DE2057282C3 - Zigarette mit Sekundärluftkanal - Google Patents
Zigarette mit SekundärluftkanalInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
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- A24D1/00—Cigars; Cigarettes
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
15
25
30
Die Erfindung betrifft eine Zigarette oder dergleichen mit einem Strang aus rauchbarem Material, einer den
Strang umgebenden, beim Rauchen fortschreitend zerstörbaren Umhüllung und zumindest einem längs
verlaufenden Sekundärluftkanal, der an seinem den Ansaugende des Stranges näheren Endes gegen den
Strang abgedichtet und nach dem anderen Ende offen ist.
Bei üblichen Zigaretten, Zigarren oder dergleichen, die keine besonderen Einrichtungen zur Zufuhr von
Sekundärluft haben, besteht beim Rauchen ein Sauerstoffdefizit in den inneren Bereichen der Verbrennungszone,
so daß dort eine unvollständige Verbrennung mit trockener Destillation des rauchbaren Materials stattfindet.
Der schließlich am Ansaug- oder Mundstückende austretende Gas- und Rauchstrom ist mit demjenigen
Anteil der Destillations- und Verbrennungsprodukte beladen, der nicht in dem noch unverbrannten Teil des
Stranges (und gegebenenfalls einem nachgeschalteten besonderen Filter) absorbiert worden ist. Es ist bekannt,
daß bei dem beschriebenen Rauchvorgang Verbrennungs- und Dcstillationsprodukte in den austretenden
Rauch gelangen, die unerwünscht, geschmacksverschlechternd und/oder gesundheitsschädlich sind, beispielsweise
Nikotin, Kohlenmonoxid, Teer, Teer-Folgeprodukte u.dgl. Es ist ferner bekannt, daß die
Konzentrationen derartiger unerwünschter Rauchbestandteile verringert werden können, wenn man durch
Zufuhr von Sekundär- oder Nebenluft für eine vollständigere Verbrennung sorgt und/odef den Rauch
verdünnt und kühlt Im einfachsten Fall wird die Sekundärluft durch in der Umhüllung vorgesehene
Öffnungen in den Strang eingesaugt Um dabei eine zu starke Verdünnung des Rauches zu vermeiden, ist üs
bekannt, die öffnungen in der Umhüllung nur in der Nähe des Ansaugendes vorzusehen. Dies hat jedoch den
Nachteil, daß die Wirkung der Sekundärluft lediglich in einer Verdünnung des Rauches besteht, und zwar an
einer Stelle, wo der Rauch bereits weitgehend abgekühlt ist, so daß eine zusätzliche Kondensation von Rauch-Inhaltsstoffen
durch eine von der Sekundärluft bewirkte Temperaturerniedrigung nicht mehr in merklichem
Ausmaß erfolgen kann. Um die Sekundärluft besset auszunutzen, und zwar sowohl zur Vervollständigung
der Verbrennung als auch zur Kühlung der noch heißen Verbrennungsprodukte unmittelbar nach der Verbrennung,
ist es weiter bekanntgeworden, in der Umhüllung öffnungen vorzusehen, die mit einem bei erhöhter
Temperatur unwirksam werdenden Dichtungsmaterial abgedichtet sind. Damit wird erreicht, daß die
Sekundärluft-Zufuhr durch die Umhüllung nur in Nachbarschaft der Verbrennungszone erfolgt Die auf
diese Weise eingesaugte Sekundärluft vermischt sich mit dem noch heißen Rauch und kühlt den Rauch, so daß
erhöhter Anteil der Rauch-Inhaltsstoffe durch
20 ein Kondensation abgeschieden wir^ bevor der Rauen
durch den noch unverbrannten keft des Stranges zum
Ansaugende strömt. Obwohl mit dieser bekannten Maßnahme das Einströmen der Sekundärluft im
wesentlichen konzentrisch zur Verbrennung:, "!one erfolgt
ist der Anteil der Sekundärluft, der wirklich den heißen Innenbereich erreicht verhältnismäßig gering.
Dies beruht darauf, daß im Bereich der Verbrennungszone die zum Ansaugen der Sekundärluft zur Verfügung
stehenden Druckdifferenzen nur sehr gering sind und deshalb verhältnismäßig große öffnungen in der
Umhüllung gebildet werden müssen, damit überhaupt ein merklicher Effekt eintritt Die Strömungsgeschwindigkeit
der eintretenden Sekundärluft ist dabei jedoch sehr klein, so daß die Sekundärluft sich in dem
Strangmaterial rasch verteilt und die tieferen Bereiche des Stranges, wo das Sauerstoffdefizit in der Verbrennungszone
am größten ist, nicht erreicht. Nach einem anderen älteren Vorschlag sind die in der Umhüllung
vorgesehenen Öffnungen als Ventilklappen ausgebildet, die sich unter dem Einfluß der herannahenden
Verbrennungszone öffnen und der eintretenden Sekundärluft eine gewünschte Vorzugsrichtung erteilen.
Damit kann zwar einerseits ein größerer Einströmquerschnitt und andererseits eine bessere Bündelung der
Sekundärluft erreicht werden, doch können auch auf diese Weise die Konzentrationen der hauptsächlich
interessierenden schädlichen Rauchbestandteile nur um höchstens 30 bis 40% erniedrigt werden. Dies beruht
hauptsächlich auf der schon erwähnten Tatsache, daß zwangsläufig ein beträchtlicher Anteil der eingeführten
Sekundärluft lediglich als Verdünnungsluft dem Rauch beigemischt wird, wobei es bisher nicht möglich war,
diesen Verdünnungsar.teil gegenüber dem Kühlungsund
Verbrennungsanteil entscheidend zu verringern. Dies ist aber erforderlich, wenn man dip unerwünschten
Inhaltsstoffe des Rauches stärker als bisher vermindern will, ohne den Rauch so weit zu verdünnen, daß er fad
schmeckt und vom Raucher abgelehnt wird.
Bei den b schriebenen bekannten oder älteren
Ausführungsfc rmen mit in der Umhüllung vorgesehenen
öffnungen, die sich erst unter dem Einfluß des herannahenden Verbrennungsvorganges öffnen, ist es
ferner nachteilig, daß die wegen der geringen Druckdifferenz erforderlichen großen Durchtrittsquerschnitte
die Zigarette verhältnismäßig empfindlich gegen Verschmutzung und rauhe Behandlung machen.
Außerdem können sich merkliche Diskontinuitäten des
Λ -1
ι' I
V)
Rauchvorgatiges ergeben.
Bei Zigaretten, Zigarren und dergleichen der eingangs angegebenen Art soll die bessere Luftzufuhr
zu den inneren Bereichen der Verbrennungszone durch einen besonderen Sekuildärluftkanal erzielt werden. Bei
einer bekannten Zigarette dieser Art (DE-OS 19 05 273)
ist ein zentraler Sekundärluftkanal vorgesehen, der am Mündstückende verschlossen, also gegen den Strang
abgedichtet, und nach dem anderen Ende offen ist. Der Zweck dieses Sekundärluftkanals besteht wie bei
anderen ähnlichen bekannten Zigaretten (DE-OS 19 14 963) darin, einen Saugweg zu den inneren
Bereichen der Verbrennungszone zu schaffen, der im Vergleich zu dem normalen Saugweg durch den
Tabakstrang einen geringeren Strömungswiderstand aufweist, so daß der Verbrennungszone und insbesondere
deren inneren Bereichen mehr Verbrennungsluft zugeführt wird. Bei derartigen bekannten Zigaretten
Sieiii also der SEkundärlüiikana! seinem V/ese.n nach
einen Rauch-Ansaugkanal dar, durch den die Verbrennungsprodukte unter zumindest teilweiser Umgehung
des Tabakstranges dem Mund des Rauchers zugeführt werden.
Der dabei naturgemäß eintretende zumindest teilweise Verlust der durch den Tabakstrang sonst erhaltenen
Filterwirkung wurde als unvermeidlich in Kauf genommen oder sogar als Vorteil angesehen, weil dadurch die
Anreicherung von abgefilterten Schadstoffen im mundstücknahen Teil des Tabakstranges verringert oder
vermieden wurde. Es wurde aber auch vorgeschlagen, durch Nachschalten eines Filters oder Ausnutzung eines
mundstücknahen Teilabschnitts des Tabakstranges eine gewisse Filterwirkung sicherzustellen. In jedem Fall
mußte ein Kompromiß zwischen der gewünschten Erniedrigung des Strömungswiderstandes und der durch
ein Filter verursachten Erhöhung des Strömungswiderstandes eingegangen werden.
Ähnliches gilt auch für die bekannten Zigarren oder dergleichen mit längs verlaufenden Zugkanälen, die
einfach in den Strang eingeformt, beispielsweise eingebohrt werden und nicht gegen den Strang
abgedichtet sind. Dies hat überdies den Nachteil, daß die beim Ansaugen durch den Zugkanal eintretende Luft
keine Veranlassung hat, bevorzugt durch die inneren Bereiche der Verbrennungszone zu strömen. Bei einer
anderen bekannten Zigarre, bei der ein nicht ganz durchgehender Zugkanal vorgesehen ist, verbleibt zwar
eine zur Filterung dienende Restlänge, so daß der Nachteil, daß ungefilterter Rauch angesaugt wird,
gemildert ist, doch bleibt auch dann der grunsätzliche Nachteil aller Dur-:hgangskanäle bestehen, daß die
durch den Kanal angesaugte Luft nicht gezwungen wird, durch die Verbrennungszone zu strömen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die allgemein gewünschte zusätzliche Zufuhr von Verbrennungsluft
zu den inneren Bereichen der Verbrennungszone zu bewirken, ohne dabei die beschriebenen
Nachteile der bekannten Zigaretten in Kauf nehmen zu müssen, also insbesondere eine Zigarette oder dergleichen
mit Sekundärluftzufuhr zu schaffen, die eine unerwünscht starke Verdünnung des Rauches verhindert,
mindestens ebenso stabil wie übliche Zigaretten ist und ohne aufwendige Maßnahmen einen wohlschmekkenden
Rauch mit niedrigem Schadstoffgehalt liefert.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einer Zigarette der eingangs angegebenen Art, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Sekundärluftkanal, der sich wenigstens über einen Teil der Länge des
Sifäftges erstreckt, an seinem Umfang gegen den Strang
mit Abdichtmitteln abgedichtet ist, die unter dem Einfluß des beim Rauchen am Strang entlang fortschreitenden
Verbfennungsvorganges in bekannter Weise ihre Abdichtwirkung fortschreitend verlieren, und daß
der Sekundärluftkanal im Bereich seines dem Ansaugende des Stranges näheren, Endes eine vom Rauch-Ansaugweg
getrennte Verbindung zur Aüßenluft aufweist, so daß der SekUndärluftstrom im Sekundärluftkanal in
ίο Richtung vom Ansaugende der Zigarette zur Verbrennungszone
hinströmt.
Bei der erfindungsgemäßen Zigarette wird der Rauch wie bei herkömmlichen Zigaretten nur durch den
Rest-Tabakstrang abgegeben; dessen Filterwirkung bleibt also ungeschmälert erhalten.
Die Sekundärluft kann durch den Sekundärluftkanal ungehindert eintreten, so daß auch mit den sehr kleinen
treibenden Druckdifferenzen, die im Bereich der Ve!"brenn»ng«nnp 7iir Verfugung stehen, verhältnismäßig
große Mengen an Sekundärluft herangeführt werden. Da der Sekundärluftkanal sowohl gegen das
Ansaugende als auch gegen den noch unverbrannten Strang aus rauchbarem Material im wesentlichen
abgedichtet ist, können die erwähnten verhältnismäßig großen Mengen Sekundärluft nur in oder in der Nälie
der Verbrennungszone in das Strangmaterial eintreten, und da man den Spkundärluftkanal in das Innere des
Stranges W gen kann, ist es ohne weiteres möglich, die Sekundärluft vorwiegend in die inneren Bereiche der
Verbrennungszone und/oder deren nähere Umgebung einzuführen, wo das Sauerstoffdefizi» bzw. die Temperatur
des Rauches am höchsten ist.
Es hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine entscheidende Verbesserung bezüglieh
der Reduktion unerwünschter Rauch-Inhaltsstoffe erzielt werden kann. Es können Reduktionen von 50
oder 60% und mehr erzielt werden, ohne daß der Rauchgeschmack unzumutbar verflacht. Dieses günstige
Ergebnis kann so erklärt werden, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Anteil der Sekundärluft,
der lediglich zur Kühlung und Verdünnung des Rauches dient, stärker als bisher zugunsten desjenigen
Anteils zurückgedrängt werden kann, der zur Vervollständigung der Verbrennung und zur Kühlung der
heißesten Rauchzonen dient.
Durch die vom Rauch-Ansaugweg getrennte Verbindung zur Außenluft kann die Sekundärluft in den
Sekundärluftkanal eintreten, ohne an der Verbrennungszone vorbeigehen zu müssen. Diese Sekundärluft
so gelangt dann mit vollem Sauerstoffgehalt und verhältnismäßig kalt in die inneren Bereiche der Verb-j-nnungszone
oder deren nähere Umgebung. Der durch die Verbrennungszone von vorn einströmende Sekundär-.
iuft-Anteil kann demgegenüber kleingehalten werden, da in den Resten des Sekundärluftkanals in den äußeren
Bereichen der Verbrennungszone und im Aschenkegel ein größerer Strömungswiderstand vorliegt, beispielsweise
durch Aschenteilchen. Man kann dieses zumindest teilweise Verstopfen des vorderen Teils des Sekundärluftkanals
gewollt begünstigen, beispielsweise durch Wahl einer entsprechenden Tabaksorte, durch das
Vermeiden von stabilisierenden Mitteln in der Oberfläche des Sekundärluftkanals, oder das Verwenden von
Abdidhtmitteln, die beim Rauchen eine Barriere oder sogar einen Anschluß im Sekundärluftkanal aufbauen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung macht es
grundsätzlich keine Schwierigkeit, die für den Strömungswiderstand
des Sekundärluftkanals maßgeben-
den Großen, insbesondere den Känäldufchmessef, der
gewünschten Sekundärluftzufuhr anzupassen und dabei erforderlichenfalls auch dafür zu sorgen, daß sich die
Sekundärluftzufuhr mit fortschreitendem Rauchvorgang in einer gewünschten V/eise verändert, beispielsweise
erhöht. Ein weiterer grundsätzlicher Vorteil der erfindungsgemaßen Vorrichtung besteht darin, daß der
Sekugiflrluftkarial an der jeweils günstigsten Stelle im
Querschnitt des Strangs vorgesehen werden kann, insbesondere etwa in der Achse des Stranges, und daß
auch mehrere Sekundärluftkanäle über den Querschnitt des Stranges verteilt werden können.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Vorteile der Erfindung und ihrer
Ausgestaltungen ergeben sich ferner aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den Zeichnungen, wobei alle sich vom Stand der Technik unterscheidenden Merkmale von erfindungswsEeniücher
Bedsutun" sein können. Es zsi™*
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Filterzigarette.
F i g. 2 eine der F i g. 2 entsprechende, jedoch um die
Achse der Zigarette um 90° gedrehte Teildarstellung des ansaugseitigen Endes der Zigarette in zerlegtem
Zustand.
F i g. 3 eine im Sinne der F i g. 2 von rechts gesehene axiale Draufsicht in Richtung des Pfeils III der F i g. 2 auf
den in der Mitte der F i g. 2 dargestellten Anschlußkörper.
Fig.4 eine in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1 geser -ne Draufsicht auf das Ansaugende der in Fig. 1
dargestellten Zigarette.
F i g. 5 eine abgewandelte Ausführungsform einer der F i g. 4 entsprechenden Teildarstellung.
F i g. 6 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Filterzigarette.
F i g. 7 ein schematischer Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Filterzigarette.
Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIIl der
Fig.7.
Fig.9 einen schematischen Teil-Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Filterzigarette.
Fig. 10 in einem schematischen Querschnitt eine andere mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Zigarette.
F i g. 11 einen schematischen Teil-Längsschnitt einer
anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zigarette.
Fig. 12 einen schematischen Querschnitt entlang der
Linie XII-XII der F ig. 11.
F i g. 13 einen schematischen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Filterzigarette.
F i g. 14 einen Querschnitt entlang der Linie XIV-XIV der in F i g. 13 dargestellten Zigarette.
Fig. 15 einen schematischen Teil-Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
F i g. 16 einen der F i g. 15 ähnlichen Teil-Längsschnitt
einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 17 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer zur gegenseitigen Abgrenzung von
Strang und Sefcundäriuftkanal dienenden Schicht
Fig. 18 eine Schnittansicht entlang der Linie
XVIII-XVIII der F i g. 17.
Fig. 19 eine der Fig. 18 entsprechende Schfiitfänsieht,
zeigt jedoch eine andere Ausführungsform einer Zur gegenseitigen Abgrenzung von Sekundärluftkanal
und Strang dienenden Schicht.
In den Figufeil sind als Ausführungsbeispiele
Zigaretten dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß die
beschriebenen Maßnahmen beispielsweise auch an Zigarren und anderen Vorrichtungen zum Rauchen
anwendbar sind.
Fig; 1 zeigt im Längsschnitt eine Filterzigarette mit
einem Strang 2 aus Tabak oder anderem brauchbarem Material, der von einer Umhüllung 4 umgeben ist. Sie
besteht aus einem Material, das beim Rauchen entsprechend dem Fortgang des Abrauchvorganges
fortschreitend zerstört wird, beispielsweise Zigarettenpapier oder einer Substanz, die in flüssiger Form auf den
Strang 2 aufgesprüht wurde und sich zu einem zusammenhängenden Film verfestigt hat. An das
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Filter 6 angesetzt, das aus einem Filtermaterial 8, beispielsweise gewelltem Papier, und einer Filterhülse
10 besteht. Eine auf die Filterhülse 10 und das angrenzende Ende der Umhüllung 4 aufgeklebte
Verbindungshülse 12 verbindet das Filter mit dem Strang.
In der Achse des Stranges 2 erstreckt sich ein Sekundärluftkanal 14, dessen Umfang gegen den Strang
aus rauchbarem Material wenigstens teilweise mit Abdichtmitteln abgedichtet ist, die unter dem Einfluß
des beim Rauchen am Strang entlang fortschreitenden Verbrennungsvorganges ihre Abdichtwirkung fortschreitend
verlieren. Solche Abdichtmittel werden vorzugsweise durch eine Schicht 16 aus brennbarem
oder durch Wärme veränderbarem Material gebildet, das beispielsweise ähnliche Eigenschaften hat wie das
für die Umhüllung 4 verwendete Material. Besonders einfach ist es, eine Schicht 16 zu verwenden, die aus
einer blattartigen Hülle besteht. Diese blattartige Hülle kann vorzugsweise aus rauchbarem Material, beispielsweise
aus Zigarettenpapier ohne Tabakfolie, bestehen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die den
Sekundärluftkanal 14 begrenzende Schicht 16 durch eine mit dem Strangmaterial eine Bindung eingehende
Substanz darzustellen. Beispielsweise kann bei der Herstellung der in Fig. 1 gezeigten Zigarette zunächst
der hülsenförmige Tabakstrang 2 gebildet und danach die innere Oberfläche dieses Stranges mit eine
Zelluloseazetatlösung oder einem anderen Bindemittel behandelt werden, bis sich die gewünschte Abdichtung
ergibt
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist das dem Ansaugende des Stranges 2 nähere Ende des Sekundärluftkanals 14
gegen den Strang 2 abgedichtet, und zwar durch einen im Filterkörper 8 eingelagerten Anschlußkörper 38, der
sich dichtend in das Ende des Sekundärluftkanals 14 einlegt wenn er mit dem Strang 2 verbunden wird. Der
Anschlußkörper 38 wird weiter unten noch näher beschrieben werden.
In F i g. 1 ist die Zigarette im teilweise abgerauchten
Zustand dargestellt Die Verbrennungszone 20 hat etwa die durch die gestrichelte Linie 22 angedeutete Form
und hinterläßt den üblichen Aschenkegel 24. Beim Rauchen wird durch den am Ansaugende des Stranges 2
erzeugten Unterdruck Luft angesaugt, und zwar einmal in der üblichen Weise Primärluft die in äußere Bereiche
26 der Verbrennungszone 20 eintritt und die Verbrennungszone 20 durchströmt bis sie in den innersten
Bereichen 28 der Verbrennungszone in den noch
unverbrannten Teil des Stranges 2 eintritt und diesen zum Ansaugende hin durchströmt. Diese Primärluft
dient zur Unterhaltung der Verbrennung in der Verbrennungszone 20 und reichert sich dementsprechend
mit den Verbrennungsprodükten an und bildet den sogenannten Hauptsstromrauch, der nach Filterung
durch den noch unVerbrannten Teil des Tabakstranges 2 und gegebenenfalls weiterer Filterung vom Raucher
aufgenommen wird. Wenn diese Primärluft den inneren Bereich 28 der Verbrennungszone 20 erreiche ist sie
bereits weitgehend an Sauerstoff verarmt, so daß in dem inneren Bereich 28 eine typische unvollständige
Verbrennung abläuft, die durch ein erhebliches Sauerjtoffdefizit gekennzeichnet ist und von einer trockenen
Destillation des Tabaks begleitet ist. Bei der dargestellten Zigarette wird jedoch zusätzlich noch Luft von
außen durch den Sekundärluftkanal 14 angesaugt; auch in der Verbrennungszone 20 und im Aschenkegel 24
bleibt der Sekundärluftkanal 14 in seinem Querschnitt «[[iiiinenid unverändert, es geht lediglich unier dem
Einfluß der Verbrennung die Abdichtwirkung der Schicht 16 verloren, so daß die Sekundärluft, die nur
zum geringen Teil an der Verbrennung in der Verbrennungszone 20 beteiligt wird, mit relativ hohem
Sauerstoffgehalt durch die inneren Bereiche 28 der Verbrennungszone in den Strang 2 einströmt und dabei
diesen inneren Bereichen der Verbrennungszone genügend Sauerstoff anbietet, um dort die Verbrennung
vollständiger zu gestalten. In Fi g. 1 sind Primärluft und Sekundärluft durch Pfeile 30 bzw. 32 angedeutet. Man
erkennt, daß es für die gewünschte Wirkungsweise wesentlich ist, daß die den Sekundärluftkanal 14 vom
Strang 2 aus rauchbarem Material trennenden Abdichtmittel unter dem Einfluß des Verbrennungsvorganges
ihre Abdichtwirkung verlieren. Ferner ist wesentlich, daß der Sekundärluftkanal 14 gegen das Ansaugende
des Stranges abgedichtet ist; dadurch wird verhindert, daß der in der Verbrennungszone erzeugte Rauch
direkt, d. h. ohne Filterung durch den noch stehengebliebenen Strang 2, zum Ansaugende des Stranges gelangt.
Die Sekundärluft kann nur durch die inneren Bereiche 28 der Verbrennungszone zum Ansaugende des
Stranges gelangen.
Der Sekundärluftkanal 14 hat im Bereich seines dem Ansaugende des Stranges 2 näheren Endes eine vom
Primärluft-Ansaugweg getrennte Verbindung 34 zur Außenluft, und zwar besteht diese Verbindung bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem quer zur Achse des Stranges 2 verlaufenden Querkanal 36, der in
dem am Ansaugende des Stranges 2 angesetzten Anschlußkörper 38 vorgesehen ist Der Anschlußkörper
38 hat ein konisch zulaufendes Anschlußende 40, das beim Verbinden von Strang 2 und Anschlußkörper 38 in
das Ende des Sekundärluftkanals 14 abdichtend eintritt Die Verbindungshüise 12 hat hier öffnungen 42, die über
den äußeren Enden des Querkanals 36 angeordnet werden. Somit kann infolge der durch den Querkanal 36
hergestellten Verbindung zur Außenluft zusätzliche Sekundärluft in der durch die Pfeile 44 angedeuteten
Weise in den Sekundärluftkanal 14 eintreten und ebenso wie die von vorn (in F i g. 1 von rechts) kommende
Sekundärluft 32 direkt in die inneren Bereiche 28 der Verbrennungszone 20 eintreten. In der Verbindung
zwischen dem Anschlußende 40 und der Schicht 16 kann auch zusätzlich ein Bindemittel, etwa Gummiarabicum,
vorgesehen sein.
Fig.2 erläutert die gleiche Zigarette wie \t Fig. 1,
jedoch in einer gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehten Längsschnitt-Darstellung mit voneinander getrennten
Einzelteilen, wobsi die Verbindungshüise 12 weggelassen ist. Man erkennt, daß hier der Anschlußkörper 38
einen getrennten Bauteil bildet, der zwischen den Strang 2 und das Filter 6 eingefügt wird. In F i g. 2 sind auch die
im Anschlußkörper 38 vorgesehenen Rauchkanäle 46 zu erkennen, die den Durchtritt des Rauches vom Strang 2
zum Filter 6 ermöglichen. Es ist ferner ohne weiteres klar, daß das Filter 6 auch durch ein einfaches
Mundstück ersetzt oder sogar ganz weggelassen werden kann.
Fig. 3 zeigt eine axiale Draufsicht auf den in Fig. 2
dargestellten Anschlußkörper 38 in Richtung des Pfeils III. Ferner ist in Fig.3 die Schnittlinie H-II angegeben,
die der Fig. 2 entspricht. Bei dem dargestellten Anschlußkörper sind insgesamt sechs Rauchkanäle 48
vorgesehen, die durch schmale Stege 48 voneinandet getrennt sind. Vielfach können die Stege auch
weggelassen werden. Der Anschlußkörper 38 kann aus
2u den verschiedensten Materialien bestehen, beispielsweise
Papier-Preßmasse, Kunststoff und dergleichen. Dem Fachmann wird nicht nur die Wahl eines geeigneten
Materials leichtfallen, sondern er wird auch in der Lage sein, andere konstruktive Möglichkeiten zu finden, um in
der beschriebenen Weise das dem Ansaugende des Stranges 2 nähere Ende des Sekundärluftkanals 14 über
eine vom Rauch-Ansaugweg gettennte Verbindung mit der Außenluft zu verbinden.
F i g. 4 ist eine in Richtung des Pfeils IV der F i g. I gesehene Ansicht des in Fig. 1 linken Endes der
Zigarette und zeigt, daß vorzugsweise die öffnung 42 in der Verbindungshüise 12 in Umfangsrichtung etwas
größer bemessen wird als die Umfangsbreite der äußeren Enden des Querkanals 36. Dies erleichtert das
Zusammenfügen der Verbindungshüise 12 mit dem Filter 6 und dem Strang 2. Es ist auch möglich, die
Verbindungshüise 12 in demjenigen Axialbereich, der über die äußeren Enden des Querkanals 36 zu liegen
kommt, über den ganzen Umfang so zu perforieren, daß sich bei jeder Drehlage der Verbindungshüise 12 relativ
zum Anschlußkörper 38 eine durchgehende Verbindung zur Außenluft ergibt.
Fig.5 erläutert in gleicher Darstellung wie Fig.4
eine Ausführungsform, bei der die durch den Querkanal 36 gebildete Verbindung zur Außenluft einstellbare
Drosselmittel aufweist, und zwar in Form einer Hülse 50, die drehbar und/oder verschiebbar über demjenigen
Axialbereich der Zigarette angeordnet ist, wo die äußeren Enden der Verbindung zur Außenluft liegen. In
der Hülse 50 sind Durchtrittsöffnungen 52 vorzugsweise keilförmig vorgesehen, die je nach der Stellung der
Hülse relativ zur Zigarette die Verbindung zur Außenluft mehr oder weniger stark drosseln. Auf diese
Weise kann der Sekundärluftzustrom willkürlich beeinflußt werden, so daß es dem Raucher beispielsweise
möglich ist, je nach Wunsch die Verbrennung mehr oder weniger vollständig zu gestalten und damit den
Rauchgeschmack entsprechend zu beeinflussen. Vorzugsweise sind eine Marke 51 und eine Skala 53
vorgesehen. Ferner ist es auch möglich, die Drosselmittel mit Hilfe eines gegenüber dem Strang 2 drehbaren
Fiiterkörpers einstellbar zu machen.
F i g. 6 zeigt in einer der F i g. 1 entsprechenden Längsschnitt-Darstellung eine Filterzigarette, die
grundsätzlich der in F i g. 1 dargestellten Zigarette entspricht, jedoch einen Sekimdärluftkanal 14 aufweist,
der sich zum Ansaugende des Stranges 2 hin erweitert Diese Ausführungsform zeigt ganz allgemein, daß es
möglich ist, die für den Strömungswiderstand des Sekundärluftkanals maßgebenden Größen, insbesondere
den Kanaldurchmesser, der gewünschten Sekundärluftzufuhr anzupassen, und zwar auch so. daß beim
Abrauchen eine bestimmte, gewünschte Änderung der Sekundäfluftzufuhr erfolgt. Bei der in F i g. 6 dargestellten
Ausführungsform wird beispielsweise der durch den ■Querkanal 36 angesaugte Sekundärluftstrom im Verhältnis
zum Primärluftstrom 32 bei fortschreitendem Abrauchen der Zigarette vergrößert. Dadurch kann
man der Tatsache Rechnung tragen, daß die in dem noch unverbrannten Teil des Tabakstranges 2 kondensierten
Rauchanteile mit fortschreitendem Rauchvorgang mehr und mehr in den Rauch übergehen und zu einer
unerwünschten Erhöhung der schädlichen Rauchbestandteile führen. Die beschriebene Erhöhung der
Sekundärluftzufuhr wirkt diesem Effekt entgegen.
In F i g. 6 ist ferner angedeutet, daß im Sekundärluftkanal 14 ein Stützmaterial 54 vorgesehen sein kann.
Durch dieses Slijtzmateriai wird mit Sicherheit verhindert, daß durch die beim Aufbringen der Umhüllung 4
auf den Strang 2 angewandten relativ hohen Radialkräfte der Sekundärluftkanal 14 deformiert oder beschädigt
wird. Um die Funktion des Sekundärluftkanals 14 möglichst wenig zu stören, ist darauf zu achten, daß das
Stützmaterial einen im Vergleich zum Strangmaterial kleinen Strömungswiderstand darstellt. Ferner ist es
erwünscht, durch das Stützmaterial die Geschmacksund Gebrauchseigenschaften der Zigarette möglichst
wenig zu verändern; es ist ^ashalb vorteilhaft, als Srtützmaterial ein rauchbares Material zu verwenden,
beispielsweise einen im Vergleich zum Strang 2 gröber strukturierten Tabak oder ein lockeres, verhältnismäßig
steifes künstliches Material, das zum Beispiel in bekannter Weise aus Tabakstaub und einem Bindemittel
wie Zelluloseazetat bestehen kann. Die letztgenannte Möglichkeit ist besonders vorteilhaft, weil es sich dabei
um ein Stützmaterial handelt, das in einem vorgegebenen Temperaturbereich unterhalb der eigentlichen
Verbrennungstemperatur seinen Zusammenhalt verliert. Es sind auch andere Materialien mit ähnlichen
Eigenschaften bei rauchbaren Gegenständen bereits bekanntgeworden, so daß es grundsätzlich keine
Schwierigkeiten bereitet, ein Stützmaterial auszuwählen, das in einem vorgegebenen Temperaturbereich
zwischen Zimmertemperatur und den beim Rauchen in der Verbrennungszone des Stranges herrschenden
Temperaturen seinen Zusammenhalt verliert Derartige Substanzen können mit Vorteil auch zur Herstellung der
Abdichtmittel verwendet werden, die den Sekundärluftkanal 14 gegenüber dem Strang 2 abdichten; diese
Abdichtmittel sind in den Figuren allgemein als abdichtende Schicht 16 dargestellt Bei Verwendung
,derartiger Abdichtmittel ist es möglich, die Abdichtung
'^zwischen Sekundärluftkanal 14 und Strang 2 nicht erst durch Verbrennung der Schicht 16 zu zerstören, sondern
schon etwas früher, d.h. in einem vorbestimmten Abstand von der Verbrennungszone. Dies hat ersichtlich
den Vorteil, daß die aus dem Sekundärluftkanal 14 zugeführte Sekundärluft in etwas verbreitertem und
gleichmäßigerem Strom in die inneren Bereiche 28 der Verbrennungszone eintreten kann. Außerdem kann
man auf diese Weise erreichen, daß ein größerer Anteil der durch den Sekundärluftkanal 14 herangeführten
Sekundärluft den Verbrennungs- und Destillationspro-•i»il»"*-Qn
iinmittolKor νϊθ/"*Η ihi"^t* T*ntcteTiiinnr ο Ic \Γα*·*1**π
UUIVlVIt LlllIllILWlL/Ul IlUbt! 111* Ί»·· UItWlVIIUIIg UlU T Vt VIUlX
nungs- und Kühlluft beigemischt wird.
Die bisher beschriebenen Wirkungsweisen, insbesondere die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Zigarette, bei der sich ein Sekundärluftkanal etwa in der Achse des Stranges erstreckt, können auch mit anders angeordneten Sekundärluftkanälen verwirklicht werden. So ist es beispielsweise möglich, daß wenigstens ein Sekundärluftkanal im Bereich des äußeren Umfangs des Stranges vorgesehen ist, und insbesondere erscheint es vorteilhaft, den Gesamtquerschnitt des Stranges durch die Anordnung mehrerer über den Querschnitt verteilter Sekundärluftkanäle stärker zu unterteilen und dabei eine intensivere und gleichmäßigere Zufuhr der Sekundärluft über die gesamte Verbrennungszone zu erzielen.
Die bisher beschriebenen Wirkungsweisen, insbesondere die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Zigarette, bei der sich ein Sekundärluftkanal etwa in der Achse des Stranges erstreckt, können auch mit anders angeordneten Sekundärluftkanälen verwirklicht werden. So ist es beispielsweise möglich, daß wenigstens ein Sekundärluftkanal im Bereich des äußeren Umfangs des Stranges vorgesehen ist, und insbesondere erscheint es vorteilhaft, den Gesamtquerschnitt des Stranges durch die Anordnung mehrerer über den Querschnitt verteilter Sekundärluftkanäle stärker zu unterteilen und dabei eine intensivere und gleichmäßigere Zufuhr der Sekundärluft über die gesamte Verbrennungszone zu erzielen.
Als Beispiel für derartige Möglichkeiten zeigen die Fig. 7 und 8 schematisch eine Filterzigarette im
Längsschnitt bzw. Querschnitt, bei der mehrere Sekundärluftkanäle 14 im Bereich des äußeren Umfangs
des Stranges 2 über den Umfang des Stranges verteilt sind. Die Sekundärluftkanäle 14 gehen der Länge nach
in die Tiefe des Stranges, so daß die Sekundärluft in gewünschter Weise in die weiter innen liegenden
Bereiche der Verbrennungszone 20 gelangen kann. Diese Wirkungsweise ist aus den Fig.7 und 8 ohne
weiteres ersichtlich. Jeder der insgesamt vier Sekundärluftkanäle 14 ist ebenso wie der Sekundärluftkanal 14
der F i g. 1 mit Hilfe einer Schicht 16 gegen den Strang 2 abgedichtet. Ferner ist wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 jeder Sekundärluftkanal 14 im Bereich seines dem Ansaugende des Stranges 2 näheren Endes
über eine vom Rauch-Ansaugweg getrennte Verbindung mit der Außenluft verbunden. Diese getrennten
Verbindungen zur Außenluft entstehen beim 21usammenbau
der Zigarette mit Hilfe eines Anschlußkörpers 38, der einen hier zentralen Rauchkanal 46 sowie vier zu
Ausnehmungen verkümmerte Anschlußenden 40 aufweist, die mit den Enden der Sekundärluftkanäle 14
abdichtend in Eingriff treten. Als Verbindungen zur Außenluft sind ähnlich wie bei der Ausführun.gsform
nach F i g. ί Querkanäle vorgesehen, von denen in F i g. 7 nur zwei Querkanäfe 36 zu erkennen sind; diese
Querkanäle bestehen hier einfach aus entsprechenden Durchbrüchen in der Umhüllung 4 und darüberliegenden
öffnungen 42 in der Verbindungshülse 12.
F i g. 9 zeigt eine noch einfachere Ausführur »'sform,
wobei die Querkanäle oder Durchbrüche 36 etwas weiter nach vorn verlegt sind, so daß sie nicht mehr von
der Verbindungshülse 12 abgedeckt werden; in diesem Fall sind die öffnungen 42 in der Verbindungshülse 12
nicht mehr erforderlich.
In der rechten Hälfte der Fig.7 ist eine weitere vorteilhafte Abwandlungsmöglichkeit angedeutet die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die außenliegenden Sekundärluftkanäle 14 über ihre Länge verteilte
Verbindungen zur Außenluft aufweisen, und zwar in
Form von Perforationsöffnungen 56. Diese Perforationsöffnungen, die allgemein den Zutritt der Sekundärluft
erleichtern, sind besonders dann von Vorteil, wenn in der weiter vorn angedeuteten Weise die Sekundärluftkanäle
14 mit einem Stützmaterial ausgefüllt sind.
Eine Ausfüllung des Sekundärluftkanals mit Stützmaterial ist ferner besonders dann vorteilhaft wenn der
Sekundärluftkanal einen verhältnismäßig großen Querschnitt hat Dies gilt beispielsweise dann, wenn die in
den Fig.7 und 8 dargestellte Ausführungsform weiter
abgewandelt wird zu der im Querschnitt der Fig. 10 angedeuteten Ausführungsform, bei der ein Sekundärluftkanal
14 den Strang 2 hülsenförmig umgibt In Fig. 10 ist ein gefaltetes blattartiges Stützmaterial 54
angedeutet
Die Fig. 11 und 12 zeigen schematisch im Längsschnitt
bzw. Querschnitt eine weitere Ausführungsform, bei der wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 7
und 8 vier außenliegende Sekundärluftkanäle 14 vorgesehen sind. S'att der Perforationsöffnungen wird
jedoch hier von dem Gedanken Gebrauch gemacht, daß außenliegende Sekundärluftkanäle über wenigstens
einen Teil ihrer Länge zur Außenluft hin offen sein können. Dementsprechend sind bei der Ausführungsform
nach den F i g. 11 und 12 die Sekundärluftkanäle in
Form von tief in den Strang 2 hineinreichenden Schlitzen vorgesehen. Dabei bilden die Umhüllung 4 des
Stranges und die zur Abdichtung der Sekundärluftkanä-Ie 14 gegen den Strang 2 dienenden Schichten 16 einen
einheitlichen Hüllkörper von verhältnismäßig komplizierter Qire.schnittsform. Die Herstellung einer derartigen
Zigarette kann beispielsweise so erfolgen, daß aus Tabakmehl und einem Bindemittel ein formbeständiger
Strang 2 mit dem aus Fig. 12 ersichtlichen Querschnitt geformt und danach auf seiner Außenseite mit dem
abdichtenden Hüllkörper 4,16 versehen wird. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine Lösung oder Suspension
aus Zellulose. Papier, Zellulose-Azetat, Stärke oder ähnlichen Materialien auf die Außenseite des vorgeformten
Stranges 2 aufgesprüht werden.
Die Fig. 13 und 14 zeigen schematisch im Längsschnitt bzw. Querschnitt eine Ausführungsform, bei der
äi.nlich wie bei der Variante nach Fig. 10 ein Sekundärluftkanal 14 den Strang 2 hülsenförmig umgibt so
Bei dieser Ausführungsform ist der Sekundärluftkanal 14 verhältnismäßig groß ausgeführt. In diesem Fall ist es
zweckmäßig, den Sekundärluftkanal 14 mit einem rauchbaren Stützmaterial, beispielsweise Tabak, auszufüllen.
Man erkennt ohne weiteres, daß beim Rauchen )5 auch das Stützmaterial mit abgeraucht wird. Falls der
Strömungswiderstand im Sekundärluftkanal 14 infolge des dort vorhandenen rauchbaren Stützmaterials so
groß ist, daß der Strom der Sekundärluft durch die am Ansaugende befindlichen Querkanäle 36 und Öffnungen -»ο
42 zu klein ist. empfiehlt es sich, die in F i g. 7 dargestellten Perforationen 56 anzuwenden, wie in der
rechten Hälfte der Fig. 13 dargestellt ist. Diese Perforationen sorgen beim Abrauchen für einen
ausreichend großen Zutritt von Sekundärluft zu den inneren Bereichen 28 der Verbrennungszone 20. Infolge
des Strömungswiderstandes des im Sekundärluftkanal 14 befindlichen rauchbaren Stützmaterials werden dann
jeweils diejenigen Perforationen 56 bevorzugt oder sogar ausschließlich die Lieferung der Sekundärluft w
übernehmen, die sich jeweils in der Nähe des inneren Bereichs 28 der Verbrennungszone befinden. Die
gleiche Wirkung wie mil den Perforationen 56 läßt sich naturgemäß erzielen, wenn man für die äußere
Umhüllung 4 ein durchlässiges oder poröses Material. beispielsweise poröses Zigarettenpapier, verwendet.
Ferner ist klar, daß man bei Verwendung der Perforationen 56 oder entsprechender Maßnahmen auf
die am Ansaugende vorgesehenen Querkanäle 36 und Öffnungen 42 verzichten kann. Es ergibt sich dann ein
besonders einfacher Aufbau der in den Fig, 13 Und 14
dargestellten Zigarette, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ein mit rauchbarem Material gefüllter, den
Hauptstrang 2 konzentrisch umgebender Sekundärluft· kanal 14 vorgesehen ist, der gegen das Ansaugende des
Stranges abgedichtet ist, an seinem der Verbrennungs^ zone zugewandten Ende offen ist, in der äußeren
Umhüllung 4 luftdurchlässig ist und an seinem am Hauptstrang 2 anliegenden Umfang mit Hilfe der beim
Rauchen fortschreitend zerstörten Schicht 16 abgedichtet ist Bei dieser besonders einfachen Ausführungsform
benötigt man ferner nur einen sehr einfachen Anschlußkörper 38, der leicht als Bestandteil eines Filters oder
Mundstücks ausgebildet werden kann und im wesentlichen aus einer Kreisscheibe mit einem zentralen
Rauchkanal 46 besieht Eine weitere interessante Möglichkeit besteht darin, verschiedene rauchbare
Materialien im Hauptstrang 2 und im Sekundärluftkanal 14 vorzusehen. Beispielsweise kann im Hauptstrang ein
verhältnismäßig »leichter« Tabak und im Sekundärluftkanal
14 ein verhältnismäßig »schwerer« Tabak verwendet werden.
Die angestrebten Wirkungen, insbesondere die Verbesserung der Luftzufuhr zu den inneren Bereichen
der Verbrennungszone, können durch ergänzende Maßnahmen weiter gefördert werden. Eine solche
Maßnahme besteht darin, zumindest in einem Teil des dem Sekundärluftkanal benachbarten Bereichs des
Stranges quer verlaufende Zusatzkanäle in dem Strang vorzusehen. Dadurch ergibt sich eine stärkere Aufgliederung
der Verbrennungszone und eine bessere Versorgung mit Sekundärluft F i g. 15 zeigt in einer der
F i g. I entsprechenden Darstellung einen zentralen Sekundärluftkanal 14 in einem Strang 2. Von dem
Sekundärluftkanal 14 gehen seitlich Zusatzkanäle 58 ab. die mit dem Sekundärluftkanal 14 verbunden sind.
Dementsprechend erstreckt sich die abdichtende Schicht 16 auch um diese Zusatzkanäle 58. Wie in
Fig. 15 angedeutet ist, können über den Umfang des Sekundärluftkanals 14 mehrere Reihen von Zusatzkanäkn
58 verteilt sein. In F i g. 15 sind die Zusatzkanäle 58 mit einer Schrägung dargestellt, die von außen nach
innen in Richtung zum Ansaugende verläuft Dies dient der Anpassung an die Form der Verbrennungszone wie
sie etwa in den Fig. 1, 7 und 13 dargestellt ist. Im allgemeinen können jedoch auch radiale Zusatzkanäle
verwendet werden, und in manchen Fällen ist es sogar zweckmäßig, eine umgekehrte Schräglage wie in
Fig. 15 zu verwenden, nämlich insbesondere dann, wenn die zugeführte Sekundärluft zu einem erheblichen
Teil zur Verdünnung und/oder Kühlung des erzeugten Rauches dienen soll.
Die Fig. 16 erläutert in ähnlicher Darstellung wie Fig. 15 eine andere Ausführungsform, bei der jedoch
die Zusatzkanäle 58 vom Sekundärluftkanal 14 getrennt sind; dies erleichtert ersichtlich die Herstellung. Die
beabsichtigte Wirkung ist jedoch im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführungsform nach F i g. 15, da
beim Herannahen der Verbrennungszone 20 die den Sekundärluftkanal 14 abdichtende Schicht 16 ihre
Abdichteigenschaften verliert und somit eine Verbindung hergestellt wird zwischen dem Sekundärluftkanal
14 und dem gerade von der Verbrennungszone 20 erfaßten Zusatzkanälen 58. Bei dieser Ausführungsform
brauchen die Zusatzkanäle 58 nicht gegen den Strang 2 abgedichtet zu sein, können also durchlässige Wände
aufweisen. Im einfachsten Fall werden derartige Zusatzkanäle bei der Herstellung des Stranges eingeföfmt,
Zum Beispiel können entsprechend geformte Nadeln oder Dorne in den Strang eingestochen werden,
und es kann zusätzlich eine Flüssigkeit oder eine Lösung eines Bindemittels zugegeben Werden, um zu verhin'
dem, daß sich die hergestellten Zusatzkanäk nach dem
Herausziehen des Werkzeuges wieder schließen; die Flüssigkeit oder Lösung wird dabei so gewählt, daß sich
die Wände der hergestellten Zusatzkanäle 58 in der
gewünschten Weise verfestigen, ohne daß eine zusammenhängende,
dichtende Schicht entsteht Statt der in Fig. 16 gezeigten radialen Zusatzkanäle 58 können
natürlich auch schräge Zusatzkanäle verwendet werden, beispielsweise mit ähnlicher Schrägung wie die Zusatzkanäle
nach Fig. 15, um eine bessere Anpassung an die durch die gestrichelte Linie 22 angedeutete Form der
Verbrennungszone zu ergeben.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Sekundärluftkanal durch eine Schicht von besonders
guter mechanischer Festigkeit gegen den Strang aus rauchbarem Material abzugrenzen und abzudichten.
Dies ist besonders dann der Fall, wenn man zwar einen besonders fest gepreßten Tabakstrang verwenden will,
jedoch kein Stützmaterial im Sekundärluftkanal haben imöchte.
In solchen Fällen kann es vorkommen, daß auch unter der Einwirkung der Verbrennungszone die Abdichtwirkung
der Schicht nicht vollständig verlorengeht, so daß es zweckmäßig erscheint, besondere Maßnahmen
vorzusehen, um trotz derartiger Schwierigkeiten ein ausreichend starkes Durchlässigwerden der Schicht im
Bereich der Verbrennungszone sicherzustellen. Zu diesem Zweck kann die den Sekundärluftkanal begrenzende
Schicht mit Öffnungen versehen sein, die normalerweise mit Verschlußmitteln verschlossen sind,
wobei diese Verschlußmittel so beschaffen sind, daß sie unter dem Einfluß des herannahenden Verbrennungsvorganges die öffnungen wenigstens teilweise freigeben
und so den gewünschten freien Querschnitt für den Übertritt von Sekundärluft aus dem Sekundärluftkanal
in den Strang aus rauchbarem Material schaffen. In den Fig. 17 und 18 ist ganz schematisch in Ansicht bzw.
Schnitt eine einen Sekundärluftkanal 14 begrenzende Schicht 16 dargestellt, die aus einem durch Erwärmung
unter mechanische Spannung setzbaren Material besteht und klappenartige Einschnitte 60 aufweist, die
sowohl als öffnungen als auch Verschlußmittel dienen und sich beim Annähern der beim Rauchen fortschreitenden
Verbrennungs/one durch Verformung der Schicht öffnen. Die dazu erforderliche mechanische
Spannung wird dadurch erzeugt, daß die Schicht aus zwei Einzelschichten 62, 64 verschiedener thermischer
Ausdehnungseigenschaften besteht, im einfachsten Fall aus zwei verschiedenen Papiersorten. Wie in der
schematischen Schnittdarstellung in Fig. 18 dargestellt ist, kann auf diese Weise erzielt werden, daß in der
Nachbarschaft einer herannahenden Verbrennungszone 20 die von den klappenartigen Einschnitten 60
abgetrennten Bereiche der Doppelschicht sich nach innen aufwölben und entsprechend große Öffnungen 66
freigeben. In den Bereichen außerhalb der durch die Einschnitte 16 gebildeten Klappen führen die durch das
Herai.nahen der Verbrennungszone 20 ebenfalls entstehenden mechanischen Spannungen allenfalls zu geringen
Verformungen, die die gewünschte Funktion nicht weiter beeinträchtigen. Es ist klar, daß die beschriebene
Verformung auch dadurch erreicht werden kann, daß ein zweischichtiger Aufbau nur im Bereich der
klappenartigen Einschnitte 60 vorgesehen ist. Im allgemeinen ist es jedoch einfacher, eine insgesamt aus
zwei Einzelschichten bestehende Schicht 16 zu verwenden.
Fig. 19 zeigt in einer der Fig. 18 entsprechenden
Darstellung eine andere Ausführungsform. Dabei wird zur Abgrenzung und Abdichtung eines Sekundärluftkanals
gegenüber einem Strang aus rauchbarem Material eine einfache Schicht 16 verwendet, in der Öffnungen 68
für den Durchtritt der Sekundärluft vorgebildet sind. Als Verschlußmittel für diese Öffnungen ist auf die Schicht
16 ein Verschlußmaterial 70 aufgebracht, das so beschaffen ist, daß es in einem vorgegebenen Temperais
turbereich zwischen Zimmertemperatur und den beim Abrauchen des Stranges in der Verbrennungszone 20
herrschenden Temperaturen seinen Zusammenhalt verliert. Dies in in Fi g. 19 bei der rechten öffnung 68
angedeutet. Wie ferner dort dargestellt, läßt sich ein
sicherer Verschluß der Öffnung 68 besonders dann erzielen, wenn das Verschlußmateria! so aufgebracht
wird, daß es die Öffnungen 68 im wesentlichen ausfüllt Ein Verschlußmaterial der beschriebenen Art kann auch
bei der Ausführungsform nach den Fig. 17 und 18 zusätzlich verwendet werden.
In der vorstehenden Beschreibung ist wiederholt von Materialien die Rede, die unter dem Einfluß des beim
Rauchen am Strang entlang fortschreitenden Verbrennungsvorganges ihren mechanischen Zusammenhalt
oder ihre Abdichtwirkung verlieren .sollen. Derartige
Substanzen sind in der Technik der Herstellung von Zigaretten und Zigarettenpapier bekannt. Besonders
geeignet sind Zelluloseprodukte, beispielsweise Äthylzellulose (Erweichungsbereich etwa 90 bis 1400C),
Zellulose-Azetat (Erweichungsbereich 60 bis 130°C), Polyäthylen, Zucker, Stärkekleister und andere ungiftige
Stoffe, beispielsweise auch Mononatriumphosphat oder Menthol.
Ferner kann es erwünscht sein, die Abbrenngeschwindigkeiten der verwendeten Materialien gegenseitig
abzustimmen. Beispielsweise kann es bei den Ausführungsformen nach den Fig. 7, 9 und 13 zweckmäßig
sein, in den Bereichen außerhalb des Primärluftansaugweges für eine größere Abbrenngeschwindigkeit der
dort vorhandenen Materialien zu sorgen. Dazu gehören beispielsweise die äußere Umhüllung 4 und/oder ein
gegebenenfalls in dem Sekundärluftkanal 14 vorhandenes Stützmaterial. In der mit rauchbarem Material
befaßten Technik ist es bekannt, wie man die Abbrenngeschwindigkeit beeinflussen kann; entsprechende
Maßnahmen sind auch bei den hier beschriebene,, Vorrichtungen anwendbar. Nur als Beispiel sei die
bekannte Möglichkeit erwähnt, ein Material, das rascher abbrennen soll, mit einem Sauerstoffträger, beispielsweise
Salpeter, zu imprägnieren.
Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
K)S 613/120
Claims (29)
1. Zigarette oder dergleichen mit einem Strang aus rauchbarem Material, einer den Strang umgebenden,
beim Rauchen fortschreitend zerstörbaren Umhüllung und zumindest einem längs verlaufenden
Sekundärluftkanal, der an seinem dem Ansaugende des Stranges näheren Ende gegen den Strang
abgedichtet und nach dem anderen Ende offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärluftkanal
(14) der sich wenigstens über einen Teil der Länge des Stranges (2) erstreckt, an seinem
Umfang gegen den Strang (2) mit Abdichtmitteln abgedichtet ist, die unter dem Einfluß des beim
Rauchen am Strang entlang fortschreitenden Ver- w brennungsvorganges in bekannter Weise ihre
Abdichtwirkung fortschreitend verlieren, und daß der Sekundärluftkanal im Bereich seines dem
Ansaugende des Stranges näheren Endes eine vom Rauch-Aiijaugweg getrennte Verbindung zur
Aüßenhift aufweist, so daß der Sekundärluftstrom im
Sekundärluftkanal in Richtung vom Ansaugende der Zigarette zur Verbrennungszone hinströmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zur Außenluft
wenigstens ein quer zur Achse des Stranges (2) verlaufender Querkanal (36) ist (F i g. 1 bis 7,9,13).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daS die Verbindung zur Außenluft
einstellbare Drosselmittel aufweist (Fig. 5).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselmittel eine über
dem äußeren Ende der Ve.oindung zur Außenluft liegende, relativ zum St?ang (2) bewegbare Hülse
(50) aufweisen, die mit dei . äußeren Ende der Verbindung zur Oberschneidung bringbare Durchtrittsöffnungen
(52) aufweist (F i g. 5).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zur
Außenluft in einem am Ansaugende des Stranges (2) angesetzten Anschlußkörper (38) vorgesehen ist und
ein beim Verbinden von Strang (2) und Anschlußkörper (38) mit dem Sekundärluftkanal (14) in
Verbindung tretendes Anschlußende (40) aufweist (Fig. 1.2,3,6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkörper als Filter ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Sekundärluftkanal
(14) ein Stützmaterial (54) vorgesehen
ist und daß das Stützmaterial einen im Vergleich zum Strangmaterial kleinen Strömungswiderstand darstellt
(F ig. 6,10).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmaterial (54) ein rauchbares
Material ist, beispielsweise Tabak oder ein tabakhaltiges
Material.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Stützmaterial, das in einem vorgegebenen
Temperaturbereich zwischen Zimmertemperatur und den beim Rauchen in der Verbrennungszone
(20) des Stranges (2) herrschenden Temperaturen seinen Zusammenhalt verliert.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmittel
eine den Sekundärluftkanal (14) begrenzende Schicht (16) aus brennbarem oder durch
Wärme veränderbarem Material aufweisen (Fig, I,
7,13,16,18,19).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sekundärluftkanal (14)
begrenzende Schicht (16) durch eine mit dem Strangmaterial eine Bindung eingehende Substanz
gebildet ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sekundärluft^anal (14)
begrenzende Schicht eine blattartige Hülle ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die blattartige Hülle aus rauchbarem Material besteht beispielsweise aus
Zigarettenpapier oder Tabakfolie.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Abdichtmittel, die
in bekannter Weise ihre Abdichtwirkung verlieren, sobald die Verbrennungszone (20) sich ihnen bis auf
einen vorbestimmten Abstand genähert hat.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, in Verbindung mit einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet daß die den Sekundärluftkanal (14) begrenzende Schicht (16) öffnungen (66, 68)
aufweist und daß die Öffnungen in bekannter Weise mit Verschlußmitteln verschlossen sind, die unter
dem Einfluß des herannahenden Verbrennungsvorganges die Ö/inungen wenigstens teilweise freigeben
(F ig. 17 bis 19).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß die den Sekundärluftkanal
begrenzende Schicht (16) aus einem durch Erwärmung unter mechanische Spannung setzbaren
Material besteht, beispielsweise einem Papier, das wenigstens bereichsweise zwei Einzelschichten (62,
64) verschiedener thermischer Ausdehnungseigenschaften aufweist, und daß als öffnungen und
Verschlußmittel klappenartige Einschnitte (60) vorgesehen sind, die sich beim Annähern der beim
Rauchen fortschreitenden Verbrennungszone (20) durch Verformung der Schicht (16) öffnen (F i g. 17,
18).
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel
ein Verschlußmaterial (70) aufweisen, das in einem vorgegebenen Temperaturbereich zwischen Zimmertemperatur
und den beim Abrauchen des Stranges in der Verbrennungszone herrschenden Temperaturen seinen Zusammenhalt verliert
(F ig. 19).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß das Verschlußmaterial (70) die
Öffnungen (68) im wesentlichen ausfüllt (F i g. 19).
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
in einem Teil des dem Sekundärluftkanal (14) benachbarten Bereichs des Stranges quer verlaufende
Zusatzkanäle (58) in dem Strang (2) vorgesehen sind (F ig. 15,16).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkanäle seitlich vom
Sekundärluftkänäl abgehen. (F i g. 15).
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkanäle (58) vom
Sekundärluftkanal (14) getrennt sind (F i g, 16).
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkanäle (58) durchlässige Wände haben (F i g. 16).
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärluftkanal
(14) entsprechend einer beim Abrauchen gewünschten Veränderung der Sekundärluftzufuhr
dimensioniert ist (F i g. 6).
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sekundärluftkanal
(14) sich etwa in der Achse des Stranges erstreckt (F ig. 1,6).
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Sekundärluftkanäle über den Querschnitt des Stranges verteilt sind.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Sekundärluftkanal (14) im Bereich des äußeren Umfangs des Stranges vorgesehen ist (F i g. 7,8).
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sekundärluftkanal
(14) den Strang (2) hakenförmig umgibt (Fig. 10,13,14).
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der außenüegende
Sekundärluftkanal (14) über seine Lä..ge verteilte Verbindungen, beispielsweise Perforationsöffnungen
(56), zur Außenluft aufweist (Fig. 7).
29. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der außenüegende
Sekundärluftkanal (14) über wenigstens einen Teil seiner Länge zur Außenluft hin offen ist (F i g. 11,12).
10
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