DE3203780A1

DE3203780A1 - Zigarettenfilter

Info

Publication number: DE3203780A1
Application number: DE19823203780
Authority: DE
Inventors: Robert R. Louisville Ky. Johnson; Martin L. Reynolds
Original assignee: Brown and Williamson Tobacco Corp
Current assignee: Brown and Williamson Holdings Inc
Priority date: 1981-03-19
Filing date: 1982-02-04
Publication date: 1982-10-28
Also published as: IT8220288A0; BE892022A; PL129943B1; CH654726A5; IN154907B; DK120882A; IL65069A; YU42482A; US4387728A; AU8013182A; CA1176939A; NL8200590A; GR78356B; GB2095093A; SG8985G; TR21982A; NO820905L; DK153280C; FI820514L; BR8200668A

Description

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Zigarettenfilter

Die Erfindung betrifft Filter für Zigaretten. Zum einen befaßt sich die Erfindung mit einem Filter mit einer neuartigen Belüftungseinrichtung. Zum anderen befaßt sich die Erfindung mit einer Filterzigarette, die Strömungslenkausnehmungen hat, die darin ausgebildet sind, um die Belüftungsluft entweder zum tabakseitigen Ende des Filters oder zum mundseitigen Ende des Filters oder in einer Kombination hiervon zu lenken.

Es ist bekannt, Filter an Zigaretten anzubringen, wobei die Filter mit Belüftungseinrichtungen versehen sind, um ümgebungsluft in den Filter zur Verdünnung des Rauchstroms einzubringen. Die Verdünnung des Rauchstroms vermindert die Menge an Rauchbestandteilen sowie die Gasphasenbestandteile, die dem Mund des Rauchers zügeleitet werden. Eine Anzahl von Einrichtungen zum Einleiten von Belüftungsluft in die Zigarette sind vorgeschlagen und benutzt worden. Beispielsweise kann eine Umhüllung für den Tabak in einer Zigarette aus einem

porösen Material hergestellt werden, das ermöglicht, daß Luft längs der gesamten Länge der Zigarette eingeleitet wird, die sich mit dem durchgehenden Rauchstrom vermischt, um den Rauch im Strom zu verdünnen. Auch kann die Zigarettenumhüllung an vorbestimmten Stellen längs der Länge der Zigarette mit Perforierungen versehen sein, die Öffnungen bilden, durch die Belüftungsluft in die Zigarette eintritt. Ferner ist es bekannt, die Umhüllung des Filters am Filterende der Zigarette zu perforieren, um zu erreichen, daß Belüftungsluft zur Verdünnung des Rauchstroms in den Filter eintritt.

Auch gibt es eine Anzahl von Vorschlägen zur Ausbildung von Ausnehmungen in dem Filterstopfen bei Zigaretten, um die Zugabe von Belüftungsluft in den Rauchstrom zu verstärken.

Die US-PS 3 596 663 befaßt sich beispielsweise mit einem

Tabakrauchfilter, der mit einer gewellten porösen Stopfenumhüllung versehen ist, die ein Filterelement umgibt, das von einem Mundstückpapier umgeben ist, das Durchflußperforierungen hat, wobei Belüftungsluft direkt in das Filterelement eintritt oder sich längs den Ausnehmungen zum Mund des Rauchers nach unten bewegt. Als weitere Patente, die sich mit Zigarettenfiltern befassen, die Ausnehmungen haben, die das Filterelement umgeben, um Belüftungsluft in das Filterende der Filterzigarette

einzuleiten, sollen die US-PSen 3 577 995, 3 572 347, 30

3 490 461, 1 718 122, 3 788 330, 3 773 053, 3 752 165, 3 638 661, 3 608 561 und die DE-OS 2 302 677, die GB-PSen 1 414 745, 1 360 612 und 1 360 611 sowie die US-PS 3 910 288 erwähnt werden. Die zuvor angegebenen britischen Patente befassen sich mit unumhüllten Acetatfiltern.

Ferner ist in der amerikanischen Anmeldung Serial No. 029,230 vom 11. 4. 1979 ein Filter für eine Zigarette

beschrieben, der für Belüftungsluft Ausnehmungen hat, die in das Filterelement eingebettet sind. Bei dieser Anmeldung ist das Filterelement von einer unporösen Stopfenumhüllung umgeben, wobei eine Vielzahl von Ausnehmungen in Längsrichtung in der Stopfenumhüllung und dem Filterelement eingebettet sind. Die Stopfenumhüllung und das Filterelement werden von einem Mundstückmaterial umgeben, das Belüftungsluftöffnungen hat.

Die Erfindung schafft einen Zigarettenfilter zur Verminderung des Teers, und zwar hauptsächlich durch Belüftung anstelle von Filtration. Die Erfindung schafft auch eine Filterbelüftungseinrichtung für eine Zigarette

unter Verwendung von Ausnehmungen in dem Filterstopfen, die sich um eine vorbestimmte Strecke längs des Filterstopfens ausgehend von einem Ende des Filters erstrecken.

Die Erfindung befaßt sich auch mit einem mit einer 20

Ausnehmung versehenen Filter mit einer unporösen Stopfenumhüllung.

In der amerikanischen Anmeldung Serial No. 029,230 vom 11. 4. 1979 wird der Strom der Belüftungsluft dadurch gesteuert, daß die Anzahl von Perforierungen in dem Mundstückpapier in Strömungsdurchlaßverbindung mit den Ausnehmungen sowie der Querschnittsfläche der Perforierungen ist. Es hat sich nun herausgestellt, daß man einen _orv Filter herstellen kann, bei dem der Belüftungsluftstrom durch die Größe, Länge und Tiefe der Ausnehmungen in dem Filterstopfen bestimmt ist und das Mundstückpapier weggelassen ist.

ο,- Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem Filter für eine Zigarette, der einen porösen Filterstab mit zylindrischer Gestalt und eine unporöse Umhüllung

aufweist, die sich in Längsrichtung desselben erstreckt und den Stab derart umgibt, daß auf den gegenüberliegenden Enden der Stange Durchgänge freibleiben, wobei die Umhüllung und der Stab eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen haben, die im Abstand in Umfangsrichtung angeordnet sind, und wobei die Ausnehmungen sich ausgehend von wenigstens einem Ende um eine vorbestimmte

Strecke erstrecken.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen nach der Erfindung unter

Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung- Darin zeigt: 15

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer

bevorzugten Ausführungsform eines Filterstopfens nach der Erfindung, der an einer

Zigarette angebracht ist und Belüftungsluft-

ausnehmungen im Filterstopfen hat, die von

der Zigarette wegweisen,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Filterstopfens

nach Fig. 1, der an einer Zigarette angebracht 25

ist, wobei der Filterstopfen gedreht ist, so

daß die Belüf tungsluf t?u^r.e¹\mung in Richtung auf die Zigarette weisen, und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren be-30

vorzugten Ausführungsform eines Filterstopfens

nach der Erfindung, der an einer Zigarette angebracht ist, wobei der Filterstopfen mit Belüftungsluftausnehmungen an jedem Ende versehen ist.

In den Fig. 1 und 2 ist ein Filterstopfen 2 nach der Erfindung gezeigt. Dieser Filterstopfen weist ein

Zelluloseacetatfilterelement 10 oder irgendein anderes Filterelement auf, das aus einem faserigen oder geschäumten Material besteht, das zur Anwendung für Tabakrauch an sich bekannt ist. Das Filterelement 10 ist von einer unporösen Umhüllung 12 umgeben.

Selbstverständlich werden von der Bezeichnung "unporöse Umhüllung" auch unporöse Außenflächen eines geschäumten ¹^ Materials, die ein Stück mit dem Filterelement bilden, sowie ein unporöses Umhüllungsmaterial umfaßt, das nicht ein Stück mit dem Filterelement bildet. Der Filterstopfen 2 ist mit einer Vielzahl von Ausnehmungen 14 versehen, die sich in Längsrichtung erstrecken. Die Filterstopfen werden im allgemeinen dadurch gebildet, daß man einen üblichen Filterstab aus Zelluloseacetat oder dergleichen nimmt, den Stab mit einem unporösen Umhüllmaterial umwickelt und dann den umhüllten Filterstab in eine Formoder eine andere Behandlungseinrichtung einbringt, die

dazu bestimmt ist, die Ausnehmungen in entsprechender Weise auszubilden. Eine solche Methode ist als sogenannte Heißform- bzw. Heißschmelztechnik an sich bekannt.

In Fig. 1 ist der Filterstopfen 1 an einer Zigarette oder einer Tabaksäule 3 an dem nicht mit einer Ausnehmung versehenen Ende mit Hilfe eines kleinen Materialstreifens angebracht. Selbstverständlich kann die Einrichtung zum Anbringen des Filterstopfens 2 auch auf eine andere Art

und Weise ausgebildet sein, ohne daß der Rahmen der 30

Erfindung verlassen wird. Hierbei ist lediglich zu beachten, daß die Befestigungseinrichtung nicht das Einleiten oder das Strömen der Belüftungsluft behindern darf. Bei der Anwendung tritt Belüftungsluft bei der Inhalation

durch einen Raucher in die Ausnehmungen 14 ein und sie 35

bewegt sich längs den Nuten 14 in Richtung auf den Mund des Rauchers nach unten. Die Anzahl von Ausnehmungen, die Tiefe der Ausnehmungen, die Anordnung der Ausnehmungen

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und die Länge derselben bestimmten die Menge der gewünschten Belüftungsluft.

In Fig. 2 ist der Filterstopfen 2 an einer Zigarette oder einer Tabaksäule 3 an dem nicht mit einer Ausnehmung versehenen Ende mit Hilfe eines kleinen Materialstreifens 5 - wie in Fig. 1 - angebracht. Bei der Anwendung tritt jedoch die Belüftungsluft bei der Inhalation durch einen Raucher in die Ausnehmungen 14 ein und sie bewegt sich dann längs den Ausnehmungen 14 in Richtung auf die Tabaksäule 3.

Fig. 3 zeigt einen Filterstopfen 6, der ein Filterelement 30 aufweist, das aus Zelluloseacetat oder einem anderen an sich bekannten Material bestehen kann, das von einer unporösen Umhüllung 32 umgeben ist und eine Vielzahl von Ausnehmungen 34a und 34b enthält, die sich in Längsrichtung von jedem Ende des Stopfens um eine vorbestimmte Strecke erstrecken. Bei der Herstellung eines Filterstopfens 6 kann dieselbe Verfahrensweise wie zuvor im Zusammenhang mit der Herstellung der Filterstopfen nach den Fig. 1 und 2 .angewandt werden. Bei der Anwendung des Filterstopfens 6 nach Fig. 3 jedoch wird der Filterstopfen 6 an einer Zigarette oder einer Tabaksäule 3 mit einem kleinen Materialstreifen 5 wie bei den Fig. 1 und 2 angebracht. Bei der Anwendung bewegt sich die Belüftungsluft in den Mund des Rauchers über die Ausnehmungen 34a und sie bewegt sich in dem Filterstopfen 6 in die Tabaksäule

^O 3 über die Ausnehmungen 34b gleichzeitig nach unten.

Claims

GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIP & PARTNER

BROWN ά. WILLIAMSON TOBACCO COKPORATION 1600 West Hill Street
Louisville, Kentucky 4-0232 USA

Zigarettenfilter

Patentansprüche ;

PATENTANWÄLTE

EUROfEAN PATENT ATTORNEYS

A GRÜNECKER, opl-ino

DR. H. KINKELDEY. »pl-ing

DR. W. STOCKMAIR. opling..«.i=e <

DR K. SCHUMANN, opi-pmys

P. H. JAKOB. OPi. ins

DR. G. BEZOLD. on.-chem

W. MEISTER, ocPL-iNG

H. HILGERS. DiPL ing

DR. H. MEYER-PLATH. dipl -img

800O MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE 43

P 16 604

4. Februar 1982

1 . Filter für eine Zigarette, gekennzeichnet durch:

einen porösen Filterstab (10) mit zylindrischer Gestalt, und

eine rauchundurchlässige Umhüllung (12), die sich längs des Stabs (10) von wenigstens einem Ende desselben erstreckt und den Stab (10) derart umgibt,

TF.I.PX O5 2Q .1BO

AMME MONAPAT' TELFFAX

daß Stromungsdurchlässe auf den gegenüberliegenden Enden des Stabs (10) frei bleiben, wobei die Umhüllung (12) eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen (14; 34a, 34b) hat, die in Umfangsrichtung verteilt und in den Filterstab (10) eingebettet sind, wobei der Teil der Umhüllung (12), der die Ausnehmungen (14; 34a, 34b) begrenzt, auch undurchlässig bleibt, und wobei die Ausnehmungen (14; 34a, 34b) am Ende offen sind und sich von wenigstens einem der Enden um eine Strecke erstrecken, die kleiner als die Länge des Filterstabs (10) ist.

2. Filter nach Anspruch 1 in Verbindung mit einer Zigarette, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmungen (14; 34a, 34b) des Filters (2) in Strömungsverbindung mit der Zigarette (3) sind.

3. Filter nach Anspruch 1 in Verbindung mit einer Zigarette, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmungen (14; 34a, 34b) des Filters (2) in Strömungsverbindung mit dem Mund des Rauchers sind.

4. Filter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h ne t , daß sich die Ausnehmungen (34a, 34b)

von beiden Enden um eine vorbestimmte Strecke er-30

strecken und daß die Ausnehmungen (34a, 34b) unverbunden sind.

5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die rauchundurchlässige Umhüllung (12) ein Stück mit dem porösen Filterstab (10) bildet.