DE1955349C2 - s-Triazolo [4,3-a] [1,4] benzodiazepine - Google Patents
s-Triazolo [4,3-a] [1,4] benzodiazepineInfo
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Description
NH-N = C
R,
NH,
(IV")
in denen die Symbole die obengenannten Bedeutungen haben einschließlich des Falles, in denen das
Stickstoffatom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom trägt, einer Ringschlußreaktion unterwirft.
3. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach Anspruch 1, zusammen mit üblichen Träger- und
Hilfsstoffen.
Die Erfindung betrifft die in den Ansprüchen dargelegten Gegenstände.
In der obigen allgemeinen Formel (I) steht Ri für Wasserstoff oder für Alkylreste mit bis zu 6 C-Atomen,
z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sek.-Butyl, Amyl, Hexyl, tert.-Butyl. Der niedere Alkylrest, für den
R2 in der Formel (I) steht, ist ein Methylrest, Äthylrest,
Propylrest, Isopropylrest, Butylrest, sek.-Butylrest oder
tert.-Butylrest. Halogenatome sind Chlor, Fluor, Brom
und Jod.
Die s-Triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepine (I) können hergestellt werden durch Umsetzung von 2-Hydrazinobenzodiazepinderivaten
der allgemeinen Formel
NH-NH2
(Π)
in der die Symbole die obengenannten Bedeutungen haben, wobei der Fall eingeschlossen ist, in dem das
R1-COOH
(III)
in der Ri die obengenannte Bedeutung hat, oder ihren
reaktionsfähigen Derivaten. Geeignete reaktionsfähige Derivate der Carbonsäuren (III) sind beispielsweise die
Ester (z. B. Alkylester wie Methyl- und Äthylester oder aktivierte Ester, z. B. p-Nitrophenylester), Anhydride,
Halogenide (z. B. die Chloride und Bromide), Amide (z. B. Formamid, Dimethylformamid und Acetamid),
Orthoester, Iminoäther und Amidine.
Die Orthoester haben die allgemeine Formel
Die Orthoester haben die allgemeine Formel
R1QORs)3 (IHO
in der Ri die obengenannte Bedeutung hat und Rs ein
niederer Alkylrest, z. B. ein Methylrest oder Äthylrest ist.
Die Iminoäther haben die allgemeine Formel
Die Iminoäther haben die allgemeine Formel
NH
Ri — C — OR5
(IH')
in der Ri und R3 die obengenannten Bedeutungen haben.
Die Amidine haben die allgemeine Forme!
Ri
NH
-C-NH2
(HI'")
in der Ri die obengenannte Bedeutung hat.
Die Carbonsäuren (III) oder ihre reaktionsfähigen Derivate werden im allgemeinen in einer Menge von
j5 etwa 1 bis 10 Mol, zweckmäßig in einer Menge von etwa
2 bis 5 Mol pro Mol der 2-Hydrazino-benzodiazepinderivate (II) verwendet. Im allgemeinen wird die Reaktion
vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels und eines sauren Katalysators bei einer Temperatur
zwischen etwa 0 und 300° C durchgeführt, jedoch variieren die Bedingungen mit den verwendeten
Reaktionsteilnehmern. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Methanol, Äthanol, Chloroform, Methylenchlorid,
Dimethylformamid und deren Gemische. Als saure Katalysatoren eignen sich beispielsweise anorganische
Säuren (z. B. Salzsäure, Schwefelsaure, Phosphorsäure und Polyphosphorsäure), organische Carbonsäuren
(z. B. Essigsäure und Propionsäure) und organische Sulfonsäuren (z. B. Benzosulfonsäure und p-Toluolsulfonsäure).
Die Menge des Säurekatalysators beträgt im allgemeinen etwa 2 bis 10 Mol pro Mol der
2-Hydrazinobenzodiazepinderivate(II).
Bei dieser Reaktion werden Acylhydrazinoverbindungen (IV) ihre Enolätherderivate (IV) oder Λ-Aminoalkyliden-(oder
Aralkyliden-)verbindungen (IV") der folgenden allgemeinen Formeln
NH-NHCOR1
(IV)
NHN = C
OR5
(IV)
NH-N = C
R,
NH2
(IV")
in denen die Symbole die obengenannten Bedeutungen haben und der Fall einbezogen ist, in dem das
Stickstoffatom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom trägt, als Zwischenprodukte gebildet. Diese Zwischenprodukte
können unter etwas drastischen Bedingungen zu den Verbindungen (I) cyclisiert werden. Beim Verfahren
gemäß der Erfindung kann die Verbindung (I) in einer Stufe ohne Isolierung der Zwischenprodukte synthetisiert
werden. Es ist auch möglich, zweistufig zu arbeiten, wobei die Zwischenprodukte gebildet und isoliert und
dann zu den Verbindungen (I) cyclisiert werden.
Wenn beispielsweise Amidine unter milden Bedingungen verwendet werden, z. B. in einem Lösungsmittel
und bei Raumtemperatur, kann die Zwischenverbindung (IV") isoliert werden. Diese Zwischenverbindung kann
durch Erhitzen auf etwa 140 bis 2500C unter Ammoniakbildung zu den Verbindungen (I) cyclisiert
werden. Für die einstufige Synthese der Verbindungen (I) werden daher die 2-Hydrazinobenzodiazepinderivate
(II) und Amidine (IH'") zweckmäßig bei ziemlich hoher Temperatur von beispielsweise etwa 140 bis
250°C umgesetzt. Diese Reaktion geht in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels vonstatten. Im
allgemeinen werden mit einer Schmelzmethode, insbesondere in Gegenwart von 2-Methylimidazol, gute
Ergebnisse erhalten.
Auch bei Verwendung von Estern, Amiden, Anhydriden und Halogeniden können die Zwischenprodukte,
d. h. die Acylhydrazinobenzodiazepinderivate (IV), isoliert werden, wenn die Reaktion unter milden
Bedingungen, z. B. in einem Lösungsmittel und bei etwa Raumtemperatur durchgeführt wird. Die so gebildeten
und abgetrennten Acylhydrazinobenzodiazepinderivate (IV) lassen sich durch Erhitzen auf etwa 130 bis 2500C
leicht cyclisieren. Die Cyclisierung kann gegebenenfalls durch Verwendung eines Katalysators, z. B. Polyphosphorsäure,
beschleunigt werden. Die Cyclisierung wird in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Pyridin, Dimethylformamid, Xylol und Tetralin.
Die vorstehenden Ausführungen gelten auch für das Zwischenprodukt (IV).
Die in der beschriebenen Weise hergestellten s-Triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepine können in Form
der freien Base oder als Säureadditionssalze (z. B. Chloride, Sulfate und Acetate) nach üblichen Methoden
isoliert werden. Beispielsweise wird das Reaktionsgemisch mit einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
neutralisiert und mit einem geeigneten
ίο Lösungsmittel (z. B. Methylenchlorid und Chloroform)
extrahiert und das Lösungsmittel abdestilliert, wobei die Benzodiazepinderivate (I) erhalten werden.
Die Struktur der Benzodiazepinderivate (I) wird durch Röntgenstrukturanalyse von 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin
bestimmt.
Wenn es sich bei den so hergestellten Benzodiazepinderivaten (I) um solche handelt, die ein Sauerstoffatom
in 5-Stellung enthalten (d. h. 5N-Oxyde), können die 5N-Oxyde gegebenenfalls zu den entsprechenden
Benzodiazepinderivaten (I), in denen das Stickstoffatom in 5-Stellung kein Sauerstoffatom trägt, reduziert
werden. Die Reduktion kann nach üblichen Verfahren vorgenommen werden, z. B. durch katalytische Hydrierung
und durch Reduktion unter Verwendung von Halogenphosphorverbindungen (z. B. Phosphortrichlorid).
Die Hydrierung wird gewöhnlich in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methanol oder Äthanol
bei etwa Raumtemperatur und bei Normaldruck durchgeführt. Die Reduktion mit Halogenphosphorver-
jn bindungen kann gewöhnlich durch Erhitzen in einem
geeigneten Lösungsmittel, z. B. Chloroform oder Methylenchlorid, vorgenommen werden.
Die als Ausgangsmaterial für die vorstehend beschriebene Ringschlußreaktion verwendeten 2-Hydrazi-
J5 nobenzodiazepinderivate (II) können hergestellt werden,
indem 2-Aminobenzodiazepin der allgemeinen Formel
(VI)
in der die Symbole die obengenannten Bedeutungen haben, wobei der Fall eingeschlossen ist, in dem das
Stickstoffatom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom trägt, mit Hydrazin umgesetzt wird.
Die 2-Aminobenzodiazepinderivate der vorstehenden allgemeinen Formel (VI) können in der folgenden
Isomerenform vorliegen:
NH
Auch diese Form ist für dieses Verfahren geeignet.
Die Verbindungen der Formel (VI) können beispielsweise nach der Methode, die in Journal of Organic
Chemistry 26, 1111 (1961) beschrieben ist, oder durch
Umsetzung von 2-Aminobenzophenonderivaten mit einem Alkylaniin zu 2-Amino-a-phenylbenzylidenalkylaminderivaten,
Umsetzung dieser Derivate mit einem Aminoacetonitrilderivat und Cyclisierung der hierbei
erhaltenen 2-Amino-*-phenylbenzylidenaminoacetonitrilderivate in Gegenwart einer Säure oder in
Gegenwart von Alkali hergestellt werden.
Die Reaktion zwischen den 2-Aminobenzodiazepinderivaten (VI) und Hydrazin wird vorzugsweise in
Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels und einer Säure bei einer Temperatur zwischen 0° und etwa
1500C durchgeführt. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Methanol, Äthanol, Pyridin, Dimethylformamid
oder Gemische dieser Lösungsmittel oder ihre wäßrigen Gemische. Als Säuren eignen sich
beispielsweise anorganische Säuren (z. B. Salzsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure) und organische
Säuren (z. B. Essigsäure und p-Toluolsulfonsäure). Die
Säuren können in Form von Salzen mit Aminen, ζ. Β. Pyridin, Trialkylaminen und 2-Methylimidazol, zugesetzt
werden. Es ist zu bemerken, daß das Hydrazin und/oder die 2-Aminobenzodiazepinderivate (VI) in
Form- ihrer Säureadditionssalze eingesetzt werden können. In einem solchen Fall ist es nicht immer
notwendig, weitere Säure oder deren Salz mit dem Amin dem Reaktionsgemisch zuzusetzen. Das Hydrazin
und die Säure werden im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 bis 5 Mol pro Mol der 2-Aminobenzodiazepinderivate
(VI) verwendet, jedoch können diese Mengen nach Bedarf verändert werden.
Die in der oben beschriebenen Weise hergestellten 2-Hydrazinobenzodiazepinderivate (II) können der
anschließenden Ringschlußreaktion mit oder ohne Isolierung vom Reaktionsgemisch unterworfen werden.
Ihre Isolierung kann nach üblichen Verfahren erfolgen, z. B. durch Zusatz von Wasser zum Reaktionsgemisch
und Extraktion des Gemisches mit einem geeigneten Lösungsmittel (z. B. Methylenchlorid und Chloroform)
und anschließendes Abdampfen des Lösungsmittels.
Die 2-Hydrazinobenzodiazepinderivate (II), in denen das Stickstoffatom in 4-StelIung kein Sauerstoffatom
trägt, können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
(VII)
in der R5 ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest oder ein
Aralkylrest ist und die anderen Symbole die obengenannten
Bedeutungen haben, mit Hydrazin hergestellt werden.
Wenn R^ in der allgemeinen Formel (VII) ein
Wasserstoffatom ist, können die Verbindungen in der folgenden isomeren Form vorliegen:
Diese Form ist für dieses Verfahren ebenfalls geeignet.
Die Verbindung der Formel (VII) kann beispielsweise nach dem Verfahren hergestellt werden, das in Journal
of Organic Chemistry 29,231 (1964), beschrieben ist.
Der Aikylrest Rt ist vorzugsweise ein niederer
Alkylrest mit bis zu 6 C-Atomen, ζ. B. ein Methylrest, Äthylrest, Propylrest, Isopropylrest, Butylrest, selc.-Butylrest,
tert.-Butylrest, Amylrest oder Hexylrest Der Aralkylrest, für den R6 steht, ist beispielsweise ein
Benzylrest oder Phenyläthylrest.
Die Reaktion wird im allgemeinen in Gegenwart eines Lösungsmittels (z. B. Methanol, Äthanol und
wäßrige Gemische von Methanol und Äthanol) bei etwa Raumtemperatur oder gegebenenfalls unter Erhitzen
zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt. Das Hydrazin wird in einer Menge von
etwa 1 bis 10 Mol pro MoI der Verbindung (VII) verwendet.
Die in dieser Weise hergestellten 2-Hydrazinobenzodiazepinderivate
(II) können nach üblichen Methoden, beispielsweise durch Abdampfen des Lösungsmittels
vom Reaktionsgemisch, isoliert werden.
Die s-Triazolo[4,3-aIi,4]benzodiazepine (I) gemäß der Erfindung, die neue Verbindungen darstellen, haben
muskelerschlaffende, beruhigende und dämpfende Wirkungen und sind daher wertvoll als Muskelrelaxantien,
Antikonvulsiva, Sedativa, Tranquilizer.
Die Patentfähigkeit der s-Triazolo[4,3-aI!^benzodiazepine
(I) gemäß der Erfindung, d. h. der überraschende technische Fortschritt, wurde durch Vergleichsversuche gegenüber der bekannten Vergleichsverbindung
Chlordiazepoxid nachgewiesen.
Die s-Triazolo[4,3-aI1,4]benzodiazepine (I) sowie ihre Säureadditionssalze können als solche oder in Form
geeigneter Zubereitungen, z. B. als Pulver, Granulat, Tabletten oder Injektionslösungen in Mischung mit
pharmazeutisch unbedenklichen Träger- oder Hilfsstoffen oral oder parenteral verabreicht werden. Ihre
Dosierung ist verschieden in Abhängigkeit vom jeweiligen Benzodiazepinderivat (I), der Schwere der
Krankheit usw. und liegt im allgemeinen im Bereich von
etwa 1 bis 30 mg bei oraler Verabreichung und etwa 0,5 bis 10 mg bei parenteraler Verabreichung beim
Erwachsenen pro Tag.
In den folgenden Beispielen sind die Teile Gewichtsteile, falls nicht anders angegeben. Gewichtsteile
verhalten sich zu Raumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter.
Herstellung der Ausgangsverbindungen
A) Zu einer Suspension von 3,4 Teilen 2-Amino-7-chlor-S-phenyl^H-l.^benzodiazepindihydrochlorid
in 60 Raumteilen Methanol werden 1,25 Teile 80%iges Hydrazinhydrat gegeben. Die Suspension wird 40
Minuten gerührt, mit Wasser verdünnt und mit Methylenchlorid extrahiert Der Extrakt wird mit
Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsul-
fat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von
Methylenchlorid und Benzol umkristallisiert, wobei 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin in
Form von farblosen Prismen erhalten wird. Schmelz- -, punkt etwa 170°C (Bräunung); 202 bis 204°C (Zers.)
Elementaranalyse für C15H13CIN4:
Berechnet C 63,27, H 4,60, N 19,68, gefunden C 63,43, H 4,48, N 19,27.
Ill
B) Zu einer Suspension von 3 Teilen 2-Amino-7-chlor-5-(p-methoxyphenyl)-3H-l,4-benzodiazepin
in einem Gemisch von 50 Raumteilen Methanol und 0,6 Raumteilen Eisessig werden tropfenweise unter Rühren
1,5 Raumteile 100%iges Hydrazinhydrat gegeben. Das Gemisch wird 30 Minuten gerührt und in Eiswasser
gegossen, worauf mit Chloroform extrahiert wird. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen und
über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird abgedampft. Durch Behandlung des Rückstandes mit
Benzol wird 7-Chlor-2-hydrazino-5-(p-methoxyphenyl)-3H-l,4-benzodiazepin in Form von farblosen Kristallen
vom Schmelzpunkt 214 bis 220° C erhalten.
Elementaranalyse für Ci6Hi5ClN4O:
Berechnet -C 61,05, H 4,80, N 17,80, 2j
gefunden C 60,93, H 4,67, N 17,83.
C) Zu einem Gemisch von 2,35 Teilen 2-Amino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin,
50 Raumteilen Äthanol und 1,2 Raumteilen Eisessig werden 1,5 Raumteile 100%iges
Hydrazinhydrat gegeben. Das Gemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Durch Behandlung des
Gemisches <wf die in Beispiel 2 beschriebene Weise wird
2-Hydrazino-5-phenyi-3H-l,4-benzodiazepin in Form von weißen Kristallen erhalten. Durch Umkristallisation
aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Benzol werden weiße Kristalle vom Schmelzpunkt 116 bis
118" C (unter Aufschäumen) erhalten.
Elementaranalyse für C5Hi4N4 - 1/3C6H6:
Berechnet C 73,89, H 5,84, N 20,28,' A0
gefunden C 73,86, H 5,47, N 20,44.
D) Zu einem Gemisch von 9,1 Teilen 2-Amino-5-phenyl-7-trifluormethyl-3H-l,4-benzodiazepin,
150 Raumteilen Äthanol und 3,6 Raumteilen Eisessig werden 4,5 Raumteile 100%iges Hydrazinhydrat gegeben. Das
Gemisch wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
aufgearbeitet, wobei 2-Hydrazino-5-phenyl-7-trifluormethyl-3H-l,4-benzodiazepin als kristallines Pulver
vom Schmelzpunkt 127° C (Sinterung) bzw. 133 bis
135"C (unier Aufschäumen) erhalten wird.
Elementaranalyse für C)6HnF3N4:
Berechnet C 6037, H 4,12, N 17,60, gefunden C 60,06, H 3,96, N 17,40.
Berechnet C 6037, H 4,12, N 17,60, gefunden C 60,06, H 3,96, N 17,40.
E) Zu einem Gemisch von 5,6 Teilen 2-Amino-7-nitro-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin,
200 Raumteilen Äthanol und 2,4 Raumteilen Eisessig werden unter Rühren 5
Raumteile 80%iges Hydrazinhydrat gegeben. Das Gemisch wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt
und auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aufgearbeitet, wobei 2-Hydrazino-7-nitro-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin
als rötliche, viskose ölige Substanz erhalten wird.
F) Zu einer Lösung von 16 Teilen 2-Amino-7-chlor-3-isobutyl-5-phenyl-3H-l,4~benzodiazepin
und 25 Teilen 100%igem Hydrazinhydrat in 400 Raumteilen Methanol
60 werden 6 Teile Eisessig gegeben, während gerührt und mit Eis gekühlt wird. Das Gemisch wird dann 5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zusatz von Wasser zum Reaktionsgemisch wird mit Chloroform extrahiert.
Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen und Über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
abgedampft. Durch Behandlung des Rückstandes mit Isopropyläther wird 7-Chlor-2-hydrazino-3-isobutyl-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
in Form von farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 165 bis 1680C erhalten.
Dieses Produkt ist mit dem gemäß Beispiel 11 hergestellten Produkt identisch.
G) Zu einer Lösung von 2 Teilen 7-Chlor-2-methylmercapto-S-phenyl-SH-M-benzodiazepin
in 70 Raumteilen Äthanol werden 5 Raumteile 80%iges Hydrazinhydrat gegeben. Das Gemisch wird 3 Tage bei
Raumtemperatur stehengelassen. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird zum Rückstand eine
geringe Wassermenge gegeben, wobei 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
in Form von Kristallen erhalten wird. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Benzol werden
Kristalle vom Schmelzpunkt 175°C (Bräunung) und 205 bis 2070C (Zers.) erhalten. Dieses Produkt ist mit dem
gemäß Beispiel 1 hergestellten Produkt identisch.
H) Zu einer Lösung von 2,9 Teilen 7-Chlor-l,3-dihydro-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2-thion
in einem Gemisch von 2,5 Raumteilen Dimethylsulfoxyd und 100 Raumteilen Äthanol werden 5 Raumteile 80%iges
Hydrazinhydrat gegeben. Das Gemisch wird 24 Stunden stehengelassen. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wird der Rückstand mit Wasser verdünnt, worauf mit Methylenchlorid extrahiert
wird. Die Mothylenchloridschicht wird über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Durch Behandlung des Rückstandes mit Benzol
wird 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin
erhalten. Die Umkristallisation aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Benzol ergibt Kristalle vom
Schmelzpunkt 205 bis 207° C (Zers.). Dieses Produkt ist identisch mit dem gemäß Beispiel 1 und 9 hergestellten
Produkt.
J) Zu einer Lösung von 1,6 Teilen 7-Chlor-3-isobutyl-2-methylmercapto-5-pheny!-3H-l,4-benzodiazepin
in 150 Raumteilen Methanol werden 40 Teile lOO°/oiges
Hydrazinhydrat gegeben. Das Gemisch wird 4,5 Stunden am Rückfluß erhitzt und in Wasser gegossen,
worauf mit Chloroform extrahiert wird. Die Chlorofotmschicht wird mit Wasser gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird. Durch Behandlung des Rückstandes
mit Diäthyiäther wird 7-Chior-2-hydrazino-3-isobutyi-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
in Form von Kristallen erhalten. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch
von Chloroform und η-Hexan werden farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 168 bis 169° C erhalten.
Elementaranalyse für C19H21CIN4:
Berechnet C 6635, H 6,21, N 16,44,
gefunden C 67,21, H 6,19, N 16,70.
Berechnet C 6635, H 6,21, N 16,44,
gefunden C 67,21, H 6,19, N 16,70.
Zu einer Suspension von 8,1 Teilen 2-Amino-7-chlor-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
in 180 Raumteilen Methanol werden 3,6 Teile 2-Methylimidazolhydrochlorid
und 2^5 Raumteile 8O°/oiges Hydrazinhydrat gegeben.
Die Suspension wird 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann mit 25 Teilen Äthylorthoformiat
versetzt. Dem Gemisch werden unter Rühren 60 Raumteile Äthanol, das 10% Chlorwasserstoff enthält,
zugetropft. Nach weiterem lstündigem Rühren wird das Gemisch einige Zeit erwärmt, um die Reaktion zu
vollenden. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand durch Zusatz einer wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung neutralisiert. Das Gemisch wird dann mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridschicht
wird mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel
abgedampft wird. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Aceton und η-Hexan umkristallisiert,
wobei 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aXl ,4]benzodiazepin in Form von farblosen Flocken vom Schmelzpunkt
226 bis 227° C erhalten wird.
Elementaranalyse für C16H11CIN4:
Berechnet C 65,20, H 3,76, N 19,01, gefunden C 65,30, H 3,48, N 19,03.
Zu einer Lösung von 2,8 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
und 7,4 Teilen Äthylorthoformiat in 80 Raumteilen Chloroform werden
unter Rühren 2 Teile konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Das Gemisch wird 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt, worauf es durch Zusatz von gesättigtem wäßrigem Natriumbicarbonat neutralisiert wird.
Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, worauf
das Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Aceton und n-Hexan
umkristallisiert, wobei 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-all,4]benzodiazep.in
in Form von farblosen Flocken vom Schmelzpunkt 226 bis 227° C erhalten wird.
Das so erhaltene Produkt ist mit dem gemäß Beispiel 1 hergestellten Produkt identisch.
Zu einer Lösung von 2,85 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-pheny!-3H-l,4-benzodiazepin
in 100 Raumteilen Methanol werden 7,4 Teile Äthylorthoformiat und 20 Raumteile Methanol gegeben, das mit Chlorwasserstoff
gesättigt ist. Das Gemisch wird 2 Stunden gerührt und 30 Minuten leicht am Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird durch Zusatz von gesättigtem wäßrigem
Natriumbicarbonat alkalisch gemacht und mit Chloroform extrahiert Der Chloroformextrakt wird mit
Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abgedampft
wird. Der Rückstand wird aus Äthylacetat umkristallisiert,
wobei 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-all,4]benzodiazepin
in Form von farblosen Flocken vom Schmelzpunkt 226 bis 227° C erhalten wird.
Das in dieser Weise erhaltene Produkt ist mit dem gemäß Beispiel 1 und 2 hergestellten Produkt identisch.
Eine Lösung von 2,8 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyI-3H-l,4-benzodiazepin
in 20 Raumteilen Ameisensäure wird über Nacht stehengelassen. Die Lösung
wird mit Wasser verdünnt, mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung neutralisiert und mit Chloroform
extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit
Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet Das Lösungsmittel wird abgedampft
Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Aceton und η-Hexan umkristallisiert, wobei 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aXl,4]benzodiazepin
in Form von farblosen Flocken vom Schmelzpunkt 226 bis 227°C ■-, erhalten wird.
Das so erhaltene Produkt ist mit dem gemäß den Beispielen 1,2 und 3 hergestellten Produkt identisch.
in Zu einer Suspension von 2,8 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin
in 40 Raumteilen Formamid wird 1 Raumteil konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Die Lösung wird 6 Stunden stehengelassen
und dann auf dem siedenden Wasserbad 30 Minuten
υ erhitzt. Die Lösung wird mit Wasser verdünnt, mit
Natriumbicarbonat neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit Wasser
gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird.
Der Rückstand wird aus Äthylacetat umkristallisiert, wobei 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin
in Form von farblosen Flocken vom Schmelzpunkt 226 bis 227°C erhalten wird.
Das so erhaltene Produkt ist mit dem gemäß den j Beispielen 1,2,3 und 4 hergestellten Produkt identisch.
Das so erhaltene Produkt ist mit dem gemäß den j Beispielen 1,2,3 und 4 hergestellten Produkt identisch.
Ein Gemisch von 2,3 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin,
2,4 Teilen Formamidin-
JO hydrochlorid und 2,5 Teilen 2-Methylimidazol wird 10
Minuten bei 160°C geschmolzen. Nach Zusatz von Wasser zum Gemisch wird mit Methylenchlorid
extrahiert. Die Methylenchloridschicht wird mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das
j5 Lösungsmittel wird abgedampft, wobei 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aJl,4]benzodiazepin
erhalten wird. Durch Umkristallisation aus Äthylacetat werden farblose Flocken vom Schmelzpunkt 226 bis 2270C
erhalten.
Das so erhaltene Produkt ist mit dem gemäß den Beispielen 1, 2, 3, 4 und 5 hergestellten Produkt
identisch.
Zu einer Suspension von 1,35 Teilen 2-Amino-7-chlor-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin
in 25 Raumteilen Methanol werden 0,6 Teile 2-MethylimidazoIhydrochlorid und
6 Raumteile einer 1 molaren Lösung von Hydrazinhydrat in Methanol gegeben. Das Gemisch wird 1,5
Stunden bei Raumtemperatur gerührt worauf 4,8 Teile Äthylorthoacetat und 10 Raumteile Äthanol, das 10%
Chlorwasserstoff enthält, zugesetzt werden. Das Gemisch wird 30 Minuten am Rückfluß erhitzt, worauf das
Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird mit gesättigtem wäßrigem Natriumbicarbonat neutralisiert
und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Methylehchloridextrakt
wird mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet worauf das Lösungsmittel
abgedampft wird. Der Rückstand wird durch Säulen-
bo Chromatographie an Kieselgel gereinigt wobei 8-Chlorl-methyI-6-phenyl-4H-s-triazolo[43-a][l,4]benzodiazepin
erhalten wird. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch von Aceton und η-Hexan werden farblose
Nadeln vom Schmelzpunkt 225 bis 226° C erhalten.
Elementaranalyse für Q7H13CIN4:
Berechnet C 66,13, Η4Λ N 18,15,
gefunden C 6639, H 4,08, N 18,07.
Berechnet C 66,13, Η4Λ N 18,15,
gefunden C 6639, H 4,08, N 18,07.
Zu einer Lösung von 2,84 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
in 50 Raumteilen Chloroform werden 10 Teile Äthylorthoacetat und 4 Teile p-Toluolsulfonsäure gegeben. Die Lösung wird b
Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und einige Zeit iiuf dem Wasserbad erhitzt, um die Reaktion zu
vollenden. Das Gemisch wird mit gesättigtem wäßrigem Natriumbicarbonat und dann mit Wasser gewaschen
und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand
auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise behandelt, wobei e-Chlor-i-methyl-e-phenyl^H-s-triazolo[4,3-all,4]benzodiazepin
in Form von farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 224 bis 225°C erhalten wird.
Das so erhaltene Produkt ist mit dem gemäß Beispiel 7 hergestellten Produkt identisch.
Zu einer Suspension von 2,84 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
in 50 Raumteilen Essigsäureanhydrid wird 1 Raumteil konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Die erhaltene Lösung wird 1
Stunde bei Raumtemperatur stehengelassen, in Eiswasser gegossen, mit Natriumbicarbonat neutralisiert und
mit Methylenchlorid extrahiert. Der Methylenchloridextrakt wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird aus einem
Gemisch von Aceton und η-Hexan umkristallisiert, wobei 8-Chlor-1 -methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-ajl,4]benzodiazepin
in Form von farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 224 bis 225°C erhalten wird.
Das so erhaltene Produkt ist mit dem gemäß den Beispielen 7 und 8 hergestellten Produkt identisch.
Zu einer Lösung von 2,84 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
in 60 Raumteilen Chloroform werden 2,46 Teile Athylacetoimidathydrochlorid
gegeben. Das Gemisch wird 8 Stunden gerührt und dann durch Zusatz von wäßrigem Natriumbicarbonat neutralisiert.
Die Chloroformschicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird aus Äthylacetat umkristallisiert,
wobei S-Chlor-l-methyl-e-phenyMH-s-triazolo[4,3-all,4]benzodiazepin
in Form von farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 225 bis 226° C erhalten wird.
Das so erhaltene Produkt ist mit dem gemäß den Beispielen 7,8 und 9 hergestellten Produkt identisch.
Ein Gemisch von 2,8 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin,
2,8 Teilen Acetamidinhydrochlorid und 2,5 Teilen 2-Methylimidazol wird
geschmolzen, indem es 10 Minuten auf 1600C erhitzt wird. Nach Zusatz von Wasser zum Gemisch wird mit
Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridschicht wird mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet Das Lösungsmittel wird abgedampft wobei 8-Chlor-l-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[43-aIl,4]benzodiazepin
erhalten" wird. Durch Umkristallisation aus Äthylacetat werden farblose Nadeln vom Schmelzpunkt
223 bis 225° C erhalten.
Das so erhaltene Produkt ist mit dem gemäß den Beispielen 7,8,9 und 10 hergestellten Produkt identisch.
1) Ein Gemisch von 2,8 Teiien 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin,
2,8 Teilen Acetamidinhy- -, drochlorid, 2,5 Teilen 2-Methylimidazol und . 100 Raumteilen Chloroform wird 24 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird abgedampft. Nach Behandlung
ο des Rückstandes mit Diäthyläther werden die erhaltenen
Kristalle mit heißem Methanol extrahiert. Durch Abdampfen des Methanols wird 2-(«-Aminoäthyliden)-hydrazino-7-chlor-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin
in Form von Kristallen erhalten. Durch Umkristallisation
ii aus Aceton werden blaßgelbe Nadeln vom Schmelzpunkt
203 bis 205°C(unter Aufschäumen) erhalten.
Elementaranalyse für C17H I
Berechnet C 62,67, H 4,95, N 21,50,
gefunden C 62,99, H 4,84, N 21,53.
gefunden C 62,99, H 4,84, N 21,53.
2) 3,5 Teile 2-(<x-Aminoäthyliden)-hydrazino-7-chlor-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
werden 10 Minuten auf dem Ölbad auf 200°C erhitzt, wodurch die Verbindung
unter Aufschäumen schmilzt und dann erstarrt. Durch
:?i Umkristallisation aus Äthylacetat wird 8-Chlor-l-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin
in Form von farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 225,5-226,5° C erhalten.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem Produkt identisch, das gemäß den Beispielen 7, 8, 9, 10 und 11
hergestellt worden ist.
1) Zu einer Lösung von 1.4 Teilen 7-Chlor-2-hydrazi-
j) no-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin in 30 Raumteilen
Chloroform werden unter Rühren 0,47 Raumteile Essigsäureanhydrid gegeben. Das Gemisch wird 1
Stunde gerührt und mit einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser gewasehen.
Die Chloroformschicht wird über Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird.
Durch Zusatz von Methanol wird 2-(2-Acety!hydrazino)-7-chlor-5-phenyl-3H-l,
4-benzodiazepin in Form von weißen Kristallen gebildet. Durch Umkristallisation
4> aus einem Gemisch von Chloroform und Methanol werden pulverförmige Kristalle vom Schmelzpunkt
202 - 204° C (unter Aufschäumen) erhalten.
Elementaranalyse für C17H15CIN4O:
Berechnet C 62,48, H 4,63, N 17,15,
gefunden C 62,38, H 4,44, N 17,23.
2) 3,3 Teile 2-(2-Acetylhydrazino)-7-chlor-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin
werden 10 Minuten unt r leicht vermindertem Druck auf 215°C erhitzt Die geschmol-
zene Substanz wird aus Äthylacetat umkristallisiert wobei 8-Chlor-l -methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[43-all,4]benzodiazepin
in Form von farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 225 - 226° C erhalten wird.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem Produkt
bo identisch, das gemäß den Beispielen 7,8,9,10,11 und 12
hergestellt worden ist
Eine Suspension von 33 Teilen 2-(2-Acetylhydrazi-
b5 no)-7-chlor-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin (hergestellt
gemäß Beispiel 13,1) in 20 Raumteilen Pyridin wird am Rückfluß erhitzt wobei die Kristalle sich allmählich
lösen. Nach 2 Stunden wird das Lösungsmittel unter
19
349
vermindertem Druck abgedampft Der Rückstand wird
aus einem Gemisch von Aceton und η-Hexan umkristallisiert, wobei e-Chlor-l-methyl-e-phenyMH-s-triazolo[4,3-all,4]benzodiazepin
in Form von farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 224-225° C erhalten wird.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem Produkt identisch, das gemäß den Beispielen 7,8,9,10,11,12 und
13 hergestellt worden ist.
Zu einem Gemisch von 1,4 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
(hergestellt gemäß Beispiel A), 50 Raumteilen Äthanol und 4 Raumteilen Äthylorthopropionat werden 0,5 Raumteile konzentrierte
Schwefelsäure gegeben. Das Gemisch wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann auf die
in Beispiel 3 beschriebene Weise aufgearbeitet, wobei 8-Chlor-1 -äthyl-6-phenyI-4 H-s-triazolo[4,3-aJ 1,4]benzodiazepin
in Form von Kristallen erhalten wird. Durch Umkristallisation aus Aceton werden farblose Prismen
vom Schmelzpunkt 229 - 230° C erhalten.
Elementaranalyse für C18H15CIN4:
Berechnet C 66,97, H 4,68, N 17,36, gefunden C 67,18, H 4,48, N 17,53.
Berechnet C 66,97, H 4,68, N 17,36, gefunden C 67,18, H 4,48, N 17,53.
1) Zu einer Lösung von 1,4 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin
(hergestellt gemäß Beispiel A) in 30 Raumteilen Chloroform werden unter Rühren 0,65 Raumteile Propionsäureanhydrid gegeben.
Das Gemisch wird 1 Stunde gerührt, mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung und dann mit
Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Chloroforms wird Methanol
zum Rückstand gegeben, wobei 7-Chlor-5-phenyl-2-(2-propionylhydrazino)-3H-l,4-benzodiazepin
in Form von Kristallen erhalten wird. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch von Chloroform und Methanol
werden farblose Prismen vom Schmelzpunkt 186 bis 187°C (unter Aufschäumen) erhalten.
Elementaranalyse für C18H17CIN4O:
Berechnet C 63,43, H 5,03, N 16,44,
gefunden C 63,54, H 4,88, N 16,70. ^
2) Unter leicht vermindertem Druck werden 3,4 Teile 7-Chlor-5-phenyl-2-(2-propionylhydrazino)-3H-1,4-benzodiazepin
15 Minuten auf 195°C erhitzt. Die geschmolzene Substanz wird aus Aceton umkristallisiert, wobei
8-Chlor-l-äthyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]ben- so zodiazepin in Form von farblosen Prismen vom
Schmelzpunkt 229 - 230° C erhalten wird.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem gemäß Beispiel 15 hergestellten Produkt identisch.
1) Zu einem Gemisch von 2,85 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin,
50 Raum!eilen Chloroform und 2 Raumteilen Triäthylamin wird eine Lösung von 1,6 Teilen n-Heptanoylchlorid in 20
Raumteilen Diäthyläther allmählich unter Kühlung mit Eis gegeben. Das Gemisch wird zur Vollendung; der
Reaktion einige Zeit gerührt. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wird der
Rückstand mit Methanol behandelt, wobei 7-Chlor-2-(2-n-heptanoylhydrazino)-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin
in Kristallform erhalten wird. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch von Dimethylformamid und Wasser
werden farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 205 - 206° C (unter Aufschäumen) erhalten.
Elementaranalyse für C22H25CIN4O:
Berechnet C 66,57, H 6,35, N 14,12,
gefunden C 66,43, H 6,24, N 14,29.
Berechnet C 66,57, H 6,35, N 14,12,
gefunden C 66,43, H 6,24, N 14,29.
2) Ein Gemisch von 1,98 Teilen 7-Chlor-2-(2-n-hepta noylhydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin und 3(
Teilen Polyphosphorsäure wird 2 Stunden auf 170 bi: 180° C erhitzt Zum Gemisch werden 200 Raumteih
Eiswasser gegeben. Die Lösung wird mit konzentrier tem wäßrigem Ammoniak unter Kühlung mit Ei«
neutralisiert und dann mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen unc
über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wire abgedampft Der Rückstand wird aus wäßrigem Acetor
umkristallisiert, wobei 8-Chlor-l-n-hexyl-6-phenyl-4H·
s-triazolo[4,3-all,4]benzodiazepin in Form von farblosen
Plättchen vom Schmelzpunkt 75-78° C (Sinterung] erhalten wird.
Elementaranalyse für C22H23ClN4 · 2 H2O:
Berechnet C 63,68, H 6,56, N 13,50,
gefunden C 63,71, H 6,15, N 13,60.
Berechnet C 63,68, H 6,56, N 13,50,
gefunden C 63,71, H 6,15, N 13,60.
Das hierbei t rhaltene Produkt wird unter vermindertem
Druck weiter getrocknet, wobei d;e Verbindung erhalten wird, die 1/4 H2O enthält und bei 61 bis 63° C
sintert.
Eine Suspension von 4 Teilen 7-Chlor-2-(2-n-heptanoylhydrazino)-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin
(hergestellt gemäß Beispiel 17,1) in 20 Raumteilen Pyridin wire
etwa 3 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach derr Abdampfen des Pyridins wird Wasser zum Rückstanc
gegeben, wobei S-Chlor-l-n-hexyl-o-phenyMH-s-tri
azolo[4,3-all,4]benzodiazepin in Kristallform gebilde
wird. Durch Umkristallisation aus wäßrigem Acetor werden farblose Flocken vom Schmelzpunkt 75 bh
78° C (Sinterung) erhalten.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem gemä[ Beispiel 17 hergestellten Produkt identisch.
Zu einem Gemisch von 3,2 Teilen 2-Hydrazino-5-phe nyl-7-trifluormethyl-3H-1,4-benzodiazepin (hergestell
gemäß Beispiel D), 8,5 Teilen Äthylorthoformiat und 5( Raumteilen Chloroform werden tropfenweise 7,6 Teilt
p-Toluolsulfonsäure bei einer Temperatur unter 10°C
gegeben. Das Gemisch wird 2,5 Stunden bei Raumtem peratur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wire
da's Reaktionsgemisch mit einer gesättigten wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert. Die Chloro
formschicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschei und über Natriumsulfat getrocknet. Durch Abdampfet
des Lösungsmittels wird 6-Phenyl-8-trifluormethyl-4H s-triazolo[4,3-ajl,4]benzodiazepin in Form von Kristal
len erhalten. Die Kristalle werden in Äthanol gelöst. Da: unlösliche Material wird abfiltriert. Das Filtrat wirt
eingeengt und aus Äthylacetat umkristallisiert, wöbe farblose Flocken vom Schmelzpunkt 258 —260° C
erhalten werden.
Elementaranalyse für CwHnFiN4:
Berechnet C 62,19, H 3,38, N 17,07,
gefunden C 61,99, H 3,46, N 16,89.
Berechnet C 62,19, H 3,38, N 17,07,
gefunden C 61,99, H 3,46, N 16,89.
130 264/1
Elemeniaranalyse für Ci7H]3N5O2:
Zu einem Gemisch von 9,5 Teilen 2-Hydrazino-5-phenyl-7-trifluormethyl-3H-l,4-benzodiazepin
(hergestellt gemäß Beispiel D), 29 Te;!en Athylorthoacetat und 150
Raumteilen Chloroform werden tropfenweise 23 Teile p-Toluolsulfonsäure unter Rühren und Kühlung mit Eis
unter 10°C gegeben. Das Gemisch wird 7 Stunden bei Raumtemperatur gerührt Nach Beendigung der Reaktion
wird das Reaktionsgemisch mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert. Die
Chloroformschicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem
Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand mit einem Gemisch von Benzol und Isopropyläther
behandelt, wobei l-Methyl-6-phenyl-8-trifluormethyI-4H-s-triazolo[43-aIl,4]benzodiazepin
in Form von Kristallen erhalten wird, die Kristallbenzol enthalten. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch von Benzol
Berechnet
gefunden
gefunden
C 63,94,
C 64,11,
C 64,11,
H 4,10, H 4,00,
N 21,93, N 21,69.
B e i s ρ i e 1 23
Zu einem Gemisch von 1,7 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-3-isobutyl-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin
(hergestellt gemäß den Beispielen H) und K), 3,7 Teilen Triäthylonhoformiat und 40 Raumteilen Äthanol wird
unter Rühren und Kühlen mit Eis 1 Teil konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Das Gemisch wird etwa 20
Minuten bei Raumtemperatur gerührt Nach Beendigung der Reaktion wird das Gemisch mit Natriumbicarbonat
neutralisiert und dann mit Chloroform extrahiert Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen und
über Natriumsulfat getrocknet Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand mit n-Hexan
behandelt, wodurch e-Chlor^-isobutyl-ö-phenyl^H-s-
und η-Hexan werden farblose Nadeln vom Schmelz- 20 triazolo[4r3-all,4]benzodiazepin in Form von blaßeel
_...,.. .™ «,„„„ ,„: , , ... .,.„„,. , ben kristallen erhalten wird. Durch Umkristaliisation
aus einem Gemisch von Benzol und η-Hexan werden farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 140,5 bis 141,5° C
erhalten.
punkt 129-1300C (Sinterung) und 133-134°-C (Aufschäumen)
erhalten.
Elementaranalyse für Ci8HnF3N4
Berechnet C 65,21, H 4,10, N 15,21, gefunden C 65,26, H 4,20, N 14,81.
Berechnet C 65,21, H 4,10, N 15,21, gefunden C 65,26, H 4,20, N 14,81.
Durch Umkristallisation aus wäßrigem Aceton werden farblose Nadeln erhalten, die 1/5 H2O enthalten
und bei 112 -113° C schmelzen (Sinterung).
Elementaranalyse für Ci8Hi3F3N4 · 1/5 H2O:
Elementaranalyse für C20Hi9ClN4:
Berechnet
gefunden
gefunden
C 68,47,
C 68,56,
C 68,56,
H 5,46, H 5,30,
N 15,97, N16.il.
Berechnet
gefunden
gefunden
C 62,49,
C 62,53,
C 62,53,
H 3,90, H 4,08,
N 16,20, N 16,42.
2-Hydrazino-7-nitro-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin,
das auf die in Beispiel G beschriebene Weise aus 5,6 Teilen 2-Amino-7-nitro-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin
hergestellt worden ist, wird in einem Gemisch von 20 Raumteilen Äthylorthoformiat und 100 Raumteilen
Chloroform gelöst, worauf 10 Teile p-Toluolsulfonsäure zugesetzt werden. Das Gemisch wird 1 Stunde unter
gelegentlichem Schütteln bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach Beendigung der Reaktion wird die
Lösung mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand mit Äthylacetat
behandelt, wobei 8-Nitro-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-ajl,4]benzodiazepin
in Form von Kristallen erhalten wird. Durch Umkristallisation aus Tetrahydrofuran
werden blaßgelbe Nadeln vom Schmelzpunkt 271-272° C erhalten.
Elementaranalyse IUrCi6HnN5O2:
B e i s ρ i e 1 24
1) Zu einer Suspension von 14,3 Teilen 2-Amino-7-chlor-S-phenyl-SH-M-benzodiazepin^N-oxyd
in 400 Raumteilen Methanol werden 12,5 Raumteile 100%iges
Hydrazinhydrat und 10 Raumteile Methanol, das mit Chlorwasserstoff gesättigt ist, gegeben. Das Gemisch
wird 10 Minuten am Rückfluß erhitzt und die erhaltene
Lösung auf die Hälfte des ursprünglichen Volumens eingeengt. Das Konzentrat wird in 500 Raumteile
Wasser gegossen und die erhaltene ölige Substanz mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wird
über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch Behandlung des Rückstandes mit Diäthyläther wird
7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl- 3H-1,4-benzodiazepin-4H-oxyd als blaßgelbe pulverförmige Kristalle
Schmelzpunkt 262 - 263° C erhal ten.
Elementaranalyse für Ci5Hi3ClN4O:
Berechnet C 59,90, H 4,36, gefunden C 60,05, H 4,13,
N 18,63, N 18,41.
Berechnet
gefunden
gefunden
C 62,94,
C 63,07,
C 63,07,
H 3,63, H 3,75,
N 22,94. N 23,39.
B e i s ρ i e 1 22
Der in Beispiel 21 beschriebene Versuch wird wiederholt mit dem Unterschied, daß 20 Raumteile
Athylorthoacetat an Stelle von Äthylorthoformiat verwendet werden, wobei 1-Methyl-8-nitro-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin
in Form von gelben Kristallen erhalten wird. Durch Umkristallisation aus Aceton werden gelbe Prismen vom Schmelzpunkt
227 - 229°C erhalten.
2) Zu einer Lösung von 3 Teilen 7-ChIor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin-4N-oxyd
in 60 Raumteiien Chloroform werden 7,4 Teile Äthylorthoformiat gegeben, worauf 1,1 Raumteile konzentrierte Schwefelsäure
zugetropft werden. Das gesamte Gemisch wird etwa 20 Minuten gerührt und dann mit gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat neutralisiert. Die Chloroformschicht wird gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Durch Abdampfen des Lösungsmittels bleibt 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzo-
diazepin-5N-oxyd in Form von Kristallen als Rückstand zurück. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch von
Methanol und Chloroform (Volumenverhältnis 1:1) werden farblose Nadeln vom Schmelzpunkt
267-268° C (Zers.) erhalten.
Elementaranalyse fürCi6H,, ClN.iC:
Berechnet C 61,74, H 3,57, N 18.03, gefunden C 61,87, H 3,:!6, N 17,92.
Einem Gemisch von 3 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin-4H-oxyd
und 20 Raumteilen Formamid werden 1,1 Raumteile konzentrierte Schwefelsäure zugetropft Das Gemisch wird etwa 4
Stunden gerührt. Nach beendeter Reaktion wird das Gemisch mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung
neutralisiert Die erhaltenen Kristalle von 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin-5N-oxyd
werden abfiltriert und aus Chloroform umkristallisiert wobei farblose Nadeln vom Schmelzpunkt
267 - 269° C (Zers.) erhalten werden.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem gemäß Beispiel 24 hergestellten Produkt identisch.
Eine Lösung von 3 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-I,4-benzodiazepin-4N-oxyd
in 20 Raumteilen 99%iger Ameisensäure wird über Nacht bei Raumtemperatur
stehengelassen, worauf das Lösungsmittel abdestilliert wird. Durch Neutralisation mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung wird 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin-5N-oxyd
in Form von Kristallen erhalten. Durch Umkristallisation
aus Chloroform werden farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 268 - 269° C (Zers.) erhalten.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem gemäß den Beispielen 24 und 25 hergestellten Produkt identisch.
Zu einer Suspension von 3 Teilen 7-Chlor-2-hydrazine-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin-4N-oxyd,
das gemäß Beispiel 24,1) hergestellt wurde, und 8 Teilen Äthylorthoacetat
in 100 Raumteilen Äthanol werden tropfenweise 1,1 Raumteile konzentrierte Schwefelsäure gegeben.
Das Gemisch wird etwa 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird.
Der Rückstand wird mit gesättigtem wäßrigem Natriumbicarbonat neutralisiert, wobei 8-Chlor-l-met-
hyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin-5N-oxyd
in Form von Kristallen erhalten wird. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch von Methanol und
Diäthyläther werden farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 272 - 273° C (Zers.) erhalten.
Elementaranalyse für C17H13CIN4O:
Berechnet C 62,87, H 4,03, N 17,25,
gefunden C 63,04, H 4,04, N 17,26.
Berechnet C 62,87, H 4,03, N 17,25,
gefunden C 63,04, H 4,04, N 17,26.
Zu einer Lösung von 3 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin-4N-oxyd
in 100 Raumteilen Äthanol werden 2,5 Teile Äthylacetoimidathydrochlorid gegeben. Das Gemisch wird etwa 30 Minuten am
Rückfluß erhitzt, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird mit gesättigter wäßriger
Natriumbicarbonatlösung neutralisiert, wobei 8-Chlorl-methyl-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin-5N-oxyd
in Form von Kristallen erhalten wird. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch von
Methanol und Diäthyläther werden farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 268 - 269° C (Zers.) erhalten.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem gemäß Beispiel 27 hergestellten Produkt identisch.
B e i s ρ i e 1 29
Ein Gemisch von 3 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin-4N-oxyd.
4 Teilen Acetamidinhydrochlorid und 5 Teilen 2-Methylimidazol wird
geschmolzen, indem es 10 Minuten auf 175° C erhitzt wird. Nach Abkühlung wird Wasser zum Gemisch
gegeben, worauf mit Chloroform extrahiert wird. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen und
über Natriumsulfat getrocknet Durch Abdampfen des Lösungsmittels und anschließende Zugabe von Methanol
zum Rückstand wird S-Chlor-l-methyl-ö-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl
,4]benzodiazepin-5N-oxyd in Form von Kristallen erhalten. Durch Umkristallisation
aus Methanol werden farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 268 - 270° C (Zers.) erhalten.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem gemäß den Beispielen 27 und 28 hergestellten Produkt identisch.
B e i s ρ i e 1 30
1) Zu einem Gemisch von 1,5 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-pheny!-3H-1,4-benzodiazepin-4N-oxyd,
50 Raumteilen Tetrahydrofuran und 1 Raumteil Triethylamin werden unter Rühren 0,5 Raumteile Essigsäureanhydrid
gegeben. Das Gemisch wird etwa 1 Stunde gerührt, worauf Wasser zugesetzt wird. Hierbei wird
2-(2-Acetylhydrazino)-7-chlor-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepiii-4N-oxyd
in Form von Kristallen erhalten. Durch Umkristallisation aus einem Gemisch von Dimethylformamid und Wasser werden feine Nadeln
vom Schmelzpunkt 256 - 258° C (Zers.) erhalten.
Elementaranalyse für Ci7Hi5ClN4O2:
Berechnet C 59,56, H 4,41, N 16,35,
gefunden C 59,38, H 4,55, N 16,30.
Berechnet C 59,56, H 4,41, N 16,35,
gefunden C 59,38, H 4,55, N 16,30.
2) Ein Gemisch von 3,4 Teilen 2-(2-Acetylhydrazino)-7-chlor-5-pheny!-3H-l,4-benzodiazepin-4N-oxyd
und 30 Raumteilen Pyridin wird 4 Stunden am Rückfluß erhitzt, worauf das Pyridin unter vermindertem Druck abgedampft
wird. Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert, wobei S-Chlor-l-methyl-ö-phenyl^H-striazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin-5N-oxyd
in Form von Nadeln vom Schmelzpunkt 272 -274° C (zers.) erhalten wird.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem gemäß den Beispielen 27,28 und 29 hergestellten Produkt identisch.
Zu einer Suspension von 3 Teilen 7-Chlor-2-hydrazino-5-phenyl-3H-1,4-benzodiazepin-4N-oxyd
(hergestellt gemäß Beispiel 24,1) und 8,8 Teilen Äthylorthopropionat
in 100 Raumteilen Äthanol werden tropfenweise 1,1 Raumteile konzentrierte Schwefelsäure gegeben.
Das Gemisch wird 20 Stunden geführt, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird
mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert, wobei S-Chlor-l-äthyl-e-phenyl^H-s-triazoIo[4,3-aIl,4]benzodiazepin-5N-oxyd
auskristallisiert. Durch Umkristallisation aus Methanol werden farblose Flocken vom Schmelzpunkt 273- 274°C (Zers.)
erhalten.
Elementaranalyse für C18Hi5CIN4O:
Berechnet C 63,81, H 4,46, N 16,54,
gefunden C 63,60, H 4,20, N 16,34.
Berechnet C 63,81, H 4,46, N 16,54,
gefunden C 63,60, H 4,20, N 16,34.
H 3,45,
H 3,48,
H 3,48,
N 21,80,
N 21,56.
N 21,56.
35
Ein Gemisch von 3,1 Teilen S-Chlor-o-phenyl^H-striazolo[4,3-all
,4]benzodiazepin-5N-oxyd (hergestellt gemäß Beispiel 24, 25 und 26), 200 Raumteilen
Chloroform und 5,3 Raumteüen Phosphortrichlorid wird 1 Stunde am Rückfluß erhitzt. Nach dem
Abdampfen des Lösungsmittels wird gesättigtes wäßriges Natriumbicarbonat zum Rückstand gegeben, worauf
mit Chloroform extrahiert wird. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Durch Abdampfen des Lösungsmittels wird 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl ,4]benzodiazepin
in Form von Kristallen erhalten. Durch Umkristallisation aus Äthylacetat werden farblose Flocken vom
Schmelzpunkt 223,5 bis 224,5° C erhalten.
Das erhaltene Produkt ist mit dem Produkt identisch, das gemäß den Beispielen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 hergestellt
worden ist.
1) Zu einem Gemisch von 3 Teilen 2-Amino-7-nitro-5-pbenyl-3H-L4-benzodiazepin-4N-oxyd
und 100 Raumteilen Äthanol werden 2,5 Raumteile lOO°/oiges Hydrazinhydrat
und 1,8 Raumteile Essigsäure gegeben. Das Gemisch wird einige Zeit auf dem Wasserbad leicht
erwärmt, wobei eine Lösung entsteht, und etwa 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt Die ausgefällten
Kristalle werden abgetrennt und mit Äthancl und dann mit I5iäthyläther gewaschen, wobei 2-Hydrazino-7-nitro-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin-4N-oxyd
in Form von gelben Nadeln vom Schmelzpunkt 176° C (Sinterung)
und 226° C (Zers.) erhalten wird.
Elementaranylyse für C15H13N5O3:
Berechnet C 57,87, H 4,21, N 22,50,
gefunden C 57,98, H 4,01, N 22,26.
2) Zu einer Suspension von 1,55 Teilen 2-Hydrazino-7-nitro-5-phenyl-3H-l,4-benzodiazepin-4N-oxyd
in 100 Raumteüen Äthanol werden 3,7 Teile Äthylorthoformiat
und dann 0,6 Raumteile konzentrierte Schwefelsäure gegeben, wodurch der Feststoff sofort gelöst wird
und anschließend gelbe Kristalle ausgefällt werden. Das Gemisch wird 30 Minuten gerührt und dann mit
gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert. Die Kristalle werden abgetrennt und mit Wasser,
Äthanol und dann mit Diäthyläther gewaschen, wobei 8-Nitro-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin-5N-oxyd
in Form von gelben Kristallen erhalten jo wird. Durch Umkristallisation aus wäßrigem Dimethylformamid
werden gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 274 - 275° C (Zers.) erhalten.
Elementaranalyse für Ci6HI
Berechnet C 59,81,
gefunden C 59,58,
Berechnet C 59,81,
gefunden C 59,58,
Zu 200 Raumteüen Methanol werden 3,1 Teile 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[43-aIl,4]benzodiazepin-5N-oxyd
und 1 Rauirieil Raney-Nickel gegeben. Das Gemisch wird der katalytischen Hydrierung
unterworfen. Nach Aufnahme von 1 Mol-Äquivalent Wasserstoff wird der Katalysator abfiltriert und das
Filtrat zur Trockene eingedampfu Durch Umkristallisation
des Rückstandes aus Äthylacetat wird 8-Chlor-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin
in Form von farblosen Flocken vom Schmelzpunkt 222-2230C
erhalten.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem gemäß Beispiel 33 hergestellten Produkt identisch.
B e i s ρ i e 1 35
Ein Gemisch von 3,4 Teilen e-Chlor-l-äthyl-e-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aI
1,4]benzodiazepin-5N-oxyd (hergestellt gemäß Beispiel 31). 200 Raumteüen Chloroform
und 5,3 Raumteüen Phosphortrichlorid wird 1,5 Stunden am Rückfluß erhitzt, worauf das Lösungsmittel abgedampft
wird. Der Rückstand wird mit gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert und
mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wird mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand mit einem Gemisch von Aceton und
Petroläther behandelt, wobei S-Chlor-l-äthyl-ö-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin
in Form von Kristallen erhalten wird. Durch Umkristallisation aus Aceton wird farbloses Granulat vom Schmelzpunkt
229-230° C erhalten.
Das so hergestellte Produkt ist mit dem gemäß den Beispielen 15 und 16 hergestellten Produkt identisch.
Zu einer Suspension von 3,2 Teilen 8-Nitro-6-phenyl-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin-5N-oxyd
in 600 Raumteüen Chloroform werden 20 Raumteile Phosphortrichlorid gegeben. Das Gemisch wird 16 Stunden
am Rückfluß erhitzt, worauf das Lösungsmittel abgedampft wird. Der Rückstand wird mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wird
mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der
Rückstand mit Äthanol behandelt, wobei.8-Nitro-6-phenyI-4H-s-triazolo[4,3-aIl,4]benzodiazepin
in Form von Kristallen erhalten wird. Durch Umkristallisation aus Tetrahydrofuran werden blaßgelbe Nadeln vom
Schmelzpunkt 266 -267°C erhalten
Das so hergestellte Produkt ist mit dem gemäß Beispiel 21 hergestellten Produkt identisch.
Claims (2)
1. s-Triazolo[43-aIl,benzodiazepine der allgemeinen
Formel (I)
(D
worin Ri ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit
1 —6 Kohlenstoffatomen ist, R2 ein Wasserstoff a torn
oder ein Alkylrest mit 1—4 Kohlenstoff atomen ist, R3 ein Halogenatom oder eine Trifluormethyl- oder
Nitrogruppe ist und R4 ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom ist deren Ns-Oxyde sowie die
pharmazeutisch verträglichen Salze dieser Verbindungen mit Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
in an sich bekannter Weise Verbindungen der allgemeinen Formel
NH,
worin R2, R3 und R4 die obengenannten Bedeutungen
haben unter Einschluß des Falles, daß das Stickstoff-
15
20
30
35
40
worin R2, R3 und R4 die in Anspruch 1 genannten
Bedeutungen haben unter Einschluß des Falles, daß das Stickstoffatom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom
trägt, mit Carbonsäuren der allgemeinen Formel Ri-COOH, worin Ri die in Anspruch 1 genannte
Bedeutung hat, oder deren reaktionsfähigen Derivaten umsetzt und für den Fall, daß die erhaltene
Verbindung in der 5-Stellung ein Sauerstoffatom trägt, gegebenenfalls reduziert oder daß man
Verbindungen der allgemeinen Formel
55
bO atom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom trägt, mit
Hydrazin zu Verbindungen der allgemeinen Formel
NHNH2
umsetzt und diese Verbindung mit Carbonsäuren der allgemeinen Formel Ri-COOH, worin Ri die
obengenannte Bedeutung hat, oder deren reaktionsfähigen Derivaten umsetzt, oder daß man Verbindungen
der allgemeinen Formel
SR5
worin R2, R3 und R4 die obengenannten Bedeutungen
haben und R5 Wasserstoff, Alkyl oder Aralkyl bedeutet, mit Hydrazin zu Verbindungen der
allgemeinen Formel
NHNH,
umsetzt und die erhaltenen Verbindungen mit Carbonsäuren der allgemeinen Formel Ri -COOH,
worin Ri die obengenannte Bedeutung hat, oder deren reaktionsfähigen Derivaten weiter umsetzt,
oder daß man Verbindungen der allgemeinen Formeln
NH-NHCOR,
(W)
R,
Stickstoffatom in 4-Stellung ein Sauerstoffatom trägt, mit Carbonsäuren der allgemeinen Formel
NHN = C
OR3
(IV)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955349 DE1955349C2 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | s-Triazolo [4,3-a] [1,4] benzodiazepine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691955349 DE1955349C2 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | s-Triazolo [4,3-a] [1,4] benzodiazepine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1955349A1 DE1955349A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1955349C2 true DE1955349C2 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=5750053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955349C2 (de) |
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DE2164778C2 (de) * | 1971-03-03 | 1984-07-05 | The Upjohn Co., Kalamazoo, Mich. | 6-(o-Chlorphenyl)-1-methyl-4H-s-triazolo[4,3-a][1,4]-benzodiazepin und dieses enthaltende pharmazeutische Präparat |
GB1323277A (en) * | 1971-05-10 | 1973-07-11 | Upjohn Co | Triazolobenzodiazepines |
US3734922A (en) * | 1971-05-11 | 1973-05-22 | Upjohn Co | Certain 4h-s-triazolo(4,3-a)(1,4)benzodiazepines |
GB1351719A (en) * | 1971-09-13 | 1974-05-01 | Upjohn Co | Triazolobenzodiazepines |
DE2446022C3 (de) * | 1974-09-26 | 1985-10-24 | ESB Elektrostatische Spritz- und Beflockungsgesellschaft G.F. Vöhringer GmbH, 7758 Meersburg | Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen mit flüssigem oder pulverförmigem Beschichtungsmaterial |
US4243589A (en) * | 1979-11-30 | 1981-01-06 | Hoffmann-La Roche Inc. | Triazolobenzazepines and processes for their production |
Family Cites Families (1)
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FR1362322A (fr) | 1962-07-10 | 1964-05-29 | Hoffmann La Roche | Procédé pour la préparation de dérivés de benzodiazépine |
-
1969
- 1969-11-04 DE DE19691955349 patent/DE1955349C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1955349A1 (de) | 1971-01-14 |
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