DE1695211A1 - Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-DerivatenInfo
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Description
1895211
RAN 4008/102
F. Hofiinann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel/Schweiz
Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Der1vaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten und zwar von 1,4-Benzodiazepine^
welche in 1,2-Stellung eine cyclische, stickstoffhaltige Gruppe
aufweisen und die folgende allgemeine Formel besitzen
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BAt>
worin η 0 oder 1, R1 und R2 Wasserstoff , Halogen,
Trifluormethyl, Nitro, niederes Alkyl, Amino oder Cyan,
R-, R,-, Rg und R7 Wasserstoff oder niederes Alkyl·,
R4 Phenyl, Monohalophenyl oder Pyridyl und Rq ein
fakultatives Sauerstoffatom bedeuten,
sowie von Säureadditionssalzen und quaternären Salzen dieser Verbindungen.
Der Ausdruck "Halogen" bezieht sich auf alle vier Vertreter,
d.h. Chlor, Fluor, Jod und Brom, aus ser in den speziell angegebenen Fällen. Der Ausdruck "niederes Alkyl" umfasst geradkettige
oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppen mit 1-6 Kohlenstoff atomen, wie Methyl, Isobutyl, Aethyl, Propy.l und dergl.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens stellt man Verbindungen der vorstehenden allgemeinen Formel I her, worin R,, R5, R5, Rg und R7 je Wasserh
stoff sind und R0 sich in 8-Stellung befindet, falls η 0 ist,
bzw. sioh in 9-Stellung befindet, wenn η 1 ist. R2 ist dabei
mit Vorteil Wasserstoff, Nitro, Halogen , besonders zweokmässig
Chlor oder Brom,oder Trifluormethyl. Ausserdem sind die
N-Desoxyverbindungen (kein Rg-Substituent) bevorzugt α Wenn
R^ in Formel I eine Monohalophenylgruppe darstellt, so ist das
Halogenatom mit Vorteil an der 2'-Stellung der Phenylgruppe vorhanden.
Dieses Halogenatom ist zweokmässigerweise Fluor. Ausserist bei R^ in der Bedeutung von Pyridyl, diese Pyridylgruppe
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zweckmässigerweise in 2-Stellung mit dem Rest des Moleküls
verknüpft. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass eine der vorteilhaftesten Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens
in der Herstellung von Verbindungen der Formel
H2
Ia
besteht,
worin n'l oder 2, Rg1 Nitro, Wasserstoff, Trifluormethyl
oder Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom, und Rh' Phenyl, o-Halophenyl, vorzugsweise o-Fluorphenyl,oder
Pyridyl-(2) bedeuten.
Die Verbindungen der Formel I bilden Säureadditionssalze
mit anorganischen und organischen Säuren ,wie Halogenwasserstoff
säure n,z.B. Salzsäure und Bromwasserstoffsäure. Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Salpetersäure, Weinsäure, Citronensäure, Camphersulfonsäure,Aethansulfonsäure, Ascorbinsäure, Salicylsäure,
Maleinsäure und dergl.
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Verbinungen der Formel I bilden auch quartäre Ammoniumsalze
mit üblichen Quaternisierungsmitteln, wie z.B. niederen Alkyl-oder niederen Alkenylhalogeniden, z.B. Methyljodid und
Allylbromid, und Di-niedern Alkylsulfaten, wie Dimethylsulfat.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der Formel I besteht darin, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
ö-CH—NH,
CH-
II
worin n, R1, Rg, R,, R^, R5, Rg, R7 und Rq die obige
Bedeutung haben,
erhitzt, wobei Cyclisation eintritt, und dass man erwünschtenfalls
das so erhaltene Produkt in ein Säureadditionssalz oder
ein quartäres Salz überführt.
Verbindungen der Formel II können durch übliche Dehydratlsierungsmassnahmen
in Verbindungen der Formel Ϊ übergeführt werden. Z.B. können Verbindungen der Formel II in irgend
einem üblichen inerten organischen Lösungsmittel, wie einem
niedern Alkanol, z.B. Methanol, Aethanol oder dergl., Aethern,
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wie Aethyläther, Dioxan oder dergl. oder irgend einem andern
geeigneten Lösungsmittel gelöst werden. Die erhaltend Lösung wird sodann erhitzt, zweckmässigerweise zur Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemisches oder auf etwa 100° unter Druck. Auf diese
Weise cyclisiert die Verbindung der Formel II zur Verbindung der
Formel I.
In einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein l,4-Benzodiazepin-2-on, welches eine Haloniedere
Alky!gruppe, z.B. eine 2-Haloäthylgruppe oder
eine 3-Halopropylgruppe in Stellung-1 enthält, d.h. eine Verbindung
der allgemeinen Formel
(Halo ist vorzugsweise Chlor, Brom III oder Jod)
, R^, Rj-, Rg, Ry und Rq obige
worin n, R1, R2,
Bedeutung haben,
mit Ammoniak umsetzt, wobei eine Umwandlung der Haloverbindung
mit Ammoniak umsetzt, wobei eine Umwandlung der Haloverbindung
der Formel III in die entsprechende Aminoverbindung der
Formel II und ansohliessende Cyclisation der Verbindung der
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ORIGINAL
Formel II in die entsprechende Verbindung der Formel I eintritt.
Die vorstehend angeführte Reaktion kann in flüssigem Ammoniak oder in einem inerten Lösungsmittel oder einem Lösungsmittelgemisch
(ζ.B.in niederen . Alkanolen, wie Methanol oder Aethanol* Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol
oder Mischungen davon)durchgeführt werden . Vorzugsweise verwendet
man als Lösungsmittel ein niederes Alkanol, mit Vorteil Aethanol, wobei man den Ammoniak in Form einer alkoholischen
™ s Lösung, vorzugsweise in Form von äthanolischem Ammoniak einsetzt.
Die Temperatur und der Druck sind nicht kritisch in diesem Verfahrensaspekt; die Reaktion kann deshalb bei Raumtemperatur
und Atmosphärendruck oder bei höheren Temperaturen und/oder erhöhten Druck oder bei niederen Temperaturen und/oder
vermindertem Druck durchgeführt werden. Ein besonders zweck-. massiger Temperaturbereich ist zwischen etwa 25° und etwa 150°,
zweckmässigerweise von etwa 75° bis etwa 1000C. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Reaktion unter
Druck durchgeführt. Ein zweckmässiger Temperaturbereich für diese besondere Ausführungsform liegt zwischen etwa 23*und etwa
1500C.
In einer vorteilhaften Variation dieser Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Verbindung der
Formel III zu einer Lösung von Ammoniak in einem niederen Alkanol,
z.B. zu einer äthanolischen Ammoniaklösung zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird sodann bei Raumtemperatur gerührt. Es ist
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Jedoch noch zweckmässiger, das Reaktionsgemisch unter Druck zu erhitzen. Bei der Durchführung der Umsetzung einer Verbindung
der Formel III mit Ammoniak hat es sich als zweckmässig erwiesen,
dass man einen Aktivator zusetzt, z.B. ein AlkaliJodid,
wie Kaliumiodid oder Natriumiodid, wobei die Ausbeute an gewünschtem
Endprodukt der Formel I gesteigert wird.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens besteht darin, dass man als Ausgangsmaterial ein l,4-Benzodiazepin-2-on verwendet, welches in 1-Stellung
unsubstituiert ist. Dieser Verfahrensaspekt ist besonders zweokmässlg,
wenn man Verbindungen der Formel I herstellen will, worin η = 0 ist. Man geht dabei von Verbindungen der Formel
-r°
R3
• IV
worin R1, R2, R-, R^ und Rg die obige Bedeutung haben,
aus, welche man, vorzugsweise naoh Umwandlung dieser Verbindung in das entsprechende 1-Natriumderivat, mit einer Verbindung
der Formel
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R5 /ώ. R7
Halo-CH^Öi^-CH-X
worin η, R„., Rg und R7 obige Bedeutung haben, die
Halogengruppe zweckraässigerweise Chlor oder Brom ist und X eine Carbobenzoxyamido-, Phthalamido-, Suocinamido-, oder niedere Alkanoylamido-, z.B. Acetamldogruppe.ist, . '
Halogengruppe zweckraässigerweise Chlor oder Brom ist und X eine Carbobenzoxyamido-, Phthalamido-, Suocinamido-, oder niedere Alkanoylamido-, z.B. Acetamldogruppe.ist, . '
umsetzt, wobei man eine Verbindung der Formel
VI
worin X, n, R1,
Bedeutung haben,
erhält.
R5, R^, R_,
R und Rq obige
Die Umwandlung von Verbindungen der Formel IV in die
entsprechenden Verbindungen der Formel VI kann durch Reaktion
der ersteren mit einer Verbindung der Formel V in einem inerten
organischen Lösungsmittel unter Verwendung einer oder mehrerer _ _ 1 09812/ 17-8 6
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Lösungsmittelpartner,wie Methanol, Aethanol, Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol oder dergl. durchgeführt
werden. Temperatur und Druck sind nicht kritisch in diesem Verfahrensschritt, weshalb die Reaktion bei Raumtemperatur und
Atmosphärendruek oder bei erhöhten Temperaturen und/oder höheren Drucken oder bei verminderten Temperaturen und/oder verminderten
Drucken durchgeführt werden kann. Ein bevorzugter Temperaturbereich
ist zwischen etwa 25° und etwa 500C. Uebliohe Reagenzien
zur Herstellung der 1-Natriumverbindung sind Natriummethoxyd,
Natriumhydrid oder dergl.
Die Verbindungen der Formel VI werden sodann ansohliessend
einer Solvolyse unterworfen, wobei die entsprechenden Verbindungen der Formel II erhalten werden, die man ansohliessend
i in die Verbindungen der Formel I wie vorstehend beschrieben um- !
wandelt. .
Die Solvolyse kann unter Verwendung irgend eines geeigneten
Solvolislerungsmittels durchgeführt werden. Man kann die Solvolyse
in einem sauren Milieu, einem neutralen Milieu oder in einem alkalischen Milieu entsprechend den üblichen aus der Literatur bekannten Methoden durchführen. Für die Entfernung der
Carbobenzoxygruppe ist z.B. eine Behandlung mit Eisessig und einem Halogenwasserstoff ,wie Bromwasserstoff, bevorzugt.
N-Oxyde der Formel I sind von besonderem Interesse als
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Zwischenprodukte zur Herstellung der entsprechenden Desoxyverbindungen
der Formel I. Die "Umwandlung von N-Oxyden in die
entsprechenden Desoxyde kann durch Behandlung mit einem milden Reduktionsmittel,wie einem Phosphortrihälogenid, z.B.
Phosphortrichlorid,bei einer Temperatur zwischen etwa 75° und
etwa 1000C in einem Lösungsmittel, welches PhosphortriChlorid
selbst sein kann oder welches ein inertes organisches Lösungsmittel,
wie Chloroform, umfasst, durchgeführt werden. Wenn man ^ PhosphortriChlorid in grossem Ueberschuss verwendet, so kann
es in zweifacher Hinsicht, nämlich als Reduktionsmittel und als Lösungsmittel, dienen.
Verbindungen der Formel I, welche Nitrogruppen aufweisen.
Insbesondere solche, worin R1 Wasserstoff ist und R0 eine Nitrogruppe
darstellt, können durch übliche Hydrierung, z.B. durch Hydrieren in Gegenwart von Raney-Niokel In die entsprechenden Aminoverbindungen übergeführt werden. Die erhaltenen Aminoverbindungen
können erwünschtenfalls in die entsprechenden Halogen- oder Cyanverbindungen übergeführt werden, z.B. durch Behandlung
mit salpetriger Säure in Gegenwart einer Mineralsäure, z.B. Chlorwasserstoffsäure,mit anschliessender Behandlung des
erhaltenen Produktes mit einer starken Halogenwasserstoffsäure,
z.B. Chlorwasserstoffsäure,in Gegenwart eines'Kupferkatalysators,
z.B. Cuprohalogenid,wie Cuproohlorid, falls man eine Umwandlung
der Aminogruppe in ein Halogenatom wünscht, bzw* Cuprooyanld,
falls man eine Umwandlung der Aminogruppe in eine Cyangruppe
,.,..„ ,;, 109812/1788
wünscht. Durch Behandlung einer Verbindung der Formel I, die im ankondensierten Benzolkern unsubstituiert ist, mit Salpetersäure
und Schwefelsäure entsprechend den üblichen Methoden, kann
man eine entsprechende Verbindung der Formel I erhalten, worin
R2 Nitro ist.
Verbindungen der Formel I und ihre pharmazeutisch verwendbaren Salze sind antikonvulsiv, muskelrelaxierend, psychostimulierend
und sedativ wirksam. Sie können als Heilmittel, z.B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden,,
welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale,
perkutane oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial,
wie z.B. Wasser, Gelatine, Gummi arabicum, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche OeIe, Pplyalkylenglykole,
Vaseline, usw. enthalten. Die pharmazeutischen Präparate können In fester Form, z.B. als Tabletten, Dragees, Suppositorien,
Kapseln; in halbfester Form, z.B. als Salbenι oder in flüssiger
Form, z.B. als lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten
Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen
Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle St.öffe enthalten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungs-109812/1786
BAD
; - 12 -
gemässe Verfahren. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben
und alle Schmelzpunkte 'sind korrigiert.
■ Beispiel 1 .
Eine Lösung von 122 g 7-Chlor-l,5-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
in 400 ml trockenem N,N-Dimethylformamid
wird bei etwa 15° mit 17*2 g einer 6o#igen Suspension von Natriumhydrid in einem Mineralöl behandelt. Die
^ ' Reaktionsmischung wird 15 Minuten gerührt, sodann mit 115 S des
Carbobenzoxyderivates von 2-Brom-äthylamin behandelt. Die
erhaltene Reaktionsmischung wird zuerst 1 l/2 Stunden bei 20°
und sodann 15 Minuten bei 48°· gerührt und s anschliessend
bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die erhaltene Mischung wird in 800 ml Wasser gegossen. Das gebildete wässrige
Medium wird 5 mal mit je 200 ml Dichlormethan extrahiert. Die
organischen Schichten werden vereinigt, gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei man Γ-L2-(Benzyloxyoarbonylamino)äthylJ-ThllJdihd-S-(2-fluorphenyl)-2H-1,4-benzodiazepin-2-
on als OeI erhält. Dieses Produkt.wird mit Hexan geschüttelt
und das Hexan verworfen. Anschliessend wird das OeI JLn einer
Benzol/Hexan (1:1)-Mischung gelöst und durch 200 g Kieselsäure filtriert. Man eluiert solange mit der Benzol/Hexanmischung,
bis alles Material aus der Kolonne eluiert ist. Die Eluate werden eingedampft und das erhaltene OeI aus Methanol kristallisiert,
wobei man weisse Prismen vom Schmelzpunkt 142-145°
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>- ..-.:-,;: ■.. - 8AD ORIGINAL
erhält.
Eine Suspension von 50/7 g l-[2-(Benzyloxycarbonylamino)-äthyl]-7-chlor-l,5-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodia2epin-2-on
in IJO ml Eisessig wird mit 130 ml einer 21#igen (Gew./
Gew.) Lösung von Bromwasserstoff säure in Eisessig behandelt.Die erhaltene
Lösung wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und sodann langsam unter Rühren in 4 Liter Aether gegossen. Es
scheidet sich l-(2-Aminoäthyl)-7-chlor-l,3-dihydro-5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-on-hydrobromid
aus, das abfiltriert und mit Aether und Aceton gewaschen wird (weisse
Prismen vom Schmelzpunkt 217-250°j Zers.).
' Die Base l-(2-Aminoäthyl)-7-chlor-li35-dihydrO'f.5-(2-fluorphenyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
erhält man durch Lösen des Hydrobromids in I50 ml Wasser, Zusatz von 150 ml Dichlormethan
und anschliessendes Einstellen des pH-Wertes auf 9 mit Hilfe
von Ammoniumhydroxyd. , I
Die Schichten werden getrennt und die wässrige Schicht
2 mal mit Je 100 ml Dichlormethan extrahiert. Die organischen Schichten werden vereinigt, gewaschen, getrocknet und liefern
nach Eindampfen die Base in Form eines OeIs.
Die Base wird sodann als Hydrochlorid duroh Lösen in
Aethanol und Zusatz eines leichten Ueberschusses von äthano-
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' - 14 -
lischer Salzsäure charakterisiert. Die Lösung wird eingeengt
und gekühlt. Es kristallisiert l-(2-Aminoäthyl)-7-chlor-l,3-dihydro-5-(2-fluorphenyl)
-2H-1,4-benzodiazepin-2-on-hydrochlorid aus, das abfiltriert und aus einer Methanol/Aethanol-Mischung
umkristallisiert das reine Produkt in Form von weissen Prismen vom Schmelzpunkt 221-223° (Zers.) liefert.
Eine Lösung von 5,0 g (15 mMol) l-(2-Aminoäthyl)-7-chlor-l,3-dihydro-5-(2-fluorphenyl)
-2H-1,4-benzodiazepin-2-on wird während 24 Stunden in 100 ml A.ethanol zum Rückfluss erhitzt.
Das Lösungsmittel wird sodann im Vakuum entfernt, wobei man ein rohes gummiartiges Produkt erhält, das nach Erhitzen
mit Cyclohexan 8-Chlor-6-(2-fluorphenyl)-l,2-dihydro-4H-imidazo[l,2-a]
[l,4]benzodiazepin in Form von schwach gelben Kristallen
vom Schmelzpunkt 174-179° liefert. Umkristallisieren aus Methylenchlorid/Cyclohexan
liefert farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 175-177°.
Eine Lösung von 28,2 g (0,1 Mol)7-Chlor-l,3-dihydro-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
in einer Mischung von 500, ml Tetrahydrofuran und 200 ml Ν,Ν-Dimethylformamid wird 2 Stunden
bei 50° und unter trockenem Stickstoff in Gegenwart von 4,5 g
(0,115 Mol) Natriumamid gerührt. Die halbfeste Misohung des
Natriumsalzes und der Lösungsmittel wird auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und sodann auf einmal mit 60 g (0,3 Mol)
BADORIGtNAt.
1,3-Dibrompropan versetzt. Die Reaktionsmischung wird sodann
über Nacht ohne-ausserer Kühlung gerührt. Man entfernt
das Natriumbromid durch Filtrieren und giesst das Filtrat in Wasser. Man extrahiert 3 mal mit Methylenchlorid, trocknet über
wasserfreiem Magnesiumsulfat und engt im Vakuum zu einem schwachgelben gummiartigen Produkt.ein. Dieses rohe Produkt wird an
einer Kolonne von Aluminiumoxyd (Aktivität I, neutral) chromatographiert. Man leitet Petroläther durch die Kolonne. Das
Eluat wird eingedampft und liefert l-O-BrompropylJ-T-chlorl,3-dihydro-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
vom Schmelzpunkt 82-90°. Durch Umkristallisieren des Produktes aus Aether/Hexan
erhält man farblose Prismen vom Schmelzpunkt 89-93°·
Eine Lösung von 11,7 g (0,03 Mol) l-(3-Brompropyl)-7-chlor-ljJ-dihydro-S-phenyl-aS-l,2!·-benzodiazepin-2-on
in 225 ml Aethanol und 30 g Ammoniak wird bei Raumtemperatur 72 Stunden
gerührt. Man entfernt sodann das Lösungsmittel im Vakuum und verteilt den Rückstand zwischen Methylenchlorid und einer 5#igen
Natriumcarbonatlösung. Die organische Schicht wird mit Wasser
gewaschen, mit Benzol versetzt und das Lösungsmittel und das Wasser im Vakuum entfernt, wobei man ein gummiartiges Produkt
erhält. Dieses wird in Benzol gelöst und über Nacht zum Rückfluss erhitzt. Die erhaltene Lösung wird mit Hexan bis zur
Trübung versetzt. Nach dem Stehen scheidet sich ein schwach gelb gefärbtes gummiartiges Produkt aus. Durch Lösen in 25 ml
Aether und Behandeln mit 50 ml Hexan erhält man ein gummiartiges
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Produkt und eine klare Mutterlauge, welche getrennt werden.
Nach dem Stehen der Mutterlauge erhält man kristallisiertes
9-Chlor-7-phenyl-l,2,5,5-tetrahydropyrimido[l,2-aJ U,4 J-benzodiazepin
vom Schmelzpunkt 155-157°· Durch Umkristallisieren aus Cyclohexan/foexan wird der Schmelzpunkt nicht verändert.
Eine Mischung von 45 g (0,13 Mol) 7-Chlor-l-(3-chlorpropyl)-l,3-dihydro-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2-on,
21,6 g (0,13 Mol) Kaliumiodid und überschüssigen Ammoniak in 250 ml
Aethanol wird 10 Stunden unter Schütteln in einem verschlossenen Gefäss auf 75° erhitzt. Die Reaktionsmischung wird zur Entfernung
von Kaliumjodid filtriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt.
Der Rückstand wird aus Aethanol kristallisiert, wobei man farblose Nadeln von 9-Ghlor-7-phenyl-l,2,3j5-tetrahydropyrimido
[l,2-a]-(,l,4]benzodiazepin-hydro,Jodid vom Schmelzpunkt
270-275° erhält. Nach Umkristallisieren aus Aethanol erhält man ein Produkt vom selben Schmelzpunkt.
' Beispiel 4
Eine Lösung von 10,0 g (0,035 Mol) 7-Chlor-5-(2-fluorphenyr)-3H-l,4-benzodiazepin-2(lH)-on
in 200 ml trockenem Tetrahydrofuran und 75 ml destilliertem Dimethylformamid wird
mit 2,0 g (0,05 Mol) Natriumamid unter Stickstoff behandelt'. Die
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-■"■■ :■¥-''■■
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Reaktionsmischung wird 2,5 Stunden bei 50° gerührt, auf 10°
abgekühlt und auf einmal mit 40,4 g (0,2 Mol) 1,2-Dibrompropan
versetzt. Die Mischung wird sodann auf 50° erhitzt und 2 Stunden gerührt. Man filtriert über Aluminiumoxyd und giesst in einen
Ueberschuss von Wasser. Nach Extraktion mit Methylenchlorid, Entfernung des Lösungsmittels und des Wassers und Kristallisieren
aus Aether/frexan erhält man 1-(jJ-Brompropyl)-7-ChIOr-S-(2-fluorphenyl)-l,j5-dihydro-2H~-l,
4-benzodiazepin-2-on vom Schmelzpunkt 92-95°. Durch Umkristallisieren aus Aether erhält
man farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 95-98°.
Eine Lösung von 6,7 g (0,016 Mol) l-(j5-Brompropyl)-7-chlor-5-(2-fluorphenyl)-l,3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
in 200 ml Aethanol mit 15 g Ammoniak lässt man 5 Tage bei
Raumtemperatur stehen. Das Lösungsmittel wird entfernt, wobei man ein festes Produkt erhält, das man zwischen 5$ iger Natriumcarbonat
lösung und Methylenchlorid verteilt. Die organische Schicht wird getrocknet und im Vakuum zu einem gelben glasartigen
Material eingeengt. Dieses wird in Aether gelöst und mit Hexan bis zur Trübung versetzt. Nach dem Stehen erhält man ein aus
mehreren Stoffen bestehendes gummiartiges Produkt, das man von der klaren Mutterlauge trennt. Nach längerem Stehen der
Mutterlauge erhält man 9-ehlor-7-(2-fluorphenyl)-l,2#3j,5-tetrahydropyrlmidoll,2-a]fl,4]benzodiazepin
vom Schmelzpunkt l60-161°. Durch längeres Stehen erhält man-ein weiteres Reaktionsprodukt vom Schmelzpunkt 150-159°. Duron Umkristallisieren der
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vereinigten Reaktionsprodukte aus Benzol/Cyclohexan erhält
man farblose Prismen vom Schmelzpunkt l6l,5-l636.
Eine Lösung von 50,0 g (0,137 Mol) 7-Chlor-l-(3-Chlorpropyl)
-5- (2-f luorphenyl) -1, J-dihydro^H-l, 4-benzodiazepin-2-on
in 300 ml Aethanol und überschüssigem Ammoniak (41 g) wird
* 10 Stunden bei 75° in Gegenwart von 44,8 g (0,27 Mol) Kaliumiodid
in einem verschlossenen Behälter unter Aufdrücken von Ammoniak "geschüttelt. Die Reaktionsmisohung wird zur Entfernung
von Kaliumjodid filtriert. Das erhaltene Filtrat wird im Vakuum
auf die Hälfte eingeengt und zusätzliches Kaliumjodid durch
Filtration entfernt. Nach dem Abkühlen des Filtrates erhält man ein braunes Kristallisat von 9-Chlor-7-(2-fluorphenyl)-l,2,3,5-tetrahydropyrimidoL1,2-a]
L1*4j -benzodiazepin-monohydrojodid vom
Schmelzpunkt 234-235°* das man duroh Filtration abtrennt. Die
analytische Probe in Form von farblosen Plättchen aus Aethanol/ Aether schmilzt bei 286-289°.
Durch Neutralisation des zuletzt genannten kristallisierten Monohydrojodids erhält man die freie Base, die in 100 ml
Isopropanol gelöst wird und mit .1,1 Aequivalenten äthanolisoher Salzsäure versetzt wird. Durch Zusatz von Aether erhält man ein
graues Kristallisat von 9-Chlor-7-(2-fluorphenyl)-l,2,3,5-tetrahydropyrimido[l,2-aj
ll,4]benzodiazepin-hydrochlorid vom
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Schmelzpunkt 279-280°. Durch Umkristallisieren aus Isopropanol/ Aether erhält man beinahe weisse Prismen vom Schmelzpunkt ,
275-279° (Zers.).
Eine Lösung von 19,5 S (62 mMol) l,3-Dihydro-5-phenyl-7-trifluomethyl-2H-l,4~benzodiazepin-2-on
in 100 ml N,N-Dimethylformamid und 130 ml Tetrahydrofuran wird während einer Stunde
bei 50-60° und unter Stickstoff mit 3,12 g (30 mMol) Natriumamid behandelt. Die Reaktionsmischung wird sodann auf Raumtemperatur
abgekühlt und auf einmal mit 39Λ g (0,25 Mol) 1-Brom-3-chlorpropan
versetzt. Die Reaktionsmischung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und sodann in einen Ueberschuss von
Wasser gegossen. Die wässrige Mischung wird mit Methylenchlorid extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen. Durch Entfernen
des Lösungsmittels im Vakuum erhält man ein kristallisiertes
Produkt. Dieser Rückstand wird in Aether gelöst und an einer Aluminiumoxydkolonne chromatographiert, wobei durch Eluieren mit
Hexan farbloses 1-(3-Chlorpropyl)-7-trifluormethy1-5-phenyll,3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
vom Schmelzpunkt 118-123° erhalten wird. Durch Umkristallisieren aus Aether/Hexan erhält
farblose Prismen vom Schmelzpunkt 120-121°.
.Eine Mischung von 12,0 g (31 mMol) l-(3-Chlorpropyl)-7-trifluormethyl-5-phenyl-i,3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on,
5,1 g (31 mMol) KaliumJodid und ein Ueberschuss von Ammoniak
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BAD ORIGlNAl.
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In 175 ml Aethanol wird in einem Druckgefäss, auf das man 3*5
Atm. Ammoniak aufgedrückt hat, 10 Stunden bei 80-90° geschüttelt,
Die Reaktionsmischung wird sodann vom nicht umgesetzten Kaliumiodid
abfiltriert und das Piltrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird abermals in Aethanol gelöst und mit Aether behandelt,
wobei man nach Abkühlen 7-Phenyl-9-ti>ifluorraethyl-l,2,3,5-te—
trahydro-pyrimido[1,2-aj [l,4]benzodiazepin-hydrojodid ·erhält.
Das kristallisierte Material schmilzt bei 265-282°. Durch Umkristallisieren
aus Aethanol erhält man farblose Nadeln vom
Schmelzpunkt 278-282°. Durch Neutralisieren des Hydrojodids erhält
man die freie Base, die aus Cyclohexan umkristallisiert
braun gefärbte Nadeln vom Schmelzpunkt 179-181° bildet*
Beispiel 7 ' . ■
Eine Lösung von 30,0 g (0,127 Mol) l,3-Dihydro-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
in 275 ml Tetrahydrofuran und 225 ml
Ν,Ν-Dimethylformamid wird zu 5*85 g(0,15 Mol) Natriumamid zugesetzt.
Die Reaktionsmischung wird sodann 1 Stunde auf 52° erhitzt. Das so gebildete Natriumsalz wird anschliessend auf einmal
mit 78,7 g (0,5 Mol) 1-Brom-^-chlorpropan versetzt. Die erhaltene
Reaktionsmischung wird übeV Napht,bei 75° gerührt. Man
verteilt sodann zwischen MethylenchlOrld und Wasser und Chromatograph!
ert die organische Phase an AlumirUumbxyä . Durch ■
Eluieren mit Hexan erhält man flüssiges l-(3-Chlorpropyl)-l,3-dihydro-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2-onl
das im Dünnschicht-
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chromatogramm einheitlich ist. ·
Eine Mischung von 15,0 g (48 mMol) der erhaltenen flüssigen
Verbindung, 8,3 g (50 mMol) Kaliumiodid und ein Ueberschuss
von Ammoniak in 200 ml Aethanol wird unter Rühren in einem Druckgefäss 10 Stunden auf 75° erhitzt. Die Reaktionsmischung
wird zur Entfernung von nicht-umgesetztem Kaliumiodid filtriert
und das Piltrat im Vakuum auf 100 ml eingeengt. Durch Zusatz von
Aether erhalt man einen Niederschlag von 7-Phenyl-l,2,3<5-tetrahydropyrimido[l,2-ani,il·]
-benzodiazepin-monohydrojodid vom Schmelzpunkt 289-295°. Umkristallisieren aus Aethanol liefert
farblose Stäbchen vom Schmelzpunkt 293-295°· Durch Neutralisieren des Monohydrojodids erhält man die freie Base, die aus
Aether umkristallisiert braungefärbte Prismen vom Schmelzpunkt 143-145° bildet. .
Eine Mischung von 25,0 g (79 mMol) 7-Brom-l,3-dihydro-5-(2-pyridyl)-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
und 3,9 g (100 mMol) Natriumamid in 150 ml Dimethylformamid und 200 ml Tetrahydrofuran
wird 2 Stunden bei 50° gerührt. Nach dem Kühlen versetzt
man mit 47,1 g (300 mMol) l-Brom-3-chlorpropan und rührt die
Reaktionsmischung über Naoht bei Raumtemperatür. Die Reaktionsmischung wird in Eiswasser eingerührt und mit Methylenchlorid extrahiert.
Dieses wird getrocknet und im Vakuum eingeengt. Duron
1 0 9 8 1 2 / 1 7 8 8
Chromatographie einer Benzollösung des erhaltenen Rückstandes
mit Hexan als Eluiermittel erhält man nach Entfernung des Lösungsmittels
kristallisiertes l-(3-Chlorpropyl )-7-brom-l,3-dihydro-5-(2-pyridyl)-2H-l,iJ~
benzodiazepin-2-on, das nach. Umkristallisieren aus Aether/Hexan farblose Prismen vom Schmelzpunkt
105-106° liefert. ' ·
Eine Mischung von 5,2 g (lj5,2 mMol) l-(3-Chlorpropyl)-7-brom-5-(2-pyridyl)-1,j5-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on,
2,2 g (13,2 mMol) Kaliumiodid und JO ml Aethanol mit einem lieber schuss
an Ammoniak wird unter Schütteln 10 Stunden auf 75° erhitzt. Man entfernt nicht-umgesetztes Kaliumiodid durch Filtration und
verdünnt das Piltrat mit einer geringen Menge Aether, Nach Stehen erhält man kristallisiertes 9-Brom-7-(2-pyridyl)-l,2,3,5-tetrahydropyrimido[l,2-aj[l,^]benzodiazepin-hydrojodid
vom Schmelzpunkt 269-272°. Durch Umkristallisieren aus Aethanol erhält
man braun-gefärbte kleine Prismen vom Schmelzpunkt 272-275°· Nach Neutralisieren des Hydrojodids erhält man die freie
Base, die umkristallisiert aus Cyclohexan schwach gelb gefärbte Prismen vom Schmelzpunkt 178-I8I0 bildet.
oxs
2^.-17.8-6
Man stellt Tabletten der folgenden Zusammensetzung her:
pro Tablette
9-Chlor.-7-(2-f luorphenyl)-1,2,3,5-tetrahydro-pyrimido[1,2-aJ[1,4]-
benzodiazepin 5*00 mg
^Dicalciumphosphat-dihydrat, ungemahlen 195*00 mg
'-Maisstärke - 24,00 mg
. Magnesiumstearat . 1,00 mg
Gesamtgewicht 225*00 mg
Der Wirkstoff und die Maisstärke werden miteinander vermischt und durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet. Die Vormischung
wird sodann mit Dicalciumphosphat und der Hälfte des Magnesiumstearats versetzt. Man leitet abermals durch eine Zerkleinerungsmaschine
und stellt sodann ein Granulat her. Das Granulat leitet man durch eine Platte mit Löchern und setzt den
Rest Magnesiumstearat zu. Die erhaltene Mischung wird vermischt und zu Tabletten verpresst.
Beispiel 10
Man stellt Kapseln der folgenden Zusammensetzung hers
Man stellt Kapseln der folgenden Zusammensetzung hers
9-Chlor-7-(2-fluorphenyl)-1,2,3,5-tetrahydro-pyrimido-[1,2-a][1,4]-benzodiazepin
Milchzucker
Maisstärke
Talk
pro Kapsel | mg |
10 | mg |
165 | mg |
30 | mp; |
5 |
„ Λ Λ Gesamtgewicht 210 mg
1098 12/1786
BAD ORiGfNAL
Der Wirkstoff, der Milchzucker und die Maisstärke werden
in einer geeigneten Mischvorrichtung vermischt. Die erhaltene
Mischung wird sodann durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet. Das erhaltene Pulver wird in den Mischer, zurückgebracht. Man
versetzt sodann mit dem Talk und mischt gut durch. Die erhaltene
Mischung wird in Hartgelatinekapseln auf einer Kapselfüllmasehine abgefüllt.
Man stellt eine parenteral verwendbare Gebrauchsform
der folgenden Zusammensetzung her:
pro ml
9-Chlor-7-(2-fluorphenyl)-l,2,3,5- tetrahydro-pyrimido|.l,2-a3^[l,4]- benzodiazepin |
! 0,5 mg |
Propylenglycol | 5 0,4 ml |
Benzylalkohol (benzaldehydfrei) | 0,015 ml |
Aethanol 95$ | 0,10 ml |
Nat riumbenz oat | 48,8 mg |
Wasser für Injektionszwecke q.s. -= | 1,0 ml |
Benzoesäure | 1,2 mg |
5 g des Aktivstoffes werden in 150 ml Benzylalkohol gelöst. Man versetzt sodann mit 4000 ml Propylenglycol und 1000 ml
Aethanol. In der erhaltenen Lösung löst man sodann 12 g Benzoesäure
und versetzt mit; 488 g Natriumbenz oat gelöst in ;5000 ml
Wasser für Injektionszwecke. Die erhaltene Lösung wird mit
109812/1786
BAD ORiGiNAL
Wasser für Injektionszwecke auf 10 000 ml gebracht. Man filtriert
sodann durch ein Kerzenfilter, füllt in geeignete Ampullen ab, begast mit Stickstoff und verschliesst die Ampullen. Man autoklaviert
sodann bei 0,7 Atm. während 30 Minuten.
10 9 8 12/1786
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derlvaten der allgemeinen Formel ' ·worin η 0 oder 1, R1 und R2 Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl, Nitro, niederes Alkyl, Amino oder Cyan, R,, R1-, Rg und R17 Wasserstoff oder niederes Alkyl, Ru Phenyl, Monohalophenyl oder Pyridyl und ein fakultatives Sauerstoffatom bedeuten,und Säureadditionssalze und quaternäre Salze-dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet,dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel109812/1788r5-ch4 CH in (CH-R-IIworin η, R1, R2, R-, H^, R5, Rg/ R^ und Rq 䱫 obigeBedeutung haben,erhitzt, wobei Cyclisation eintritt, und dass man erwünschtenfalls das so erhaltene Produkt in ein Säureadditionssalz oder ein quartäres Salz überfuhrt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen FormelCHZn-CH-HaIoCH-IIIworin η, R,, R2, R,, R^, R^, Rg, R„ und Ro die in > Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit Ammoniak umsetzt.10 9812/1786f895211p. Verfahren nach. Anspruch 1,, dadurch gelcennzeichnefc,, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel•ΉIH-E3•worin
Bedeutung n3aa©h Hmwatidlung in iäas «ntspreehenele l— ^ :mi* eiaier Verbindung der allgemeinen Storm©!1 aingBge!benefrCE—Xworin 1L·»und Ji7 die in Änsprueh 1 angegebene Bedeufcung Knaben und X einen Garbobenzo^amidJO-.,, Phthal -i Sueöanauiido- oder nieder-Äilcanqylamiflöresterhaltene !Verbindung einer Solvmljrse ü±e a^ach €er Bolwolyse erhaltene IFerfcin^uEyg rntp .behamdelt., _BAD GRfGINAL, 29 -4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 31 dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsmaterialien der Formeln in den genannten Ansprüchen verwendet, worin η 0 oder 1 ist, R2 Wasserstoff, Halogen, Nitro oder Trifluormethyl in7-Stellung, R^ Phenyl, o-Halo-phenyl oder Pyridyl., IL* R-., R_, Rg und R7 "Wasserstoff !bedeuten und das Symbol Rg kein Sauerstoffatom bedeutet, verwendet.5· Verfahren nach Anspruch 4,, dadurch gekennzeichnet, dass η 1 ist und R- Halogen und Hv o-Halophenyl bedeuten,6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass R2 Chlor und R2, o-Fluorphenyl sind.7« Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass η Ö ist und R2 Halogen und R2^ o-Halophenyl bedeuten.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass R- Chlor und R2^ o-Pluorphenyl sind. "9· Verfahren nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, dass η 1 ist und R« Halogen und R2, 2-Pyridyl bedeuten.10. Verfahren nach Anspruch 9, daduroh gekennzeichnet, Η« iron ißt.109812/1780 bad11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass η 1 ist und R~ Trifluorinethyl und R2, Phenyl oder o-Halophenyl bedeuten;12. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass man ein erhaltenes N-Oxyd anschliessend in das 'entsprechende N-Desoxyd umwandelt durch Behandlung mit einem milden Reduktionsmittel.13. Verfahren.nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 und 12> dadurch gekennzeichnet, dass man eine erhaltene im ankondensierten Benzolring unsubstituierte Verbindung anschliessend nitriert,14.Verfahren nachAnspruch 1,'2, 3, 12 oder I3, dadurch gekennzeichnet, dass man eine erhaltene Nitroverblndung anschliessend in die entsprechende Aminoverbindung umwandelt.15· Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass man eine erhaltene Aminoverbindung anschliessend in eine entspreohende Halogen- oder Cyanverbindung umwandelt *16352112.6,. Pharmazeutische 3*rä;parate mit antikonvülslven, muskelrelaxierenden, psychostiTOulierenden und/oder sedierenden Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Benzodiazepinderiwau der vorstehend definierten Formel X oder ein BbIz sowie einen pharmazeutischen !Präger enthalte^!.7» BenzDdiazepin-Deriyate der allgemeinen Formelworin ii 0 oder 1» B- Tand B2 Wasserstoff, Halogen, TriflTiormieiihyl, Nitro, niederes Alkyl, Amino oder Cyan, H-* Ή-,ζ» Bg imd JU Wasserstoff oder nieder es. Alkyl, Äj, Phenyl^ Monohalophenyl oder Pyridyl und Bq ein fakultatives Sauerstoffatom bedeuten, und.Säureadäitionssaize xaid quartäre Salze dieser 'Verbindungen*BAD ORtGfNAL- 52 -169521!18. BeiizOdtäzepiii-Deriväte der allgemeinen. Formelworin n'l oder 2> Rl Wasserstoff^ Halogen, Nitro öder Triflüormetnyl und E^f Phenyl> o-Halbphenyl öder Pyridyl bedeuten.20. ^-21. Ä--fc-iiH-aBAD ORIGINAL23. 9-Halo-7-(2-pyridyl)-l,2,3,5-tetrahydro-pyrimid o-[1,2-a][1,4Jbenzodiazepine24. 9-Brom-7-(2-pyridyl)-1,2,3,5-tetrahydropyrimido[ 1/2-a]-[l,4]benzodiazepin. .25. 9-TrIfluormefchyl-7- (R^-phenyl )-l,2,3* 5~tetraliydropyriraldo-ll,2-aj [l,4Jbenzpdiazepin, worin R2, Wasserstoff oder Halogen bedeutet.26. Benzodiazepin~i)erivate der allgemeinen FormelH-VCHVn-CH-IaHaworin η 0 oder 1, R, und R2 Wasserstoff, Ha.logen, Trifluormethyl, Nitro, Cyano oder niederes Alkyl; R,, R1-, Hß und PL· Wasserstoff oder niederes Alkyl; R^ Phenyl, Monohalophenyl oder Pyridyl und Rg ein fakultatives Sauerstoffatom bedeuten.109812/1786169521727. Benzodiazepin-Derivate der allgemeinen Formelworin η 0 oder I; R. und R2 Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl, Nitro, Cyan oder niederes Alkyl, R,, R1-, Rg und R„ Wasserstoff oder niederes Alkyl, R2,.Phenyl, Monohalophenyl oder Pyridyl, Rq ein fakultatives Sauerstoffatom und X Carbobenzoxyami do, Phthalamido, Succinamido oder niederes Alkanoylamido bedeuten.109812/1788ORIGINAL
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EP0045519A3 (en) * | 1980-08-05 | 1982-03-31 | F. Hoffmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft | Pyrrolo-(3,4-d)-benzapines, process and intermediates for their preparation and pharmaceutical compositions containing them |
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