DE19501786A1 - Kupplungseinrichtung zwischen einem Schuh und einem Sportgerät, insbesondere Schibindung - Google Patents

Kupplungseinrichtung zwischen einem Schuh und einem Sportgerät, insbesondere Schibindung

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Description

Die Erfindung beschreibt eine Kupplungseinrichtung, wie sie im Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1 beschrieben ist.
Es sind bereits Kupplungseinrichtungen, bestehend aus einem Vorder- und Hinter­ backen, bekannt, die über ein Verbindungselement miteinander verbunden und in Füh­ rungsbahnen in Schilängsrichtung verschiebbar geführt und mittels einer Rastvorrich­ tung in mehreren Positionen verrastbar sind. Bei diesen weisen der Vorder- oder Hin­ terbacken eine Betätigungsvorrichtung für die Rastvorrichtung auf, wobei diese vielfach eine gegen gleiche Ausbildung des Vorder- oder Hinterbackens der paarweise eingesetzten Kupplungseinrichtung erfordert. Durch die Fertigung gegengleicher Werkteile verdoppelt sich jedoch die Anzahl der dafür erforderlichen Werkzeuge und erhöht sich auch die Variantenzahl der für Reparatur und Wartung erforderlichen Tei­ le, wodurch die Teilekosten erheblich steigen. Darüberhinaus sind fertigungstechni­ sche Unterschiede möglich, die sich negativ auf die gleichmäßige Wirkungsweise der paarweise verwendeten Kupplungseinrichtung auswirken.
Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, eine Kupplungseinrichtung derart auszugestal­ ten, daß die gegen gleiche Ausbildung bei Einsatz einer Rastvorrichtung durch eine ge­ ringe Anzahl von Bauteilen erzielt wird, die darüberhinaus universell zur Bildung ge­ gen gleicher Kupplungseinrichtungen einheitlich gefertigt werden können.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, daß durch die Verwendung ei­ nes in einer zur Schilängsrichtung senkrecht verlaufenden Ebene schwenkbaren Rast­ elements mit einer in Schilängsrichtung verlaufenden Rastleiste ein in ein Gehäuse des Vorder- oder Hinterbackens wahlweise um jeweils 180° versetzt, eine Schwenkachse für das Rastelement aufweisendes, die Betätigungsvorrichtung aufweisendes Mechanik­ modul erreicht wird, das möglichst aus Gleichteilen besteht.
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 2, weil dadurch eine Glie­ derung in Baugruppen erreicht wird, die eine einfache und kostengünstige Vormontage ermöglichen und damit auch einfacher gestaltete und störungsunanfällige Bauteile er­ reicht werden.
Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Patentanspruch 3, weil dadurch Inspek­ tions- und Wartungsarbeiten, wie auch der Austausch ganzer Bauteile sehr einfach vor­ zunehmen sind.
Eine andere vorteilhafte Ausbildung beschreibt Patentanspruch 4, weil dadurch der Aufsatzteil in Bezug auf die Schilängsrichtung wahlweise in einer jeweils um 180 Grad verschwenkten Lage am Gehäuseteil der Kupplungseinrichtung montierbar ist und damit Gleichteile für die Anwendung rechter und linker Ausbildungen der Kup­ plungseinrichtung erreicht werden.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 5, weil dadurch für die Montage bzw. für das Auswechseln des Aufsatzteils im Falle einer Beschädigung kei­ ne Spezialwerkzeuge erforderlich sind.
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 6, weil dadurch hohe Hal­ tekräfte zwischen den Bauteilen erreicht werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 7, weil dadurch kosteninten­ sive Werkzeuge und zusätzlicher Montageaufwand eingespart werden.
Vorteilhaft ist weiters eine Ausbildung nach Patentanspruch 8, weil dadurch Ferti­ gungswerkzeuge einfacher ausgebildet werden können und für die Bauteile unterschied­ liche Materialien zur Anwendung kommen können.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 9 möglich, wodurch eine stabile Schwenklageranordnung für das Betätigungsorgan erreicht wird und die Verriegelungs­ kräfte direkt vom Gehäuseteil aufgenommen werden, wodurch die Verbindungseinrich­ tung zwischen dem Aufsatzteil und dem Körperteil einfach ausgebildet werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung, wie im Patentanspruch 10 beschrieben, werden zusätzliche Bauteil, wie z. B. Achsen etc., vermieden.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung, wie im Patentanspruch 11 beschrieben, wird eine geschützte, verdeckte Anordnung der Schwenkachse erreicht, durch welche ein hoher Schutz gegen Beschädigungen gegeben ist.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 12 vorteilhaft, weil dadurch stö­ rungsunempfindliche Bauteile erreicht werden.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 13, weil dadurch die Füh­ rungsanordnung für die gegengleiche Anwendung, sowohl bei linker wie auch rechter Ausbildung der Kupplungseinrichtung, gleichermaßen eingesetzt werden kann.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 14, wodurch eine Selbstzen­ trierung beim Verriegeln bzw. ein einwandfreier Eingriff des Rastelementes erfolgt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 15, weil dadurch hohe Kup­ plungskräfte im verriegelten Zustand zwischen dem Rastelement und der Führungsan­ ordnung bzw. der Rastleiste erreicht werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreiben die Patentansprüche 16 und 17, da es da­ durch möglich ist, die Auslösewerte für die Sicherheitsbindung von den Elementen des Gehäuseteils für den Benutzer sichtbar zu machen.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 18, durch welche ein automatisches Einrasten des Rastelements in die Schlitze beim Verstellvorgang der Kupplungseinrichtung erreicht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung, wie im Patentanspruch 19 beschrieben wird eine Sicherheitsverriegelung erreicht, bei der ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert wird.
Möglich ist dabei eine Ausführung nach Patentanspruch 20, weil dadurch sehr kosten­ günstige Serienelemente für die Federvorrichtung zur Anwendung kommen.
Schließlich beschreibt aber auch Patentanspruch 21 eine vorteilhafte Weiterbildung, wodurch ein strömungsgünstiger Verlauf der Kupplungseinrichtung erreicht wird und ein Sicherheitsrisiko darstellende Vorsprünge vermieden werden und die Verriegelungs­ kräfte zur Entlastung der Verbindungseinrichtung zwischen dem Aufsatzteil und dem Gehäuseteil durch die seitliche Abstützung des Wandteils bzw. Betätigungsorgans in der Ausnehmung auf den Gehäuseteil übertragen werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den nachfolgend be­ schriebenen Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung mit der Verstellvorrichtung in Ansicht;
Fig. 2 die Kupplungseinrichtung mit der Verstellvorrichtung im verriegelten Zu­ stand geschnitten gemäß den Linien II-II in Fig. 1;
Fig. 3 die Kupplungseinrichtung gemäß Fig. 2 im entriegelten Zustand;
Fig. 4 die Kupplungseinrichtung gemäß Fig. 2 in Draufsicht, teilweise geschnitten;
Fig. 5 eine andere Ausführung der Kupplungseinrichtung mit der Verstellvorrichtung im verriegelten Zustand, in Ansicht geschnitten;
Fig. 6 die Kupplungseinrichtung gemäß Fig. 5 im entriegelten Zustand, in Ansicht geschnitten;
Fig. 7 eine andere Ausführung der paarweise einsetzbaren Kupplungseinrichtung mit der Verstellvorrichtung in Ansicht geschnitten;
Fig. 8 eine weitere Ausführung einer Kupplungseinrichtung mit der Verstellvorrich­ tung, in Ansicht geschnitten.
In der Fig. 1 ist eine aus einem Vorderbacken 1 und einem Fersenbacken 2 gebildete Kupplungseinrichtung 3 für das Festlegen eines Schuhs 4, insbesondere eines Schi­ schuhs auf einem Sportgerät z. B. einem Schi 5, gezeigt. Im Bereich zwischen dem Vorderbacken 1 und dem Fersenbacken 2 sind auf einer Oberfläche 6 des Schis 5 Stützelemente 7 angeordnet auf denen der Schuh 4 mit einer Sohle 8 abgestützt ist.
Der Vorderbacken 1 und Fersenbacken 2 sind über in Längsrichtung des Schis 5 ver­ laufende und auf der Oberfläche 6 desselben befestigte Führungsanordnungen 9, 10 in Längsrichtung des Schis 5 verstellbar gelagert. Ein Abstand 11 zwischen dem Vorder­ backen 1 und dem Fersenbacken 2 wird durch ein zwischen diesen an geordnetes Ab­ standselement 12, z. B. einem Verbindungsband 13 festgelegt, welches die Stützele­ mente 7 in tunnelförmigen Ausnehmungen 14 in Schilängsrichtung durchragt. Durch die Anordnung einer Längenverstellvorrichtung 15 im Bereich des Verbindungsbandes 13 bzw. zwischen dem Verbindungsband 13 und dem Vorderbacken 1 und/oder Fersen­ backen 2 kann der Abstand 11 an unterschiedliche Schuhgrößen angepaßt werden. Um die Kupplungseinrichtung 3 gegenüber dem Schi 5 in Schilängsrichtung zu positio­ nieren, weist der Vorderbacken 1 und/oder der Fersenbacken 2 eine Verstellvorrich­ tung 16 auf. Damit wird der Vorderbacken 1 und/oder Fersenbacken 2 gegenüber dem Schi 5 bzw. der Führungsanordnung 9, 10 in seiner relativen Lage fixiert, wobei der weitere Kupplungsteil, d. h. Vorderbacken 1 bzw. Fersenbacken 2 in der weiteren Füh­ rungsanordnung 9, 10 im durch das Verbindungsband 13 vorgegebenen Abstand in sei­ ner relativen Lage zum Schi 5 veränderbar ist.
Die vom Vorderbacken 1 und Fersenbacken 2 beim Festlegen des Schuhs 4 in der Kup­ plungseinrichtung 3 auftretenden Spannkräfte werden als Zugkräfte vom Verbindungs­ band 13 aufgenommen, das in zur Oberfläche 6 des Schis 5 vertikaler Richtung flexi­ bel ist und in den tunnelförmigen Ausnehmungen 14 einen Bewegungsspielraum ge­ genüber der Oberfläche 6 des Schis 5 aufweist. Durch die Aufnahme der Zugkräfte durch das Verbindungsband 13 wird ein Verspannen des Schis 5 durch die vom Vorder­ backen 1 und Fersenbacken 2 ausgeübten Spannkräfte vermieden und die elastische Verformbarkeit -des Schis 5 im Bereich der Kupplungseinrichtung 3 gewährleistet.
Derartige Bindungseinrichtungen gewährleisten ein gleichmäßiges Fahr- und Führungs­ verhalten des Schis, unabhängig von der Geländeform und unabhängig von der Schnee­ beschaffenheit, wodurch ein hoher Fahrkomfort und hohe Fahrsicherheit erreicht wird.
Mittels der Verstellvorrichtung 16 kann die relative Lage der Kupplungseinrichtung 3 gegenüber dem Schi 5 in vorgegebenen Bereichen in Schilängsrichtung variiert wer­ den. Dazu weist die Verstellvorrichtung 16 ein über ein Betätigungsorgan 17 verstellba­ res Rastelement 18 auf, welches mit einer in Schilängsrichtung verlaufend angeord­ neten Rastleiste 19 zusammenwirkt und das in Schilängsrichtung zueinander beabstan­ dete Rastschlitze 20 aufweist in welche das Rastelement 18 im fixierten Zustand der Kupplungseinrichtung 3 eingreift.
Durch Entriegeln des Rastelementes 18, z. B. über das Betätigungsorgan 17, ist die Kupplungseinrichtung 3 in Schilängsrichtung verschiebbar und kann somit in Über­ einstimmung mit den Rastschlitzen 20 in unterschiedlichen Positionen in Schilängsrich­ tung positioniert werden.
Da die Lage des Schuhs relativ zur Schilängsrichtung, d. h. in unterschiedlichem Ab­ stand von der Schispitze von wesentlicher Bedeutung für den Fahrkomfort bei unter­ schiedlicher Schneebeschaffenheit, wie z. B. Pulverschnee, Weichschnee oder Hart­ schnee, ist, bedeutet die Verstellbarkeit der Kupplungseinrichtung 3 eine entscheiden­ de Verbesserung beim universellen Einsatz des Schis.
In den Fig. 2 bis 4 ist die z. B. in dem Vorderbacken 1 angeordnete Verstellvorrichtung 16 im verriegelten und entriegelten Zustand der Verstellvorrichtung 16 gezeigt. Auf der Oberfläche 6 des Schis 5 ist die durch ein in etwa C-förmiges Profil 21 bildenden Führungsanordnung 9 unter Zwischenschaltung eines plattenförmigen Dämpfungselementes 22 auf der Oberfläche 6 des Schis 5 angeordnet und mit Befestigungselementen 23, z. B. Schrauben, fixiert. In dieser das Profil 21 gebildeten Führungsanordnung 9 ist ein Gehäuseteil 24, z. B. der Vorderbacken 1, in Schilängsrichtung verschiebbar ge­ führt. Dazu weist der Gehäuseteil 24 im Bezug auf eine in Schilängsrichtung und senk­ recht zur Oberfläche 6 verlaufende Symmetrieebene 25 spiegelbildlich angeordnete Führungsfortsätze 26 auf. In einem Innenraum 27 ist im Gehäuseteil 24 eine Spiral­ druckfeder 28 angeordnet, mittels der die Auslösekraft des Vorderbackens 1 justiert wird. Dazu wirkt auf die Spiraldruckfeder 28 ein in Schilängsrichtung verstellbares Stellelement 29, mittels dem die Federkraft justierbar ist.
Zur Anzeige der Einstellung der Federkraft ist ein Anzeigeelement 30 über einen Mit­ nehmer 31 mit dem Stellelement 29 gekuppelt und im Gehäuseteil 24 in Schilängsrich­ tung verschiebbar gelagert.
Der Gehäuseteil 24 wird von einem Aufsatzteil 32 in etwa U-förmig umfaßt wobei eine Verbindungseinrichtung 33 zwischen dem Gehäuseteil 24 und dem Aufsatzteil 32 eine lösbare Verankerung bewirkt. Diese Verbindungseinrichtung 33 wird durch spiegelbildlich zur Symmetrieebene 25 am Gehäuseteil 24 angeformte hakenförmige Kupplungsfortsätze 34 gebildet, die mit gegengleich ausgebildeten Ausnehmungen 35 des Aufsatzteils 32 zusammenwirken.
Der den Gehäuseteil 24 U-förmig um gebende Aufsatzteil 32 wird durch einen den Ge­ häuseteil 24 auf dessen von der Oberfläche 6 abgewandten Seiten bedeckenden Steg 36 und den Gehäuseteil 24 seitlich umfassenden Schenkel 37 gebildet, wobei ein Wand­ teil 38 in einem der Schenkel 37 das Betätigungsorgan 17 bildet und der mit dem Auf­ satzteil 32 einstückig über einen Schwächungsbereich 39, welcher ein sogenanntes Filmscharnier und damit eine Schwenkachse 40 für den Wandteil 38 ausbildet, schwenkbar verbunden ist. Die Schwenkachse 40 verläuft dabei in etwa parallel zur Oberfläche 6 des Schis 5 und der Symmetrieebene 25, wodurch die Verschwenkbarkeit des Wandteils 38 bzw. Betätigungsorgans 17 in einer senkrecht zur Oberfläche 6 und zur Symmetrieebene 25 verlaufenden Ebene erfolgt.
Mit dem verschwenkbaren Betätigungsorgan 17 ist das Rastelement 18 bewegungsfest verbunden, das sich im Bereich eines Durchbruchs 41 der Führungsfortsätze 26 in Richtung der Oberfläche 6 erstreckt und mit einer Rastklaue 42 in die Rastschlitze 20 im verriegelten Zustand eingreift.
Dabei sind die Rastschlitze 20 in Schilängsrichtung beabstandet zueinander in einem der Oberfläche 6 zu gewandten Steg 43 des die Führungsanordnung 9 bildenden Profils 21 angeordnet, wobei im Bezug auf die Symmetrieebene 25 die Rastschlitze 20 im Steg 43 spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Dadurch ist es in Verbindung mit der spiegelbildlichen Ausbildung der Verbindungseinrichtung 33 zwischen dem Auf­ satzteil 32 und dem Gehäuseteil 24 möglich, den Aufsatzteil 32 in Bezug auf die Längserstreckung des Schis 5 wahlweise in zwei zueinander um 180° verschwenkten Lagen einzuordnen, um damit den Vorderbacken 1 gegengleich, z. B. für eine linke bzw. rechte Ausführung auszubilden. Dabei kommen durchwegs Gleichteile zur An­ wendung, wodurch eine besonders kostengünstige Fertigung einer mit der Verstell­ vorrichtung 16 versehenen Kupplungseinrichtung 3 gegeben ist.
Mit dem Betätigungsorgan 17 zusammenwirkend und um dieses bzw. das Rastelement 18 in einer sicheren verriegelten Position zu halten, ist eine auf den Wandteil 38 wir­ kende Federvorrichtung 44 vorgesehen, die z. B. durch eine Blattfeder 45 gebildet ist und eine Federkraft - gemäß Pfeil 46 - auf diesen ausübt und die zur Entriegelung des Rastelementes 18 aus dem Rastschlitz 20 überwunden werden muß. Durch Aufbringen einer derartigen Gegenkraft auf das Betätigungsorgan 17 wird der entriegelte Zustand hergestellt, wie er aus der Fig. 3 zu entnehmen ist, wobei das Rastelement 18 bzw. des­ sen Rastklaue 42 in Richtung der Symmetrieebene 25 verschwenkt wird und aus dem Bereich der Rastschlitze 20 tritt. Nunmehr ist eine Verschiebung des Gehäuseteils 24 mit dem Aufsatzteil 32 in Schilängsrichtung in den Bereich weiterer, in Schilängsrich­ tung benachbarter Rastschlitze möglich.
Durch eine z. B. am Aufsatzteil 32 angeordnete Markierung 47, der eine Gegenmarkie­ rung 48, z. B. am Profil 21, gegenüberliegt, wird ein einwandfreies Auffinden der Rast­ schlitze 20 beim Verstellen der Kupplungseinrichtung 3 bzw. des Vorderbackens 1 in Schilängsrichtung ermöglicht. Selbstverständlich können derartige Hilfsmaßnahmen zur Erzielung einer einwandfreien Verriegelung auch durch andere Ausbildungen er­ reicht werden.
Wie nun besser der Fig. 4 zu entnehmen ist, weist das Rastelement 18 zur Erzielung höherer Verriegelungskräfte zwei in benachbart zueinander angeordnete Rastschlitze 20 eingreifende Rastklauen 42 auf. Um das Verriegeln des Rastelementes 18 mit der Rastleiste 19 bzw. Ineingriffbringen der Rastklauen 42 mit den Rastschlitzen 20 zu er­ leichtern, sind die Rastschlitze 20 in Längsrichtung konisch verlaufend ausgebildet. Dadurch ergeben sich Einführschrägen für die Rastklaue 42, die ein sicheres Auffin­ den der Position ermöglichen.
Desweiteren ist die Einstellung der Auslösekraft durch die Ausbildung einer Anzeige­ vorrichtung 49, die eine im Steg 36 des Aufsatzteils 32 angeordnete Sichtscheibe 50 aufweist, durch welche die Stellung des Anzeigeelementes 30, welches über den Mit­ nehmer 31 mit dem Stellelement 29 in Bewegungsverbindung steht und dem eine fest­ stehende Skala 51 gegenübersteht, zu ersehen.
Um die Positionen beim Verstellen der Kupplungseinrichtung 3 auffinden zu können, sind auch Markierungen 47 auf der Oberfläche 6 des Schis 5, z. B. im Bereich der Vor­ derkante der Kupplungseinrichtung 3 möglich. Diese Markierungen können farblich unterschiedlich gestaltet sein, aber auch mit numerischen Angaben die jeweils einge­ stellte Position kenntlich machen.
In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführung der Verstellvorrichtung 16 der Kup­ plungseinrichtung 3 im verriegelten bzw. entriegelten Zustand gezeigt. Bei dieser Aus­ führung ist das Betätigungsorgan 17, mit dem das Rastelement 18 bewegungsverbun­ den ist, über einen Lappen 52 mit dem Steg 36 des Aufsatzteils 32 schwenkbar verbun­ den. Der Lappen 52 weist gegenüber dem Steg 36 den Schwächungsbereich 39 auf, durch welchen die Schwenkachse 40 für das Verschwenken des Betätigungsorgans 17 bzw. des Rastelements 18 in der zur Schilängsrichtung senkrechten Ebene erreicht wird.
Wird auf das Betätigungsorgan 17 eine der Federkraft der Blattfeder 45 entgegenwir­ kende Betätigungskraft gemäß einem Pfeil 53 ausgeübt und damit das Betätigungsor­ gan 17 bzw. das Rastelement 18 in Richtung der Symmetrieebene 25 bewegt, treten die Rastklauen 42 aus dem Bereich der Rastschlitze 20, wodurch eine Entriegelung stattfin­ det und eine Verschiebbarkeit der Kupplungseinrichtung 3 bzw. des Vorderbackens 1 und/oder Fersenbackens 2 in der Führungsanordnung 9 möglich ist.
Aus der Darstellung zu den Fig. 5 und 6 ist weiters zu ersehen, daß der den Gehäuse­ teil 24 umfassende Aufsatzteil 32 einschließlich des Betätigungsorgans 17 in seiner verriegelten Stellung eine quer zur Schilängsrichtung verlaufende Umrißform 54 auf­ weist, welche einer Umrißform 55 des Gehäuseteils 24 in seinen dem Aufsatzteil 32 benachbarten Bereichen entspricht. Der Gehäuseteil 24 weist damit im Bereich des Aufsatzteils 32 eine in radialer Richtung umlaufende Ausnehmung 56 zur Aufnahme des Aufsatzteils 32 auf. Damit wird eine strömungsgünstige und für Verschmutzung durch Rückstände von Schnee, Eis etc. weitgehendst wenig anfällige Außenform er­ zielt.
In der Ausnehmung 56 ist damit der Aufsatzteil 32 mit dem am Steg 36 gelenkig ange­ ordneten Betätigungsorgan 17 in Schilängsrichtung spielfrei gehaltert. Damit wird die Verbindungseinrichtung 33 zwischen dem Aufsatzteil 32 und dem Gehäuseteil 24 von den über das Rastelement 18 und Betätigungsorgan 17 auf den Aufsatzteil 32 einwir­ kenden Verriegelungskräfte entlastet.
In der Fig. 7 ist eine weitere Ausführung der Kupplungseinrichtung 3 mit der Verstell­ vorrichtung 16 bei paarweiser Anordnung der Kupplungseinrichtung 3 gezeigt. Darge­ stellt ist dabei eine Ausbildung des Aufsatzteils 32 als Verkleidungselement, welches z. B. als Spritzgußteil in einer rechten und linken, also gegengleichen Ausbildung in bezug auf die Symmetrieebene 25 hergestellt wird. Dies ermöglicht den Aufsatzteil 32 und damit auch den Gehäuseteil 24 stilistisch zu gestalten, da auf die wahlweise An­ wendung des Aufsatzteils 32 um eine jeweils 180° verschwenkte Lage zur Bildung der linken und rechten Ausführung nicht Bedacht genommen werden muß. So ist es bei ei­ ner derartigen Ausbildung möglich - wie es bereits aus der Fig. 1 ersichtlich ist -, die umlaufende Ausnehmung 56 für den Aufsatzteil 32 im Gehäuseteil 24 mit einem ge­ krümmten bzw. geknickten Kantenverlauf auszubilden bzw. auch einen konischen Ver­ lauf der Außenkonturen des Vorderbackens 1 bzw. des Gehäuseteils 24 anzupassen.
Bei dieser Ausführung ist weiters das Betätigungsorgan 17 mittels eines Schwenklager­ bolzens 57 in einer Scharnieranordnung 58 am Gehäuseteil 24 in Richtung der Symme­ trieebene 25 schwenkbar gelagert. Der Schwenklagerbolzen 57 bildet dabei die in etwa parallel zur Oberfläche 6 des Schis 5 und parallel zur Längserstreckung des Schis 5 verlaufende Schwenkachse 40. Die Federvorrichtung 44 für das Betätigungsorgan 17 wird bei dieser Ausführung durch eine zwischen dem Betätigungsorgan 17 bzw. Raste­ lement 18 und dem Gehäuseteil 24 wirkende Spiraldruckfeder 59 gebildet. Die Spiral­ druckfeder 59 ist dabei im Bereich zwischen dem Gehäuseteil 24 und dem Steg 43 des Profils 21 in etwa parallel zur Oberfläche 6 und im rechten Winkel zur Symmetrie­ ebene 25 angeordnet. Bei dieser Anordnung wird zwischen der Kraftwirklinie der Spiraldruckfeder 59 und der Schwenkachse 40 ein Abstand 61 erreicht, durch den ein hohes Drehmoment erzielt wird, wodurch relativ geringe Federkräfte für das verläßli­ che Verriegeln des Rastelementes 18 bzw. Rastklauen 42 mit den im Steg 43 angeor­ dneten Rastschlitzen 20 erforderlich ist.
Um nunmehr die Kupplungseinrichtung 3 in Längsrichtung des Schis 5 zu verschieben, muß durch Aufbringen einer Kraft gemäß Pfeil 53 das Betätigungsorgan 17 entgegen der Wirkung der Spiraldruckfeder 59 betätigt werden, wobei die Rastklaue 42 aus dem Bereich des Rastschlitzes 20 geschwenkt wird und damit die entriegelte Stellung gege­ ben ist.
Die einwandfreie Verriegelung wird nach einem Verstellvorgang, optisch dadurch sichtbar, daß das Betätigungsorgan 17 in der verriegelten Stellung des Rastelementes 18 die äußere Umrißform 55 der dem Betätigungsorgan 17 benachbarten Bereiche des Gehäuseteils 24 einnimmt.
Der Gehäuseteil 24 ist im Bezug auf die Symmetrieebene 25 spiegelbildlich hinsicht­ lich der Vorkehrungen für die Verbindungseinrichtung 33 zwischen dem Aufsatzteil 32 und dem Gehäuseteil 24 sowie hinsichtlich der Scharnieranordnung 58 zur schwenk­ baren Verbindung mit dem Betätigungsorgan 17 ausgebildet. Damit ist es wiederum möglich, den Gehäuseteil 24 als einheitlichen Spritzgußteil herzustellen und erst bei der Montage für die Kupplungseinrichtung 3 diesen wahlweise für eine linke und rech­ te Ausbildung mit dem Betätigungsorgan 17 zu adaptieren.
Der Aufsatzteil 32, der bei dieser Ausführung, wie bereits erwähnt, in einer linken und rechten Ausführung als Spritzgußteil hergestellt wird, bildet dabei die weitere Ab­ deckung der Ausnehmung 56 im Gehäuseteil 24 und weist auch das Sichtfenster 50 für die Anzeigevorrichtung 49 auf.
In der Fig. 8 ist eine andere Ausführung der Kupplungseinrichtung 3 mit der Verstell­ vorrichtung 16, z. B. am Vorderbacken 1 gezeigt. Dabei umfaßt der Aufsatzteil 32 den Gehäuseteil 24 in etwa C-förmig, wobei ein mit dem Betätigungsorgan 17 bewegungs­ verbundenes hebelförmiges Rastelement 62 zwischen dem die Führungsanordnung 9 bildenden Profil 21 bzw. dessen Steg 43 und einer Unterseite 63 des Gehäuseteils 24 verläuft.
Der Aufsatzteil 32 ist mit dem Gehäuseteil 24 über die spiegelbildlich zur Symme­ trieebene 25 angeordnete Verbindungseinrichtung 33 verbunden. Ein Lagerfortsatz 64 des Aufsatzteils 32 durchragt den Gehäuseteil 24 im Bereich seines Durchbruchs 41 in Richtung des Profils 21. In diesem Lagerfortsatz 64 ist ein Schwenklagerbolzen 65, der die parallel zur Oberfläche 6 des Schis 5 und parallel zur Symmetrieebene 25 ver­ laufende Schwenkachse 40 bildet, um die das Rastelement 62 in Richtung der Symmetrieebene 25 verschwenkbar ist.
Das Rastelement 62 bildet dabei an seinem dem Lagerfortsatz 64 zugewandten Ende 66 eine Lageröse 67 aus. Ein Endbereich 68 des Rastelements 62 ist in Richtung des Gehäuseteils 24 abgewinkelt und durchragt diesen im weiteren Durchbruch 41. An die­ sem Endbereich 68 ist das Rastelement 62 mit dem Betätigungsorgan 17 versehen, das den Wandteil 38 des Aufsatzteils 32 bildet. An einer dem Steg 43 zugewandten Unter­ seite 69 weist das Rastelement 62 einen als Rastklaue 42 und mit den Rastschlitzen 20 im Profil 21 zusammenwirkenden Fortsatz 70 auf. In etwa im Bereich der Symmetrie­ ebene 25 ist zwischen dem Gehäuseteil 24 und einer Oberseite 71 des Rastelementes 62 die durch eine Spiraldruckfeder 72 gebildete Federvorrichtung 44 angeordnet, durch welche eine Vorspannkraft auf das Rastelement 62 in Richtung des Profils 21 bewirkt und eine verläßlicher Eingriff der Rastklaue 42 in den Rastschlitz 20 erreicht wird.
Zur Entriegelung und Verstellung des Vorderbackens 1 ist eine auf das Betätigungsor­ gan 17 einwirkende Kraft in Richtung des Pfeiles 53 erforderlich. Dabei schwenkt das Rastelement 62 um die Schwenkachse 40 in Richtung der Symmetrieebene 25, wo­ durch die Rastklaue 42 den Bereich des Rastschlitzes 20 verläßt und damit eine Freiga­ be zur Vornahme einer Positionsveränderung der Kupplungseinrichtung 3 in Schilängs­ richtung erreicht wird.
Durch die im Bezug auf die Symmetrieebene 25 spiegelbildliche Anordnung der Ver­ bindungseinrichtung 33 zwischen dem Gehäuseteil 24 und dem Aufsatzteil 32 ist auch bei dieser Ausführung eine wahlweise um 180° gedrehte Position des Aufsatzteils 32 mit der Verstellvorrichtung 16 am Gehäuseteil 24 möglich. Es ist aber auch bei dieser Ausführung die Anwendung linker und rechter Aufsatzteile 32 aus Gründen des De­ signs möglich.
Hingewiesen wird noch darauf, daß zur übersichtlicheren Darstellung in den Fig. 1 bis 8 teilweise eine unproportionale Darstellung der Bauteile zueinander gewählt wurde.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß auch einzelne der in den Unteran­ sprüchen gekennzeichneten bzw. zu den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merk­ malskombinationen jeweils eigenständige, von den Merkmalen im Patentanspruch 1 unabhängige, erfinderische Lösungen darstellen können.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2, 3, 4; 5, 6; 7; 8 gezeigten Ausführun­ gen, den Gegenstand von eigenständigen erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschrei­ bungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenliste
1 Vorderbacken
2 Fersenbacken
3 Kupplungseinrichtung
4 Schuh
5 Schi
6 Oberfläche
7 Stützelement
8 Sohle
9 Führungsanordnung
10 Führungsanordnung
11 Abstand
12 Abstandselement
13 Verbindungsband
14 Ausnehmung
15 Längenverstellvorrichtung
16 Verstellvorrichtung
17 Betätigungsorgan
18 Rastelement
19 Rastleiste
20 Rastschlitz
21 Profil
22 Dämpfungselement
23 Befestigungselement
24 Gehäuseteil
25 Symmetrieebene
26 Führungsfortsatz
27 Innenraum
28 Spiraldruckfeder
29 Stellelement
30 Anzeigeelement
31 Mitnehmer
32 Aufsatzteil
33 Verbindungseinrichtung
34 Kupplungsfortsatz
35 Ausnehmung
36 Steg
37 Schenkel
38 Wandteil
39 Schwächungsbereich
40 Schwenkachse
41 Durchbruch
42 Rastklaue
43 Steg
44 Federvorrichtung
45 Blattfeder
46 Pfeil
47 Markierung
48 Gegenmarkierung
49 Anzeigevorrichtung
50 Sichtfenster
51 Skala
52 Lappen
53 Pfeil
54 Umrißform
55 Umrißform
56 Ausnehmung
57 Schwenklagerbolzen
58 Scharnieranordnung
59 Spiraldruckfeder
60
61 Abstand
62 Rastelement
63 Unterseite
64 Lagerfortsatz
65 Schwenklagerbolzen
66 Ende
67 Lageröse
68 Endbereich
69 Unterseite
70 Fortsatz
71 Oberseite
72 Spiraldruckfeder

Claims (21)

1. Kupplungseinrichtung zwischen einem Schuh und einem Sportgerät, insbe­ sondere Schibindung mit einem Vorderbacken und einem Fersenbacken, die über ein Verbindungselement in einen voreinstellbaren Abstand miteinander verbunden sind und eine Kupplungseinrichtung bilden, die in einer am Schi angeordneten und auf die­ sem festlegbaren Führungsanordnung in Längsrichtung des Schis verschiebbar ist und mit einer Arretiervorrichtung zum Feststellen der Kupplungseinrichtung gegenüber der Führungsanordnung bzw. dem Schi, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kup­ plungseinrichtung (3) und der Führungsanordnung (9, 10) und/oder dem Sportgerät eine Verstellvorrichtung (16) angeordnet ist, die ein mit einem Betätigungsorgan (17) bewegungsverbundenes in eine in Schilängsrichtung verlaufend angeordnete mit Rast­ schlitzen (20) versehene Rastleiste (19) ein- und auskuppelbares Rastelement (18, 62) aufweist, welches über das Betätigungsorgan (17) um eine in Schilängsrichtung und in etwa parallel zu einer Oberfläche (6) des Schis (5) am Vorderbacken (1) bzw. Fersen­ backen (2) angeordnete Schwenkachse (40) in einer zur Schilängsrichtung senkrecht verlaufenden Ebene schwenkbar ist.
2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (18, 62) über die Schwenkachse (40) mit einem einen Gehäuseteil (24) des Vorderbackens (1) bzw. Fersenbackens (2) in Richtung der Oberfläche (6) in etwa U-förmig umfassenden Aufsatzteil (32) schwenkbar verbunden ist.
3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuseteil (24) und dem Aufsatzteil (32) eine Verbindungseinrich­ tung (33) angeordnet ist, mittels der der Aufsatzteil (32) gegenüber dem Gehäuseteil (24) lösbar gekuppelt ist.
4. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (33) im Bezug auf eine in Schi­ längsrichtung und im rechten Winkel zur Oberfläche (6) verlaufenden Symmetrieebene (25) spiegelbildlich ausgebildet ist.
5. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (33) zwischen dem Aufsatzteil (32) und dem Gehäuseteil (24) durch eine Schnappverbindung gebildet ist.
6. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Aufsatzteil (32) mit dem Gehäuseteil (24) über eine Schraubverbindung verbunden ist.
7. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der das Betätigungsorgan (17) bildende Wandteil (38) mit dem Aufsatzteil (32) einstückig über einen ein Filmscharnier ausbildenden Schwä­ chungsbereich (39) verbunden ist.
8. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Aufsatzteil (32) und das Betätigungsorgan (17) mehr­ stückig ausgebildet sind und über einen am Aufsatzteil (32) an geformten Lappen (52) lösbar miteinander verbunden sind.
9. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (24) spiegelbildlich im Bezug auf eine Symmetrieebene (25) angeordnete Scharnieranordnungen (58) für die schwenkbare La­ gerung des Betätigungsorgans (17) aufweist.
10. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (40) zwischen dem Betätigungsorgan (17) und dem Aufsatzteil (32) durch einen Schwächungsbereich (39) im Aufsatzteil (32) gebildet ist.
11. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die Schwenkachse (40) für das Rastelement (18, 62) bzw. das Betätigungsorgan (17) im Bereich zwischen dem Gehäuseteil (24) und der Füh­ rungsanordnung (9, 10) angeordnet ist.
12. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (40) für das Rastelement (18, 62) durch eine einen Schwenklagerbolzen (57, 65) aufweisende Scharnieranordnung (58) zwischen dem Betätigungsorgan (17) bzw. Rastelement (62) und dem Aufsatzteil (32) gebildet ist.
13. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschlitze (20) für das Rastelement (18, 62) in der Führungsanordnung spiegelbildlich zur Symmetrieebene (25) angeordnet sind.
14. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinander zuweisende Schlitzbereiche der Rastschlitze (20) konisch erweiternd verlaufen.
15. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (18, 62) in Schilängsrichtung verlaufend zwei mit in Schilängsrichtung benachbart angeordneten Rastschlitzen (20) zusammen­ wirkende Rastklauen (42) aufweist.
16. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzteil (32) in einem einer Oberseite des Gehäu­ seteils (24) zugewandten Steg (36) eine Ausnehmung für ein Anzeigevorrichtung (49) aufweist.
17. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß in der Ausnehmung ein transparentes Sichtelement (50) angeordnet ist.
18. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Betätigungsorgan (17) bzw. Rastelement (18, 62) und dem Gehäuseteil (24) bzw. Aufsatzteil (32) eine Federvorrichtung (44) angeordnet ist, durch welches das Rastelement (18, 62) in der verriegelten Stellung ge­ halten wird.
19. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (17) bzw. Rastelement (18, 62) ent­ gegen der Wirkung einer Federkraft aus der verriegelten Stellung bei der das Rastele­ ment (18, 62) bzw. die Rastklaue (42) mit den Rastschlitz (20) zusammenwirkt in eine entriegelte Stellung verschwenkbar ist.
20. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung (44) durch eine Blattfeder (45) und/oder Spiraldruckfeder (59, 72) und/oder Schenkelfeder und/oder ein elastisches Element bzw. durch elastischen Eigenschaften des Materials gebildet ist.
21. Kupplungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (24) eine den Aufsatzteil (32) aufnehmen­ de Ausnehmung (56) aufweist und eine Umrißform (54) des Aufsatzteils (32) gleich ist einer Umrißform (55), der dem Aufsatzteil (32) benachbarter Bereiche des Gehäuse­ teils (24).
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