DE1650271B1 - Drosselventil mit einer Dichtung - Google Patents

Drosselventil mit einer Dichtung

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DE1650271B1 DE19671650271 DE1650271A DE1650271B1 DE 1650271 B1 DE1650271 B1 DE 1650271B1 DE 19671650271 DE19671650271 DE 19671650271 DE 1650271 A DE1650271 A DE 1650271A DE 1650271 B1 DE1650271 B1 DE 1650271B1
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Thomas Pfau
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Oederlin and Cie AG
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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drosselventil nicht dargestelltes Ventilgehäuse eingesetzt, z. B. einmit einer Dichtung, die gegen den Ventilsitz anpreß- geschraubt werden oder einen festen Teil des Ventilbar ist und in Schließlage mit einem Wulst oder gehäuses bilden". In Umkehrung können auch der Kragen den Ventilsitz übergreift. . ■ Ventilsitz 16 axial beweglich und der Ventilteller 1
Bekannte Auslaufventile für kaltes und warmes 5 fest angeordnet sein.
Wasser mit Dichtungsanordnungen der genannten Die Dichtscheibe 6 ist zudem mit einem ring-
Art in sanitären Installationen weisen den Nachteil förmigen Wulst 8 versehen. Der Durchmesser des auf, daß nach dem Öffnen des Ventils, insbesondere Wulstes 8 ist so dimensioniert, daß in geschlossenem bei warmem Wasser, der Wasserstrahl in uner- Zustand des Ventils, d. h., wenn die Dichtscheibe 6 wünschter Weise schwindet. Umgekehrt tritt häufig io auf den Ventilsitz 16 angedrückt ist, die Innenfläche 9 einige Zeit nach dem Sehließen des Warmwasser- des Wulstes 8 über die Außenfläche 17 des Ventilventils anhaltendes Tropfen auf. Zudem verursacht sitzesl6 greift und an diese anliegt. In der darhastiges Schließen bekannter Ventile Wasserschläge gestellten Äusführungsform ist die Innenfläche 9 des in gewissen Leitungsnetzen. Die bekannten Dich- Wulstes kegelsrumpfförmig ausgebildet, wobei die tungsanordnungen erschweren auch eine Feinregu- 15 Innenfläche 9 mit der Achse des Ventilsitzes 16 einen lierung des Wasserstrahls, so daß selbst bei normalem zwischen 0 und 60° liegenden Winkel, beispielsweise Öffnen des Ventils ein Spritzen des Wasserstrahls einen Winkel von 30° bildet. Die Dichtscheibe 6 auftritt und einen unnötig hohen Wässerverbrauch besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zur Folge hat. Darüber hinaus ist infolge des bereits einem elastischen, heißwasserbeständigen Material, erwähnten Schwindens und insbesondere der 20 z. B. aus Gummi.
schlechten Mengenregulierbarkeit des Wasserstrahls In Fig. 1 ist schließlich eine Mutter 11 mit einem
eine gewünschte Mischwassertemperatur und -menge Innengewinde 12 dargestellt, welche zur Befestigung durch Regulieren der Kalt- und Warmwasserventile der Dichtscheibe 6 auf den Gewindebolzen 4 des nur schwer einstellbar und erfordert ein wiederholtes Ventiltellers 1 geschraubt wird. Die Mutter 11 ist mit Probieren und Nachstellen. 25 ernem mehrkantigen> z. B. sechskantigen Ansatz 13
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die ange- versehen. Der Kopf 14 der in der Art einer Hutmutter führten Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist ausgebildeten Mutter 11 ist kegelförmig, um die das Drosselventil. dadurch · gekennzeichnet, daß; die" Wasserströmung in Richtung des Austritts zu lenken. Außenfläche des Kragens oder Wulstes frei liegt oder In Fig. 2 ist die aus dem Ventilteller I, der Dicht-
der Wulst oder Kragen einen Teil der den Ventilsitz 30 scheibe 6 und der Mutter U zusammengebaute Dichabschließenden Dichtung oder eines Ventiltellers tungsanordnung dargestellt, und zwar in der auf den bildet, der denselben Ausdehnungskoeffizienten wie Ventilsitz 16 aufgedrückten Lage. Wie ersichtlich, der Wulst oder Kragen hat, derart, daß sich der Wulsjt liegt die Dichtscheibe 6 auf der Stirnfläche 18 des oder Kragen bei einer Temperaturerhöhung unge- Ventilsitzes 16 an und sperrt dadurch den von unten hindert in radialer, zur Außenfläche des Ventilsitzes 35 her durch das; Innere des Ventilsitzes erfolgenden senkrechter Richtung ausdehnt. Wasserzufluß. Gleichzeitig liegt der Wulst 8 der
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungs- Dichtscheibe 6 an der zylindrischen Außenfläche 17 gegenstandes sind in den Unteransprüchen gekenn- des Ventilsitzes 16 an und bewirkt infolge der kegelzeichnet, stumpfförmigen Ausbildung der Innenfläche des
Die Erfindung wird anschließend an Hand der 40 Wulstes 8 und des elastischen Materials der Dicht-Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt scheibe 6 auch an dieser Stelle eine Abdichtung. Wie
Fig. 1 die einzelnen Bestandteile einer erfindungs- aus Fig. 2 ferner ersichtlich ist, ist der Durchmesser gemäßen Dichtungsanordnung für ein Ventil, der Basis der Dichtseheibe 6 kleiner als der Innen-
Fig. 2 die Dichtungsanordnung von Fig. 1 im durchmesser des Randes 3, so daß im zusammengezusammengebauten Zustand bei geschlossenem 45 bauten Zustand zwischen der Innenfläche des Ventil, Randes 3 und der Randfläche der Dichtscheibe 6 ein
Fig. 3 bis 6 weitere Ausführungsformen der Dich- radialer Spalt 5 vorliegt. Durch den Rand 3 des tungsanordnung. Ventiltellers 1 wird ein Ausweichen und eine
Gemäß Fig. 1 besitzt die Dichtungsanordnung bleibende Deformation der Dichtscheibe 6 in radialer einen Ventilteller 1, der beispielsweise mit einem 5o Richtung begrenzt; Die kegelförmig ausgebildete Bolzen 2 zur Befestigung an einer nicht dargestellten Mutter 11 liegt im Innern des Ventilsitzes 16, also in Ventilspindel versehen ist. Der Ventilteller 1 weist der Wasserströmung.
einen zylindrischen Rand 3 auf, welcher zur Auf- Die. Wirkungsweise der mit dem Wulst 8 vernähme einer Dichtscheibe 6 vorgesehen ist. Zur Be- sehenen Dichtscheibe 6 beim Schließen und Öffnen festigung der .Dichtscheibe6 am Ventilteller 1 ist 55 des Ventils kann unter Bezugnahme auf die Fig. 1 dieser mit einem Gewindebolzen 4 versehen. Die und 2 wie folgt beschrieben werden:
Dichtscheibe 6 weist eine entsprechende -zentrale Wenn durch Betätigen der nicht dargestellten
Bohrung 7 auf, die es erlaubt, die Dichtscheibe 6 auf Spindel der Ventilteller 1 und damit die Dichtden Gewindebolzen 4 zu bringen und mittels einer scheibe 6 nur sehr wenig vom Ventilsitz 16 ange-Mutter 11 auf dem Ventilteller 1 zu befestigen. 60 hoben werden, entsteht zwischen der Stirnfläche 18
Die Dichtscheibe 6 ist auf ihrer vom Ventilteller 1 des Ventilsitzes und der Dichtscheibe 6 ein kleiner abgewandten Seite mit einer Dichtfläche 10 versehen, Spalt, so daß das im Innern des Ventilsitzes befinddie im geschlossenen Zustand des Ventils an die liehe, unter Druck stehende Wasser bis zum Wulst 8 Stirnfläche 18 eines schematisch und nur zum Teil vordringen kann. Dagegen liegt die Innenfläche 9 des dargestellten Ventilsitzes 16 anliegt und vom Ventil- 65 Wulstes 8 immer noch mindestens teilweise an der teller 1 an diese Stirnfläche angepreßt wird. Der Außenfläche 17 des Ventilsitzes an und bewirkt eine Ventilsitz 16 ist in bekannter Weise ringförmig ausge- gewisse Abdichtung,
bildet und kann als gesonderter Bestandteil in ein Infolge der Konizität der Innenfläche 9 und da der
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Wasserdruck den Wulst 8 geringfügig nach außen 17 des Ventilsitzes an, so daß em Tropfen, selbst bei drückt, kann eine sehr geringe Wassermenge nur leicht angezogenem Ventil, nicht auftreten kann, zwischen dem Wulst 8 und der Außenfläche 17 hin.- Die das Schwinden des Wasserstrahls bewirkende
durchtreten. Bei weiterem Anheben des Ventil- axiale Ausdehnung der Dichtscheibe 6 ist in der Antellers 1 vergrößert sich der Spalt zwischen der Stirn- 5 Ordnung der Fig. 2 zudem dadurch vermindert, daß fläche 8 des Ventilsitzes und der Dichtscheibe 6, was infolge des radialen Spaltes 5 sich auch die Basis der bei bekannten Dichtungsanordnungen den sofortigen Dichtscheibe 6 in radialer Richtung ausdehnen kann. Durchfluß einer relativ großen Wassermenge be- Da der eingestellte Wasserstrahl praktisch unver-
wirken würde. In der dargestellten Anordnung wird ändert bleibt und es möglich ist, den Wasserstrahl fein jedoch der Spalt zwischen dem Wulst 8 und der io zu regulieren, lassen sich mit der beschriebenen Außenfläche 17 des Ventilsitzes infolge der eng an- Dichtungsanordnung auf Mischbatterien Mischliegenden und konischen Ausbildung des Wulstes nur Wassertemperaturen bei beliebiger entnommener relativ geringfügig vergrößert. Dadurch erfolgt die Wassermenge bequem einstellen und verändern. Zunahme des Wasserflusses nicht schlagartig, sondern Zudem muß zum tropffreien Schließen des Ventils proportional zur axialen Verschiebung der Dicht- 15 mittels des Ventiltellers ein geringerer Druck auf den scheibe. Es ist demnach möglich, durch verhältnis- Ventilsitz ausgeübt werden als bei den bekannten mäßig große axiale Verschiebungen des Ventil- Dichtungsanordnungen, insbesondere auch, wenn die tellers 1, beispielsweise durch eine sich über einen Dichtscheibe nach längerem Gebrauch deformiert ist. großen Winkelbereich erstreckende Drehung einer Zur Erzielung der beschriebenen fortschrittlichen
mit einem Gewinde versehenen Spindel, die durch das ao Wirkungen kann der Neigungswinkel (α) der kegelventil fließende Wassermenge fein zu dosieren. strumpfförmigen Innenfläche 9 des Wulstes 8(Fi g.l)
Beim Schließen des Ventils erfolgt die Drosselung in weiten Grenzen verändert werden, wobei er aber der durchfließenden Wassermenge in gleicher Weise mit Vorteil kleiner als 60° ist. Im Grenzfall kann der allmählich, was das Auftreten von Wasserschlägen im Neigungswinkel α 0° betragen, d. h. der Wulst 8 eine Leitungsnetz verhindert. Zudem liegt beir der be- 25 zylindrische Innenfläche 9 aufweisen. Die Innenschriebenen Dichtungsanordnung infolge der zusatz- fläche 9 des Wulstes kann auch aus mehreren kegellichen Dichtung durch den an der Außenfläche 17 stumpfförmigen Teilen mit verschiedenen Neigungsdes Ventilsitzes anliegenden Wulst 8 der Dichtscheibe winkeln oder einem kegelstumpfförmigen und einem eine vergrößerte Dichtfläche vor. zylindrischen Teil bestehen. Ferner kann die Innen-
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Dich- 30 fläche 9 gekrümmt sein. Die Ausbildung des ringtungsanordnung liegt darin, daß sie das unerwünschte förmigen Ventilsitzes 16 kann in Übereinstimmung Schwinden des Wasserstranis nach dem Öffnen eines mit den bekannten Ausführungsformen erfolgen. Die Wasserstrahlventils bzw. das Nachtropfen des Ventils Abmessungen der Dichtscheibe 6, beispielsweise der nach dem Schließen vollständig beseitigt. Es ist ge- innere Durchmesser des Wulstes 8, der Neigungsfunden worden, daß die genannten Erscheinungen bei 35 winkel α der Innenfläche 9 des Wulstes und die bekannten Anordnungen wegen der Ausdehnung der axiale Höhe des Wulstes 8 sowie die formliche Auselastischen Dichtscheibe bei der Erwärmung durch bildung der Dichtflächen 17 und 18 des Ventilsitzes das fließende Warmwasser bzw. wegen deren Kon- können zur Erzielung optimaler Resultate aufeintraktion beim Abkühlen nach dem Schließen des ander abgestimmt werden. Es hat sich aber gezeigt, Ventils auftreten. Bei der Erwärmung dehnt sich die 40 daß es auch möglich ist, bei bekannten, ursprünglich Dichtscheibe axial aus, so daß der eingestellte Spalt mit einer flachen Dichtscheibe versehenen Dichtungszwischen der Dichtscheibe und dem Ventilsitz kleiner anordnungen die Dichtscheibe zusammen mit dem wird und der Wasserdurchfluß auf Grund der starken Ventilteller gegen eine beschriebene Dichtscheibe und Abhängigkeit der Durchflußmenge von=-der Spalt- Ventilteller ohne Veränderung des ursprünglichen breite beträchtlich gedrosselt wkd. Umgekehrt zieht 45 Ventilsitzes auszuwechseln, wodurch eine weitgehende sich beim Abkühlen der auf den Ventilsitz gepreßten Vermeidung der angeführten Nachteile der bekannten Dichtscheibe diese zusammen, so daß der Druck der Dichtungsanordnung erzielt wird.
Dichtscheibe auf den Ventilsitz stark vermindert wird Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform der
und das unter Druck stehende Wasser mindestens Dichtungsanordnung unterscheidet sich von den Austropfenweise zwischen den Dichtflächen durchdringen 50 führungsformen der Fig. 1 und 2 dadurch, daß eine kann. Dichtscheibe 20 vorgesehen ist, deren Außenwand
Diese lästigen Eigenschaften üblicher Ventile sind durchgehend zylindrisch ist. Der Ventilteller 1 weist bei der beschriebenen Dichtungsanordnung deshalb wiederum einen Rand 3 auf, wobei der Durchmesser vermieden, weil sich die Wärmeausdehnung der des Ventiltellers 1 und der Innenfläche des Randes 3 Dichtscheibe nicht nur in axialer, sondern: in noch 55 entsprechend größer sind als bei der Ausführungsvermehrtem Maß in radialer Richtung auswirkt. form der Fi g. 1 und 2. Diese Ausführungsform eignet Wohl wird auch der Spalt zwischen der Dichtscheibe 6 sich deshalb besonders für Neukonstruktionen. Zur (Dichtfläche 10) und dem Ventilsitz 16 (Stirnfläche Erzeugung des radialen Spaltes 5 ist der Innendurch-18) bei einer Wärmeausdehnung verkleinert. Es messer des Randes 3 größer gewählt als der Außendehnen sich aber die Dichtscheibe 6 und deren 60 durchmesser der Dichtscheibe 20. Die Dichtscheibe Wulst 8 in noch vermehrtem Maß radial aus, so daß 20 weist ebenfalls den ringförmigen Wulst 8 auf und die Durchflußöffnung zwischen der Innenfläche 9 des ist mittels der Mutter 11 am Ventilteller 1 befestigt. Wulstes und der Außenfläche 17 des Ventilsitzes Statt der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Befesti-
breiter wird und dadurch eine infolge der axialen gungsmutter 11 mit kegelförmigem Kopf 14 kann Ausdehnung hervorgerufene Drosselung des Wasser- 65 auch eine gewöhnliche Flachmutter verwendet durchflusses kompensiert wird. Umgekehrt preßt sich werden. Die dargestellte Mutter 11 weist den Vorteil der Wulst 8 beim Abkühlen infolge radialer Kon- auf, daß sie die Wasserströmung in den radialen traktion der Dichtscheibe stärker an die Außenfläche Äußenbereich des Ventilsitzes in die unmittelbare
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Nähe der Dichtfläche lenkt, was eine Verbesserung hältnismäßig weiches, elastisches Material zu verder Strömungsverhältnisse bewirkt. .·.._ wenden, daß andererseits aber die auf die Stirnseite Eine weitere Befestigungsmöglichkeit der Dicht- des Ventilsitzes aufgedrückte Dichtfläche 26 (F i g. 5) scheibe 6 bzw. 20 am Ventilteller 1 besteht darin, daß bzw. 10 (Fig. 1) zur Vermeidung einer Deformation statt der Mutter 11 eine Klemmhaube oder ein .5 mit Vorteil aus einem härteren Material, z. B. einem Klemmring vorgesehen sind, die auf den Bolzen 4 Kunststoff oder Metall, besteht,
aufgeschoben und auf diesem festgeklemmt werden. Eine weitere Ausführungsform mit einem Dicht-Hierbei entfällt das Gewinde des Bolzens 4, der glatt ring ist in Fig. 6 dargestellt. Ein als Ventilglocke ausgebildet oder mit einer Nut zur Aufnahme des ausgebildeter Ventilteller 29 ist mit einer inneren Um-Klemmelementes versehen sein kann. Die Dicht- "ja fangsnut 30 versehen, in welche ein Dichtring 31 scheibe 6 bzw. 20 kann auch mit Hilfe des Bolzens 4 eingelegt ist. Der Dichtring 31 weist einen viereckigen auf dem Ventilteller 1 aufgenietet sein. .. Querschnitt auf, wobei die Innenfläche? des Dicht-Ferner ist es möglich, einen fest mit dem Ventil- rings wiederum mit Vorteil gegenüber der Außenteller verbundenen Bolzen vorzusehen, der an seinem fläche 17 des ringförmigen Ventilsitzes 16 geneigt ist. äußeren Ende mit einem beispielsweise kegelstumpf- 15 Die zur Aufnahme des Dichtrings 31 vorgesehene förmigen Kopf versehen ist. Die" eine zentrale Nut 30 kann in den Ventilteller 29 eingestochen Öffnung aufweisende Dichtscheibe kann dann über werden oder es kann der glockenförmige Teil des den Kopf auf den Bolzen gestülpt werden und wird Ventiltellers 29 entsprechend umgebördelt werden, vom Kopf, dessen Durchmesser größer ist als der- Hierbei ist ein radialer Spielraum 5 zwischen dem jenige der Öffnung der Dichtscheibe, festgehalten. ao Außenrand des Dichtrings 31 und der angrenzenden Bei weiteren Ausführungsformen der Dichtungs- Innenfläche des Ventiltellers 29 vorgesehen. Statt des anordnung kann statt einer zentralen Befestigung dargestellten Dichtrings kann auch, ein O-Ring mit der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Rand3 zur Be-r kreisförmigem Querschnitt verwendet werden, wobei festigung der Dichtscheibe am Ventilteller benutzt die Nut 30 eine entsprechende Querschnittsform aufwerden, wobei der Böteen 4 des Ventiltellers und die 25 weist.
entsprechende zentrale Bohrung 7 der Dichtscheibe Auch bei den in den Fig. 4 bis 6 dargestellten entfallen. So ist es beispielsweise möglich, die Innen- Dichtungsanordnungen kann der Ventilteller 24, 25, fläche des Randes 3 des Ventiltellers konisch statt 29 mit einem zentralen, einen kegelförmigen Kopf zylindrisch auszubilden und die mit einer zy- aufweisenden Lenkorgan für die Wasserströmung lindrischen oder entsprechend konischen Außenwand 30 ähnlieh der Mutter 11 der in den Fig. 1 bis 3 darversehene Dichtscheibe durch den Rand des Ventil- gestellten Ausführungsform versehen werden,
tellers 1 ζ. B. lose zu fassen. Eine weitere denkbare Die beschriebenen Dichtungsanordnungen können Befestigung erfolgt beispielsweise mittels eines so ausgebildet sein, daß die Abdichtung gegen den Ringes, der gleichzeitig in einer an der Innenfläche Ventilsitz ausschließlich durch die Innenfläche des des Randes (Fig. 1 bis 3) und einer an der Außen- 35 Wulstes, nicht aber zusätzlich durch eine an die fläche der Dichtscheibe 6 bzw. 20 vorgesehenen Um- Stirnseite des Ventilsitzes angedrückte Dichtfläche fangsnut liegt. erfolgt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform Bei den an Hand der Fig, I bis 6 beschriebenen ist die zylindrische Seitenwand 22 eines Ventil- Ausführungsformen der Dichtungsanordnung liegt die tellers 2 an der Stelle des ringförmigen Wulstes 23 4°. Außenfläche des Wulstes vollständig frei oder ist einer Dichtscheibe 24 umgebördelt. Zwischen der doch mindestens von einem radialen Spalt umgeben, Randfläche der Dichtscheibe 24 und der Innenfläche um bei einer Erwärmung der Dichtscheibe bzw. des der Seitenwand 22 ist wiederum der radiale Spalt 5 Dichtrings eine radiale Ausdehnung ungehindert zu vorgesehen, der eine radiale Wärmeausdehnung der ermöglichen. Die gleiche Wirkung kann auch dadurch Dichtscheibe 24 ermöglicht. 4.5 erreicht werden, daß das Dichtorgan in einem bei-Die Dichtscheibe 24 kann auch in etwa halber spielsweise glockenförmigen Ventilteller fest gefaßt Höhe mit einer nicht dargestellten Umfangsnut ver- wird, wobei aber der Ventilteller aus einem Kunstsehen sein, in welche der umgebördelte Teil der stoff mit einem thermischen Ausdehnungskoeffi-Seitenwand 22 greift. Dadurch hegt der Wulst 23 zienten besteht, der mit demjenigen des Dichtorgans vollständig frei und kann sich in der beschriebenen 50 mindestens angenähert übereinstimmtj statt aus einem Weise beim Öffnen des Ventils unter dem Druck des Metall wie Kupfer, Messing oder Bronze, das einen Wassers und bei einer Erwärmung radial ausdehnen. wesentlich kleineren thermischen Ausdehmings-Es ist auch möglich, den ringförmigen Wulst als koeffizienten als das Material des Dichtorgans, z.B. von der auf dem Ventilsitz aufdrückbaren Dicht- Gummi, aufweist.
scheibe getrenntes Teil auszubilden. In F i g. 5 ist 55 Das Dichtorgan kann beispielsweise als mit einem eine derartige Ausführungsform dargestellt. Ein Wulst versehene Dichtscheibe ausgebildet sein, die in Ventilteller 25 weist auf seiner Innenseite eine Fläche die aus einem Kunststoff bestehende Ventilglocke 26 auf, die als Dichtfläche für die Stirnfläche eines eingepreßt ist. Um die Dichtscheibe festzuhalten, ringförmigen Ventilsitzes vorgesehen ist. Am Rande kann das Innere der Ventilglocke in geringem Ausder Fläche 26 ist eine Ringnut 27 angebracht, die zur 60 maß von der Zylinderform abweichen und kegel-Aufnahme eines Dichtringes 28 mit der Innenfläche 9 stumpfförmig sein. Eine andere Ausführungsform bedient. Die Ringnut 27 und/oder die entsprechenden steht darin, daß der Rand der Ventilglocke einen Flächen des Dichtringes 28 können konisch ausge- radial nach innen weisenden, kleinen Flansch aufbildet sein, um ein Festklemmen des Dichtringes 28 weist, unter welchen die Dichtscheibe beim Einin der Nut 27 zu ermöglichen. Die in Fig. 5 darge- 65 pressen gedruckt wird.
stellte Ausführungsform berücksichtigt den Urqstand, Das Dichtorgan kann auch als Gummiring ausge-
daß es von Vorteil ist, für den Dichtring 28 bzw. den bildet sein, wobei die aus einem Kunststoff be-
ringförmigen Wulst 8 oder 23 (Fig. 1 bis 4) ein ver- stehende Ventilglocke auf ihrer Innenfläche mit einer
Umfangsnut versehen ist, in welche der Dichtring eingelegt wird.
Bei diesen beschriebenen Dichtungsanordnungen dehnt sich dann bei einer Temperaturerhöhung die Ventilglocke im gleichen Ausmaß wie die Dichtscheibe bzw. deren Wulst oder wie der Dichtring radial aus, so daß die radiale Ausdehnung des Wulstes bzw. des Dichtrings nicht behindert ist. Es ist somit nicht nötig, die Dichtscheibe bzw. den Dichtring im Ventilteller in radialer Richtung lose zu lagern.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Drosselventil mit einer Dichtung, die gegen den Ventilsitz anpreßbar ist und in Schließlage mit einem Wulst oder Kragen den Ventilsitz übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Kragens oder Wulstes frei liegt oder der Wulst oder Kragen einen Teil der den Ventilsitz abschließenden Dichtung oder ao eines Ventiltellers bildet, der denselben Ausdehnungskoeffizienten wie der Wulst oder Kragen hat, derart, daß sich der Wulst oder Kragen bei einer Temperaturerhöhung ungehindert in radialer, zur Außenfläche des Ventilsitzes senk- as rechter Richtung ausdehnt.
2. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller als metallische Ventilglocke (1, 21, 29) zur Aufnahme der Dichtung (6,20,24,31) ausgebildet ist, wobei zwisehen der Innenfläche der Ventilglocke (1, 21,29) und mindestens einem Teil der Dichtung (6,20 24,31) ein radialer Spielraum (5) vorgesehen ist
3. Drosselventil nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Ventilglocke (21) zur Auf nähme der Dichtung (24) eine radial einge bördelte Seitenwand (22) aufweist.
4. Drosselventil nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Ventilglocke (29) zur Auf nähme der Dichtung (31) eine innere Umfangsnu (30) aufweist.
5. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch ge· kennzeichnet, daß der Ventilteller als eine au! einem Kunststoff bestehende Ventilglocke ausgebildet ist, in welche die Dichtung fest eingesetztist.
6. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Dichtring (28) ausgebildete Dichtung in die Fläche (26) des als Scheibe ausgebildeten Ventiltellers (25) eingesetzt ist.
7. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Dichtscheibe (6,20) ausgebildete Dichtung eine zentrale Bohrung (7) zum Einführen auf einen entsprechenden Bolzen (4) des Ventiltellers (1) und Festhalten mittels eines auf dem Bolzen (4) befindlichen Befestigungselementes (U) aufweist.
8. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (9) des Wulstes (8,23,28,31) zur Achse des Ventilsitzes (16) mindestens teilweise geneigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
009517/144
DE19671650271 1966-11-25 1967-07-14 Drosselventil mit einer Dichtung Withdrawn DE1650271B1 (de)

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