DE1504982B1 - Verfahren zum Herstellen einer biegsamen rohrfoermigen,fuer Daempfe oder feuchte Gase durchlaessigen Huelle fuer Fleischwaren,insbesondere Wurstwaren - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer biegsamen rohrfoermigen,fuer Daempfe oder feuchte Gase durchlaessigen Huelle fuer Fleischwaren,insbesondere WurstwarenInfo
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Description
regeneriert wird. Als celluloseartige Materialien korn- ίο dem die Poren der Gewebebänder mit dem Kunst-
men dabei für die Imprägnierung des Grundkörpers
Celluloseacetat, Cellulosederivate, ζ. B. aus einer von Viskose, Kupferammoniumcellulose oder anderem
Celluloseausgangsmaterial gewonnene Materialien in Betracht.
Bei einem Verfahren der vorgenannten Art (vgl. britische Patentschrift 803 193) ist es bekannt, einen
einzigen dünnen, langfaserigen, einschichtigen Papierstreifen um seine Längsachse zu biegen und daraus
ein Rohr mit sich überlappenden Längskanten zu formen, wobei als Überzug der Oberfläche und zur
Imprägnierung des Papierstreifens und auch zur dichten Verbindung der Streifenkanten zu einer
Naht bei der Rohrbildung Viskose verwendet wird.
stoff ausgefüllt sind. Ein gegenüber dem eingangs geschilderten Verfahren und für das Ergebnis wesentlicher Unterschied dieses bekannten Verfahrens besteht
somit darin, daß die Imprägnierung bzw. Beschichtung nicht mit Viskose, sondern mit einem
thermoplastischen Kunststoff erfolgt, so daß das erzielte Rohr aus zwei zusammengeklebten undurchlässig
gemachten Bändern mit undurchlässiger klebender Zwischenschicht besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Verringerung der Durchlässigkeit für Gas und Dampf
die Festigkeitseigenschaften und die Mullenwerte einer rohrförmigen Hülle für Fleischwaren wesentlich
zu erhöhen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
Das gebildete Rohr wird durch ein Regenerierungsbad 25 dadurch gelöst, daß mehrere Papier- oder Gewebe
gezogen, das verstärkte Celluloserohr wird sodann durch reinigende Wasserbäder und zur Erweichung
noch durch ein Bad geführt, welches einen geringen Prozentsatz eines hygroskopischen Mittels, wie z. B.
Glyzerin, enthält. Das Rohr wird dann beim Durchgang durch eine beheizte Trockenkammer in aufgeblasenem
Zustand getrocknet, wobei eine aufspulbare Hülle der eingangs genannten Art gebildet wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die auf diese Weise von einer einzigen Papier- oder Gewebelage ausgehend
gebildeten Hüllen den heutzutage bestehenden Anforderungen nach Hüllen mit größerer Festigkeit
bzw. für hohe Beanspruchung nicht genügen, wie sie für Hüllen von Fleischwaren gestellt werden.
lagen als das zu dem hüllenförmigen Grundkörper zu verformende Band übereinanderliegend zusammengeführt
werden.
Dadurch wird erreicht, daß die Festigkeit und die Mullenwerte auf diese Weise ohne Beeinträchtigung
der Durchlässigkeit der hergestellten rohrförmigen Hülle wesentlich erhöht werden.
Es wurde gefunden, daß, wenn zwei Lagen aus Papier oder Gewebe zur Formung der Verstärkung
verwendet werden, von welchen jede die Hälfte des gewöhnlich für die Herstellung der verstärkten rohrförmigen
Hülle aus celluloseartigem Material verwendeten gesamten Grundgewichts besitzt, die fertige
rohrförmige Hülle eine Zugfestigkeit und eine Reiß-
Es wurde nämlich festgestellt, daß bei solchen mit 40 festigkeit in nassem Zustand und Mullenwerte besitzt,
einer einzigen Fasermaterialverstärkungslage versehenen Hüllen die in vielen Fällen erforderliche Naßreißfestigkeit
und Zugfestigkeit und die gewünschten Mullenwerte der rohrförmigen Hülle nicht erreichbar
sind, ohne andere notwendige Eigenschaften zu ver- 45 schlechtem, insbesondere nicht ohne Verringerung
der Durchsichtigkeit, der Biegsamkeit und der Durchlässigkeit für Dämpfe und Gas. Gerade die letztgenannten,
für die vorstehend erwähnten Anwendungsgebiete vorgeschriebenen Eigenschaften würden aber 50 zu dem hüllenförmigen Grundkörper geformt. Durch
im gewünschten Ausmaß nicht erreicht, wenn man, diese Art der Überlappung wird die Festigkeit der
wie es naheliegend wäre, zur Erhöhung der Reißfestigkeit, Zugfestigkeit und der Mullenwerte eine
Fasermaterialverstärkungslage größerer Dicke als üblich oder mit dichter beieinanderliegenden Fasern 55
verwenden würde. Vielmehr hat sich in der Praxis gezeigt, daß das Gewicht der Verstärkungslage, das
im wesentlichen durch ihre Dicke und ihren Fasergehalt bestimmt wird und seinerseits für die Durch-
die größer sind als die von mit einer einzigen gebogenen Lage verstärkten Hüllen, welche etwa das gleiche
gesamte Grundgewicht besitzt.
Vorteilhafterweise werden zwei Lagen mit ihren Rändern seitlich zueinander versetzt übereinanderliegend
zu dem Band zusammengeführt, von denen eine gefärbt und eine ungefärbt ist, und wird das
Band mit der ungefärbten Lage nach innen unter Überlappung der gegeneinander versetzten Ränder
Längsnaht der rohrförmigen Hülle in an sich bekannter Weise erhöht und die Übertragung der Farbe
auf die ungefärbte Lage verhindert.
In der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung an Hand von Vorrichtungen beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung
zur Formung einer aus regenerierter Cellu-
lässigkeit für Dämpfe und Gase maßgebend ist, ein 60 lose mit zwei Papier- oder Gewebelagen gebildeten
Drittel des Gewichtes der daraus herzustellenden rohrförmigen Hülle pro Längeneinheit nicht überschreiten
darf, um die im allgemeinen gewünschten Durchlässigkeitseigenschaften zu erhalten.
rohrförmigen Hülle, die nachstehend kurz als Celluloserohr bezeichnet wird,
F i g. 2 in übertrieben vergrößertem Maßstab einen Querschnitt einer mit mehreren Papier- oder Gewebe-
Es ist ferner ein Verfahren bekannt, bei dem zwei 65 lagen verstärkten rohrförmigen Hülle aus cellulose-
Gewebebänder einseitig mit thermoplastischem Kunststoff beschichtet, mit den beschichteten Seiten aufeinandergelegt
und hierauf auf die Erweichungsartigem Material zur Darstellung einer Ausführungsart der Bildung der Naht durch Überlappung der
gebogenen Papier- oder Gewebelagen,
Fig. 3 eine andere Vorrichtung zur Herstellung einer solchen verstärkten rohrförmigen Hülle aus
Cellulosematerial, wobei man Viskose vor der Formung der rohrförmigen Hülle in die Papier- oder
Gewebelage eindringen läßt,
Fig. 4 schematisch eine weitere Vorrichtung zur Herstellung solcher rohrförmiger Hüllen, wobei die
Papier- oder Gewebelagen vor der Formung der rohrförmigen Hülle in Achsrichtung miteinander
ausgerichtet werden,
F i g. 5 zwei Schichten von Papier- oder Gewebelagen, die vor der Formung zu einer rohrförmigen
Hülle zueinander versetzt angeordnet werden, um eine Verringerung der Dicke am Rand zu gewährleisten,
F i g. 6 einen Querschnitt einer aus den gegeneinander versetzten Lagen nach F i g. 5 hergestellten
rohrförmigen Hülle, wobei die Herabsetzung der Nahtdicke veranschaulicht wird,
rohrförmigen Hülle mit mehreren gebogenen Papieroder Gewebelagen, die zuvor gewalzt werden, und
F i g. 8 eine Vorrichtung zur Formung und Nahtschilderten bekannten Verfahren.
Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Vorrichtung werden zwei Papierlagen 2 und 4 von einzelnen
seitige Bewegung zwischen den Lagen 2 und 4 verhindert.
In der aus Fig. 7 ersichtlichen Vorrichtung werden zwei Leichtpapierlagen 2 und 4 mit verdünnter
Viskose beschichtet, die Viskose durch Wärmezufuhr regeneriert, um die Lagen miteinander zu verbinden,
und dann das zweilagige Band getrocknet und als ein einziges Band von beschichteten Papierlagen auf
eine Spule aufgewickelt. Das Verfahren der Her-ίο stellung der Hülle von diesem Stadium an verläuft
wie oben bei F i g. 1 beschrieben wurde.
Bei der in F i g. 4 veranschaulichten Vorrichtung werden zwei Leichtpapierrollen verwendet, die auf
gesonderten, genügend weit auseinanderliegenden Spulen aufgebracht sind und von möglichst weit voneinander
entfernten Stellen zu einer der Viskosedüse 19 (F i g. 7 und 8) oder dem Formring 16 möglichst
naheliegenden Stelle zusammengeführt werden. Auf diese Art werden die Papierlagen am besten zuein-
Fi g. 7 schematisch im einzelnen eine schaubild- 20 ander ausgerichtet. Im übrigen geht die Herstellung
liehe Ansicht einer Vorrichtung zur Formung einer der rohrförmigen Hülle wie bei F i g. 1 vor sich.
Bei dem weiteren Beispiel nach den F i g. 5 und 6 wird eine Uberlapplängsnaht der rohrförmigen Hülle
von gleicher Stärke und Beständigkeit wie die Naht bildung einer rohrförmigen Hülle aus einer einzigen 25 nach den Fi g. 1 und 2, jedoch mit einer wesentlich
Papier- oder Gewebelage gemäß dem_eingangs ge- verringerten Dicke, hergestellt., Fig. 5 zeigt die
Papierlagen in einer solchen Anordnung, daß ein Teil jeder der Lagen über eine Strecke 9 vorragt,
die der Überlappung gleich ist, die zur Herstellung
Spulen 6 und 8 kommend sorgfältig ausgerichtet, 30 der Naht benötigt wird. In Fig. 6 ist zu ersehen,
über eine Spannstange 10 sowie über eine Führungs- daß die Breite der Überlappung 11 gleich ist der
rolle 12 und um ihre Längsachse um einen Dorn 17 Strecke 9, um die in F i g. 5 die Bänder gegeneingezogen,
um einen Grundkörper 14 mit sich über- ander versetzt sind. Der Vorteil dieser Anordnung
läppenden Längsrändern zu formen. Ein Viskose- der Papierlagen zum Zwecke der Verringerung der
strang wird durch eine Viskosedüse 19 (F i g. 8) 35 Überlappung an der Naht ist in F i g· 6 klar verauf
den untenliegenden Randstreifen aufgetragen, anschaulicht, die zwei Papierlagen an der Naht
und der Grundkörper 14 geht durch einen Formring zeigt, während bei der Ausführungsform nach F i g. 2
16 hindurch, welcher die Nahtbildung an den Rand- vier Papierlagen an der Naht erforderlich sind, um
streifen hervorruft. Das mittels Naht verschlossene eine Verbindung von gleicher Stärke herzustellen.
Rohr 18 geht dann durch einen Ring 20 zur Her- 40 Diese Art der Nahtbildung kann auch bei Verwendung
stellung eines Viskoseüberzugs hindurch, welcher der Vorrichtungen nach den Fig. 1, 3, 4 oder 7
die äußere Oberfläche des Rohres 18 mit Viskose angewendet werden.
überzieht. Die überzogene und imprägnierte Hülle 22 Die folgenden Ausführungsbeispiele zeigen die ergeht
dann in ein nicht gezeichnetes Koagulierungs- reichte größere Beständigkeit und Lebensdauer der
und Regenerierungsbad und dann in weitere Reini- 45 rohrförmigen Hülle, wenn zwei Papierlagen an Stelle
gungs- und Glyzerinbäder. einer einzigen Lage verwendet werden und wenn das
F i g. 2 ist ein Querschnitt in größerem Maßstab gesamte Grundgewicht dieser zwei Lagen etwa gleich
durch die fertige rohrförmige, nach F i g. 1 herge- dem einer einzigen Lage ist.
stellte Hülle 22 und zeigt eine verstärkte Cellulose- Tafel I gibt die Festigkeitswerte an, die bei einer
hülle mit zwei Papierlagen. Die beiden Lagen 2 und 4 50 rohrförmigen Hülle erzielt werden, die mit einer
sind mit Cellulose imprägniert, die beide Papier- einzigen Papier- oder Gewebelage hergestellt wurde.
Für diese Versuche wurde eine Papier- oder Gewebelage mit dem angegebenen Grundgewicht zu einer
rohrförmigen Hülle geformt, wobei eine Viskosezusammensetzung von 7% Cellulose, 6% Ätzalkali
und einem Kennwert von 40 verwendet wurde. Der
schichten durchdrungen und miteinander verbunden hat. Die Einzelheiten der vierschichtigen Überlappungsnaht
sind ebenfalls aus dieser Zeichnung ersichtlich.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Vorrichtung sind die von zwei Spulen leichten Papiers kommenden Lagen
zu einer einzigen Spule 6' zusammengewickelt, um das Abwickeln dieser zwei Papierlagen von einer
einzigen Standardspule aus möglich zu machen. Das Herstellungsverfahren verläuft von diesem Stadium
an wie oben beschrieben. Um eine Trennung der Papierlagen bei ihrer Wanderung von der Spule 6'
Kennwert ist die Zahl von Kubikzentimetern 10%iger
Salzsäurelösung, welche zur Gelierung von 100 g Viskose bei Raumtemperatur benötigt wird.
In den Beispielen 1 bis 5 der Tafel II wurden zwei Papierlagen verwendet, von welchen jede ein
Grundgewicht von 3060 g/Ries besitzt. Jede Lage wurde von einer besonderen Spule aus zugeführt.
Die Lagen wurden von den Spulen abgezogen, gemäß
zum Formring 16 zu verhindern, wird Viskose von
einem Speisebehälter 26 auf die obere Papierlage 2 65 Fig. 1 miteinander ausgerichtet und durch das in
sofort nach Verlassen der Spule 6'aufgetragen. Der Fig.l veranschaulichte Verfahren in eine Hülle
Zusatz von Viskose an dieser Stelle erlaubt, daß diese geformt. Die Tafel II veranschaulicht deutlich, daß
in die untere Papierlage 4 eindringt und so die gegen- Hüllen, die eine Mehrzahl von Papierlagen enthalten,
größere Beständigkeit besitzen als Hüllen mit einer einzigen Lage. Gleichzeitig ist der Fasergehalt dieser
imprägnierten faserigen Cellulosehüllen nicht wesentlich höher.
Anzahl der Papier | Grundgewicht | Naßreißfestigkeit1) | Quer richtung TAPPI |
Naßzugfestigkeit2) | Quer richtung |
Mullen werte3) | naß | |
Λ/Tnefe-p' | oder Gewebelagen | jeder Lage g/Ries |
(Kraft in Pond) | 195 | (Kp/cin2) | 320 | (Kp/cm2) | 2,5 |
IViUoLCJ. | 1 | 5650 | Längs richtung TAPPI |
235 | Längs richtung |
340 | trocken | 2,7 |
1 | 1 | 5700 | 168 | 206 | 376 | 320 | 4,9 | 2,5 |
2 | 1 | 5650 | 178 | 189 | 420 | 330 | 5,0 | 2,5 |
3 | 1 | 5450 | 165 | 227 | 370 | 350 | 4,2 | 2,7 |
4 | 1 | 5900 | 152 | 380 | 4,3 | |||
5 | 178 | 420 | 5,5 | |||||
1J ASTM Designation D 689-44; ASTM Stds. 1952. TAPPI-T 414 m-49.
2) ASTM Test D 882-54T-C; ASTM Stds. On Plastics, Oktober 1955, S. 222.
3) ASTM Designation D 774-46; ASTM Stds. 1955.
Anzahl der Papierlagen |
Grundgewicht jeder Lage |
Naßreißfestigkeit1) | η Pond) Quer |
Naßzugfestigkeit2) | cm2) | Mullenwerte3) | cm2) | naß | |
Muster | (Kraft i Längs |
richtung | (Kp/ | Quer | (Kp/ | ||||
g/Ries | richtung | TAPPI | Längs | richtung | trocken | 3,8 | |||
2 | 3060 | TAPPI | 248 | richtung | 350 | 3,4 | |||
1 | 2 | 3060 | 200 | 256 | 500 | 390 | 6,9 | 3,6 | |
2 | 2 | 3060 | 216 | 232 | 520 | 400 | 5,9 | 4,0 | |
3 | 2 | 3060 | 208 | 264 | 560 | 415 | 6,0 | 4,0 | |
4 | 2 | 3060 | 224 | 256 | 490 | 370 | 6,1 | ||
5 | 240 | 510 | 6,1 | ||||||
1J ASTM Designation D 689-44; ASTM Stds. 1952. TAPPI-T 414 m-49.
2) ASTM Test D 882-54 T; ASTM Stds. on PLASTICS, Oktober 1955, S. 222.
3) ASTM Designation D 774-46; ASTM Stds. 1955.
Um zu veranschaulichen, daß durch die Verwendung mehrschichtiger Faserverstärkungen eine wesentliche
Erhöhung der Festigkeit erreicht wird, wurden sämtliche Versuchsergebnisse von Tafel I und II
durch das gesamte Grundgewicht der Papier- oder
Gewebelagen und im zweiten Teil der Tafel III (bei Divisionen der Werte der Tafel II) noch durch die
Zahl der Lagen dividiert, um das Ergebnis pro Einheit des Grundgewichts in Verhältniszahlen darzustellen.
Tabelle III
Versuchsergebnisse der Tabelle I bzw. II dividiert durch das gesamte Grundgewicht einer bzw. von zwei Lagen
Versuchsergebnisse der Tabelle I bzw. II dividiert durch das gesamte Grundgewicht einer bzw. von zwei Lagen
Naßreißfestigkeit | Querrichtung | Zugfestigkeit | Querrichtung | I | 56,5 . | Quotienten aus Tabelle II | 57,3 | Mullenwerte | naß | |
Muster | Längsrichtung | Längsrichtung | Quotienten aus Tabelle | 59,7 | 64,8 | trocken | ||||
34,5 | 56,5 | 65,5 | 0,45 | |||||||
1 | 29,7 | 41,2 | 58,4 | 67,8 | 0,47 | |||||
2 | 31,2 | ■36,5 | 61,9 | 60,5 | 0,88 | 0,44 | ||||
. 3 , | 29,0 | 34,8 | 0,88 | 0,46 | ||||||
4 ■ | 28,1 | 38,8 | 81,8 | 0,74 | 0,46 | |||||
5 | 30,3 | 66,5 | 85,0 | 0,79 | ||||||
40,8 | 65,9 | 91,5 | 0,93 | 0,62 | ||||||
6 | 32,8 | 42,0 | 65,5 | 80,2 | 0,55 | |||||
7 | 35,4 | 38,1 | 69,5 | 83,5 | 0,57 | |||||
8 | 34,2 | 43,4 | .71,2 | 0,65 | ||||||
9 | 36,7 | 42,0 | 0,65 | |||||||
10 | 39,5 | |||||||||
1,13 | ||||||||||
0,97 | ||||||||||
0,98 | ||||||||||
1,00 | ||||||||||
1,00 | ||||||||||
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Herstellung farbiger, rohrförmiger Hüllen, die als Fleischwarenbehälter
dienen. Wenn eine vorgefärbte Papier- oder Gewebelage bei der Herstellung einer rohrförmigen
Hülle verwendet wird, müssen Schwierigkeiten in Kauf genommen werden, welche sich aus einer Übertragung
des Färbemittels auf das in dem Behälter enthaltene Produkt ergeben. Insbesondere durch das
in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel kann eine
solche übertragung vermieden werden. Gemäß F i g. 6 und 7 wird zur Formung des mehrlagigen
Bandes außer dem Ring 16 noch ein vor der Viskosedüse 19 angeordneter Ring 17' verwendet.
Bei der Herstellung farbiger, rohrförmiger Hüllen wird die äußere Lage für sich allein gefärbt oder
pigmentiert. Das mehrlagige Band wird dann zu einer rohrförmigen Hülle verformt und mit einem Cellulosematerial
in der oben beschriebenen Weise imprägniert, wobei die farbige Lage die äußere Lage der mehrlagigen,
rohrförmigen Hülle darstellt. Dabei ergibt sich, daß sich eine oder mehrere nicht gefärbte Lagen
zwischen der gefärbten Lage und der Innenseite der rohrförmigen Hülle befinden. Die durch die nicht
gefärbte Lage gebildete Zwischenwand hat sich als Mittel zur Verhinderung der Übertragung des Färbemittels
erwiesen.
Um die Berührung der pigmentierten oder gefärbten Lage der Hülle mit in die Hülle eingebrachten
Fleischwaren vollständig auszuschließen, wird die Versetzung der Lagen gegeneinander angewendet, wie
sie zuvor an Hand von F i g. 6 beschrieben wurde. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Lage 2 von F i g. 6
gefärbt oder pigmentiert ist, keine Berührung zwischen dieser Lage und den eingeschlossenen Fleischwaren
stattfindet. Das Färben kann entweder zur Zeit der Herstellung der Lage oder nachher wie bei Papier,
z. B. mittels TiO2 oder Ruß, erfolgen.
Es ist ersichtlich, daß die Anzahl der Lagen in Abhängigkeit von dem Grundgewicht jeder Lage
und von dem gesamten Grundgewicht für alle Lagen beliebig geändert werden kann.
Als Imprägnierungsmittel für die Lagen können außer Viskose auch andere Cellulosemateriahen auf
Cellulosebasis, nämlich Celluloseacetat, Cellulosederivate, wie z. B. Kupferammoniumcellulose und
Celluloseäther, wie z. B. Äthylcellulose, verwendet werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen einer biegsamen rohrförmigen, für Dämpfe oder feuchte Gase
durchlässigen Hülle für Fleischwaren, insbesondere Wurstwaren, die aus einem mit Cellulose
oder einem celluloseartigen Material imprägnierten <
Grundkörper aus Papier und Gewebe besteht, bei dem ein flaches Band zu dem hüHenförmigen
Grundkörper geformt, mit Cellulose oder einem celluloseartigen Material imprägniert und dieses
regeneriert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Papier- oder Gewebelagen als das zu dem hüHenförmigen Grundkörper zu verformende
Band übereinanderliegend zusammengeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lagen mit ihren Rändern
seitlich zueinander versetzt übereinanderliegend zu dem Band zusammengeführt werden, von denen
eine gefärbt und die andere ungefärbt ist, und daß das Band mit der ungefärbten Lage nach innen
unter Überlappung der gegeneinander versetzten Ränder zu dem hüHenförmigen Grundkörper geformt
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
009532/250
Applications Claiming Priority (1)
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DE1504982B1 true DE1504982B1 (de) | 1970-08-06 |
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---|---|---|---|
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Country Status (2)
Country | Link |
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