DE1504982B1 - Verfahren zum Herstellen einer biegsamen rohrfoermigen,fuer Daempfe oder feuchte Gase durchlaessigen Huelle fuer Fleischwaren,insbesondere Wurstwaren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer biegsamen rohrfoermigen,fuer Daempfe oder feuchte Gase durchlaessigen Huelle fuer Fleischwaren,insbesondere Wurstwaren

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DE1504982B1 DE19601504982 DE1504982A DE1504982B1 DE 1504982 B1 DE1504982 B1 DE 1504982B1 DE 19601504982 DE19601504982 DE 19601504982 DE 1504982 A DE1504982 A DE 1504982A DE 1504982 B1 DE1504982 B1 DE 1504982B1
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James William Mosher
Bernard Havard Schenk
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Description

regeneriert wird. Als celluloseartige Materialien korn- ίο dem die Poren der Gewebebänder mit dem Kunst-
men dabei für die Imprägnierung des Grundkörpers Celluloseacetat, Cellulosederivate, ζ. B. aus einer von Viskose, Kupferammoniumcellulose oder anderem Celluloseausgangsmaterial gewonnene Materialien in Betracht.
Bei einem Verfahren der vorgenannten Art (vgl. britische Patentschrift 803 193) ist es bekannt, einen einzigen dünnen, langfaserigen, einschichtigen Papierstreifen um seine Längsachse zu biegen und daraus ein Rohr mit sich überlappenden Längskanten zu formen, wobei als Überzug der Oberfläche und zur Imprägnierung des Papierstreifens und auch zur dichten Verbindung der Streifenkanten zu einer Naht bei der Rohrbildung Viskose verwendet wird.
stoff ausgefüllt sind. Ein gegenüber dem eingangs geschilderten Verfahren und für das Ergebnis wesentlicher Unterschied dieses bekannten Verfahrens besteht somit darin, daß die Imprägnierung bzw. Beschichtung nicht mit Viskose, sondern mit einem thermoplastischen Kunststoff erfolgt, so daß das erzielte Rohr aus zwei zusammengeklebten undurchlässig gemachten Bändern mit undurchlässiger klebender Zwischenschicht besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Verringerung der Durchlässigkeit für Gas und Dampf die Festigkeitseigenschaften und die Mullenwerte einer rohrförmigen Hülle für Fleischwaren wesentlich zu erhöhen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
Das gebildete Rohr wird durch ein Regenerierungsbad 25 dadurch gelöst, daß mehrere Papier- oder Gewebe
gezogen, das verstärkte Celluloserohr wird sodann durch reinigende Wasserbäder und zur Erweichung noch durch ein Bad geführt, welches einen geringen Prozentsatz eines hygroskopischen Mittels, wie z. B. Glyzerin, enthält. Das Rohr wird dann beim Durchgang durch eine beheizte Trockenkammer in aufgeblasenem Zustand getrocknet, wobei eine aufspulbare Hülle der eingangs genannten Art gebildet wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die auf diese Weise von einer einzigen Papier- oder Gewebelage ausgehend gebildeten Hüllen den heutzutage bestehenden Anforderungen nach Hüllen mit größerer Festigkeit bzw. für hohe Beanspruchung nicht genügen, wie sie für Hüllen von Fleischwaren gestellt werden.
lagen als das zu dem hüllenförmigen Grundkörper zu verformende Band übereinanderliegend zusammengeführt werden.
Dadurch wird erreicht, daß die Festigkeit und die Mullenwerte auf diese Weise ohne Beeinträchtigung der Durchlässigkeit der hergestellten rohrförmigen Hülle wesentlich erhöht werden.
Es wurde gefunden, daß, wenn zwei Lagen aus Papier oder Gewebe zur Formung der Verstärkung verwendet werden, von welchen jede die Hälfte des gewöhnlich für die Herstellung der verstärkten rohrförmigen Hülle aus celluloseartigem Material verwendeten gesamten Grundgewichts besitzt, die fertige rohrförmige Hülle eine Zugfestigkeit und eine Reiß-
Es wurde nämlich festgestellt, daß bei solchen mit 40 festigkeit in nassem Zustand und Mullenwerte besitzt,
einer einzigen Fasermaterialverstärkungslage versehenen Hüllen die in vielen Fällen erforderliche Naßreißfestigkeit und Zugfestigkeit und die gewünschten Mullenwerte der rohrförmigen Hülle nicht erreichbar sind, ohne andere notwendige Eigenschaften zu ver- 45 schlechtem, insbesondere nicht ohne Verringerung der Durchsichtigkeit, der Biegsamkeit und der Durchlässigkeit für Dämpfe und Gas. Gerade die letztgenannten, für die vorstehend erwähnten Anwendungsgebiete vorgeschriebenen Eigenschaften würden aber 50 zu dem hüllenförmigen Grundkörper geformt. Durch im gewünschten Ausmaß nicht erreicht, wenn man, diese Art der Überlappung wird die Festigkeit der wie es naheliegend wäre, zur Erhöhung der Reißfestigkeit, Zugfestigkeit und der Mullenwerte eine Fasermaterialverstärkungslage größerer Dicke als üblich oder mit dichter beieinanderliegenden Fasern 55 verwenden würde. Vielmehr hat sich in der Praxis gezeigt, daß das Gewicht der Verstärkungslage, das im wesentlichen durch ihre Dicke und ihren Fasergehalt bestimmt wird und seinerseits für die Durch-
die größer sind als die von mit einer einzigen gebogenen Lage verstärkten Hüllen, welche etwa das gleiche gesamte Grundgewicht besitzt.
Vorteilhafterweise werden zwei Lagen mit ihren Rändern seitlich zueinander versetzt übereinanderliegend zu dem Band zusammengeführt, von denen eine gefärbt und eine ungefärbt ist, und wird das Band mit der ungefärbten Lage nach innen unter Überlappung der gegeneinander versetzten Ränder
Längsnaht der rohrförmigen Hülle in an sich bekannter Weise erhöht und die Übertragung der Farbe auf die ungefärbte Lage verhindert.
In der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung an Hand von Vorrichtungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Formung einer aus regenerierter Cellu-
lässigkeit für Dämpfe und Gase maßgebend ist, ein 60 lose mit zwei Papier- oder Gewebelagen gebildeten
Drittel des Gewichtes der daraus herzustellenden rohrförmigen Hülle pro Längeneinheit nicht überschreiten darf, um die im allgemeinen gewünschten Durchlässigkeitseigenschaften zu erhalten.
rohrförmigen Hülle, die nachstehend kurz als Celluloserohr bezeichnet wird,
F i g. 2 in übertrieben vergrößertem Maßstab einen Querschnitt einer mit mehreren Papier- oder Gewebe-
Es ist ferner ein Verfahren bekannt, bei dem zwei 65 lagen verstärkten rohrförmigen Hülle aus cellulose-
Gewebebänder einseitig mit thermoplastischem Kunststoff beschichtet, mit den beschichteten Seiten aufeinandergelegt und hierauf auf die Erweichungsartigem Material zur Darstellung einer Ausführungsart der Bildung der Naht durch Überlappung der gebogenen Papier- oder Gewebelagen,
Fig. 3 eine andere Vorrichtung zur Herstellung einer solchen verstärkten rohrförmigen Hülle aus Cellulosematerial, wobei man Viskose vor der Formung der rohrförmigen Hülle in die Papier- oder Gewebelage eindringen läßt,
Fig. 4 schematisch eine weitere Vorrichtung zur Herstellung solcher rohrförmiger Hüllen, wobei die Papier- oder Gewebelagen vor der Formung der rohrförmigen Hülle in Achsrichtung miteinander ausgerichtet werden,
F i g. 5 zwei Schichten von Papier- oder Gewebelagen, die vor der Formung zu einer rohrförmigen Hülle zueinander versetzt angeordnet werden, um eine Verringerung der Dicke am Rand zu gewährleisten,
F i g. 6 einen Querschnitt einer aus den gegeneinander versetzten Lagen nach F i g. 5 hergestellten rohrförmigen Hülle, wobei die Herabsetzung der Nahtdicke veranschaulicht wird,
rohrförmigen Hülle mit mehreren gebogenen Papieroder Gewebelagen, die zuvor gewalzt werden, und F i g. 8 eine Vorrichtung zur Formung und Nahtschilderten bekannten Verfahren.
Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Vorrichtung werden zwei Papierlagen 2 und 4 von einzelnen
seitige Bewegung zwischen den Lagen 2 und 4 verhindert.
In der aus Fig. 7 ersichtlichen Vorrichtung werden zwei Leichtpapierlagen 2 und 4 mit verdünnter Viskose beschichtet, die Viskose durch Wärmezufuhr regeneriert, um die Lagen miteinander zu verbinden, und dann das zweilagige Band getrocknet und als ein einziges Band von beschichteten Papierlagen auf eine Spule aufgewickelt. Das Verfahren der Her-ίο stellung der Hülle von diesem Stadium an verläuft wie oben bei F i g. 1 beschrieben wurde.
Bei der in F i g. 4 veranschaulichten Vorrichtung werden zwei Leichtpapierrollen verwendet, die auf gesonderten, genügend weit auseinanderliegenden Spulen aufgebracht sind und von möglichst weit voneinander entfernten Stellen zu einer der Viskosedüse 19 (F i g. 7 und 8) oder dem Formring 16 möglichst naheliegenden Stelle zusammengeführt werden. Auf diese Art werden die Papierlagen am besten zuein-
Fi g. 7 schematisch im einzelnen eine schaubild- 20 ander ausgerichtet. Im übrigen geht die Herstellung liehe Ansicht einer Vorrichtung zur Formung einer der rohrförmigen Hülle wie bei F i g. 1 vor sich.
Bei dem weiteren Beispiel nach den F i g. 5 und 6 wird eine Uberlapplängsnaht der rohrförmigen Hülle von gleicher Stärke und Beständigkeit wie die Naht bildung einer rohrförmigen Hülle aus einer einzigen 25 nach den Fi g. 1 und 2, jedoch mit einer wesentlich Papier- oder Gewebelage gemäß dem_eingangs ge- verringerten Dicke, hergestellt., Fig. 5 zeigt die
Papierlagen in einer solchen Anordnung, daß ein Teil jeder der Lagen über eine Strecke 9 vorragt, die der Überlappung gleich ist, die zur Herstellung
Spulen 6 und 8 kommend sorgfältig ausgerichtet, 30 der Naht benötigt wird. In Fig. 6 ist zu ersehen, über eine Spannstange 10 sowie über eine Führungs- daß die Breite der Überlappung 11 gleich ist der rolle 12 und um ihre Längsachse um einen Dorn 17 Strecke 9, um die in F i g. 5 die Bänder gegeneingezogen, um einen Grundkörper 14 mit sich über- ander versetzt sind. Der Vorteil dieser Anordnung läppenden Längsrändern zu formen. Ein Viskose- der Papierlagen zum Zwecke der Verringerung der strang wird durch eine Viskosedüse 19 (F i g. 8) 35 Überlappung an der Naht ist in F i g· 6 klar verauf den untenliegenden Randstreifen aufgetragen, anschaulicht, die zwei Papierlagen an der Naht und der Grundkörper 14 geht durch einen Formring zeigt, während bei der Ausführungsform nach F i g. 2 16 hindurch, welcher die Nahtbildung an den Rand- vier Papierlagen an der Naht erforderlich sind, um streifen hervorruft. Das mittels Naht verschlossene eine Verbindung von gleicher Stärke herzustellen. Rohr 18 geht dann durch einen Ring 20 zur Her- 40 Diese Art der Nahtbildung kann auch bei Verwendung stellung eines Viskoseüberzugs hindurch, welcher der Vorrichtungen nach den Fig. 1, 3, 4 oder 7 die äußere Oberfläche des Rohres 18 mit Viskose angewendet werden.
überzieht. Die überzogene und imprägnierte Hülle 22 Die folgenden Ausführungsbeispiele zeigen die ergeht dann in ein nicht gezeichnetes Koagulierungs- reichte größere Beständigkeit und Lebensdauer der und Regenerierungsbad und dann in weitere Reini- 45 rohrförmigen Hülle, wenn zwei Papierlagen an Stelle gungs- und Glyzerinbäder. einer einzigen Lage verwendet werden und wenn das
F i g. 2 ist ein Querschnitt in größerem Maßstab gesamte Grundgewicht dieser zwei Lagen etwa gleich durch die fertige rohrförmige, nach F i g. 1 herge- dem einer einzigen Lage ist.
stellte Hülle 22 und zeigt eine verstärkte Cellulose- Tafel I gibt die Festigkeitswerte an, die bei einer
hülle mit zwei Papierlagen. Die beiden Lagen 2 und 4 50 rohrförmigen Hülle erzielt werden, die mit einer sind mit Cellulose imprägniert, die beide Papier- einzigen Papier- oder Gewebelage hergestellt wurde.
Für diese Versuche wurde eine Papier- oder Gewebelage mit dem angegebenen Grundgewicht zu einer rohrförmigen Hülle geformt, wobei eine Viskosezusammensetzung von 7% Cellulose, 6% Ätzalkali und einem Kennwert von 40 verwendet wurde. Der
schichten durchdrungen und miteinander verbunden hat. Die Einzelheiten der vierschichtigen Überlappungsnaht sind ebenfalls aus dieser Zeichnung ersichtlich.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Vorrichtung sind die von zwei Spulen leichten Papiers kommenden Lagen zu einer einzigen Spule 6' zusammengewickelt, um das Abwickeln dieser zwei Papierlagen von einer einzigen Standardspule aus möglich zu machen. Das Herstellungsverfahren verläuft von diesem Stadium an wie oben beschrieben. Um eine Trennung der Papierlagen bei ihrer Wanderung von der Spule 6'
Kennwert ist die Zahl von Kubikzentimetern 10%iger Salzsäurelösung, welche zur Gelierung von 100 g Viskose bei Raumtemperatur benötigt wird.
In den Beispielen 1 bis 5 der Tafel II wurden zwei Papierlagen verwendet, von welchen jede ein Grundgewicht von 3060 g/Ries besitzt. Jede Lage wurde von einer besonderen Spule aus zugeführt. Die Lagen wurden von den Spulen abgezogen, gemäß
zum Formring 16 zu verhindern, wird Viskose von
einem Speisebehälter 26 auf die obere Papierlage 2 65 Fig. 1 miteinander ausgerichtet und durch das in
sofort nach Verlassen der Spule 6'aufgetragen. Der Fig.l veranschaulichte Verfahren in eine Hülle
Zusatz von Viskose an dieser Stelle erlaubt, daß diese geformt. Die Tafel II veranschaulicht deutlich, daß
in die untere Papierlage 4 eindringt und so die gegen- Hüllen, die eine Mehrzahl von Papierlagen enthalten,
größere Beständigkeit besitzen als Hüllen mit einer einzigen Lage. Gleichzeitig ist der Fasergehalt dieser
imprägnierten faserigen Cellulosehüllen nicht wesentlich höher.
Tabelle I
Anzahl der Papier Grundgewicht Naßreißfestigkeit1) Quer
richtung
TAPPI
Naßzugfestigkeit2) Quer
richtung
Mullen werte3) naß
Λ/Tnefe-p' oder Gewebelagen jeder Lage
g/Ries
(Kraft in Pond) 195 (Kp/cin2) 320 (Kp/cm2) 2,5
IViUoLCJ. 1 5650 Längs
richtung
TAPPI
235 Längs
richtung
340 trocken 2,7
1 1 5700 168 206 376 320 4,9 2,5
2 1 5650 178 189 420 330 5,0 2,5
3 1 5450 165 227 370 350 4,2 2,7
4 1 5900 152 380 4,3
5 178 420 5,5
1J ASTM Designation D 689-44; ASTM Stds. 1952. TAPPI-T 414 m-49.
2) ASTM Test D 882-54T-C; ASTM Stds. On Plastics, Oktober 1955, S. 222.
3) ASTM Designation D 774-46; ASTM Stds. 1955.
Tabelle II
Anzahl der
Papierlagen
Grundgewicht
jeder Lage
Naßreißfestigkeit1) η Pond)
Quer
Naßzugfestigkeit2) cm2) Mullenwerte3) cm2) naß
Muster (Kraft i
Längs
richtung (Kp/ Quer (Kp/
g/Ries richtung TAPPI Längs richtung trocken 3,8
2 3060 TAPPI 248 richtung 350 3,4
1 2 3060 200 256 500 390 6,9 3,6
2 2 3060 216 232 520 400 5,9 4,0
3 2 3060 208 264 560 415 6,0 4,0
4 2 3060 224 256 490 370 6,1
5 240 510 6,1
1J ASTM Designation D 689-44; ASTM Stds. 1952. TAPPI-T 414 m-49.
2) ASTM Test D 882-54 T; ASTM Stds. on PLASTICS, Oktober 1955, S. 222.
3) ASTM Designation D 774-46; ASTM Stds. 1955.
Um zu veranschaulichen, daß durch die Verwendung mehrschichtiger Faserverstärkungen eine wesentliche Erhöhung der Festigkeit erreicht wird, wurden sämtliche Versuchsergebnisse von Tafel I und II durch das gesamte Grundgewicht der Papier- oder
Gewebelagen und im zweiten Teil der Tafel III (bei Divisionen der Werte der Tafel II) noch durch die Zahl der Lagen dividiert, um das Ergebnis pro Einheit des Grundgewichts in Verhältniszahlen darzustellen.
Tabelle III
Versuchsergebnisse der Tabelle I bzw. II dividiert durch das gesamte Grundgewicht einer bzw. von zwei Lagen
Naßreißfestigkeit Querrichtung Zugfestigkeit Querrichtung I 56,5 . Quotienten aus Tabelle II 57,3 Mullenwerte naß
Muster Längsrichtung Längsrichtung Quotienten aus Tabelle 59,7 64,8 trocken
34,5 56,5 65,5 0,45
1 29,7 41,2 58,4 67,8 0,47
2 31,2 ■36,5 61,9 60,5 0,88 0,44
. 3 , 29,0 34,8 0,88 0,46
4 ■ 28,1 38,8 81,8 0,74 0,46
5 30,3 66,5 85,0 0,79
40,8 65,9 91,5 0,93 0,62
6 32,8 42,0 65,5 80,2 0,55
7 35,4 38,1 69,5 83,5 0,57
8 34,2 43,4 .71,2 0,65
9 36,7 42,0 0,65
10 39,5
1,13
0,97
0,98
1,00
1,00
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Herstellung farbiger, rohrförmiger Hüllen, die als Fleischwarenbehälter dienen. Wenn eine vorgefärbte Papier- oder Gewebelage bei der Herstellung einer rohrförmigen Hülle verwendet wird, müssen Schwierigkeiten in Kauf genommen werden, welche sich aus einer Übertragung des Färbemittels auf das in dem Behälter enthaltene Produkt ergeben. Insbesondere durch das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel kann eine solche übertragung vermieden werden. Gemäß F i g. 6 und 7 wird zur Formung des mehrlagigen Bandes außer dem Ring 16 noch ein vor der Viskosedüse 19 angeordneter Ring 17' verwendet.
Bei der Herstellung farbiger, rohrförmiger Hüllen wird die äußere Lage für sich allein gefärbt oder pigmentiert. Das mehrlagige Band wird dann zu einer rohrförmigen Hülle verformt und mit einem Cellulosematerial in der oben beschriebenen Weise imprägniert, wobei die farbige Lage die äußere Lage der mehrlagigen, rohrförmigen Hülle darstellt. Dabei ergibt sich, daß sich eine oder mehrere nicht gefärbte Lagen zwischen der gefärbten Lage und der Innenseite der rohrförmigen Hülle befinden. Die durch die nicht gefärbte Lage gebildete Zwischenwand hat sich als Mittel zur Verhinderung der Übertragung des Färbemittels erwiesen.
Um die Berührung der pigmentierten oder gefärbten Lage der Hülle mit in die Hülle eingebrachten Fleischwaren vollständig auszuschließen, wird die Versetzung der Lagen gegeneinander angewendet, wie sie zuvor an Hand von F i g. 6 beschrieben wurde. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Lage 2 von F i g. 6 gefärbt oder pigmentiert ist, keine Berührung zwischen dieser Lage und den eingeschlossenen Fleischwaren stattfindet. Das Färben kann entweder zur Zeit der Herstellung der Lage oder nachher wie bei Papier, z. B. mittels TiO2 oder Ruß, erfolgen.
Es ist ersichtlich, daß die Anzahl der Lagen in Abhängigkeit von dem Grundgewicht jeder Lage und von dem gesamten Grundgewicht für alle Lagen beliebig geändert werden kann.
Als Imprägnierungsmittel für die Lagen können außer Viskose auch andere Cellulosemateriahen auf Cellulosebasis, nämlich Celluloseacetat, Cellulosederivate, wie z. B. Kupferammoniumcellulose und Celluloseäther, wie z. B. Äthylcellulose, verwendet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer biegsamen rohrförmigen, für Dämpfe oder feuchte Gase durchlässigen Hülle für Fleischwaren, insbesondere Wurstwaren, die aus einem mit Cellulose oder einem celluloseartigen Material imprägnierten < Grundkörper aus Papier und Gewebe besteht, bei dem ein flaches Band zu dem hüHenförmigen Grundkörper geformt, mit Cellulose oder einem celluloseartigen Material imprägniert und dieses regeneriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Papier- oder Gewebelagen als das zu dem hüHenförmigen Grundkörper zu verformende Band übereinanderliegend zusammengeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lagen mit ihren Rändern seitlich zueinander versetzt übereinanderliegend zu dem Band zusammengeführt werden, von denen eine gefärbt und die andere ungefärbt ist, und daß das Band mit der ungefärbten Lage nach innen unter Überlappung der gegeneinander versetzten Ränder zu dem hüHenförmigen Grundkörper geformt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
009532/250
DE19601504982 1959-07-13 1960-06-29 Verfahren zum Herstellen einer biegsamen rohrfoermigen,fuer Daempfe oder feuchte Gase durchlaessigen Huelle fuer Fleischwaren,insbesondere Wurstwaren Pending DE1504982B1 (de)

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