AT122127B - Folie oder Streifen beliebiger Breite und Länge für Verpackung, Umkleidung, Ausschmückung und ähnliche Zwecke. - Google Patents

Folie oder Streifen beliebiger Breite und Länge für Verpackung, Umkleidung, Ausschmückung und ähnliche Zwecke.

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AT122127B
AT122127B AT122127DA AT122127B AT 122127 B AT122127 B AT 122127B AT 122127D A AT122127D A AT 122127DA AT 122127 B AT122127 B AT 122127B
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AT
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cellulose
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Wolff & Co
Emil Czapek Dr
Richard Weingand Dipl Ing
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Description


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  Folie oder Streifen beliebiger Breite und Länge für Verpackung,   Umkleidnng, Aus-     schmückung und ähnliche   Zwecke. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein für   Verpackung'. Umkleidung, Ausschmückung, Mode-   putz und ähnliche Zwecke verwendbares   Folien-oder streifenförmiges   Gebilde beliebiger Breite und 
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 denen eine Schicht aus Zellulosehydraten, Zelluloseestern oder Zelluloseäthern mit einer oder mehreren verstärkenden Schichten vereinigt ist. Die verstärkenden Schichten können entweder selbst wieder aus Zellulosehydraten, Zelluloseestern oder Zelluloseäthern oder auch aus anderem niehtmetallischen Stoff insbesondere aus Papier, Textilgewebe, Ramiezug bestehen.

   Ein solcher Verbundkörper besitzt grosse mechanische Festigkeit auch gegenüber   Reiss- und Zugbeanspruchungen   und gleichzeitig sind die Vorteile der Zellulosefolien in bezug auf leichte Färbbarkeit und Bedruckbarkeit und grosse Geschmeidigkeit und Weichheit gewahrt. 



   Wenn der neue Verbundkörper in allen seinen Schichten aus Zellulosehydraten, Zelluloseestern oder Zelluloseäthern besteht, kann er einfach durch ein-oder mehrmaliges Falten einer entsprechend breiten Zellulosefolie erhalten werden, was auch seine Widerstandsfähigkeit gegen Einreissen der Ränder erhöht. Der gefaltete Bandstreifen kann beliebige Breite besitzen und ebenso auch in beliebiger Länge hergestellt sein. Er kann nach den beiden Längskanten so gefaltet sein, dass seine eingeklappten Teile sich überdecken oder nur berühren oder einen Zwischenraum zwischen sieh freilassen.

   Ferner können die umgeklappten Streifenteile mit dem Mittelteil des Streifens in irgendeiner Weise verbunden werden, 
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 dem Mittelteil des Bandes oder Streifens kann auch durch plastische   Formänderung   dieser Teile erreicht sein, wozu beispielsweise eine Rippung oder Rillung der Übereinanderliegenden Teile geeignet ist. 



  Nötigenfalls kann zur Versteifung und   Verdiekung   in den nach den Längskanten umgeklappten Streifen aus regenerierter Zellulose eine Einlage aus anderem Stoff z. B. aus Papier oder Textilfaser eingefügt sein. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1-18 beispielsweise mehrere Ausführungsformen eines durch Faltung einer Folie aus regenerierter Zellulose gebildeten Verbundkörpers. Wie Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und Querschnitt erkennen lassen, ist das Band   1 aus einem   Streifen aus Zellulosehydrat, Zelluloseester oder Zelluloseäther hergestellt, der in der   Längsrichtung   gefaltet ist, so dass die umgeklappten Streifenteile 2 und 3 auf den Mittelteil des Streifens 1 zu liegen kommen.

   Durch Pressung sind die Teile 2 und 3 zum festen Anliegen an den Mittelteil 1 gebracht, so dass ein in sieh gefestigtes   Band von grosser   Randfestigkeit und Widerstandsfähigkeit entsteht.   Die Streifenteile und. 3 können,   wie Fig. 3 und 4 in 

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 und 3 wird eine äussere Freikante des Zellulosestreifens vermieden, der dadurch ein geschlossenes Ganzes bildet und auch vor einem seitlichen Einreissen   geschützt   ist. Die Faltung kann gegebenenfalls auch in der Art der Fig.   2a.,   4a, 6a erfolgen. 



   Die umgeklappten Streifenteile 2,3 können mit dem Mittelteil 1 nötigenfalls verklebt sein. oder es kann zur gegenseitigen Verbindung dieser Teile, wie Fig. 7 und 8 in Seitenansicht und Querschnitt erkennen lassen, auch eine Riffelung der umgeklappten Streifenteile 2 und 3 und der darunter liegenden 
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 durch ein Rändelrad bewirkt sein, wie es zum Heften von Papierbögen verwendet wird. Die Eigenart des erfindungsgemäss verwendeten Bandmaterials ergibt eine sehr sichere Verbindungswirkung einer solchen Riffelung oder Rippung. Bei übereinandergeklappten Streifenteilen 2 und 3 braucht die Rippung nur in der Mitte des Bandes 1 angebracht zu sein. wie Fig. 1 und 10 zeigen, in denen die mittlere Rippung   j   die drei Teile 1,   2,, 3 miteinander   verbindet.

   Diese   Rippung   oder Riffelung dient infolge ihrer durch das Bandmaterial hervorgerufenen lichtbrechenden Wirkung gleichzeitig auch zur   Verschönerung   des Aussehens des Bändchens. 



   Wie die Fig. 11 und 12 im Längsschnitt und im Querschnitt erkennen lassen, können auch mehrere der in den Fig. 1-10 dargestellten Einzelbänder aus regenerierter Zellulose zu einem dickeren Band durch Verkleben und Zusammenpressen vereinigt sein. Fig. 11 und 12 zeigen beispielsweise zwei Einzelbänder 6 und   7,   die in der Art der Fig. 5 und 6 aus je einem Zellulosestreifen gefaltet und dann zusammengeklebt und auf einandergepresst werden, so dass ein Gesamtband 6,7 entsteht, bei dem die   umgeklappten   
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 seitlichen eingeklappten Streifenteilen 2 und 3 vorgesehen. Es kann auch sowohl auf dem Mittelteil wie auf den Seitenstreifen ein Auftrag in   Schrift-oder Bildform vorgesehen   sein.

   Ferner kann zwischen die einzelnen Teile des gefalteten Bandes zur weiteren Verstärkung ein Streifen aus anderem Material. 
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 schnitt die Einlage eines solchen Streifens 12 aus Papier in ein Zelluloseband 13 mit umgeklappten Streifenteilen   14   und 15. Da das Band   1. 3, 14, 15   aus durchsichtigem Material besteht, kann der   Papierstreifen1 :

   2   dazu benutzt sein, als Träger von   Bild-oder Schriftaufzeichnungen zu   dienen, die durch das   umhüllende   
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 Wenn der neue Verbundkörper nicht in allen seinen Schichten aus Zellulosehydraten, Zellulose- estern oder   Zelluloseäthern   besteht, kann er dadurch erhalten werden. dass ein   band- oder streifenförmig   geleimter Ramiezug ein-oder beidseitig mit einem Überzug aus Zellulose oder regenerierter Zellulose versehen wird. Fig. 19 und 20 zeigen in Stirnansicht zwei Ausführungsformen eines solchen Verbund- ; 
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 der Ramiezug gefärbt und mit farblosen   lichtdurchlässigen   Zellulosefolien beklebt sein oder der ganze Verbundkörper nachträglich gefärbt werden. 



   Für die Verleimung der Zellulosefolien mit dem Ramiezug wird zweckmässig ein   wasserunlöslich   gemachtes Klebmittel verwendet, wodurch sieh die für viele Verwendungszwecke erwünschte und erforderliehe Wasserunlöslichkeit des   streifen-oder folienförmigen Verbundkörpers ergibt.   Die Verklebung der Zellulosefolie mit dem   Ramiezug kann durch Ausübung   einer Druckwirkung unterstützt und beschleunigt werden. Ferner kann eine farbige oder nichtfarbige Bild- oder Zeichendarstellung auf dem   Zelluloseüberzug   oder auch auf dem geleimten Ramiezug aufgebracht sein, wenn der Verbundkörper z. B. für Werbezwecke Verwendung findet.

   Es können auch mehrere aus   Ramiezus : bestehende Verbund-   streifen gleicher oder verschiedener Farbe miteinander verflochten oder verdrillt sein. 
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 verwendet werden, indem zwei oder mehrere Schichten von Zellulosehydraten, Zellulossestern oder   Zelluloseäthern   und von Textilgeweben oder Papierbahnen zu einem   folien-oder streifenförmigen Ver-   bundkörper vereinigt werden. Auch bei diesem Verbundkörper können einzelne oder sämtliche Schichten gleich oder verschieden gefärbt sein, und mit   Bild-oder Zeichendarstellungen versehen werden. Meist   wird das Textilgewebe oder das Papier, z.

   B. dünnes Leinen-oder Seidenpapier, als innere Schicht,   ähn-   lich dem Ramiezug 16 der Fig. 20 zwischen zwei   äusseren Überzügen aus   regenerierter Zellulose verwendet. 

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 Man kann jedoch auch in der Art der Fig. 19 nur einen einseitigen Zelluloseiiberzug vorsehen, oder aber auch mehrere Textil-oder Papierbahnen und mehrere Zelluloseschiehten abwechselnd aufeinanderfolgen lassen. Die Verleimung der Schichten wird vorteilhafterweise wiederum mit einem   wasserunlöslich   ge- 
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   Wasserunlöslichkeit   zu erreichen. 



     PATENT-ANSPR ÜCHE   :
1.   Streifen-oder folienförmiges Gebilde beliebiger   Breite und Länge für Verpackungen. Um- 
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 hydraten, Zelluloseestern oder   Zelluloseäthern   mit einer oder mehreren verstärkenden Schichten aus gleichem oder anderem   nichtmetallisehen Material zu   einem Verbundkörper vereinigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Gebilde nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass eine Folie oder ein Streifen aus Zellulosehydraten, Zelluloseestern oder Zelluloseäthern durch ein- oder mehrfache Faltung in der Längsrichtung zu einem zwei- oder mehrschichtigen Verbundkörper zusammenklappt ist, dessen einzelne Schichten durch Zusammendrücken. Verklebung oder Rippung miteinander verbunden sind. EMI3.3 schichten des gefalteten Verbundkörpers ein oder mehrere Streifen aus anderem Material eingelegt sind.
    4. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein folien- oder streifenförmiger geleimter Ramiezug ein-oder beidseitig mit einem Überzug aus Zellulosehydraten, Zelluloseestern oder Zelluloseäthern versehen ist.
    5. Gebilde nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere abwechselnd aus Textilgewebe und Zellulosehydraten, Zelluloseestern oder Zelluloseäthern bestehende Schichten zu einem Verbundkörper verleimt sind.
    6. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere abwechselnd aus Papier und Zellulosehydraten, Zelluloseestern oder Zelluloseäthern gebildete Schichten zu einem Verbundkörper vereinigt sind.
    7. Gebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten des Verbundkörpers mit einem wasserunlöslich gemachten Klebstoff zusammengeleimt sind. EMI3.4
AT122127D 1928-02-13 1928-10-15 Folie oder Streifen beliebiger Breite und Länge für Verpackung, Umkleidung, Ausschmückung und ähnliche Zwecke. AT122127B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741618C (de) * 1941-08-24 1943-11-13 Schaefer Pressstoff G M B H Verfahren zum Ausruesten von Lagerflaechen mit aufgeklebten Kunstharzfolien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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