DE1277253B - Ungesaettigte 16-Methylen-17ª‡-alkoxy-3, 20-diketo-steroide der Pregnanreihe sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Ungesaettigte 16-Methylen-17ª‡-alkoxy-3, 20-diketo-steroide der Pregnanreihe sowie ein Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1277253B DE1277253B DEM55494A DEM0055494A DE1277253B DE 1277253 B DE1277253 B DE 1277253B DE M55494 A DEM55494 A DE M55494A DE M0055494 A DEM0055494 A DE M0055494A DE 1277253 B DE1277253 B DE 1277253B
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Description
DEUTSCHES
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C07c
A61k
120-25/05
30h-2/10
30h-2/10
P 12 77 253.1-42 (M 55494)
19. Januar 1963
12. September 1968
Die Erfindung betrifft ungesättigte 16-Methylen-17a-alkoxy-3,20-diketo-steroide
der Pregnanreihe der allgemeinen Formel I,
Ungesättigte lö-Methylen-lTa-alkoxy-3,20-diketo-steroide
der Pregnanreihe
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung
Anmelder:
E. Merck Aktiengesellschaft,
6100 Darmstadt, Frankfurter Str. 250
Als Erfinder benannt:
DipL-Chem. Dr. Wolfgang Beerstecher,
Dipl.-Chem. Dr. Klaus Brückner,
Dr. Hans-Günther Kraft,
Dipl.-Biol. Dr. Hartmut Kieser, 6100 Darmstadt
Dipl.-Biol. Dr. Hartmut Kieser, 6100 Darmstadt
worin R1 H oder CH3, R2 H, CH3, F oder Cl und R3
Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen bedeutet und die in 6(7)- oder — sofern R1 CH3 bedeutet — 1(2)-Stellung
ungesättigt sein können, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die neuen Verbindungen der Formel I sind bei oraler Applikation ausgezeichnet gestagen wirksam.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man nach an sich bekannten Methoden die
funktionell abgewandelte(n) Ketogruppe(n) in 3- und/ oder 20-Stellung eines entsprechend substituierten
Steroids in Freiheit setzt oder die J5-3/i-Hydroxy-
bzw. zlä-3-Ketogruppierungeines sonst, wie inFormell
angegeben, substituierten Steroids oxydativ bzw. nach üblichen sauren oder alkalischen Isomerisierungsmethoden
in die J4-3-Ketogruppierung umwandelt, wobei im Falle der sauren Isomerisierung die Ketogruppen
in der Ausgangsverbindung auch in funktionell abgewandelter Form vorliegen können, oder
daß man ein in 4,5-Stellung gesättigtes und sonst, wie
in Formel I angegeben, substituiertes 4- bzw. 5-Halogen- oder 2,4- bzw. 2,5-Dihalogen-steroid nach an
sich bekannten Methoden dehydrohalogeniert und daß man gegebenenfalls in dem so erhaltenen 17a-Alkoxy-steroid
der Formel I nach an sich bekannten Isomerisierungsmethoden einen in 6/i-Stellung vorhandenen
Rest R2 in die 6a-Stellung überführt und zusätzlich oder an Stelle dieser Isomerisierung nach
an sich bekannten chemischen Methoden in 6(7)-Stellung oder, sofern R1 Methyl bedeutet, nach an sich
bekannten mikrobiologischen oder chemischen Methoden in 1(2)-Stellung eine Doppelbindung einführt.
Die neuen Verbindungen der Formel I können erhalten werden, indem man von einem Steroid ausgeht,
das bereits alle Substituenten des erwünschten Endproduktes mit Ausnahme der Doppelbindung in
6(7)- bzw. in 1(2)-Stellung besitzt, jedoch in 3- und/ oder 20-Stellung die Ketogruppen in funktionell abgewandelter
Form enthält. Die Ketogruppen können beispielsweise als Ketal-, Thioketal-, Enamin-, Enolacylat-,
Enoläther- oder als Thioenoläthergruppe vorliegen. Vorzugsweise wird man von Enoläthern ausgehen,
die an Stelle der Ketogruppen in 3- und/oder 20-Stellung die Gruppierungen 3/3-OR-3-en- bzw.
20/?-OR-20-en- besitzen, wobei R einen niederen
Alkylrest bedeutet. Entsprechend sind als Ausgangsmaterial besonders die 3- bzw. 20-Äthylenglykolketale
oder die 3,20-Diäthylenglykolketale geeignet. Von den
als Ausgangsmaterial verwendbaren Enaminen sind besonders diejenigen geeignet, die als Aminrest den
Rest eines niederen aliphatischen oder eines cyclischen Amins enthalten. In diesen Verbindungen können die
funktionell abgewandelten Ketogruppen durch Behandlung mit sauren Agenzien, beispielsweise mit
einer Mineralsäure oder mit p-Toluolsulfonsäure, in
Freiheit gesetzt werden. Vorteilhaft arbeitet man dabei in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels,
wie Benzol, Essigester oder Methanol. Die Umsetzung kann bei Zimmertemperatur durchgeführt werden.
Es ist jedoch zweckmäßig, unter Erwärmen zu arbeiten. Man kann die neuen Verbindungen der Formel I
auch aus den zugrunde liegenden J5-3/S-Hydroxysteroiden
durch oxydativa Behandlung herstellen. Als Oxydationsmittel kann beispielsweise eine Lösung
von Chromschwefelsäure in Aceton verwendet werden. Die Oxydation läßt sich auch unter den Bedingungen
der Oppenauer-Dehydrierung durchführen. Beispielsweise verwendet man dazu eine Lösung von Alumi-
M9 600/597
3 4
nium-tert.-butylatoderAluminiumisopropylatinAce- unter Abspaltung von Halogenwasserstoff in die in
ton oder Cyclohexanon. Die Reaktion wird vorteil- 4(5)-Stellung ungesättigten Steroide der Formel I
haft durch Kochen am Rückfluß durchgeführt. Dabei übergeführt, die, sofern man von einem in 2-Stellung
werden entsprechende /d4-3-Keto-steroide erhalten. halogenierten Steroid ausgegangen ist, eine zusätz-Wird
als Ketonkomponente p-Benzochinon verwen- 5 liehe Doppelbindung in 1(2)-Stellung enthalten. Als
det, so wird in das Molekül gleichzeitig eine weitere Lösungsmittel sind z. B. aromatische oder cyclo-Doppelbindung
in 6(7)-Stellung eingeführt, so daß aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder
man direkt die entsprechenden 6-Dehydroderivate Cyclohexan, oder Tetrahydrofuran geeignet.
erhält. Ein Produkt der Formell, das in 6-Stellung eine
Die Oxydation von zi5-3/?-Hydroxy-Ausgangs-10 ^-ständige Methylgruppe oder ein ^-ständiges Fluorsteroiden
kann man auch mikrobiologisch, beispiels- oder Chloratom besitzt, kann nach üblichen Isoweise
unter Verwendung von Mikroorganismen der merisierungsmethoden in die entsprechende 6a-Me-GattungFlavobacteriumdehydrogenans,
durchführen. thyl- bzw. 6a-Fluor- oder 6a-Chlorverbindung um-AIs
Nährlösung für Flavobacterium dehydrogenans gewandelt werden. Eine solche Isomerisierung kann
verwendet man z. B. eine auf pH 6,8 gepufferte Lösung 15 beispielsweise nach den von R. B. T u r η e r in J. Amer.
eines l%igen Hefeextraktes in Wasser. Nach etwa Chem. Soc, Bd. 74 (1952), S. 5362, oder von
10- bis 20stündigem Wachstum bei etwa 280C setzt A. B ο w e r s und H. S. R i η g ο 1 d in Tetrahedron,
man der Bakterienkultur das Ausgangssteroid zu. Bd. 3 (1958), S. Γ4, beschriebenen Methoden durch-Die
Bebrütung wird unter Belüftung etwa 6 bis geführt werden. Besonders geeignet ist folgende Ver-10
Stunden fortgesetzt. Den Fortgang der Reaktion 20 fahrensweise: Man gibt zur 6|S-substituierten Verkann
man durch Messung des UV-Spektrums oder bindung bis zur völligen Lösung ein geeignetes
dünnschichtchromatographisch kontrollieren. Lösungsmittel, wie Methanol, Chloroform oder Eis-
Die Isomerisierung der 5(6)-Doppelbindung eines essig, und leitet anschließend bei Zimmertemperatur
als Ausgangssteroid benutzten /l5-3-Keto-steroids, in das Reaktionsgemisch bis zur Sättigung Chlordas
im übrigen bereits die erwünschten Substituenten 25 wasserstoffgas ein. Danach läßt man das Gemisch
des Endproduktes enthält, kann verfahrensgemäß 10 bis 20 Stunden bei Zimmertemperatur stehen.
nach den üblichen sauer oder alkalisch arbeitenden Anschließend gießt man die Lösung in kaltes Wasser
Isomerisierungsmethoden durchgeführt werden. Als und extrahiert in üblicher Weise die so hergestellte
alkalisches Isomerisierungsmittel kann beispielsweise 6a-substituierte Verbindung. In vielen Fällen kristalli-Natriumhydrogencarbonat
benutzt werden, während 30 siert das erwünschte Endprodukt direkt aus, so daß als saure Isomerisierungsmittel beispielsweise Oxal- man es durch einfache Filtration isolieren kann,
säure oder p-Toluolsulfonsäure in Frage kommen. Nach dem Verfahren der Erfindung ist es ferner
Bei dieser Reaktion arbeitet man zweckmäßig eben- möglich, eine Verbindung der Formel I nach an sich
falls in Anwesenheit eines Lösungsmittels, wie Metha- bekannten chemischen Methoden in 6(7)-Stellung
nol, Äthanol oder Aceton. Die Umsetzung wird vor- 35 oder, sofern R1 Methyl bedeutet, nach an sich beteilhaft
unter Erwärmen durchgeführt, üblicherweise kannten chemischen oder mikrobiologischen Meerhitzt
man das Reaktionsgemisch bis zum Siede- thoden in 1(2)-Stellung zu dehydrieren.
punkt des verwendeten Lösungsmittels. Die Umset- Die Einführung einer 6(7)-ständigen Doppelbin-
zung ist in der Regel nach wenigen Minuten beendet. dung wird zweckmäßig durch Behandlung mit Chlor-Die
Isolierung des Reaktionsproduktes geschieht nach 40 anil durchgeführt. Dabei ist es vorteilhaft, in Gegenüblichen
Methoden, beispielsweise durch Extraktion wart eines inerten Lösungsmittels, wie Benzol, Toluol,
bzw. durch Eingießen in destilliertes Wasser und Xylol, Chloroform, Methylenchlorid, Aceton, Metha-Abfiltrieren
des dabei ausfallenden Produktes. nol, Äthanol, tert.-Butanol, tert.-Amylalkohol, Tetra-
Sofern für die Isomerisierung saure Agenzien ein- hydrofuran, Essigsäuremethyl- bzw. -äthylester oder
gesetzt werden, können die in 3-und/oder 20-Stellung] 45 Eisessig, zu arbeiten. Zweckmäßig führt man die
der Ausgangsverbindung vorhandenen Ketogruppen Umsetzung in der Wärme, gegebenenfalls bei Siedeauch
in funktionell abgewandelter Form, z. B. als temperatur des verwendeten Lösungsmittel, durch.
Ketalgruppen, vorliegen. Unter Einwirkung der sauren Das Chloranil wird im Molverhältnis 1:1 angewendet.
Mittel werden neben der Isomerisierung der 5-stän- Ein Überschuß ist nicht schädlich,
digen Doppelbindung die geschützten Ketogruppen 50 Die Einführung einer 6(7)-Doppelbindung kann
in Freiheit gesetzt. auch unter Verwendung von Mangandioxyd als De-
Naeh einer weiteren Ausführungsform des Ver- hydrierungsmittel erfolgen. Dabei arbeitet man vörfahrens
der Erfindung werden in 4- bzw. 5- und teilhaft in Petroläther, Chloroform, Benzol, Methylengegebenenfalls
2-Stellung durch Halogen substituierte chlorid oder Aceton. Die Umsetzung wird:bei Zimmer-Steroide,
die in 4(5)-Stellung gesättigt und sonst wie 55 temperatur vorgenommen.
in Formel I angegeben substituiert sind, als Aus- An Stelle der 6(7)-ständigen Doppelbindung kann
gangsverbindungen verwendet. Vorzugsweise werden man auch, sofern der Rest R1 in der Formel I Methyl
die entsprechenden chlor- oder bromsubstituierten bedeutet, in die 1(2)-Stellung auf chemischem oder
Steroide eingesetzt. Die Halogensteroide werden durch mikrobiologischem Wege eine Doppelbindung ein-Erhitzen
mit einem säurebindenden Mittel, z. B. 60 führen. ■
einem anorganischen Metallhydroxyd, wie Kalium- Als chemisches 1(2)-Dehydrierungsmittel eignet sich
hydroxyd oder Natriumhydroxyd, einem alkalisch insbesondere 2,3-Dichlor-5,6-dicyan-p-benzochinon.
hydrolysierenden Salz, wie Natriumcarbonat, oder Bei Verwendung von 2,3-Dichlor-5,6-dicyan-p-benzoeiner
organischen Base, wie Pyridin oder Collidin, chinon arbeitet man zweckmäßig in Gegenwart eines
in einem inerten Lösungsmittel, wie Toluol oder 65 Lösungsmittels mit einem Siedepunkt von etwa 30 bis
Xylol, oder durch Erhitzen in einem polaren Lösungs- 150° C. Als Lösungsmittel sind z. B. geeignet: Äthanol,
mittel, wie Dimethylformamid, in Gegenwart von Butanol, tert-Butanol, tert.-Butylessigsäuremethyl-Lithiumcarbonat
und Lithiumchlorid bzw. -bromid ester, Essigsäuremethylester, Essigsäureäthylester, Di-
oxan, Eisessig, Benzol, Tetrahydrofuran oder Aceton. Es ist vorteilhaft, dem Reaktionsgemisch geringe
Mengen Nitrobenzol zuzumischen. Die Reaktionszeiten liegen zwischen 5 und 48 Stunden, je nach ver-,
wendetem Lösungsmittel und eingesetztem Ausgangs-! material. Zweckmäßigerweise wird die Umsetzung ι
bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
Für die mikrobiologische 1(2)-Dehydrierung können Mikroorganismen verwendet werden, die z. B. den
folgenden Gattungen angehören: Alternaria, Didymella, Calonectria, Colietotrichum, Cylindrocarpon,
Fusarium, Ophiobolus, Septomyxa, Vermicularia; Acetobacter, Aerobacter, Alcaligenes, Bacillus (besonders
Bacillus sphaericus), Corynebacterium (besonders Corynebacterium simplex), Erysipelothrix, Listeria,
Micromonospora, Mycobacterium, Nocardia, Protaminobacter, Pseudomonas, Streptomyces.
Die Fermentation benötigt etwa 4 bis 15 Stunden,
je nachdem welcher Mikroorganismus verwendet wird. Besonders geeignet sind Kulturen von Bacillus
sphaericus var. fusiformis und Corynebacterium simplex.
Die verfahrensgemäß als Ausgangsverbindungen benutzten, in 3- und/oder 20-Stellung funktionell
abgewandelte Ketogruppe« enthaltenden 17a-Alkoxysteroide können z. B. durch 17a-Veretherung der entsprechenden
17a-Hydroxyverbindungen hergestellt werden. Die als Ausgangsveibindungen verwendeten
J5-3/3-Hydroxy-steroide erhält man beispielsweise
durch Säurebehandlung der entsprechenden 20-Äthylenglykolketale. Die in weiteren Ausführungsformen
des Verfahrens als Ausgangsmaterial benutzten .l5-3-Keto-steroide lassen sich aus den A5-3ß-Hydroxy-steroiden
durch saure Oxydation, die in 4- bzw. 5- und gegebenenfalls 2-Stellung halogenierten Ausgangssteroide
durch Halogenierung, ζ. B. Bromierung, der entsprechenden nicht halogenierten, in 4,5-Stellung
gesättigten Steroide herstellen.
Die Verfahrensprodukte können im Gemisch mit üblichen Arzneimittelträgern, insbesondere in Zubereitungen
für orale Applikation in der Humanoder Veterinärmedizin, eingesetzt werden. Als Trägersubstanzen
kommen beispielsweise pflanzliche öle, Polyäthylenglykole, Gelatine, Milchzucker, Stärke,
Magnesiumstearat, Talk, Siearin, Cholesterin usw. in Frage. Die Wirksubstanzen können in Form von
Tabletten, Pillen, Dragoes, Emulsionen oder Lösungen verabreicht werden. Selbstverständlich können dazu
auch noch die üblichen Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs- oder Netzmittel, zugesetzt
werden. Vorteilhaft verabreicht man die verfahrensgemäß erhaltenen Verbindungen in einer Einzeldosierung
von 1 bis 10 mg.
10 g oa-Methyl-lö-methylen-na-methoxy-progesteron-3,20-diäthylenglykolketal
(hergestellt durch 17-Methylierung von oa-Methyl-lo-methylen-na-hydroxy-progesteron-3,20-diäthylenglykolketal)
werden in 1,61 Methanol gelöst, mit 23,4 ml 5%iger Schwefelsäure
versetzt und bei Zimmertemperatur über Nacht stehengelassen. Anschließend wird das. Gemisch in
Wässer gegossen und mit Äther extrahiert. Die mit Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird zum
Rückstand eingeengt. Nach chromatographischer Reinigung (Siliciumdioxydsäule) und Umkristallisieren
aus Äther werden 4,3 g reines öa-Methyl-lo-methylen-
Ha-methoxy-progesteron erhalten. Fp. 178 bis 179° C;
Ia]I0 +33,0° (Chloroform); λ %£0Η 240 πΐμ, Ε}* 481.
100 mg 20-Äthylen<Moxy-17a-methoxy-6a-methyl-1
16-methylen-l,4-pregnadien-3-on werden in 20 ml Methanol gelöst und mit 0,23 ml 5%iger Schwefelsäure
versetzt. In der Folge verfährt man gemäß Beispiel 1. Man erhält 48 mg na-Methoxy-oa-methyl-16-methylen-l,4-pregnadien-3,20-dion.
F. 187 bis 1890C; Ia]I0 -46° (Chloroform); kmax 243,5 m^
Eil 415.
2,5 g 20-Äthylendioxy-6a-methyl-16-methylen-17a-methoxy-progesteron
werden in 400 ml Methanol gelöst und mit 5,7 ml 5%iger Schwefelsäure versetzt.
Man läßt über Nacht bei Zimmertemperatur stehen, gießt dann in Wasser ein und extrahiert mehrmals mit
Äther. Die ätherischen Lösungen werden mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zum Rückstand
eingeengt. Nach chromatographischer Reinigung und Umlösung aus Äther werden 1,8 g reines
17a-Methoxy-1 o-methylen-oa-methyl-progesteron erhalten.
F. 178 bis 179°C; [α]-? +33,0° (Chloroform).
2 g 16-Methylen-17a-äthoxy-5-pregnen-3,20-dion werden in 50 ml Methanol gelöst und mit einer
Lösung von 0,46 g Natriumhydrogencafbonat in 6,8 ml Wasser versetzt. Das Gemisch wird etwa
5 Minuten am Rückfluß gekocht, abgekühlt und in etwa 0,31 mit 2 ml Eisessig angesäuertes Wasser
eingerührt. Die Fällung wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus Äther umkristallisiert. Man erhält
1,2 g reines 17a-Äthoxy-16-methylen-progesteron. F. 137 bis 1380C; [a]2>
+49,1° (Chloroform); lmux
241,5 πΐμ, El*m 468.
2,5 g 17a-Methoxy-16-methylen-5-pregnen-3/?-ol-20-on
werden in 160 ml Benzol und 2,5 ml Cyclohexanon gelöst. Aus dem Gemisch werden etwa 50 ml
abdestilliert. Hierauf werden 3,3 g Aluminiumisopropylat, gelöst in 16 ml absolutem Benzol, zugesetzt
und die Mischung 1 Stunde am Rückfluß gekocht. Nach der anschließenden Wasserdampfdestillation
wird mit Chloroform ausgeschüttelt. Der Chloroformextrakt
wird über Na2SQ4. getrocknet und im Vakuum
zum Rückstand eingeengt. Nach chromatographischer Reinigung und Umkristallisation aus Äther erhält
man 1,4 g 17a-Methoxy-16-methylen-progesteron. F. 189 bis 191°C; \_a]%° +49,3° (Chloroform); kmax
241 m^ EJ* 490.
5 g 2,4-Dibrom-6a-methyl-16-methylen-17a-methoxy-pregnan-3,20-dion
werden zusammen mit 2,45 g Lithiumcarbonat und 2,83 g Lithiumbromid in 60 ml
Dimethylformamid gelöst bzw. suspendiert und unter Stickstoffatmosphäre und fortwährendem Rühren
15 Stunden auf etwa 120 bis 1300C erhitzt,-Nach Abkühlung gießt man in etwa 300 ml Wasser,, dem
23 ml Eisessig zugefügt werden. Man extrahiert anschließend die Mischung mehrmals mit CHCl3 oder
Methylenchlorid. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und im,Vakuum
zum Rückstand eingeengt. Nach chromatographischer Reinigung und Umkristallisation aus Äther erhält man
1 g na-Methoxy-lo-methylen-oa-methyl-M-pregna-
dien-3,20-dion. F. 187 bis 1890C; [α] f -46° (Chloroform).
a) 250 g 17α - Methoxy - 6ß - methyl -16 - methylen-20,20-äthyIendioxy-4-pregnen-3-on
werden mit einem Gemisch von 2,5 ml 8,5%iger wäßriger Schwefelsäure und 20 ml Äthanol über Nacht
bei Raumtemperatur stehengelassen. Man neutralisiert mit Natriumbicarbonat, gießt in Wasser
und saugt ab. Das erhaltene 17a-Methoxy-6ß-methyl-16-methylen-progesteron
wird roh weiterverarbeitet.
b) 100 mg na-Methoxy-ojS-methyl-lo-methylenprogesteron
werden bei Raumtemperatur mit der zur vollständigen Lösung erforderlichen Menge Chloroform versetzt und unter Außenkühlung
mit HCl-Gas gesättigt. Man läßt bei Zimmertemperatur über Nacht stehen. Nach dem
Einrühren in Eiswasser und anschließender Aufarbeitung erhält man 55 mg 17a-Methoxy-6a-methyl-16-methylen-progesteron.
F. 178 bis 179°C; MS" +33° (Chloroform); Xmax 2AOm1L, EJ* 481.
Das Ausgangsmaterial wird aus dem bekannten 3ß - Acetoxy -16 - methylen - 5 - pregnen -17a - öl - 20 - on
wie folgt erhalten:
Reaktion mit Methyljodid in Dimethylformamid in (Gegenwart von Silberoxyd und nachfolgende Vertrocknet
und eingeengt. Der Rückstand wird aus Aceton—Äther umkristallisiert. Man erhält 1,2 g
na-Methoxy-o-methyl-lo-methylen^o-pregnadien-3,20-dion.
F. 181 bis 182°C; |» -16,0° (Chloroform);^*
288 ΐημ, EJ^ 675.
51 einer Nährlösung aus 0,1% Hefeextrakt (pH 6,8) werden mit 600 ml einer Schüttelkultur von Corynebacterium
simplex (Sammlung E. M e r c k, Nr. 1002) beimpft. Unter Rühren und intensiver Belüftung
(Temperatur 28° C) wächst die Kultur und erhält nach etwa 10 Stunden einen Zusatz von 2 g des nach
Beispiel 1 erhaltenen na-Methoxy-öa-methyl-lo-methylen-progesterons,
gelöst in 80 ml Methanol. Die 1(2)-Dehydrierung wird dünnschichtchromatographisch
verfolgt und ist normalerweise nach 10 bis 15 Stunden beendet. Die Fermentationslösung wird
mehrfach mit Chloroform extrahiert, die vereinigten Chloroformlösungen werden eingedampft und über
eine Säule mit Kieselgel gereinigt. Nach der Umkristallisation aus Aceton—Äther erhält man 1,1 g
na-Methoxy-öa-methyl-lo-methylen-l^pregnadien-3,20-dion.
F. 187 bis 189°C; [a]S° -46° (Chloroform);
4« 243 ηΐμ, Eli 415.
Analog Beispiel 9 erhält man aus dem nach Beispiel 8 hergestellten na-Äthoxy-ojÖ-methyl-lo-methy-
seifung der Acetoxygruppe liefert 16-Methylen-
17a-methoxy-5-pregnen-3/?-ol-20-on, das in 20-Stel- 30 len-progesteron und Chloranil das 17a-Äthoxy-6-me-
lung mit Äthylenglykol ketalisiert und in das ent- thyl-16-methylen-4,6-pregnadien-3,20-dionvomF.131
sprechende 5a,6a-Oxid übergeführt wird. Spaltung bis 132°C;
des Oxidringes mit Methylmagnesiumjodid gibt das EJ fm 654.
6/S-Methyl-3y3,5a-diol, das mit Chromsäure zum 5a-Hydroxy-6/J-methyl-3-keton
oxydiert und anschließend mit Thionylchlorid—Pyridin bei O0C in. 4,5-Stellung
dehydratisiert wird.
-17,4° (Chloroform); X^x 288 ηΐμ,
Beispiel 12
1,75 g des nach Beispiel 8 erhaltenen 6a-Methyl-16-methylen-17a-äthoxy-progesterons
werden mit 1,8 g 2,3-Dichlor-5,6-dicyanchinon in 50 ml Dioxan 8 Stunden
am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird
a) 250mg na-Äthoxy-oß-methyl-lo-methylen- 40 vom ausgeschiedenen Dichlordicyanhydrochinon ab-20,20-äthylendioxy-4-pregnen-3-on
werden ana- filtriert, das Filtrat auf ein kleines Volumen eingeengt, log Beispiel 7 a) hydrolysiert und das erhaltene mit Chloroform verdünnt und nacheinander mit
Produkt roh weiterverarbeitet. Wasser, verdünnter Natronlauge und Wasser ge-
b) 100 mg 17a-Äihoxy-6/ί-methyl-16-methylen- waschen. Der Extrakt wird über Natriumsulfat geprogesteron
werden bei Raumtemperatur mit 45 trocknet und eingeengt. Aus dem Rückstand kristallider
zur vollständigen Lösung erforderlichen siert beim Anreiben mit Äther das 6a-Methyl-16-me-Menge
90%igem wäßrigem Methanol und 100mg
KOH versetzt. Unter Stickstoffatmosphäre läßt man etwa 5 Stunden stehen. Nach dem Eingießen
in Eiswasser und anschließender Aufarbeitung erhält man 49 mg 17a-Äthoxy-6a-methyl-16-methylen-progesteron.
F. 122 bis 123°C; thylen-Ha-athoxy-l-dehydro-progesteron; es wird aus
Äther oder Methanol umkristallisiert. F. 151 bis 152°C; [a]„ -38°(Dioxan);Xmax 243,5 πΐμ, EiS, 390.
432.
ypg
+34,4° (Chloroform); Xmax 240,5 πΐμ, Ein Fermenter mit 15 1 Nährlösung (0,05% Hefeextrakt und 0,05% Pepton aus Fleisch in V30 molarer hhffl d
+34,4° (Chloroform); Xmax 240,5 πΐμ, Ein Fermenter mit 15 1 Nährlösung (0,05% Hefeextrakt und 0,05% Pepton aus Fleisch in V30 molarer hhffl d
Das Ausgangsmaterial wird aus S/tf-Acetoxy-lo-me- 55 Phosphat-Pufferlösung; pH 6,8) wird mit 800 ml Subthylen-5-pregnen-17a-ol-20-on
analog der im Bei- merskultur von Corynebacterium simplex (Sammlung
E. M e r c k Nr. 1002) beimpft. Die Kultur wächst unter Rühren und Belüftung bei 28° C und erhält
nach 12 Stunden einen Zusatz von 5,2 g des nach Beispiel 8 erhaltenen oa-Methyl-lö-methylen-na-äthoxy-progesterons
in 300 ml Methanol. Die Dehydrierung, die dünnschichtchromatographisch verfolgt wird, ist nach 8 Stunden beendet. Die Kulturlösung
wird mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert, die
mindertem Druck abdestilliert und der Rückstand in 65 vereinigten Extrakte werden filtriert und eingedampft.
Chloroform aufgenommen. Nacheinander wird mit' Aus dem Rückstand wird beim Anreiben mit Äther
das oa-Methyl-lö-methylen-lTa-äthoxy-l-dehydroprogesteron
vom F. 151 bis 152CC erhalten.
spiel 7 angegebenen Reaktionsfolge erhalten. Beispiel 9
1,5 g des nach Beispiel 1 erhaltenen 17a-Methoxy-6a-methyH6-methylen-progesterons
werden in 50 ml tert.Butanol gelöst, mit 0,9 g Chloranil versetzt und Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Danach
wird das tertButanol zum größten Teil unter ver-
n-Natrpnlauge, mit verdünnter Schwefelsäure und Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen, dann ge-
Analog Beispiel 1 werden 1,03 g 16-Methylen-
la- äthoxy -19 - nor- progesteron - 3,20 - diäthylenketal
(hergestellt durch Äthylierung von 16-Methylen-17<
x-hydroxy-19-nor-progesteron-3,20-diäthylenketal) in 100 ml Methanol mit 2 ml 5%iger Schwefelsäure
zu 17rt-Äthoxy-16-methylen-19-nor-progesteron umgesetzt.
Man erhält 0,71 g vom F. 146 bis 1470C (aus Aceton); [apD° -5,9° (Chloroform).
IO
a) In eine Lösung von 2 g lö-Methylen-nu-äthoxyprogesteron-3-äthylenoläther(erhalten
durch Umsetzung von 16-Methylen-l 7u-äthoxy-progesteron
mit Orthoameisensäuretriäthylester in Dioxan) in 45 ml Dimethylformamid werden bei 00C
innerhalb von 5 bis 10 Minuten 0,85 g Perchlorylfiuorid eingeleitet. Man läßt weitere 5 Minuten
stehen und hydrolysiert den erhaltenen, nicht isolierten, verfahrensgemäß als Ausgangsmaterial
dienenden 3-Äthylenoläther des 6-Fluor-16-methylen-17a-äthoxy-progesterons
durch Eingießen in ein Gemisch aus 500 ml Eiswasser und 5 ml konzentrierter Salzsäure unter Rühren. Das
ausfallende Gemisch aus 6a- und 6/i-Fluorlo-methylen-na-äthoxy-progesteron
wird nach kurzem Stehen abfiltriert, neutral gewaschen, getrocknet und direkt weiterverarbeitet.
b) 0,5 g des nach a) erhaltenen Gemisches werden unter Rühren zu 30 ml wasserfreiem, mit Chlorwasserstoff
gesättigtem Chloroform gegeben. Die nach wenigen Minuten klare Lösung wird 3 Stunden
bei etwa +10C gerührt, dann mit Natriumbicarbonatlösung
und Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das erhaltene rohe oti-Fluor- 16-methylen- 17a-äthoxy-progesteron
wird aus Methanol umkristallisiert. Ausbeute 0,3 g. F. 205 bis208"C; [«] ~'S +41,7" (Chloroform).
Pharmakologische Vergleichsversuche
40
Die therapeutische Wirkung der Verfahrensprodukte wurde mit derjenigen der bekannten Verbindungen
Progesteron und ö-Chlor-o-dehydro-na-acetoxy-progesteron
(Chlormadiononacetat) verglichen. Untersucht wurden die gestagene Wirkung im Clauberg-Test
an Kaninchen sowie die antiandrogene Wirkung an männlichen Ratten.
Im Clauberg-Test zeigten die erfindungsgemäß hergestellten
Verbindungen bei oraler Gabe gegenüber Progesteron (subcutan gegeben) die nachstehenden
Wirkungsrelationen:
Progesteron 1
17ü-Äthoxy-6-methyl-16-methylen-
4,6-pregnadien-3,20-dion 19
17a-Methoxy-6-methyl-16-methylen-
4,6-pregnadien-3,20-dion 12,6
16-Methylen-l 7a-äthoxy-19-nor-
progesteron 42
Bei subcutaner Gabe der Verfahrensprodükte ergaben sich gegenüber Progesteron die folgenden Wirkungsrelationen:
Progesteron 1
16-Methylen-l 7a-äthoxy-19-nor-
progesteron 186
6a-Fl uor-16-methylen-17a-ät hoxy-
progesteron 51
65 Im Gegensatz zu dem stärker gestagen wirksamen Chlormadinonacetat zeigten die erfindungsgemäß hergestellten
Substanzen über 7 Tage bei einer Gesamtdosis von 21 mg pro Tier keinerlei Anzeichen einer
antiandrogenen Wirkung.
Versuchsmethodik
a) Gestagene Wirkung
a) Gestagene Wirkung
Die Bestimmung der gestagenen Wirkung wurde durchgeführt nach der Methode von C1 a u b e r g
(Klinische Wochenschrift, 1930, S. 2004), modifiziert nach M c P h a i 1 (Journal of Physiology, Bd. 83,
S. 145 [1935]). Juvenile weibliche Kaninchen, die noch keine eigene Gelbkörperhormonproduktion haben,
werden durch Verabreichung von Follikelhormon zur Ausbildung der Proliferationsphase im Uterus
gebracht. Anschließend wird ein Teil der Tiere 5 Tage lang subcutan mit Progesteron, ein anderer Teil der
Tiere 5 Tage lang oral mit der zu testenden Substanz behandelt. Zur Auswertung der Gelbkörperhormonwirkung
werden am folgenden Tage die Uteri herauspräpariert und histologisch auf Stärke und Zahl der
Uteri-Drüsen untersucht. Die Bewertung erfolgt nach einem Schema von 1 bis 4 (schwach, mittel, stark und
sehr stark). Aus den von mehreren Schnitten der Drüsen und an mehreren Tieren erhaltenen Werten
werden jeweils die Mittelwerte gebildet.
b) Antiandrogene Wirkung
40 bis 50 g schweren kastrierten juvenilen Ratten
wird sofort nach der Kastration einmalig 0,5 mg je Tier Testosteron-önanthat subcutan sowie über 7 Tage
lang täglich 3 mg je Tier der zu prüfenden Substanz oral mit Schlundsonde verabreicht. Die zu prüfenden
Substanzen sind suspendiert in Suspension Vehicle Nr. 17874 (nach D ο r fm a η und Mitarbeitern, vgl.
Endocrinology, Bd. 68, 1961, S. 17ff.). Die Kontrolltiere
erhalten Testosteron-önanthat sowie gleiche Volumina Suspensionsmittel. Am Tage nach der
letzten Behandlung werden die Tiere getötet. Nach Präparation der Sammelblasen werden deren Feuchtgewichte
bestimmt und in Relation zu den Samenblasengewichten der Kontrolltiere gesetzt.
Claims (1)
- Patentansprüche:!.Ungesättigte lo-Methylen-na-alkoxy-S^O-diketo-steroide der Pregnanreihe der allgemeinen Formel I,CH355worin Rj H oder CH3, R2 H, CH3, F oder Cl und R3 Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen bedeutet die in 6(7)- oder — sofern Rj CH3 bedeutet — 1(2)-Stellung ungesättigt sein können.809 600/5972. na-Methoxy-oa-methyl- 16-methylen-progestron.3. na-Methoxy-oa-methyl-lö-methylen-M-pregnadien-3,20-dion.4. na-Äthoxy-lo-methylen-progesteron.5. na-Methoxy-lö-methylen-progesteron.6. 17a - Äthoxy - 6a - methyl -16 - methylen - progesteron.• 7. na-Methoxy-ö-methyl-lo-methylen-^ö-pregfaadien-3,20-dion.ίο8. Ha-Athoxy-o-methyl- 16-methylen-4,6-pregnadien-3,20-dion.9. na-Äthoxy-oa-methyl-lö-methylen-M-pregnadien-3,20-dion.10. na-Äthoxy-lo-methylen-W-nor-progesteron.11. 17a - Äthoxy - 6a - fluor -16 - methylen - progesteron.12. Verfahren zur Herstellung von ungesättigten 16-Methylen-17a-alkoxy-3,20-diketo-steroiden der Pregnanreihe der allgemeinen Formel I,CH,worin R1 H oder CH3, R2 H, CH3, F oder Cl und R3 Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen bedeutet und die in 6(7)- oder — sofern R1 CH3 bedeutet — 1(2)-Stellung ungesättigt sein können, dadurch gekennzeichnet, daß man nach an sich bekannten Methoden die funktionell abgewandelten) Ketogruppe(n) in 3- und/oder 20-Stellung eines entsprechend substituierten Steroids in Freiheit setzt oder die 45-3j8-Hydroxy- bzw. die /I5-3-Ketogruppierung eines sonst, wie in Formel I angegeben, substituierten Steroids oxydativ bzw. nach üblichen sauren oder alkalischen Isomerisierungsmethoden in die /d*-3-Ketogruppierung umwandelt, wobei im Falle der sauren Isomerisierung die Ketogruppen in der Ausgangsverbindung auch inF=CH,funktionell abgewandelter Form vorliegen können, öder daß man ein in 4,5-Stellung gesättigtes und sonst, wie in Formel I angegeben, substituiertes 4- bzw. 5-Halogen- oder 2,4- bzw. 2,5-Dihalogensteroid nach an sich bekannten Methoden dehydrohalogeniert und daß man gegebenenfalls nach an sich bekannten Isomerisierungsmethoden einen in 6/3-Stellung einer erhaltenen Verbindung der Formel I vorhandenen Rest R2 in die 6a-Stellung überführt und/oder das erhaltene 17a-Alkoxy-steroid der Formel I nach an sich bekannten chemischen Methoden in 6(7)-Stellung oder, sofern R1 Methyl bedeutet, nach an sich bekannten mikrobiologischen oder chemischen Methoden in 1(2)-Stellung dehydriert.I0IIM/9I7».«
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