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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Verstell- und Feststelleinrichtung für auf einem Ski oder Schneegleitbrett
verschiebbar angeordnete bzw. anbringbare zehen- bzw. fersenseitige
Schuhhalteraggregate mit zumindest einer mit einem der Schuhhalteraggregate
verbundenen bzw. verbindbaren Koppel sowie einer damit zusammenwirkenden
Fixiervorrichtung mit einem in Längs-
und Querrichtung des Skis bzw. Schneegleitbrettes im wesentlichen
unbeweglich angeordenten bzw. anbringbaren Gehäuse, welches die zumindest
eine Koppel verschiebbar aufnimmt, sowie mit einem im Gehäuse quer
zur Verschieberichtung der Koppel bzw. Koppeln beweglichen Riegelorgan,
welches in Riegellage in formschlüssigem Riegeleingriff mit der
Koppel bzw, den Koppeln steht.
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Eine derartige Verstell- und Feststelleinrichtung
ist aus der
CH 686 168
A5 bekannt. Danach können
die in skiseitigen Führungsschienen
verschiebbaren Schuhhalteraggregate mit flachbandartigen Zahnstangen
verbunden sein, welche in einen zwischen den Schuhhalteraggregaten
im wesentlichen skifest angeordneten Gehäuse durch in Skiquerrichtung
verschiebbare Riegelschieber verriegelbar sind. Auf diese Weise
lässt sich
der Abstand zwischen den Schuhhalteraggregaten verändern, bzw. an
unterschiedlich große
Schuhe anpassen.
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Im Übrigen ist es aus der vorgenannten Druckschrift
bekannt, die Zahnstangen miteinander bewegungsmäßig über ein im Gehäuse drehgelagertes
Zahnrad zu koppeln, derart, dass die Schuhhalteraggregate sowie
deren Zahnstangen nur in einander entgegengesetzten Richtungen relativ
zueinander verschiebbar sind, d.h. beide Schuhhalteraggregate können nur
entweder gemeinsam an das Gehäuse
angenähert
oder gemeinsam von dem Gehäuse
entfernt werden.
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Nach der
CH 686 168 A5 werden die
mit den Zahnstangen zusammenwirkenden Riegelschieber durch Federn
in die Riegellage gespannt. Zur Entriegelung können diese Riegelschieber mittels
eines Exzenters gegen die Kraft der vorgenannten Federn in eine
Entriegelungslage geschoben werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es nun,
bei einer Verstell- und Feststelleinrichtung der eingangs angegebenen
Art eine besonders hohe Sicherheit gegen eine ungewollte Entriegelung
der Koppel bzw. Koppeln zu gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Riegelorgan mit einem am bzw. im Gehäuse in Verschieberich tung der
Koppel bzw. Koppeln beweglichen Betätigungsorgan zwangsgekoppelt
und in der der Riegellage des Riegelorgans zugeordneten Endlage
des Betätigungsorgans
gegen Verlassen der Riegellage gesichert und/oder gesperrt ist.
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Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken,
dem Riegelorgan ein gesondertes Betätigungsorgan zuzuordnen und
zwischen den beiden Organen eine Zwangskopplung vorzusehen, derart, dass
eine Verstellung des Betätigungsorgans
in die eine Endlage eine Verstellung des Riegelorgans in die Riegellage
und eine Verstellung des Betätigungsorgans
in die andere Endlage eine Verstellung des Riegelorgans in die Entriegelungslage
erzwingen und auf das Riegelorgan wirkende Störkräfte keinerlei Rückwirkung
auf das Betätigungsorgan
haben können,
wenn dieses seine der Riegellage zugeordnete Endlage einnimmt. Das
Betätigungsorgan
hat also eine Doppelfunktion: Einerseits dient es zur Verstellung
des Riegelorgans. Andererseits dient es zur Sperrung des Riegelorgans,
d.h. das Riegelorgan kann seine durch das Betätigungsorgan vorgegebene Stellung,
insbesondere die Riegellage, nicht verlassen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, dass das Riegelorgan und das Betätigungsorgan
mit großem Übersetzungsverhältnis zwangsgekoppelt
sind, derart, dass der Betätigungshub
um ein Vielfaches größer ist
als der Riegelhub.
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Insbesondere kann die Kinematik der Zwangskopplung
so ausgebildet sein, dass das Betätigungsorgan noch einen Resthub
bis zu seiner der Riegellage des Riegelorgans zugeordneten Endlage ausführen kann,
wenn das Riegelorgan bereits seine Riegellage erreicht hat.
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In zweckmäßiger Ausgestaltung können das Betätigungsorgan
und das Riegelorgan miteinander über
eine Kulissenanordnung mit am einen Organ angeordneter Kulisse und
am anderen Organ angeordnetem Führungsteil,
etwa nach Art eines Kulissensteines, zwangsgekoppelt sein. Auf diese
Weise lässt
sich in besonders einfacher Weise das vorgenannte hohe Übersetzungsverhältnis mit
hoher Selbsthemmung und gesicherter Riegellage erreichen.
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Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist eine redundante Sicherung der Riegellage des Riegelorgans
vorgesehen.
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Zu diesem Zweck kann das Betätigungsorgan
in seiner der Riegellage des Riegelorgans zugeordneten Endlage verrastbar
sein.
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Zusätzlich oder alternativ kann
das Betätigungsorgan
durch Federkraft in seine der Riegellage des Riegelorgans zugeordnete
Endlage gespannt werden.
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Des weiteren kann zusätzlich oder
alternativ vorgesehen sein, das Betätigungsorgan in seiner der Riegellage
des Rie gelorgans zugeordneten Endlage durch eine nur in dieser Lage
des Betätigungsorgans schließbaren Gehäusedeckel
zu verriegeln.
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Dabei sollte der vorzugsweise unverlierbar am
Gehäuse
gehalterte Gehäusedeckel
eine ein Einsetzen des Schuhs in die Schuhhalteraggregate hindernde
Offenlage aufweisen, so dass eine Benutzung des Skis bzw. Schneegleitbrettes
nur bei sicherer Verriegelung des Riegelorgans möglich ist.
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Sowohl Betätigungsorgan als auch Riegelorgan
können
als im Gehäuse
geführte
Schieber ausgebildet sein, die vertikal übereinander im Gehäuse in benachbarten
Horizontalebenen angeordnet sind, wobei der Riegelschieber in Richtung
der Gehäusequerachse
und der Betätigungsschieber
in Richtung der Gehäuselängsachse
verschiebbar ist.
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Im Übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale
der Erfindung auf die Ansprüche
sowie die nachfolgende Erläuterung
der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung näher
beschrieben werden. Dabei soll sich der Schutzbereich nicht nur
auf die ausdrücklich
beanspruchten oder beschriebenen Merkmalskombinationen beschränken. Vielmehr
wird Schutz auch für
prinzipiell beliebige Unterkombinationen der beanspruchten oder
dargestellten Merkmalskombinationen beansprucht.
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In der Zeichnung zeigt
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1 eine
schematisierte Seitenansicht eines Skis mit einem zehen- und einem
fersenseitigen Schuhhalter sowie einer zugeordneten Verstell- und Feststelleinrichtung,
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2 einen
Längsschnitt
einer erfindungsgemäßen Verstell- und Feststelleinrichtung
bei geschlossenem Gehäusedeckel,
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3 einen
Horizontalschnitt dieser Feststelleinrichtung mit den Riegelschieber
horizontal durchsetzender Schnittebene, wobei der Riegelschieber
seine Riegellage einnimmt,
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4 einen
weiteren Horizontalschnitt mit den Betätigungsschieber horizontal
durchsetzender Schnittebene, wobei der Betätigungsschieber seine der Riegellage
des Riegelschiebers zugeordnete Endlage einnimmt,
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5 eine
Draufsicht der Verstell- und Feststelleinrichtung bei geschlossenem
Gehäusedeckel,
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6 eine
perspektivische Ansicht der Verstell- und Feststelleinrichtung bei
geschlossenem Gehäusedeckel,
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7 einen
Horizontalschnitt der Verstell- und Feststelleinrichtung mit in
die Oberseite der Zahnstangen fallender Schnittebene,
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8 einen
Querschnitt der Verstell- und Feststelleinrichtung bei geschlossenem
Gehäusedeckel
gemäß der Schnittlinie
VIII-VIII in 5, wobei der
Riegelschieber seine Riegellage einnimmt,
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9 einen
der 2 entsprechenden Längsschnitt
bei geöffnetem
Gehäusedeckel,
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10 einen
der 3 entsprechenden
Horizontalschnitt, bei in Entriegelungslage befindlichem Riegelschieber,
Fig.ll einen der 4 entsprechenden
Horizontalschnitt, wobei der Betätigungsschieber
seine der Entriegelungslage des Riegelschiebers zugeordnete Endlage
einnimmt,
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12 eine
der 5 entsprechende
Draufsicht bei geöffnetem
Gehäusedeckel,
Fig.l3 einen der 8 entsprechenden
Querschnitt bei geöffnetem Gehäusedeckel
gemäß der Schnittlinie
XIII-XIII in 12, wobei der Riegelschieber
seine Entriegelungslage einnimmt.
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Gemäß 1 sind auf einem Ski 1 oder
versenkt in dessen Oberseite Führungsschienen 2 angeordnet,
in denen ein zehenseitiges Schuhhalteraggregat 3 bzw. ein
fersenseitiges Schuhhalteraggregat 4 in Skilängsrichtung
verschiebbar angeordnet sind. Das zehenseitige Schuhhalteraggregat 3 besitzt
eine flachbandartige Koppel 5, während das Schuhhalteraggregat 4 mit
einer entsprechenden Koppel 6 verbunden ist. Die Koppeln 5 und 6 sind
verstellbar an bzw. im Gehäuse
einer Fixiervorrichtung 4 gehaltert, deren Gehäuse skifest
bzw. zumindest in Skilängs- und
Skiquerrichtung im wesentlichen unbeweglich angeordnet ist. Die
Einstellung der Koppeln 5 und 6 an bzw. in der
Fixiervorrichtung 7 bestimmt also den Abstand der Schuhhalteraggregate 3 und 4 voneinander
in Skilängsrichtung,,d.h.
durch entsprechend unterschiedliche Fixierung der Koppeln 5 und 6 mittels
der Fixiervorrichtung 7 wird der Abstand der Schuhhalteraggregate 3 und 4 an
die jeweilige Schuhgröße des in
die Schuhhalteraggregate 3 und 4 einzusetzenden
Skischuhs (nicht dargestellt) angepasst.
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Wie weiter unten dargestellt wird,
können
die Koppeln 5 und 6 derart miteinander antriebsgekoppelt
sein, dass nur eine gleichzeitige Verstellung beider Koppeln 5 und 6 in
einander entgegengesetzten Richtungen möglich ist, d.h. die Schuhhalteraggregate 3 und 4 lassen
sich nur gemeinsam an die Fixiervorrichtung 7 annähern oder
von der Fixiervorrichtung 7 gemeinsam entfernen.
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Wie insbesondere aus den 2,6,8,9 und 13 ersichtlich ist, besitzt das Gehäuse der
Fixiervorrichtung 7 ein plattenähnliches Basisteil 8 sowie
ein Gehäuseoberteil 9 mit
einer Deckelklappe 10. Das Basisteil 8 ist im
dargestellten Beispiel mit Schrauben 11 am Ski 1 befestigt.
Das Oberteil 9 ist mit dem Basisteil 8 über Nietbolzen 12 verbunden,
die auch die Funktion von Lagerachsen haben, und zwar für Zahnräder 13,
die gemäß 7 mit den einander zugewandten
Randverzahnungen der an ihren beiden Längsrändern verzahnten flachbandartigen
Koppeln 5 und 6 kämmen. Damit können sich
die Koppeln 5 und 6 nur gemeinsam in einander
entgegengesetzten Verschieberichtungen bewegen.
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Die Deckelklappe 10 ist
mittels eines Stiftes 14 unverlierbar am Gehäuseoberteil 9 gehaltert
und so ausgebildet, dass sie in Offenstellung eine Störkontur
bildet, die ein Einsetzen des Skischuhs in die Schuhhalteraggregate 3 und 4 verhindert,
d.h. der Skischuh kann nur bei geschlossener Dekkelklappe 10 in
die Schuhhalteraggregate 3 und 4 eingesetzt werden.
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Wie insbesondere aus 7 ersichtlich ist, sind am Basisteil 8 nach
aufwärts
gerichtete Fortsätze 8' und 8'' angeformt, zwischen denen die
Koppeln 5 und 6 verschiebbar geführt sind.
Dabei sind die Fortsätze 8' außenseitig
mit Ausnehmungen versehen, deren Querschnitt fußartigen Fortsätzen 9' angepasst sind,
die ihrerseits am Gehäuseoberteil 9 angeformt
sind. Das Oberteil 9 wird also nicht nur durch die Nietbolzen 12 sondern
auch durch das Zusammenwirken der Fortsätze 8' und 9' in seiner Lage relativ zum Basisteil 8 gesichert.
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Die Fortsätze 8' dienen auch zur Führung eines
Riegelschiebers 15, welcher gemäß den 2,3,8,9,10 und 13 zwischen Basis- und Oberteil 8 und 9 oberhalb
der Koppeln 5 und 6 quer zur Längsrichtung der Koppeln 5 und 6 verschiebbar
angeordnet ist. Am Riegelschieber 15 sind unterseitige Zahnleisten 15' angeformt,
welche in der in den 3,7 und 8 dargestellten Endlage des Riegelschiebers 15 in
die benachbarten Verzahnungen der Koppeln 5 und 6 eingreifen
und dementsprechend die Koppeln 5 und 6 in der
Fixiervorrichtung 7 verriegeln. In der in den 10 und 13 dargestellten anderen Endlage des
Riegelschiebers 15 sind die Zahnleisten 15' aus den zugewandten
Verzahnungen der Koppeln 5 und 6 ausgehoben, so
dass die Koppeln 5 und 6 entriegelt sind.
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Im Riegelschieber 15 sind
gemäß den 3 und 10 zwei Kulissen 15" ausgespart,
die sich leicht schräg
zu den Längsachsen
der Koppeln 5 und 6 erstrecken und einen zu diesen
Koppeln 5 und 6 parallelen, in den 3 und 10 rechten Endabschnitt aufweisen. Die
Funktion dieser Kulissen 15" wird
weiter unten erläutert.
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Oberhalb des Riegelschiebers 15 ist
gemä den 2,4,8,9,11 und 13 innerhalb
einer vom Gehäuseoberteil 9 gebildeten
rahmenartigen Führung ein
Betätigungsschieber 16 in
Skilängsrichtung
bzw. in Längsrichtung
der Koppeln 5 und 6 verschiebbar geführt. Auf
der Unterseite des Betätigungsschiebers 16 sind
Fortsätze 16' angeformt,
die nach Art von Kulissensteinen in die Kulissen 15'' des Riegelschiebers 15 eingreifen,
so dass der Riegelschieber 15 quer zur Längsrichtung
der Koppeln 5 und 6 verschoben wird, wenn der
Betätigungsschieber 16 in
Längsrichtung der
Koppeln 5 und 6 bewegt wird.
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In der in den 2 und 4 dargestellten
Endlage des Betätigungsschiebers 16 sind
die Fortsätze 16' gemäß 3 in die zu den Längsachsen
der Koppeln 5 und 6 parallelen rechten Endabschnitte der
Kulissen 15'' eingeschoben
und halten den Riegelschieber 15 in seiner Riegellage fest,
d.h. die Zahnleisten 15' sind
in die zugewandten Verzahnungen der Koppeln. 5 und 6 eingeschoben.
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Wenn dagegen der Betätigungsschieber 16 seine
andere, in den 9 und 11 dargestellte Endlage einnimmt,
sind die Fortsätze 16' in die anderen Endbereiche
der Kulissen 15'' eingeschoben
(vgl. 10), so dass der
Riegelschieber 15 seine Entriegelungslage einnimmt und
die Zahnleisten 15' aus den
zugewandten Verzahnungen der Koppeln 5 und 6 ausgehoben
sind.
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Gemäß den 3 und 10 kann
zwischen dem linken Ende zumindest einer der Kulissen 15'' des Riegelschiebers 15 und
dem in die vorgenannte Kulisse 15'' eingreifenden
Fortsatz 16' des
Betätigungsschiebers 16 eine
Schraubendruckfeder 17 eingespannt sein, die den Betätigungsschieber 16 ständig in
die in den 2 und 4 dargestellte rechte Endlage
spannt, in der der Riegelschieber 15 seine Riegellage gemäß 3 ein nimmt und die Zahnleisten 15' gemäß den 7 und 8 in die zugewandten Verzahnungen der
Koppeln 5 und 6 eingreifen.
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Auf der Oberseite des Betätigungsschiebers 16 ist
eine Handhabe 16'' in Form einer
Griffleiste od.dgl. angeformt. Die Handhabe 16'' hat eine Doppelfunktion. Einerseits
dient sie zur manuellen Verschiebung des Betätigungsschiebers 16.
Andererseits wirkt mit sie mit der Innenseite der Deckelklappe 10 zusammen.
Diese Innenseite ist derart ausgeformt, dass der Deckel gehindert
wird, seine Schließlage
einzunehmen, wenn der Betätigungsschieber 16 in
seine in den 9 und 11 dargestellte Endlage verschoben
ist, in der der Riegelschieber 15 seine Entriegelungslage
einnimmt. Wenn dagegen der Betätigungsschieber 16 in
seine andere Endlage gemäß den 2 und 4 verschoben ist, lässt sich die Deckelklappe 10 schließen, wobei
die Handhabe 16" formschlüssig in
einer innenseitigen Ausnehmung der Deckelklappe 10 aufgenommen
wird. Der Formschluß ist
so ausgebildet, dass der Betätigungsschieber 16 seine
der Riegellage des Riegelschiebers 15 zugeordnete Endlage
der 2 und 4 bei geschlossener Deckelklappe 10 nicht
verlassen kann, d.h. die Deckelklappe 10 dient auch als
Riegelsperre für
den Betätigungsschieber 16.
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Wie die 4 und 11 zeigen,
können
am Betätigungsschieber 16 seitliche
Rastausnehmungen angeordnet sein, die mit einer beispielsweise blattfederartigen
Rastfeder 18 zusammenwirken, derart, dass der Betätigungsschieber 16 in
seinen beiden Endlagen und insbesondere in seiner der Riegellage des Riegelschiebers 15 zugeordneten
Endlage der 4 verrastet
ist.
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Wie aus 7 ersichtlich wird, können an den Koppeln 5 und 6 sowie
am Basisteil 8 Markierungen 19 angeordnet sein.
Wenn die Koppeln 5 und 6 unter Eingriff ihrer
einander zugewandten Verzahnungen in die Zahnräder 13 so in das Basisteil 8 eingesetzt
werden, dass die Markierungen 19 miteinander fluchten,
ist gewährleistet,
dass die mit den Schuhhalteraggregaten 3 und 4 zu
verbindenden Enden der Koppeln bzw. die Schuhhalteraggregate 3 und 4 immer
gleiche Abstände
von der Markierung 19 des Basisteiles 8 haben.
Die basisteilseitige Markierung 19 liegt dann unabhängig von
der Schuhgröße immer
mittig zwischen den Sohlenenden des Skischuhs. Durch die Lage der
basisteilseitigen Markierung 19 auf den Ski 1 wird
dementsprechend die Lage der Schuhmitte relativ zum Ski 1 vorgegeben.
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Die Koppeln 5 und 6 können so
ausgebildet sein, dass sie im Zusammenwirken mit dem Basisteil 8 und/oder
dem Gehäuseoberteil 9 und/oder
an dem Gehäuse
der Fixieranordnung 7 gesondert montierten Anschlägen den
maximalen Verschiebeweg der Koppeln 5 und 6 und
damit der Schuhhalteraggregate 3 und 4 begrenzen.
Dazu können
beispielsweise in die flachbandartigen Koppeln 5 und 6 noppenförmige Ausstülpungen 21 eingedrückt sein.
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Auf der Oberseite des Betätigungsschiebers 16 kann
ein Symbol 20, beispielsweise in Form eines geöffneten
Schlosses, angeordnet sein, welches nur sichtbar ist, wenn der Betätigungsschieber 16 seine der
Entriegelungslage des Riegelschiebers 15 zugeordnete Endlage
der 9,11 und 12 einnimmt. Wenn
der Betätigungsschieber 16 dagegen
seine der Riegellage des Riegelschiebers 15 zugeordnete
andere Endlage gemäß den 2 und 4 einnimmt, ist das Symbol 20 durch
einen Bereich- 9' des
Gehäuseoberteiles 9 (vgl. 2) verdeckt und damit unsichtbar.
Dagegen wird in der der Riegellage des Riegelschiebers 15 zugeordneten
Endlage des Betätigungsschiebers 16 auf
dessen Oberseite ein weiteres, nicht dargestelltes Symbol, beispielsweise
in Form eines geschlossenenen Schlosses, sichtbar, wenn in der letztgenannten
Endlage des Betätigungsschiebers 16 die
Deckelklappe 10 geöffnet
ist. Dieses letztgenannte Symbol ist in 2 links der Handhabe 16" auf der Oberseite
des Betätigungsschiebers 16 angeordnet
und wird bei Verschiebung des Betätigungsschiebers 16 in
die der Entriegelungslage des Riegelschiebers 15 zugeordnete
Endlage durch einen Bereich 9'' (vgl. 9) des Gehäuseoberteiles 9 verdeckt.
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Bei der zeichnerisch dargestellten
Ausführungsform
führen
der Riegelschieber 15 und der Betätigungsschieber 16 rein
translatorische Bewegungen aus. Damit wird eine konstruktiv besonders
einfache und leicht montierbare Bauart geschaffen.
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Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, den
Riegelschieber 15 und/oder den Betätigungsschieber 16 als
Drehschieber auszubilden, wobei der Riegelschieber beispielsweise
um eine Vertikalachse im Bereich eines der Nietbolzen 12 bzw.
einer der Schrauben 11 schwenkbar sein könnte, während für den Betätigungsschieber
eine vertikale Schwenkachse auf der von der Koppel 6 abgewandten
Seite der Koppel 5 geeignet ist.