feine, dunkle, zitternde Töne von sich geben
surren
GrammatikVerb · surrt, surrte, hat/ist gesurrt
Aussprache
Worttrennung sur-ren
Wortbildung
mit ›surren‹ als Letztglied:
davonsurren
· Gesurr / Gesurre · umhersurren · vorübersurren
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
surren · sirren
surren Vb. ‘schwirrend brummen’ (von Insekten), ‘scharf, metallisch tönen’ (von Maschinenrädern, Flugzeugen), ein seit dem 17. Jh. bezeugtes, doch wohl älteres lautmalendes Verb, vgl. mnd. surringe ‘das Murren’, schwed. surra ‘summen, schnurren, schwirren’, das an die unter Schwarm und schwirren (s. d.) genannte Schallwurzel ie. *su̯er-, *sur- ‘surren’ anzuschließen ist; vgl. lat. susurrāre ‘zischen, flüstern, summen’. Daneben für hellere, feinere Töne die gleichfalls lautmalende Abwandlung sirren Vb. ‘hell und scharf klingen, schwirrend tönen’ (Ende 19. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Typische Verbindungen zu ›surren‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›surren‹.
Verwendungsbeispiele für ›surren‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Zwei Tage später kam ein Auto die Straße entlang gesurrt.
[Renn, Ludwig: Schlachtfeld. In: Kesten, Hermann (Hg.) 24 neue deutsche Erzähler, Leipzig u. a.: Kiepenheuer 1983 [1929], S. 326]
Denn in dem kleinen Raum surrt die Luft vor Technik, die nicht gestört werden darf.
[Der Tagesspiegel, 03.08.2001]
Wenn man dort genau aufpasst, hört man sogar noch die Kamera surren.
[Der Tagesspiegel, 08.11.1999]
Da bewegte sie sich, offenbar durch sein plötzliches Erstarren veranlaßt, und es surrte wieder laut und deutlich.
[C’t, 1995, Nr. 2]
Man hörte surren, hörte in sehr weiter Ferne viel schießen, aber sonst geschah nichts.
[Klemperer, Victor: [Tagebuch] 1944. In: Nowojski, Walter (Hg.), Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 1999 [1944], S. 148]
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