umgangssprachlich ⟨jmd. schwimmt wie eine Bleiente⟩nur sehr schlecht, unbeholfen schwimmen (können); ein schlechter Schwimmer sein
Beispiele:
Er schwamm wie eine Bleiente, traute sich
nicht zu tauchen und zappelte verzweifelt mit den Flossen. [Frankfurter Rundschau, 26.07.1997]
In der benachbarten Schwimmhalle hat er als Fünfjähriger das
Seepferdchen nicht geschafft, die Geschichte ist legendär. »Ich bin
geschwommen wie eine Bleiente, hatte Angst, längere
Strecken zurückzulegen. […]« So sagte seine Mutter zu ihm: Du kannst nicht
schwimmen, Junge, dann lernst du eben springen. [Dresdner Neueste Nachrichten, 28.12.2016]
Die Kursteilnehmer sollen am eigenen Leib erleben, wie es sich
anfühlt, mit Ölzeug im Wasser schwimmen zu müssen: Da kommt man sich schnell
vor wie eine bleierne Ente. [Die Welt, 11.04.2009]
[…] ich hatte mit
dem Schwimmen ebenfalls Probleme. Ich war eine bleierne
Ente. Leider nutzte mein Vater jede sich bietende
Gelegenheit, die Ente zu Wasser zu lassen. Wenn wir zum Angeln rausruderten,
warf er mich manchmal einfach über Bord in den See. [Die Zeit, 04.11.2004]
Mit dem Kleid würde ich doch untergehen wie ’ne
Bleiente. Kein Wunder, dass die Baronin mit dem schweren
Fummel ertrunken ist. [Funke, Cornelia: Gespensterjäger in der Gruselburg. Bindlach 2001]