umgangssprachlich ⟨jmd. bekommt jmdn. rum⟩
a)
eine Person dazu ²bewegen, veranlassen, eine Sache trotz Vorbehalten oder Bedenken zu tun; eine Person überreden, überzeugen, eine Sache trotz Vorbehalten oder Bedenken zu tun
Beispiele:
Last but not least finden Eltern beim »Projekt: gesund leben«
einige zuckerfreie Alternativen zu Süßigkeiten, mit denen man auch
Kinder rumbekommt
[sich gesund zu ernähren]. [Der Blick in andere Blogs, 09.04.2015, aufgerufen am 01.09.2020]
Für das Sommerlager der Jungen Pioniere habe ich meine Mutter
schon rumbekommen. [Sie hat mir das Geld dafür zugesichert.] [Ropp, Erna von der: Abenteuer auf dem Darß. [o. O.]: Hinstorff 2017]
Er [Sepp Herberger] bearbeitete
[als Fußballtrainer] den
Kaiserslauterer [Fritz Walter] ebenso
einfühlsam wie hartnäckig und bekam ihn immer
wieder rum. [Die Welt, 03.09.2014]
[Ich möchte mir gerne ein Pferd kaufen! Das Problem ist, dass meine Eltern das nicht wollen.] Wie habt
ihr eure Eltern rumbekommen? [Eltern überreden!, 06.01.2006, aufgerufen am 24.08.2021]
b)
Beispiele:
Ich war auf eine gut aussehende Blondine scharf,
bekam sie rum, einmal
nur, hätte wohl unendlich oft gewollt[…]; [aber] sie
kümmerte sich lieber um 2 Freundinnen von ihr, und so erlosch der
Kontakt. [Nicht nur geträumt, 22.12.2016, aufgerufen am 24.08.2021]
Schon wenige Wochen nachdem er sie
rumbekommen hatte, ging die schöne Frau eine
Beziehung mit dem wesentlich älteren Mann ein. [(Genin) Yoruichi Kouhei, 10.11.2018, aufgerufen am 01.09.2020]
Es geht ihm dabei auch gar nicht um die Frau an sich sondern
einfach nur um den Sex, bzw. die Frau
rumzubekommen. [Woran erkennt man, ob Menschen/Freunde gut für einen
sind?, 19.09.2016, aufgerufen am 24.08.2021]
[…] man
[kann] sich
[gut] vorstellen, dass er mit seinem
charmanten Lächeln und seinem Charisma schon viele
[Frauen]
rumbekommen hat. [Süddeutsche Zeitung, 28.03.2009]
Ich mochte es nicht, wenn jemand glaubte, ich sei leicht
rumzubekommen. [Berliner Zeitung, 15.03.2003]
