porös
Bedeutungsübersicht
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Pore · porös
Pore f. ‘feine Hautöffnung’. Spätlat. porus m., aus griech. póros (πόρος) ‘Weg, Durchgang, Öffnung’, gilt bei den antiken Ärzten auch für ‘Kanal, Gang, Röhre im menschlichen Körper, kleine Hautöffnung’. In diesem Sinne wird besonders der Plural porī Bestandteil der lat. medizinischen Wissenschaftssprache (vielfach mit Schweißlöcher übersetzt). Die Eindeutschung Poren (danach auch der fem. Sing. Pore) erfolgt in der 2. Hälfte des 18. Jhs., gleichzeitig setzt übertragener Gebrauch ‘sehr kleines Loch, Öffnung’ ein. – porös Adj. ‘mit feinen Löchern versehen, durchlässig’, Entlehnung (Anfang 18. Jh.) aus gleichbed. frz. poreux. Auf nlat. porosus beruhen die voraufgehenden Formen porosisch (16. Jh.) und poros (17. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›porös‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›porös‹.
Beton
faserig
Festkörper
Feststoff
Gestein
Gesteinsschicht
Grenze
Gummi
Kalkgestein
Kalkstein
Kalktuff
Keramik
Knochen
Kohlenstoff
Lavagestein
Material
Muschelkalk
Oberfläche
permeabel
Sandstein
Sandsteinschicht
Sandsteinschichte
Scherbe
Schwamm
Silicium
Silizium
Tuffkalk
Tuffstein
Untergrund
Verwendungsbeispiele für ›porös‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ein Verfahren der Trennung besteht darin, das Gas unter hohem Druck durch eine poröse Wand zu pumpen.
[Die Zeit, 21.09.1984, Nr. 39]
Wegen ihrer porösen Schale nähmen sie dessen Geruch an, mit den vorstellbaren Folgen.
[Süddeutsche Zeitung, 22.12.2001]
Er war an vielen Stellen porös geworden, so daß Feuchtigkeit eindringen konnte.
[Süddeutsche Zeitung, 15.12.1994]
Durch den porösen Ton gibt das Öl seinen Duft ab.
[Süddeutsche Zeitung, 08.12.1994]
Da er sehr porös ist, setzt der Staub sich auch leicht in ihm fest.
[Oheim, Gertrud: Das praktische Haushaltsbuch, Gütersloh: Bertelsmann 1967 [1954], S. 79]
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