plagal
GrammatikAdjektiv
Worttrennung pla-gal
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Musik Neben…, Seiten…, abgeleitet
Typische Verbindungen zu ›plagal‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›plagal‹.
Verwendungsbeispiele für ›plagal‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Mit einer winzigen Ausnahme (in Melodie 22) vermeiden die Melodien der archaischen Gruppe den unteren, subfinalen oder plagalen Tonraum.
[Stäblein, Bruno: Gloria in excelsis Deo. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1956], S. 27889]
Von hier dürfte der Weg zu den vielen Melodien mit plagalem Ambitus und der Unterquart als Finalis führen.
[Lehmann, Dieter u. a.: Rußland. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1963], S. 44532]
Jede authentische, plagale oder gemischte Kadenz stellt einen Ganzschluß (Geschlossene Kadenz) dar.
[Pfannkuch, Wilhelm: Kadenz und Klausel. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1958], S. 33337]
In seinem Dodekachordon von 1547 fügte Glareanus diese Skalen nebst ihren plagalen Formen dem herkömmlichen System der K. als eigenständige Modi hinzu.
[o. A.: K. In: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1989], S. 9003]
Seine Harmonik ordnet sich der Melodik unter und ist durch mediantische Klänge, plagale Schlüsse und breite subdominantische Wirkungen aufgelockert.
[o. A.: S. In: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1989], S. 4997]
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