umgangssprachlich schlüpfrig, glatt
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
glitschen · glitsch(e)rig · glitschig
glitschen Vb. ‘rutschen, (aus)gleiten’ (15. Jh.), Intensivbildung zu gleiten (s. d.). – glitsch(e)rig Adj. ‘schlüpfrig, glatt’ (17. Jh.; md. seit dem 15. Jh.). glitschig Adj. ‘feucht und glatt’ (insbesondere von nicht ausgebackenem Brot und Kuchen), älter glitschicht (16. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
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Typische Verbindungen zu ›glitschig‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›glitschig‹.
Verwendungsbeispiele für ›glitschig‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Der Kuchen war außen hart, und innen war er glitschig.
[Koeppen, Wolfgang: Tauben im Gras. In: ders., Drei Romane, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1972 [1951], S. 203]
Schließlich ist nicht jeder Käse gleichhoch und manchmal ist er auch glitschig.
[Süddeutsche Zeitung, 19.02.1996]
Seit dem Morgen hatte es geregnet, die Straßen waren glitschig.
[Der Tagesspiegel, 08.02.2004]
Auf der Höhe der Bank begannen die schlickigen und glitschigen Stellen.
[Hausmann, Manfred: Abel mit der Mundharmonika. In: ders., Gesammelte Werke, Berlin: Fischer 1983 [1932], S. 176]
Ich schritt über das glitschige Pflaster fröstelnd und eilig meinem nahen Hotel zu.
[Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 09.03.1921]
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