(Wert-, Kunstgegenstände) zum Schutz vor möglicher Zerstörung an einen sicheren Ort bringen
auslagern
GrammatikVerb · lagert aus, lagerte aus, hat ausgelagert
Aussprache
Worttrennung aus-la-gern
Wortbildung
mit ›auslagern‹ als Erstglied:
Auslagerung
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
2.
(eingelagerte Bestände) aus dem Lager herausnehmen und zum Verkauf bringen
3.
eine Firma, Behörde o. Ä. oder Teile davon an einen anderen Ort verlegen
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
| Assoziationen |
|
auslagern ·
außer Haus erledigen lassen (von) ·
verdingen (an) ·
vergeben (an) ●
outsourcen Anglizismus ·
außer Hauses geben geh., selten, veraltend
Typische Verbindungen zu ›auslagern‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›auslagern‹.
an Dienstleister
an Dritte
an Drittfirma
an Fremdfirma
an Subunternehmen
an Subunternehmer
Asylverfahren
auf Festplatte
aus Kostengrund
aus Platzgrund
Betriebsteil
dorthin
Fertigung
in Abwicklungsanstalt
in Billiglohnland
in Cloud
in Container
in Datenwolke
in Gemeinschaftsunternehmen
in Niedriglohnland
in Salzbergwerk
in Servicegesellschaft
in Tochterfirma
in Tochtergesellschaft
in Zweckgesellschaft
IT
kriegsbedingt
Risikopapiere
Schulbetrieb
Wertpapier
Verwendungsbeispiele für ›auslagern‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Es seien eben nicht alle Arbeiten geeignet, ausgelagert zu werden.
[Süddeutsche Zeitung, 27.03.2004]
Das Böse, bisher ausgelagert als eine abstrakte Größe, wird erkennbar als ein Potential auch in uns.
[Die Welt, 15.04.2005]
Interessant für Holdings ist es nur, einzelne Funktionen dorthin auszulagern.
[Die Welt, 09.06.2004]
Welche Kunden ihre Daten an welchem Ort auslagern, darüber herrscht Stillschweigen.
[Die Welt, 03.08.2001]
Ferner hat man in der Kohlscheune die Möglichkeit, zu jeder Zeit eine bestimmte Menge Gemüse auszulagern.
[o. A.: Ratgeber für den Feingemüsebau im Freiland, Berlin: VEB Dt. Landwirtschaftsverl 1962, S. 198]
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