Amtssprache, veraltet in Deutschland
Synonym zu Fahreignungsregister, siehe auch Führerscheinregister
Seit der Reform des Straßenverkehrsgesetzes am 1. Mai 2014 wird offiziell die Bezeichnung Fahreignungsregister verwendet.
Kollokationen:
in Präpositionalgruppe/-objekt: ein Eintrag, eine Eintragung, ein Punkt im Verkehrszentralregister
Beispiele:
Polizisten haben in Pinneberg am Montag kontrolliert, ob Autofahrer an der Kreuzung Elmshorner Straße/Hochstraße die Regeln des Grünen Pfeils einhalten. In 65 Minuten am Vormittag stoppten die Beamten 24 Autofahrer, die dort trotz roten Ampellichts abbogen, ohne ihr Fahrzeug zuvor an der Haltelinie einmal kurz vollständig zu stoppen. Dabei handelt es laut Bußgeldkatalog um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldstrafe von 70 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister geahndet wird. [Hamburger Abendblatt, 25.01.2023]
Zum 1. Mai 2014 hat das Fahreignungsregister das Verkehrszentralregister in Flensburg abgelöst. [Saarbrücker Zeitung, 01.12.2021]
Handy‑Telefonierer, die am Steuer ohne Freisprecheinrichtung erwischt werden, zahlen künftig 60 statt 40 Euro Bußgeld – ab diesem Geldbetrag werden auch Punkte ins neue Verkehrszentralregister eingetragen, das künftig Fahreignungsregister heißt. [Dresdner Neueste Nachrichten, 07.04.2014]
Am 11. November 1956 beschloss der Bundestag die Einführung eines Verkehrszentralregisters. [Badische Zeitung, 12.10.2006]
Wer unter Drogeneinfluß ein Kraftfahrzeug führt, muß vom 1. August an mit Geldbußen bis zu 3.000 Mark, Fahrverbot und vier Punkten im Flensburger Verkehrszentralregister rechnen. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.07.1998]
