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Marine, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Marine · Nominativ Plural: Marinen · wird meist im Singular verwendet
Aussprache 
Worttrennung Ma-ri-ne
Wortbildung  mit ›Marine‹ als Erstglied: Marineartillerie · Marinebasis · marineblau · Marinechronometer · Marineflieger · Marineinfanterie · Marineinfanterist · Marineluftwaffe · Marinemaler · Marinemalerei · Marineoffizier · Marinesoldat · Marinestation · Marinestützpunkt · Marineuniform · Marineunteroffizier
 ·  mit ›Marine‹ als Letztglied: Bundesmarine · Gebirgsmarine · Handelsmarine · Kriegsmarine · Volksmarine
Herkunft aus gleichbedeutend marinefrz
eWDG

Bedeutung

Gesamtheit der Schiffe und der für die Seefahrt notwendigen Einrichtungen eines Landes
Beispiele:
die Marine verfügt über eine große Zahl von Handelsschiffen und eine moderne Kriegsflotte
die blauen Uniformen der Marine
er geht zur Marine, ist bei der Marine
er war im Krieg bei der Marine
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Marine f. ‘Flottenwesen, Seestreitkräfte’, Übernahme (17. Jh.) von gleichbed. frz. marine, afrz. ‘Küste, Gestade’, mfrz. ‘Meerwasser’ und ‘Navigation, Flotte’, Substantivierung des Adjektivs afrz. marin ‘das Meer betreffend’ (aus lat. marīnus ‘zum Meer gehörig’, einer Bildung zu lat. mare ‘Meer’, verwandt mit Meer, s. d.). Im 19. Jh. vorzugsweise ‘Gesamtheit der Kriegsschiffe, Seestreitkräfte’, verdeutlichend Kriegsmarine, wozu unterscheidendes Handelsmarine (vgl. voraufgehendes frz. marine militaire und marine marchande).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Flotten... · Marine... · von der Marine

Militär
Oberbegriffe
Unterbegriffe
  • Rote Bauern- und Arbeiter-Flotte · Rote Flotte · Seekriegsflotte der UdSSR · Sowjetische Marine
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Marine‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Marine‹.

Verwendungsbeispiele für ›Marine‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Wir sind in ihm vorwärts gekommen auf allen Gebieten der Marine. [Frankfurter Zeitung (2. Morgenblatt), 03.01.1922]
Die aufstrebende Marine des Deutschen Reiches hatte für den Verlag eine neue wichtige Entfaltung zur Folge. [Vossische Zeitung (Abend-Ausgabe), 03.03.1914]
Bei der Zahl von 370000 Mann, die von uns genannt worden sei, sei auch die Marine einbezogen. [Nr. 353: Gespräch Kohl mit Gorbatschow im erweiterten Kreis vom 16. Juli 1990. In: Deutsche Einheit, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1990], S. 3978]
Demnach waren Sie von 1928 bis 1943 Führer der Marine? [o. A.: Einhundertdreißigster Tag. Mittwoch, 15. Mai 1946. In: Der Nürnberger Prozeß, Berlin: Directmedia Publ. 1999 [1946], S. 25245]
Sehen Sie das als lobwürdig für die deutsche Marine an? [o. A.: Einhundertachtundzwanzigster Tag. Montag, 13. Mai 1946. In: Der Nürnberger Prozeß, Berlin: Directmedia Publ. 1999 [1946], S. 25029]
Zitationshilfe
„Marine“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Marine>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

Geografische Verteilung

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