von einer Branche bzw. für eine Branche prognostizierter Umfang an Geschäftstätigkeiten und damit verbundenen Umsätzen in einem bestimmten zukünftigen Zeitraum
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine negative, positive Geschäftserwartung
als Akkusativobjekt: die Geschäftserwartung beurteilen, korrigieren
mit Genitivattribut: die Geschäftserwartung der Industrie, der Unternehmen
mit Prädikativ: die Geschäftserwartung ist optimistisch
als Aktivsubjekt: die Geschäftserwartung verbessert, verschlechtert sich, hellt sich auf, trübt sich ein
als Genitivattribut: der Index der Geschäftserwartung
Beispiele:
Im November schätzten die Firmen vor allem ihre Zukunftsaussichten
erheblich besser ein als zuvor. Der Index für die
Geschäftserwartungen legte von 103,7 auf 106,3
Punkte zu. [Die Zeit, 22.11.2013 (online)]
Die Geschäftserwartungen der Einzelhändler
für die nächsten Monate sind […] eher pessimistisch – dies vor dem Hintergrund,
dass für viele Zweige des Einzelhandels die Wochen vor Weihnachten die
wichtigsten des ganzen Jahres sind. [Aachener Zeitung, 23.09.2023]
Zugleich sahen die Unternehmen ihre
Geschäftserwartungen für die kommenden sechs
Monate in weniger hellem Licht. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.07.2006]
Das Unternehmen hatte in den vergangenen Monaten seine
Geschäftserwartungen bereits zweimal nach unten
korrigieren müssen. [Süddeutsche Zeitung, 25.02.2003]
Bei der Düsseldorfer Modewoche wurden die
Geschäftserwartungen zum Teil
übertroffen. [Die Zeit, 12.11.1965]
