DE958115C

DE958115C - Circuit for automatic block and track vacancy detection systems

Info

Publication number: DE958115C
Application number: DEV1615D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Lueddecke
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1944-03-30
Filing date: 1944-03-30
Publication date: 1957-02-14

Description

Schaltung für selbsttätige Block- und Gleisfreimeldeanlagen Auf Bahnhöfen mit selbsttätigen Block- und Gleisfreimeldeanlagen, bei dienen die Signalbedienung in den Stellwerken vom Freisein mehrerer Gleisabschnitte abhängig gemacht wird, kommt es bei vielen Gleisverzweigungen und zahlreichen Fahrstraßen leicht zu einer Häufung von Gleisrelais entsprechend der notwendigen Unterteilung der Gleise und Fahrwege in ,einzelne Gleis- und Weichenabschnitte. Daraus ergibt sich im gleichen Maße auch eine Häufung von Relaiskontakten in den Signalfreigabestromkreisen, z. B. in den Kuppelströmen der :elektrisch gestellten Signale oder in den Stromkreisen der Signalstellrelais von Lichtsignalen oder der Hebelsperren für die Signalhebel oder der Tastensperren für die Fahrstraßenfestlegungen bei mechanischen Stellwerken. Je mehr Gleis- und Weichenabschnitte in einer Fahrstraße liegen, um so mehr Relaiskontakte müssen in diesen Freigabestromkreisen in Reihe geschaltet werden und um so unübersichtlicher und störungsanfälliger werden diese Stromkreise, die bei Kraftstellwerken an sich schon mit zahlreichen Kontakten durchsetzt sind.Switching for automatic block and track vacancy detection systems at train stations with automatic block and track vacancy detection systems, with signal control is made dependent on the availability of several track sections in the signal boxes, If there are many track branches and numerous routes, one can easily occur Accumulation of track relays according to the necessary subdivision of the tracks and Routes in, individual track and switch sections. This results in the same Measures also an accumulation of relay contacts in the signal enabling circuits, z. B. in the coupling currents of the: electrically provided signals or in the circuits the signal relay of light signals or the lever lock for the signal lever or the key locks for the route definition in mechanical interlockings. The more track and switch sections there are in a route, the more relay contacts must be connected in series in these release circuits and all the more confusing and these circuits are more susceptible to failure, as they are in power stations are already interspersed with numerous contacts.

Dieser übelstand wird noch :größer, wenn für den Fall von Störungen der Gleisrelais:, z. B. durch Ausfall des Speisestromes aus dem Ortsnetz, Handfreim,elderelais vorgesehen werden, die dann vom Aufsichtsposten betätigt werden und deren Kontakte die .gestörten Gleisrelaiskontakte überbrücken. Bei. zahlreichen Fahrstraßen ergeben sich auch hierfür unter Umständen recht viele Kontakte, die die Freigabestromkreise noch unübersichtlicher und störungsanfälliger machen und die Störungssuche erschweren.This evil becomes even more serious, if in the event of malfunctions the track relay :, z. B. by failure of the supply current from the local network, hand-free, elderelais are provided, which are then operated by the supervisory post and their contacts Bridge the faulty track relay contacts. At. numerous routes also for this possibly quite a lot of contacts that the Make release circuits even more confusing and susceptible to failure and the Make troubleshooting difficult.

Schließlich wird die Zahl der Kontakte noch dadurch vermehrt, daß häufig die selbsttätige Haltstellung von Signalen durch die erste Achse des Zuges verhindert oder erst durch die letzte Achse herbeigeführt werden soll. Hierzu sind meist weitere Relais notwendig, deren Kontakte ebenfalls in die Freigabestromkreise eingefügt werden müssen.Finally, the number of contacts is increased by the fact that often the automatic stopping of signals by the first axle of the train prevented or should only be brought about by the last axis. These are Usually further relays are necessary, their contacts also in the enabling circuits must be inserted.

Diese Übelstände sind besonders in neuerer Zeit als störend empfunden worden, .da man sich bemüht, die Signalstromkreise weitgehend zu vereinheitlichen und örtlich bedingte Abweichungen von den Regelanordnungen möglichst zu vermeiden.These inconveniences have been perceived as annoying, especially in recent times since efforts are being made to standardize the signal circuits to a large extent and to avoid locally caused deviations from the standard arrangements as far as possible.

Es ist bekannt, durch Verwendung von Freimelderelais, .die den Fahrstraßen zugeordnet sind und welche die durch die Gleisrelais der zu überwachenden Gleis- oder Weichenabschnitte der zugehörigen Fahrstraße gegebenen Freimüldungen auffangen, den entsprechenden Signalfreigabestromkr:eis von dien Kontakten .der Gleisrelais zu entlasten. Hierdurch konnte jedoch die häufig benötigte große Anzahl von Kontakten der Gleisrelais nicht vermindert werden, da sich diese in den Stromkreisen der verschiedenen Fährstraß:enfreimelder wiederholen und dann zusätzlich Hilfsrelais mit entsprechenden Kontakten erforderlich gemacht haben.It is known through the use of free signal relays, .the routes are assigned and which the track relays of the track to be monitored or switch sections of the associated route to catch any unused debris, the corresponding signal release current from the contacts of the track relay to relieve. However, this enabled the large number of contacts that are often required of the track relays are not reduced, as these are in the circuits of the different Fährstrasse: Repeat the vacancy indicator and then additional auxiliary relays with the appropriate ones Have made contacts necessary.

Die Erfindung beseitigt auch diesem. Übelstand dadurch, daß für eine Gruppe von mehreren Fahrstraßen ein gemeinsames Fahrstraßenfreimelderelais benutztwirdunddieKontaktederGleisrelais, welche den zu jeder Fahrstraße gehörenden Abschnitten entsprechen, durch Fahrstraßenkontakte ausgewählt werden. Dieses Fahrstraßenfreimelderelais kann gegebenenfalls leichter mit einer größerem. Kontaktzahl versehen werden als die Gleisrelais. Außerdem werden nicht nur Gleisrelaiskontakte, sondern auch Fahrstraßenfreimelderelais gespart. Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn mehrere oder alle sich ausschließendenFahrstraßen, z. B. alle von :demselben Signal bedienten Einfahrten oder alle in dasselbe Streckengleis mündenden Ausfahrten, ein gemeinsames Freimelderelais erhalten, in dessen Stromkreis die Gleisrelaiskontakt:e mit Hilfe von Fahrstraßenkontakten so geschaltet sind, daß ihre Anordnung das Gleisbild widerspiegelt. In einer derartigen Fahrstraßengruppe braucht jedes Gleisrelais nur mit einem Kontakt zu erscheinen. Nur bei mehreren solcher Fahrstraßengruppen wird dann eine ihrer Zahl entsprechende größere Anzahl von Gleisrelaiskontakten erforderlich sein.The invention overcomes this as well. Evil by being for a Group of several routes a common route vacancy signal relay is used and the contacts of the track relay, which correspond to the sections belonging to each route, through route contacts to be selected. This route clearing relay can be easier if necessary with a bigger one. Number of contacts provided are used as the track relay. Also be Not only did it save track relay contacts, but also route clearing relay. A particularly advantageous arrangement is obtained when several or all mutually exclusive routes, z. B. all entrances served by the same signal or all in the same main track outgoing exits, a common free signal relay received in its circuit the track relay contacts: e are switched with the help of route contacts in such a way that that their arrangement reflects the track diagram. In such a route group each track relay only needs to appear with one contact. Only with several Such route groups will then have a larger number corresponding to their number of track relay contacts may be required.

Ein weiterer Vorteil zeigt sich bei der Betrachtung der bisher üblichen Schaltung für die Fahrstra,ßenauflösung. Bei den meisten Stellwerksanlagen hat man zur Fahrstraßenauflösung eine isolierte Schiene, im allgemeinen mit Schienenstromschließer benutzt und sich hierbei darauf beschränkt, das Überfahren dieses kurzen Abschnittes zu überwachen. Eine Prüfung, daß .die ganze Fahrstraße geräumt war, konnte nicht stattfinden; sie wäre aber zweckmäßig. Die Benutzung der Gleis- und Weichenabschnitte der selbsttätigen Gleisfreimeldung gibt nun die Möglichkeit, auch bei der Auf-Lösung die ganze Fahrstraße zu überwachen, d. h. die Auflösung von denselben Gleisrelais abhängig zu machen, die für die Signalfreigabe benötigt werden. Dieses Verfahren ist zwar schon angewendet worden, nämlich bei halb selbsttätigen Stellwerken in Verbindung mit selbsttätigem Streckenblock. Man hat hierbei jedoch das Signalstellrelais und den Auflöse:magneten aus einem gemeinsamen Stromkreis abgezweigt und ist hierfür im allgemeinen mit je einem Satz von Gleisrelaiskontakten ausgekommen. Die bei der Normung der Kraftstellwerksschaltung beabsichtigte Trennung beider Stromkreise würde aber eine Verdopplung der Gleisrelaiskontakte nötig machen. Diese unerwünschte Vermehrung der Kontakte wird nun gemäß der weiteren Erfindung vermieden durch Benutzung des Fahrstraßenfreimelderelais auch für die Fahrstraßenauflösung, deren Stromkreis nun vom Stehrelais oder Kuppelstrom getrennt bleiben kann. Im Stromkreis der Fahrstraßenaraflösung befindet sich dann für die selbsttätige Feststellung der Fahrstraßenräum@ung statt der zahlreichen Gleisrelaiskontakte nur der Kontakt der Fahrstraßenfreim:elderelais. Auf diese Weise bleibt die Schaltung des Auflösestromkreises ebenfalls einfach, und sie hat den Vorteil, daß wirklich die vollständige Räumung der ganzen Fahrstraße überwacht wird. Weitere Einzelheiten ergeben siech aus den Beispielen an Hand der Figuren.Another advantage can be seen when looking at the previously common ones Circuit for the route resolution. Most interlocking systems have an insulated rail, generally with a rail current closer, for route resolution used and limited to driving over this short section to monitor. A check that the whole driveway had been cleared could not occur; but it would be useful. The use of the track and switch sections the automatic track vacancy detection now gives the possibility, even with the resolution monitor the entire route, d. H. the dissolution of the same track relay to make dependent, which are required for the signal release. This method has already been used, namely with semi-automatic signal boxes in Connection with automatic route block. However, you have the signal relay and the resolution: magnets branched off from a common circuit and is for this purpose generally managed with one set of track relay contacts each. The at the Standardization of the power signal box circuit intended separation of the two circuits would be but make a doubling of the track relay contacts necessary. This undesirable increase the contacts are now avoided according to the further invention by using the Route clearing relay also for route resolution, whose circuit is now can remain separated from the standing relay or coupling current. In the circuit of the route maca solution is then for the automatic determination of the route clearance of the numerous track relay contacts only the contact of the Fahrstraßenfreim: elder relay. In this way the circuit of the dissolving circuit also remains simple, and it has the advantage that the entire driveway is really cleared is monitored. Further details can be found in the examples on the basis of Characters.

Fig. i zeigt als Beispiel für eine noch verhältnismäßig geringe Anzahl von Gleisabschnitten das Gleisbild einer Bahnhofsseite :mit mehreren Ein-und Ausfahrstraßen und mit vollständiger Überwachung aller Gleise und Weichen. Hier sind die Bahnsteig- oder Aufstellgleise mit i bis 8, ferner die beiden Streckengleise mit ioo und Zoo und die einzelnen unterteilten Gleis- und Weichenabschnitte mit iio bis igo und 2io bis 25o bezeichnet. Die gleichen Bezeichnungen tragen die nicht dargestellten Gleisrelais, deren Kontakte in den Schaltungen der Fig. & bis 9 vorkommen. Die Fi:g. 3 bis 5 stellen die an sich bekannten Stromkreise der Hebelsperren. Signalstellrelais und Auflösestromkreise für das Einfahrsignal der einen Fahrtrichtung :und für die Ausfahrsignale der entgegengesetzten Richtung nach Fig. i dar und enthalten die zusätzlichen Kontakte des Fahrstraß:enfreimelderelais für die Freimeldung und eines weiteren Hilfsrelais für die Vorbereitung der Fahrstraßenauflösung. In den Fig. 2 bis 5 sind die Stromkreise der Hebelsperre i 5oo und der Signalstellrelais 4oo (als Beispiel für Lichtsignale) sowie d;ie Auflösestromkreise mit den Fahrstraßenfestlegemagn:eten 6oo und den üblichen Fahrstraßenkontakten goi, 9o2 und 903 nur so weit dargestellt, um die Einfügung der Kontakte 7oi bzw. 702 des Fahrstraßenfreimelderelais 700 (Fig. 8 und 9) .und der Kontakte 8o2 bzw. 803 :des Aufl:ösevorbereitungsrelais Soo vor den Stromverzweigungen kenntlich zu machen. Die gestrichelten Linien deuten an, daß die Stromkreise noch die sonst üblichen Abhängigkeitskontakte der Stellwerkssch:altu-ngen enthalten, die von der selbsttätigen Gleisüberwachung unabhängig sind. Die Fig. 2 und 3 gelten für die sechs Ausfahrstraßen und die Fig. 4. und, 5 für die sechs Einfahrstraßen gemäß Fig. i.As an example of a still relatively small number of track sections, FIG. 1 shows the track diagram of a station side: with several entry and exit streets and with complete monitoring of all tracks and switches. Here the platform or installation tracks are marked with i to 8, furthermore the two main tracks with ioo and zoo and the individual subdivided track and switch sections with iio to igo and 2io to 25o. The same designations are used for the track relays (not shown), the contacts of which appear in the circuits in FIGS. The Fi: g. 3 to 5 represent the known circuits of the lever locks. Signal control relay and release circuits for the entry signal of one direction of travel: and for the exit signals of the opposite direction according to Fig. I and contain the additional contacts of the route: enfreimelderelais for the clearance report and another auxiliary relay for preparing the route resolution. In Figs. 2 to 5, the circuits of the lever lock i 5oo and the signal setting relay 4oo (as an example of light signals) and the resolution circuits with the route setting magnets: eten 6oo and the usual route contacts goi, 9o2 and 903 are shown only as far as the insertion of the contacts 7oi and 702 of the route clearing relay 700 (Fig. 8 and 9) and the contacts 8o2 and 803 : of the release preparation relay Soo in front of the power branches. The dashed lines indicate that the circuits still contain the usual interlocking contacts that are independent of the automatic track monitoring. FIGS. 2 and 3 apply to the six exit roads and FIGS. 4 and 5 apply to the six entry roads according to FIG.

Die Fig. 6 und 7 zeigen zum besseren Verständnis die an sich bekannten Schaltungen der Blockabhängi@gkeitsrelais. In Fig. 6 ist das Blockabhängiglteitsrelais 2000 für alle Ausfahrten mit seinem Selbstschlußkontakt 2001 in seiner vom selbsttätigen Streckenblock her bekannten Abhängigkeit von dreistelligen Streckengl:eisrelais Zoo dargestellt, wobei sein Kontakt toi nur bei der Haltstellung des vorausliegenden Streckensignals und d=er Kontakte 2o2 nur bei dessen Fahrstellung geschlossen ist. Im Gegensatz hierzu zeigt Fi:g. 7 als anderes Schaltungsbeispiel die Blockabhängi.gk:eitsrelais VO, 320, 35o bis 380 für die Einfahrten in gleicher Abhängigkeit von den Gleisrelais der Bahnhofsgleise 1, 2, 5 bis 8 ,und von den Ausfahrsignalen H bis N. Hierbei ist angenommen, daß es sich nur um zweistellige Gleisrelais und um .die unmittelbare Steuerung durch Kontakte gii, gi2 usw. der Ausfahrsignalhebel sowie durch die Kontakte 92i, 922 usw. der Ausfahrsignalrückmelder (Rotlichtrelais) handelt. Die Abhängigkeitskontakte dieser Blockabhängigkeitsrelais 2000 und 3 io bis 38:o erscheinen in dien entsprechenden Stromkreisen der Fahrstraßenfreimelde- und Auflösungsvorbereitungsrelais der Fig. 8 und g.6 and 7 show those known per se for a better understanding Switching of the block dependency relays. In Fig. 6 the block dependency relay is 2000 for all exits with his self-closing contact 2001 in his of the automatic Route block known dependency on three-digit route equation: ice relay Zoo shown, with his contact toi only at the stopping position of the one ahead Line signal and the contacts 2o2 are only closed when the drive position is closed. In contrast to this, Fig: g. 7 as another circuit example the block-dependent gk: eitsrelais VO, 320, 35o to 380 for the entrances depending on the track relay the station tracks 1, 2, 5 to 8, and from the exit signals H to N. Here is assumed that there are only two-digit track relays and the immediate Control by contacts gii, gi2 etc. of the exit signal levers as well as by the contacts 92i, 922 etc. the exit signal feedback (red light relay) is involved. The dependency contacts These block dependency relays 2000 and 3 io to 38: o appear in the corresponding Circuits of the route clearing and dissolution preparation relays of Fig. 8 and g.

Die Fig. 8 und 9 betreffen den grundsätzlichen Schaltungsaufbau der Stromkreise der Fahrstraßenfreimelde- und Auflösungsvorbereitungsrelais für diese Ein- und Ausfahrten gemäß der Erfindung als Beispiel für den Fall der Haltlegung der Signale mit der ersten Achse. In Fig. 8 sind die erforderlichen Abhängigkeiten für alle sechs Ausfahrten B bis G2 zu einem Stromkreis zusamme,ngefaßt, der das Freimelderelais 700 und das Vorbereitungsrelais 80o enthält. Hierbei überwacht der Freimeldestrom je nach der Einstellung des Fahrstraßenhebels mit dem zugehörigen Wählkontakt g04 der Reihe nach die in dieser Fahrstraße liegenden Gleisrelais, z. B. bei dter Fah@rtg2 die Gleisrelais 250, Zoo, 230, 220, 21o, igo mit ihren Kontakten Z53 243 233, 223, 213 'und 193, und schließlich das vom Streck en:gleisrelais Zoo gesteuerte Blockabbängigkeits-rela;is 2ooo :mit seinem Kontakt 20o2.8 and 9 relate to the basic circuit structure of the circuits of the route vacancy reporting and dissolution preparation relays for these entries and exits according to the invention as an example for the case of stopping the signals with the first axis. In FIG. 8, the required dependencies for all six exits B to G2 are combined to form a circuit which contains the vacancy signal relay 700 and the preparation relay 80o. Here, depending on the setting of the route lever with the associated selector contact g04, the release current monitors the track relays in this route, e.g. E.g. at dter Fah @ rtg2 the track relays 250, Zoo, 230, 220, 21o, igo with their contacts Z53 243 233, 223, 213 'and 193, and finally the block dependency relay controlled by the track: track relay Zoo is 2ooo : with his contact 20o2.

Sind alle Abschnitte frei, so zieht das Fahrstraßenfreimelderelais 70o an und gibt über seinen Kontakt 70i (Fig. 2) die zugehörige Hebelsperre 50o (z. B. f2, g2) und danach über dien spät schließenden Fahrstraßenkontakt 902 (g2) das Signalstellrelais 400 frei, so daß das Ausfahrsignal G in Fahrtstellung gelangt. Fährt nun der Zug aus Gleis 8 aus oder fällt aus irgendeinem Grunde eines der Gleisrelais ab, so wird dieser Freigabestromkreis wieder unterbrochen, und das Signal fällt auf Halt. Sobald aber bei der Ausfahrt alle Abschnitte bis zum vorletzten (z. B. 2i0) :einschließlich durchfahren und wieder geräumt worden sind, während der letzte Abschnitt (z. B. igo) der Fahrstraße und das Streckengleis2oo noch befahren werden, kommt der Auflösevorbereitungsstrom über die Relaiskontakte 253, 243, 233, 223, 213, 194, 2003 und 703 zustande. Dadurch wird das Relais 8oo betätigt, das sich über seinen Selbstschlußkontakt Soi auffängt, mit Kontakt 804 den Kontakt 2oo2 überbrückt, den Signalstromkreis (Fig. 2) mit Kontakt 802 sperrt und den Auflösestro:mkreis über -den Kontakt 803 (Fig. 3) vorbereitet. Da hierbei die abfallende Stellung des Fahrstraß:enfreimelderelais oo über dessen Kontakt 703 geprüft worden ist, wobei gleichzeitig sein Kontakt 702 (Fig. 3) unterbrochen ist, kommt die Auslösung selbst noch nicht zustande. Dies geschieht erst, wenn die letzte Achse auch den letzten Abschnitt der Fahrstraße ig:o verlassen hat, wobei das Gleisrelais igo wieder anzieht und seinen Kontakt 193 schließt, so daß das Freimelde@re-lais 700 erneut betätigt wird. Hierdurch kommt endlich die Fahrstraßenauflösung zustande, indem die Fahrstraßenfestlegesperre 60o (f2, g2) über beide Relaiskontakte 803 und 702 und den zugeordneten Fahrstraßenkontakt 903 (g2) erregt wird. Bei der Rücknahme dies Fah:rstraßenhebels «-erden die Stromkreise beider Relais 700 und 80o durch die Fahrstraßenkontakte g04 und g05 wieder abgeschaltet.If all sections are free, the route clearing relay 70o picks up and releases the associated lever lock 50o (e.g. f2, g2) via its contact 70i (FIG. 2) and then the signal setting relay 400 via the late closing route contact 902 (g2) so that the exit signal G reaches the drive position. If the train leaves track 8 or if one of the track relays drops out for any reason, this release circuit is interrupted again and the signal drops to halt. But as soon as all sections up to the penultimate (e.g. 2i0): inclusive have been driven through and cleared again while the last section (e.g. igo) of the route and the track track2oo are still being used, the dissolving preparation current comes over relay contacts 253, 243, 233, 223, 213, 194, 2003 and 703 come about. This actuates the relay 8oo, which is intercepted via its self-closing contact Soi, bridges contact 2oo2 with contact 804, blocks the signal circuit (Fig. 2) with contact 802 and prepares the dissolving current via contact 803 (Fig. 3) . Since the falling position of the route: enfreimelderelais oo has been checked via its contact 703 , with its contact 702 (FIG. 3) being interrupted at the same time, the triggering itself does not yet take place. This only happens when the last axis has also left the last section of the route ig: o, the track relay igo picks up again and closes its contact 193, so that the vacancy @ relay 700 is activated again. As a result, the route is finally resolved in that the route setting lock 60o (f2, g2) is excited via both relay contacts 803 and 702 and the assigned route contact 903 (g2). When you take back this road lever, the circuits of both relays 700 and 80o are switched off again by the route contacts g04 and g05.

Bei dieser Schaltanordnung werden sowohl für die Signalfreigabe (Fig. 2) als auch für die Fahrstraßenau.flösung (Fig. 3) nur je ein Kontakt der beiden Relais 700 und 80o benötigt, in deren Stromkreis alle in der Fahrstraße liegende Gleisrelais überwacht werden. Für alle zu einer Gruppe zusammenfaß-baren Fahrstraßen genügt auch nur dieses eine Relaispaar, indem die Gleisrelaiskontakte entsprechend der örtlichen Lage derGleisab:schnitte angeordnet sind und durch Fahrstraßenkontaktc ausgewählt werden. Infolgedessen wird an jedem Gleisrelais auch nur ein Kontaktwechsler, z. B. 193, 194, für jede Fahrstraßengruppe benötigt, und das Schaltbild spiegelt gewissermaßen das Glei,sbil.d wider. Die Zahl der Relaiskoiltakte und der Hilfsrelais bleibt also :denkbar klein. With this switching arrangement, only one contact each of the two relays 700 and 80o are required for both the signal release (Fig. 2) and for the Fahrstraßenau.flösung (Fig. 3), in whose circuit all track relays in the route are monitored. For all routes that can be grouped together, only this one relay pair is sufficient, in that the track relay contacts are arranged according to the local position of the track sections and are selected by route contacts. As a result, only one contact changeover, z. B. 193, 194, required for each route group, and the circuit diagram reflects the Glei, sbil.d, so to speak. The number of relay coil cycles and auxiliary relays remains: very small.

Der Kontakt 8o2 (Fig. 2) im Freigabestromkreis dient nur zur Abfallprüfung des Auflösevorbereitungsrelais 80o. Er gibt die Gewähr, d:aß durch unregelmäßige Arbeitsweise dieses Relais keine vorzeitige Fahrstraßenauflösung stattfinden kann, sobald die Signalfreigabe ermöglicht oder erfolgt ist. Dem gleichen Zweck dient der Prüfkontakt 703 des Freimelderelais 700 im Stromkreis des Vorbereitungsrelais 80o.The contact 8o2 (Fig. 2) in the release circuit is only used to test the release preparation relay 80o. It guarantees that the irregular operation of this relay means that the route cannot be canceled prematurely as soon as the signal has been released or enabled. The test contact 703 of the vacancy signal relay 700 in the circuit of the preparation relay 80o serves the same purpose.

Grundsätzlich den gleichen Aufbau gemäß der Erfindung hat die Schaltung für die Einfahrstraßen nach Fig. g. Die Unterschiede gegenüber Fig. 8 sind nur äußerlich und besteben im wesentlichen darin, daß die Stromläufe sich verzweigen, statt sich zu vereinigen, und daß infolgedessen die Vorbereitung zur Fahrstraßenauflösung bei den einzelnen Fahrstraßen jeweils durch ein anderes Gleisrelais, z. B. 140, 150, 220, 230, 24o, bewirkt wird. Die Fahrstraß,enwähl.kontakte g04 liegen daher im unteren Teil des Freimeldestromkreises, und für die Überbrückung der Kontakte der einzelnen Blockabhängigkeitsrelais nach der Auflösevorbereitung werden mehrere Relaiskontakte Sod. bis Sog statt eines einzigen Kontaktes benötigt. Aber auch hier spiegelt da-s Schaltbild beider Stromkreise das Gleisbild wider.Basically the same structure according to the invention has the circuit for the entry roads according to Fig. G. The differences compared to FIG. 8 are only superficial and consist essentially in the fact that the currents branch off instead of unifying, and that, as a result, the preparation for route resolution in the individual routes is carried out by a different track relay, e.g. B. 140, 150, 220, 230, 24o, is effected. The route, enwähl.kontakte g04 are therefore in the lower part of the free signaling circuit, and several relay contacts Sod are used to bridge the contacts of the individual block dependency relays after they have been disbanded. until suction is required instead of a single contact. But here, too, the circuit diagram of both circuits reflects the track diagram.

Die Schaltungen der Fig. 8 und 9 lassen sich bei entsprechend erweiterten Betriebsbedingungen noch ergänzen ohne grundsätzliche Änderung ihres Aufbaues und ohne zusätzliche Belastung der eigentlichen Signalfreigabe- und Fahrstraßenauflösestromkreise. So können z. B. noch weitere Gleisrelaiskontakte von Abschnitten, die etwa zur Sicherung .des Durchrutschweges hinter dem folgenden Signal oder zum Flankenschutz dienen, im Freimeldestromkreis angeordnet werden. Ferner können Kontakte von Handfreimelderelais, die im Fall von Störungen der selbsttätigen Gleisfreimeldung betätigt werden, in die Stromzweige des Fahrstraßenfreimelderelais 700 statt in die Signalfreigabestromkreise 40o bzw. 5oo eingefügt werden, gleichgültig ob sie die Gleisrelaiskontakte jeder Fahrstraße einzeln, gruppenweise oder gemeinsam überbrücken. In gleicher Weise sind derartige Ergänzungen möglich für den Fall der Verhinderung der Haltlegung des Signals mit erster Achse oder für die Haltlegung nach Räumung eines bestimmten Gleisabschnittes durch die letzte Achse. Ferner lassen sich auch Schaltungsmaßnahmen für Abfallprüfung sämtlicher Gleisrelais statt nur der beiden letzten Gleisrelais der durchfahrenen Fahrstraße im Stromkreis des Auflösevorbereitungsrelais 8oo anordnen, auch wenn hierzu in bekannter Weise noch Hilfsrelais oder Relaisketten oder Schrittschalter od. dgl. benötigt werden. Schließlich können Änderungen dadurch notwendig sein, daß entsprechend der örtlichen Zuordnung der Weichen und Signale zu verschiedenen Stellwerksbezirken auch die Gleisrelais auf mehrere Stellwerke verteilt sind und daher die Freimeldung einer Fahrstraße aus mehreren Teilfreimeldungen zusammengesetzt werden muß. Dann erhält jedes an der Bildung einer Fahrstraße beteiligte Stellwerk sein eigenes Fahrstraßenfreirnelderelais, das nur von den zu seinem Bezirk gehörigen Gleisabschnitten abhängig ist und seinen Zustimmungs-, Befehls-oder Kuppelstromkreis steuert. Dasselbe kann auch für die einzelnen Auflösevorbereitungsrelais gelten, mit deren Hilfe dann Teilfahrstraßenauflösungen ermöglicht werden. Bei allen derartigen Abänderungen der Grundschaltung nach Fig. 8 und 9 liegt der Hauptvorteil der Erfindung darin, daß die Stellwerksschaltungien der Signalfreigabe- und Fahrstraßenauflösestromkreise keine weiterenKontakte erhalten und somit unabhängig vom Gleisbild und von den besonderen Bedingungen der Gleisfreimeldung bleiben. Auch wenn es sich als zweckmäßig erweisen sollte, die Stromkreise der Hebelsperren und Festlegemagneten einzeln aufzutrennen und somit die Kontakte 701, 702 und Sog, 803 der Relais 700 und Soo entsprechend zu vermehren, so würde das dem Wesen er Erfindung keinen Abbruch tun, denn es kommt j a hauptsächlich darauf an, die Zahl der Kontakte an den nach besonderen elektrotechnischen Bedingungen ausgebildeten Gleisrelais möglichst niedrig zu halten und zugleich wenige Gruppen von Schaltrelais 700 und 8oo mit übersichtlichen, dem Gleisbild nachgeahmten Schaltungsbildern zu erhalten, wobei die eigentlichen Signalfreigabe- und Fahrstraßenanflösestromkreise des Stellwerkes einheitlich, übersichtlich und unabhängig vom Gleisbild bleiben und ihre Abhängigkeit von der Gleisfreimeldung sich auf jeweils zwei Kontakte beschränken würde.The circuits of FIGS. 8 and 9 can be supplemented with appropriately extended operating conditions without fundamentally changing their structure and without additional loading of the actual signal release and route release circuits. So z. B. even more track relay contacts of sections, which are used for securing .des Durchrutschweges behind the following signal or for edge protection, are arranged in the clearance detection circuit. Furthermore, contacts of manual release relays, which are activated in the event of faults in the automatic track vacancy detection, can be inserted into the branches of the route release relay 700 instead of into the signal release circuits 40o or 5oo, regardless of whether they bridge the track relay contacts of each route individually, in groups or together. In the same way, such additions are possible in the event that the stop of the signal with the first axis is prevented or for the stop after a certain track section has been cleared by the last axis. Furthermore, switching measures for waste testing of all track relays can be arranged in the circuit of the dissolution preparation relay 8oo instead of just the last two track relays of the route traveled through, even if auxiliary relays or relay chains or step switches or the like are required in a known manner. Finally, changes may be necessary because the track relays are also distributed over several interlockings according to the local assignment of the switches and signals to different interlocking districts and therefore the vacancy report of a route must be composed of several partial vacancy reports. Then each signal box involved in the formation of a route receives its own route release relay, which is only dependent on the track sections belonging to its district and controls its approval, command or coupling circuit. The same can also apply to the individual release preparation relays, with the help of which partial route releases are then made possible. With all such modifications of the basic circuit according to Figs. 8 and 9, the main advantage of the invention is that the interlocking circuits of the signal release and route release circuits receive no further contacts and thus remain independent of the track diagram and the special conditions of the track vacancy detection. Even if it should prove expedient to separate the circuits of the lever locks and fixing magnets individually and thus increase the contacts 701, 702 and Sog, 803 of the relays 700 and Soo accordingly, this would do no harm to the essence of the invention, because it The main thing is to keep the number of contacts on the track relays designed according to special electrotechnical conditions as low as possible and at the same time to keep a few groups of switching relays 700 and 8oo with clear circuit diagrams that mimick the track diagram, with the actual signal release and route triggering circuits of the interlocking would remain uniform, clear and independent of the track diagram and their dependence on the track vacancy detection would be limited to two contacts.

In den Fig. Io bis i2 ist eine weitere Ergänzung des Erfindungsgedankens dargestellt. Sie betrifft die Benutzung des Fahrstraßenfreimelderelai.s zur Haltlegung des Signals mit der letzten Achse. Dies geschieht dadurch, daß das bei der Freimeldung durch die einzelnen Gleisrelais der überwachten Fahrstraße betätigte Fahrstraßenfreimelderelais sich über einen Selbstschlußkontakt einen Festhaltestromzweig vorbereitet, der erst beim Befahren des ersten Gleisabschnittes der Fahrstraße eingeschaltet wird und danach beim Räumen des am Hal.tlegepunkt endigenden Gleisabschnittes wieder abgeschaltet wird, während der Einschaltstromzweig infolge der Besetzung der übrigen Gleisabschnitte unterbrochen bleibt. Hierbei kann der Gleisabschnitt, der die Abschaltung der Fahrstraßenfreimelderelais durch Wiederanzug seines Gleisrelais herbeiführt, entweder derselbe sein, der den Festhaltestromzweig eingeschaltet hat, oder es kann der rückwärtig anschließende Abschnitt benutzt werden, z. B. der in der Fahrstraße nicht überwachte Abschnitt des Annäherungsgleises, der dicht hinter oder nahe dem Signal aufhört. Die Abschaltung kann aber auch später, z. B. durch den zweiten oder einen folgenden Gleisabschnitt der Fahrstraße, bewirkt werden, wenn dies aus örtlich bedingten Gründen zweckmäßig ist, um das Signal entsprechend spät in die Haltstellung zu bringen. In jedem Fall braucht nur dafür gesorgt zu werden. daß der Festhaltestellstromkreis .bis zur Räumung dies Auflöseabschnittes geschlossen bleibt.In FIGS. Io to i2 there is a further addition to the concept of the invention shown. It concerns the use of the route clearing relay for stopping of the signal with the last axis. This is done by the fact that the vacancy report Route clearing relay actuated by the individual track relays of the monitored route a holding current branch prepared via a self-closing contact, which is only is switched on when driving on the first track section of the route and then switched off again when clearing the section of track ending at the stopping point is, while the inrush current branch due to the occupation of the remaining track sections remains interrupted. Here, the track section that disconnects the route clearing relay by re-tightening its track relay, either be the same as the The holding current branch has switched on, or it can be the one connected at the rear Section can be used, e.g. B. the section not monitored in the route of the approach track that ends close behind or near the signal. The shutdown but can also later, e.g. B. through the second or a subsequent track section the route, if this is appropriate for local reasons is to bring the signal to the stop position accordingly late. In any case just needs to be taken care of. that the arresting circuit .up to the evacuation this dissolving section remains closed.

Der Hauptvorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Abhängigkeit der Haltlegung des Signals vom Zugschluß nicht in den Signalfreigabestromkreiis eingreift, sondern auf das Fahrstraßenfreimelderelais beschränkt bleibt, und daß hierfür die Gleisrelais der überwachten Fahrstraße, die schon an der Freimeldung beteiligt sind, benutzt werden können, ohne daß zusätzliche Relais mit besonderen Aufgaben benötigt werden, wie sie bei dien bisher bekannten Einrichtungen vorgesehen waren.The main advantage of this arrangement is that the dependency the stopping of the signal from the end of the train is not in the signal release circuit intervenes, but remains limited to the route vacancy relay, and that for this purpose the track relays of the monitored route, which are already at the vacancy signal involved, can be used without the need for additional relays with special Tasks are required, as provided in the previously known facilities was.

Die Fig. Io und II zeigen die Ergänzungen zu den Schaltungen der Fig. 8 und 9. In der Schaltung nach Fig. Io, die für die Ausfahrgruppe gilt, verläuft der Eins.chaltstromzlveig des Fahrstraßenfreimelderelais 700 z. B. bei der Fahrstraße g2 über den Fahrstraßenwählerkontakt Sod. und die GleisreIaiskontakte 253, 243, 233, 223, 2r3# 183, 193 und den Kontakt 2oo2 des vom Gleisrelais -2oo gesteuerten Blockabhängigkeitsrelais 2ooo. Von diesem Einschaltstromzweig zweigt nun gemäß der weiteren Erfindung der Festhaltestromzwei-g über den noch geöffneten Kontakt 254 des Gleisrelais25o des zuerst befahrenen Gleisabschnittes der Fahrstraße ab und verläuft über den Gleisrel:aiskontakt 83 des vor der Ausfahrt noch besetzten Gleises 8, ferner über den Fahrstraßenkontakt 907 und den Selbstschlußkont.akt 7o4. Der Festhaltestrom schließt erst, wenn der ausfahrende Zug über Signal G (Fig. i) den Gleisabschnitt 25o berührt und sein Gleisrelais kurzschließt, dessen Kontakt 25q. hierbei geschlossen wird, während der Kontakt 253 den Einschaltstromzweig abschaltet. Die kurze Unterbrechungszeit beider Kontakte beim Umschalten kann durch eine geringe Abfallverzögerung des Fahrstraßenfreimelderelais 700, z. B. durch einen parallel geschalteten- Kondensator 750, unschädlich gemacht werden. Beim weiteren Vorrücken des Zuges bleibt daher das Freimelderelais 7oo durch die Besetzung der folgenden Gleisabschnitte erregt. Sein Festhaltestrom wird erst wieder abgeschaltet, wenn das Gleis 8 vollständig geräumt und dadurch der Gleisrelaiskontakt 83 unterbrochen wird. Infolgedessen fällt nun das Freimelderelais 700 ab und legt auch das Signal auf Halt. Danach fallen auch die übrigen Gleisrelais ab und ziehen nach dem Räumen der Fahrstraße der Reihe nach wieder an, bis unter Mitwirkung des Auflösevorbereitungsrelafs 8oo mit seinem Kontakt 804 das Freimelderelais 700 erneut anzieht und in bekannter Weise die Fahrstraßenauflösung bewirkt. Hierbei kommt jedoch der Festhaltestromzweig nicht nochmals zur Wirkung, da er stromlos bleibt.FIG. Io and II show the additions to the circuits of FIGS. 8 and 9. In the circuit of FIG. Io, which applies to the Ausfahrgruppe, the Eins.chaltstromzlveig runs the route occupancy relays 700 z. B. on route g2 via the route selector contact Sod. and the railroad contacts 253, 243, 233, 223, 2r3 # 183, 193 and the contact 2oo2 of the block dependency relay 2ooo controlled by the rail relay -2oo. From this inrush current branch, according to the further invention, the holding current two-g branches off via the still open contact 254 of the track relay 25o of the track section of the route traveled on first and runs via the track relay: aiskontakt 83 of the track 8 still occupied before the exit, and also via the route contact 907 and the self-closing contact 7o4. The holding current only closes when the departing train touches the track section 25o via signal G (Fig. I) and short-circuits its track relay, whose contact 25q. this closes while contact 253 switches off the inrush current branch. The short interruption time of both contacts when switching can be avoided by a slight drop-out delay of the route vacancy signal relay 700, e.g. B. can be rendered harmless by a capacitor 750 connected in parallel. As the train advances further, the vacancy signal relay 7oo remains energized due to the occupation of the following track sections. His holding current is only switched off again when the track 8 is completely cleared and the track relay contact 83 is interrupted as a result. As a result, the free signal relay 700 now drops out and also puts the signal on hold. Thereafter, the remaining track relay fall off and move to the areas of the route in sequence again until composed of Auflösevorbereitungsrelafs 8oo with its contact 804, the occupancy relays 700 attracts again and causes the route resolution in a known manner. In this case, however, the holding current branch does not come into effect again because it remains de-energized.

Sollte die Haltlegung des Signals mit der letzten Achse nicht schon beim Räumen des Gleises 8, sondern z. B. erst beim Räumen des anschließenden Gleisabschnittes 25o, der als Durchrut@schweg gelten kann, stattfinden, so braucht der Glei:srelaiskontakt 83 nur weggelassen zu werden. Dann wird. das Freimelderelais erst durch dien Kontakt 254 abgeschaltet. Es bleibt trotz der Abfallverzögerung und der Wiederschließung des Kontaktes 253 nicht hängen, da mindestens einer oder mehrere der folgenden Gleisabschnitte dann noch besetzt sind, also mindestens der Kontakt 243 noch geöffnet ist.Shouldn't the stop of the signal with the last axis already when clearing the track 8, but z. B. only when clearing the subsequent track section 25o, which can be seen as Durchrut @ schweg, take place, the sliding needs relay contact 83 only to be left out. Then it will be. the free signal relay only through your contact 254 switched off. It stays despite the dropout delay and re-opening of contact 253 does not hang because at least one or more of the following track sections are then still busy, i.e. at least contact 243 is still open.

Der gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn ein Zug aus einem .anderen Gleis 3 bis 7 mit entsprechend eingestellter Fahrstraße b bis f2 ausfährt, wobei jedesmal ein anderes Gleisrelais 24o, 230, 22o, 16o oder 170 zunächst die Festhaltung und dann die Abschaltung des Fahrstraßenfre:imelderelais 7oo bewirkt.The same process takes place when a train leaves another track 3 to 7 with a correspondingly set route b to f2, each time a different track relay 24o, 230, 22o, 16o or 170 initially holding and then switching off the route free : Imelderelais 7oo causes.

Würde jedoch, z. B. bei eingestellter Fahrstraße g2, eine Rangierabteilung aus irgendeinem der übrigen Gleise, etwa Gleis 5, diese Fahrstraße in der Flanke gefährden, also durch Berühren des Gleisabschnittes 22o, so würde der Einschaltstrom des Freimelderelais 7oo durch Öffnen des Kontaktes 223 sofort unterbrochen werden und das bereits freigegebene Signal G wieder gesperrt bzw. auf Halt geworfen werden.However, z. B. with set route g2, a shunting department from any of the other tracks, e.g. track 5, this route in the flank endanger, so by touching the track section 22o, the inrush current would of the free signal relay 7oo can be interrupted immediately by opening the contact 223 and the already released signal G can be blocked again or thrown on hold.

Falls erforderlich, kann man diesen Flankenschutz auch erweitern, indem man für jede Fahrstraße außer den in der Fahrstraße unmittelbar liegenden Gleisabschnitten noch jeweils die benachbarten Gleisabschnitte, die von der Zugfahrt nicht berührt werden, zur Freimeldung benutzt, wobei die entsprechenden Gleisrelaiskontakte durch den Festhaltestromzweig nicht überbrückt werden. Dies gilt z. B. für den Kontakt 255 des Gleisrelais 250 im Stromkreis der Fahrstraße f2, ferner für dien Kontakt 245 des Gleisrelais 240 in der Fahrstraße e2 USW. Hierdurch würde z. B. die Wiedersperrung des Signals e2 durch eine Rangierfahrt aus Gleis 7 beim Besetzen des Abschnittes 240 eintreten. Für den gleichen Zweck ist auch im Anschluß an Gleis 8 der Gleisabschnitt25o vorgesehen, bei dessen Besetzung das Signal F2 des Nachbargleises 7 gesperrt wird.If necessary, this flank protection can also be extended by using the adjacent track sections that are not touched by the train journey for clearing signals for each route, except for the track sections directly in the route, whereby the corresponding track relay contacts are not bridged by the holding current branch will. This applies e.g. B. for the contact 255 of the track relay 250 in the circuit of the route f2, also for the contact 245 of the track relay 240 in the route e2, etc. This would z. B. the re-blocking of the signal e2 by a shunting drive from track 7 when the section 240 is occupied. For the same purpose, the track section 25o is also provided after track 8, and if it is occupied, the signal F2 of the neighboring track 7 is blocked.

In Fig. i i ist die gleiche Abhängigkeit für die Einfahrten dargestellt. Da hierbei für alle Fahrstraßen der Abschnitt iio immer als erster befahren wird, braucht nur ein einziger Festhaltestromzweig über den Relaiskontakt 112 und den Selbstschlußkontakt 704 für das Fahrstraßenfreimelderelais 700 vorgesehen zu werden. Seine Abschaltung geschieht beim Wiederanzug des Gleisrelais i io, falls die Haltlegung nach dem Durchfahren dieses als Schutzstrecke wirkenden Ab-Schnittes i io erfolgen soll. Ist dagegen die Haltlegung schon nach der Räumung des Streckengleises ioo erwünscht, so .müßte wie bei den Ausfahrten ein Kontakt des zugehörigen Gleisrelais eingeschaltet werden, das .aber meist nicht in diesem Stellwerk untergebracht ist. Statt dessen kann man den Kontakt iooi eines Zugschlußmel:dereIais iooo verwenden, das in bekannter Weise nach Fig. i2 vom Speisestrom des Streckenabschnittes ioo abhängig ist und durch den Achskurzschluß betätigt wird. Es hält den Fes,thaltestrom aufrecht, his es beim Räumen durch die letzte Achse wieder abfällt und seinen Kontakt iooi unterbricht.The same dependency for the entrances is shown in FIG. Ii. Since section iio is always the first to be traveled on for all routes, only a single retaining current branch needs to be provided via relay contact 112 and self-closing contact 704 for route clearance signaling relay 700 . It is switched off when the track relay i io is tightened again if the stop is to take place after driving through this section i io, which acts as a protective route. If, on the other hand, it is desired to stop after the track has been cleared, a contact of the associated track relay would have to be switched on, as is the case with exits, but this is usually not housed in this signal box. Instead, one can use the contact iooi of a Zugschlussmel: dereIais iooo, which is dependent in a known manner according to FIG. It maintains the current until it drops again when clearing through the last axis and breaks its contact.

Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß die Abfallverzögerung des Freimeldere;lais 700 durch eirein Selbstschlußkontakt705 ersetzt werden kann, der den Gleisrelaiskontakt iii des zuerst befahrenen Gleisabschnittes iio schon unmittelbar nach stattgefundener Freimeldung überbrückt und dadurch auch bei sehr langsamem Umschalten der beiden Kontakte i i i und 112 die sofortige Haltlegung des Signals mit der ersten Achse verhütet.A further embodiment consists in that the dropout delay of the vacancy indicator; lais 700 can be replaced by a self-closing contact 705, which bridges the track relay contact iii of the track section iio first traveled on immediately after the vacancy detection has taken place and thus also when the two contacts iii and 112 switch over very slowly immediate stop of the signal with the first axis prevented.

Diese letzten Schaltungsbeispiele zeigen, wie die selbsttätige Haltlegung des Signals mit der letzter Achse unabhängig von den ortsgebundenen Betriebsbedingungen mit demselben Fahrstraßenfreimelderelais bewirkt werden kann, das zur selbsttäüigen Freimeldung und Auflösung der Fahrstraßen :dient und gleichzeitig ein Mindestmaß an Gleisrelaiskontakten überhaupt und von Abhängigkeitskontakten in. den Signalfreigabe- und Fahrstraßenauflösestromkreisen ermöglicht.These last circuit examples show how the automatic stop of the signal with the last axis regardless of the local operating conditions can be effected with the same route clearing relay that is used for the automatic Clearance notification and dissolution of the routes: serves and at the same time a minimum to track relay contacts in general and to dependency contacts in the signal release and route resolution circuits enabled.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Circuit for automatic block or track vacancy detection systems with the dependence of the signal release circuits on the route. free signal relay, which the through. the track relays of the track or switch sections to be monitored intercept the routes given free messages, characterized in that for a group of several routes a common route clearing relay (7oo) is used and the contacts of the track # lais (fio to igo, 2io to 25o), which correspond to the sections belonging to each route, through route contacts (go4) can be selected.

2. Circuit according to claim i, characterized in that the route clearing relay controlling the signal release (Fig. 2, 4) before the train journey (7oo) also causes the route resolution after the train journey (FIg- 3, 5).

3. Circuit according to claim i or 2, characterized in that the arrangement of the track relay contacts (1g3, 213, 223 etc.) in the branches of the route vacancy signal relay on the track diagram the monitored route group is modeled in a manner known per se.

4th Circuit according to Claim 1 or 2, characterized in that the route resolution is not possible prepared by a release preparation relay (8oo) activated during the train journey and after the track sections have been cleared by the route clearing relay (700) is brought about (Fig. 3, 5).

5. Circuit according to claim i or 2, characterized in that that for the same group of several routes that are triggered by a route vacancy signal relay (7oo) is monitored, a common dissolution preparation relay (8oo) is also used whose branch is branched off from that of the vacancy relay (Fig. 8, g). .

6. A circuit according to claim i or 2, characterized in that the Auflöseprepreparungsrel.ais (8oo) operated by the simultaneous occupation of two track sections (igo, zoo) one of which (igo) is the last in the route (Fig. 8).

7. A circuit according to claim i or 2, characterized in that in the circuit of the route vacancy signal relay (700), the contacts of those track relays that need to be monitored only when the signal is released, but not in the route resolution, are arranged and operated by contacts during the train journey The release preparation relay (8oo) must be bridged. B. Circuit according to claim z or 2, characterized in that the branches of the route vacancy signal relay (700) and the release preparation relay (8oo) of contacts (2002, 2003 or 312, 313 to 382, 383) of the block dependent relay (2ooo or 31o to 380) controlled by the track relay of the platform or track (2oo or i, 2, 5 to 8) following the last route section (igo or 150, 220 to 250) and the stop position of the following Signal (H to N) is dependent. G. Circuit according to claim 1 or 2, characterized in that all additional dependencies which supplement or completely, partially or temporarily cancel the effect of the immediate track vacancy report or track occupancy in accordance with special operating conditions, such as manual vacancy reports, stopping of the signal by the last axle or the like . The like. Be arranged in the circuit of the route vacancy signal relay or release preparation relay. ok Circuit according to one of Claims i to io, characterized in that the route vacancy signal relay (700), which is actuated in the case of a vacancy signal, prepares a retaining current branch via a self-closing contact (7o4) which only occurs when the first track section (25o to 22o, 170, 16o or iio) is driven on. the route is switched on and then when clearing: the track section ending at the stopping point (i, 2, 5 to 8 or ioo) is switched off again (Fig. io, ii). i i. Circuit according to claim io, characterized in that in the holding current branch of the route clearing relay (7oo) apart from the track relay contact of the track section first traveled on (25o to 22o, 170, 16o or iio) of the route. a contact (83 to 53, 23, 13 or iooi) of a relay that is dependent on the backward subsequent approach section (8 to 3 or ioo) is arranged, through which the signal is stopped when this section is cleared. Considered publications: German Patent Nos. 485 379, 6o6 666, 656 oi2, 676122, 722709, 878217, 715332, 546 954, 552 674; French patent 766 98g.