DE862572C - Hydraulisch angetriebene Steinformmaschine - Google Patents

Hydraulisch angetriebene Steinformmaschine

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Publication number
DE862572C
DE862572C DESCH7265A DESC007265A DE862572C DE 862572 C DE862572 C DE 862572C DE SCH7265 A DESCH7265 A DE SCH7265A DE SC007265 A DESC007265 A DE SC007265A DE 862572 C DE862572 C DE 862572C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molding box
load
lifting cylinder
lifting
lifting cylinders
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH7265A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Roellinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlosser and Co GmbH
Original Assignee
Schlosser and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schlosser and Co GmbH filed Critical Schlosser and Co GmbH
Priority to DESCH7265A priority Critical patent/DE862572C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE862572C publication Critical patent/DE862572C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/10Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting and applying pressure otherwise than by the use of presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

  • Hydraulisch angetriebene Steinformmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch angetriebene Steinformmaschine, die mit an eine Druckmittelzufuhr angeschlossenen Hubzylindern für den Antrieb des Formkastens und der Auflast versehen ist. Derartige Antriebe sind an sich bekannt. In der Regel sind die Hubzylinder zum Steuern der Auflast gesondert von den Hubzylindern für den Antrieb des Formkastens an die Druckmittelzufuhr angeschlossen und die Kolben der Zylinder doppelseitig beaufschlagt, so daß die zu steuernden Teile nicht nur beim Heben, sondern auch beim Senken unter Einwirkung des hydraulischen Antriebes stehen.
  • Die Erfindung ist auf eine Vereinfachung des hydraulischen Getriebes gerichtet, die die Einrichtungskosten und den Leistungsbedarf für den Antrieb beträchtlich vermindert und zugleich die Bedienung der Maschine vereinfacht. Die Neuerung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Hubzylinder für den Antrieb des Formkastens mit dem Hubzylinder für den Antrieb der Auflast durch eine absperrbare Druckmittelleitung verbunden sind, und der Hubzylinder für die Auflast aus den Hubzylindern für den Formkasten beaufschlagt wird. Bei dieser Ausführung der Maschine wird für jeden vollständigen Arbeitsgang vom Füllen der Form bis zum Abtragen des fertigen Steines od. dgl. nur eine einmalige Entnahme von Druckmittel aus der Zuführungsleitung bzw. nur eine einmalige Einschaltung der Druckmittelpumpe benötigt, da das an die Hubzylinder für den Formkastenantrieb gelieferte Druckmittel durch Überleitung in den Hubzylinder für den Antrieb der Auflast zur nochmaligen Arbeitsleistung herangezogen wird.
  • Um die Bedienung der Maschine zu vereinfachen, wird vorzugsweise die Verbindungsleitung zwischen den Hubzylindern des Formkastens und der Auflast mit einem Dreiwegehahn versehen, mit dem sich die Hubzyliner, mindestens jedoch _der Auflastzylinder, zur Entleerung auf den Flüssigkeitsbehälter umsteuern lassen. Weiterhin ist zweckmäßig Vorsorge dafür getroffen, daß die Pumpe des hydraulischen Getriebes bzw. deren Antriebsmotor gegen Ende des Formkastenhubes vom Formkasten oder den bei seiner Verstellung bewegten Getriebeteilen abgeschaltet. wird.
  • Um das Überströmen des Druckmittels aus den Hubzylindern für den Formkastenantrieb in den Hubzylinder für den Antrieb der Auflast zu beschleunigen, kann das Hebelgetriebe, das die Antriebsverbindung zwischen dem Formkasten und seinen Hubzylindern herstellt, eine das Gewicht des Formkastens erhöhende Belastung aufweisen, die gegebenenfalls auch unmittelbar auf die Kolben der Hubzylinder des Formkastens aufgesetzt sein kann.
  • Vorzugsweise sind der blbehälter und die Hubzylinder des hydraulischen Getriebes auf dem Querhaupt des Maschinengestells angebracht und für den Antrieb des Formkastens zwei Hubzylinder vorgesehen, die sich an den Seiten des Maschinengestells gegenüberliegen, während für -den Antrieb der Auflast ein mittlerer Hubzylinder vorgesehen ist, der eine größere Bemessung aufweist, so daß er die Füllung beider Hubzylinder für `den Formkastenantrieb. aufnehmen kann.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel für eine Steinformmaschine mit hydraulischem Antrieb nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 das hydraulische Schaltschema.
  • Das auf Rädern abgestützte Maschinengestell trägt einen nachgiebig gelagerten, mit Schwingungserregern od. dgl. ausgerüsteter Schwingtisch i mit einer zum Abtragen des herzustellenden Steines dienenden Unterlagsplatte 2, auf der sich der Formkasten 3 abstützt. Der Formkasten ist ebenso wie die Auflast q. mit seitlichen Lageransätzen an senkrechten vorderen Trägern des Maschinengestells in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Zum Antrieb des Formkastens sind zwei Hubzylinder 5 vorgesehen, die an den Seiten des Querhauptes 20 des Maschinengestells angeordnet sind und deren Kolben 6 durch Hebelgetriebe mit den Lageransätzen des Formkastens 3 in Verbindung stehen. Diese Hebelgetriebe weisen auf jeder Seite der Maschine einen bei 12, schwingbar gelagerten Hebel 13 auf, der durch Schubstangen bzw. Lenker 7, 8 mit dem Formkasten und dem Kolben des zugeordneten Steuerzylinders 5 verbunden ist und an seinem vorderen Ende ein das Eigengewicht des Formkastens vermehrendes Belastungsgewicht i i trägt. Auf dem Querhaupt 2o, der Maschine-befinden sich weiterhin ein Sammelbehälter 9 für die Flüssigkeit des hydraulischen Getriebes und ein mittlerer Hubzylinder. io, dessen Kolben 16, durch Lenker 17 mit der Auflast q. verbunden ist und deren Antrieb bewirkt. Der Hubzylinder io für die Auflast ist hinsichtlich seines Fassungsvermögens doppelt so groß bemessen wie die seitlichen Hubzylinder 5 für den Antrieb des Formkastens. Um bei etwaigen Ungleichmäßigkeiten 'in der Beaufschlagung der seitlichen Hubzylinder 5 eine gleichmäßige Verstellung des Formkastens an seinen Führungen auf beiden Seiten zu sichern, sind die Hebel 13 zweckmäßig mit einer ihre Lagerstellen 12, durchsetzenden Stange verbunden.
  • Das hydraulische Getriebe weist gemäß Fig.3 eine Pumpe 2i auf, die von einem Elektromotor 22 über eine Kupplung 23 angetrieben wird und an ihrem Saugstutzen durch eine Leitung 24 mit dem Flüssigkeitsbehälter 9, an ihrem Druckstutzen durch eine Leitung 25, die ein Rückschlagventil 26 enthält, mit den Hubzylindern 5 für den Formkastenantrieb verbunden ist. Die Hubzylinder 5 stehen weiterhin durch eine Leitung 27 mit dem Hubzylinder io für den Antrieb der Auflast in Verbindung. In diese Leitung ist ein Dreiwegehahn 28 eingeschaltet, der durch eine Leitung 29 an den Flüssigkeitsbehälter 9 angeschlossen ist.
  • Mit 15 ist ein Überdruckventil bezeichnet, das verhütet, daß bei irgendwelchen Hemmungen der von der Pumpe 2,1 erzeugte Flüssigkeitsdruck einen vorgeschriebenen Wert übersteigt. Mit dieser Gesamtausrüstung arbeitet die Maschine folgendermaßen: Wird der Motor 22 eingeschaltet oder die Kupplung 23 eingerückt, dann saugt die Pumpe 21 aus dem Vorratsbehälter 9 öl oder das sonst verwendete Druckmittel an und drückt es über das Rückschlagventil 26 in die Hubzylinder 5, wodurch der Formkasten 3 angehoben wird. Im Bewegungsbereich des Formkastens oder des mit ihm gemeinsam bewegten Hebelgetriebes, ist vorzugsweise ein Schalter für den Motor oder ein Glied zum Ausrücken der Kupplung 23 so angeordnet, daß der Motor bzw. der Antrieb für die Pumpe 2i bei Erreichen der höchsten Stellung des Formkastens 3 automatisch abgeschaltet wird. Diese Ausschaltvorrichtung kann z. B. auch hydraulisch mit einer Vorrichtung gesteuert werden, die bei Überschreiten eines bestimmten Betriebsdruckes in der Zuführungsleitung der Zylinder 5 anspricht. Durch das Stillsetzen der Pumpe bleibt der Formkasten in seiner Höchststellung stehen, so daß der Stein mit der Unterfagsplatte 2 abgetragen und eine neue Unterlagsplatte 2 auf den Schwingtisch i aufgelegt werden kann. Durch einen entsprechenden Anschlag zwischen dem Formkasten 3 und der Auflast q. wird dabei sichergestellt, daß die Auflast beim Erreichen der Endstellung des Formkastens so weit mit angehoben wird, daß das Herausnehmen der zuvor gefertigten Steine aus der Maschine möglich ist. Nunmehr wird der Dreiwegehahn 28, der sich in der in Fig.3 dargestellten Stellung befunden hat, so umgestellt, daß er die Leitung 2-7 mit dem Hubzylinder io verbindet.' Das in den Zylindern 5 unter entsprechendem Druck befindliche 151 strömt nun in den Hubzylinder io ein, wobei dieses Überströmen des Öls durch den Druck begünstigt wird, den die Kolben 6 unter Wirkung des durch die Gewichte i i erhöhten Eigengewichtes des Formkastens auf die in den Zylindern 5 befindliche Flüssigkeit ausüben. Hierbei wird der Formkasten nach unten gesenkt, während gleichzeitig die Auflast 4 angehoben wird. Durch mehr oder weniger starkes Öffnen der Verbindungsleitung 27 läßt sich die Geschwindigkeit beim Absenken des Formkastens und Anheben der Auflast beeinflussen. Sind die Teile in ihren Endstellungen angelangt, so wird der zuvor mit Beton od. dgl. gefüllte Füllkasten 14 auf den Formkasten 3 gebracht, dort entleert und wieder zurückgezogen. Nunmehr wird der Dreiwegehahn 28 in die Ausgangsstellung wieder zurückgedreht, so daß er den Zylinder io mit dem Behälter 9 verbindet und die Flüssigkeit in den Sammelbehälter zurückfließen kann, wobei die Auflast auf den gefüllten Formkasten abgesenkt wird. Durch entsprechendes Drosseln des Flüssigkeitsdurchlasses mit dem Dreiwegehahn 28 kann die Absenkgeschwindigkeit für die Auflast nach Bedarf eingeregelt werden. Sodann wird der Antrieb für den Schwingtisch i der Maschine eingeschaltet, den man nach ausreichender Verdichtung der Masse in der Form wieder abstellt. Darauf wird der Motor 22 eingeschaltet oder die Kupplung 23 der Pumpe eingerückt, womit sich das beschriebene Arbeitsspiel wiederholt.
  • Durch entsprechendes Umschalten des Dreiwegehahns 28 kann der Formkasten auch unabhängig von der. Auflast gesenkt werden, wenn man die Leitung 27 mit dem Ölbehälter verbindet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulisch angetriebene Steinformmaschine mit Hubzylindern für den Antrieb des Formkastens und der Auflast, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (5) des Formkastens mit dem Hubzylinder (io) der Auflast durch eine absperrbare Druckmittelleitung (27) verbunden sind, und der Hubzylinder (io) für die Auflast aus den Hubzylindern (5) für den Formkasten beaufschlagt wird.
  2. 2. Steinformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Verbindungsleitung zwischen den Hubzylindern des Formkastens und der Auflast einen an den Flüssigkeitsbehälter (9) angeschlossenen Dreiwegehahn (28) enthält.
  3. 3. Steinformmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter (9) und die. Hubzylinder (5, io) des hydraulischen Getriebes auf dem Querhaupt (20) des Maschinengestells angebracht und für den Antrieb des Formkastens zwei Hubzylinder (5) an den Seiten der Maschine vorgesehen sind, während der Antrieb der Auflast durch einen mittleren Hubzylinder (io) vermittelt wird, der eine größere Bemessung aufweist, so daß er die Füllung beider Hubzylinder (5) für den Formkastenantrieb aufnehmen kann.
  4. 4. Steinformmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkasten bei niedergesenkter Auflast gegen Ende seines Hubes an die Auflast stößt und sie zur Freigabe des hergestellten Steines geringfügig anhebt.
  5. 5. Steinformmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (21) des hydraulischen Getriebes bzw. deren Antriebsmotor gegen Ende des Formkastenhubes vom Formkasten oder den bei seiner Verstellung bewegten Getriebeteilen selbsttätig abgeschaltet wird.
  6. 6. Steinformmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der Hubzylinder (5) für den Formkastenantrieb durch das Eigengewicht des Formkastens (3) erhöhende Gewichte (i i) zusätzlich belastet sind.
DESCH7265A 1951-08-07 1951-08-07 Hydraulisch angetriebene Steinformmaschine Expired DE862572C (de)

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ID=7425273

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DE (1) DE862572C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060770B (de) * 1955-06-29 1959-07-02 Svenska Betongvarumaskiner Ell Ruettelformmaschine zum Herstellen von Betonsteinen und anderen Kunststeinkoerpern
DE1218919B (de) * 1959-02-20 1966-06-08 Internat Clay Machinery Of Del Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Fuellhoehe an Ruettelformmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060770B (de) * 1955-06-29 1959-07-02 Svenska Betongvarumaskiner Ell Ruettelformmaschine zum Herstellen von Betonsteinen und anderen Kunststeinkoerpern
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