DE659904C - Schmiedepresse mit durch einen Elektromotor angetriebenem Druckfluessigkeitstreibapparat - Google Patents

Schmiedepresse mit durch einen Elektromotor angetriebenem Druckfluessigkeitstreibapparat

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DE659904C
DE659904C DEH139488D DEH0139488D DE659904C DE 659904 C DE659904 C DE 659904C DE H139488 D DEH139488 D DE H139488D DE H0139488 D DEH0139488 D DE H0139488D DE 659904 C DE659904 C DE 659904C
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pressurized water
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electric motor
valve
piston
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Schmiedepresse mit durch einen Elektromotor angetriebenem Druckflüssigkeitstreibapparat Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiedepresse der Gattung, bei der der Prerdruck von einem durch einen Elektromotor angetriebenen Druckflüssigkeitstreibapparat über ein Flüssigkeitsgestänge auf den Preßkolben übertragen wird und bei der zur @'e rlegung der Hubendstellungen des Preßkolbens (las Flüssigkeitsgestänge durch Ztigabe von Wasser verlängert und durch Abbe von Wasser verkürzt werden kann.
  • Weiter geht die Erfindung von einer Presse mit Arbeits- und Rückzugskolben aus, bei der die Rückzugszylinder ständig im Rückzugs-,#iiine unter Flüssigkeitsdruck stehen.
  • Nach einem bekannten Vorschlag zur Ausführung einer hammerartig wirkenden Presse, bei der zwischen (lein Arbeitsstempel und dem diesen bewegenden Treibapparat ein in seiner Länge veränderliches Flüssigkeitsgestänge ein-' eschaltet ist, das der Verlagerung des Arbeitshubes dient, wird die zur Verlängerung des Flüssigkeitsgestänges benutzte Flüssigkeit durch eine Pumpe in die zum Arbeitskolben führende Leitung eingespeist. Diese mit Gegengewichten für den Rückzug des _lrbeitskolbens ausgestattete Presse entspricht aber nicht' den Anforderungen der Praxis, weil die bei einem Hub der Speisepumpe geförderte Flüssigkeitsmenge, die zur Verlängerung des Flüssigkeitsgestänges dient, nicht ausreicht, wenn plötzlich größere Hubverlagerungen notwendig sind. Demgegenüber bedient sich die Erfindung zur Verlagerung des Flüssigleeitsgestänges eines Druckwasserbehälters, dessen Bemessung an keine Grenzen gebunden ist und der demnach jederzeit in der Lage ist, das für jede Hubverlängerung notwendige Wasser innerhalb kurzer Zeit zu liefern.
  • I Es ist nun zwar eine hydraulische Presse mit dampfbetriebenem Treibapparat bekanntgeworden, bei der der Rückzug des Arbeitskolbens durch Druckwasser die Verlängerung des Flüssigkeitsgestänges aus einem Gewichtsdruckwassersammler erfolgt.
  • Aber auch diese bekannte Bauart kann der Praxis nicht genügen, da die Speisung des Sammlers durch den gleichen Treibapparat erfolgt, der ,auch die Presse bedient. Hier besteht die Gefahr, daß der Schmiedevorgang unterbrochen werden muß, wenn der Treibapparat den leeren Sammler auffüllen muß. Auch diese Presse ist demnach den Anforderungen, die an Pressen dieser Art gestellt werden, nicht immer gewachsen.
  • Dem begegnet nun die Erfindung dadurch. (iaß der Antrieb für den Treibapparat gleichzeitig zum Betrieb einer vorn Treibapparat unabhängigen Pumpe zur Speisung des Druckwasserbehälters herangezogen wird. Die beiden die Erfindung darstellenden Eigenarten gegenüber den bekannten Einrichtungen bringen noch wegen des in Anwendung kommenden ununterbrochen arbeitenden Treil )-apparatantriebes, wie er aus der oben an erster Stelle genannten Bauart bekannt wurde, den Vorteil, daß bei durchlaufendem Treibapparat, also bei fortgesetzter Aufundab.=. Bewegung des Werkzeuges, die gewollten Hubverlagerungen desselben durchgeführt werden können.
  • Eine Hubverlagerung ist auch bei jener bekannten Presse möglich, bei der die Bewegungsübertragung eines Kolbens über einen Flüssigkeitspuffer auf den Arbeitskolben übertragen wird, und zwar in der Weise, daß dieser Flüssigkeitspuffer während des Betriebes unter Wirkung gespannter Luft o. dgl. vergrößert oder verkleinert wird.
  • Schließlich ist noch eine Presse mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Treibapparaten. bekamitgeworden, bei der durch Zusammenspiel beider Treibapparate Hubverlängerungen und Hubänderungen des Arbeitskolbens möglich sind.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung dargestellt.
  • Mit i ist der Preßzvlinder und mit 2 der hierzu gehörige Arbeitskolben bezeichnet. Dieser trägt in bekannter Weise das Preßwerkzeug 3 und außerdem die Rückzugskolben 4, deren Zylinder mit 5 bezeichnet sind. Der zur Presse gehörige Amboß ist mit 6 und ein in Bereitschaftslage liegendes 4A'erkstück mit 7 bezeichnet. An dem Arbeitszylinder i ist in bekannter Weise ein Sicherheitsventil 8 angeschlossen. Mit dem Zylinder i steht durch die Leitung 9 der Zylinder. io einer durch die Kurbelwelle i i angetriebenen Pumpe in Verbindung, deren Kolben mit 12 bezeichnet ist. Die Kurbelwelle i i wird über die Vorg@elegeräder 13 von dem Motor 14 angetrieben. Die Kurbelwelle 11 arbeitet außer auf den Kolben 12 des Zylinders i o auch auf einen Kolben 15 des Zylinders 16, der durch die Leitung 17 mit dem Ventilblock 22 in Verbindung steht. Über ein Rückschlagventil i9 steht die Leitung 17 in Verbindung mit einer Leitung 18, die in die Druckwasserleitung 4.1 eines Druckwasserspeichers 2o einmündet. Außer mit der Leitung 18 steht die Leitung 17 über ein selbsttätig gesteuertes Ventil 21 mit einer Leitung 23 in Verbindung, die in den Wasserhochbehälter 24 einmündet. Von der Leitung 18 zweigt die Leitung 25 ab, die in dem Zylinder 26 eines Kolbens 27 einmündet. Dieser Kolben 27 steht durch den Stößel 28 mit dem Ventil 21 in Verbindung und wird unter der Einwirkung einer Feder 29 in zurückgezogener Stellung gehalten.
  • In die Leitung 9 mündet eine Leitung 30, die ihrerseits an einen Ventilblock 31 angeschlossen ist, ein. In diesem Ventilblock befinden sich ein Rü ckschlagventil 32, ein Drosselventil 33 und zwei gemeinsam von Hand gesteuerte Ventile 34. und 35. Letztere werden vermittels eines Handhebels 36 wechsel-@i@reise in Schließ- oder Offenstellung bewegt. Von der aus dem Druckwasserbehälter 2o kommenden Druckleitung 41 zweigt eine Leitung 37 ab, die ebenfalls in den Ventilblock 31 einmündet. Eine dritte von dem Ventilblock 31 ausgehende Leitung 38 führt zu dem Wasserhochbehälter 24.
  • Es ist ersichtlich, daß bei geschlossenem Ventil 33 der beim Arbeiten des Treibapparates 1o, 12 herbeigeführte Hinundherhub des Kolbens 2 sich gleich und in seiner Höhenlage umverändert bleibt. Wird (las Ventil 33 geöffnet, ebenso das Ventil 34., so erfolgt bei geschlossenem Ventil 35 ein Zufluß von Druckwasser aus dem Druckwasserbehälter 2o durch die Leitungen 41 und 37, über. das Rückschlagventil 32, durch die Leitung 30 in die Druckwasserleitung 9, so daß der Kolben :2 und damit das Preßwerkzeug 3 auf das Werkstück 7 abgesenkt wird. Dieser Vorgang vollzieht sich entgegen dem gleichbleibenden Druck auf die Rückzugskolben die durch die Leitung 4_1 unter dem Druck des Druckbehälters 2o gehalten werden. Hat sich das Preßwerkzeug 3 auf das Werkstück 7 aufgesetzt, so erfolgt beim Anlassen des :Motors 1.4 ein Arbeitshub des Kolbens 2, dessen Tiefe mit Hilfe des Drosselventils 33 im Zusammenspiel mit den Ventilen 34 und 35 geregelt werden kann. Ist das Ventil 33 und auch das Ventil 34 geschlossen, so entspricht der Preßhub nach Maßgabe der wirksamen Druckflächen der Kolben 12 und -2 dein Hub des ersteren. Soll der Arbeitskolben 2 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt werden, so kann dies bei abgeschalteter Pumpe io, 12 dadurch erfolgen, daß bei geöffnetem Drosselventil 33 das Ventil 3a. geschlossen und das Ventil 35 geöffnet ist. In diesem Zustand hebt der Druck in Gien Zylindern 5 das überflüssige Wasser durch die Leitung 38 in deti Hochbehälter 24 zurück.
  • Das Rückschlagventil 32 verhindert eiii Überströmen von Druckwasser. aus der Leitung 9 in die Leitung 37, wenn der Druck ini Druckwasserbehälter geringer ist als der Druck in der Leitung 9 bzw. im Zylinder i.
  • Der Druck in dem Behälter 2o wird durch die Pumpe 15, 16 im Zusammenspiel mit der Einrichtung 21, 26, 29 auf der gewollten Höhe gehalten. Übersteigt der Druck durch Arbeiten der Pumpe 15, 16 den eingestellten Höchstdruck, so wird cler'Kolben :a7 entgegen der Feder 29 durch das aus der Leitung 25 in den Zylinder J6 geführte Druckwasser angehoben, so daß die Pumpe i5, i6 über das geöffnete Ventil 21 leer auf den Wasserhochbehälter 24 arbeitet. Es ist ersichtlich, daß die Absenkung des Arbeitskolbens 2 auch bei arbeitender Pumpe durch Zugabe von Preßwasser durch die Leitung 30 geführt werden kann, wenn der Druck im Druckwasserbehälter den Druck in der Leitung 9 übersteigt.

Claims (1)

  1. PArEXTANsrrrczi: Schmiedepresse mit durch einen Elektromotor angetriebenem Druckflüssigkeitstreibapparat, bei der das Flüssigkeitsgestänge zwischen Treibapparat und Preßkolben in seiner Länge veränderlich ist i und bei der die Rückzugskolben ständig unter Flüssigkeitsdruck gehalten «-erden., dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwasser für die Rückzugskolben (5) einem Druckwasserbehälter (2o) entnommen wird, der gleichzeitig über gesteuerte Ventile (32, 33, 34) Druckwasser zur Verlängerung des Flüssigkeitsgestänges zwischen Treibapparat (ro) und- Preßkolben (a) liefert. und daß der Antrieb für den Treibapparat auch zur Speisung des Druckwasserbehälters durch eine vom Treibapparat unabhängige Pumpe (i5, i(-.) dient.
DEH139488D 1934-03-21 1934-03-21 Schmiedepresse mit durch einen Elektromotor angetriebenem Druckfluessigkeitstreibapparat Expired DE659904C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912780C (de) * 1942-10-18 1954-06-03 Becker & Van Huellen Hydraulische Presse mit Rueckzugzylinder
DE1109494B (de) * 1952-05-21 1961-06-22 Hydraulik Gmbh Steuerung an hydraulischen Schmiedepressen
US5379628A (en) * 1992-03-31 1995-01-10 Pahnke Engineering Gmbh & Co. Kg Drive for shifting the stroke position of forming machines

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE912780C (de) * 1942-10-18 1954-06-03 Becker & Van Huellen Hydraulische Presse mit Rueckzugzylinder
DE1109494B (de) * 1952-05-21 1961-06-22 Hydraulik Gmbh Steuerung an hydraulischen Schmiedepressen
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