DE1060770B - Ruettelformmaschine zum Herstellen von Betonsteinen und anderen Kunststeinkoerpern - Google Patents

Ruettelformmaschine zum Herstellen von Betonsteinen und anderen Kunststeinkoerpern

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Publication number
DE1060770B
DE1060770B DEB40813A DEB0040813A DE1060770B DE 1060770 B DE1060770 B DE 1060770B DE B40813 A DEB40813 A DE B40813A DE B0040813 A DEB0040813 A DE B0040813A DE 1060770 B DE1060770 B DE 1060770B
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DE
Germany
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molding
molding box
machine
box
pressure piece
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Pending
Application number
DEB40813A
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Bylund
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SVENSKA BETONGVARUMASKINER ELL
Original Assignee
SVENSKA BETONGVARUMASKINER ELL
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/087Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 80 a 49
INTEKNAT. KL. B 28 C
PATENTAMT
B 40813 IVc/80 a
ANMELDETAG: 27.JUNI1956
BEKANNTMACHUNG
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 2. JULI 1959
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rüttelformmaschine zum Herstellen von Betonsteinen und anderen Kunststeinkörpern.
Es sind bereits automatisch arbeitende Rüttelformmaschinen bekannt, bei denen die verschiedenen Or- S gane zur Herstellung der Steine alle nur einfach vorhanden sind.
Es sind weiter Rüttelformmaschinen für den gleichen Zweck mit zwei Füllstellen, zwei getrennten, auf einem Gestell hin- und herbewegbaren Formkästen, die an je einer der beiden Füllstellen zu füllen sind, und mit Ausstoßvorrichtungen für die fertigen Formlinge bekannt.
Bei diesen Rüttelformmaschinen sind zwei Wagen vorhanden, deren Formkästen abwechselnd über der Rüttelvorrichtung zu behandeln sind und die jeweils wieder in die Ausgangsstellung zurückgefahren werden müssen, um die Steine aus den Formkästen zu entfernen, wozu mindestens zwei Bedienungskräfte erforderlich sind. so
Schließlich sind auch vollautomatisch arbeitende Rüttelformmaschinen zum Herstellen von Betonsteinen bekannt, deren Verwendung aber meistens nicht lohnt, weil die Produktion damit ein zu großes Verkaufsgebiet für die Steine voraussetzt, in dem die Transportkosten für die Steine zu hoch werden.
Die Erfindung betrifft halbautomatische Rüttelformmaschinen mit zwei Füllstellen, zwei getrennten, auf einem Gestell hin- und herbewegbaren Formkästen, die an je einer der beiden Füllstellen zu füllen sind, sowie Ausstoßvorrichtungen für die fertigen Formlinge, die nach der Erfindung dadurch verbessert sind, daß die beiden Formkästen von einem gemeinsamen Wagen umkippbar getragen und mit Rüttelvorrichtungen versehen sind, wobei an jeder der beiden Füllstellen ein Massetrichter vorgesehen ist, unter dem sich jeweils einer der Formkästen mit arbeitenden Rüttlern zum Einfüllen und Verdichten der Masse befindet, wenn der andere Formkasten unter der in der Mitte zwischen den beiden Trichtern angeordneten, für beide Formkästen gemeinsamen Ausstoßvorrichtung steht.
Vorzugsweise ist dabei an jedem der beiden Trichter ein loser kragenartiger Teil befestigt.
Die Maschine hat zweckmäßig zwei getrennte Platten als untere Trichterverschlußmittel, eine Platte an jedem Ende des Wagens und so auf diesem verschiebbar gelagert, daß ihre Oberflächen, in gleicher Ebene mit dem oberen Rand der Formkästen liegend, mit ihrer einen Kante dem Formkastenrand zugekehrt sind, wobei eine lösbare Vorrichtung auf dem Wagen zur zeitweiligen Herstellung einer dichten Anlage der Plattenkante an dem Formkastenrand angeordnet ist, wenn der Formkasten in seine sowie aus seiner Füll-Rüttelformmaschine
zum Herstellen von Betonsteinen
und anderen Kunststeinkörpern
Anmelder:
Svenska Betongvarumaskiner
Ellert Gustavsson,
Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 29. Juni 1955
Sven Bylund, Fliseryd (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
stellung bewegt wird, und wobei Organe zum Lösen dieser Vorrichtung derart vorgesehen sind, daß die Platte, wenn sie die Mündung des Trichters völlig bedeckt, unter dem Trichter stehenbleibt, während der Formkasten seine Bewegung in seine Entleerungsstellung fortsetzt.
Auf dem Wagen können Riegel für jeden Formkasten angeordnet sein. Im allgemeinen hat jeder der Formkästen seitliche Zapfen mit je einem luftbereiften Rad.
Die Ausstoßvorrichtung weist zweckmäßig einen senkrecht beweglichen Preßkopf und eine gabelförmige, senkrecht bewegliche Fangvorrichtung auf. Jeder der Formkästen kann eine Mehrzahl von flachen, aus seinem Boden aufwärts ragenden Kernen besitzen.
Maschinen nach der Erfindung haben insbesondere die Vorteile niedrigerer Anschaffungskosten als bei bisherigen Maschinen mit gleicher Produktionsfähigkeit, eine bessere Ausnutzung der Ausstoß- und Abtransportvorrichtungen, besser fließende Produktion, niedrigere Empfindlichkeit gegen Schäden infolge der einfacheren Konstruktion, die Möglichkeit zur Produktion von Massivsteinen und Hohlsteinen ohne irgendwelche Verfahrensänderungen, eine verbesserte Druckfestigkeit der hergestellten Formlinge und schließlich auch eine verbesserte Produktionskontrolle infolge eines stets anwesenden Arbeiters.
909 559/259
3 4
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung brechung der Kraftübertragung, wenn die Formgehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in kästen auf den Kopf gestellt werden. Auf diese Weise der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels kann der geformte Block auch noch in der gekippten hervor. In der Zeichnung ist Lage unmittelbar vor seinem Ausstoßen aus der
Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine, 5 Form gerüttelt werden. In der Nähe des Antriebs-
Fig. 2 ein Querschnitt durch diese Maschine und motors 18 ist ein dritter Antriebsmotor 21 auf dem
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Formkasten, wie Wagen 5 angeordnet. Dieser Motor treibt ein Paar
er in der Maschine verwendet wird, wenn sie zum der Wagenräder 6 über ein Schneckengetriebe 22 und
Formen von Hohlsteinen benutzt wird. einen geeigneten Riemenantrieb an, so daß der Wagen
Die Maschine hat einen Rahmen 1, der zwei Trich- io nicht von Hand zwischen seinen beiden Endstellunter 2 und 3 trägt, die nebeneinander angeordnet sind gen, die durch Anschläge 4' an den Enden der Laufund mit ein und derselben plastischen zementartigen schiene gebildet werden, verschoben zu werden Masse aus einem geeigneten, nicht dargestellten braucht.
Mischer, z. B. mit einer Betonmasse, gefüllt werden. Die Formkästen 7 und 8 sind in bekannter Weise Der Rahmen 1 trägt auch eine waagerechte Lauf- 15 mit losen Bodenplatten versehen, die von außen durch schiene 4 für einen Wagen 5, der unter den beiden an ihnen befestigte und nach unten ragende Platten 23 Trichtern 2 und 3 hin- und hergefahren werden kann. betätigt werden können. In den Formkästen können Der Wagen 5 läuft auf luftbereiften Rädern 6 und auch in bekannter Weise geeignete Kerne zur Herträgt zwei Formkästen 7 und 8, die so auf dem stellung von Höhlungen in sogenannten Hohlblock-Wagen angeordnet sind, daß sich der eine Kasten 20 steinen angebracht sein. Diese Kerne können nach jeweils gerade zwischen den Trichtern 2 und 3 befin- Wunsch auswechselbar sein. Die Oberkanten der det, wenn der andere Formkasten unmittelbar unter Längsseitenwände der Formkästen sind mit ösen 24 seinem Trichter steht. In dieser Stellung bildet die versehen sowie federnden Vorsprüngen 25 auf der Form eine nach unten führende Erweiterung des gegenüberliegenden Seite, zwischen die ein Teller 26 Trichters, die schnell mit Masse aus dem Trichter ge- 25 geklemmt wird, bevor die Formkästen zwecks Ausfüllt werden wird. Der Block wird daher in dem Stoßens des geformten Blockes 27 auf den Kopf geFormkasten im wesentlichen unter dem statischen stellt werden. Die Oberkanten der Formkästenwände Druck gebildet und verfestigt, der durch die im haben Außenflansche, damit zwischen jedem Form-Trichter befindliche Masse ausgeübt wird. kasten und der unteren Mündung des zugehörenden
Die beiden seitlichen Endwände jedes Form- 30 Trichters eine gute Passung vorhanden ist. Gegen die kastens 7 und 8 sind mit einem herausragenden Oberfläche der mit Flansch versehenen Oberkante des Wellenzapfen 9 versehen, der im wesentlichen in der Formkastens legt sich während des Füllens mit Masse Mitte der Kastenwand angeordnet ist und ein luft- aus dem Trichter ein loser Kragen 2' und 3' an, der bereiftes Rad 10 derselben Art trägt wie die luft- das untere Ende seines Trichters 2 und 3 umgibt. Da bereiften Räder 6. Der Wagen 5, dessen Fahrgestell 35 dieser Kragen zusammen mit dem Formkasten gedie Form eines waagerechten Rahmens hat, ist mit rüttelt wird, wird sicher jede Gewölbebildung im einer Zahl Querträger 5' mit Ausnehmungen 11 in Trichter verhindert, und die Masse wird schnell und der Mittellinie des Wagens für die Aufnahme der geichmäßig während des Füllvorgangs in den Form-Räder 10 je der beiden Formkästen 7 und 8 versehen. kasten gebracht.
Die Formkästen können daher um die waagerechten 40 Zum Schließen der unteren Mündung des Trich-Wellenzapfen 9 herum gekippt werden. Die luft- ters 2 oder 3, wenn jeweils keine Entleerung erfolgt, bereiften Räder 10 verhindern in einfacher und wirk- ist jedes Außenende des Wagens 5 mit senkrecht einsamer Weise die Übertragung der während der stellbaren Tragrollen 30 versehen. Die Drehachsen Blockbildung dem betreffenden Formkasten erteilten dieser Rollen verlaufen quer zur Hin- und Herbewe-Erschütterungen auf den Wagen 5 und den Rahmen 1. 45 gungsrichtung des Wagens 5. Diese Rollen tragen Jede Längsseitenwand der Formkästen 7 und 8 ist lose Schließplatten 31, die in Richtung der Wagenmit einer Rüttelwelle 12 mit exzentrisch gelagerten bewegung beweglich sind. Jede Schließplatte 31 wird Gewichten 13, die durch einen Schutzschild 14 ab- durch ein Sperrglied 32 betätigt, welches auf dem gedeckt sind, versehen. Dieser Schild ist am Form- Wagen 5 befestigt ist und die betreffende Schließkasten 8 in Fig. 1 weggelassen. Die Außenseiten der go platte 31 in einer solchen Lage zum Wagen 5 zurück-Schilde 14 sind mit Ösen 15 für eine handbetätigte halten kann, daß eine Kante der Schließplatte dicht Federklinke 16 am Wagen 5 unmittelbar vor jedem die betreffende benachbarte Kante des Formkastens Formkasten zum Verriegeln jedes Formkastens so- bei 33 berührt, wenn der Formkasten in seine oder wohl in seiner normalen als auch in seiner auf den aus seiner Füllage durch Verschieben des Wagens Kopf gestellten Lage versehen. 55 unter den Trichter gebracht wird. Die Oberfläche je-
Ein Ende jeder Rüttelwelle 12 ist mit einer Keil- der Schließplatte 31 liegt in derselben Ebene wie der riemenscheibe 12' versehen, und beide Rüttelwellen obere Rand des zugehörenden Formkastens. Wenn an jedem Formkasten 7 und 8 werden jeweils durch die Schließplatte sich fast genau unter dem Trichter einen Motor 17 und 18 durch einen Keilriementrieb befindet, wird das Sperrglied 32 durch ein fest am 19 gleichzeitig angetrieben. Der Keilriemen läuft im 60 Trichter angeordnetes Widerlager 34 zurückgezogen, wesentlichen in einem Dreieck, gebildet aus der Mo- so daß die Schließplatte stehenbleibt, während der torwelle 17 und den beiden Keilriemenscheiben 12', Wagen seine Bewegung zum Fördern des zuletzt geum, wobei er mit seinem oberen Teil über den Wellen- füllten Formkastens in die Entleerungslage in der zapfen 9 seines Formkastens läuft. Die Motoren 17 Mitte zwischen den Trichtern fortsetzt. Es ist ersicht- und 18 sind auf Kippkonsolen 20 befestigt, die zwi- 65 lieh, daß die Schließplatte 31 bei der Rückkehr des sehen vom Wagen 5 sich nach unten erstreckenden geleerten Formkastens in seine Füllage unter dem Auslegern 5" schwenkbar gelagert sind, so daß die Trichter erst dann bewegt wird, wenn die Form-Keilriemen immer durch das Gewicht des Motors ge- kastenkante wieder mit der Schließplattenkante in spannt werden. Diese Anordnung erlaubt das Drehen Berührung tritt. Auf diese Weise wird jedes unbeabder Formkästen um die Wellenzapfen 9 ohne Unter- 70 sichtigte Auslaufen des Trichterinhaltes vermieden,

Claims (1)

obwoiil der Formkasten in seiner Entleerungsstellung völlig frei ist. Zwischen den Trichtern 2 und 3 befindet sich eine Ausstoßvorrichtung zum Entfernen des neu geformten Blockes oder Steines aus seinem Formkasten. Diese Ausstoßvorrichtung ist für beide Trichter 2 und 3 und für beide Formkästen 7 und 8 eine gemeinsame. Sie besteht aus einem Druckstück 35, das durch ein doppeltwirkendes hydraulisches Hebezeug 36 verschiebbar ist, sowie einer Fangvorrichtung, die auf der Hinterseite der Maschine in senkrechten Führungen 37 geführt und durch ein zweites doppeltwirkendes hydraulisches Hebezeug 38 senkrecht bewegt wird. Die Fangvorrichtung besteht aus einem steigbügelartigen Glied 39 zwischen den Führungen 37 mit nach abwärts gerichteten Sehenkein, deren untere Enden 40 waagerecht sind und die sich unter dem Mittelteil der Maschine befinden, wo sie eine Gabel zur Aufnahme des Tellers 26 mit dem Block 27 bilden, wenn dieser aus dem gewendeten Formkasten durch das gegen die vom Boden des gewendeten Kastens nach aufwärts stehenden Platten23 heruntergelassene Druckstück 35 ausgestoßen wird. Die Fangvorrichtung ist so gezeichnet, daß sie den Teller 26 mit dem Block 27 aufnimmt, wenn diese auf ein Förderband 41 herunterbewegt werden, welches die geformten Blöcke vorzugsweise schrittweise nach rückwärts aus der Maschine herausbefördert, so daß sie zur weiteren Behandlung leicht abgenommen werden können. Zur Sicherung eines befriedigenden Ablaufes der Bewegungen des Druckstückes 35 und der Fangvorrichtung 38, 39 und 40 während des Ausstoßes des Blockes oder der Blöcke aus dem Formkasten ist am Druckstück 35 eine Kette 42 angebracht und über eine feste Rolle 43 zu einer Zugstange 44 geführt, die auf einem Bolzen 45 am Hebezeug 38 gleitet und einen Winkelhebel 47 betätigt, der auf einem festen Zapfen 46 drehbar gelagert ist. Der Hebel 47 wird durch eine Feder 48 in seiner Ruhelage gehalten, beeinflußt beim Schwenken während des Niedergangs des Druckstückes 35 eine Stützrolle 49 auf der oberen Seite des steigbügelartigen Gliedes 39 und preßt dieses nieder. Die Maschine arbeitet, wie aus dem Vorhergehenden hervorgeht, wie folgt: In der einen Endstellung des Wagens 5 wird einer der Formkästen aus dem ihm zugeordneten Trichter unter heftigem Rütteln mit Betonmasse gefüllt, Zu gleicher Zeit wird der zuletzt in dem anderen Formkasten hergestellte Block aus diesem Kasten ausgestoßen. Dies wird gewöhnlich in der Weise durchgeführt, daß zuerst ein Teller 26 über den Formkasten gebracht wird, darauf dieser durch Drehen gestürzt wird und in seiner umgekehrten Lage durch die erwähnte Klinke 16 verriegelt wird, wobei die nötige Stütze für den Teller 26 sobald wie möglich durch Heben des steigbügelartigen Gliedes 39 der Fangvorrichtung in seine Höchstlage geschaffen wird, so daß der Teller auf den Schenkeln 40 ruht. Wenn gewünscht, könnte jetzt ein nochmaliges kurzes Rütteln durch Anlassen des erwähnten Rüttlers vorgenommen werden. Nun wird das Druckstück 35 durch das hydraulische Hebezeug 36 heruntergelassen, gleichzeitig mit einer Senkung der Fangvorrichtung, was durch das Schwenken des Winkelhebels 47 erleichtert wird. Natürlich wird die Abwärtsbewegung der Fangvorrichtung erst beginnen, wenn das Druckstück 35 die Platten 23 berührt, die zu dieser Zeit vom umgekehrten Boden des Formkastens nach oben stehen. Wenn der Block 27 die Form verlassen hat, geht das Druckstück 35 in seine höchste Stellung zurück, während die Fangvorrichtang den Teller 26 mit dem Block 27 weiter auf das Förderband absinken läßt, dessen Antrieb so mit den Bewegungen der Fangvorrichtung abgestimmt ist, daß das Förderband den Teller mit dem fertigen Block unmittelbar aus der Maschine bringt. Es bleibt nun nur noch übrig, den Formkasten wieder in seine Aufrechtlage umzukehren, wonach der Motor 21 angelassen werden kann, der den Wagen 5 in die entgegengesetzte Endlage führt, wo sich der Vorgang wiederholt. Wenn es erwünscht ist, sogenannte Hohlsteine in der Maschine zu erzeugen, werden Formkästen etwa nach Fig. 3 verwendet. Dieser Formkasten, der durch das Bezugszeichen 8' bezeichnet ist, hat einen Formrahmen 50, an dessen gegenüberliegenden Seiten Lager 51 für je eine Rüttelwelle 12" angeordnet sind, die exzentrisch gelagerte Gewichte 13' tragen und durch einen gemeinsamen Motor über einen Keilriementrieb 19 so angetrieben werden, daß beide Wellen im Gleichmaß laufen. Die Rüttelwellen 12" liegen parallel zum Wellenzapfen 9', um den der ganze Formkasten in der oben beschriebenen Weise gedreht werden kann. Der Formkasten nach Fig. 3 ist durch in ihm befestigte Trennwände 52 in zwei Abteile geteilt, so daß zu gleicher Zeit zwei getrennte Blöcke oder Steine hergestellt werden können. Selbstverständlich kann der Formkasten zum gleichzeitigen Formen irgendeiner angemessenen Zahl von Blöcken eingerichtet sein. Starr am Formkastenrahmen 50 ist eine Mehrzahl von flachen Formkernen 53 befestigt, die nach aufwärts durch entsprechende öffnungen in den Bodenplatten 54 des Formkastens ragen, welche wiederum auf einer Bodenseite senkrechte Platten aufweisen, ähnlich den Platten 23 in Fig. 1 und 2, so daß sie mit Hilfe des Druckstückes 35 durch den Formrahmen gestoßen werden können. Die flachen flossenartigen Kerne 53 haben Flächen parallel zu den beiden Rüttelwellen 12". Diese Anordnung wurde als besonders vorteilhaft für die Verbesserung der Dichte der im Formkasten enthaltenen Betonmasse unter dem Einfluß des periodischen Rütteins befunden, welches durch das Zusammenarbeiten der exzentrischen Gewichte 13' erzeugt wird. Einzelheiten der beschriebenen Maschine können natürlich im Rahmen der Erfindung in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden. Sie ist nicht auf die nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellende Verkörperung der Erfindung beschränkt. Patentansprüche:
1. Rüttelformmaschine zum Herstellen von Betonsteinen und anderen Kunststeinkörpern mit zwei Füllstellen, zwei getrennten, auf einem Gestell hin- und herbewegbaren Formkästen, die an je einer der beiden Füllstellen zu füllen sind, sowie Ausstoßvorrichtungerx für die fertigen Formlinge, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formkästen (7, 8) von einem gemeinsamen Wagen (5) umkippbar getragen und mit Rütteleinrichtungen (12, 13) versehen sind, wobei an jeder der beiden Füllstellen ein Massetrichter (2, 3) vorgesehen ist, unter dem sich jeweils einer der Formkästen (7 oder 8) mit arbeitenden Rüttlern (12, 13) zum Einfüllen und Verdichten der Masse befindet, wenn der andere Formkasten unter der in der Mitte zwischen den beiden Trichtern (2, 3) angeordneten, für beide Formkästen (7,8) gemeinsamen Ausstoßvorrichtung (35, 36) steht.
DEB40813A 1955-06-29 1956-06-27 Ruettelformmaschine zum Herstellen von Betonsteinen und anderen Kunststeinkoerpern Pending DE1060770B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH235000A (de) * 1943-05-07 1944-11-15 Fiege Anton Einrichtung zur Herstellung von Bürgersteigplatten.
CH269453A (de) * 1948-12-30 1950-07-15 Hanys Ota Selbsttätige pneumatische Vibrationsmaschine zur Herstellung von Zementware, insbesondere von Bauformziegeln.
DE862572C (de) * 1951-08-07 1953-01-12 Schlosser & Co G M B H Hydraulisch angetriebene Steinformmaschine

Patent Citations (3)

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