DE757161C - Mechanische Getriebeanordnung zur Bildung von Regelgroessen, vorzugs-weise fuer die Betaetigung elektrischer Folgebewegungssteuerungen oder mechanischer Kraftverstaerker - Google Patents

Mechanische Getriebeanordnung zur Bildung von Regelgroessen, vorzugs-weise fuer die Betaetigung elektrischer Folgebewegungssteuerungen oder mechanischer Kraftverstaerker

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DE757161C
DE757161C DEL97102D DEL0097102D DE757161C DE 757161 C DE757161 C DE 757161C DE L97102 D DEL97102 D DE L97102D DE L0097102 D DEL0097102 D DE L0097102D DE 757161 C DE757161 C DE 757161C
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gear
differential
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differential gear
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DEL97102D
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English (en)
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Otto Dr-Ing Grebe
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Mechanische Getriebeanordnung zur Bildung von Regelgrößen, vorzugsweise für die Betätigung elektrischer Folgebewegungssteuerungen oder mechanischer Kraftverstärker Bei Steuerungen zur Verstellung von Gegenständen in Abhängigkeit von der Verstellung eines Gebers, den sogenannten Folgebewegungssteuerungen, die also nach dem Wegsteuerprinzip arbeiten, werden häufig Hilfsregelgrößen benutzt, welche die Dämpfung oder Entdämpfung des Regelvorganges bzw. der Nachsteuerung beeinflussen sollen. Das gleiche gilt auch für beliebige sonstige Regelanordnungen. Es besteht bei solchen Steuer- und Regelschaltungen der Nachteil, daß die zur Erzeugung der Hilfsregelgrößen erforderlichen Regelzusätze in Form besonderer Hilfsgeräte vorgesehen sein müssen, welche beispielsweise elektrische Ströme oder Spannungen mit entsprechender funktioneller Abhängigkeit von den ursprünglichen Regelgrößen, beispielsweise den Verstellgeschwindigkeiten oder Verstellwegen von Geber und Empfänger, liefern. So ist z. B. eine Gleichlaufregelanordnung bekannt, bei der die Grundsteuergröße als Differenz zwischen dem Soll- und Istwert der zu regelnden Drehzahl mit Hilfe eines Differentialgetriebes gewonnen wird, auf welches sowohl die Sollgeschwindigkeit als auch die jeweilige Istgeschwindigkeit übertragen wird; zur Gewinnung einer aus der Grundsteuergröße abgeleiteten Hilfssteuergröße ist mit der Ausgangswelle des Differentials eine Tachometermaschine gekuppelt, welche über einen Transformator auf den Regelstromkreis der zu regelnden Maschine einwirkt. Bei einer anderen bekanntenRegelanordnung, diealsFolgebewegungssteuerung arbeitet, wird der zu verstellende Gegenstand in Abhängigkeit von der Bewegung eines Gebers unter Verwendung eines Leonardantriebes nachgesteuert; die Erregung des Leonardgenerators erfolgt dabei einerseits durch einen Strom, dessen jeweiliger Wertentsprechend dem Stellungsunterschied zwischen Geber und Empfänger einstellbar ist; in einer oder zwei weiteren Erregerwicklungen wird außerdem noch eine geschwindigkeitsabhängige Zusatzregelgröße wirksam, die der Differenz zwischen Geber- und Empfängergeschwindigkeit entspricht und mit Hilfe je einer mit dem Geber und dem Empfänger gekuppelten Tachometermaschine gewonnen wird. Abgesehen davon, daß die erstgenannte Anordnung lediglich für Gleichlaufregelungen mit dauernd umlaufender Welle brauchbar ist, sind diese bekannten Einrichtungen dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Dämpfungsregelgröße mit Hilfe besonderer Einrichtungen, wie Tachometermaschinen, Transformatoren u. dgl., gewonnen werden muß und unter Umständen auch auf getrennten Wegen (getrennte Erregerwicklungen) wirksam gemacht wird. In den benötigten Tachometermaschinen, Transformatoren usf. entstehen zusätzliche Umsetzungsverluste ebenso wie in den zusätzlichen Stromkreisen. Auch bedingt die Erzeugung der Hilfsregelgrößen auf solchen Wegen oft einen zusätzlichen Aufwand beispielsweise an Getrieben, vor allem bei der Bildung der Regelgröße entsprechend der Gebergeschwindigkeit, wenn etwa an Stelle einer Handkurbel ein unmittelbar übersetzendes Handrad zur Gebereinstellung dienen soll. Im Interesse einer einfachen Ausbildung von Geber- und Empfängereinrichtungen werden daher derartige Zusätze vielfach ganz weggelassen, was natürlich auf Kosten der Steuereigenschaften des Gesamtsystems geht.
  • Die Erfindung betrifft nun ein mechanisches Getriebe, welches aus einer als Unterschied zwischen Sollwert und Istwert mechanisch vorgegebenen Grundsteuergröße und einer durch zeitliche Ableitung der Grundsteuergröße gewonnenen Hilfssteuergröße den gewünschten Regelwert bildet, ohne daß hierzu getrennte Tachometermaschinen, elektrische Differentiatoren od. dgl. erforderlich sind; die Getriebeanordnung nach der Erfindung benutzt ebenso wie die eine der obenerwähnten bekannten Anordnungen ein Differentialgetriebe, auf welches der Sollwert und der Istw ert übertragen wird.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Getriebeanordnung zur Bildung der gewünschten Regelgröße aus drei in Reihe geschalteten Differentialgetrieben besteht, von denen das erste entsprechend der jeweiligen Winkelstellung des Gebers und des Empfängers beeinflußt wird und an der Ausgangswelle deren Winkeldifferenz liefert; das zweite Differentialgetriebe wird erfindungsgemäß von der Ausgangswelle des ersten Differentialgetriebes einerseits und von einem Hilfsmotor andererseits angetrieben, dessen Geschwindigkeit nach Maßgabe der Einstellung des Planetenelements des zweiten - Teildifferentials steuerbar ist, und das dritte Differentialgetriebe erhält seinen Antrieb von den Ausgangswellen der beiden ersten Differentialgetriebe und bildet die Summe der Winkelwerte dieser beiden Wellen; der am Ausgang des dritten Differentialteilgetriebes abnehmbare Drehwinkelwert entspricht daher dem gesuchten Regelwert - a2), wenn die eingeführten Winkelstellungen des Gebers und des Empfängers mit a1 bzw. ü2 bezeichnet werden.
  • Nach der Erfindung wird also zur Gewinnung der gewünschten Regelgröße lediglich einer geschlossenen Getriebeeinheit der Drehwinkelwert von Geber und Empfänger zugeführt und am Ausgang dieser Einheit der Regelwert einschließlich der entsprechenden Dämpfungsgrößen zur Verfügung gestellt. Die Bildung der gesuchten Regelgröße wird mittels dieses Getriebes also auf einen mechanisch erfolgenden Rechenvorgang zurückgeführt. Ist das Getriebe beispielsweise baulich mit dem Empfänger vereinigt, so kann der entsprechend dem Winkel a2 zu bewegende Getriebeteil unmittelbar mit der Verstellwelle gekuppelt werden, während der mit dem Verstellwinkel a1 zu bewegende Getriebeteil beispielsweise mit einem Hilfsmotor gekuppelt wird, der sich über eine verzögerungsfreie Cbertragungseinrichtung bekannter Art entsprechend den Geberbewegungen verstellt. Es sind darüber hinaus aber auch Fälle möglich, wo etwa lediglich zur Kraftverstärkung eine Folgesteuerung ohne Überbrückung irgendwelcher Entfernungen verwendet wird. Hierbei können selbstverständlich beide Eingangswellen des den Erfindungsgedanken verkörpernden Getriebes unmittelbar mit den Verstellwellen gekuppelt sein.
  • Das Getriebe nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus drei in Reihe geschalteten und zweckmäßig koaxial angeordneten vollständigen Differentialgetrieben, von denen das erste, zweckmäßig in der Mitte angeordnete Differentialgetriebe die Differenz der Stellungsunterschiede von Geber- und Empfängerwelle, das zweite zusammen mit einem nach Maßgabe der Einstellung des Planetenelements jeweils nachgesteuerten Hilfsverstellmotors an seinem Ausgangsglied eine Winkelstellung liefert, die der zeitlichen Änderung des jeweils vorhandenen Stellungsunterschieds entspricht, und das dritte Differentialgetriebe, welches von den Ausgangsgliedern der beiden erstgenannten Getriebe beeinflußt wird, die Summe der dort ermittelten Größen ebenfalls in Form einer Winkelstellung bildet.
  • Die am Endglied des Gesamtgetriebes sich jeweils einstellende Winkellage ist dem gesuchten Regelwert proportional und kann zur Betätigung eines Reglers unmittelbar oder auch durch Kupplung mit einer elektrischen Maschine zur Erzeugung einer elektrischen Regelgröße entsprechender Höhe dienen. Das die Geschwindigkeitsgrößenbildende Teildifferential arbeitet in an sich bekannter Weise mit dem Hilfsmotor derart zusammen, daß dieser das eine Sonnenrad jeweils gegensinnig zu der von außen eingeleiteten Bewegung des anderen Sonnenrades antreibt, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die in Abhängigkeit von der jeweiligen durch die Bewegung der beiden Sonnenräder sich ergebenden Stellung des Planetengliedes des Differentials etwa mit Hilfe eines Potentiometers eingestellt wird, dessen Abgriffkontakt mit diesem Planetenglied gekuppelt ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise erläutert werden. Das die Erfindung verkörpernde Regelgetriebe besteht aus den drei Teildifferentialen i, 2 und 3, die -im Ausführungsbeispiel auf der gleichen Grundachse angeordnet sind und so einen besonders gedrängten und zweckmäßigen Aufbau des Gesamtgetriebes erlauben. Im Differentialgetriebe i bzw. seinen Sonnenrädern ii und i2, welche mit Hohlwellen 16 und 17 verbunden sind, werden über die damit gekuppelten Stirnräder 14 und 15 in der eingangs beschriebenen Weise von außen her die beiden jeweils vorhandenen Grundbewegungen der Verstellwellen zugeführt, d. h. das Rad 1q. bzw. ii wird jeweils entsprechend der Winkellage a1 des Gebers und das Rad 15 bzw. 12 jeweils entsprechend der Winkellage a2 des Empfängers eingestellt. Die Stirnräder 1q. und 15 sind mit ihrem Antrieb so gekuppelt, daß sie bei gleichlaufender Bewegung von Geber und Empfänger gegensinnig umlaufen. Das Planetenglied 13 des Getriebes i wird sich daher stets auf eine Winkellage einstellen, die der Differenz der beiden Einstellwinkel a1 - ce, entspricht. Dieses Planetenglied 13 ist über eine in den Hohlwellen 16, 17 drehbar gelagerte zweite Hohlwelle 18 mit je einem Sonnenrad 31 bzw. g2 der beiden weiteren Teildifferentialgetriebe 2 und 3 gekuppelt, die demnach ebenfalls entsprechend der j eweiligen Stellungsdifferenz a1 - a2 verstellt werden.
  • Das Teilgetriebe 2 arbeitet in an sich bekannter Weise als Differentiator. Zu diesem Zweck ist das zweite Sonnenrad 21 beispielsweise über ein Stirnradgetriebe 40, '41 mit einem Hilfsmotor q. gekuppelt, der das Sonnenrad 21 jeweils gegensinnig zum Sonnenrad 22 antreibt. Die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit dieses Verstellmotors wird beispielsweise in Geschwindigkeitsregelschaltung durch ein Potentiometer5 bestimmt, dessen Abgriffkontakt 51 etwa über ein Stirnradgetriebe 52, 53 mit der Hauptwelle 6 des gesamten Differentialgetriebes gekuppelt ist. Die Welle 6 erhält ihre Einstellung durch das Differential 2, da sie mit dem Planetenglied 23 dieses Teilgetriebes fest verbunden ist.
  • Wird also das Sonnenrad 22 laufend mit einer bestimmten Geschwindigkeit gedreht (das würde bedeuten, daß der Winkelunterschied a1 - a. zwischen Geber und Empfänger sich laufend ändert), so wird, wenn man zunächst annimmt, daß der Potentiometerkontaktarm 51 auf dem Nullkontakt 52 des Spannungsteilers ruht und daß demzufolge der Verstellmotor q. stillsteht, das Planetenglied 23 und damit die Welle 6 eine entsprechende Bewegung ausführen. In diesem Augenblick wird jedoch infolge der Kupplung über das Getriebe 52, 53 der Potentiomterkontakt 51 ausgelenkt, und zwar in dem Sinne, daß am Verstellmotor q. eine zur Drehung des Sonnenrades 23 gegensinnige Drehung des Sonnenrades 21 eingeleitet wird. Solange diese gegensinnige Bewegung langsamer erfolgt als die Drehung des Sonnenrades 22, bewegt sich das Glied 23 und damit die Welle 6 mit der Differenzgeschwindigkeit im Sinne einerweiteren Auslenkung des Potentiometerabgriffs 5, und damit einer Erhöhung der Abgleichgeschwindigkeit des Rades2i. Das Planetenglied 23 wird also zur Ruhe gelangen, sobald die am Potentiometer 51 eingestellte Geschwindigkeit des Hilfsmotors q. und damit die Umlaufgeschwindigkeit des Rades 21 derjenigen des Rades 22 entspricht. Jeder Drehgeschwindigkeit des Rades 22 ist demnach eine eindeutige Potentiometerstellung des Armes 51 und damit auch eine eindeutige Stellung der Welle 6 zugeordnet, nämlich jeweils diejenige Winkellage, die der Änderungsgeschwindigkeit des Stellungsunterschiedes zwischen Geber und Empfänger entspricht.
  • Über die Welle 6 und das Sonnenrad 32 bestimmt diese Winkelstellung die zweite Eingangsgröße des dritten Teilgetriebes 3, und da, wie aus der Zeichnung hervorgeht, positive Stellungsunterschiede und positive Änderungsgeschwindigkeiten dieser Stellungsunterschiede jeweils Drehungen der Wellen 18 bzw. 6 in gleichem Sinne hervorrufen, wird im Teilgetriebe 3 am Planetenglied 33 die Summe dieser beiden Winkellagen gebildet. Das Planetenglied 33 kann zweckmäßig über eine Brücke 34 und eine Hohlwelle 35 mit dem eigentlichen Regeltrieb 36 gekuppelt sein, von dem die Betätigung des Reglers oder einer elektrischen Umwandlungseinrichtung nach Maßgabe der den gesuchten Regelvorgang einschließlich aller Zusätze bestimmenden Regelgröße beeinflußt wird.
  • Das Differentialgetriebe nach der Erfindung kann aus seiner Zweckbestimmung als reines Regelgetriebe heraus nach Art eines Uhrwerkgetriebes ausgebildet sein und wird zweckmäßig aus Einzelteilen hergestellt, die so leicht wie nur möglich sind. Es kann dann auch in räumlich sehr gedrängtem Aufbau hergestellt werden und benötigt für die Hilfsverstellung durch den Motor q. nur einen Antrieb von vergleichsweise sehr geringer Leistung.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß für Antriebe, wo auf größte Einfachheit und Übersichtlichkeit im Aufbau Wert gelegt werden muß, die Bildung der notwendigen Regelgrößen einheitlich zusammengefaßt ist, so daß die angeschlossene eigentliche Regelschaltung einen sehr einfachen und übersichtlichen Aufbau erhalten kann. Auch räumlich und baulich gesehen ergeben sich wesentliche Vorzüge, da die gesamte Regeleinrichtung aus wenigen kompakten Einzelelementen ohne viele Schaltungsverbindungen aufgebaut werden kann.
  • Die beschriebene Regeleinrichtung ist, wie schon oben erwähnt wurde, in ihrer Anwendung nicht nur auf solche Anlagen beschränkt, wo ein Folgeantrieb über größere Entfernungen verlangt wird. Sie kann auch vorteilhafte Dienste tun, wenn sie zusammen mit elektrisch-mechanischen Kraftverstärkerschaltungen angewendet wird. So kann z. B. zweckmäßig das beschriebene Dreifachdifferentialgetriebe an Stelle eines normalen, einfachen Differentialgetriebes Verwendung finden, welches einerseits von einem Steuerglied aus und andererseits von einer mit dem Verstellmotor eines Verstellantriebes gekuppelten Welle aus angetrieben wird und dessen drittes Glied die Bürstenbrücke des Verstellmotors jeweils nach Maßgabe des Drehzahl- und Stellungsunterschiedes zwischen der steuernden und der gesteuerten Welle aus der neutralen Ruhelage so lange verschiebt, bis die Bürstenverschiebung durch das Nachlaufen des Verstellmotors wieder rückgängig gemacht ist. Durch die Anwendung der Erfindung wird gerade bei solchen Einrichtungen am besten der Vorteil pendelungsfreier Einstellbewegungen erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Getriebeanordnung zur Bildung von Regelgrößen, vorzugsweise für die Betätigung elektrischer Folgebewegungssteuerungen oder mechanischer Kraftverstärker, aus einer als Unterschied zwischen Sollwert und Istwert mechanisch vorgegebenen Grundsteuergröße und einer durch zeitliche Ableitung der Grundsteuergröße gewonnenen Hilfsteuergröße unter Zuhilfenahme eines Differentialgetriebes, auf welches der Sollwert und der Istwert übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Getriebeanordnung aus drei in Reihe geschalteten Differentialgetrieben besteht, von denen das erste entsprechend der jeweiligen Winkelstellung von Geber (a1) undEmpfänger (a2) beeinflußt wird und an der Ausgangswelle deren Winkeldifferenz liefert, während das zweite Differentialgetriebe einerseits von der Ausgangswelle des ersten Differentialgetriebes und andererseits von einem Hilfsmotor angetrieben wird, dessen Geschwindigkeit nach Maßgabe der Einstellung des Planetenelements dieses Getriebes steuerbar ist, und das dritte Differentialgetriebe seinen Antrieb von den Ausgangswellen der beiden ersten Differentialgetriebe erhält und die Summe der Winkelwerte dieser beiden Wellen bildet, die dem gesuchten Regelwert entspricht. Mechanische Getriebeanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drei vollständigen, in Reihe geschalteten Differentialgetriebe koaxial angeordnet sind. 3. Getriebeanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ausgangswelle der mechanischen Getriebeanordnung ein Regler oder eine elektrische Maschine zur Erzeugung einer elektrischen entsprechenden Regelgröße gekuppelt ist. q.. Getriebeanordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Geschwindigkeitsgrößen bildende Teilgetriebe zusammen mit dem Hilfsmotor als Differentiator arbeitet, d. h. derart, daß die Geschwindigkeit der zur eingeleiteten Bewegung des einen Sonnenrades gegenläufigen, vom Hilfsmotor bewerkstelligten Drehung des zweiten Sonnenrades und damit die Stellung des Planetengliedes sich jeweils so lange in Abhängigkeit von der Verstellung eines mit diesem Planetenglied gekuppelten Spannungsteilers ändert, bis die Verstelldrehzahl des Hilfsmotors und damit die Winkellage des Spannungsteilerabgriffes und des Planetengliedes der Änderungsgeschwindigkeit des in das Getriebe eingeleiteten Wertes des jeweiligen Stellungsunterschiedes entspricht. 5. Getriebeanordnung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Getriebeanordnung an Stelle eines einfachen Differentials zwischen SteuergliedundVerstellwelle von elektrischen, mit Bürstenbrückenverschiebung arbeitenden Kraftverstärkereinrichtungen verwendet wird. 6. Getriebeanordnung nach den Ansprüchen z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB das Planetenglied des ersten Differentialgetriebes auf eine Hohlwelle wirkt, welche an beiden Enden je ein Sonnenrad des zweiten bzw. des dritten Differentialgetriebes trägt und auf der die Sonnenräder des ersten Differentialgetriebes frei drehbar gelagert sind, und daB das Planetenglied des zweiten Differentialgetriebes auf einer in der genannten Hohlwelle frei drehbar gelagerten Welle befestigt ist, die an ihrem anderen Ende das zweite Sonnenrad des dritten Differentialgetriebes trägt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 344 587, 354794 453 789: britische Patentschrift Nr. 466 881; USA.-Patentschrift Nr. 1936 787.
DEL97102D 1939-02-05 1939-02-05 Mechanische Getriebeanordnung zur Bildung von Regelgroessen, vorzugs-weise fuer die Betaetigung elektrischer Folgebewegungssteuerungen oder mechanischer Kraftverstaerker Expired DE757161C (de)

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