DE751758C - Rueckkopplungsfrei gemachte Fernmeldekabelanlage - Google Patents

Rueckkopplungsfrei gemachte Fernmeldekabelanlage

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DE751758C
DE751758C DEL108632D DEL0108632D DE751758C DE 751758 C DE751758 C DE 751758C DE L108632 D DEL108632 D DE L108632D DE L0108632 D DEL0108632 D DE L0108632D DE 751758 C DE751758 C DE 751758C
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DE
Germany
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frequency
low
frequency lines
cable
lines
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Expired
Application number
DEL108632D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Germer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE751758C publication Critical patent/DE751758C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/32Reducing cross-talk, e.g. by compensating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Rückkopplungsfrei gemachte Fernmeldekabelanlage Es ist bekannt, in einem Fernmeldekabel Niederfrequenz- und Trägerfrequenzleitungen zu vereinigen. Dabei ist es üblich, die Niederfrequenzleitungen nur mit Niederfrequenz zu betreiben und miteiner relativ niedrigen Grenzfrequenz zu pupinisieren, die Trägerfrequenzleitungendagegen unbelastet zu lassen oder im Bedarfsfall auf eine sehr hohe Grenzfrequenz zu pupinisieren, und sie nur mit Trägerfrequenzen oberhalb des Niederfrequenzhandes zu betreiben. -Infolge der höheren spezifischen Dämpfung der Kabelleitungen fürhohe Frequenzen ist es dabei bekanntlich erforderlich, die Verstärkerabstände in,den Trägerfrequenzleitungen kleiner zu wählen als in ,den Niederfrequenzleitungen. Beispielsweise beträgt der Verstärkerabstand beiden Niederfrequenzleitungen 7o km, während in den Trägerfrequenzleitungen die Anzahl der Verstärker verdoppelt ist, so daß der Verstärkerabstand 35 km beträgt. Bei .dieser Anlage würde im Abstand von 7o km ein Versfiärnkeramt vorhanden sein, in welchem naturgemäß die Niederfrequenz- und Trägerfrequenzverstärker nebeneinander angeordnet sind. In den Zwischenpunkten würden ,daneben besondere Verstärkerämter erforderlich sein, welche aber nur Trägerfrequenzverstärker enthalten, während die Niederfrequenzleitungen uriverstärkt durchlaufen. Es ist bereits bekannt, daß an diesen Punkten die Gefahr besonderer Nebensprechstörungen gegeben ist, wie nachstehend an Hand der Fig. r erläutert werden soll. Mit a ist die Niederfrequenzdoppelleitung bezeichnet, mit b die Trägerfrequenzdoppelleitung. In letztere ist der Verstärker h eingeschaltet. Falls nun an :den Stellen c und d kleine Kopplungen bestehen; kann die Hochfrequenzenergie auf dem gestrichelt gezeichneten Weg vom Ausgang des Verstärkers zum Eingang zurückgelangen und so, zu Rückkopplungserscheinungen führen. Diese Erscheinungen machen sieh um so mehr bemerkbar, je höher der Verstärkungsgrad des Verstärkers ist, und können bis zum Pfeifen .des. Verstärkers führen. In ähnlicher Weise können Störungen von einer Hoehfrequenzleitung b über die Niederfrequenzleitung a zu einer anderen Hochfrequenzleitung f zustande kommen.
  • Um diese Störungen zu unterbinden, ist es bereits bekanntgeworden, in die Niederfrequenzleitung a. an der Verstärkerstelle ein für Hochfrequenz undurchlässiges Filter einzubauen, Der Einbau dieses Filters erfordert jedoch einen zusätzlichen Aufwand und kann außerdem Verzerrungen im Niederfrequenzsprechkreis zur Folge haben.
  • Außerdem ist es bereits bekanntgeworden:, bei Vorhandensein von zwei gegenseitig gut auf Nahnebensprechen entkoppelten Übertragungswegen (in verschiedenen Kabeln oder im gleichen Kabel gut abgeschirmt) an den Zwisehenverstärkerpunkten die durchlaufenden oder -die zu verstärkenden Leitungen derart zu kreuzen, daß die Rückkopplungswege ausgeschaltet werden. Dieses Verfahren ist nur dann durchführbar, wenn zwei genügendentkoppelte Kabel. oder Kabelhälften zur Verfügung stehen.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, der auch dann zum Ziele führt, wenn nur ein einziges Kabel ohne metallische Schirme zur Auslegung kommt.
  • Gegen.stiand der Erfindung ist eine Kabelanlage der eingangs beschriebenen Art, bei der ihne Einschaltung von Filtern die Entstehung von Nebensprechstörunbgen unterbunden ist. Erfindungsgemäß wird die Lage .der Zwischenverstärkerpunkte so gewählt, daß sie miteinem Belastungspunkt .der Niederfrequenzleitungen msammenfällt, und die Zu- und Ableitung der Elochfrequenzleitung zu den Verstärkern wird so gewählt, daß die eine vor, die andere hinter dem Pupinspulenkasten der Niederfrequenzleitungen liegt.
  • Eine derartige Kabelanlage ist in Fig. 2 beispielsweise schematisch dargestellt. Mit M ist der Kabelmantel (gewöhnlich ein Bleimantel), mit a ist eine belastete Niederfrequenzleitung, mit b eine Hochfrequenzleitung bezeichnet. In letztere ist der Verstärker h eingeschaltet, während. in die Niederfrequenzleitung a Pupinspulen S in bestimmten regelmäßigen Abständen eingeschaltet sind. Die Pupinspule S1 an der Verstärkerstelle wirkt als Drossel für die T rägerfrequenzströme zwischen Verstärkerausgang und Verstärkereingang, so daß keine nennenswerten Nebensprechstörungen mehr zustande kommen können.
  • Der Erfindungsgedanke kann auch dann angewendet werden, wenn der Zwischenverstärkerpunkt zwischen zwei normale Spulenpunkte fällt. In diesem Fall geht man so vor, daß man die Trägerfrequenzleitung b gemäß Fig. 3 vor dem ersten Spulenpunkt S1 aus dem Kabel herausführt, verstärkt, h, und die Leitung erst hinter dem nächsten Spulenpunkt S2 wieder in das Kabel einführt. In diesem Fall macht man sich nicht nur die Drosselwirkung der Spuleninduktivität, sondern auch die Filterwirkung des aus Spuleninduktivität und Leiterkapazität bestehenden Gebildes zunutze.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rückkopplungsfrei gemachte Fernmeldekabelanlage mit pupinisierten Niederfrequenzleitungen und mit Hochfrequenz betriebenen Trägerfrequenzleitungen, welche letztere einen kürzeren Verstärkerabstand aufweisen als die Niederfrequenzleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stellen, an denen die Hochfrequenzleitungen zu den zusätzlichen Verstärkern aus dem Kabel heraus- bzw. von ihnen in das Kabel hineingeführt. werden, mindestens ein Pupinspulenkasten der Niederfrequenzleitungen liegt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Schweizerische Patentschrift Nr. 180202.
DEL108632D 1942-08-01 1942-08-01 Rueckkopplungsfrei gemachte Fernmeldekabelanlage Expired DE751758C (de)

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DEL108632D DE751758C (de) 1942-08-01 1942-08-01 Rueckkopplungsfrei gemachte Fernmeldekabelanlage

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