DE69716002T2 - Verwendung von einem Glykosid-Polydimethylsiloxan als Feuchthaltemittel in einer kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzung - Google Patents

Verwendung von einem Glykosid-Polydimethylsiloxan als Feuchthaltemittel in einer kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzung

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Polydimethylsiloxans mit Glucosidgruppen als Hydratisierungsmittel in kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen, die zur Behandlung der menschlichen Haut einschließlich der Kopfhaut und insbesondere zur Hydratisierung der Haut und zur Behandlung von trockener Haut vorgesehen sind.
  • Die Haut muß bekanntlich gut hydratisiert werden, um die Dehydratisierung zu kompensieren, die die der Atmosphäre ausgesetzte Haut erleidet, insbesondere, wenn die Hautalterung verhütet werden soll. Kosmetische und/oder dermatologische Zusammensetzungen enthalten daher geeignete Wirkstoffe, die insbesondere dazu dienen sollen, die Dehydratisierung zu kompensieren, indem die in den Oberflächenschichten der Epidermis enthaltene Wassermenge erhöht wird.
  • Eine solche Verbesserung der Hydratisierung kann insbesondere mit Hilfe von Wirkstoffen erreicht werden, die Wasser einbringen, beispielsweise mit Polyolen und insbesondere Glycerin, Glykolen und Zuckern, oder auch mit Hilfe von Wirkstoffen, die den Hydro- Lipidfilm der Haut schützen, indem die Verdampfung von Wasser durch eine Barrierewirkung verhindert wird.
  • Die Polyole können nicht in zu großen Mengen in kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen eingearbeitet werden, ohne daß die Zusammensetzungen klebrig werden und somit die Verwendung der Zusammensetzungen für den Anwender schwierig wird. Außerdem ist die Dauer der Hydratisierung, die von den Polyolen bewirkt wird, zeitlich begrenzt. Bei der Anwendung eines kosmetischen Produktes wird jedoch eine Hydratisierung gewünscht, die mindestens einen Tag anhält.
  • Bei den Wirkstoffen, die die Barrierewirkung erhöhen, handelt es sich insbesondere um kohlenwasserstoffhaltige Substanzen, wie Vaselineöl. Es zeigt sich, daß die gewünschte Wirkung im allgemeinen nicht unmittelbar nach dem Aufbringen er Zusammensetzung auftritt, sondern allmählich und häufig nur nach einigen Stunden.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach Wirkstoffen mit guten hydratisierenden Eigenschaften, die zu einer beständigen Hydratisierung führen und die außerdem die Zusammensetzungen nicht klebrig machen.
  • Die Anmelderin hat nun festgestellt, daß es möglich ist, kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen herzustellen, die schnell hervorragende hydratisierende Eigenschaften haben, indem ein Polydimethylsiloxan mit Glucosidgruppen eingearbeitet wird.
  • Wenn die Zusammensetzung außerdem in Polyol enthalten soll, kann dieses aufgrund des Polydimethylsiloxans mit Glukosidgruppen in geringeren Mengen eingearbeitet erden, was zu Produkten führt, die weniger kleben als die Produkte des Standes der Technik.
  • Es ist bekannt, Polysiloxane mit Glucosidgruppen in kosmetischen Zusammensetzungen zu verwenden. In der Druckschrift JP-A-7 41414 ist die Verwendung von Polysiloxanen, die Glucosereste tragen, in hydratisierenden Zusammensetzungen zur topischen Anwendung beschrieben, die Polyole enthalten, wobei mit den Polysiloxanen das von den Polyolen hervorgerufene fettige Anfühlen vermindert wird. In der Druckschrift US-A-5 428 142 sind außerdem glucosidhaltige Silicone beschrieben, die insbesondere als Emollientien wirken und als sehr weiche grenzflächenaktive Stoffe verwendet werden können.
  • In diesen Druckschriften ist jedoch weder beschrieben noch irgendwie nahegelegt, daß diese Verbindungen selbst hydratisierende Eigenschaften haben könnten. Diese Eigenschaften sind um so überraschender, als die Polydimethylsiloxane dafür bekannt sind, daß sie gleichzeitig hydrophob und wasserdampfdurchlässig sind, was bedeutet, daß sie weder Wasser in die Haut einbringen können, noch eine Barrierewirkung auf der Haut hervorrufen können, und daß sie daher a priori nicht geeignet sind, die Hydratisierung der Haut zu verbessern. Es ist also vollkommen überraschend, daß Polydimethylsiloxane hydratisierende Eigenschaften haben können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher die Verwendung mindestens eines Polydimethylsiloxans mit Glucosidgruppen der Formel (I) als hydratisierenden Wirkstoff in einer kosmetischen Zusammensetzung zur Behandlung der Haut:
  • worin bedeuten:
  • x, y und z jeweils eine positive ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 000, vorzugsweise 1 bis 5000 und besser 1 bis 2000,
  • n eine positive ganze Zahl von 1 bis 20 und vorzugsweise 1 bis 15, und
  • die Alkylgruppe eine gesättigte, geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 20 und vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatomen.
  • In der Formel (I) bezeichnet die Gruppe:
  • die Glucosidgruppe.
  • Die Erindung bezieht sich außerdem auf die Verwendung mindestens eines Polydimethylsiloxans mit Glucosidgruppen der oben angegebenen Formel (I) als Hydratisierungsmittel zur Herstellung einer dermatologischen Zusammensetzung, die zur Behandlung der Haut vorgesehen ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung mindestens eines Polydimethylsiloxans mit Glucosidgruppen der oben angegebenen Formel (I) in einer kosmetischen Zusammensetzung, um eine remanente Hydratisierung der Haut zu erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung mindestens eines Polydimethylsiloxans mit Glucosidgruppen der oben angegebenen Formel (I) zur Herstellung einer Salbe oder einer dermatologischen Salbe, die zur therapeutischen Behandlung von trockener Haut vorgesehen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich schließlich auf ein kosmetisches Verfahren zur Hydratisierung der Haut, das darin besteht, auf die Haut eine kosmetische Zusammensetzung aufzutragen, die ein Polydimethylsiloxan mit Glucosidgruppen der oben angegebenen Formel (I) enthält.
  • Die Polydimethylsiloxane mit Glucosidgruppen der Formel (I), die erfindungsgemäß verwendbar sind, sind insbesondere Verbindungen, die in der Druckschrift EP-A-612 759 genannt sind, wo sie lediglich als nichtionische, aufgrund ihrer hervorragenden biologischen Abbaubarkeit wenig reizende Emulgatoren beschrieben sind.
  • In den Verbindungen der oben angegebenen Formel (I) kann die geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe 2 bis 20 und vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten. Diese Gruppen können insbesondere unter den Gruppen Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, t-Pentyl, Hexylgruppen wie n-Hexyl, Heptylgruppen wie n-Heptyl und Octylgruppen wie n-Octyl und Isooctyl ausgewählt werden.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Polydimethylsiloxan mit Glucosidgruppen kann beispielsweise in der Zusammensetzung in einer Konzentration von 1,5 bis 9% und vorzugsweise 1,8 bis 6% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vorliegen. Das Polydimethylsiloxan mit Glucosidgruppen kann als solches in ein kosmetisch oder dermatologisch akzeptables Medium eingearbeitet werden; meistens wird es jedoch in das Medium in Form einer Lösung und insbesondere in einem flüchtigen Siliconöl gegeben. Die oben angegebenen Mengen sind als Wirkstoff (Ws) ausgedrückte Mengenangaben.
  • Von den Polydimethylsiloxanen mit Glucosidgruppen wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Verbindung der Formel (I) verwendet, in der die Alkylgruppe n-Octyl bedeutet. Diese Verbindung wird unter der Bezeichnung < < SPG 128 P> > von der Firma Wacker vertrieben; sie liegt in Form einer flüssigen Lösung mit 15% Wirkstoff in Cyclomethicon vor. Diese Lösung kann in einer Konzentration von 10 bis 60% und vorzugsweise 12 bis 40% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Die Zusammensetzung, die das erfindungsgemäße Derivat der Formel (I) enthält, liegt vorzugsweise in Form einer Wasser-in-Öl- Emulsion vor, die wie eine Creme oder eine Milch aussieht und gegebenenfalls schäumen kann, wenn sie unter Druck gesetzt wird (Aerosol), oder in Form von Vesikeldispersionen, die ionische und/oder nichtionische Lipide enthalten. Diese galenischen Formen werden nach üblichen Verfahren hergestellt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Zusammensetzung eine fluide Emulsion, die eine Viskosität im Bereich von 3 bis 10 Poise aufweist. Es können jedoch auch andere galenische Formen, wie beispielsweise Gele, in Betracht gezogen werden.
  • Die Mengenanteile der verschiedenen Bestandteile der Zusammensetzung sind so, wie sie herkömmlich in der Kosmetik und Dermatologie eingesetzt werden.
  • In der Zusammensetzung kann die Gesamtmenge der Fettsubstanzen im Bereich von 0,1 bis 50% und vorzugsweise 10 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegen. Die in der Zusammensetzung verwendeten Fettsubstanzen werden unter den Fettsubstanzen ausgewählt, die herkömmlich in der Kosmetik oder Dermatologie verwendet werden.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Fettsubstanzen kommen beispielsweise die Öle mineralischer Herkunft (Vaselineöl), die Öle pflanzlicher Herkunft (Aprikosenkernöl) und deren hydrierte Derivate, die Öle tierischer Herkunft, die synthetischen Öle (hydriertes Polyisobuten), die Siliconöle (Cyclomethicon) und die fluorierten Öle in Betracht. Von den weiteren Fettsubstanzen können auch die Fettalkohole, Fettsäuren und Wachse genannt werden.
  • Die Zusammensetzung kann außerdem einen oder mehrere Coemulgatoren und insbesondere mehrfach mit Glycerin veretherte Coemulgatoren mit einem HLB-Wert (Hydrophilic Lipophilic Balance) im Bereich von 4 bis 7 enthalten. Von den mehrfach mit Glycerin veretherten Coemulgatoren können beispielsweise die Polyglycerylisostearate und insbesondere das Polyglyceryl-4 Isostearate genannt werden, das unter der Bezeichnung < < Isolan GI34> > von der Firma Goldschmidt im Handel erhältlich ist.
  • Die Coemulgatoren können in der Zusammensetzung in einer Menge von 0,3 bis 3% und vorzugsweise 0,5 bis 1,5% des Gesamtgewichts der Emulsion vorliegen.
  • Die kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung kann in bekannter Weise auch in der Kosmetik oder Dermatologie übliche Zusatzstoffe enthalten, beispielsweise hydrophile oder lipophile Gelbildner, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Lösungsmittel, Parfums, Füllstoffe und Farbmittel. Sie kann auch hydrophile oder lipophile Wirkstoffe und organische oder anorganische Filter, wie Pigmente und insbesondere Titanoxid enthalten. Die Mengenanteile der verschiedenen Zusatzstoffe und Wirkstoffe sind so, wie sie üblicherweise in den jeweiligen Gebieten eingesetzt werden; sie betragen beispielsweise 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Die Zusatzstoffe und Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihrer Art in die Fettphase, die wäßrige Phase und/oder in Lipidvesikel gegeben werden.
  • Bei der Zusammensetzung kann es sich insbesondere um eine Zusammensetzung zur Reinigung, zum Schutz, zur Behandlung oder zur Pflege des Gesichts, des Halses, der Hände oder des Körpers (beispielsweise Tagescremes, Nachtcremes, Cremes zum Abschminken, Cremes oder Öle zum Sonnenschutz, Öle für den Körper oder das Gesicht, Milche zur Reinigung, Milche zum Abschminken, Körpermilche), eine Zusammensetzung zum Schminken (beispielsweise Make-up), eine Zusammensetzung zur künstlichen Bräunung oder eine Zusammensetzung für das Bad handeln.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung und machen die Erindung besser verständlich. Die angegebenen Mengenanteile sind in Gewichtsprozent ausgedrückt.
  • In allen Beispielen werden die Zusammensetzungen hergestellt, indem die Ölphase unter Rühren in die wäßrige Phase gegossen wird.
  • BEISPIEL 1: HYDRATISIERENDES FLUID Ölphase:
  • - SPG 128 VP (15% Ws) 20%
  • - hydriertes Polyisobuten 15%
  • wäßrige Phase:
  • - Glycerin 5%
  • - Magnesiumsulfat (Stabilisator) 0,7%
  • - Wasser ad. 100%
  • Man erhält ein Fluid mit einer Viskosität von 3 Poise, das die Haut hydratisieren kann.
  • BEISPIEL 2: EMULSION ZUM ABSCHMINKEN Ölphase:
  • - SPG 128 VP (15%Ws) 15%
  • - flüchtiges Siliconöl 9%
  • - Vaselineöl 6%
  • wäßrige Phase:
  • - Glycerin 5%
  • - Magnesiumsulfat (Stabilisator) 0,7%
  • - Wasser ad. 100%
  • Man erhält eine fluide hydratisierende Emulsion, mit der die Haut abgeschminkt und gleichzeitig für mindestens 24 Stunden hydratisiert werden kann.
  • BEISPIEL 3: HYDERATISIERENDE EMULSION FÜR DEN SONNENSCHUTZ Ölphase:
  • - SPG 128 VP (15%Ws) 20%
  • - flüchtiges Siliconöl 5%
  • - hydriertes Polyisobuten 5%
  • - Titanoxid 5%
  • wäßrige Phase:
  • - Glycerin 5%
  • - Magnesiumsulfat (Stabilisator) 0,7%
  • - Wasser ad. 100%
  • Man erhält eine fluide Emulsion, die die Haut vor den Wirkungen der Sonne schützen kann und gleichzeitig eine Hydratisierung mit einer guten Remanenz von mindestens 24 Stunden bewirkt.
  • BEISPIEL 4: HYDRATISIERENDES FLUID Ölphase:
  • - SPG 128 VP (15%Ws) 20%
  • - hydriertes Polyisobuten 15%
  • - Polyglyceryl-4 Isostearat 1%
  • wäßrige Phase:
  • - Glycerin 5%
  • - Magnesiumsulfat (Stabilisator) 0,7%
  • - Wasser ad. 100%
  • Man erhält ein Fluid, das die Haut für mehrere Stunden hydratisieren kann.
  • Test zur Hydratisierung:
  • Mit einem Corneometer wird ein Test zur Messung der Hydratisierung in vivo an 16 Testpersonen mit trockener Haut durchgeführt. Das Corneometer ist eine Vorrichtung, die häufig zur Messung der Hydratisierung der Hornschicht der Haut verwendet wird. Die Vorrichtung umfaßt einen Kondensator, dessen Kapazität sich in Abhängigkeit von dem Wassergehalt der Hornschicht ändert.
  • Zur Durchführung des Tests werden 2 mg/cm² des Produkts auf die Innenseite des Unterarms jeder Testperson aufgebracht und die Hydratisierung wird mit dem Corneometer 1 Stunde und 24 Stunden nach dem Auftragen gemessen.
  • Es wird eine erfindungsgemäße Zusammensetzung, die 3 Gew.-% (als Wirkstoff ausgedrückt) SPG 128 VP und 5% Glycerin (Zusammensetzung A) enthält, im Vergleich mit einer Zusammensetzung des Standes der Technik getestet, die 3% Zuckerester (Gemisch von Methylglucosedioleat, hydriertem Ricinusöl und Bienenwachs, unter der Bezeichnung Grillocose 481 von der Firma Grillo im Handel erhältlich) und 5% Glycerin (Zusammensetzung B) enthält.
  • Bei den 16 Testpersonen wird der Unterschied zwischen der eine Stunde nach dem Aufbringen der Zusammensetzung gemessenen Hydratisierung und der 24 Stunden nach dem Aufbringen gemessenen Hydratisierung ermittelt; aus den erhaltenen Ergebnissen wird der Mittelwert gebildet:
  • - für die erfindungsgemäße Zusammensetzung A ist der Mittelwert 7,375; und
  • - für die Zusammensetzung B ist der Mittelwert 10,9375.
  • Der Rückgang des Feuchtegehalts ist also mit der Zusammensetzung B größer. Die t-Verteilung zeigt, daß das Ergebnis eine Signifikanz von 0,7% hat.
  • Dem Test ist zu entnehmen, daß das erfindungsgemäße Polydimethylsiloxan mit Glucosidgruppen die Haut hydratisiert und dies länger als der Zuckerester des Standes der Technik.

Claims (9)

1. Verwendung mindestens eines Polydimethylsiloxans mit Glucosidgruppen der Formel (I) als hydratisierenden Wirkstoff in einer kosmetischen Zusammensetzung zur Behandlung der Haut:
worin bedeuten:
x, y und z jeweils eine positive ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 000,
n eine positive ganze Zahl von 1 bis 20,
die Alkylgruppe eine gesättigte, geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei die Zusammensetzung in Form einer Wasser-in-Öl- Emulsion vorliegt, die mindestens ein Polyol und außerdem mindestens einen Coemulgator enthält, der unter den Polyglycerylisostearaten ausgewählt ist.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß x, y und z jeweils eine positive ganze Zahl im Bereich von 1 bis 5000 bedeuten.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß n eine positive ganze Zahl im Bereich von 1 bis 15 bedeutet.
4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe eine gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
5. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe unter den Gruppen Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl und Octyl ausgewählt ist.
6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wirkstoff ausgedrückte Mengenanteil des Polydimethylsiloxans mit Glucosidgruppen in der Zusammensetzung im Bereich von 1,5 bis 9% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegt.
7. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie fluid ist.
8. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol das Glycerin ist.
9. Kosmetisches Verfahren zur Hydratisierung der Haut, das darin besteht, auf die Haut eine kosmetische Zusammensetzung aufzutragen, die mindestens ein Polydimethylsiloxan mit Glucosidgruppen der Formel (I) enthält:
worin bedeuten:
x, y und z jeweils eine positive ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 000,
n eine positive ganze Zahl von 1 bis 20,
die Alkylgruppe eine gesättigte, geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei die Zusammensetzung in Form einer Wasser-in-Öl- Emulsion vorliegt, die mindestens ein Polyol und außerdem mindestens einen Coemulgator enthält, der unter den Polyglycerylisostearaten ausgewählt ist.
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