DE69524722T2

DE69524722T2 - Träger mit verriegelter bodenplatte

Info

Publication number: DE69524722T2
Application number: DE69524722T
Authority: DE
Inventors: L. Sutherland
Original assignee: Riverwood International Corp
Current assignee: Graphic Packaging International LLC
Priority date: 1994-08-18
Filing date: 1995-06-12
Publication date: 2002-06-13
Anticipated expiration: 2015-06-13
Also published as: US5484059A; BR9506053A; AU686411B2; CA2172381A1; EP0724532B1; CA2172381C; JP3482211B2; NZ289695A; AU2961595A; FI960484A0; ES2165920T3; NO961516D0; FI960484A; ATE211103T1; EP0724532A4; DE69524722D1; EP0724532A1; IL114977A0; ZA956874B; WO1996006019A1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Diese Erfindung betrifft einen Umwicklungsgegenstandsträger gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und einen Rohling zur Bildung desselben, wie im Oberbegriff von Anspruch 9 festgelegt wird. Diese Erfindung handelt somit von Gegenstandsträgern, die mindestens teilweise offene Enden und Bodenplatten aufweisen, die aus Bodenplattenklappen gebildet sind.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Umwicklungsgegenstandsträger werden gewöhnlich so entworfen, daß sie Enden aufweisen, die entweder teilweise oder vollständig offen sind. In jedem Fall müssen die Träger mit Mitteln ausgestattet sein, um zu verhindern, daß die Gegenstände aus den Enden fallen. Getränkedosen werden z. B. teilweise durch die Spannung des fest gewickelten Trägers und durch Eingreifen der oberen und der unteren Flansche der Dosen mit den Kanten von Ausschnitten in den Seitenplatten des Trägers, durch die sich die Flansche der Dosen erstrecken, in ihrer Lage gehalten. Dieser Entwurf wird durch die Tatsache erleichtert, daß Dosen im wesentlichen flache Oberseiten und Böden aufweisen, die denselben Durchmesser wie der Körper der Dose aufweisen, wodurch ermöglicht wird, daß der Trägerrohling fest um die Dosen gewickelt wird.
Es kommt zu Problemen, wenn die Gegenstände keine gleichmäßigen Abmessungen aufweisen und insbesondere, wenn die Gegenstände zum Boden hin konisch zulaufen, um zu verursachen, daß die Bodenabschnitte von Gegenständen in nebeneinanderliegenden Reihen voneinander entfernt sind. Umwicklungsträger zur Verwendung mit konischen Wannen der Art, die als Behälter von weichen Nahrungsmitteln verwendet werden, sind besonders problematisch wegen der Schwierigkeit, sie fest genug zu umwickeln, um eine Bewegung der Wannen zu verhindern, wenn die Verpackung gehoben und getragen wird. Die Bewegung der Behälter ist auch dann ein Problem, wenn der Träger Seitenspalte aufweist, durch die Flansche auf den Oberseiten der Wannen vorspringen, da eine derartige Anordnung die unteren Abschnitte der Wannen nicht fest in ihrer Lage hält.
Teilweise Endplatten, die sich von den Bodenplatten nach oben erstrecken, könnten bereitgestellt werden, um als Gegenstandrückhalte zu dienen, ebenso wie Eckendwinkelplatten oder -klappen. Diese Maßnahmen sind jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, da sie die Verwendung von zusätzlichem Material erfordern, wodurch die Herstellung des Trägers kostspieliger wird, und sie verhindern die Bewegung der Bodenabschnitte der Behälter zueinander und voneinander weg nicht.
Um diese Probleme zu überwinden, wurde vorgeschlagen, Rückhalteklappen bereitzustellen, die zwischen den Bodenabschnitten von nebeneinanderliegenden Wannen festgekeilt sind, um sie in Position zu halten. Eine derartige Struktur ist z. B. aus der US 5094347 bekannt, die einen Umwicklungsträger der allgemeinen Art und einen entsprechenden Rohling offenbart. Dieses Dokument schlägt einstückige Rückhaltemittel in einem Umhüllungsträger mit offenem Ende vor, um zu verhindern, daß Gegenstände wie z. B. Flaschen durch das offene Ende aus dem Träger fallen. Die Bodenplatte umfaßt innere und äußere mechanisch verbundene Klappen. Die äußere Bodenplattenklappe umfaßt eine Rückhalteklappe an jedem Ende, die entlang einer Falzlinie verbunden ist, die im allgemeinen parallel zur offenen Endkante der Bodenplatte ist. Die Rückhalteklappen erstrecken sich durch Öffnungen in der inneren Bodenplattenklappe nach oben in das Innere des Trägers. Die Rückhalteklappe wird entlang von zusammenlaufenden Falzlinien gefaltet, so daß sie eine Rückhalteendkante für die erste Platte bildet und sich entlang einer angenommenen Linie zu ihrer vorderen Endkante erstreckt. Die Verschlußzunge umfaßt gegenüberliegende Seitenkanten, die sich zwischen der vorderen und der hinteren Kante erstrecken, und einen seitlichen Überstand, der von einer der Seitenkanten hervorspringt. Die Rückhaltezunge ist faltbar mit der zweiten Platte verbunden und legt mindestens einen Teil einer Verschlußöffnung in der zweiten Platte fest. Die Vorspannungszunge ist faltbar mit der zweiten Platte entlang einer Querkante der Verschlußöffnung verbunden und erstreckt sich von der Querkante in die Richtung, die zur angenommenen Linie parallel ist. Die Verschlußzunge wird aus der Fläche der ersten Platte in die Verschlußöffnung gefaltet und wird in der Lage angebracht, in welcher die Verschlußzunge zur zweiten Platte geneigt ist. Die Rückhaltezunge wird aus der Fläche der zweiten Platte in die Lage gefaltet, in welcher die Rückhaltezunge an der Kante ihres freien Endes mit dem seitlichen Überstand der Verschlußzunge eingreift. Die Vorspannungszunge wird aus der Fläche der zweiten Platte in die Lage gefaltet, in welcher die Vorspannungszunge gegen die Verschlußzunge geneigt ist.
Obwohl die Struktur, die aus US 5094347 bekannt ist, nicht nur verhindert, daß sich die Gegenstände auf das offene Ende des Trägers hin bewegen, sondern auch die beabstandeten Bodenabschnitte von Gegenständen daran hindern könnte, sich untereinander zu bewegen, sind zusätzliche Betriebsschritte erforderlich, um die Klappen zu aktivieren. Ebenso begrenzt der Raum, der von den Rückhalteklappen eingenommen wird, den Entwurf der mechanischen Verschlußmittel, die verwendet werden, um die Klappen der Bodenplatte des Trägers zu befestigen. Derartige Begrenzungen können dazu führen, daß das Klappenverschlußmittel der Bodenplatte mit einer größeren Wahrscheinlichkeit versagt. Es wäre deshalb wünschenswert, Gegenstandsrückhaltemittel bereitzustellen, die den Betrieb von mechanischen Verschlußmitteln der Bodenplatte nicht stören, und die nicht Gefahr laufen, aus dem Betriebszustand entfernt zu werden.

KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die oben dargelegte Aufgabe wird durch einen Umwicklungsträger nach Anspruch 1 und durch einen Rohling zur Bildung desselben, wie in Anspruch 9 festgelegt wird, erreicht. In Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein Umwicklungsträger, der eine obere Platte und Seitenplatten aufweist, mit einer Bodenplatte versehen, die überlappende Bodenplattenklappen aufweist, die faltbar mit den Seitenplatten verbunden sind. Eine erste oder innere Bodenplattenklappe umfaßt schwenkbare Gegenstandsrückhalteklappen, die in das Innere des Trägers nach oben gefaltet sind, um die Bodenabschnitte von nebeneinanderliegenden beabstandeten Gegenständen einzugreifen. Die zweite oder äußere Bodenplattenklappe umfaßt Bodenplattenverschlußzungen, welche die Rückhalteklappen eingreifen und diese in einem gefalteten Betriebszustand halten. Außerdem umfassen die Verschlußzungen eine Schulter, die sich über eine Kante einer zugehörigen Rückhalteklappe erstreckt, um die Entfernung der Verschlußzungen von ihrem Eingriff mit den Rückhalteklappen zu verhindern. Weiter umfaßt jede Rückhalteklappe faltbar verbundene Seitenverlängerungen, welche die Bodenabschnitte von nebeneinanderliegenden, beabstandeten Gegenständen berühren. Die Kanten der Rückhalteklappen, die mit den Verschlußzungenschultern verbunden sind, erstrecken sich zwischen den Seitenverlängerungen.
Die aktivierte Rückhalteklappe ist dreidimensional und umfaßt einen mittleren Abschnitt, der auf das Innere des Trägers gerichtet ist, und wobei sich die Seitenverlängerungen zwischen nebeneinanderliegenden Endgegenständen erstrecken. Da die Rückhalteklappe genau zwischen die beabstandeten Bödenabschnitte der Endgegenstände paßt, werden die Gegenstände gegen äußere Bewegung in ihrer Lage gehalten.
Vorzugsweise umfaßt die erste Bodenplattenklappe weiter Schlitze, die im wesentlichen Fortsetzungen von Schlitzen in den Rückhalteklappen sind, wobei die verbundenen Schlitze eine zugehörige Verschlußzunge aufnehmen, wenn diese während der Bildung der Verpackung anfänglich in das Innere des Trägers bewegt wird.
Die oben angeführten und weitere Gesichtspunkte der Erfindung, ebenso wie andere Vorteile werden aus der folgenden ausführlicheren Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels leicht ersichtlich.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine bildliche Ansicht eines Umwicklungsträgers, der das Gegenstandsrückhaltemittel der Erfindung umfaßt;
Fig. 2 ist eine Draufsicht eines Rohlings zur Bildung des Trägers von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht des Abschnittes von Fig. 2, der im Kreis 3 eingeschlossen ist;
Fig. 4 ist eine bildliche Ansicht eines Trägers, der die Bodenplattenklappen in einer anfänglichen Stufe des Zusammenbaus zeigt;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 3, die jedoch die Lage einer Verschlußzunge und einen Schlitz in der inneren Bodenplattenklappe zeigt, gerade bevor die Zunge in den Schlitz eintritt;
Fig. 6 ist eine vergrößerte teilweise bildliche Ansicht des Inneren eines Endes des Trägers, wobei die verpackten Gegenstände aus Gründen der Deutlichkeit weggelassen wurden;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie 7-7 von Fig. 6;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Endansicht des Trägers, welche das Rückhaltemittel im aktivierten Zustand zeigt;
Fig. 9 ist eine vergrößerte teilweise Draufsicht der Bodenplatte des Trägers; und
Fig. 10 ist eine vergrößerte Draufsicht ähnlich derjenigen von Fig. 3, die jedoch eine veränderte Anordnung zeigt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt ein Umwicklungsträger 10 eine obere Platte 12, die entlang von Falzlinien 14 mit Seitenplatten 16 verbunden ist, die im allgemeinen dem Umriß von konischen Gegenständen T im Träger folgen. Zum Zweck der Darstellung der Erfindung werden die Gegenstände T als Wannen der Art dargestellt, die verwendet wird, um weiche Nahrungsmittel zu enthalten, wie z. B. Pudding, Margarine oder ähnliches. Es ist zu erkennen, daß die Seitenplatten am Bödenabschnitt des Trägers als Ergebnis der Tatsache, daß sie fest um die abgeschrägten Seitenabschnitte der Wannen gewickelt sind, konisch nach innen verlaufen. Die Seitenplatten neben der Bodenplatte sind mit Ausschnitten oder Öffnungen 18 versehen, durch die sich die Bodenabschnitte der Wannen T erstrecken.
Die Bodenplatte wird durch überlappende innere und äußere Bodenplattenklappen 20 und 22 gebildet. Die innere Bodenplattenklappe 20 wird mit einer der Seitenplatten 16 entlang der Falzlinie 24 verbunden, während die äußere Bodenplattenklappe 22 mit der äußeren Seitenplatte 16 entlang der Falzlinie 26 verbunden ist. Von der Bodenplatte neben den Endgegenständen in den nebeneinanderliegenden Reihen von Gegenständen erstreckt sich eine Rückhalteklappe 28 nach oben. Die Rückhalteklappe ist, wie unten ausführlicher beschrieben wird, profiliert, und paßt genau zwischen die abgewinkelten Bodenabschnitte der Gegenstände T, wobei verhindert wird, daß sich die Bodenabschnitte entweder auf das offene Ende des Trägers hin oder in eine Querrichtung von den Seitenplatten 16 weg bewegen.
Wie in Fig. 2 gezeigt wird, in der gleiche Bezugsnummern wie diejenigen, die in Fig. 1 verwendet werden, gleiche Elemente bezeichnen, umfaßt ein Rohling zur Bildung des Trägers 10 eine im wesentlichen rechteckige Tafel 30 aus Karton oder einem anderen geeigneten Material, die eine angemessene Flexibilität und Stärke aufweist, wobei sich der obere Plattenabschnitt 12 in der Mitte befindet und die anderen Plattenabschnitte, die oben beschrieben werden, aufeinanderfolgend entlang der Falzlinien, auf die oben Bezug genommen wird, verbunden sind. Die innere Bodenplattenklappe 20 umfaßt die Rückhalteklappen 28 an gegenüberliegenden Enden, ebenso wie erste aufnehmende Verschlußöffnungen 32 zwischen den Klappen. Die äußere Bodenplattenklappe 22 umfaßt eine Falzlinie 34, die von der Falzlinie 26 beabstandet und zu dieser parallel ist. Erste Verschlußzungen 36 werden von Schlitzen 38 gebildet, welche die Falzlinie 32 unterbrechen. Zwei beabstandete zweite Verschlußzungen 40 sind mit der Klappe 22 entlang der Falzlinien 42 verbunden. Die Kanten der Verschlußzungen 40, die einander gegenüberliegen, krümmen sich auf den Rohling hin und enden neben der Endkante der Bodenplattenklappe 22 in beabstandeten Schultern 44, während die Kanten der Zungen, die sich voneinander entfernt gegenüberliegen, in Überständen wie z. B. Sperrhaken oder Schultern 46 enden.
Unter erneutem Bezug auf das entgegengesetzte Ende des Rohlings von Fig. 2 und auf Fig. 3 ist jede Rückhalteklappenstruktur 28 mit der inneren Bodenplattenklappe 20 durch eine Falzlinie 48 verbunden, die von einer Endkante der Klappe 20 beabstandet und im wesentlichen parallel dazu ist. Identische Schlitze 50 erstrecken sich quer von den Enden der Falzlinie 48 und sind mit den Enden von Schlitz 52 verbunden, der zur Falzlinie 48 parallel ist. Gekrümmte Falzlinien 54 erstrecken sich von beabstandeten Punkten auf dem Schlitz 52 zu Punkten auf den Schlitzen 50, um identische beabstandete Verlängerungen 56 der Rückhalteklappe zu bilden. Der Hauptkörper 57 der Rückhalteklappe ist somit mit der Bodenplattenklappe 20 durch die Falzlinie 48 verbunden und erstreckt sich zwischen den Verlängerungen 56. Ein Schlitz 58 erstreckt sich von der Außenseite der Rückhalteklappenstruktur in den engen Hals des Rückhalteklappekörpers zwischen den Verlängerungen 56 und endet in einem Kreuzschlitz 60, um einen T-förmigen Schnitt zu bilden. Die Abschnitte der Rückhalteklappe, die mit der Falzlinie S4 und den Schlitzen 58, 60 und 52 verbunden sind, umfassen Klappen oder Flügel 61. Außerdem ist ein S-förmiger Schlitz 62 in der Bodenplattenklappe 20 mit dem Ende von Schlitz 58 verbunden, der sich an der Außenseite der Rückhalteklappe 28 befindet.
Um einen Träger zu bilden, wird der Rohling 30 um die Wannen oder anderen Artikel, die verpackt werden sollen, gewickelt, wobei die innere Bodenplattenklappe 20 nach unten gegen die Böden der Wannen gefaltet wird und die äußere Bodenplattenklappe 22 nach hinten entlang der Falzlinie 34 gefaltet wird, wie in Fig. 4 dargestellt wird. Dadurch werden die ersten Verschlußzungen 36 aus der Fläche der Bodenplattenklappe 22 bewegt. Nachdem die ersten Verschlußzungen 36 derart ausgesetzt sind, wird die äußere Bodenplattenklappe 22 nach unten um die Falzlinie 26 gefaltet, und die Zungen 36 werden dazu veranlaßt, in die ersten Verschlußöffnungen 32 der inneren Bodenplattenklappe einzutreten. Der äußere Abschnitt der äußeren Bodenplattenklappe wird dann nach unten um die Falzlinie 34 gefaltet, und die zweiten Verschlußzungen 40 werden nach unten um ihre Falzlinien 42 gefaltet, um in die Schlitze 58 einzutreten.
Obwohl es nicht wesentlich ist, daß die S-förmigen Schlitze 62 an den Enden der Schlitze 58 bereitgestellt werden, wird diese Struktur bevorzugt, da sie es ermöglicht, daß die Verschlußzungen 40 leicht in die Schlitze eintreten, während sie einen gewissen Schutz gegen eine spätere Entfernung bietet. Wie aus Fig. 5, welche die Lage einer Verschlußzunge 40 darstellt, die in gestrichelten Linien gezeigt wird, wie sie gerade in einen zugehörigen Schlitz 58 eintritt, erkannt werden kann, schieben die Zungen 40 die kleinen Zungen 64 beiseite, die durch die S-förmigen Schlitze gebildet werden, wenn die Zungen 40 in die Schlitze 58 eintreten. Wenn dann die kleinen Zungen in ihre ursprüngliche Lage zurückschnappen, nachdem die Schultern 44 der Verschlußzungen 40 durchgetreten sind, verhindern sie ein leichtes Entfernen der Verschlußzungen.
Aus Fig. 5 wird deutlich, daß die äußeren Abschnitte der Zungen die Hauptkörper der Rückhalteklappen 57 eingreifen und sie in das Innere des Trägers um die Falzlinien 48 drehen, wenn die Zungen 40 in die Abschnitte der Schlitze 58 in der Bodenplatte 20 eintreten. Da sich die Rückhalteklappen zwischen den Böden der zwei Reihen von Wannen befinden, sind die Rückhalteklappen dazu in der Lage, sich auf diese Weise frei im Raum zwischen den Reihen der Wannen zu bewegen. Da sich die Hauptkörper der Rückhalteklappen 57 auf die obere Wand und die offenen Enden des Trägers hin drehen, berühren die faltbaren Verlängerungen 56 die nebeneinanderliegenden Wannen und werden dazu veranlaßt, sich um die Falzlinien 54 zu falten. Wenn sich die Körper der Rückhalteklappen auf die nebeneinanderliegenden offenen Enden des Trägers hin bewegen, bewegen sich die Abschnitte der Schlitze 58, welche die Flügel 61 trennen, auch näher an die Enden des Trägers, bis ein Punkt erreicht ist, an dem die Enden der Kreuzhaken 46 der Zungen 40 die Klappenkörper 57 nicht mehr eingreifen, sondern durch diese Schlitze hindurchtreten. Wenn dies der Fall ist veranlaßt die Neigung der Falzlinien 48 auf ihre geschlossenen Lagen hin, daß die Klappenkörper 57 aufeinander zurückschnappen und verursachen, daß sich die Kanten, die von den Kreuzschlitzen 60 gebildet werden, unter den Haken oder Überständen befinden. Diese Endbedingung wird in Fig. 6 dargestellt, welche die Wannen wegläßt, damit die Beziehung zwischen der Rückhaltezungenstruktur und der zweiten Verschlußzunge 40 deutlicher gesehen werden kann. Sie wird auch in der Schnittansicht von Fig. 7 und in der Endansicht des vollständigen Trägers von Fig. 8 gezeigt. Wie in diesen Zeichnungsfiguren gezeigt, verhindert der Kontakt zwischen dem Haken 46 und der Kante 66, der vom Schlitz 60 im Klappenkörper 57 gebildet wird, die Entfernung der Zungen 40 aus ihren geschlossenen Lagen.
Die endgültige Lage der Rückhaltezungenstruktur wird auch in Fig. 9 dargestellt, die den Boden des Trägers von Fig. 1 zeigt. Es muß bemerkt werden, daß die Struktur, die in dieser Ansicht sichtbar ist, durch die Öffnung in der Bodenplattenklappe 20 gesehen wird, die durch die Drehung nach innen der Rückhalteklappenstruktur freigesetzt wurde.
Es wird berücksichtigt, daß die Hauptkörper der Rückhalteklappen verändert werden können, wie in Fig. 10 gezeigt, worin der Klappenkörper 57' mit der Bodenplattenklappe 20 durch kurze Falzlinien 48' verbunden ist, die durch einen Ausschnitt im Klappenkörper getrennt sind, wodurch Füße 68 gebildet werden. Diese Anordnung erfordert weniger Kraft, um den Klappenkörper in die Betriebslage zu falten, und kann dort angewandt werden, wo dies von Bedeutung ist.
Es wird deutlich, daß die Abmessungen der Rückhalteklappe und die Anordnung der Seitenverlängerungsfalzlinien so gewählt werden, um zu veranlassen, daß die Rückhalteklappenverlängerungen nebeneinanderliegende Gegenstände im Träger eingreifen und gegen diese gefaltet werden. Es wird bevorzugt, daß die Flügelklappen 61 wegen der zusätzlichen Stabilität und der zusätzlichen Stützoberfläche, die sie bereitstellen, vorhanden sind. Es ist jedoch zu erkennen, daß die Verschlußzungen 40, auch wenn sie beseitigt werden würden, so daß ein Ausschnittbereich an ihrer Stelle bereitgestellt würde, immer noch bezüglich der Rückhalteklappenkante 64 angebracht sein würden, um die Entfernung der Verschlußzungen von den Rückhalteklappen zu verhindern.
Es ist zu erkennen, daß das Gegenstandsrückhaltemittel der Erfindung einen wirksamen Rückhalt bereitstellt, der wesentliche Abschnitte der Endwannen oder anderer Gegenstände in einem Träger eingreift, die beabstandete Bodenabschnitte aufweisen, und es führt dies ohne zusätzliche Materialkosten des Trägerrohlings aus. Außerdem stellt das Rückhaltemittel einen zusätzlichen mechanischen Verschluß zwischen den Klappen bereit, welche die Bodenplatte bilden, wodurch weiterhin der versehentliche Verlust von Gegenständen vom Träger durch das Versagen der Bodenplatte verhindert wird. Obwohl dies nicht dargestellt wird, ist zu erkennen, daß die obere Platte mit Tragöffnungen versehen werden kann, wenn dies gewünscht wird, um das Heben und das Tragen zu erleichtern.
Während die Erfindung bezüglich wannenförmiger Gegenstände dargestellt wurde, kann sie auch dazu verwendet werden, um Gegenstände verschiedener Formen, darin eingeschlossen Getränkeflaschen oder -dosen, gegen äußere Bewegung in einem Träger zu halten.
Es sollte nun offensichtlich sein, daß die Erfindung nicht auf alle spezifischen Einzelheiten beschränkt sein muß, die im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben werden, sondern daß Veränderungen an gewissen Merkmalen der bevorzugten Ausführungsbeispiele, welche die gesamte grundlegende Funktion und das Konzept der Erfindung nicht verändern, durchgeführt werden können, ohne sich vom Umfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen festgelegt wird, zu entfernen.

Claims

1. Umwicklungsgegenstandsträger (10), umfassend eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Reihen von Gegenständen (T), deren Bodenabschnitte beabstandet sind, umfassend:

eine obere Platte (12);

gegenüberliegende Seitenplatten (16), die mit der oberen Platte (12) verbunden sind;

eine Bodenplatte, umfassend eine erste Bodenplattenklappe (20), die an einer Seitenkante davon mit einer der Seitenplatten (16) verbunden ist, und eine zweite Bodenplattenklappe (22), die an einer Seitenkante davon mit der anderen Seitenplatte (16) verbunden ist, wobei jede Bodenplattenklappe gegenüberliegende Endkanten aufweist;

wobei die erste Bodenplattenklappe (20) eine einstückige Gegenstandsrückhalteklappe (28) umfaßt, an die nebeneinanderliegend jede Endkante der ersten Bodenplattenklappe schwenkbar befestigt ist, wobei die Gegenstandrückhalteklappen (28) von der ersten Bodenplattenklappe nach oben in das Innere des Trägers gefaltet sind, um die Bodenabschnitte der nebeneinanderliegenden beabstandeten Gegenstände (T) einzugreifen;

wobei die zweite Bodenplattenklappe (22) eine Verschlußzunge (40) umfaßt, die mit jeder Rückhalteklappe (28) verbunden ist, wobei jede Rückhalteklappe eine zugehörige Verschlußzunge eingreift, um die Rückhalteklappe in einem gefalteten Zustand zu halten; und

Mittel, um die Entfernung der Verschlußzungen vom Eingriff mit den Rückhalteklappen zu vermeiden;

wobei jede Rückhalteklappe (28) Seitenverlängerungen (56) umfaßt, die auf gegenüberliegenden Seiten davon entlang von Falzlinien (54) verbunden sind, wobei die Seitenverlängerungen (56) die Bodenabschnitte von nebeneinanderliegenden beabstandeten Gegenständen berühren;

eine Kante jeder Rückhalteklappe (28), die sich zwischen den Seitenverlängerungen (56) erstreckt;

dadurch gekennzeichnet, daß:

das Mittel zur Verhinderung der Entfernung der Verschlußzungen (40) eine Schulter (44) auf jeder Zunge umfaßt, die sich über die Kante der zugehörigen Rückhalteklappe (28) erstreckt; und

jede Rückhalteklappe (28) zwei beabstandete Flügelklappen (61) umfaßt, die durch Falzlinien mit gegenüberliegenden Seitenverlängerungen (56) verbunden sind, wobei die Flügelklappen (61) gegenüberliegende Seiten einer zugehörigen Verschlußzunge (40) eingreifen.

2. Umwicklungsgegenstandsträger nach Anspruch 1, worin die Kante jeder Rückhalteklappe (28) eine zugehörige Verschlußzunge (40) unter der Schulter (44) darauf eingreift, um die Rückhalteklappe (28) im gefalteten Zustand zu halten.

3. Umwicklungsgegenstandsträger nach Anspruch 1, worin jede Flügelklappe (61) eine Kante umfaßt, die von der Kante einer zugehörigen Rückhalteklappe (28) beabstandet ist.

4. Umwicklungsgegenstandsträger nach Anspruch 1, worin die erste Bodenplattenklappe (20) Ausschnitte umfaßt, die sich aus der Faltung der Rückhalteklappen (28) nach innen ergeben, wobei die erste Bodenplattenklappe weiter Schlitze (58, 62) umfaßt, die sich von den Kanten der Ausschnitte zueinender erstrecken, wobei jeder Schlitz es zumindest einem Abschnitt einer zugehörigen Verschlußzunge (40) ermöglicht, dadurch durchzutreten, wenn die Verschlußzungen in das Innere des Trägers bewegt werden.

5. Umwicklungsträger nach Anspruch 1, worin die Verschlußzungen (40) zweite Verschlußzungen sind, wobei die zweite Bodenplattenklappe (22) mindestens eine erste Verschlußzunge (36) umfaßt, die eine erste Verschlußöffnung (32) in der ersten Bodenplattenklappe (20) eingreift.

6. Umwicklungsträger nach Anspruch 1, worin die Verschlußzunge (40) faltbar mit der zweiten Bodenplattenklappe (22) verbunden ist.

7. Umwicklungsträger nach Anspruch 1, worin die Gegenstandsrückhalteklappen (28) schwenkbar mit der ersten Bodenplattenklappe (20) entlang von Falzlinien (48) verbunden sind, die im wesentlichen parallel zu den Endkanten der ersten Bodenplattenklappe sind.

8. Umwicklungsträger nach Anspruch 7, worin jede Gegenstandsrückhalteklappe einen Ausschnitt umfaßt, der beabstandete Füße (68) bildet, wobei die beabstandeten Füße (68) schwenkbar mit der ersten Bodenplattenklappe entlang der Falzlinien (48) verbunden sind.

9. Rohling zur Bildung eines Umwicklungsträgers zur Verpackung einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Reihen von Gegenständen, deren Bodenabschnitte voneinander beabstandet sind, umfassend:

eine im allgemeinen rechteckige Tafel (30), umfassend einen mittleren oberen Plattenabschnitt (12);

Seitenplattenabschnitte (16), die mit gegenüberliegenden Seiten des oberen Plattenabschnittes (12) durch Falzlinien (14) verbunden sind;

eine erste Bodenplattenklappe (20), die mit einem der Seitenplattenabschnitte (16) entlang einer ersten Falzlinie (24) verbunden ist, und eine zweite Bodenplattenklappe (22), die mit dem anderen Seitenplattenabschnitt (16) entlang einer zweiten Falzlinie (26) verbunden ist, wobei jeder Bodenplattenabschnitt gegenüberliegende Endkanten aufweist;

wobei die erste Bodenplattenklappe (20) eine Gegenstandsrückhalteklappe (28) aufweist, mit der nebeneinanderliegend jede Endkante der ersten Bodenplattenklappe schwenkbar verbunden ist;

wobei die zweite Bodenplattenklappe (22) eine Verschlußzunge (40) umfaßt, um eine zugehörige Rückhalteklappe in der ersten Bodenplattenklappe in einem Träger einzugreifen, der aus dem Rohling gebildet wird, um die Rückhalteklappe (28) in das Innere des Trägers zu falten und die Rückhalteklappe (28) im gefalteten Zustand zu halten; und

wobei jede Rückhalteklappe (28) Seitenverlängerungen (56) umfaßt, die auf gegenüberliegenden Seiten davon entlang von Falzlinien (54) verbunden sind, wobei die Seitenverlängerungen (56) die Bodenabschnitte von nebeneinanderliegenden beabstandeten Gegenständen in einem Träger berühren, der aus dem Rohling gebildet ist; eine Kante jeder Rückhalteklappe (28), die sich zwischen den Seitenverlängerungen (56) erstreckt;

dadurch gekennzeichnet, daß:

das Mittel zur Verhinderung der Entfernung der Verschlußzungen (40) eine Schulter (44) auf jeder Zunge umfaßt, die unter der Kante der zugehörigen Rückhalteklappe in einem Träger liegt, der aus dem Rohling gebildet ist; und

jede Rückhalteklappe (28) zwei Flügelklappen (61) umfaßt, die durch Falzlinien (54) mit gegenüberliegenden Seitenverlängerungen verbunden sind und durch einen Schlitz (58) getrennt sind, wobei die Flügelklappen (61) gegenüberliegende Seiten einer zugehörigen Verschlußzunge (40) in einem Träger eingreifen, der aus einem Rohling gebildet ist.

10. Umwicklungsträgerrohling nach Anspruch 9, worin die erste Bodenplattenklappe (20) Schlitze (58, 62) umfaßt, die im wesentlichen Fortsätze des Schlitzes (58) sind, der nebeneinanderliegende Flügelklappen trennt, wobei jeder Schlitz es mindestens einem Abschnitt einer zugehörigen Verschlußzunge (40) ermöglicht, dadurch hindurchzutreten, wenn die Verschlußzungen in das Innere eines Trägers bewegt werden, der aus dem Rohling gebildet ist.

11. Umwicklungsträgerrohling nach Anspruch 9, worin die Verschlußzungen (40) zweite Verschlußzungen sind, wobei die zweite Bodenplattenklappe (22) mindestens eine erste Verschlußzunge (36) umfaßt, um eine erste Verschlußöffnung (32) in der ersten Bodenplattenklappe (20) einzugreifen.

12. Umwicklungsträgerrohling nach Anspruch 9, worin die Verschlußklappe (40) faltbar mit der zweiten Bodenplattenklappe (22) verbunden ist.

13. Umwicklungsträgerrohling nach Anspruch 9, worin die Gegenstandsrückhalteklappen (28) schwenkbar mit der ersten Bodenplattenklappe (20) entlang von Falzlinien (48) verbunden sind, die im wesentlichen parallel zu den Endkanten der ersten Bodenplattenklappe sind.