DE69426112T2

DE69426112T2 - Zweireihiger flaschenträger zum tragen von flaschen an ihren hälsen und entsprechender zuschnitt

Info

Publication number: DE69426112T2
Application number: DE69426112T
Authority: DE
Inventors: C. Fogle; Steve N. Mclary; Robert Sutherland
Original assignee: Riverwood International Corp
Current assignee: Graphic Packaging International LLC
Priority date: 1993-09-20
Filing date: 1994-08-11
Publication date: 2001-03-15
Anticipated expiration: 2014-08-12
Also published as: CO4370047A1; FI951744A; JP3373521B2; BR9405501A; CA2147855A1; KR950704169A; AU7559994A; ZA947303B; EP0669894A1; FI951744A0; AU680938B2; PT669894E; ATE196889T1; US5351815A; EP0669894B1; ES2151561T3; WO1995008490A1; JPH08503679A; EP0669894A4; DE69426112D1

Description

Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung betrifft einen Flaschenträger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und einen Rohling zur Bildung desselben gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 8. Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung Träger des Typs zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen, wobei Flaschen an ihren Hälsen mit Hilfe von verlängerten, rohrartigen Trägern getragen werden. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Träger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen, der in der Lage ist, zwei Reihen von Flaschen zu tragen.

Stand der Technik

Träger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen sind wirtschaftliche Träger, die gewöhnlich zum Tragen von Getränkeflaschen verwendet werden, insbesondere von großen Kunststoffflaschen, die mit einem Flansch oder Ring an ihrem Hals direkt unter dem Flaschenverschluß gebildet sind. Öffnungen in der Unterseite des Trägers ermöglichen, den Träger abwärts über die oberen Enden der zu verpackenden Flaschen zu schieben. Die unteren Kanten der Öffnungen in den Seitenplatten des Trägers greifen in die Unterseite der Flaschenflansche ein und stützen die Flaschen während des Hebens und Tragens.
Normalerweise sind Träger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen dafür ausgelegt, zwei oder drei Flaschen zu tragen, die in einer einzigen Reihe angeordnet sind (vgl. zum Beispiel 6B 2026424 A). Träger, die dafür ausgelegt sind, zwei Flaschen zu tragen, sind typischerweise mit Fingerlöchern in den Seitenplatten zwischen den Flaschen versehen. In dieser Position können die Fingerlöcher leicht gegriffen und die Flaschen im Gleichgewicht gehalten werden, wenn der Träger angehoben wird. Bei Trägern, die dafür ausgelegt sind, drei Flaschen zu tragen, kann eine einstückige Griffplatte vorgesehen sein, die sich oberhalb der mittleren Flasche erstreckt (siehe GB 2026424 A). Der Griff erleichtert das Tragen der schwereren Drei-Flaschen- Last und überwindet das Problem der Plazierung von Fingerlöchern, die normalerweise in dem Raum plaziert würden, der von der mittleren Flasche eingenommen wird. Selbst wenn die verpackten Flaschen ziemlich groß und schwer sind, wie beispielsweise Zwei-Liter-Getränkeflaschen, sind Träger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen der beschriebenen Art in der Lage, diese während des Hebens und Tragens angemessen zu stützen.
Probleme treten bei dem Versuch auf, ähnliche Träger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen zum Verpacken von vier großen Flaschen zu verwenden. Das zusätzliche Gewicht der vierten Flasche zusammen mit der zusätzlichen Trägerlänge erzeugt Kräfte an den Enden des Trägers, denen bei Verwendung herkömmlicher Trägerauslegungen und herkömmlichen Pappmaterials schwer standzuhalten ist. Ebenfalls würden solche Träger aufgrund der Gewichtsverteilung von vier linear angeordneten Flaschen unhandlich werden und wären sehr schwierig zu tragen.
Zum Verpacken von vier oder mehr Flaschen sind Träger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen entwickelt worden, die dafür ausgelegt sind, zwei Reihen von Flaschen zu tragen (siehe zum Beispiel FR 2087168 A und DE 20 06 148 A). Diese Träger umfassen im allgemeinen zwei Trägereinheiten und eine mittlere Griffstruktur dazwischen. Ein Träger und ein Rohling der generischen Art sind in FR 2087168 A offenbart.
Während die Ausführungen des Stands der Technik zum Tragen von kleineren Flaschen gut geeignet sind, zeigen sie keine gute Leistung bei großen Flaschen, die in den letzten Jahren üblich sind.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Träger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen bereitzustellen, der das Problem überwindet, das beim Verpacken von vier oder mehr großen Flaschen auftritt.

Kurze Zusammenfassung der Erfindung

Diese Aufgabe wird erfüllt, indem ein Träger der generischen Art mit den charakteristischen Eigenschaften nach Anspruch 1 ausgestattet wird. Auf ähnliche Weise wird diese Aufgabe erfüllt, indem ein Rohling der generischen Art mit den charakteristischen Eigenschaften nach Anspruch 8 ausgestattet wird. Demgemäß umfaßt der Träger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen der Erfindung zwei ähnliche Trägereinheiten zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen, die mittels einer mittleren Griffstruktur, mit der die Trägereinheiten verbunden sind, voneinander beabstandet sind. Jede Trägereinheit umfaßt eine untere Platte und Seitenplatten, die von gegenüberliegenden Enden der unteren Platte aufwärts zueinander abgewinkelt sind. Die untere Platte und die Seitenplatten enthalten Öffnungen zur Aufnahme der Flaschenhälse. Die Öffnungen in den Seitenplatten umfassen untere Kanten, um in die Unterseite von Flanschen einzugreifen, die sich an den Hälsen der verpackten Flaschen auswärts erstrecken, um die Flaschen im Träger zu stützen. Jede Trägereinheit zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen umfaßt Öffnungen zum Stützen von mindestens zwei Flaschen. Die untere Platte und die Seitenplatten jeder Trägereinheit umfassen innere und äußere Materialschichten, die die Stärke des Trägers vergrößern, wobei die getrennten Platten der Griffstruktur an der äußeren unteren Plattenschicht beider Einheiten zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen befestigt sind. Um zu ermöglichen, daß diese Struktur aus einem einzigen Materialrohling gebildet wird, sind die Plattenabschnitte, die die Schichten der Platten bilden, aufeinanderfolgend faltbar verbunden, wie im Folgenden ausführlicher erläutert wird.
Vorzugsweise ermöglichen Grifföffnungen in den Griffplatten das Anheben des Trägers, und Aufreißstreifen in der äußeren Seitenplatte sorgen für den Zugriff auf die Flaschen.
Die Herstellung des Trägers ist wirtschaftlich, und er kann zudem leicht sehr schwere Lasten stützen, wie beispielsweise die Last, die durch vier Zwei-Liter-Getränkeflaschen erzeugt wird. Der oben genannte und weitere Gesichtspunkte und Vorzüge der Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung deutlicher, die nun folgt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine bildliche Ansicht des Trägers zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen der Erfindung, gezeigt in Verbindung mit einer Packung für vier Flaschen;
Fig. 2 ist eine vergrößerte teilweise Endansicht des Trägers zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen aus Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte teilweise Seitenansicht des Trägers zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen;
Fig. 4 ist eine Draufsicht eines Rohlings, der zur Bildung des Trägers verwendet wird;
Fig. 5 ist eine teilweise Draufsicht des Rohlings aus Fig. 4, die eine Seite des Rohlings zeigt, nachdem er während der Bildung eines Trägers in eine Anfangsphase gefaltet worden ist;
Fig. 6 ist eine teilweise Draufsicht, ähnlich der aus Fig. 5, zeigt jedoch den Rohling in einer Zwischenphase bei der Bildung eines Trägers;
Fig. 7 ist eine teilweise Draufsicht, ähnlich der aus Fig. 6, zeigt jedoch den Rohling in einer weiteren Zwischenphase bei der Bildung eines Trägers;
Fig. 8 ist eine Endansicht des Trägers vor der Anbringung an Flaschen;
Fig. 9 ist eine teilweise bildliche Ansicht des Trägers, die die Verwendung eines Aufreißstreifens zur Bereitstellung des Zugriffs auf eine benachbarte Flasche veranschaulicht; und
Fig. 10 ist eine teilweise Endansicht des Trägergriffs, wobei ein Benutzer ihn greift.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Unter Bezugnahme auf Fig. 1, 2 und 3 ist der Träger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen 10 in Verbindung mit einer Vier-Flaschen-Anordnung veranschaulicht. Der Träger umfaßt zwei beabstandete verlängerte Trägereinheiten zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen 12, die mit einem mittleren Griff 14 verbunden sind. Jede Trägereinheit weist eine Grundkonstruktion vom Typ zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen auf, einschließlich einer unteren Platte, die Ausschnitte enthält, durch die sich die Flaschen B erstrecken, sowie abgewinkelte Seitenplatten. Die Seitenplatten enthalten Ausschnitte, deren untere Kanten mit der Unterseite der Flansche F der Flaschen in Eingriff sind, wenn der Träger angehoben wird, wobei die Flaschen gestützt werden. In Übereinstimmung mit der Erfindung weist die untere Platte jeder Trägereinheit eine Zweischichtkonstruktion auf, die eine äußere Schicht 16 und eine innere Schicht 18 umfaßt. Jede enthält zwei Flaschenausschnitte passend zu den Ausschnitten der anderen Schicht. Nur die Ausschnitte 20 am nahen Ende in der inneren Schicht der Trägereinheit sind in Fig. 1 zu sehen. Die Seitenplatten weisen ebenfalls eine Zweischichtkonstruktion auf, wobei die nach außen weisende Seitenplatte eine äußere Schicht 22 und eine innere Schicht 24 umfaßt und die nach innen weisende Seitenplatte eine äußere Schicht 26 und eine innere Schicht 28 umfaßt. Die Flaschenflanschstützkanten sind durch Ausschnitte sowohl in den inneren als auch in den äußeren Schichten der Seitenplatten gebildet. Nur die Ausschnitte 30 und die Stützkanten 32 in der äußeren Schicht 22 der äußeren Seitenplatte sind in Fig. 1 und 3 zu sehen.
Der Griff 14 umfaßt die abgewinkelten Griffplatten 34, die jeweils eine Grifföffnung 36 enthalten, die durch eine Klappe 35 abgedeckt ist, die durch die Faltlinie 37 mit der Platte verbunden ist. Die Griffplatten sind entlang der Faltlinie 38 miteinander und mit der äußeren Schicht 16 der unteren Platte der Einheiten zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen 12 verbunden. Laschen 40 erstrecken sich von den Aufreißstreifen in den inneren Schichten 24 der äußeren Seitenplatten, während Aufreißstreifen 42 in der äußeren Schicht 22 der äußeren Seitenplatten über den inneren Aufreißstreifen liegen, um die Entfernung der Flaschen zu ermöglichen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4, wobei gleiche Bezugsnummern wie in Fig. 1, 2 und 3 gleiche Bestandteile bezeichnen, umfaßt ein Rohling 44, der zur Bildung des Trägers zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen aus Fig. 1 verwendet wird, ein rechteckige Platte eines flexiblen, faltbaren Materials, wie beispielsweise herkömmliche Pappe, die in der Trägerindustrie verwendet wird. Die Bestandteile, die jede Trägereinheit zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen bilden, sind symmetrisch auf jeder Seite der Griffplatten abschnitte 34 angeordnet, und die Faltlinie 38, die die Griffplattenabschnitte trennt, befindet sich auf der Mittellinie des Rohlings. Die Grifföffnungen 36 und die Klappen 35 sind gleichmäßig von der Faltlinie 38 beabstandet.
Der äußere untere Plattenabschnitt 16 jeder Einheit ist entlang der Faltlinie 46 mit dem benachbarten Griffplattenabschnitt 34 verbunden und ist entlang der Faltlinie 48 mit dem äußeren Seitenplattenabschnitt 22 verbunden. Es sind Ausschnitte 50 zur Aufnahme der oberen Abschnitte der Flaschen im äußeren Plattenabschnitt 16 vorgesehen. Die Kanten der Ausschnitte 50 stimmen mit den Faltlinien 46 und 48 überein und verursachen, daß diese Faltlinien unterbrochen werden. Eine Faltlinie 52 im unteren Plattenabschnitt 16 verläuft parallel zu den Faltlinien 46 und 48 und erstreckt sich entlang der Mittellinie des unteren Plattenabschnitts.
Der äußere Seitenplattenabschnitt 22 ist mit dem äußeren Schichtabschnitt 26 durch die Faltlinie 54 verbunden, die durch die Ausschnitte 30 unterbrochen ist, die die Plattenabschnitte 22 und 26 überbrücken. Jeder Ausschnitt 30 umfaßt eine Flaschenflanschstützkante 56 gegenüber der Stützkante 32. Die Aufreißstreifen 42 im äußeren Seitenplattenabschnitt 22 erstrecken sich vom Ende der Ausschnitte 30 zur Kante der Flaschenausschnitte 50.
Mit dem äußeren Seitenplattenabschnitt 26 ist entlang der unterbrochenen Faltlinie 58 der innere untere Plattenabschnitt 18 verbunden, der, ähnlich dem äußeren unteren Plattenabschnitt 16, die Flaschenausschnitte 20 und eine mittlere Faltlinie 62 umfaßt. Der untere Plattenabschnitt 18 ist durch die Faltlinie 64 mit dem inneren Seitenplattenabschnitt 24 verbunden, und der innere Seitenplattenabschnitt 24 ist durch die Faltlinie 66 mit dem inneren Seitenplattenabschnitt 28 verbunden. Die Ausschnitte 68 überbrücken die inneren Seitenplattenabschnitte 24 und 28 und stellen die Flaschenstützkanten 70 und 72 jeweils im Plattenabschnitt 28 bzw. 24 bereit. Die Plattenabschnitte 28 und 24 umfassen jeweils die Faltlinien 74 und 76, die sich parallel zur Faltlinie 66 erstrecken und durch die abgewinkelten Kanten der Ausschnitte 68 unterbrochen sind. Aufreißstreifen 78 im inneren Seitenplattenabschnitt 24 erstrecken sich von den Enden der Ausschnitte 68 über die Faltlinie 64 hinaus und enden innerhalb der Ausschnitte 20, um die Laschen 40 zu bilden.
Weiterhin unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist zu bedenken, daß die Oberfläche der Griffplattenabschnitte, die im Rohling in Fig. 4 zu sehen ist, die äußeren Flächen der Griffplatten des Trägers bildet, während die Oberfläche der anderen Abschnitte, die im Rohling zu sehen ist, die inneren Flächen dieser Platten bildet. Um den Träger zu bilden, werden die inneren Seitenplattenabschnitte 28 um die Faltlinie 66 in die Position gefaltet, die in Fig. 5 gezeigt ist. Die Abmessungen der inneren und äußeren Seitenplattenabschnitte 28 und 26 sind derart, daß das Ende des inneren Seitenplattenabschnitts 28 von der Faltlinie 64 leicht beabstandet ist, um das nachfolgende Falten um die Faltlinie 64 nicht zu beeinträchtigen. Es ist ersichtlich, daß, obwohl nur die Hälfte des Rohlings in Fig. 5 und in den nachfolgenden Zeichnungen, die die Bildung des Trägers veranschaulichen, gezeigt ist, bei der anderen Hälfte identische Falte- und Klebeschritte vorgenommen werden.
Es wird Klebstoff auf der äußeren Seite des Plattenabschnitts 28 angebracht, wie gepunktet in Fig. 5 veranschaulicht, und der Abschnitt des Rohlings rechts von der mittleren Faltlinie 62 des inneren unteren Plattenabschnitts 18 wird um die Faltlinie 62 gefaltet. Der gefaltete Plattenabschnitt 28 bewegt sich als eine Einheit mit dem gefalteten Abschnitt des Rohlings, so daß der Klebstoff, der auf die Fläche des Plattenabschnitts 28 aufgetragen ist, mit dem äußeren Seitenplattenabschnitt 26 im Bereich zwischen den Ausschnitten 30 und der Faltlinie 58 in Kontakt kommt und an diesem anhaftet. In Fig. 6 ist der Rohling in dieser Zwischenphase der Herstellung veranschaulicht.
Daraufhin wird Klebstoff auf der äußeren Fläche des Plattenabschnitts 24 aufgetragen, wie gepunktet in Fig. 6 veranschaulicht, und der Abschnitt des gefalteten Rohlings rechts von der Faltlinie 54 wird um die Faltlinie 54 gefaltet. Dies bringt den Klebstoff auf der Fläche des Plattenabschnitts 24 in Kontakt mit dem Plattenabschnitt 22 im Bereich zwischen den Ausschnitten 30 und der Faltlinie 48. In Fig. 7 ist der Rohling in dieser weiteren Zwischenphase der Herstellung veranschaulicht.
Der Rohling aus Fig. 7 wird daraufhin um die Faltlinien 52 gefaltet, wobei die äußere Fläche des Plattenabschnitts 26 in Kontakt mit der äußeren Fläche des Griffplattenabschnitts 34 gebracht wird. Der Rohling wird in dieser Phase vollständig zusammengeklappt und zu einer flachen, mehrschichtigen Einheit gefaltet, die in dieser Anordnung leicht versandt und gehandhabt werden kann. Der etwas aufgefaltete, geklappte Rohling ist in Fig. 8 gezeigt und kann weiter auseinandergefaltet werden, bis zu dem Grad, der notwendig ist, um ihn zu einer Gruppe von Flaschen auszurichten, die verpackt werden sollen.
Bei der Anbringung des Trägers werden die Flaschen zu den ausgerichteten Öffnungen 20 und 50 in den unteren Plattenabschnitten 18 und 16 ausgerichtet, und der zusammengeklappte Trägerrohling wird über die Flaschenhälse nach unten geschoben. Die Flaschenhälse bewegen sich demgemäß aufwärts durch die unteren Plattenöffnungen 20 und 50 in den unteren Plattenabschnitten und durch die ausgerichteten Öffnungen 30 und 68 in den inneren und äußeren Seitenplattenabschnitten. Die Faltlinien 52 und 62 in den unteren Plattenabschnitten 16 und 18 und die Faltlinien 74 und 76 in den inneren Seitenplattenabschnitten 28 und 24 ermöglichen, daß sich die Seitenplatten voneinander wegbiegen, wenn sich die Flaschen aufwärts bewegen und sie herausdrücken. Die relative Bewegung zwischen den Flaschen und dem Träger wird fortgesetzt, bis die Flansche F an den Flaschen die niedrigeren, ausgerichteten Verschlußkanten 32 und 72 in den äußeren Seitenplattenabschnitten und 56 und 70 in den inneren Seitenplattenabschnitten passieren, wobei ermöglicht wird, daß die Seitenplatten in der Position unterhalb der Flansche einrasten. Diese endgültige Verschlußanordnung ist in Fig. 1, 2 und 3 veranschaulicht.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Scheitelpunkt der inneren Seitenplattenabschnitte 24 und 28 vom Scheitelpunkt der äußeren Seitenplattenabschnitte 22 und 26 beabstandet ist. Dies ist eine Folge davon, daß die Breite der inneren Seitenplattenabschnitte 24 und 28 in dem Rohling, der in Fig. 4 gezeigt ist, geringer als die Breite der äußeren Seitenplattenabschnitte 22 und 26 ist, was ermöglicht, daß die äußeren Plattenabschnitte 22 und 26 in einen flachen, zusammengeklappten Zustand gefaltet werden, ohne Beeinträchtigung durch die Faltlinie 66 der inneren Seitenplattenabschnitte 24 und 28. Obwohl die äußeren und inneren Schichten der Seitenplatten im Bereich oberhalb der Stützkanten der Seitenplattenausschnitte möglicherweise nicht in Kontakt sind, sind sie an und unterhalb der Ausschnittstützkanten in Kontakt und stellen dabei eine zweischichtige Stützung in den Bereichen bereit, die die Hebe- und Tragebelastungen aufnehmen.
Wie zuvor erwähnt, sind die Aufreißstreifen in den inneren und äußeren Seitenplattenabschnitten so ausgerichtet, daß ein leichter Zugriff auf die Flaschen ermöglicht wird. Wie in Fig. 3 gezeigt, erstreckt sich die Lasche 40 der Aufreißstreifen 78 im inneren Seitenplattenabschnitt 24 unterhalb des Aufreißstreifens 42 im äußeren Seitenplatten abschnitt 22. Durch Aufwärtsziehen der Lasche 40 werden beide Aufreißstreifen 78 und 42 von ihren Seitenplattenabschnitten getrennt. Die Aufreißstreifen sind in Fig. 9 veranschaulicht, wie sie während des Trennvorgangs erscheinen. Nach vollständiger Trennung kann der Hals der zugehörigen Flasche leicht aus dem benachbarten Ausschnitt herausbewegt werden und aus dem Träger entfernt werden.
Die Griffplatten ermöglichen, daß der Träger durch die Grifföffnungen in beiden Platten gehoben wird. Wie in Fig. 10 gezeigt, bleiben die Griffplatten des fertiggestellten Trägers getrennt, sowohl im Ruhezustand als auch beim Anheben und Tragen voneinander abgewinkelt. Wenn eine Person die Platten durch ihre Öffnungen greift, wird die Klappe 35 der zuerst gegriffenen Griffplatte nach unten zwischen die Platten geklappt und stellt eine waagerechte Stützung für die Hand bereit, wobei die Hand vor den Kanten der Öffnungen geschützt wird. Die sich ergebende dreieckige Griffanordnung ist in diesem kritischen Bereich sehr stark und reißfest.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit Flaschen veranschaulicht wurde, die Flansche an einem Punkt unterhalb des Verschlusses aufweisen, ist ersichtlich, daß die Prinzipien des Trägers zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen ebenfalls auf andere Flaschenausführungen anwendbar sind, solange sie einen flanschartigen Vorsprung oder eine Schulter aufweisen, in die die Verschlußkanten der Ausschnitte eingreifen können.
Es ist nun ersichtlich, daß der Träger der Erfindung eine Reihe von Vorteilen bereitstellt. Er kombiniert die Wirtschaftlichkeit einer Ausführung zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen mit der Fähigkeit, zwei Reihen von vier oder mehr schweren Flaschen zu stützen. Die einzeln beabstandeten Trägereinheiten sind durch die Griffplatten verbunden und weisen zwecks Steifheit und Stärke eine Zweischichtkon struktion auf. Des weiteren wird der Träger mittels herkömmlicher Falt- und Klebeverfahren aus einem einzigen, rechteckigen Rohling gebildet. Trotz der schweren Last der Flaschen ist das Heben und Tragen der Packung durch die dichte Konzentration im Träger und die mittige Anordnung des Griffes zwischen den Flaschen unerwartet bequem.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht notwendigerweise auf sämtliche spezifischen Einzelheiten beschränkt ist, die in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform beschrieben sind, sondern daß Veränderungen, die die Gesamtgrundfunktion und das Gesamtkonzept der Erfindung nicht verändern, an bestimmten Eigenschaften der bevorzugten Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den angehängten Ansprüchen zum Ausdruck kommt.

Claims

1. Flaschenträger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen (10), umfassend: eine mittlere Griffstruktur (14), die mit beabstandeten Trägereinheiten zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen (12) an jeder Seite derselben verbunden ist;

wobei jede Trägereinheit (12) eine untere Platte, eine äußere Seitenplatte und eine innere Seitenplatte umfaßt, die zwischen der äußeren Seitenplatte und der Griffstruktur (14) angeordnet ist, wobei die untere Platte Öffnungen (20, 50) zur Aufnahme von Flaschenhälsen darin aufweist und wobei die Seitenplatten aufwärts zueinander abgewinkelt sind; und

obere Abschnitte der Seitenplatten, die Öffnungen (30, 68) zur Aufnahme von Flaschenhälsen enthalten, wobei die Öffnungen untere Kanten (32, 72, 56, 70) umfassen, um in die Unterseite von sich auswärts erstreckenden Flanschen an den Flaschenhälsen einzugreifen, um die Flaschen im Träger zu stützen, dadurch gekennzeichnet, daß:

die untere Platte und die Seitenplatten jeder Trägereinheit innere (18, 24, 28) und äußere (16, 22, 26) Materialschichten umfassen, wobei die äußere Schicht (16) der unteren Platte jeder Trägereinheit durch eine Faltlinie (48) mit der äußeren Schicht (22) der äußeren Seitenplatte verbunden ist und die Griffstruktur (14) mit der äußeren Schicht der unteren Platte (16) beider Einheiten zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen verbunden ist; und

die äußere Schicht (22) der äußeren Seitenplatte jeder Trägereinheit durch eine Faltlinie (54) mit der äußeren Schicht (26) der inneren Seitenplatte verbunden ist, die äußere Schicht (26) der inneren Seitenplatte durch eine Faltlinie (58) mit der inneren Schicht (18) der unteren Platte verbunden ist, die innere Schicht (18) der unteren Platte durch eine Faltlinie (64) mit der inneren Schicht (24) der äußeren Seitenplatte verbunden ist und die innere Schicht (24) der äußeren Seitenplatte durch eine Faltlinie (66) mit der inneren Schicht (28) der inneren Seitenplatte verbunden ist.

2. Flaschenträger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen nach Anspruch 1, wobei jede Trägereinheit zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen Öffnungen zum Stützen von zwei Flaschen umfaßt.

3. Flaschenträger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen nach Anspruch 1, wobei die Griffstruktur (14) zwei Platten (34) umfaßt, die an ihren oberen Kanten entlang einer Faltlinie (38) verbunden sind.

4. Flaschenträger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen nach Anspruch 3, wobei die Griffplatten an ihren unteren Enden beabstandet sind.

5. Flaschenträger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen nach Anspruch 4, wobei die Griffplatten (34) gegenüberliegend angeordnete Grifföffnungen (36) enthalten.

6. Flaschenträger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen nach Anspruch 5, wobei mindestens eine der Griffplatten (34) eine klappbare Klappe (35) umfaßt, die zumindest teilweise die Grifföffnung (36) darin bedeckt, wobei die Klappe eine Breite aufweist, die in der Lage ist, sich von einer Platte zur anderen zu erstrecken, wenn sie während des Hebens des Trägers heruntergefaltet ist.

7. Träger zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen nach Anspruch 1, wobei die inneren (24) und die äußeren (22) Schichten der äußeren Seitenplatten ausgerichtete Aufreißstreifen (42) unterhalb der Flaschenhalsöffnungen darin enthalten.

8. Rohling (44) zur Bildung eines Flaschenträgers zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen (10), umfassend:

zwei Griffplattenabschnitte (34), zwei untere Plattenabschnitte (16), zwei erste Seitenplattenabschnitte (22) und zwei zweite Seitenplattenabschnitte (26);

wobei jeder Griffplattenabschnitt (34) durch eine Faltlinie (46) mit einem unteren Plattenabschnitt (16) verbunden ist;

wobei jeder untere Plattenabschnitt (16) durch eine Faltlinie (46) mit einem ersten Seitenplattenabschnitt (22) verbunden ist;

wobei jeder erste Seitenplattenabschnitt (22) dafür ausgelegt ist, eine äußere Seitenplatte einer Trägereinheit zu umfassen, und jeder zweite Seitenplattenabschnitt (26) dafür ausgelegt ist, eine innere Seitenplatte einer Trägereinheit zu umfassen;

wobei jeder untere Plattenabschnitt (16) Öffnungen (50) zur Aufnahme von Flaschenhälsen darin aufweist; und

jeder Seitenplattenabschnitt (22, 26) Öffnungen (30) zur Aufnahme von Flaschenhälsen darin aufweist, wobei die Öffnungen in den Seitenplattenabschnitten untere Kanten (32, 56) umfassen, um in die Unterseite von sich auswärts erstreckenden Flanschen an den Flaschenhälsen in einem Träger einzugreifen, der aus einem Rohling gebildet ist, um die Flaschen im Träger zu stützen; dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling im wesentlichen rechteckig ist, und worin die Griffplattenabschnitte (34) mittig angeordnet sind und durch eine Faltlinie (38) miteinander verbunden sind, und wobei jeder erste Seitenplattenabschnitt (22) durch eine Faltlinie (54) mit einem zweiten Seitenplattenabschnitt (26) verbunden ist, jeder zweite Seitenplattenabschnitt (26) durch eine Faltlinie (58) mit einem zweiten unteren Plattenabschnitt (18) verbunden ist, jeder zweite untere Plattenabschnitt (18) durch eine Faltlinie (64) mit einem dritten Seitenplattenabschnitt (24) verbunden ist und jeder dritte Seitenplattenabschnitt (24) durch eine Faltlinie (66) mit einem vierten Seitenplattenabschnitt (28) verbunden ist, der zweite untere Plattenabschnitt (18) und der dritte (24) und vierte (28) Seitenplattenabschnitt so ausgelegt sind, daß sie innere Schichten der Trägereinheiten darstellen, die aus dem Rohling gebildet sind, während der zuerst erwähnte untere Plattenabschnitt (16) und der erste (22) und zweite (26) Seitenplattenabschnitt so ausgelegt sind, daß sie äußere Schichten der Trägereinheiten darstellen.

9. Rohling eines Flaschenträgers zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen nach Anspruch 8, wobei jeder untere Plattenabschnitt und jeder Seitenplattenabschnitt Öffnungen zum Stützen von zwei Flaschen umfaßt.

10. Rohling eines Flaschenträgers zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen nach Anspruch 8, wobei die Griffplattenabschnitte (34) Grifföffnungen (36) enthalten, die so ausgelegt sind, daß sie gegenüberliegend in einem Träger angeordnet sind, der aus dem Rohling gebildet ist.

11. Rohling eines Flaschenträgers zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen nach Anspruch 8, wobei jeder Griffplattenabschnitt (34) eine klappbare Klappe (35) umfaßt, die zumindest teilweise die Grifföffnung (36) darin bedeckt, wobei die Klappen eine Breite aufweisen, die in der Lage ist, sich von einem Griffplattenabschnitt zum anderen zu erstrecken, wenn sie während des Hebens eines Trägers, der aus einem Rohling gebildet ist, heruntergefaltet sind.

12. Rohling eines Flaschenträgers zum Tragen von Flaschen an ihren Hälsen nach Anspruch 8, wobei der erste (22) und der dritte (24) Seitenplattenabschnitt Aufreißstreifen (42) enthalten, die sich von Flaschenhalsöffnungen darin erstrecken, wobei die Aufreißstreifen in einem Träger ausgerichtet sind, der aus dem Rohling gebildet ist.