DE69311436T2 - Verfahren zur Behandlung von Kunstgarnen hauptsächlich während eines Texturiervorganges und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Kunstgarnen hauptsächlich während eines Texturiervorganges und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines in Bewegung befindlichen Fadens und betrifft speziell ein Verfahren zum Abkühlen des Fadens bei einem Texturiervorgang, insbesondere einer Falschdrahtbehandlung, nachdem der Faden durch einen Ofen durchgelaufen ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiges Verfahren ist aus der GB-A-2 019 456 bekannt.
  • Sie betrifft ebenso eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung in einer Anwendung bei einem "Falschdrahtbehandlung" genannten Texturierverfahren beschrieben, bei dem der in Bewegung befindliche Faden einer vorläufigen Verdrillung und im verdrillten Zustand einer thermischen Behandlung unterworfen wird, wobei der Faden ggf. einer Fixierbehandlung unterzogen wird.
  • Es versteht sich von selbst, daß dies nicht die Tragweite der Erfindung einschränkt und daß sie ebenso bei allen Verfahren angewendet werden kann, bei denen ein in Bewegung befindlicher Faden thermisch behandelt wird, wobei der Faden anschließend schnell abgekühlt wird, bevor er in ein Behandlungselement läuft, das stromabwärts des thermischen Behandlungselementes angeordnet ist.
  • Darüber hinaus läßt sich die vorliegende Erfindung bei allen Arten von ein- oder mehrfaserigen Fäden, sogar selbst bei einem Fasergarn anwenden.
  • Die Notwendigkeit, den Faden in einer Falschdrahtmaschine zwischen dem Ausgang des Ofens und der Spindel abzukühlen, wurde praktisch seit Beginn der industriellen Entwicklung dieser Technologie offensichtlich, wie dies insbesondere aus dem französischen Patent Nr. 1 076 599 hervorgeht.
  • Aufgrund der Verbesserung des Leistungsvermögens der Falschdrahtspindeln und aufgrund der Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeiten der Fäden, die gegenwärtig oft tausend Meter pro Minute (1000 m/min) überschreiten, ist es nicht nur notwendig geworden, die Länge der Öfen zu erhöhen, damit der Faden eine genügende Wärmemenge für seine thermische Behandlung erhält, sondern auch den Abkühlweg in praktisch proportionaler Weise zu verlängern, wenn sich dieser in freier Luft befindet, oder Mittel vorzusehen, mit denen ein beschleunigtes Abkühlen des Fadens zwischen dem Ausgang des Ofens und seinem Durchlauf durch die Falschdrahtspindel bewerkstelligt werden kann.
  • Um ein derartiges beschleunigtes Abkühlen zu bewerkstelligen, ist unter den verschiedenen in Betracht gezogenen Lösungen vorgeschlagen worden, den Faden mit einer gekühlten Oberfläche in Berührung zu bringen, oder ihn sogar zu befeuchten, und ihn auch der Wirkung eines gekühlten Luftstrahles zu unterwerfen. Diese letztere Lösung, d.h. das Abkühlen durch einen Luftstrahl, geht insbesondere aus dem französischen Patent Nr. 1 168 540 (das der US-A-3 058 291 entspricht) hervor.
  • Diese letztere Verfahren des Abkuhlens mittels eines "kalten Luftstromes", das im allgemeinen darin besteht, den Faden das Innere eines Rohres durchlaufen zu lassen, das von einem Frischluftstrom oder einem anderen gasförmigen Produkt durchquert wird, wobei der Strom in eine Richtung gerichtet ist, die entgegengesetzt zum Laufweg des Fadens ist, ist, wenn es auch ein beschleunigtes Abkühlen ermöglicht, dennoch zumindest nach Kenntnis des Anmelders niemals industriell angewendet worden, was sich durch die Tatsache erklären läßt, daß die Behandlungsbedingungen schwer zu kontrollieren sind, die von Stelle zu Stelle variieren können, weil der Luftstrom die Bewegung der Fäden stören kann.
  • Nun wurde, und dies ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein einfaches, wirkungsvolles und wirtschaftliches Verfahren gefunden, das die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren überwindet, und mit dem ein sich mit großer Geschwindigkeit bewegender Faden rasch abgekühlt werden kann, insbesondere bei einem Texturiervorgang, wie einer Falschdrahtbehandlung.
  • Allgemein besteht das erfindungsgemäße Verfahren, mit dem ein in Bewegung befindlicher Faden am Ausgang eines Ofens abgekühlt werden kann, bevor der Faden in ein Behandlungselement wie eine Falschdrahtspindel läuft, darin, den Faden das Innere eines Rohres durchlaufen zu lassen, das von einem Frischluftstrom oder einem anderen gasförmigen Produkt durchquert wird, wobei der Luftstrom in eine Richtung gerichtet ist, die entgegengesetzt zum Laufweg des Fadens ist, und das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß während dieser Abkühlphase der Faden in Berührung mit einer Anlage- oder Führungsfläche gehalten wird, die koaxial im Inneren des durch den Luftstrom durchquerten Rohres angeordnet ist, wobei der Luftstrom entlang der Führungsfläche strömt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist das außenliegende Rohr einen zylindrischen Querschnitt auf, und die koaxiale Führungsfläche ist ebenfalls aus einem zylindrischen Element gebildet, wobei der Luftstrom entlang der Oberfläche in dem Raum zwischen dem Rohr strömt. Als Material, aus dem die Führungsfläche hergestellt werden kann, wird jedes Material verwendet, das solche mechanischen Eigenschaften aufweist, daß es gegen Abrieb beständig ist, ohne die Eigenschaften des Fadens zu verändern, wie z.B. Keramik. Es ist jedoch vorteilhaft, ein Material zu verwenden, das auch über die vorstehenden Eigenschaften hinaus eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist, wodurch es möglich ist, den Prozeß des Abkühlens weiter zu verbessern. Ein derartiges Material kann z.B. aus rostfreiem Stahl bestehen, das eine Oberflächenbehandlung (Plasmabehandlung...) erhalten hat.
  • Schließlich wird bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens der Lauf des Fadens an der Führungsfläche derart bewerkstelligt, daß er eine Schraubenlinie um letztere herum bildet. Vorteilhafterweise umläuft der Faden die Führungsfläche zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Abkühlbereiches um 180º. Es versteht sich, daß es in Betracht gezogen werden kann, eine Schraubenlinie zu bilden, die zwischen dem Eingang und dem Ausgang einen Winkel aufweist, der von 180º verschieden ist, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Bei dieser Ausgestaltung wird die Führung des Fadens vorteilhafterweise dadurch erzielt, daß die Verbindung zwischen der Führungsfläche und dem außenliegenden Rohr mittels "Führungsstücken" hergestellt wird, die an den Enden des Zusammenbaus angeordnet sind und gegeneinander umfangswinkelmäßig versetzt sind. Bei dieser Ausgestaltung weist das außenliegende Rohr auch einen längsverlaufenden Schlitz auf, der das Einführen des Fadens erleichtert. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht es, automatisch eine Positionierung der Schraubenlinie an der im Inneren des außenliegenden Rohres angeordneten Oberfläche zu erhalten.
  • Die Erfindung betrifft ebenso eine textile Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens, die Mittel aufweist, mit denen ein Faden vor dem Ausgang eines Ofens abgekühlt werden kann.
  • Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abkühlen aus einem Zusammenbau gebildet sind, der ein Rohr aufweist, das von einem Frischluftstrom oder einem anderen gasförmigen Produkt durchquert wird, wobei der Strom in einer Richtung gerichtet ist, die entgegengesetzt zum Laufweg des Fadens ist, und in dessen Inneren koaxial eine Führungsfläche für den Faden angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung stellt sich die Führungs- oder Anlagefläche in Form eines geradlinigen Blockes mit zylindrischem Querschnitt dar, auf dessen Außenseite der Faden bei seiner Bewegung zum Anliegen kommt. Bevorzugt ist der Laufweg des Fadens auf der Führungsfläche so bewerkstelligt, daß er zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Zusammenbaus zum Abkühlen eine Schraubenlinie bildet. Bei dieser Ausgestaltung wird die schraubenlinienförmige Führung des Fadens dadurch erhalten, daß zumindest am Eingang und am Ausgang des Abkühlzusammenbaus "Führungsstücke" vorgesehen sind, die die zylindrische innere Oberfläche mit der äußeren Oberfläche verbindet, und die gegeneinander umfangswinkelmäßig versetzt angeordnet sind, wobei derartige Elemente nicht nur die automatische Positionierung des Fadens im Inneren des Abkühlzusammenbaus gewährleisten können, sondern auch die Verbindung zwischen der äußeren Umhüllung und dem inneren Kern (Führungsfläche).
  • Ein derartiger Abkühlzusammenbau ist mit dem Ausgang des Ofens und der Falschdrahtspindel in gerader Linie ausgerichtet und kann in beliebiger Lage angeordnet werden, und zwar entweder horizontal, in Bewegungsrichtung des Fadens leicht nach unten geneigt oder vertikal, oder kann einen beliebigen Winkel mit der Vertikalen bilden.
  • Vorteilhafterweise und in praktischen Fällen ist bei einer Maschine zur Texturierung mittels Falschdrahtbehandlung, mit der synthetische Fäden (Polyamid, Polyester...) bei einer Produktionsgeschwindigkeit von tausend Metern pro Minute (1000 m/min) oder mehr behandelt werden können, und die zum natürlichen Abkühlen des Fadens in freier Luft zwischen dem Ausgang des Ofens und dem Eingang der Falschdrahtspindel einen Abstand in der Größenordnung von 1,5 Metern erfordert, das Abkühlen des Fadens gemäß der Erfindung so zu bewerkstelligen, daß ein Zusammenbau verwendet wird, der eine Länge von unter einem Meter aufweist, und der ein außenliegendes Rohr von 25 Millimeter Durchmesser und einen konzentrisch angeordneten zylindrischen Kern aus Keramik von 15 Millimetern mit einer Lufteinblasung in entgegengesetzer Richtung zur Laufrichtung des Fadens aufweist, wobei die Lufteinblasung am Ausgang der Abkühlvorrichtung unter einem Druck zwischen 1 und 2 bar bewerkstelligt wird.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile gehen jedoch besser aus dem Ausführungsbeispiel hervor, das ohne beschränkend zu sein hiernach zur Erläuterung beschrieben wird, und das in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist, in der:
  • - Fig. 1 den Zusammenbau einer Vorrichtung zur Texturierung mittels Falschdrahtbehandlung darstellt, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird;
  • - Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht ist, die im Detail den erfindungsgemäß ausgestalteten Abkühlbereich in einer Falschdrahtmaschine zeigt; und
  • - Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Detailansicht einer bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen und auf einer derartigen Vorrichtung angebrachten Zusammenbaus zum Abkühlen ist.
  • In Fig. 1 und 2 weist in einer Maschine zur Texturierung von Fäden mittels Falschdrahtbehandlung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren zum Abkühlen des Fadens durchgeführt wird, jede Arbeitsstelle, die zwischen einem Bereich 1 für die Beschickung des zu behandelnden Fadens 2 und einen Bereich 3 zur Aufnahme nach der Behandlung angeordnet ist, einen Zusammenbau zur Umformung des Fadens 2 auf, der aus Elementen gebildet wird, die in gegenseitiger Verlängerung angeordnet sind und für den Benutzer zugänglich sind, wobei der Zusammenbau aufweist:
  • - eine erste Zufuhr 4 für den Faden 2;
  • - eine Heizvorrichtung 5 von beliebig bekannter Art (offener oder geschlossener Ofen);
  • - ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Abkühlsystem, dessen Aufbau und Funktion genauer aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden;
  • - eine Falschdrahtspindel 7, die aus einer herkömmlichen Spindel mit Scheiben oder gekreuzt angeordneten Rollen gebildet wird;
  • - ein herkömmliches Zufuhrsystem 8, das stromabwärts der Brosche 7 angeordnet ist, sowie ein Aufwickelmittel 3.
  • Gegebenenfalls kann ein zweiter Fixierofen zwischen der letzten Zufuhr 8 und dem Aufwickelsystem 3 vorgesehen sein.
  • Wie genauer in Fig. 3 dargestellt ist, wird der erfindungsgemäß ausgestaltete Abkühlbereich im wesentlichen aus einem Zusammenbau 6 gebildet, der in Verlängerung und in Nähe des Ausganges des Ofens 5 angeordnet ist, und der bevorzugt in gerader Linie mit der Falschdrahtspindel 7 ausgerichtet ist, um einen im wesentlichen geradlinigen Laufweg des Fadens zu erhalten. Dieser Zusammenbau zum Abkühlen wird aus einem Rohr 10 gebildet, das bevorzugt einen zylindrischen Querschnitt aufweist, und das einen Schlitz aufweist, der es ermöglicht, den Faden 2 während der Inbetriebnahme an Ort und Stelle zu bringen. Im Inneren des Rohres 10 ist koaxial eine zylindrische Führungsfläche 9 auf der Basis eines beliebigen geeigneten Materials, wie insbesondere eines keramischen Materials oder eines rostfreien Stahls, der eine Oberflächenbehandlung wie bspw. eine Plasmabehandlung erhalten hat, angeordnet.
  • Zur Erläuterung sei erwähnt, daß bei einer Texturiermaschine, die bei einer Geschwindigkeit von tausend Metern pro Minute (1000 m/min) oder mehr arbeitet, ein derartiger Zusammenbau 6 eine Länge von 300 Millimetern, einen Durchmesser für das außenliegende Rohr 10 von 25 Millimetern und einen Durchmesser für die zylindrische Führungsfläche 9 von 15 Millimetern aufweist. Zusätzliche Führungsmittel 11, 12 für den Faden 2 sind bevorzugt stromaufwärts und stromabwärts von dem Zusammenbau 6 zum Abkühlen vorgesehen, die es ermöglichen, den Faden 2 einem Laufweg in Form einer Schraubenlinie auf der Oberfläche 9 folgen zu lassen. In der bevorzugten dargestellten Ausgestaltung wird ein derartiger Laufweg in Form einer Schraubenlinie dadurch erhalten, daß als Führungsmittel 11, 12 zwei "Führungsstücke" verwendet werden, die jeweils an den Enden des Zusammenbaus 6 angeordnet sind, und die gegeneinander umfangswinkelmäßig versetzt angeordnet sind. Darüber hinaus ist ein Schlitz vorgesehen, um das Einfädeln des Fadens zu erleichtern. Auf diese Weise wird, wenn die Maschine eingeschaltet wird, eine automatische Positionierung des Fadens in einer Schraubenlinie um die Oberfläche 9 herum erhalten, wobei die Führungsstücke 11, 12 die Funktion als Verbindungs- und Zentrierelemente für die zylindrische Führungsfläche 9 bezüglich des außenliegenden Rohres 10 haben.
  • Erfindungsgemäß mündet am Ausgang des Zusammenbaus 6 ein Kanal 13 ein, der mit einer Druckluftquelle verbunden ist, die es ermöglicht, in den Raum zwischen dem Kern 9 und der äußeren Umhüllung 10 einen Luftstrom einzublasen, der in einer Richtung strömt, die umgekehrt zur Vorwärtsbewegung des Fadens 2 ist und, und der im Inneren des Zusammenbaus einen Venturi-Effekt bewirkt. Der Druck der eingeblasenen Luft im Inneren des Zusammenbaus zum Abkühlen ist im allgemeinen gering und in der Größenordnung von einem (1) bar, wobei der Durchsatz beträchtlich ist, weil sich eine zusätzliche Luftzufuhr vom Ausgang der Umhüllung 10 in Richtung des Einganges derselben einstellt. Der Luftdurchsatz kann mittels eines beliebigen geeigneten Mittels reguliert werden und hängt von der Beschaffenheit, der Temperatur und der Geschwindigkeit des Fadens ab. Die Luftzufuhr kann entweder für jede Arbeitsstelle der Maschine individuell oder mittels einer gemeinsamen Versorgung für alle Arbeitsstellen bewerkstelligt werden.
  • Aufgrund einer derartigen Verfahrensweise ist es möglich, den Faden vollkommen abzukühlen, ohne seine textilen Eigenschaften zu verändern, wobei nur ein minimaler Raumbedarf benötigt wird. Dies läßt sich dadurch erklären, daß die Luft den Faden erfindungsgemäß in Gegenrichtung strömend abkühlt und demgemäß die diesen umgebende warme Lufthülle beseitigt, wobei das Abkühlen darüber hinaus durch die Berührung des Fadens mit der Führungsfläche verstärkt wird, wodurch es im Ergebnis ermöglicht wird, ein Abkühlen durch eine Wärmeabführung mittels Konvexion in Kombination mit einer Wärmeleitung zu bewirken. Des weiteren ermöglicht es die Führungsfläche 9, gegen die sich der Faden während seines Durchlauf es im Inneren des Zusammenbaus zum Abkühlen anlegt, nicht nur die Abkühlung zu begünstigen, sondern auch alle Gefahren von Störungen oder Fehlern zu eliminieren, die durch die Luft hervorgerufen werden, die im Inneren des Zusammenbaus zum Abkühlen strömt. Es sollte auch angemerkt werden, daß das geschlitzte außenliegende Rohr nicht nur eine Kanalisierung der Luft ermöglicht, sondern auch einen Ventun- Effekt bewirkt, der einen großen natürlichen Durchsatz hervorruft, wodurch es möglich ist, die warme Lufthülle, die den Faden begleitet, zu entfernen.
  • Aufgrund einer derartigen Lösung ist es möglich, sehr kompakte Maschinen zu realisieren, bei denen einem Benutzer alle Elemente leicht zugänglich sind, wie in Fig. 1 dargestellt ist. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind die Behandlungselemente (Ofen, Zusammenbau zum Abkühlen, Spindel), horizontal angeordnet, jedoch könnte es in Betracht gezogen werden, diese vertikal oder in einen beliebigen Winkel bezüglich der Vertikalen anzuordnen.

Claims (7)

1. Verfahren zum Abkühlen eines in Bewegung befindlichen Fadens (2) am Ausgang eines Ofens (5), bevor der Faden in ein Behandlungselement wie eine Falschdrahtspindel (7) läuft, wobei man den Faden das Innere eines außenliegenden Rohres (10) durchlaufen läßt, das von einem Frischluftstrom oder einem anderen gasförmigen Produkt durchquert wird, wobei der Luftstrom in eine Richtung gerichtet ist, die entgegengesetzt zum Laufweg des Fadens ist, dadurch gekennzeichnet, daß während dieser Abkühlphase der Faden in Berührung mit einer Anlage- oder Führungsfläche (9) gehalten wird, die koaxial im Inneren des durch den Luftstrom durchquerten Rohres (10) angeordnet ist, welcher Luftstrom im Raum zwischen dem außenliegenden Rohr (10) und der Führungsfläche strömt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das außenliegende, durch den Luftstrom durchquerte Rohr (10) einen zylindrischen Querschnitt aufweist, und daß die koaxiale Führungsfläche (9) ebenfalls aus einem zylindrischen Element auf Basis eines glatten harten Materials gebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxiale Führungsfläche auf einer keramischen Basis beruht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (9) auf Basis eines Edelstahls besteht, der eine Oberflächenbehandlung erhalten hat.
5. Textile Vorrichtung mit Mitteln (6), die ein Abkühlen eines Fadens (2) am Ausgang eines Ofens (5) ermöglichen, und zwar bevor dieser in ein Behandlungselement wie eine Falschdrahtspindel läuft, wobei die Abkühlmittel (6) der Vorrichtung aus einem Zusammenbau gebildet sind, der ein außenliegendes Rohr (10) aufweist, das von einem Frischluftstrom oder einem anderen gasförmigen Produkt durchquert wird, wobei der Strom in einer Richtung gerichtet ist, die entgegengesetzt zum Laufweg des Fadens (2) ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des außenliegenden Rohres (10) koaxial eine Führungs- oder Anlagefläche (9) für den Faden angeordnet ist.
6. Textile Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) längs einer seiner Mantellinien einen Schlitz aufweist, und wobei ein schraubenlinienförmiges Führen längs der Fläche (9) mittels zweier gegeneinander umfangswinkelmäßig versetzt angeordneter Führungsstücke (11, 12) erzielt wird, die jeweils an dem äußeren Ende des Zusammenbaus angeordnet sind und die die Führungs- oder Anlagefläche (9) mit dem außenliegenden Rohr (10) verbinden.
7. Textile Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungs- oder Anlagef läche (9) in Form eines geradlinigen Blockes mit zylindrischem Querschnitt darstellt, auf dessen Außenseite der Faden (2) bei seiner Bewegung zum Anliegen kommt, wobei der Laufweg des Fadens so bewerkstelligt ist, daß er längs dieser Fläche eine Schraubenlinie bildet.
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WO2018065123A1 (de) * 2016-10-08 2018-04-12 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum kühlen eines erwärmten fadens

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