DE69302188T2 - Vorrichtung zum Vermischen - Google Patents

Vorrichtung zum Vermischen

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Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Mischvorrichtung, welche beispielsweise als ein Behälter für eine medizinische Lösung bei der Tropfinfusion geeignet ist. Die Mischvorrichtung läßt sich zweckmäßig auf dem Gebiet der medizinischen Behandlung einsetzen.
  • Zur Verabreichung eines pulverförmigen Arzneimittels oder eines lyophilisierten Arzneimittels, wie ein Antibiotika oder eine anticarzionatische Substanz, an einem Patienten in einer medizinischen Einrichtung, wie einem Hospital, war es bisher Praxis, das Arzneimittel, welches in einem Behälter, wie einer Viole, vorrätig gehalten wird, zu lösen, und dann die erhaltene medizinische Lösung mittels einer Tropfinfusion zu verabreichen. Hierbei werden der Behälter mit dem Arzneimittel, welches darin enthalten ist, und ein Behälter, in welchem sich ein Lösungsmittel für das Arzneimittel befindet, miteinander über eine Verbindungseinrichtung, wie eine doppelendige Nadel oder ein rohrförmiges Verbindungsstück verbunden, wobei das Lösungsmittel zu dem erstgenannten Behälter übergeben wird, um das Arzneimittel zu lösen. Diese Handhabung ist jedoch umständlich und zeitraubend, und ferner kann durch die Bildung einer Verbindungsöffnung durch den Arzneimittelbehälter Luft von außen eindringen, wodurch sich die potentielle Gefahr ergibt, daß das Arzneimittel im Inneren des Arzneimittelbehälters kontaminiert werden könnte.
  • Im Hinblick auf die Überwindung der vorstehend geschilderten Schwierigkeiten, das heißt des umständlichen Mischvorgangs und der potentiellen Gefahr einer Kontaminierung, wurden Versuche unternommen, eine einteilige Vorrichtung bereitzustellen, welche als Kombination von einem Arzneimittelbehälter und einem Lösungsmittelbehälter gebildet wird. Behälter für eine medizinische Lösung wurden daher vorgeschlagen, welche auch jene umfassen, die in der offengelegten Veröffentlichung (PCT) No. 501129/1986 (Internationale Veröffentlichung No. WO85/03432) angegeben sind, bei denen eine Kapsel mit einer Viole als ein Arzneimittelbehälter und ein flexibler Behälter darin enthalten sind, welcher einen Lösungsauslaß hat und darin ein Lösungsmittel enthält. Diese Behälter werden miteinander durch eine Schlauchleitung verbunden. Im Inneren der Schlauchleitung sind eine hohle Spitznadel auf einer Seite der Viole und ein brechbares Teil auf einer Seite des flexiblen Behälters vorgesehen. Das brechbare Teil sperrt einen Durchgang in der Schlauchleitung, so daß das Lösungsmittel daran gehindert wird, daß es durch die Schlauchleitung strömt.
  • Bei der Verabreichung wird die Viole im Inneren der Kapsel nach unten derart gedrückt, daß die Spitznadel einen Kautschukstopfen der Viole durchdringt, so daß der flexible Behälter und die Viole vor allem miteinander verbunden sind. Das brechbare Teil in der Schlauchleitung wird dann mittels Hand durchgebrochen, so daß der Durchgang in der Schlauchleitung in kommunizierender Verbindung steht, so daß das Lösungsmittel mit dem Arzneimittel vermischt wird.
  • Obgleich der Behälter für eine medizinische Lösung, welcher in der japanischen offengelegten Veröffentlichung (PCT) No. 501129/1986 die potentielle Gefahr einer Kontaminierung von außen her bei der kommunizierenden Verbindung von Arzneimittelbehälter mit dem flexiblen Behälter vermeidet, ist der letztgenannte Behälter mit Lösungsmittel gefüllt, um das Lösungsmittel mit dem Arzneimittel zu vermischen. Die Viole selbst führt eine Gleitbewegung in dem Arzneimittelbehälter bei der Herstellung der Verbindung aus, so daß die Oberfläche der Viole über einen großen Bereich hinweg eine Gleitbewegung ausführen muß. Die Aufrechterhaltung eines hochwertigen, dichten Abschlusses läßt sich daher konstruktiv nicht immer einfach verwirklichen. Ferner muß der Durchgang dadurch geöffnet werden, daß das brechbare Teil durchgebrochen wird, um den Durchgang freizugeben, nachdem der Kautschukstopfen der Viole mittels der Spitznadel durchgestochen ist. Daher ist nach wie vor ein großer Arbeitsaufwand erforderlich. Wenn das brechbare Teil unvollständig durchgebrochen ist, ergeben sich Schwierigkeiten beim Durchgehen des Lösungsmittels durch den Durchgang, so daß sich die Schwierigkeit ergibt, daß eine beträchtliche Zeit für den Lösungsvorgang erforderlich sein kann.
  • Behälter für medizinische Lösungen, wie jene, die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung No. 1277/1990 angegeben sind, wurden ebenfalls als weitere Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Dieser Behälter für medizinische Lösungen weist einen flexiblen Behälter auf, welcher ein Lösungsmittel oder ein Verdünnungsmittel darin enthält, und der ein mit einem Verschluß versehenen Flüssigkeitsdurchgangsteil an einem zu oberst liegenden Ende hat. Eine Kapsel ist mit dem flexiblen Behälter verbunden. Ein Arzneimittelbehälter ist in der Kapsel aufgenommen und hat ein Mündungsteil, welches mittels eines durchstechbaren Stopfens hermetisch dicht abgeschlossen ist. Ferner ist eine Verbindungseinrichtung zur Herstellung einer Verbindung des Inneren des flexiblen Behälters mit dem Inneren des Arzneimittelbehälters vorgesehen. Die Verbindungseinrichtung ihrerseits weist eine hohle Spitznadel auf, welche eine Nabe an einer Zwischenstelle hat und an den gegenüberliegenden Enden abgeschrägt ist bzw. konisch verläuft. Ferner ist eine Bremseinrichtung zur Steuerung der Abfolge der Herstellung der Verbindung in einer solchen Weise vorgesehen, daß der Verschluß des flexiblen Behälters durch eine der Abschrägungen der Spitznadel durchgestochen wird, nachdem der Stopfen des Arzneimittelbehälters durch die andere Abschrägung der Spitznadel durchgestochen worden ist.
  • Obgleich der Behälter für medizinische Lösungen, welcher in der offengelegten japanischen Patentanmeldung No. 1277/1990 beschrieben ist, eine Möglichkeit bietet, die potentielle Gefahr einer Kontaminierung bei der Herstellung der Verbindung von Arzneimittelbehälter mit dem flexiblen Behälter zu reduzieren, ist der letztgenannte Behälter mit Lösungsmittel gefüllt, um das Lösungsmittel mit dem Arzneimittel zu vermischen, so daß ebenfalls eine arbeitsaufwendige Handhabung bei der Herstellung der Verbindung und der Vermischung erforderlich ist. Der Arzneimittelbehälter selbst muß eine Gleitbewegung bei der Herstellung der Verbindung wie bei der offengelegten japanischen Veröffentlichung (PCT) No. 501129/1986 ausführen, welche vorstehend erörtert worden ist, so daß es konstruktiv schwierig ist, einen vollständig dichten Abschluß bereitzustellen. Die Verbindungseinrichtung macht eine hohle Spitznadel erforderlich, welche an einer Zwischenstelle eine Nabe hat und die an gegenüberliegenden Enden konisch bzw. abgeschrägt verläuft. Ferner ist eine komplizierte Konstruktion zur Steuerung der Abfolge der Herstellung der Verbindung erforderlich. Beispielsweise wird der Verschluß des flexiblen Behälters mit einer der Abschrägung der Spitznadel durchstochen, nachdem der Stopfen des Arzneimittelbehälters durch die andere Abschrägung der Spitznadel durchstochen worden ist. Der Behälter für medizinische Lösungen macht daher eine große Anzahl von Einzelteilen erforderlich, welche zu den Schwierigkeiten führen, daß die Herstellungskosten hoch sind und daß die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Handhabungsunzulänglichkeiten ebenfalls groß ist.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen zielt die Erfindung hauptsächlich darauf ab, eine kompakte Mischvorrichtung bereitzustellen, welche eine flüssigkeitsdichte, zuverlässige und leicht herzustellende kommunizierende Verbindung von einem ersten Behälter, welcher eine erste Komponente, wie ein Lösungsmittel oder ein Verdünnungsmittel enthält, mit einem zweiten Behälter, welcher eine zweite Komponente, wie ein Arzneimittel, enthält, gestattet, um ein Vermischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente in einer kurzen Zeit im Anschluß an die Herstellung der Verbindung zu ermöglichen, wobei der Aufbau einer solchen Mischvorrichtung wesentlich vereinfacht sein soll.
  • Nach der Erfindung wird hierzu eine Vorrichtung zum getrennten Lagern und selektiven Mischen einer ersten Komponente, welche in einer flüssigen Form vorliegt, und einer zweiten Komponente bereitgestellt. Die Vorrichtung wird von einem ersten Behälter, welcher aus einem flexiblen Material hergestellt ist, gebildet, welcher eine Verbindungsöffnung mit einem Isolator hat und derart eingerichtet ist, daß darin die erste Komponente bereitgehalten wird. Ferner wird die Vorrichtung von einem Traggehäuse gebildet, welches an einem Ende mit der Verbindungsmündungsöffnung des ersten Behälters verbunden ist, sowie einem zweiten Behälter, welcher einen Mündungsteil hat, welches in dem Traggehäuse gehalten ist und von einem Stopfen gebildet wird, welcher passend in das Mündungsteil eingesetzt ist, wobei der zweite Behälter derart eingerichtet ist, daß er die zweite Komponente bereithält. Ferner weist die Vorrichtung eine hohle, unflexible Verbindungseinrichtung auf, welche den Isolator und den Stopfen durchdringen kann, um den ersten Behälter und den zweiten Behälter miteinander in kommunizierende Verbindung zu bringen. Die Verbindungseinrichtung ist im ersten Behälter aufgenommen und an der Verbindungsöffnung darin beweglich angeordnet. Sie hat vorzugsweise ein Flanschteil an einem Ende auf einer Seite des ersten Behälters. Hierdurch können der erste Behälter und der zweite Behälter miteinander auf kommunizierende Weise flüssigkeitsdicht dadurch verbunden werden, daß die Verbindungseinrichtung von außen in Richtung auf den zweiten Behälter derart gedrückt wird, daß die erste Komponente und die zweite Komponente miteinander ohne eine Veränderung der positionsmäßigen Zuordnung zwischen dem ersten Behälter und dem zweiten Behälter vermischt werden können.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist insbesondere als ein Behälter für eine medizinische Lösung geeignet. Da der erste Behälter und der zweite Behälter (beispielsweise ein Arzneimittelbehälter, wie eine Viole) nicht relativ zueinander bewegt werden, sind die Gesamtabmessung der Vorrichtung klein. Ferner werden bei der Vorrichtung eine geringere Anzahl von Einzelteilen benötigt, so daß sie sich mit geringen Kosten verbunden leicht herstellen läßt. Der erste Behälter und der zweite Behälter werden in einem fixierten Zustand miteinander verbunden, so daß sich Betriebsstörungen, wie Leckagen, Kontaminierungen und dergleichen, bezüglich des Lösungsmittels vollständig verhindern lassen. Der Einsatz der hohlen Verbindungseinrichtung ermöglicht auch eine gleichmäßigere Übergabe des Lösungsmittels in dem ersten Behälter, wodurch sich erreichen läßt, daß das Vermischen des Lösungsmittels mit dem Arzneimittel in dem zweiten Behälter innerhalb einer kurzen Zeit erfolgt.
  • Die Erfindung wird nachstehend lediglich an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin gilt:
  • Fig. 1 ist eine vereinfachte, schematische Querschnittsansicht zur Verdeutlichung einer Gesamtauslegungsform eines medizinischen Lösungsbehälters gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht des medizinischen Lösungsbehälters gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform, wobei eine Verbindungsmündungsöffnung vor der Herstellung der Verbindung verdeutlicht ist;
  • Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht zur Verdeutlichung eines medizinischen Lösungsbehälters gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform, wobei der Zustand nach der Herstellung der Verbindung der Verbindungsmündungsöffnung gezeigt ist;
  • Fig. 4 ist eine Halbschnittansicht eines Stopfens in dem Behälter für die medizinische Lösung der ersten bevorzugten Ausführungsform;
  • Fig. 5 ist eine Halbschnittansicht des Stopfens bei dem Behälter für die medizinische Lösung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform, wobei der Stopfen mittels eines Verschlußelementes verschlossen ist;
  • Fig. 6 ist eine Halbschnittansicht der Verbindungsmündungsöffnung in dem Behälter für die medizinische Lösung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
  • Fig. 7 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer Verbindungseinrichtung, welche an der Verbindungsmündungsöffnung in dem Behälter für medizinische Lösungen gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform angepaßt ist;
  • Fig. 8 ist eine vereinfachte, schematische Schnittansicht eines Behälters für eine medizinische Lösung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung vor der Herstellung der Verbindung;
  • Fig. 9 ist eine vereinfachte, schematische Schnittansicht des Behälters für eine medizinische Lösung gemäß der zweiten Ausführungsform nach der Erfindung nach der Herstellung der Verbindung;
  • Fig. 10 ist eine Halbschnittansicht einer Verbindungsmündungsöffnung in dem Behälter für medizinische Lösung bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform;
  • Fig. 11 ist eine Halbschnittansicht einer modifizierten Ausführungsform eines Stopfens in dem Behälter für medizinische Lösung nach den ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsformen;
  • Fig. 12 ist eine Halbschnittansicht einer modifizierten Ausführungsform eines Stopfens bei dem Behälter für medizinische Lösungen gemäß der ersten und der zweiten bevorzugten Ausführungsform;
  • Fig. 13 ist eine Halbschnittansicht einer modifizierten Ausführungsform einer Verbindungsmündungsöffnung in dem Behälter für medizinische Lösung nach den ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsformen;
  • Fig. 14 ist eine detaillierte schematische Schnittansicht eines Behälters für medizinische Lösung gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung vor der Herstellung der Verbindung; und
  • Fig. 15 ist eine detaillierte schematische Schnittansicht eines Behälters für medizinische Lösungen gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform nach der Herstellung der Verbindung.
  • Nach der Erfindung ist die Verbindungseinrichtung in dem flexiblen Behälter (das heißt dem ersten Behälter; der erste Behälter wird nachstehend bezeichnet als "flexibler Behälter") angeordnet, so daß der flexible Behälter und der Arzneimittelbehälter (das heißt der zweite Behälter; der zweite Behälter wird nachstehend bezeichnet als "Arzneimittelbehälter") miteinander dadurch in Verbindung gebracht werden können, daß lediglich bewirkt wird, daß die Verbindungseinrichtung bewegt wird, ohne daß der Arzneimittelbehälter in Richtung auf den flexiblen Behälter im Gegensatz zum Stand der Technik bewegt zu werden braucht. Wenn man bewirkt, daß die Verbindungseinrichtung in dem flexiblen Behälter bewegt wird, bricht die Verbindungseinrichtung zuerst den Isolator der Verbindungsmündungsöffnung durch und dringt dann durch den Stopfen des Arzneimittelbehälters. Als Folge hiervon sind der flexible Behälter und der Arzneimittelbehälter miteinander über die Verbindungseinrichtung in einer kommunizierenden Verbindung, wodurch ermöglicht wird, daß das Lösungsmittel oder das Verdünnungsmittel (nachstehend bezeichnet als "Lösungsmittel") in dem flexiblen Behälter sich zwischen dem flexiblen Behälter und dem Arzneimittelbehälter mittels der Verbindungseinrichtung bewegen kann. Infolge des kleinen Gleitbereiches und der vereinfachten Konstruktion gemäß der voranstehenden Beschreibung kann man bei der Vorrichtung nach der Erfindung in starkem Maße eine Flüssigkeitsdichtigkeit erzielen, und insbesondere wird die Handhabung vereinfacht.
  • Aufgrund des Einsatzes der hohlen Verbindungseinrichtung können der flexible Behälter und der Arzneimittelbehälter sofort miteinander dadurch in Verbindung gebracht werden, daß bewirkt wird, daß die Verbindungseinrichtung den Isolator der Verbindungsmündungsöffnung des flexiblen Behälters und auch den Stopfen des Arzneimittelbehälters durchdringt. Da die Verbindung über die hohle Verbindungseinrichtung hergestellt wird, ist die Bewegung der Lösung gleichmäßig, so daß die Bewegung der Flüssigkeit nicht durch einen Handhabungsfehler oder dergleichen nachteilig beeinflußt wird. Es ist daher möglich, das Vermischen des Lösungsmittels (das heißt der ersten Komponente; die erste Komponente wird nachstehend bezeichnet als Lösungsmittel) und des Arzneimittels (das heißt der zweiten Komponente; die zweite Komponente wird nachstehend als Arzneimittel bezeichnet) innerhalb einer kurzen Zeit im Anschluß an die Herstellung der Verbindung erreicht wird.
  • Der Behälter mit der medizinischen Lösung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 7 beschrieben. Zuerst soll auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen werden. Der Behälter für die medizinische Lösung umfaßt einen Arzneimittelbehälter 1, einen flexiblen Behälter 2, eine Verbindungseinrichtung 3 und ein Traggehäuse 4. Der Arzneimittelbehälter 1 ist ein Behälter (nachstehend bezeichnet als "Viole"), in dem ein Arzneimittel, wie ein pulverförmiges oder lyophilisiertes Arzneimittel (oder ein flüssiges Arzneimittel) bereitgehalten wird. Die Viole 1 ist aus Glas oder Kunststoff hergestellt, und ihr Mündungsteil 6 ist mittels eines Stopfens 7 dicht verschlossen. Die Viole 1 ist in dem Traggehäuse 4 aufgenommen, wobei der Mündungsteil 6 nach unten weist. An sich kann diese Bauart einer Viole eingesetzt werden, wenn in dieser eine gewünschte und aufzulösende oder zu verdünnende Substanz aufgenommen werden kann und wenn sich diese hermetisch dicht schließend bis zum bestimmungsgemäßen Einsatz mittels eines Stopfens verschließen läßt. Einsetzbare Violen umfassen jene, welche ausschließlich für diesen Anwendungszweck eingesetzt werden, sowie zusätzlich solche, welche an sich für Arzneimittel bekannt sind. Das Fassungsvermögen einer solchen Viole kann im allgemeinen in einem Bereich von 20 ml bis etwa 30 ml liegen.
  • Der flexible Behälter 2 wird eingesetzt, um ein Lösungsmittel bereitzuhalten. Er ist aus einem hochflexiblen Material, wie Polyethylen mit niedriger Dichte, lineares Polyethylen mit niedriger Dichte, Polypropylen, einem weichen Polyester, einem chlorinierten Polyethylen, Polyvinylchlorid oder einem Ethylen- Vinylacetatkopolymer ausgeformt. Von diesen Materialien werden Polyoelfine, wie Polyethylen mit niedriger Dichte, lineare Polyethylen mit niedriger Dichte und Polypropylen bevorzugte, da sie eine ausgezeichnete chemische Widerstandsfähigkeit haben, in Lösungsmittel wenig löslich sind und sich auf billige und wirtschaftliche Weise ausgezeichnet verarbeiten und herstellen lassen. Das Fassungsvermögen des flexiblen Behälters 2 kann im allgemeinen in einem Bereich von 100 ml bis etwa 200 ml liegen. Die Film(Wand)dicke kann in einem Bereich von etwa 150 µm bis etwa 250 µm im allgemeinen liegen. Eine Laminatfolie oder dergleichen kann in Abhängigkeit von dem bestimmungsgemäßen Einsatz verwendet werden. Der flexible Behälter 2 ist am oberen Ende (wie in den Figuren gekennzeichnet) mit einer Verbindungsmündungsöffnung 8 und am unteren Ende (in den Figuren ebenfalls gekennzeichnet) mit einem Lösungsauslaß 9 versehen. Die Verbindungsmündungsöffnung 8 ist mittels eines Isolators 16 dicht verschlossen. Obgleich eine Folie, welche aus einem Kunstharz hergestellt ist, als Isolator 16 bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform eingesetzt werden kann, kann der Isolator 16 von einem Stopfen gebildet werden, welcher aus einem kautschuk- ähnlichen elastischen Material oder dergleichen in den verschiedensten Gestaltgebungen hergestellt sein kann. Der Einsatz einer Folie wird hinsichtlich der Handhabung bevorzugt, da sie sich leicht mittels der Verbindungseinrichtung durchstoßen läßt. Ein kleinerer Durchdringungswiderstand durch den Isolator der Verbindungsmündungsöffnung wird insbesondere bevorzugt, wenn ein Stopfen als Stopfen für die Viole eingesetzt wird, welcher einen relativ großen Durchdringungswiderstand hat. Der Isolator ist nur zur Funktion als Stopfen für das Lösungsmittel in dem flexiblen Behälter erforderlich. In Abweichung von dem Stopfen für die pulverförmige Substanz in der Viole ergeben sich keine Schwierigkeiten oder Nachteile, wenn das Material dieses Isolators nicht dick ist.
  • Das Traggehäuse 4, in welchem die Viole 1 aufgenommen ist, ist an einem oberen Ende (in den Figuren gekennzeichnet) offen und ist mit der Verbindungsmündungsöffnung 8 am unteren Ende (in den Figuren gekennzeichnet) verbunden. Die Art und Weise der Verbindung umfaßt eine Festsitzverbindung oder eine ähnliche Paßverbindung, eine Gewindeverbindung, eine Klebstoffverbindung oder dergleichen. Mittels des Traggehäuses 4 werden die Viole 1 und die Verbindungsmündungsöffnung 8, welche beide in dem Traggehäuse aufgenommen sind, fixiert, und der flexible Behälter 2 wird mit der Viole 1 verbunden. Das Traggehäuse 4 ist aus einem Polyolefinharz, einem Styrolharz, einem Acrylharz, einem Polycarbonatharz, einem Polyamidharz oder dergleichen hergestellt. Von diesen Materialien wird Polypropylen oder Methylpenten, welches eine relativ hohe Durchlässigkeit für ultraviolette Lichtstrahlen hat, im Hinblick auf eine leichte Sterilisierung bevorzugt, da man durch eine Bestrahlung der Außenseite des Traggehäuses 4 mit ultraviolettem Licht das Innere des Traggehäuses 6 sterilisieren kann.
  • Die UV-Sterilisierung ist effektiv, wenn sie vorgenommen wird, nachdem die Viole und der flexible Behälter miteinander über das Traggehäuse verbunden sind. Ein keimfreier Zustand der gesamten medizinischen Lösung kann auf diese Weise sichergestellt werden. Nach der Verbindung ist es schwierig, eine die gesamte Anordnung erfassende Sterilisierungsbehandlung in einem Autoklaven oder dergleichen vorzunehmen, da der Inhalt der Viole in einer festen Form vorliegt, während der Inhalt des flexiblen Behälters in einer flüssigen Form vorliegt. Die UV-Sterilisierung hingegen ermöglicht eine effektive Sterilisierung, da die Inhalte nicht nachteilig beeinflußt werden.
  • Eine Kappe 5 ist auf das obere Ende des Traggehäuses 4 aufgesetzt. Die Kappe 5 kann ein aseptisches Medium in dem Traggehäuse 4 enthalten. Eine Hängeeinrichtung 11 ist an einer oberen Fläche der Kappe 5 vorgesehen, wodurch ermöglicht wird, daß der Behälter für die medizinische Lösung gemäß der ersten Ausführungsform nach der Erfindung an einer Hängeeinrichtung oder dergleichen angehängt werden kann.
  • Bei der vorliegenden Erfindung umfassen Beispiele des in der Viole 1 aufgenommenen Arzneimittels Cephemantibiotika, wie Natriumcefazolin und Natriumceftizoxin, Penicillinantibiotika, wie Natriumamplizilin und Natriumcarbencillin, Antitumormittel, wie Mitomycin-C und Fluororacil, Antiulcusmittel, wie Famotidin und Ranitidinyhdrochlorid, und thrombolytische Mittel, wie Urokinase.
  • Beispiele für das Lösungsmittel, welches in dem flexiblen Behälter 2 aufgenommen ist, umfassen Lösungen, welche eine oder mehrere unterschiedliche Elektrolyte zusätzlich zu physiologischer Salzlösung, einer 5%igen Glucoselösung und injektions- geeignetem, destilliertem Wasser enthalten.
  • Einzelheiten des Stopfens 7 des Arzneimittelbehälters, welcher in Figur 2 gezeigt ist, sind in den Figuren 4 und 5 verdeutlicht. Ein Durchgang 17 wurde zuvor ausgeformt, welcher durch den Stopfen 7 (Figur 4) geht. Dieser Durchgang 17 wird mittels eines im wesentlichen sphärischen Verschlußelements 18 (Figur 5) verschlossen. Auf einer Seite, welche der Verbindungseinrichtung 3 zugewandt liegt und ein Teil des Durchgangs 17 umfaßt, ist der Stopfen 7 mit einem Verbindungsraum 24 versehen, in welchem ein ausgenommener Hohlraum ausgebildet ist. Eine Ringrippe 25 ist in der Nähe eines Einlasses des Verbindungsraums 24 vorgesehen. Der Innendurchmesser der Ringrippe 25 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser eines freien Endes der Verbindungsmündungsöffnung 8 ausgelegt, so daß der Stopfen 7 und die Verbindungsmündungsöffnung 8 auf eine flüssigkeitsdichte Weise passend miteinander verbunden werden können (Gebilde 10 in Figur 2). Diese Verbindungsauslegung ist zur Aufrechterhaltung eines flüssigkeitsdichten Abschlusses geeignet, da nach der Herstellung der Verbindung mit der Viole es nicht mehr erforderlich ist, daß die Viole eine Gleitbewegung ausführt oder abgenommen werden muß.
  • Ringrippen 25' dienen dazu, das Verschlußelement 18 hermetisch dicht zu halten, und nachdem die Verbindungseinrichtung 3 durch den Durchgang durchgegangen ist, wirken diese auch in einer solchen Weise, daß ein Austritt des Arzneimittels durch den Durchgang verhindert wird. Daher haben die Ringrippen 25' einen Innendurchmesser, welcher kleiner als der Außendurchmesser eines Spitznadel 12 ist.
  • Beispiele von Materialien für den Stopfen umfassen die folgenden Materialien. Bevorzugte dargestellte Materialien für die Stopfenbasis umfassen im Hinblick auf die Funktion des Stopfens Elastomere, wie synthetischer Kautschuk, beispielsweise Isoprenkautschuk, Butatienkautschuk, Isobutyl-Isoprenkautschuk, Styrol- Butadienkautschuk, Chloroprenkautschuk, Silikonkautschuk, Fluorkohlenstoffkautschuk und Ethylenpropylenkautschuk sowie natürlicher Kautschuk. Entsprechend geeignete und dargestellte Materialien für das Verschlußelement umfassen synthetische Harze, wie Polypropylen, Polyethylen, Polysterol, Arcylharze, Polyamide und Fluorkohlenstoffpolymere, anorganische Materialien, wie Glas und Keramik, sowie metallische Materialien, wie Aluminium und rostfreier Stahl. Die vorstehend genannten elastischen Materialien können auch als Materialien für das Verschlußelement eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang ist es erwünscht, daß man das Material für die Basis aus den vorstehend genannten Elastomeren auswählt, bei denen es sich um andere Materialien als jene handelt, die für das Verschlußelement eingesetzt werden. Sicherlich ist es bevorzugt, Materialien mit unterschiedlichen Elastizitätsmodulen als Materialien für die Basis und das Verschlußelement jeweils einzusetzen.
  • Einzelheiten der Verbindungsmündungsöffnung bei dem Behälter für medizinische Lösung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform sind in Figur 6 gezeigt. Einzelheiten der Verbindungsmündungsöffnung mit der angebrachten Verbindungseinrichtung sind in Figur 7 verdeutlicht. Die Verbindungseinrichtung 3 umfaßt eine hohle Spitznadel 12, wie ein hohles Rohr, und einen Flansch 13. Die Verbindungseinrichtung 3 ist auch mit einer Rippe 14 versehen. Durch die Rippe 14 und zwei Rippen 15, welche an der Verbindungsmündungsöffnung 8 ausgebildet sind, wird die Verbindungseinrichtung 3 zuverlässig in der Verbindungsmündungsöffnung 8 gehalten. Die Verbindungseinrichtung 3 löst sich daher von der Verbindungsmündungsöffnung 8 nicht, bis der Behälter für die medizinische Lösung bestimmungsgemäß eingesetzt wird. Beim Einsatz wird der Flansch 13 stark mit einer Druckkraft beaufschlagt, so daß die Rippe 14 sich über die Rippe 15 bewegt, wie dies in Figur 7 gezeigt ist, wodurch die Verbindungseinrichtung 3 beweglich in der Verbindungsmündungsöffnung 8 angeordnet ist.
  • Wenn der Innendurchmesser der Rippen 15 etwas kleiner als der Außendurchmesser der Spitznadel 12 ausgelegt ist, kann zuverlässiger ein Austreten des Arzneimittels durch die Verbindungsmündungsöffnung verhindert werden. Ein flüssigkeitsdichter Paßsitz des freien Endabschnitts des Stopfens in dem freien Endabschnitt der Verbindungsmündungsöffnung reicht an sich aus, um ein Austreten des Arzneimittels zu verhindern. Ein vollständigeres Verhindern des Austritts des Arzneimittels kann jedoch dann erzielt werden, wenn die Abschnitte der Verbindungsmündungsöffnung und des Stopfens, wobei es sich um die Abschnitte handelt, welche in Kontakt mit der Verbindungseinrichtung bleiben, ebenfalls in Form einer flüssigkeitsdichten Konstruktion ausgelegt sind, so daß eine Dichtung zwischen der Verbindungseinrichtung und den Abschnitten der Verbindungsmündungsöffnung und dem Stopfen bereitgestellt werden kann, wenn die Verbindungseinrichtung 12 den Isolator 16 durchdringt.
  • Beispiele für Materialien für die Verbindungsmündungsöffnung umfassen Polyethylen und Polypropylen. Da es allgemeine Praxis ist, die Verbindungsmündungsöffnung und den Körper des flexiblen Behälters mittels Heißsiegeln, Impulssiegeln, Hochfrequenzschweißen, Ultraschallschweißen, eines Klebstoffs oder dergleichen zu verbinden, ist es nur erforderlich, ein Material in geeigneter Weise für die jeweilige Verbindungsmethode zu wählen. Geeignete Beispiele von Materialien für die Verbindungseinrichtung 3 umfassen Polyethylen, Polypropylen, Polyamide und ABS- Harz sowie Harzzusammensetzungen dieser Harze und einem organischen Füllstoff, wie einem Glasfüllstoff.
  • Wenn Kunststoffmaterialien sowohl für die Verbindungsmündungsöffnung als auch für die Verbindungseinrichtung eingesetzt werden, werden diese im allgemeinen mittels Spritzgießen hergestellt. Obgleich die Spitznadel und der Flansch integral als ein einziges Element mittels Spritzgießen ausgeformt werden können, ist es auch möglich, diese als gesonderte Teile auszubilden und anschließend fest haftend miteinander mittels eines Klebstoffs zu verbinden. Im allgemeinen liegt der Innendurchmesser der Spitznadel in einem Bereich von 1,5 bis 2,5 mm oder dergleichen, und der Außendurchmesser liegt in einem Bereich von 3 mm bis 6 mm oder dergleichen.
  • Ein gleichmäßiges Vermischen des Lösungsmittels mit dem Arzneimittel läßt sich nicht erzielen, wenn der Innendurchmesser zu klein ist. Ein übergroßer Außendurchmesser führt zu einem größeren Widerstand bei dem Durchdringen des Isolators der Verbindungsmündungsöffnung und beim Durchführen durch den Stopfen. Der Außendurchmesser des Flansches kann in einem Bereich von etwa 8 mm bis etwa 20 mm liegen, um die Handhabung zu vereinfachen und auf einfache Weise eine Druckkraft aufzubringen. Es braucht nicht näher erwähnt zu werden, daß die Festigkeit des Flansches derart gewählt werden sollte, daß die zu erwartende Druckkraft aufgenommen werden kann.
  • Die Verbindungseinrichtung kann in dem flexiblen Behälter in einem solchen Zustand aufgenommen werden, daß die Verbindungseinrichtung zwangsläufig in der Verbindungsmündungsöffnung auf die nachstehende Weise gehalten ist. Der Durchgang in der Verbindungsmündungsöffnung wird am oberen Ende durch den Isolator dicht verschlossen. Die Verbindungseinrichtung wird in das offene, untere Ende eingeführt und dort zwangsläufig gehalten, so daß eine einzige Einheit geführt wird, welche dann durch Schmelzen mit dem Verbindungsanschluß verbunden wird, welcher dem Lösungsauslaß des flexiblen Behälters gegenüberliegt, wodurch die Schmelzverbindung auf flüssigkeitsdichte Weise mittels Ultraschallschweißen beispielsweise hergestellt werden kann. Das vorstehende Ende der Verbindungseinrichtung ist durch den Verbindungsanschluß, ohne diesen zu berühren, hindurchgeführt worden.
  • Das Zusammensetzen des zuvor beschriebenen Behälters für medizinische Lösungen kann beispielhaft auf die nachstehend beschriebene Weise erfolgen. Zuerst wird der flexible Behälter, welcher die Verbindungsmündungsöffnung hat, mit dem Lösungsmittel gefüllt und dann hermetisch dicht verschlossen. Eine Sterilisierungskappe wird dann auf die Verbindungsmündungsöffnung aufgebracht, und anschließend erfolgt eine Sterilisierung in einem Autoklaven. Die mit Arzneimittel gefüllte Viole wird in das Traggehäuse eingesetzt, und die Kappe wird dann auf das Traggehäuse aufgesetzt. Eine Sterilisierungskappe wird dann auf einer Öffnung des Traggehäuses vorgesehen, wobei diese Öffnung auf einer Seite liegt, an der das Traggehäuse mit der Verbindungsmündungsöffnung verbunden ist. Das Traggehäuse wird dann mittels Ethylenoxidgas sterilisiert. Während dem der sterilisierte Zustand aufrechterhalten wird, werden die Sterilisierungskappen von dem zuvor sterilisierten und mit der Viole gefüllten Traggehäuse und dem sterilisierten flexiblen Behälter jeweils abgenommen und das sterilisierte und mit der Viole gefüllte Traggehäuse und der sterilisierte flexible Behälter werden miteinander verbunden. Obgleich die Innenseite der Verbindungsabschnitte in einem im wesentlichen kreimfreien Zustand vorliegen, kann eine UV-Sterilisationsbehandlung (250 bis 350 nm, 40 W, 20 Minuten lang oder so) angewandt werden, um den keimfreien Zustand sicherzustellen, wenn das Traggehäuse und die Verbindungsmündungsöffnung für ultraviolette Strahlen durchlässig sind. Auf diese Weise kann der Behälter für medizinische Lösung fertiggestellt werden.
  • Ausgehend von Figur 3 erfolgt nunmehr eine Beschreibung der Art und Weise, mit der der Behälter für medizinische Lösungen gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung in kommunizierende Verbindung durch die Verbindungseinrichtung gebracht wird. Von der Außenseite des flexiblen Behälters 2 her wird der Flansch 13 zuerst in Richtung auf die Verbindungsmündungsöffnung 8 gedrückt. Diese Druckbeaufschlagung des Flansches 13 kann auf einfache Weise von außen mit Hilfe eines Fingerdrucks durch die Wand (Folie) des flexiblen Behälters erfolgen. Als Folge hiervon wird bewirkt, daß das freie Ende der Spitznadel 12 sich durch den Isolator 16 der Verbindungsmündungsöffnung erstreckt. Wenn der Flansch 13 weiter in Richtung auf die Verbindungsmündungsöffnung 8 gedrückt wird, drückt das freie Ende der Spitznadel 12 das Verschlußelement 18 aus dem Durchgang 17 heraus in die Viole 1, so daß das Innere der Viole 1 und jenes des flexiblen Behälters 2 in kommunizierender Verbindung über die Verbindungseinrichtung 3 sind.
  • Nachdem die Viole 1 und der flexible Behälter 2 in eine kommunizierende Verbindung miteinander gemäß der voranstehenden Beschreibung gebracht worden sind, wird der flexible Behälter 2 gedrückt oder zusammengedrückt, um einen Teil des darin befindlichen Lösungsmittels in die Viole 1 zu befördern, wodurch das Arzneimittel im Inneren der Viole 1 gelöst wird. Wenn der flexible Behälter 2 wiederum mit einer Druckkraft beaufschlagt oder zusammengedrückt wird, strömt die medizinische Lösung im Inneren der Viole 1 zurück in den flexiblen Behälter 2. Eine für eine Verabreichung vorgegebene Lösung ist dann mit dem Lösungsauslaß 9 des flexiblen Behälters 2 verbunden, so daß die medizinische Lösung, welche sich auf diese Weise zurückbewegt hat, durch Transfusion verabreicht werden kann. Unter Einsatz der Hängeeinrichtung 11 kann zu diesem Zeitpunkt ermöglicht werden, daß der flexible Behälter 2 an einer Hängeeinrichtung angehängt werden kann, und daß die medizinische Lösung einem Patienten über das Lösungsverabreichungsset verabreicht werden kann.
  • Die zweite bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 8 und 9 beschrieben. Ein Stopfen 27 ist mit einem Ringsteg 31 auf einer Seite der Verbindungsmündungsöffnung 28 versehen. Der Stopfen 27 und die Verbindungsmündungsöffnung 28 sind auf eine flüssigkeitsdichte Weise Dank des Vorsehens des Ringsteges 31 verbunden. Die restlichen Teile, das heißt der Arzneimittelbehälter 1, der flexible Behälter 2 und das Traggehäuse 4, sind im wesentlichen gleich den entsprechenden Elementen bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ausgelegt. Es ist jedoch erforderlich, daß die Verbindungseinrichtung 23 mit einer sehr scharfen Spitze an einem freien Ende der hohlen Spitznadel 32 ausgebildet ist, da die Verbindungseinrichtung 23 sowohl durch einen Isolator 26 der Verbindungsmündungsöffnung als auch durch den Stopfen 27 gehen muß, welcher nicht mit einem entfernbaren, sphärischen Verschlußelement versehen ist. Die Art und Weise der Verbindung des Behälters für medizinische Lösung mittels der Verbindungseinrichtung ist im wesentlichen gleich wie bei der voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform. Zuerst wird ein Flansch 33 in Richtung auf die Verbindungsmündungsöffnung 28 von der Außenseite des flexiblen Behälters 2 her gedrückt. Das freie Ende der Verbindungseinrichtung 23 durchstößt dann den Isolator 30 der Verbindungsmündungsöffnung. Durch eine weitere Druckkraftbeaufschlagung des Flansches in Richtung auf die Verbindungsmündungsöffnung 28 wird bewirkt, daß das freie Ende der Verbindungseinrichtung 23 den Stopfen 27 durchdringt, so daß das Innere der Viole 1 und jenes des flexiblen Behälters 2 in kommunizierender Verbindung miteinander über die Verbindungseinrichtung 23 sind. Figur 10 verdeutlicht die Verbindungsmündungsöffnung 28 in einer Halbschnittansicht. In Abweichung von der Verbindungsmündungsöffnung nach Figur 6 ist ein Verbindungsende mit einem Stopfen flach, da der Stopfen mit einem Ringsteg 31 versehen ist und Dank dieser Auslegung auf flüssigkeitsdichte Weise angeordnet werden kann. Diese Verbindungsmündungsöffnung hat Ringrippen 35, um die hohle Spitznadel zuverlässig zu halten.
  • Weiter Modifikationen des Stopfens sind jeweils an Hand den Figuren 11 und 12 gezeigt, welche bei den Behältern für die medizinische Lösung gemäß der Erfindung zum Einsatz kommen können. Ein Stopfen 57 in Figur 11 ist ein Kautschukstopfen, welcher einen Verbindungsraum 44 und eine Ringrippe 45 hat, um den Stopfen 57 mit einer Verbindungsmündungsöffnung auf eine flüssigkeitsdichte Weise zu verbinden. Ferner hat ein in Figur 12 verdeutlichter Stopfen 67 einen Durchgang 47 und ein Verschlußelement 48 ähnlich wie die entsprechenden Teile bei dem in Figur 5 gezeigten Stopfen. Der Stopfen 67 hat einen Ringsteg 41. Bezüglich der Auslegung des Stopfens, welcher für einen Behälter für medizinische Lösungen nach der Erfindung geeignet ist, können auch Stopfen eingesetzt werden, welche auf andere Weise als jene ausgelegt sind, die in Figuren 11 und 12 gezeigt sind, wenn die Funktion eines Stopfens für die Viole 1 erfüllt werden kann. Beispielsweise können Kautschukstopfen für Violen eingesetzt werden, bei denen es sich um solche handelt, welche auf übliche Weise vorgesehen sind.
  • Ferner ist eine Modifikation der Verbindungsmündungsöffnung in Figur 13 verdeutlicht, welche bei dem jeweiligen Behälter für die medizinische Lösung nach der Erfindung zum Einsatz kommen kann. Als ein Isolator 56 in einer Verbindungsmündungsöffnung 58 wird ein Stopfen eingesetzt, welcher aus einem Kautschukelastomermaterial hergestellt ist. Dieser Isolator 56, welcher an der Oberseite der Verbindungsmündungsöffnung 58 mittels eines Fixierteils 52 festgelegt ist, ist mit einem Ringsteg 51 derart versehen, daß die Verbindungsmündungsöffnung mit einem Stopfen der Viole 1 auf eine flüssigkeitsdichte Weise verbunden werden kann. Der Einsatz der Verbindungsmündungsöffnung 58 in dem Behälter für medizinische Lösung nach der Erfindung kann verhindern, daß Lösungsmittel austritt und in das Traggehäuse 4 oder sogar in die mit Arzneimittel gefüllte Viole gelangt, was vielseitig zum Einsatz kommt. Infolge des Ringstegs 51 ist ein solcher Einsatz möglich, da dieser auf einen üblichen Stopfen einer Viole paßt. Diese Verbindungsmündungsöffnung hat auch Ringrippen 55.
  • Der Behälter für medizinische Lösung nach der dritten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Figuren 14 und 15 beschrieben. Bei der dritten bevorzugten Ausführungsform ist ein Fixierteil 87 zwischen einem Stopfen 77 einer Viole 71 und einer Verbindungsmündungsöffnung 78 eines flexiblen Behälters 72 als eine Einrichtung zum Sicherstellen eines flüssigkeitsdichten Zustandes zwischen dem Stopfen 57 und der Verbindungsmündungsöffnung 78 gehalten. Der Einsatz des Fixierteils 87 ermöglicht, daß die Viole 71 in dem Traggehäuse 74 zuverlässig und auf einfache Weise fixiert werden kann. Dieses Fixierteil 87 dient als eine Packung, welche den Stopfen 77 und die Verbindungsmündungsöffnung 78 auf eine flüssigkeitsdichte Weise verbindet. Insbesondere sind Zähne 88 auf der Verbindungsmündungsöffnung 78 ausgebildet, welche passend zu zugeordneten Bohrungen 89 ausgelegt sind, welche in dem Traggehäuse 74 an Stellen ausgebildet sind, welche in der Nähe eines freien Endes des Traggehäuses 74 liegen. Die Viole 71 ist in dem Traggehäuse 74 aufgenommen, in welchem zuvor das Fixierteil 87 in entsprechender Weise passend eingesetzt worden ist. Eine Kappe 75 wird vorgesehen, welche eine Ringeinrichtung 81 hat. Der flexible Behälter 72, welcher mit der Verbindungsmündungsöffnung 78 und einem Lösungsauslaß 79 versehen ist, wird dann mit dem Traggehäuse 74 verbunden, wodurch das Fixierteil 87 zwischen dem Stopfen 77 und der Verbindungsmündungsöffnung 78 derart zusammengedrückt wird, daß man auf einfache Weise einen flüssigkeitsdichten Zustand erreichen kann.
  • Die Verbindungsmündungsöffnung 78 ist mit einer Ringrippe 85 versehen, so daß eine Verbindungseinrichtung 73 zwangsläufig durch die Ringrippe 85 und drei Ringrippen 84 gehalten werden kann, welche auf einer Spitznadel 82 der Verbindungseinrichtung 73 vorgesehen sind. Ein Flanschteil 83 der Verbindungseinrichtung 73 ist derart ausgebildet, daß das Aufbringen einer Druckkraft mittels den Fingern erleichtert wird. Aus Gründen der vereinfachten Herstellung wird die Verbindungsmündungsöffnung 78 von der Kombination aus zwei Teilen gebildet. Konstruktionsmäßig ist es nicht absolut zwingend erforderlich, eine solche zweiteilige Auslegung vorzusehen. Eine kommunizierende Verbindung kann auf eine ähnliche Weise wie bei den zuvor beschriebenen Behältern für medizinische Lösungen erzielt werden. Wenn man bewirkt, daß die Spitznadel 82 der Verbindungseinrichtung 73 einen Isolator 86 der Verbindungsmündungsöffnung 78, das Fixierteil 87 und den Stopfen 77 durchdringt, lassen sich die Viole 71 und der flexible Behälter 72 auf einfache Weise in kommunizierende Verbindung miteinander bringen, wobei ein flüssigkeitsdichter Zustand beibehalten wird. Das Fixierteil 87 kann aus einem Material ausgebildet sein, welches ähnlich wie jenes des Stopfens 77 beschaffen ist.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum getrennten Lagern und selektiven Mischen einer ersten Komponente, welche in einer flüssigen Form vorliegt, und einer zweiten Komponente, wobei die Vorrichtung von einem ersten Behälter (2; 72) gebildet wird, welcher aus einem flexiblen Material hergestellt ist, eine Verbindungsmündungsöffnung (8; 28; 78) mit einem Isolator (16; 36; 86) hat und derart eingerichtet ist, daß darin eine erste Komponente bereitgehalten wird, ferner von einem Traggehäuse (4; 74), welches an einem Ende mit der Verbindungsmündungsöffnung des ersten Behälters verbunden ist, einem zweiten Behälter (1, 71), welcher ein Mündungsteil (6) hat, welches in dem Traggehäuse gehalten ist, und von einem Stopfen (7; 27; 77) gebildet wird, welcher passend in das Mündungsteil (6) eingesetzt ist und der zweite Behälter dazu bestimmt ist, die zweite Komponente bereitzuhalten, und wobei die Vorrichtung eine hohle, unflexible Verbindungseinrichtung (3, 12; 23; 73) umfaßt, welche den Isolator und den Stopfen durchdringen kann, um den ersten Behälter und den zweiten Behälter miteinander in kommunizierende Verbindung zu bringen, bei welcher die Verbindungseinrichtung im ersten Behälter (2; 72) aufgenommen ist und an der Verbindungsmündungsöffnung (8; 28; 78) darin beweglich angeordnet ist, wobei der erste Behälter (2; 72) und der zweiten Behälter (1; 71) auf flüssigkeitsdichte Weise dadurch miteinander in kommunizierende Verbindung gebracht werden können, daß die Verbindungseinrichtung (3, 12; 23; 73) von außen in Richtung auf den zweiten Behälter (1; 71) derart gedrückt wird, daß die erste Komponente und die zweite Komponente miteinander ohne eine Veränderung der positionsmäßigen Zuordnung zwischen dem ersten Behälter (2; 72) und dem zweiten Behälter (1; 71) vermischt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbindungseinrichtung (3, 12; 23; 73) einen Flanschabschnitt (13; 33, 83) an einem Ende auf einer Seite des ersten Behälters (2; 72) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste Komponente ein Lösungsmittel oder ein Verdünnungsmittel ist, und die zweite Komponente ein Arzneimittel ist, wobei die Vorrichtung als ein Behälter für eine medizinische Lösung einsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verbindungsmündungsöffnung (8; 28; 78) des ersten Behälters (2; 72) und das Mündungsteil (6) des zweiten Behälters (1; 71) miteinander auf eine flüssigkeitsdichte Weise verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der zweite Behälter (1; 71) eine Viole ist, welche darin ein Arzneimittel enthält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der erste Behälter (2; 72) einen Inhaltsauslaß (9; 79) zusätzlich zu der Verbindungsmündungsöffnung (8; 78) hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das Traggehäuse (4; 74) zusätzlich mit einer Hängeeinrichtung (11; 81) an einem Ende versehen ist, welches jenem gegenüberliegt, an dem das Traggehäuse mit der Verbindungsmündungsöffnung (8; 28; 78) des ersten Behälters (2; 72) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Traggehäuse (4; 74) aus einem Material hergestellt ist, welches den Durchgang von ultravioletten Strahlungen gestattet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Stopfen (7) ein lösbares, sphärisches Verschlußelement (18) hat.
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