DE668861C - Gesinterte harte Metallegierung fuer Arbeitsgeraete und Werkzeuge, insbesondere Ziehsteine - Google Patents

Gesinterte harte Metallegierung fuer Arbeitsgeraete und Werkzeuge, insbesondere Ziehsteine

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DE668861C
DE668861C DE1930668861D DE668861DD DE668861C DE 668861 C DE668861 C DE 668861C DE 1930668861 D DE1930668861 D DE 1930668861D DE 668861D D DE668861D D DE 668861DD DE 668861 C DE668861 C DE 668861C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C29/00Alloys based on carbides, oxides, nitrides, borides, or silicides, e.g. cermets, or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides
    • C22C29/02Alloys based on carbides, oxides, nitrides, borides, or silicides, e.g. cermets, or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides based on carbides or carbonitrides
    • C22C29/06Alloys based on carbides, oxides, nitrides, borides, or silicides, e.g. cermets, or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides based on carbides or carbonitrides based on carbides, but not containing other metal compounds
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Description

  • Gesinterte harte Metallegierung für Arbeitsgeräte und Werkzeuge, insbesondere Ziehsteine Die vorliegende Erfindung bezweckt, gesinterten harten Metallegierungen für Arbeitsgeräte ,und Werkzeuge, die aus einem Wolframearbid mit etwa 3 bis 7 °/o Kohlenstoffgehalt und einem zusätzlichen Hilfsmetall von wesentlich niedrigerem Schmelzpunkt, wie etwa Eisen, Kobalt oder Nickel, in Mengen bis :2o '/o bestehen, eine feinkörnige Struktur zu verleihen, die die Schneidhaltigkeit der erzeugten Geräte und Werkzeuge erhöht. Dieser Zweck wird, wie erfindungsgemäß festgestellt wurde, erreicht, wenn die Legierung noch zusätzlich Vanadincarbid, Niobcarbid oder Tantalcarbid, also die Carbide der hochschmelzenden Metalle der fünften Gruppe des periodischen Systems enthält. Es sind zwar bereits geschmolzene tantal-, vanadin- oder niobhaltige Carbidlegierungen bekannt; diese sind jedoch verhältnismäßig spröde und werden an Zähigkeit und Leistungsfähigkeit von der neuen Legierung bei weitem übertroffen. Auch gab das Verhalten dieser erschmolzenen Legierungen keinerlei Anhaltspunkte dafür, daß ein Zusatz an Vanadincarbid, Niobcarbid oder Tantalcarbid bei gesinterten, aus Wolframcarbid und Hilfsmetall bestehenden Hartmetallegierungen den obenerwähnten Vorteil im Gefolge hat. Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, aus den Elementen Titan, Zirkon, Thorium, Silicium, V anadium, Tautal, Chrom, Molybdän, Wolfram, Uran oder deren Gemischen oder Legierungen durch Schmelzen oder Sintern Formkörper herzustellen und diese oberflächlich zu carburieren. Auch diese Formkörper reichen in ihrer Leistungsfähigkeit an die neue Legierung bei weitem nicht heran.
  • Zur Herstellung der neuen Legierung kann einer Pulvermischung, die aus Wolframcarbid, zweckmäßig Wolframmonocarbid, mit bis zu 2o % niedriger schmelzenden Hilfsmetallen, vorzugsweise Kobalt, besteht, zusätzlich pulverförmiges Vanadincarbid, Niobcarbid oder Tantalcarbid zugemischt werden, worauf das Gesamtgemisch in üblicher Weise gepreßt und gesintert wird. Als besonders vorteilhaft haben sich beispielsweise Gesamtgemische von 94 °/ö Wolf rammonocarbid, q. °/o Kobialt und 20/0 Vanadincarbi:d sowie 95% Wolf ramcarbid, 2 % Kobalt und 3 % Vanadincarbfderwiesen.
  • Die Menge des zusätzlich eingebrachten Vanadincarbids, Niobcarbids oder Tantaicarbids kann aber auch je nach dem Verwendungszweck des herzustellenden Werkzeugs entweder weniger als i % oder umgekehrt steigend bis zu etwa 30 % betragen. Obwohl es zweckmäßig ist, fertiges Vanadincarbid bzw. Niobcarbid oder Tantalcarbid zusätzlich in eine Mischung aus Wolframcarbid und leichter schmelzendem Hilfsmetall, wie etwa Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan oder Silicium, einzubringen, können auch statt dessen die Elemente Vanadin, Niob oder Tantal dem aus Wolframcarbid und Hilfsmetall oder Wolfram, Kohlenstoff und Hilfsmetall bestehenden Ausgangspulver beigegeben werden. In diesem Falle -würden sich die Carbide des Vanädins, Niobs oder Täntals während des Hochsnterprozesses von selbst bilden.
  • Es ist natürlich nicht notwendig, daB--4ie; neue Legierung nur eines der drei neuen,',lx sätzlich verwendeten Carbide enthält; dW Legierung kann vielmehr auch zusätzlich' zwei dieser Carbide oder sogar gleichzeitig alle drei Carbide enthalten.
  • Zum Gegenstand der Erfindung gehören nicht solche aus Wölframcarbid, Vanadincarbid und Hilfsmetall bestehende Hartmetalllegierungen, bei deren Herstellung die zusätzlichen Hilfsmetalle in Form von Salzen organischer Säuren mit dem Hauptbestandteil gemischt und dann durch Reduzieren frei gemacht .werden, worauf das so behandelte Gemisch- der zur Sinterung erforderlichen Temperatur ausgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTAN-SPRUCII: -,@.eesinterte harte Metallegierung für Artsgeräte und Werkzeuge, insbesondere 'Ziehsteine, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung: bis 30°,l0 Vänadincarbid, Niobcärbid oder Tantalcärbid, einzeln oder gemischt, bis 2o% eines zusä:tzlichen Hilfsmetalls von wesentlich niedrigerem Schmelzpunkt, wie Eisen, Kobalt oder Nickel, Rest Wölframcarbid mit etwa 3 bis 7/, Kohlenstoff.
DE1930668861D 1930-02-22 1930-02-22 Gesinterte harte Metallegierung fuer Arbeitsgeraete und Werkzeuge, insbesondere Ziehsteine Expired DE668861C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920100C (de) * 1948-08-09 1954-11-11 Boehler & Co Ag Geb Verwendung von Hartmetallen zur Herstellung von Gesteinsbearbeitungswerkzeugen, insbesondere von Tiefbohrwerkzeugen
DE941869C (de) * 1939-05-27 1956-04-19 Eisen & Stahlind Ag Verwendung von Hartmetallegierungen
DE4437053A1 (de) * 1994-10-18 1996-02-08 Widia Gmbh WC-Hartlegierung, Verfahren zu seiner Herstellung und seiner Verwendung
EP0697465A1 (de) * 1994-08-15 1996-02-21 Iscar Ltd. Sinterkarbidpulvermischung auf Wolframbasis und daraus hergestellte Produkte

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