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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auswählen eines
besonderen bildtragenden Produkts, das ein digitales Bild besonderer
Größe erfordert,
durch einen Benutzer.
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Die Übermittlung
digitaler Bilder von einem Benutzer an einen Service Provider zum
Speichern und Drucken wird immer beliebter und immer wichtiger.
Normalerweise nimmt der Benutzer einer digitalen Kamera eine Vielzahl
digitaler Bilder auf, die er auf einer entnehmbaren Speicherkarte
speichert. Diese Bilder können
von der Speicherkarte aus zum Beispiel auf eine beschreibbare Festplatte
oder einen sonstigen, dem Computer des Benutzers zugeordneten nichtflüchtigen
Speicher übertragen
und dort gespeichert werden. Zwar können diese gespeicherten Bilder
auf einem lokalen Drucker, etwa einem Tintenstrahldrucker, ausgedruckt
werden, einfacher und preisgünstiger
für den
Benutzer ist es jedoch, die Bilder von einem entsprechenden Service
Provider drucken zu lassen. Wenn solche Leistungen bei einem Service
Provider bestellt werden, müssen
die Bilder diesem über
einen Kanal, etwa über
das Internet zugestellt und dann gedruckt werden.
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In
der gemeinsam abgetretenen US-A-5 666 215 ist bereits beschrieben,
wie von einem abgetasteten fotografischen Film hergestellte digitale
Bilder einem Service Provider zum Betrachter zugeleitet werden können. Dazu
kann eine Gruppe dieser digitalen Bilder mit niedriger Auflösung betrachtet
und ausgewählt
und zum Beispiel durch den Kodak Photonet Service unter Verwendung
der höher
aufgelösten
Originalbilder gedruckt werden. Der Benutzer kann die Größe der einzelnen
anzufertigenden Drucke sowie die Anzahl der von jedem Bild herzustellenden
Drucke bestimmen. Auch kann der Benutzer nicht nur Ausdrucke, sondern
auch Produkte anderer Art auswählen.
Zum Beispiel können
aus digitalen Bildern Albumseiten hergestellt wer den, indem man zahlreiche
Bilder auf derselben Seite anordnet, wie dies in der gemeinsam abgetretenen
US-A-6 004 061 beschrieben ist. Diese Albumseiten können bezüglich Größe und Anordnung
der Bilder auf der Seite, Größe und Endbearbeitung
der Albumseiten und der zu verwendenden Hintergrund-Farben oder
-Muster den Wünschen
des Kunden angepasst werden. Des weiteren stehen auch andere bildtragende
Produkte zur Verfügung,
etwa bildtragende Becher und T-Shirts. Dabei kann jedes dieser bildtragenden
Produkte für
ein optimales Druckergebnis eine andere Auflösung erfordern (zum Beispiel
unterschiedlich viele Pixel in der Bilddatei). Bestimmte Beschränkungen
der Druckverfahren (zum Beispiel des Tintenstrahldrucks, des Thermo-Farbsublimationsdrucks, des
digitalen Silberhalogeniddrucks) und der Ausgabeformate (zum Beispiel
der Ausgabe-Bildgröße) begrenzen
häufig
die Notwendigkeit einer hohen räumlichen
Auflösung
und einer hohen Bittiefe (zum Beispiel einer großen Anzahl von Bits je Pixel).
Durch die unnötige Übermittlung
vieler Daten verlängern
sich die Übermittlungszeiten
und erhöhen
sich die Kosten, ohne dass der Benutzer oder der Service Provider
davon einen Nutzen hat.
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EP-A-1
132 877 beschreibt ein Verfahren zum Auswählen eines bildtragenden Produkts,
das eine bestimmte Bildgröße erfordert,
etwa einer Abzugsgröße eines
Bildes, und zum Erzeugen eines Auftrags-Etiketts oder eines Umschlags
mit einem Hinweis auf die getroffenen Auswahlen.
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US-A-6
147 770 beschreibt einen mit einem Host-Rechner verbundenen Scanner,
bei dem Größe und Auflösung der
gescannten Bilder und die Ausgabe durch den Scanner durch vom Host-Rechner übermittelte
Information bezüglich
der verfügbaren Druckauflösung gesteuert
werden können.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, es einem Benutzer zu ermöglichen, bei einem Service
Provider ein besonderes bildtragendes Produkt auszuwählen, das
ein digitales Bild einer bestimmten Größe erfordert.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Auswählen eines bildtragenden Produkts
gemäß den beiliegenden
Ansprüchen
erfüllt.
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Die
Erfindung bietet den Vorteil, dass sie ein Verfahren zum Minimieren
der Daten anbietet, die für das
Erzeugen bildtragender Produkte, die digitale Bilder unterschiedlicher
Größe erfordern,
von einem Benutzer an einen Service Provider übertragen werden müssen.
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Ein
weiterer Vorteil liegt in der Minimierung der Übertragungszeit für die Übertragung
vom Benutzer an den Service Provider.
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Ein
weiterer Vorteil besteht in der automatischen Umwandlung der für ein ausgewähltes bildtragendes
Produkt erforderlichen Auflösung,
bevor das betreffende umgewandelte Bild an den Service Provider übertragen
wird.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm eines Systems, das bildtragende Produkte über ein
Netzwerk, etwa das Internet, bereitstellt;
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2 ein
Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens
gemäß 1;
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3 eine
Benutzer-Bildschirmschnittstelle, mittels derer ein Benutzer eine
Auswahl aus einer Vielzahl bildtragender Produkte treffen kann;
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4 weitere
wählbare
bildtragende Produkte, darunter Albumseiten, die vom System gemäß 1 bereitgestellt
werden können;
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5A und 5B Listen
von Abrechnungskonto-Informationen, unter anderem für herzustellende
Bilder und entsprechende bildtragende Produkte;
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6 einen
grafischen Benutzerbildschirm, mittels dessen der Benutzer die herzustellenden
bildtragenden Produkte auswählen
kann; und
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7 einen
grafischen Benutzerbildschirm, mittels dessen ein Benutzer die zu übermittelnden Bilder
auswählen
kann.
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Die
Erfindung stellt ein wirksames Verfahren für die effiziente Übermittlung
von Bildern von einem entfernten Ort an einen Service Provider dar.
Die Bilder können
dem Service Provider über
einen Kanal übermittelt
werden. Erfindungsgemäß wird die
Größe des zu übermittelnden
Bildes bei Auswahl des gewünschten
bildtragenden Produktes durch den Benutzer vom Service Provider
automatisch bestimmt. Liegt die Größe des Bildes des Benutzers über der für das ausgewählte Produkt
benötigten
Größe, wird das
Bild vor Übermittlung
von dem entfernten Ort an den Service Provider automatisch in die
erforderliche Größe umgewandelt.
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In
der Darstellung gemäß 1 weist
das System einen am Standort des Kunden (zum Beispiel in der Wohnung
des Kunden), d.h. an einem ersten Ort, befindlichen Heimcomputer
(mit zugehörigen Peripheriegeräten) 10 auf.
Das Heimcomputersystem 10 umfasst ferner bei einem Service
Provider 30, etwa einem Internet Provider (ISP), vorhandene,
mit dem Heimcomputersystem 10 kommunizierende Geräte, die
eine Netzwerkverbindung für
den Kunden zu einem Kanal 36, etwa dem Internet, herstellen.
Außerdem
gehört
zu dem System ein Ausführungs-Zentrum 40,
dass mit dem Heimcomputersystem 10 über den ISP 30 kommuniziert,
um die bildtragenden Produkte (auch Fotoprodukte genannt) auszuwählen, die
Bilder zu übermitteln,
ein Fotoprodukt 66 zu erzeugen und zu versenden und die
Rechnung auszustellen. Das Ausführungs-Zentrum 40 umfasst
eine elektronische Datenbank 44 und befindet sich an einem
vom Computer 10 des Benutzers entfernten zweiten Ort, normalerweise
in einer anderen Stadt. Es versteht sich, dass anstelle des Heimcomputersystems 10 auch
eine Spielkonsole, ein dafür
speziell vorgesehenes Internet-Gerät, eine Set Top Box oder ein
Einzelhandels-Kiosk vorgesehen sein kann.
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Die
verschiedenen Teile des Ausführungs-Zentrums 40 können in
einem einzigen Gebäude
oder in einem aus benachbarten Gebäuden bestehenden Gebäudekomplex
untergebracht oder geografisch über
mehrere Standorte in verschiedenen Städten oder sogar in verschiedenen
Ländern verteilt
sein. Zum Beispiel könnten
die elektronische Datenbank 44 und die Steuerung 52 für die Herstellung
des Albums sich auf Computern in verschiedenen Städten befinden
und über
ein geeignetes digitales Kommunikationsnetzwerk, etwa das Internet,
miteinander verbunden sein.
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Außerdem kann
auch die elektronische Datenbank 44 als solche über verschiedene
Computer an verschiedenen Standorten verteilt sein.
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Das
Heimcomputersystem 10, zum Beispiel ein Dell Dimension
XPS M200, weist eine CPU-Grundplatine 12 mit
zum Beispiel einem Prozessor Pentium 200 MHz MMX sowie einem Direktzugriffsspeicher
auf. Die CPU-Grundplatine 12 führt auf einer Festplatte 20 gespeicherte
Software aus, zum Beispiel die bekannte Betriebssystem-Software Windows
98 und die Web Browser Software Internet Explorer, beide von Microsoft
Corp. in Redmond, WA. Die CPU-Grundplatine 12 ist
mit einem Display-Monitor 14 und einer Tastatur 16 verbunden.
Mittels einer Maus 18 kann der Kunde in einfacher Weise
mit der CPU-Grundplatine 12 kommunizieren. Der Heimcomputer 10 ist
ferner mit einem Einwahlmodem 22 für die Kommunikation mit dem
ISP 30 für
den Zugang zu einem Kanal 36, etwa zum Internet, ausgestattet.
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Die
CPU-Grundplatine 12 kommuniziert mit einem Farbscanner 40,
etwa einem Microtek ScanMaker E6, der (nicht dargestellte) Farbfotos
scannen kann. Die CPU-Grundplatine 12 speichert hochaufgelöste digitale
Bilder der Fotos auf der Festplatte 20. Ferner kommuniziert
die CPU-Grundplatine 12 mit einem CD-Leser 2.
Mittels des CD-Lesers 2 können digitale Bilder von einer
CD-R, etwa einer Kodak PictureCD (nicht dargestellt) eingegeben
werden. Außerdem
kommuniziert die CPU-Grundplatine 12 über eine geeignete Schnittstelle,
etwa die bekannten seriellen Schnittstellen USB oder RS-232, mit
einer digitalen Kamera 6. Die digitale Kamera 6,
zum Beispiel eine digitale Kamera Kodak DC280 Zoom, stellt hochaufgelöste digitale
Bilder bereit. Die vom CD-Leser 2, dem Scanner 4 und
der digitalen Kamera 6 bereitgestellten hochaufgelösten digitalen
Bilder können
in für
die Herstellung verschiedener bildtragender Produkte geeignete digitale
Bilder kleinerer Größe umgewandelt
werden, wonach die Bilddateien der kleineren digitalen Bilder vom
Heimcomputersystem 10 aus über den ISP 30 und
den Kanal 36 an das Ausführungs-Zentrum 40 übermittelt
werden können.
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Der
ISP 30, etwa die Earthlink Network, Inc. in Pasadena, CA,
verfügt über Gruppen
von Modems 32, von denen eines mit dem Modem 22 des
Heimcomputers 10 verbunden wird. Das Modem 32 seinerseits
kommuniziert mittels dem Fachmann bekannter Geräte und Techniken mit Computern/Routern 34 und
stellt eine Verbindung zum Kanal 36 her.
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Das
Ausführungs-Zentrum 40 ist
mit dem Kanal 36, etwa dem Internet, über einen Netzwerkserver 42,
etwa einen Internet-Server, bestehend aus einem oder mehreren Computern
und zugehörigen
Peripheriegeräten,
verbunden. Normalerweise gehört das
Ausführungs-Zentrum 40 dem
Service Provider oder steht unter seiner Kontrolle. Die elektronische Datenbank 44 stellt
Information über
zahlreiche verfügbare
bildtragende Produkte bereit, einschließlich unterschiedlicher Druckgrößen, unterschiedlicher Ausgabeformate,
wie Becher und T-Shirts, und der Option, mehrere digitale Bilder
auf Albumseiten zu drucken. Dabei kann die elektronische Datenbank 44 sich
auf demselben Computer befinden wie der Netzwerkserver 42 oder
auf einem separaten Computer, oder sie kann über verschiedene Computer am
selben Ort oder an verschiedenen Orten verteilt sein.
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Die
elektronische Datenbank 44 enthält Information über verschiedene
Merkmale der Alben und anderer Fotoprodukte 66, die von
dem Kunden an seinem entfernten Ort mittels des Heimcomputers 10 ausgewählt und
speziell an seine Bedürfnisse
angepasst werden können.
Außerdem
enthält
die elektronische Datenbank 44 Information über verschiedene
Fotoprodukt-Optionen, zum Beispiel Album-Merkmale, etwa verschiedene
Hintergrundfarben oder Texturen, Seitenzahlen, Seitenüberschriften,
Bildüberschriften,
usw. Die Albumseiten können
in einem Einband gebunden werden oder können Löcher für das Einheften der Seiten
in einen normalen Ordner, etwa einen 3-Ring-Ordner, aufweisen. Diese
möglichen
Album-Merkmale können
mittels Softwareprogrammen, etwa Java Applets, MPEG oder Quick Time-Filmen
oder Shockwave-Dateien, dargestellt werden, die die Funktionalität der vom
Kunden auszuwählenden
Merkmale beschreiben. Daneben sind in der elektronischen Datenbank 44 auch
die Anforderungen an die Dateigröße für alle Arten
und Größen der
bildtragenden Produkte, die der Benutzer bestellen kann, in der
elektronischen Datenbank 44 gespeichert, wie dies weiter
unten noch unter Bezugnahme auf 5A und 5B beschrieben
wird.
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Dem
Benutzer wird eine Vielzahl von bildtragenden Produkten zur Auswahl
vorgestellt. Wenn der Kunde ein bildtragendes Produkt 66 auswählt, kommuniziert
die elektronische Datenbank 44 mit dem Computer des Benutzers,
um die Größe der digitalen Bilddatei
zu bestimmen, die für
die Erzeugung einer hochwertigen Bildwiedergabe für das ausgewählte Produkt
benötigt
wird. Dies geschieht vorzugsweise durch Angabe der für die Übermittlung
des Bildes zu verwendende Pixelzahl je Zeile, der Gesamtzeilen und
der Bittiefe. Mittels einer auf dem Computer des Benutzers laufenden
Anwendung wird das Bild dann für
die Übermittlung
vorbereitet, indem es entsprechend den Erfordernissen des ausgewählten bildtragenden
Produkts umgewandelt (zum Beispiel in der Größe angepasst) wird. Das angepasste
Bild wird dann so komprimiert, dass die Qualität des ausgewählten Produkts
durch die Möglichkeiten
des Druckers und des Verfahrens des Service Providers, nicht aber
durch die Bildkompression, begrenzt wird. Dabei kann die entsprechende
Anwendung auch festlegen, dass das gesamte Bild zu übermitteln
ist, wenn die Qualität
des ausgewählten
Produktes durch die Bilddatei des Kunden begrenzt wird (zum Beispiel wenn
die Bilddatei des Kunden kleiner ist als die für das bildtragende Produkt
erforderliche Größe). In diesem
Fall könnte
der Benutzer auch einen Hinweis auf die unzureichende Bildqualität erhalten,
wie dies in der gemeinsam abgetretenen US-A-6 018 397 beschrieben
ist. Wenn für
mehrere bildtragende Produkte dasselbe Bild verwendet werden soll,
werden an die Übermittlung
dieses speziellen Bildes die Anforderungen des Produkts mit den
strengsten Anforderungen (zum Beispiel des Produktes, das die größte Dateigröße erfordert)
zugrunde gelegt.
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Wie
in 1 zu erkennen ist, ist die elektronische Datenbank 44 mit
der Produktionssteuerung 52 verbunden. Die Produktionssteuerung 52 steuert einen
oder mehrere Farbdrucker 54, die geeignet sind, Albumseiten 56 oder
separate Ausdrucke 58 zu erzeugen. Die Ausdrucke können auch
in Rahmen 68 angeordnet werden. Wahlweise kann die Produktionssteuerung 52 auch
mit einem Abziehbilddrucker 55 für die Herstellung von Abziehbildern 59 verbunden
sein, die für
die Herstellung von T-Shirts, Kaffeebechern, usw. mit jeweils einem
oder mehreren der vom Kunden übermittelten
Bilder verwendet werden. Die Produktionssteuerung 52 ist
ferner mit einem Album-Etikettendrucker 60 zur Herstellung
von Etiketten verbunden, die auf Standard-Albumeinbänden angebracht werden können, um
persönliche
Albumeinbände 62 herzustellen.
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Ferner
steuert die Produktionssteuerung 52 einen Versandetikettendrucker 70,
der Versandetiketten 74 druckt. Das Versandetikett 74 wird
an einem Versandbehälter 64 (zum
Beispiel einem Verpackungsmaterial enthaltenden Karton) angebracht, der
das bildtragende Produkt während
des Versandes (zum Beispiel per Luftpost-Express, Bodentransport,
usw.) zum Kunden oder an die vom Kunden angegebene Adresse enthält und schützt.
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Die
elektronische Datenbank 44 kommuniziert regelmäßig (zum
Beispiel monatlich) oder alternativ jedes Mal, wenn der Benutzer
ein Fotoprodukt 66 kauft, mit einem Abrechnungssystem 46 um
zu überprüfen, ob
die vom Kunden genannte Zahlungs-Identifikation (zum Beispiel Kreditkarten-
oder Abbuchungskarten-Nummer) noch gültig ist, und um den Kaufbetrag
oder den Betrag der monatlichen Servicegebühr für die dem Kunden gelieferte
Information und die Speicherung seiner Bilder zu berechnen. Im Block 48 wird
die Rechnung ausgestellt. Das belastete Kundenkonto kann natürlich bei
einem entfernten Finanzinstitut geführt werden.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm eines typischen Verfahrens zum effektiven Übermitteln
von Bildern von einem Benutzer an einen Service Provider für die Herstellung
von bildtragenden Produkten 66, etwa Ausdrucken, Alben,
Bechern, T-Shirts, usw. Im Block 100 loggt sich der Benutzer
(d.h. der Kunde) über
ein digitales Kommunikationsnetz in den Kanal 36, zum Beispiel
das Internet, ein. Natürlich
kann der Benutzer für
den Zugang zum Kanal 36 einen Service Provider, etwa den
ISP 30, einschalten. Der ISP 30 stellt mittels
einer Adresse, etwa einer Internet Protokoll-Adresse (IP) eine Verbindung
zwischen dem Computer 10 des Benutzers und dem Service
Provider oder Verkäufer
her, dem das Ausführungs-Zentrum 40 gehört bzw.
der es kontrolliert.
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Im
Block 102 gibt der Benutzer seinen Namen ein, wählt ein
Passwort aus und trägt
Daten für die
Lieferung bzw. die Rechnungsstellung ein. Diese Daten identifizieren
den Benutzer und einen oder mehrere von ihm angegebene Personen
(zum Beispiel die Person, an die das bildtragende Produkt 66 versandt
werden soll, wobei diese natürlich
auch der Benutzer sein kann). Sie enthalten die Adressen sowohl
des Benutzers als auch der von ihm benannten Personen. Außerdem gibt
der Benutzer ein Konto für die
Belastung des für
die gekauften Fotoprodukte zahlbaren Betrages an. Häufig wird
es sich dabei um eine Kreditkarte handeln, die eine Zahlungs-Kennung
enthält,
die das zu belastende Konto des Kunden bezeichnet. Häufig wird
dies ein Bankinstitut sein. Dabei kann die Zahlungs-Kennung eine
Kreditkartennummer sein, die für
ein bestimmtes Kreditkartenkonto steht. Im Sinne dieser Beschreibung
steht der Begriff Kreditkarte gleichzeitig auch für Zahlungs-Karten.
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Im
Block 104 wird für
den Benutzer ein Benutzer-Abwicklungskonto erstellt. Die im Benutzer-Abwicklungskonto
gespeicherte Information besteht aus den vom Benutzer im Block 102 eingegebenen
Daten. 5A und 5B zeigen
ein Beispiel einer solchen Abwicklungskonto-Information. Um den
Zugang durch unberechtigte Personen zu verhindern, können die
Rechnungsstel lungs-Daten (zum Beispiel die Kreditkarten-Nummer)
und andere im Abwicklungskonto enthaltene sensitive Informationen
auch verschlüsselt
werden. Vorzugsweise wird die Abwicklungskonto-Information in der
elektronischen Datenbank 44 des Ausführungs-Zentrums 40 gespeichert.
Alternativ können
jedoch einige der Abwicklungskonto-Informationen auch im Heimcomputer 10,
zum Beispiel auf der Festplatte 20, gespeichert und dem
Ausführungs-Zentrum 40 nach
Bedarf übermittelt
werden.
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Im
Block 105 in 2 wählt der Kunde mindestens ein
bildtragendes Produkt für
die Herstellung durch den Service Provider aus. Dies kann in der Weise
geschehen, dass vom Ausführungs-Zentrum 40 eine
Vielzahl von Auswahloptionen für
die beim Service Provider zur Verfügung stehenden bildtragenden
Produkte an das Heimcomputersystem 10 übertragen werden und dann ein
Produkt aus den vorhandenen Optionen ausgewählt wird. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
zeigt die CPU 12 den in 6 dargestellten
Anzeigebildschirm 400 auf dem Display-Monitor 14 an. Der Anzeigebildschirm 400 enthält eine
zweidimensionale Anordnung von Miniaturbildern 402 der
bildtragenden Produkte, und der Benutzer wählt mindestens ein bildtragendes Produkt
aus. Zum Auswählen
des gewünschten
bildtragenden Produktes klickt der Benutzer mit der Maus das Miniaturbild 402a an.
In 6 ist zu erkennen, dass das Miniaturbild 402 (umrandet)
ausgewählt
wurde.
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Die
Miniaturbilder 402 geben die bildtragenden Produkte 66 wieder,
die zur Personalisierung und zum Verkauf zur Verfügung stehen,
zum Beispiel Standard-Abzüge,
gerahmte Abzüge
gemäß 3 und
personalisierte Fotoalben gemäß 4.
Die Optionen für
Standardabzüge
sehen die Lieferung der Abzüge
in verschiedenen Größen vor
(zum Beispiel 3'' × 5'',
4'' × 6'',
usw.), wobei 1'' = 25,4 mm ist. Darüber hinaus
kann das Ausführungs-Zentrum
ein Menü der
für den
vom Benutzer ausgewählten
Produkttyp zur Verfügung
stehenden persönlichen
Merkmale anbieten. Der Benutzer wählt dann aus, welche Art von Produkt
(zum Beispiel Standard-Abzüge, gerahmte Abzüge, personalisierte
Fotoalben, Becher, T-Shirts, usw.) er kaufen will. Ferner kann der
Benutzer aus einer Liste von Optionen die von ihm bevorzugten Merkmale
für die
Personalisierung des ausgewählten bildtragenden
Produkts auswählen.
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In 3 sind
vom Benutzer auswählbare Rahmen-Optionen
dargestellt. Dabei kann zwischen einer Vielzahl von Abzugsgrößen 150,
unter anderem der Größe 4'' × 6'' – Größe 152,
5'' × 7'' – Größe 154, 8'' × 10'' – Größe 156 und
14'' × 16'' – Größe 158,
gewählt
werden. Die Auswahl der gewünschten
Größe trifft
der Benutzer durch Auswahl des entsprechenden Bildgrößen-Icons
(zum Beispiel des Icons 152, 14, 156 oder 158).
Außerdem
wählt er
aus einer Vielzahl von Ausführungen 160,
darunter matte Ausführung 162 in
Grau, Braun und Blau, texturierte matte Bilder 164 in Holzmaserung,
Stroh- oder Marmor-Maserung und matte Hintergrundbilder 166 in
Form von Wolken, Wasser oder Blumen, eine Mattbildart aus. Die Auswahl
des Mattbildes trifft der Benutzer durch Anklicken der entsprechenden
Radiotaste (zum Beispiel einer der Tasten 162, 164 oder 166)
für das
von ihm bevorzugte Mattbild. Anschließend wählt der Benutzer einen Bildrahmen
aus einer Vielzahl von Typen 170 aus, darunter moderne
Rahmen 172 in Weiß,
Rot und Schwarz, klassische Rahmen 174 in Nussbaum, Eiche
und Schwarz und antike Rahmen 176 in Gold und Silber. Die
Auswahl des Bildrahmentyps trifft der Benutzer durch Auswahl der
entsprechenden Radiotaste (zum Beispiel einer der Tasten 172, 174 oder 176)
für den
von ihm bevorzugten Rahmentyp. Selbstverständlich können dem Benutzer noch viele
weitere Größen-, Mattbild-
und Rahmenoptionen mittels der verschiedensten Anzeigen angeboten
werden, zum Beispiel durch Pulldown-Menüs, Bildlaufleisten, usw. Die
ausgewählte
Kombination von Bildgröße, Mattbildtyp
und Rahmentyp wird dann dem Benutzer präsentiert. Wenn der Benutzer
zum Beispiel einen klassischen Nussbaumrahmen mit einem Mattbild
mit Nussbaumtextur wählt,
präsentiert der
Internet-Server 42 dem Benutzer ein diese Kombination darstellendes
Bild zur Überprüfung durch den
Benutzer.
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In 4 sind
die vom Benutzer wählbaren Album-Optionen
dargestellt. Die Optionen beinhalten die Auswahl der Größe aus einer
Vielzahl von Größen 200,
darunter 5'' × 7'' – Größe 202,
8'' × 10'' – Größe 204 und
10'' × 12'' – Größe 206.
Der Benutzer wählt
die Größe durch
Auswahl des entsprechenden Abzugsgrößen-Icons (zum Beispiel des
Icons 202, 204 oder 206) aus. Außerdem sehen
die Optionen die Verwendung von Radiotasten 208 für die Auswahl von
einseitigen Blättern
(zum Beispiel Bedrucken nur einer Seite des Albumblatts) oder zweiseitigen
Blättern
vor. Ferner beinhalten die Optionen die Auswahl eines bevorzugten
Hintergrundtyps aus einer Vielzahl von Typen 210, darunter
einfarbigen Hintergründen 212 in
Weiß,
Grau oder Braun, texturierten Hintergründen 214 in Holzmaserung,
Stroh oder Marmor, und Hintergrundbildern 216, zum Beispiel
Wolken, Wasser oder Blumen. Die Auswahl des Hintergrundtyps trifft
der Benutzer durch Anklicken der entsprechenden Radiotaste (zum
Beispiel einer der Tasten 212, 214 oder 216).
Anschließend
wählt der
Benutzer aus einer Vielzahl von Optionen mittels Radiotas ten 220 aus,
ob eine Seitenzahl eingefügt
werden soll. Möglich
sind die Optionen keine Seitenzahlen und Seitenzahlen in unterschiedlicher
Form. Farbe, Größe und Schriftart
des für
die Seitenzahlen und Bildüberschriften
verwendeten Texts könnten
auch über
ein besonderes Menü (nicht
dargestellt) ausgewählt
werden. Schließlich
wählt der
Benutzer aus einer Vielzahl von Album-Typen 230 einen Album-Typ aus.
Hierzu klickt der Benutzer eine der Radiotasten für gebundene
Alben 232, 3-Ring-Alben 234 (darunter 1'', 2'' und 3'' dicke 3-Ring-Alben) oder 20-Ring-Alben 236 (darunter
1'' und 2'' dicke Alben) an. Selbstverständlich können dem
Benutzer viele weitere Größen-, Hintergrund-
und Albumtyp-Optionen in Form unterschiedlichster Darstellungen,
zum Beispiel als Pulldown-Menüs,
Bildlaufleisten, usw., vorgeschlagen werden. Die ausgewählte Kombination
aus Albumgröße, Hintergrund,
Seitenzahlen und Album-Typ wird dann dem Benutzer nochmals vorgestellt.
Wenn der Benutzer zum Beispiel doppelseitige Albumseiten von 8'' × 10'' in einem 2'' dicken 3-Ring-Ordner
mit einem Hintergrund in Marmortextur und Seitennummern in einer
bestimmten Schriftart auswählt,
präsentiert
der Internet-Server 42 dem Benutzer
eine dieser Kombination entsprechende Bildwiedergabe zur Überprüfung durch
den Benutzer.
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Im
Block 106 wählt
der Benutzer mindestens ein Bild für die Herstellung des bildtragenden
Produkts aus. Bei einer bevorzugten Ausführungsform zeigt die CPU 12 einen
Anzeigebildschirm 500 gemäß 7 auf dem
Display-Monitor 14 an. Der Anzeigebildschirm 500 enthält eine
zweidimensionale Anordnung von Miniaturwiedergaben 502 der
Bilder, und der Benutzer wählt
mindestens ein Bild für
die Herstellung des bildtragenden Produkts aus. Die Auswahl des
mindestens einen Bildes geschieht in der Weise, dass der Benutzer
mit der Maus eines der Miniaturbilder 502 anklickt. In 7 ist
zu sehen, dass das Miniaturbild 502a (umrandet) ausgewählt wurde.
Zur Auswahl der gewünschten
Bilder aus einer großen
Zahl von Miniaturbildern 502 dienen Pfeile 504 im
rechten Teil des Anzeigebildschirms 500, die es dem Benutzer
ermöglichen,
sich durch die große
Anzahl von Miniaturbilder 502 zu bewegen, um jeweils eine
Gruppe der Miniaturbilder 502 (zum Beispiel 15 Miniaturbilder)
gleichzeitig zu betrachten. Dann kann der Benutzer weitere Bilder
für die
Erzeugung eines bildtragenden Produkts auswählen, indem er mit der Maus 18 beliebig
viele Miniaturbilder 502 anklickt. Auch kann der Benutzer
durch Auswahl des Icons "alle
auswählen" 532 alle
Bilder für
die Übermittlung
auswählen.
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Während der
Auswahl von Bildern durch den Benutzer zeigt eine Bilddaten-Uploadanzeige 506 die Anzahl
der für
die Übermittlung
ausgewählten
Bilder 508 (zum Beispiel 27 Bilder) sowie weitere Informationen
wie die Gesamtgröße aller
ausgewählten
Dateien 510 (zum Beispiel 12,1 MB insgesamt für alle ausgewählten Bilder)
und die geschätzte
Zeit für
die Übermittlung
der Bilder 512 (zum Beispiel 50 Minuten) unter Berücksichtigung
der Datenübermittlungsgeschwindigkeit
des Modems 22 des Benutzers (zum Beispiel 32 KBit/sek.
durchschnittliche reine Übermittlungszeit)
an.
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Schließlich klickt
der Benutzer den Icon "fertig" 430 an.
Dem Benutzer werden jetzt eine oder mehrere Anzeigebildschirme (nicht
dargestellt) präsentiert,
die die zu liefernden Endprodukte darstellen und die Preise der
Produkte bestätigen.
Danach kann der Benutzer den Auftrag bestätigen und sich von der Internetseite
abmelden.
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Im
Block 107 teilt der Service Provider dem Heimcomputersystem 10 die
Bildgrößen-Anforderungen
für das
im Block 105 ausgewählte
bildtragende Produkt mit. Das Heimcomputersystem 10 wandelt dann
die im Block 106 ausgewählten
Bilder automatisch in das für
die Herstellung des im Block 105 ausgewählten bildtragenden Produkts
erforderliche kleinere digitale Bildformat um. Wenn zum Beispiel
ein Becher ausgewählt
wurde, kann der Drucker, der das auf den Becher zu übertragende
Abziehbild herstellt, etwa mit 200 Pixeln je Zoll arbeiten. Zur
Herstellung eines Bildes von 3'' × 4,5'' Größe auf dem
Becher muss der Drucker ein digitales Bild mit 600 × 900 Pixeln
drucken. Wenn das übermittelte
Bild mehr als 600 × 900
Pixel hat, muss der Drucker das Bild auf diese Größe herabskalieren,
d.h. dass einige der übermittelten
Pixel "überflüssig" sind. Die für die Übermittlung
des Bildes für
dieses besondere bildtragende Produkt und für das Ausgabebild dieser besonderen
Größe bestgeeignete
Größe beträgt 600 × 900 Pixel.
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Wenn
die ausgewählte
Bilddatei zum Beispiel eine räumliche
Auflösung
von 2000 × 2000
Pixeln hat, wird die CPU-Grundplatine 12 des Heimcomputersystems 10 angewiesen,
das Bild auf 600 × 900
Pixel in der Größe anzupassen
und es dann für die
optisch verlustfreie Übermittlung
für das
bildtragende Produkt zu komprimieren. Die Größenanpassung kann durch bikubische
Interpolation oder andere, dem Fachmann bekannte Größenanpassungs-Algorithmen
erfolgen. Da das Ergebnis ein auf einen Becher zu übertragendes
Bild ist, sind die Qualitätsanforderungen
nicht hoch, verglichen zum Beispiel mit fotografischen Abzügen, und
es kann mit einer geringen Bittiefe, etwa 6 Bit je Pixel und Farbe
(18 Bit RGB) gearbeitet werden. Alternativ ist es möglich, mit einer
höheren
Bitzahl (zum Beispiel 24 Bit RGB) zu arbeiten und den Komprimierfaktor
auf eine höhere Kompressionsrate
(geringere Qualität)
einzustellen. Das Heimcomputersystem 10 gibt entsprechend
den vom Ausführungs-Zentrum 40 für jedes
vom Benutzer ausgewählte
bildtragende Produkt gelieferten Daten entweder die Anzahl der Bits
je Pixel oder die Kompressionsstufe oder beides vor.
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Im
Block 108 in 2 werden die ausgewählten Bilder
vom Heimcomputersystem 10 an den Service Provider übermittelt.
Während
der Auswahl der Bilder durch den Benutzer zeigt eine optionale Bilddatenübermittlungsanzeige 506 die
Anzahl der für
die Übermittlung 508 ausgewählten Bilder
(zum Beispiel 27 Bilder) sowie weitere Informationen, etwa die Gesamtgröße aller
ausgewählten
Dateien 510 (zum Beispiel 12,1 MB insgesamt für alle ausgewählten Bilder)
und die geschätzte
Zeit für
die Bildübermittlung 512 (zum
Beispiel 50 Minuten) unter Berücksichtigung
der Datenrate des Modems 22 des Benutzers (zum Beispiel
eine Übermittlungsgeschwindigkeit
von durchschnittlich 32 KBit/sek.) an.
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Im
Block 108 werden die digitalen Bilder über den Kanal 36 an
den Service Provider übermittelt. Statt
die Bilder unmittelbar nach der Auswahl durch den Benutzer zu übermitteln,
kann die Übermittlung der
Bilder auch zu einer günstigeren
Zeit (etwa nachts) erfolgen. Die übermittelten Bilder werden
im Ausführungs-Zentrum 40 in
der elektronischen Datenbank 44 gespeichert.
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Im
Block 109 werden den Informationen des Abwicklungskontos
des Benutzers die den einzelnen übermittelten
Bildern entsprechende Bildkennung und das zugewiesene Datum, d.h.
das Datum der Übermittlung
des Bildes, hinzugefügt.
Bei der Bildkennung kann es sich um den Dateinamen des übermittelten
Bildes handeln. Alternativ kann die Bildkennung aus einem vollständigen Pfadnamen
bestehen, der das Speichergerät
und die Verzeichnisstruktur beschreibt, mittels derer jedes einzelne
Bild in der elektronischen Datenbank 44 aufgefunden werden kann.
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Die
Daten der Produkte, die der Benutzer ausgewählt hat, können in den in 5A und 5B wiedergegebenen
Abwicklungskonto-Daten gespeichert werden. Wie im Beispiel der 5 zu erkennen ist, enthalten die Abwicklungskonto-Daten
den Namen des Benutzers, sein Passwort, seine eMail-Adresse, die
Versandadresse des Benutzers und Informationen für die Rech nungsstellung (Zeilen 3–7). Aus
Sicherheitsgründen
können
diese Daten oder Teile derselben auch verschlüsselt werden. Außerdem können die
Abwicklungskonto-Informationen auch die Versandanschriften für eine oder
mehrere benannte Personen (Zeilen 9–11) enthalten. Diese Daten
werden im weiter unten beschriebenen Block 105 im Abwicklungskonto
gespeichert.
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Die
Bildliste (Zeilen 13–42
in 5A und 5B) in
den Abwicklungskonto-Daten enthält
eine Liste der Bildkennungen (zum Beispiel Bildnamen) und der zugewiesenen
Daten jedes der vom Heimcomputersystem 10 an das Ausführungs-Zentrum 40 übermittelten
und in der elektronischen Datenbank 44 gespeicherten Bilder.
Die Übermittlungsliste
enthält
eine Referenz-Nummer (zum Beispiel Bild 1), einen Bildnamen (zum
Beispiel DCP_0012.JPG) und ein Übermittlungsdatum
(zum Beispiel 14/01/1999 für den
14. Januar 1999). Außerdem
enthält
die Übermittlungsliste
eine Bildgröße (zum
Beispiel 720 × 1080
Pixel). In dem Beispiel der 5A und 5B wurden
eine große
Zahl (mehr als 600) Bilder übermittelt,
es sind aber nur wenige der Bildlisteneinträge dargestellt. Die Information
der Bildliste wird im später
noch zu beschreibenden Block 109 im Abwicklungskonto gespeichert.
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Die
Abwicklungskonto-Information enthält ferner Daten über die
vom Benutzer ausgewählten Produkte.
In dem in 5B dargestellten Beispiel sind
dies verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Kennungen (ID),
beispielsweise Produkt-Kennung ID-1 (Zeilen 45–57) für ein personalisiertes Album,
Produkt-Kennung ID-2 (Zeilen 59–66)
für einen gerahmten
Abzug und Produkt-Kennung ID-3 (Zeilen 68–77) für personalisierte Abzüge. Die
Album-Information (Zeilen 45–57)
enthält
die ausgewählte
Größe/Ausführungsart
des Albums (Zeile 47). Außerdem enthält sie die
vom Benutzer ausgewählte
Anzahl von Bildern je Seite (Zeile 48), im Beispiel der 5A die Anzahl
6, und die erforderliche Bildgröße (Zeile
49 in 5B). Damit 6 Bilder auf jede
Seite von 8'' × 10'' Größe passen,
beträgt
die Bildgröße 2,4'' × 3,6''. Da der für die Herstellung von Album-Seiten
der Größe 8'' × 10'' verwendete Farbabzugsdrucker 54 in
diesem Beispiel mit 300 Pixeln je Zoll arbeitet, liegt die erforderliche
Auflösung
bei 720 × 1080
Pixeln. Ferner enthält
die Abwicklungskonto-Information auch Angaben zur Seitenzahl, etwa
zum Typ, zur Schriftart/Farbe des Texts, sowie der letzten gedruckte
Seitenzahl (Zeilen 51–54
in 5B). Die Information über die letzte Seitenzahl wird
jedes Mal übermittelt, wenn
neue Albumseiten gedruckt werden. Aus ihr kann der Benutzer auch
automatisch ablesen, wann ein Album voll ist und ein neues Album
gekauft werden sollte. Ferner enthält die albumbezogene Information
eine Liste der in das Album aufzunehmenden Bildnummern (Zeile 23
in 5A). Diese Bildnummern entsprechen den im Abschnitt
Bildliste aufgeführten
Kennungen (Zeilen 13–42
in 5A und 5B). Jedes
aufgeführte übermittelte
Bild sollte daher eine übermittelte
Bildgröße von mindestens 720 × 1080 Pixel
haben. Des weiteren gibt die albumbezogene Information an, dass
die benannte Person Nr. 2 die Bestellung erhalten soll (Zeile 56
in 5B), und zeigt den Auftragsstatus (Zeile 57 in 5B)
an. Der Auftragsstatus gibt an, dass dieses bildtragende Produkt
vom Benutzer bestellt wurde, die Bestellung aber noch nicht ausgeführt (zum
Beispiel noch nicht produziert und versandt) ist. Sobald der Auftrag
ausgeführt
ist, wird die Statusangabe entsprechend aktualisiert und gibt dann
an, dass der Auftrag fertiggestellt ist.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
werden manche Albumseiten so hergestellt, dass sie ein größeres Bild
(zum Beispiel ein Bild von 5'' × 7'')
und mehrere kleinere Bilder (zum Beispiel mehrere Bilder von 2'' × 3'' Größe) auf
derselben Albumseite enthalten. Im Schritt 106 wählt der
Benutzer, welche der auf die Albumseiten aufzunehmenden Bilder als
größere Bilder "hervorgehoben" werden sollen. Im
Schritt 107 werden diese hervorgehobenen Bilder so in der
Größe angepasst,
dass gegenüber
den in der kleineren Größe zu druckenden
Bildern eine größere Bilddatei entsteht.
Bei dieser Ausführungsform
enthalten die Abwicklungskonto-Informationen mehrere Einträge für die erforderliche
Bildgröße, wobei
die Einträge
jeweils den unterschiedlich großen
Bildern entsprechen, die auf den Albumseiten platziert werden sollen,
und die Bildnummern für
jeden Bildgrößen-Eintrag
separat angegeben werden. Danach werden die auf den Albumseiten
hervorzuhebenden Bilder in einer relativ größeren Bildgröße im Vergleich
zu den anderen für
die Herstellung der Albumseiten zu verwendenden Bildern übermittelt.
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Die
Rahmendruckinformation gemäß 5B (Zeilen
59–66)
gibt die Rahmengröße/Bildgröße (Zeile
61) und die erforderliche Bildgröße (Zeile
62) an. Da der für
die Herstellung von Vergrößerungen
der Größe 10'' × 15'' verwendete Farbabzugsdrucker 54 in
diesem Beispiel mit 200 Pixeln je Zoll arbeitet, muss die Auflösung 2000 × 3000 Pixel
betragen. Ebenfalls angegeben sind Rahmentyp und Farbe und matte
Ausführung
(Zeile 63). Die Rahmendruck-Information enthält ferner eine Liste der für die Herstellung
des gerahmten Drucks zu verwendenden Bildnummern (Zeile 64). Diese
Bildnummer (Bildnummer 56) entspricht der im Abschnitt Bildliste
(Zeile 20 in 5A) angegebenen Bildkennung
für das Bild
Nr. 56, das die Bezeichnung DCP_00213.JPG trägt. Dabei ist zu beachten,
dass dieses Bild mit einer Bildgröße von 2000 × 3000 Pixeln übermittelt wurde,
d.h. einer im Vergleich zu den anderen Bilddateien sehr viel größeren Größe, da es
für die
Herstellung einer Vergrößerung und
gleichzeitig für
die Erzeugung eines kleinen Bildes für eine Albumseite verwendet
werden soll. Außerdem
enthält
die Information die Angabe, dass die benannte Person Nr. 2 den Auftrag
erhalten soll (Zeile 65 in 5B), sowie den
Auftragsstatus (Zeile 66 in 5B).
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Die
Druckinformation (Zeilen 68–75
in 5B) enthält
die Druckgröße (Zeile
70 in 5B) sowie die erforderliche
Bildgröße (Zeile
71 in 5B). Da der für die Herstellung
der Kundenabzüge
verwende Farbabzugsdrucker 54 in diesem Beispiel mit 300
Pixeln je Zoll arbeitet, sind 1200 × 1800 Pixel erforderlich.
Außerdem
enthält
die Kunden-Druckinformation Angaben zur Oberflächenausführung, der Position, der Schriftart,
Größe und Farbe des
dem Druck zu überlagernden
Datums (Zeilen 72–73
in 5B). Ferner enthält sie eine Liste der zu druckenden
Bildnummern (Zeile 73 in 5B). Da die
Bilder Nr. 512 (Zeile 34 in 5A) bis
Nr. 515 (Zeile 37 in 5A) als Abzüge der Größe 4'' × 6'' und auch als kleinere Bilder auf Albumseiten
gedruckt werden sollen, werden diese digitalen Bilder als Bilder
im Format 1200 × 1800
Pixel (Zeilen 34–37 in 5A) übermittelt.
Die Abzugsinformation enthält auch
die Angabe, dass die benannte Person Nr. 1 die Abzüge erhalten
soll (Zeile 74 in 5B), sowie den Auftragsstatus
(Zeile 75 in 5B). Ferner könnte die
Abzugs-Information noch weiteren, vom Kunden ausgewählten Text
oder ausgewählte
Grafiken bezeichnen, die den Bildern beim Druck hinzugefügt werden
sollen.
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Die
Abwicklungskonto-Information wird in der elektronischen Datenbank 44 gespeichert.
Alternativ könnte
jedoch auch die gesamte Abwicklungskonto-Information oder ein Teil
derselben auf der Festplatte 20 gespeichert oder auf die
Festplatte 20 des Heimcomputersystems 10 kopiert
werden.
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Im
Block 11 meldet sich der Benutzer von der Internetseite
ab. Alternativ kann der Benutzer auch auf der Internetseite bleiben
und sofort weitere vom Ausführungs-Zentrum
herzustellende bildtragende Produkte bestellen.
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Im
Block 123 wird der Auftrag dem in der Abwicklungskonto-Information
(5A und 5B) angegebenen
Kundenkonto in Rechnung gestellt. Die Rechnung gibt den Preis der
vom Kunden bestellten bildtragenden Produkte wieder. Jetzt weist das
kontoführende
Bankinstitut des Kunden die Gelder zur Überweisung an den Service Provider
an.
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Im
Block 124 stellt die Produktionssteuerung 142 die
personalisierten bildtragenden Produkte unter Verwendung der übermittelten
Bilder und der in der elektronischen Datenbank 44 gespeicherten
Abwicklungskonto-Information her (siehe 5A und 5B).
Wenn der Benutzer ein Album bestellt hat, können die übermittelten digitalen Bilder
zur Herstellung von Albumseiten 56 auf den Seiten automatisch angeordnet
und vom Farbabzugsdrucker 54 ausgedruckt werden. Die in
der Abwicklungskonto-Information gemäß 5 angegebene
letzte Seitennummer (Zeile 54) wird entsprechend der Anzahl von
Albumseiten, die für
die Zwecke der Ausführung
des laufenden Auftrags hergestellt werden, aktualisiert.
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Wenn
der Benutzer gerahmte Abzüge
bestellt hat, werden die digitalen Bilder mittels des Farbabzugsdruckers 54 als
Abzüge 58 ausgedruckt.
Die Abzüge 58 weisen
jeweils den vom Benutzer ausgewählten
matten Rand, zum Beispiel den Rand mit der Textur Holzmaserung gemäß Zeile
63 in 5B auf. Anschließend wird
jeder Abzug 58 mit dem entsprechenden Rahmen 58,
etwa dem klassischen Nussbaumrahmen gemäß Zeile 63 in 5B,
gerahmt. Wenn der Benutzer Abzüge
bestellt hat, werden die digitalen Bilder mittels des Farbabzugsdruckers 54 als
Abzüge 58 ausgedruckt.
Die Abzüge 58 weisen dann
die in den Zeilen 70 und 72 in 5B angegebene
Größe und Oberflächenausführung auf.
Vor dem Druck wird jedem digitalen Bild der Datumsstempel gemäß der Angabe
in Zeile 73 in 5B überlagert.
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Im
Block 126 steuert die Produktionssteuerung 52 in 1 den
Versandetikettendrucker 70 so, dass dieser das Versandetikett 74 unter
Verwendung der Versandanschrift des Kunden oder der von ihm benannten
Person entsprechend der Angabe in der Abwicklungskonto-Information
(siehe 5B) ausdruckt. Das Versandetikett 74 wird
auf dem zum Versenden des bildtragenden Produkts verwendeten Versandbehälter 64 angebracht.
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Im
Block 128 wird das bildtragende Produkt 66 mit
den übermittelten
bildtragenden Bildern an den Kunden oder die von ihm benannte Person
ausgeliefert. Unter "Auslieferung" ist zu verstehen,
dass das Fotoprodukt 66 über den US Postal Service (USPS)
oder einen Paketdienst, etwa den United Parcel Service (UPS) oder
Federal Express, an den Kunden oder die von diesem benannte Person
versandt wird. Alternativ kann das bildtragende Produkt 66 jedoch
auch an einen anderen Ort, etwa ein Geschäft, zur Abholung durch den
Kunden versandt werden. In diesem Fall kann die im Schritt 123 vorgesehene
Rechnungstellung bis zur Abholung des Fotoprodukts 66 durch
den Kunden aufgeschoben werden, so dass der Kunde dann das Fotoprodukt 66 in bar,
per Scheck oder mittels einer Kreditkarte/Belastungskarte bezahlen
kann.