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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Auftragdatei-Erzeugungsvorrichtung und ein
Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen der von der Vorrichtung generierten
Auftragdatei.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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In
jüngerer
Zeit ist ein digitaler photographischer Dienst unter Einsatz des
Internets verfügbar
geworden. Wenn im Rahmen dieses Dienstes eine Digitalisierung und
Speicherung von Bildern in Auftrag gegeben wird, wenn ein Film zur
Entwicklung gegeben wird, so werden die auf dem Film aufgezeichneten
Aufnahmen nur für
den Auftraggeber über
das Internet offenbart. Der Auftraggeber kann deshalb zusätzliche
Abzüge
oder dergleichen in Auftrag geben, ohne daß er zu einem Dienstleister
geht, indem er einfach über
seinen an das Netz angeschlossenen Personal-Computer auf die offenbarten
Aufnahmen Bezug nimmt.
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In
der Zwischenzeit wurde auch seit längerer Zeit ein Dienst eingerichtet,
mit dessen Hilfe zum Beispiel eine Neujahrs-Grußpostkarte mit einem darin
enthaltenen Photo unter Einsatz einer Schablone generiert wird, welche
eine Zeichenkette und eine Darstellung für Neujahrsgrüße sowie
eine Freifläche
zum Einfügen
des Photos enthält.
In einem derartigen Dienst werden zur Verfügung stehende Schablonen an
der Theke eines Laborbetriebs oder dergleichen ausgestellt, und
mit Hilfe der von einem Kunden ausgewählten Schablone führt eine
Arbeitskraft des Laborbetriebs die Verarbeitung durch. Bei dem digitalen
Photodienst jedoch, wie er oben erläutert wurde, besteht ein bevorzugtes
Verfahren darin, die Schablone selbst zu einem Kunden in Form digitaler
Daten zu leiten, damit der Kunde selbst die Verarbeitung durchführt, so
daß im
Laborbetrieb nur die Abzugausgabe (die Ausgabe des Drucks oder der
Kopie) durchgeführt
wird.
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Um
einen hochqualitativen photographischen Abzug zu generieren, sind
hochauflösende
Bilddaten erforderlich. Wenn daher ein Kunde die Verarbeitung gemäß obiger
Beschreibung durchführt,
führt der
Kunde die Verarbeitung unter Hinzuziehung hochauflösender Bilddaten
und einer hochauflösenden
Schablone durch, und es gibt einen Auftrag für den Laborbetrieb, in dem
die verarbeiteten Bilddaten mit hoher Auflösung bereitgestellt werden.
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Allerdings
bedeutet eine hohe Auflösung
auch erheblichen Datenumfang. Aus diesem Grund ist ein Aufzeichnungsmedium
großer
Kapazität
oder ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk erforderlich, um eine Schablone
von einem Laborbetrieb zu einem Kunden zu übertragen, oder um ein verarbeitetes
Bild von einem Kunden zu einem Labor zu übertragen. Im Ergebnis gibt
es eine erhebliche Belastung für
den Datentransfer.
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Außerdem gibt
es die Forderung, daß Hochleistungsschablonen,
die komplexe Verarbeitungsprozeduren beinhalten, oder Schablonen
mit Darstellungen berühmter
Persönlichkeiten
oder dergleichen auf der Grundlage des Gebrauchs abgerechnet werden
oder mit einer begrenzten Benutzungsdauer bereitgestellt werden.
Bei dem herkömmlichen
Dienst besteht aber für
den Kunden keine Beschränkung,
nachdem die Schablone erst einmal an den Kunden geliefert wurde.
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Die
EP-A1-0 684 520 zeigt ein Auftraginformations-Aufzeichnungsmedium
und eine Auftragdatei-Erzeugungseinrichtung für Photoarbeiten. Die generierten
und aufgezeichneten Daten beinhalten Bildinformation spezifizierende
Bilddaten, die zum Generieren eines verarbeiteten Abzugs benötigt werden.
Sämtliche
von dem Kunden gelieferten Informationen werden in spezifizierten
Flächenbereichen
eines Auftragbogens kodiert. Die Information wird elektronisch gelesen
und im Verlauf der Verarbeitung der Bilddaten verwen det. Jeder Bogen
enthält
eine Schablone, die dazu dient, Flächenbereiche zu orten, in welchen
Verarbeitungsinformation enthalten ist.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die obigen Probleme ist es Ziel der vorliegenden Erfindung,
für eine
Verringerung der Datentransferlast zu sorgen und den Gebrauch einer
Schablone einzuschränken,
wenn ein Photokopierdienst für
verarbeitete Aufnahmen in einem digitalen Photodienst durchgeführt wird.
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
schlägt
die Erfindung vor, den Inhalt der Auftraginformation, der von einem
Kunden an einen Laborbetrieb gibt, in einem Druckauftrag-Annahmesystem in
einem gewissen Zustand unterzubringen.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch den Anspruch 1 definiert. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Ein
Auftraginformations-Aufzeichnungsmedium einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung zeichnet Auftraginformation auf, die über einen
Auftragannahmeserver in einem System eingegeben wurde, welches einen
Datenserver umfaßt,
der mindestens eine Schablone speichert und verwaltet, welche eine
Verarbeitungsprozedur für
Bilddaten zum Erzeugen eines photographischen Abzugs beschreibt,
den Auftragannahmeserver enthält,
welcher einen Abzugauftrag basierend auf den Bilddaten und der Schablone
annimmt, und einen Kopierserver enthält, der sowohl an den Datenserver
als auch an den Auftragannahmeserver angeschlossen ist und einen
verarbeiteten Abzug dadurch generiert, daß er benötigte Bilddaten und die Schablone gemäß einem
Befehl von dem Auftragannahmeserver erhält, wobei Bildinformation die
Bilddaten zum Generieren des verarbeiteten Abzugs spezifiziert und
Information enthält,
die der Kopierserver benötigt,
um die Bilddaten zu erhalten.
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Der
Begriff „Datenserver,
der mindestens eine Schablone speichert und verwaltet" bedeutet, daß in dem
Datenserver nur die Schablone gespeichert ist, in ihm aber nicht
notwendigerweise die Bilddaten gespeichert sind. Überflüssig zu
sagen ist, daß die
Bilddaten ebenfalls in dem Datenserver gespeichert sein können.
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In
dem oben umrissenen System ist der Datenserver nicht notwendigerweise
auf einen einzigen Server beschränkt.
Wenn auch Bilddaten in dem Datenserver gespeichert sind, können getrennte
Datenserver verwendet werden, beispielsweise ein Datenserver für Bilddaten
und ein Datenserver für
Schablonen. In ähnlicher
Weise kann es mehrere Auftragannahmeserver oder Kopierserver geben.
Ein Server bedeutet nicht notwendigerweise eine physikalische Vorrichtung.
Beispielsweise kann ein Computer sowohl die Funktion des Datenservers
als auch die des Kopierservers übernehmen.
Anders ausgedrückt:
im Rahmen der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Begriff Server
eine Kombination aus Software zum Realisieren einer Funktion und von
der Software gesteuerter Hardware.
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Eine
Schablone setzt sich zusammen aus einem Hintergrundbild und einer
Verarbeitungsprozedur, beispielsweise in Form von Befehlen. Die
Verarbeitungsprozedur definiert einen Winkel oder eine Lage eines Bilds,
ein Verarbeitungsverfahren (das Überschreiben
oder eine Verschmelzung beispielsweise), das dazu dient, einen Überlappungsbereich
zu bilden, wenn mehrere Bilder unterzubringen sind, Maskierdaten
(Vektordaten für
eine Zeichnung oder Pixelmusterdaten, die im Fall einer transparenten
Verarbeitung verwendet werden), welche beispielsweise zur Maskierverarbeitung
gebraucht werden. Die Schablone kann die Definition nicht nur der
Verarbeitungsprozedur für
Bilddaten enthalten, sondern auch für Vektordaten einer Zeichnung, die
zusammen mit den Bilddaten vorliegen, Farb- und Positionsinformation
der Zeichnung, die Lage einer Zeichenkette, die zusammen mit den
Bilddaten angeordnet wird, einen Buchstabenspeicher, die Größe, Farbe und
den Stil (zum Beispiel Kursivschrift) der Zeichenkette und dergleichen.
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Der
Begriff „Speichern
und Verwalten" von
Daten bedeutet das Aufzeichnen von Daten auf einem Datenaufzeichnungsmedium,
beispielsweise einer Festplatte, unter einem Dateinamen entsprechend
einer vorbestimmten Regel oder durch Hinzufügen einer Kennung (ID) oder
dergleichen zu den Daten, so daß die
Daten in einem Zustand gespeichert sind, indem sie für eine Datenrecherche
zugänglich
sind. In anderen Worten: „Information,
die für
den Kopierserver notwendig ist, um die Bilddaten zu erhalten" oder „Information,
die der Kopierserver benötigt,
um die Schablone von dem Datenserver zu erhalten" bedeutet die Kennung (ID) oder den
Dateinamen. Anhand dieser Information sucht der Kopierserver nach
den notwendigen Bilddaten oder sucht in einem vorbestimmten Verzeichnis
innerhalb des Datenservers nach der Schablone und lädt die Bilddaten
oder die Schablone herunter. Von dem Kopieserver wird angenommen,
daß in
ihm die Adresse des Datenservers oder des vorgegebenen Verzeichnisses
aufgezeichnet ist. Wenn die Bilddaten ebenfalls im Datenserver abgespeichert
sind, recherchiert der Kopierserver in einem vorbestimmten Verzeichnis
innerhalb des Datenservers. Sind die Bilddaten in einem tragbaren
Aufzeichnungsmedium abgespeichert, sucht der Kopierserver das Aufzeichnungsmedium
ab, um die Bilddaten zu erhalten.
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Wenn
ein Diensteanbieter den Standort des Datenservers nicht offenlegen
möchte,
ist es bevorzugt, daß zumindest
die notwendige Information über
den Datenserver in dem Kopierserver aufgezeichnet ist, wie es oben
erläutert
wurde, damit die Spezifikation durch eine Kennung (ID) oder dergleichen
empfangen wird. Gibt es bezüglich
der Offenbarung kein Problem, so kann ein URL oder dergleichen,
der die Adresse des Datenservers enthält, als Auftraginformation
geliefert werden, damit der Kopierserver nicht den Ort der Schablone oder
dergleichen vorab aufzeichnen muß.
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Der
Begriff „Inhalt
der Kopierausgabe oder Druckausgabe des verarbeiteten Abzugs" bedeutet zum Beispiel
Größe und Umfang
des Abzugs. Die für
die Ausgabe durchgeführte
Verarbeitung, beispielsweise ein Hochglanzabzug, ist ebenfalls im
Inhalt der Kopierausgabe enthalten.
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Das
oben erwähnte
Auftraginformations-Aufzeichnungsmedium kann Ausgabezulässigkeitsinformation
aufzeichnen, die von dem System angefordert wird, wenn ein Abzug
in Auftrag gegeben wird durch Spezifizieren vorbestimmter Bilddaten
oder einer vorbestimmten Schablone.
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Die „Ausgabezulässigkeitsinformation" bedeutet hier ein
Paßwort,
welches das Recht für
den Zugriff auf Bilddaten oder eine Schablone anzeigt, Information,
die die Einwilligung für
eine Gebührenbelastung
für die
Verwendung einer Schablone signalisiert, eine Kreditkartennummer
zur Gebührenbelastung
oder dergleichen. Wird beispielsweise von einem Paßwort Gebrauch
gemacht, und für
jeden Benutzer ein Paßwort
ausgegeben wird, so können
andere Personen die Bilddaten des Benutzers nicht ohne Erlaubnis
verwenden. Wird im Austausch für
die Bezahlung einer Schablone ein Paßwort ausgegeben, so können nur
solche Benutzer die Schablone verwenden, die dafür bezahlt haben. Die Ausgabezulässigkeitsinformation
kann mehrere Arten von Informationen beinhalten, beispielsweise
Information für
Bilddaten und für
Schablonen.
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Das
oben erwähnte
Auftraginformations-Aufzeichnungsmedium kann Verarbeitungsinformation
aufzeichnen, die unterschiedliche Arten einer Spezifizierung der
Verarbeitungsprozedur beinhaltet, die notwendig ist, falls ein Kopiervorgang
in Auftrag gegeben wurde durch Spezifizieren einer Schablone, die
eine Verarbeitungsprozedur für
andere Daten als die Bilddaten beinhaltet. Beispielsweise sind in
einer Schablone für
eine Neujahrs-Grußpostkarte
mit einem Photo einer Verarbeitungsprozedur für die Positionen des Photos
und der Zeichenketten wie beispielsweise den Namen und die Adresse,
und die Verarbeitungsprozedur bezüglich des Schriftsatzes oder
dergleichen als Prozedur definiert. In diesem Fall ist es bevorzugt,
daß der
Name und die Adresse als Verarbeitungsinformation in dem Auftraginformations-Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind.
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Die
oben angesprochene Bildinformation, Schabloneninformation, Ausgabe-Zulässigkeitsinformation und
Verarbeitungsinformation kann in getrennten Dateien auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
sein. Noch mehr bevorzugt ist die obige Information in einer Datei
enthalten, die eine hierarchische Struktur besitzt, wobei jede Informationsart
beschrieben ist als eine Komponente der Hierarchie innerhalb der
Datei.
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Eine
Auftragdatei-Erzeugungsvorrichtung gemäß der Erfindung generiert eine
derartige Auftragdatei. In anderen Worten: die Auftragdatei-Erzeugungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
generiert eine Auftragdatei, welche Auftraginformation für die Eingabe über ei nen
Auftragannahmeserver in einem System beschreibt, welches einen Druckqualitäts-Datenserver enthält, der
mindestens eine Druckqualitätsbild-Erzeugungsschablone speichert
und verwaltet, welche eine Verarbeitungsprozedur zum Drucken von
Qualitätsbilddaten
beschreibt, die zum Generieren eines photographischen Abzugs verwendet
werden, weiterhin einen Auftragannahmeserver aufweist, der einen
Abzugauftrag (Kopierauftrag oder Druckauftrag) basierend auf den
Druckqualitätsbilddaten
und der Druckqualitätsbild-Erzeugungsschablone
empfängt,
und einen Kopierserver aufweist, der an den Druckqualitätsdatenserver
und an den Auftragannahmeserver angeschlossen ist und einen verarbeiteten Abzug
dadurch generiert, daß er
die benötigten
Druckqualitätsbilddaten
und die Druckqualitätsbild-Erzeugungseinrichtung
basierend auf einem Befehls seitens des Auftragannahmeservers erhält, wobei
die Auftragdatei-Erzeugungsvorrichtung aufweist:
eine Datenpräsentationseinrichtung,
die Überwachungsqualitätsbilddaten
speichert und verwaltet, welche für das gleiche Bild stehen,
welches durch die Druckqualitätsbilddaten
dargestellt wird, und zwar in einer geringeren Qualität als die
Druckqualitätsbilddaten,
außerdem
eine Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablone
speichert und verwaltet, die eine Verarbeitung entsprechend derjenigen
Verarbeitung durchführt,
die von der Druckqualitätsbild-Erzeugungsschablone
bezüglich
der Überwachungsqualitätsbilddaten
durchgeführt wird
und die Überwachungsqualitätsbilddaten
sowie die Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablone
an einem Auftragverarbeitungsterminal zur Anzeige bringt;
eine
Bildspezifiziereinrichtung, welche eine Spezifikation der gewünschten Überwachungsqualitätsbilddaten und
einer gewünschten Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablone
von den Überwachungsqualitätsbilddaten
und den Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablonen
empfängt,
die an dem Auftragverarbeitungsterminal angezeigt werden, und die
spezifizierten Überwachungsqualitätsbilddaten
und die spezifizierte Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablone
zu dem Überwachungsverarbeitungsterminal überträgt;
eine
Finish-Bestätigungseinrichtung,
die eine Verarbeitung bezüglich
der transferierten Überwachungsqualitätsbilddaten
durchführt
unter Verwendung der übertragenen Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablone,
um ein verarbeitetes Bild zu erzeugen und zu bestätigen, welches
den Endzustand des verarbeiteten Abzugs repräsentiert; und
eine Dateierzeugungseinrichtung,
welche eine Datei generiert, welche Bildinformation mit Information
enthält, die
notwendig ist für
den Kopierserver, um Druckqualitätsbilddaten
entsprechend den spezifizierten Überwachungsqualitätsbilddaten
zu erhalten, und Information, die notwendig ist für den Kopierserver,
um eine Druckqualitätsbild-Erzeugungsschablone
entsprechend der spezifizierten Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablone
von dem Druckqualitäts-Datenserver
zu erhalten.
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Die
Auftragdatei-Erzeugungsvorrichtung wird realisiert durch Installieren
einer Spezialanwendungssoftware in dem Personal-Computer eines Kunden,
außerdem
durch Bereitstellung eines Aufzeichnungsmediums, auf dem Überwachungsqualitätsbilddaten
oder -schablonen zur Auftragsplazierung aufgezeichnet wurden. Alternativ
läßt sich
das System dadurch implementieren, daß ein Teil der Funktion als
Anwendungssoftware im Personal-Computer des Kunden installiert wird
und die Bilddaten und Schablonen zur Auftragsplazierung in Form
einer Webseite auf dem Server-Computer eines Diensteanbieters offenbart
werden, damit eine Auftragdatei online erstellt werden kann.
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Die Überwachungsqualitätsbilddaten
und die Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablonen
für eine
Auftragerstellung sind Daten unzureichender Qualität für den Kopiervorgang,
die aber dennoch eine Charakteristik zur Entsprechung der Druckqualitäts-Bilddaten
oder der Druckqualitätsbild-Erzeugungsschablone bewahren,
ungeachtet ihres geringen Datenumfangs. Insbesondere handelt es
sich bei den Überwachungsqualitätsbilddaten
und den Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablonen
zur Auftragsplazierung um Daten, die eine geringere Auflösung besitzen
als die entsprechenden Druckqualitätsbilddaten oder die Druckqualitätsbild-Erzeugungsschablonen,
Daten, die mit einem hohen Kompressionsverhältnis komprimiert wurden, Daten,
die lediglich den Umriß eines
Bilds darstellen, Daten, die ein einfarbiges Bild zeigen, oder dergleichen.
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Durch
Verringern des Datenumfangs auf diese Weise lassen sich de Datenaustausch
und die Datenverarbeitung in einfacher Weise durchführen. Wird
von einer geringen Auflösung
Gebrauch gemacht, so besitzen die Überwachungsqualitätsbilddaten
und die Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablonen
zur Auftragserteilung eine Auflösung
von etwa 1/4 derjenigen der Druckqualitätsbilddaten und -schablonen.
Insbesondere beträgt
die Auflösung
beim Drucken oder Kopieren etwa 400 dpi, während die Auflösung für die Auftragserteilung
annähernd
100 dpi beträgt.
Vektorbilder in einer zum Drucken dienenden Schablone besitzen mehr Punkte
für die
Beschreibung, während
diejenigen für
die Auftragsvergabe weniger Punkte aufweisen. Auf diese Weise läßt sich
der Datenumfang für
die Auftragserteilung verringern.
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Wenn
eine Schablone mit einer Verarbeitungsprozedur von anderen Daten
als den Bilddaten spezifiziert wird, ermöglicht vorzugsweise die Finish-Bestätigungseinrichtung
eine Bestätigung
unterschiedlicher Spezifikationsarten bezüglich der Verarbeitungsprozedur
und eines Ergebnisses zum Durchführen
der Verarbeitungsprozedur, wobei es bevorzugt ist, daß die Auftragdatei-Erzeugungseinrichtung
Verarbeitungsinformation beschreibt, die den Inhalt der verschiedenen
Spezifikationsarten bezüglich
der Verarbeitungsprozedur in der Auftragdatei darstellt.
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Die
Auftragdatei-Erzeugungsvorrichtung kann eine Ausgabespezifiziereinrichtung
enthalten, die das Spezifizieren des Inhalts der Kopierausgabe des
verarbeiteten Abzugs ermöglicht,
und die Auftragdatei-Erzeugungseinrichtung kann den spezifizierten
Inhalt der Ausgabe als Ausgangsinformation in der Auftragdatei beschreiben.
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Wenn
in diesem Fall die Abzuggröße des verarbeiteten
Abzugs als Inhalt der Abzugausgabe oder Kopierausgabe spezifiziert
wird, so zeigt die Finish-Bestätigungseinrichtung
vorzugsweise das verarbeitete Bild in einem Breiten-Höhen-Verhältnis an,
welches demjenigen der spezifizierten Abzuggröße gleicht.
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Vorzugsweise
fordert die Bildspezifiziereinrichtung die Eingabe von Ausgabe-Zulässigkeitsinformation an,
wenn vorbestimmte Bilddaten und eine vorbestimmte Scha blone spezifiziert
werden, wobei die Auftragdatei-Erzeugungseinrichtung vorzugsweise
in einer Auftragdatei die eingegebene Ausgabe-Zulässigkeitsinformation
beschreibt.
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Die
Druckqualitätsbilddaten
können
in dem Druckqualitätsdatenserver
gespeichert sein.
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In
diesem Fall kann der Druckqualitätsdatenserver
die Druckqualitätsdaten
und die Druckqualitätsbild-Erzeugungsschablonen
in getrennten Aufzeichnungsvorrichtungen abspeichern und Verwalten;
und die Datenpräsentationseinrichtung
kann die Überwachungsqualitätsbilddaten
und die Überwachungsqualitätsbild-Erzeugungsschablonen
in getrennten Aufzeichnungsvorrichtungen abspeichern und verwalten.
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In
dem Kopierauftrag unter Verwendung des Auftraginformations-Aufzeichnungsmediums
gemäß der Erfindung
werden zum Generieren von Abzügen
verwendete Schablonen nicht an einen Kunden geliefert, sondern nur
in einem System eines Diensteanbieters gespeichert. Zur Zeit der
Inauftraggabe des Abzugs wird an den Laborbetrieb nur ID-Information
gegeben, die die Bilddaten und die Schablone kennzeichnet. Daher
reduziert sich der Datenumfang, und die Druckqualitätsbild-Erzeugungsschablone
wird nicht für
andere Zwecke als für
den Kopierdienst benutzt.
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Wenn
die Ausgabe-Zulässigkeitsinformation
als Teil der Auftraginformation gegeben wird und die Ausgabe-Zulässigkeitsinformation
von dem Auftragannahmeserver begutachtet wird, wird die Benutzung
der Bilddaten und der Schablonen durch nicht-autorisierte Benutzer verweigert.
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Durch
Bereitstellen des Inhalts der Verarbeitungsdaten, die sich von den
Bilddaten unterscheiden, beispielsweise bezüglich einer Änderung
der Zeichen in einer Schablone als Bestandteil der Auftragsinformation kann
ein Benutzer detailliertere Spezifikationen für die Verarbeitung beschreiben.
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Durch
Bildung der Auftragsinformation zu einer Datei wird außerdem die
Entsprechung zwischen einem Auftrag und der Auftragsinformation
deutlich, was zu einer leichteren Annahme-Verwaltung führt.
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Wenn
bei der erfindungsgemäßen Auftragdatei-Erzeugungsvorrichtung
eine Auftragsverarbeitung durchgeführt wird, werden an einem Terminal Überwachungsqualitätsbilddaten
und Schablonen für
die Auftragsplazierung angezeigt. Nach der Verarbeitung wird auf
einem Terminalbildschirm unter Verwendung dieser Daten Auftragsinformation
generiert, und das verarbeitete Bild wird bestätigt. Deshalb wird in einer
Auftragdatei Auftragsinformation aufgezeichnet, die exakt den Wünschen des
Kunden entspricht.
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Es
wurden bereits Auftragsverarbeitungsvorrichtungen (Anwendungssoftware)
geschaffen, die die Größe und die
Menge von Abzügen
oder dergleichen angeben. Durch Hinzufügen einer Funktion zum Spezifizieren
der Größe und der
Menge von Abzügen
oder dergleichen nach der Bestätigung
eines verarbeiteten Bilds zu der oben erläuterten Auftragdatei-Erzeugungsvorrichtung
erfolgt ein Ablauf eines Auftrags von der Verarbeitung bis hin zur
Ausgabe, ohne daß zwei
getrennte Vorrichtungen (zwei Arten von Software) verwendet werden.
Durch Spezifizieren der Verarbeitung und der Ausgabe in paralleler
Weise wird es möglich,
ein verarbeitetes Bild in einem Breiten-Höhen-Verhältnis
anzuzeigen, das das gleiche ist wie dasjenige der spezifizierten
Abzuggröße, und
man kann ein Bild bestätigen,
welches dem schließlichen
Abzug näherkommt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Diagramm der Ausgestaltung
eines Photodienst-Netzwerksystems;
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2 ist ein Diagramm einer
Funktion des Systems in 1 unter
besonderer Berücksichtigung
der Daten;
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3 ist ein Diagramm einer
Konfiguration des Systems nach 1;
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4 ist ein Diagramm eines
Beispiels einer Auftragdateistruktur;
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5 ist ein Diagramm eines
Beispiels einer Schablone, in der mehrere Bilder plaziert werden;
und
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6 ist ein Diagramm eines
Beispiels für
eine Komposition unter Verwendung einer Schablone.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Im
folgenden wird anhand der beigefügten
Zeichnungen eine Ausführungsform
eines Auftraginformations-Aufzeichnungsmediums und einer Auftragdatei-Erzeugungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
erläutert. 1 und 2 zeigen ein Beispiel eines Photodienstnetzwerks,
bei dem das Auftragsinformations-Aufzeichnungsmedium und die Auftragdatei-Erzeugungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
eingesetzt werden. 1 zeigt
den Überblick über das
System, 2 zeigt eine
Funktion des Systems mit Betonung auf den Daten.
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In
den 1 und 2 ist ein Benutzerterminal 5 ein
Personal-Computer eines Kunden oder Benutzers, oder es handelt sich
um ein Auftragverarbeitungsterminal, welches bei einem Diensteanbieter
installiert ist für Kunden,
die keinen eigenen Personal-Computer besitzen. Ein Laborsystem 2 (2a, 2b und 2c)
ist ein System, welches eine Abzugausgabe oder Kopieausgabe durchführt. Ein
Schablonenserver 1 ist ein Server-Computer, der Schablonen
verwaltet.
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Das
Laborsystem 2 und der Schablonenserver 1 sind
von einem Netzwerk 10 wie beispielsweise dem Internet oder
durch ein Netzwerk mit Standleitungen untereinander verbunden. Vorzugsweise
können
das Benutzerterminal 5 ebenfalls an das Netzwerk 10 bei
Bedarf angeschlossen sein. Solange allerdings eine Auftragdatei
mit dem Laborsystem 2 über
ein Aufzeichnungsmedium wie zum Beispiel eine Floppy-Disk austauschbar
ist, ist ein Anschluß an
das Netzwerk 10 nicht notwendig.
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In
diesem System registriert ein Benutzer ein Bild des Benutzers innerhalb
des Systems des Diensteanbieters. Wie in 2 gezeigt ist, speichert aufgrund dieser
Registrierung das Laborsystem 2 hochauflösende Bilddaten
für die
Kopieausgabe. Die hochauflösenden
Bilddaten 4 können
auf einer Festplatte des Laborsystems 2 gespeichert werden,
indem vorab ein Film gelesen wird, oder der Lesevorgang kann je
nach Bedarf durchgeführt
werden, nachdem der Film von dem Kunden nach der Registrierung entgegengenommen wurde.
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Bilddaten 14 geringer
Auflösung
sind für
den Benutzer zur Anzeige und Bestätigung des Bilds an dem Benutzerterminal 5 vorgesehen.
Die Bilddaten 14 geringer Auflösung können an den Benutzer in Form
einer CD-R oder dergleichen geliefert werden, die die Daten speichert.
Alternativ können
wie bei dem in 2 gezeigten
Beispiel die Daten selbst von einem Auftragannahmezentrum 7 oder
dergleichen des Diensteanbieters verwaltet und nur für den am
Netzwerk befindlichen Benutzer dargestellt werden. In jedem Fall
kann der Benutzer durch Registrieren des Bilds den Inhalt eines
Auftrags dadurch festlegen, daß er
das Bild auf dem Benutzerterminal 5 bestätigt.
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Eine
zum Generieren eines verarbeiteten Abzugs verwendete Schablone ist
in dem Schablonenserver 1 in Form von hochauflösenden Daten
(als Schablone 3 hoher Auflösung) aufgezeichnet, die unverändert als Mittel
zum Generieren eines Abzugs verwendet werden kann. Gleichzeitig
ist die gleiche Schablone in dem Auftragannahmezentrum 7 in
Form niedrig auflösender
Daten für
die Anzeige registriert (eine Schablone niedriger Auflösung 13).
Wenn allerdings eine Schablone kein Bild, sondern eine Verarbeitungsprozedur
darstellt, gibt es keine Klassifizierung gemäß Auflösung, und es wird dieselbe
Schablone im Laborsystem 2 und im Auftragannahmezentrum 7 aufgezeichnet.
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Als
Schablone lassen sich zwei Typen spezifizieren, nämlich ein „Mehrfachbild-Layout" und eine „Kombination
mit einer Schablone".
Das Mehrfachbild-Layout positioniert eine Mehrzahl spezifizierter
Bilder, wobei ein Schablonenbild hauptsächlich in einer einheitlichen
Farbe oder mit einem Muster dargestellt wird, wie dies in 5 zu erkennen ist. Der Kunde
kann ein Album (Album-Abzüge)
durch Wählen
des Mehrfachbild-Layouts generieren. In dem Mehrfachbild-Layout
sind für
jede Schablone die Lage jedes Bilds oder einer spezifizierten Zeichenkette,
der Schriftartsatz für
die Zeichen, die Größe, die
Farbe und das Transparenzverhältnis
(das Verhältnis
der von den Bildern belegten Fläche
zu der Hintergrundbildfläche)
vorab definiert.
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Die
Kombination mit einer Schablone kombiniert ein Schablonenbild, auf
dem Clip-Arts oder dergleichen mit einem spezifischen Bild dargestellt
sind, wie aus 6 ersichtlich
ist. Wenn zum Beispiel eine zu bedruckende Fläche spezifiziert worden ist,
wird diese spezifizierte Fläche
aus dem Originalbild ausgeschnitten und in das Schablonenbild eingebettet.
In Verbindung mit einer Schablone läßt sich auch das Einbetten
des Titels, des Datums der Photoaufnahme und von Clip-Arts realisieren.
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Der
Kunde stöbert
durch die Bilddaten 14 niedriger Auflösung und Schablonen 13 niedriger
Auflösung, die
in dem Auftragsannahmezentrum 7 registriert sind und lädt die gewünschten
Bilddaten 14a niedriger Auflösung und die gewünschte Schablone 13a niedriger
Auflösung
herunter. Wenn dabei die von dem Kunden spezifizierte Schablone
eine Benutzungsgebühr
erfordert, so wird eine Warn-Nachricht angezeigt, die darüber informiert,
daß für die Schablone
die Gebühr
erhoben wird. Wenn die Schablone zwar gebührenfrei ist, aber doch einer
Benutzungsbeschränkung
unterliegt, so wird ebenfalls ein Warnhinweis angezeigt. Wenn der
Wahrhinweis angezeigt wird, muß der
Benutzer auswählen,
ob er das Herunterladen wünscht,
nachdem er den Warnhinweis verstanden hat, oder ob er den Ladevorgang
löscht.
Diese Auswahl erfolgt durch Anklicken einer Schaltfläche auf
dem Bildschirm.
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Nach
dem Herunterladen der Bilddaten geringer Auflösung und der Schablone geringer
Auflösung führt der
Kunde eine Verarbeitung wie das Einsetzen des Bilds in die Schablone
oder das Einsetzen einer Bebilderung oder von Zeichen durch. Die
in diesem Stadium durchgeführte
Verarbeitung zielt ab auf das Generieren von Information zwecks
Aufzeichnung in einer Auftragdatei sowie eines verarbeiteten Bilds,
obschon die Verarbeitung lediglich zur Bestätigung dient.
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Der
Benutzer spezifiziert die Größe und die
Menge des Abzugs oder der Abzüge
für das
auf dem Bildschirm dargestellte verarbeitete Bild. Zu diesem Zeitpunkt
wird das verarbeitete Bild in einem Rahmen dargestellt, dessen Breiten-Höhen-Verhältnis das
gleiche ist wie dasjenige der spezifizierten Abzuggröße auf dem Bildschirm
des Benutzerterminals. Auf diese Weise erfolgt nicht nur die Bestätigung des
Bildes, sondern es erfolgt auch die Bestätigung des Bilds als Abzug,
beispielsweise dahingehend, ob eine Trimmung stattfindet, oder ob
die Breite einer weißen
Umrandung paßt.
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Die
Prozedur zur Verarbeitung, die der Benutzer ausgeführt hat,
wird aufgezeichnet durch eine Funktion einer im Benutzerterminal 5 installierten
Spezialsoftware. Basierend auf dieser Verarbeitungsprozedur wird
eine Auftragdatei 6 erstellt, die Bildinformation zur Kennzeichnung
des verarbeiteten Bildes, Schabloneninformation zur Kennzeichnung
der für
die Verarbeitung verwendeten Schablone und Verarbeitungsinformation,
die eine Änderung
der Schablone oder dergleichen beschreibt, enthält. Die Auftragdatei wird nach
ihrer Erstellung direkt oder über
das Auftragannahmezentrum 7 dem Laborsystem 2 zugeleitet.
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Das
Laborsystem 2 (2a) sucht nach dem spezifizierten
Bild unter den registrierten Bildern und gibt einen Abzug aus durch
Verarbeiten hochauflösender
Bilddaten 4a, die entsprechend der in der Auftragdatei 6 enthaltenen
Information gefunden wurden. Dabei wird über das Netzwerk von dem Schablonenserver 1 eine spezifizierte
Schablone 3a erhalten. Die Lage des Schablonenservers und
des Verzeichnisses, unter dem die Schablone gespeichert ist, kann
in dem Laborsystem 2 gespeichert sein, oder läßt sich
als Bestandteil der Schabloneninformation zusammen mit der Kennung
(ID) spezifizieren.
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Die
oben beschriebene Funktion läßt sich
beispielsweise mit einem in 3 dargestellten
Systemaufbau realisieren.
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Das
Benutzerterminal 5 zum Ausführen der Auftragverarbeitung
wird als erstes erläutert.
In dem Benutzerterminal ist ein bekannter WWW-Browser 30 installiert,
beispielsweise der Netscape-Navigator oder der Internet-Explorer.
Ein Programm zum Ausführen
der Auftragverarbeitung wird durch einen Plug-In des Browsers gebildet.
Alternativ läßt sich
die Funktion zum Durchführen
eines Teils der Auftragverarbeitung als Plug-In installieren, und
es können
weitere Funktionen als Anwendungssoftware unabhängig von dem Browser installiert
sein. Das Beispiel nach 3 zeigt
den Fall, daß Funktionen
zum Browsen und Herunterladen von Bilddaten geringer Auflösung und
Schablonen geringer Auflösung
oder zum Hochladen einer Auftragdatei als Plug-Ins vorgesehen sind,
während
die Verarbeitungsanwendung 31 zum Verarbeiten der heruntergeladenen Bilddaten
und der Schablone sowie ein Auftragdatei-Erzeugungsmodul 32 zum
Generieren einer Auftragdatei als getrennte Anwendungssoftware vorgesehen
sind.
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Wenn
bei dieser Ausführungsform
die Spezifizierung der Abzuggröße und -menge
durch die Verarbeitungsanwendung 31 durchgeführt wird,
so wie bei dem üblichen
Druckvorgang (mittels eines an den Personal-Computer angeschlossenen
Druckers), so wird automatisch durch die Funktion des Auftragdatei-Erzeugungsmoduls 32 eine
Auftragdatei erstellt.
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Wenn
die Bilddaten geringer Auflösung
und die Schablone geringer Auflösung
von einem Aufzeichnungsmedium 11 bereitgestellt werden,
dient der WWW-Browser 30 zum Sichten der Daten in dem Aufzeichnungsmedium 11 und
außerdem
zum Kopieren der Daten von dem Aufzeichnungsmedium 11 auf
die Festplatte im Benutzerterminal 5. Die Auftragdatei 6 kann
nach ihrem Erstellen direkt in Form des Aufzeichnungsmediums 12,
zum Beispiel einer Floppy-Disk, zu dem Laborbetrieb gebracht werden,
anstatt die Auftragdatei hochzuladen.
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Als
nächstes
wird eine Systemkonfiguration des Auftragannahmezentrums 7 beschrieben.
Das System in dem Auftragannahmezentrum 7 setzt sich zusammen
aus einem Server-Computer
mit einer Festplatte großer
Kapazität
und verschiedenen Arten von Kommunikationseinrichtungen. Das System
bietet einen Auftragsannahmedienst in Form einer Webseite.
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Der
WWW-Anwendungsserver 36, der mit dem WWW-Browser 30 in
dem Benutzerterminal kommuniziert, greift auf eine Bilddatenbank 33 für Bilder
geringer Auflösung
und auf eine Schablonendatenbank 34 für Schablonen geringer Auflösung nach
einer Anforderung seitens des Kunden zu. Der Anwendungsserver 36 erhält die benötigten Daten
und überträgt sie an
das Benutzerterminal 5. Der Zugriff zu den Datenbanken 33 und 34 erfolgt
gemäß einem
Originalprotokoll. Allerdings werden durch Benutzung eines Protokolls 35,
welches für
mehrere Firmen gemeinsam gültig
ist, andere Auftragempfangszentren oder andere Datenbanken in anderen
Server-Computern in der gleichen Weise genutzt wie die Datenbanken
in dem Auftragannahmezentrum 7. In anderen Worten: vorzugsweise
wird das gemeinsame Zugriffsprotokoll 35 zum Durchführen einer
Recherche nach einem Bild oder einer Schablone, zum Durchführen des
Transfers des Bilds oder der Schablone, der Zugriffsrechteverwaltung
und dergleichen definiert, und der Zugriff zu den Datenbanken erfolgt
unter Verwendung dieses Zugriffsprotokolls 35.
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Der
WWW-Anwendungsserver 36 empfängt die Auftragdatei 6,
die von dem Kunden hochgeladen wurde, und überträgt sie zu dem Laborsystem gemäß einem
vorbestimmten Protokoll. Dieses Protokoll (ein Auftragdateiübertragungs-
und -empfangsprotokoll 37) dient dazu, ansprechend auf
den Inhalt eines Auftrags ein Laborsystem zuzuweisen. Es gibt verschiedene
Möglichkeiten
zum Durchführen
der Zuweisung. Beispielsweise wird, wenn Bilddaten spezifiziert
werden, die nur in einem bestimmten Labor gespeichert sind, die
Auftragdatei zu diesem Labor übertragen.
Wenn eine Auftragdatei sich auf einen Auftrag bezieht, der nicht
von einem allgemeinen Labor ausgeführt wird (zum Beispiel ein
großformatiger
A3-Ausdruck), so wird ein Speziallabor zum Ausgeben des Abzugs spezifiziert.
Wenn ein Kunde das Labor spezifiziert, bei dem der Abzug entgegenzunehmen
ist, so wird das Labor als das Labor zur Ausgabe des Abzugs spezifiziert.
Vorzugsweise erfolgt auch die Verwendung eines gemeinsamen Protokolls
für diese
Zuordnung.
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Als
nächstes
soll eine Konfiguration für
jedes Laborsystem 2 vorgestellt werden. Das Laborsystem 2 umfaßt eine
Workstation oder einen Personal-Computer mit einer Kommunikationseinrichtung
und einer Festplatte großer
Kapazität,
außerdem
mit einem digitalen photographischen Kopiergerät. Ein Filmscanner oder dergleichen
dient zum Gewinnen hochauflösender
Bilddaten in dem Laborsystem. Die Workstation (oder der Personal-Computer) ist mit
einem Programm 42 geladen, welches die Auftragdatei 6 analysiert,
die von dem Auftragannahmezentrum 7 übertragen wurde, und mit einem
Programm 41, welches eine Verarbeitung und einen Kopievorgang
entsprechend der Anweisung in der Auftragdatei 6 ausführt. Wenn
die Analyse der Auftragdatei 6 ergibt, daß es keine
Berechtigung zur Benutzung des in der Auftragdatei spezifizierten
Bilds gibt, wird weder eine Verarbeitung noch ein Kopiervorgang
durchgeführt.
Wird das Recht zur Verwendung des Bilds bestätigt, so werden die benötigten Daten
aus einer Datenbank 40 für hochauflösende Bilddaten des Laborsystems 2 erhalten,
außerdem
von einer Datenbank 38 für hochauflösende Schablonen, die von dem
Schablonenserver 1 verwaltet wird, wobei die Daten an das
Netzwerk gegeben werden. Dann wird der verarbeitete Abzug erstellt.
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4 zeigt ein Beispiel für eine spezifizierte
Struktur der Auftragdatei 6 dieser Ausführungsform. Die Datei enthält unterschiedliche
Arten von Daten in einer hierarchischen Struktur. Ein derartiges
Speicherverfahren ist bekannt als strukturierte Speichermethode,
vorgeschlagen von der Firma Microsoft Corp. Jeder Datensatz in der
Hierarchie wird als Strom bezeichnet, und gebildet wird die Hierarchie
durch Speichern jedes Stroms in einem Speicher.
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Die
in 4 gezeigte Auftragdatei
hat eine Struktur, bei der ein Eigenschaften der Auftragdatei beschreibender
Strom, ein Information über
einen Auftraggeber beschreibender Strom und mindestens ein die Auftraginformation
beschreibender Auftragsinformationsspeicher unter einem Hauptspeicher
abgespeichert sind. In jedem Auftragsinformationsspeicher sind wiederum
Ströme
abgespeichert, die Empfängerinformation, den
Inhalt eines Abzugs, beispielsweise Abzuggröße, Bildinformation und Schabloneninformation
beschreiben.
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Im
folgenden wird der Inhalt jedes Stroms im einzelnen beschrieben.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind drei Arten von Information gemäß Tabelle 1 als Eigenschaftsinformation
der Auftragdatei beschrieben. Eine Auftragdatei- Standardversion ist Versions-Verwaltungsinformation,
anhand derer das photographische Bearbeitungssystem eine Auftragdatei
vor und nach einer Änderung
der Auftragdateistruktur aufgrund einer Funktionserweiterung oder
dergleichen voneinander unterscheidet. Das Datum der Erstellung
der Auftragdatei ist das Datum, an welchem ein Kunde die Auftragdatei erstellt.
Auftragdatei-Erzeugungssoftware bedeutet die Art und die Version
der Anwendungssoftware des Personal-Computers, den der Kunde zum
Erstellen der Auftragdatei benutzt.
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Wie
in der nachstehenden Tabelle 2 gezeigt ist, sind der Name und die
Adresse, die Telefonnummer, die Fax-Nummer, eine E-Mail-Adresse
oder dergleichen für
jeden Kunden als Information über
den Auftraggeber und den Empfänger
gespeichert.
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Wie
in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt ist, beschreibt der Auftraginhaltsstrom
Information über den
Empfang eines fertigen Abzugs, beispielsweise darüber, ob
der Abzug an der Theke in Empfang genommen oder ausgeliefert wird,
die Art des Dienstes, die Art von Postkarte, wenn der Abzug auf
einer Postkarte in der Diensteart spezifiziert ist, den Typ des
Photopapiers, die Größe des Abzugs,
die Menge der Abzüge
und die Randbreite für
den Abzug, um Beispiele zu nennen.
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Im
folgenden wird die Art der Bildverarbeitung erläutert, die in bezug auf die
Bilddaten bei der Kopierverarbeitung durchgeführt wird. Als Art der Bildverarbeitung
lassen sich angeben: ein Sonnenuntergangs-Finish, mit dem ein Abzug
eines Sonnenuntergangs besonders schön zum Ausdruck kommt, ein Schnee-Finish zum
Hervorheben einer Szene im Schnee, eine perspektivische Finishverarbeitung
zur Hervorhebung der Entfernung, ein Gemälde-Finish, mit dem ein Abzug
einem Ölgemälde ähnlich gemacht
wird, einem Schärfe-Finish
zum Betonen der Schärfe
in dem fertigen Abzug, ein Landschafts-Finish zum Hervorheben der
Landschaft, ein Portrait-Finish zum Betonen eines schönen Teints,
ein Soft-Finish zur Betonung der Weichheit des fertigen Abzugs,
ein Hochton-Finish, um einen Abzug in einem hohen Ton erscheinen
zu lassen, ein Niedrigton-Finish, um einen Abzug in einem niedrigen
Ton erscheinen zu lassen, ein Umkehr-Finish, damit die Farben gut
gestreut sind, ein monochromes Finish, damit der Abzug monochrom
erscheint, ein Sepia-Finish, damit der Abzug in Sepia-Farbe in Erscheinung
tritt, ein Glanz-Finish zur Betonung von Glanz oder Helligkeit,
ein Rotauge-Korrekturfinish zum Beseitigen von roten Augen oder
dergleichen.
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Im
Gegensatz dazu wünschen
einige Kunden nicht, daß ein
Diensteanbieter irgendeine Korrekturverarbeitung vornimmt. Deshalb
ist es bevorzugt, wenn in der das Finish betreffenden Auswahl auch „keine
Korrektur" enthalten
ist, was bedeutet, daß keinerlei
Verarbeitung ausgeführt
wird.
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Was
das Trimmen angeht, so kann als Information zur Auswahl für die Bildverarbeitung
eine detaillierte Angabe über
die zu trimmende Fläche
der Beurteilung des Diensteanbieters überlassen werden, wobei der Kunde
lediglich den groben auszuschneidenden Bereich festlegt, so zum
Beispiel eine Fläche,
die eine Person oder zwei Personen in der Mitte einer Aufnahme enthält. Alternativ
kann der Kunde im einzelnen die zu trimmende Fläche spezifizieren, indem er
separat ein Feld beschreibt, welches die Koordinaten der zu trimmenden Fläche definiert.
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Die
folgende Tabelle 4 zeigt die Größen, die
für eine
Vielfalt von Diensten verwendet werden können.
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Wie
in der nachstehenden Tabelle 5 gezeigt ist, beschreibt die Bildinformation
die Kennung (ID) eines zu verarbeitenden Bildes, wobei die Anzahl
der Bild-Kennungen durch jede Art von Schablonen begrenzt ist. Das
Paßwort
der Bilddaten läßt sich
beschreiben als ein Bestandteil der Bildinformation oder aber als
Bestandteil der Auftraggeberinformation. Der Dateiname der Bilddaten
kann auch anstelle der ID benutzt werden.
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Tabelle
5 zeigt den Inhalt der Schabloneninformation. Die Schablonen werden
durch ihre Kennungen (IDs) so wie die Bilder spezifiziert. Die Schablonen
lassen sich spezifizieren durch den Namen der Schablonendatei anstelle
von deren ID. Bei Schablonen mit Gebühr können unterschiedliche Paßwörter für verschiedene
Schablonen ausgegeben werden. Als Bestandteil der Schabloneninformation
werden daher Paßwörter beschrieben.
Darüber
hinaus sind Zeichenketteninformation für in einer Schablone angeordnete
Zeichen und Verarbeitungsinformation, die den Inhalt der anderen Änderungen
in der Schablone angeben, ebenfalls beschrieben. Der Inhalt der
anderen Änderungen
bedeutet, daß an
einer Stelle, die in der Schablone selbst nicht definiert ist, beispielsweise
Zeichen hinzugefügt
werden.
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Die
in der Auftragdatei beschrieberien detaillierten Gegenstände lassen
sich abhängig
vom Inhalt des Diensts definieren, wobei die obigen Beispiele die
vorliegende Erfindung nicht beschränken.
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Wie
oben erläutert
wurde, enthält
das erfindungsgemäße Auftragsinformations-Aufzeichnungsmedium
keine Bilddaten oder Schablonen an sich, sondern die ID-Information oder ähnliches,
um die Bilddaten bzw. die Schablonen zu kennzeichnen, so daß für die Aufzeichnung
ein vergleichsweise geringer Datenumfang ausreicht. Das Aufzeichnungsmedium
kann daher ein Medium geringer Kapazität sein, beispielsweise eine
Floppy-Disk, wobei dann keine Probleme bei längerer Transferzeit oder durch
höhere
Kosten entstehen. Möglich ist,
daß ein
Diensteanbieter die Nutzung von hochauflösenden Schablonen beschränkt. Praktische
Auswirkungen sind sowohl für
Benutzer als auch für
Diensteanbieter beträchtlich.
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Bei
der obigen Ausführungsform
enthält
die Auftragdatei 6, die in dem Auftragsinformations-Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet ist, die Information über die Verarbeitung unter
Verwendung der hochauflösenden
Bilddaten 4a, die in dem Laborsystem 2 abgespeichert
wurden. Wenn ein Benutzer Bilddaten hoher Auflösung besitzt, so können diese
zur Verwendung bei der Verarbeitung gemeinsam mit der Auftragsinformation in
dem Auftragsinformations-Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet und an
das Laborsystem geliefert werden. Wenn zum Beispiel die Verarbeitung
durch Einsetzen von sechs Bildern in die in 5 gezeigte Schablone durchgeführt wird
und eines der Bilder vom Benutzer besessen wird, läßt sich
die Bildinformation in der in Tabelle 7 gezeigten Weise beschreiben.
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In
der Tabelle 7 sind für
die Bilder Bild 1 bis Bild 5 die Dateinamen der Bilddaten und der
Name des Verzeichnisses in dem Laborsystem 2 gespeichert,
unter dem die Dateien gespeichert wurden. Bei dem Bild 6 ist
der Dateiname image004.jpg der in dem Auftragsinformations-Aufzeichnungsmedium
aufgezeichneten Bilddaten dargestellt.
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Darüber hinaus
ist der Inhalt der Bildinformation in der nachfolgenden Tabelle
8 als Beispiel für
den Fall dargestellt, daß Bild
1 nach Drehung um 90 Grad eingesetzt wird, Bild 2 eingesetzt
wird, nachdem 10% von seinem oberen, seinem unteren, seinem rechten
und seinem linken Abschnitt abgeschnitten wurden, und eine Zeichenkette „Ausflug
nach Hokkaido" in
die Schablone eingefügt
wurde.
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Bei
der obigen Ausführungsform
ist die Verwendung der Bilddaten oder einer Schablone durch ein Paßwort beschränkt. Die
Verwendung dieser Daten kann aber auch durch Information begrenzt
werden, die das Einverständnis
mit einer Gebühr
für die
Verwendung der Schablone darstellt, oder in Verbindung mit einer Kreditkartennummer
zur Zahlung einer Gebühr.
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Die
Bilddaten niedriger Auflösung
und die Schablonen niedriger Auflösung sind bei der obigen Ausführungsform
in dem Auftragannahmezentrum 7 abgespeichert. Allerdings
ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von Bilddaten oder Schablonen
niedriger Auflösung
beschränkt;
es können
jegliche Daten mit einer unzureichenden Qualität für die Erstellung eines Abzugs
und mit geringem Datenumfang verwendet werden, wobei diese Daten
aber dennoch die Charakteristik der entsprechenden Kopierqualitätsbilddaten
oder Kopierqualitätsbild-Erzeugungsschablone
aufweisen. Insbesondere können
Daten verwendet werden, die mit einem hohen Kompressionsverhältnis verdichtet
wurden, Daten die lediglich den Umriß eines Bilds darstellen, Daten, die
ein monochromes Bild darstellen, oder dergleichen.