DE512020C - Verfahren zur Herstellung eines Heizoeles - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines HeizoelesInfo
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- DE512020C DE512020C DEA52149D DEA0052149D DE512020C DE 512020 C DE512020 C DE 512020C DE A52149 D DEA52149 D DE A52149D DE A0052149 D DEA0052149 D DE A0052149D DE 512020 C DE512020 C DE 512020C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/04—Liquid carbonaceous fuels essentially based on blends of hydrocarbons
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- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung eines Heizöles Bei der Überführung von schweren Kohlenwasserstoffen oder Rückständen des Erdöles in niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe durch die Druckdestillation (Krack-Verfahren) verbleibt, sofern man die Destillation nicht bis zu einem koksartigen Rückstande treibt, ein flüssiges Produkt, das als Heizöl dient. Es hat sich aber gezeigt, daß dieses Produkt beim Stehen asphalt-und harzartige Produkte abscheidet, wodurch dessen Verwendung als Heizöl beeinträchtigt wird.
- Es ist nun bekannt, die Abscheidung solcher asphaltartiger Stoffe (oft auch schon vor oder während der Druckdestillation) durch Zusatz von geeigneten Lösungsmitteln zu verhindern. Als Lösungsmittel dienen dabei meist rein aromatische Kohlenwasserstoffe, die ein gutes Lösungsvermögen für die obengenannten Ausscheidungen besitzen.
- Es wurde nun gefunden, daß die bei der Behandlung von Mineralölen mit flüssigem Schwefeldioxyd (Edeleanu-Verfahren) anfallenden Extrakte sich ganz besonders für diesen Zweck, d. h. als Lösungsmittel, eignen. Das Gemisch aus dem Rückstandsöl und dem Extrakt kann selbst nach längerem Stehen als Heizöl Verwendung finden, ohne daß zu befürchten wäre, daß die Zuleitungsröhren für den flüssigen Brennstoff sich allmählich durch Absetzen harz-und asphaltartiger Stoffe verstopfen. Dies war nicht vorauszusehen, denn bei den Extrakten aus höheren Erdölfraktionen (um die es sich meist hier handelt) ist die chemische Zusammensetzung noch ganz ungeklärt. Man spricht zwar davon, daß in ihnen der Gehalt an Stoffen der aromatischen Reihe angereichert sei; ganz ohne Zweifel handelt es sich dabei aber nicht um einfache Homologe des Benzols, sondern um Benzolderivate mit sehr langen Seitenketten. Daneben aber sind auch reichliche Mengen von ungesättigten Kohlenwasserstoffen der Fettreihe, ferner stickstoff- und schwefelhaltige Produkte sowie N aphthensäuren vorhanden. Endlich enthält jeder Extrakt auch noch geringe Mengen gesättigterer Anteile.
- Infolgedessen war das gute Lösungsvermögen solcher Extrakte nicht vorauszusehen. Scheinbar wirken bei diesen auch noch kolloidchemische Einflüsse begünstigend auf das Inschwebehalten der asphaltartigen Körper mit.
- Durch das Verfahren wird gleichzeitig ein wirtschaftlicher Fortschritt erzielt, da so zwei gewissermaßen als Abfall zu' bezeichnende Produkte einer gewerblichen Benutzung in großem Umfang zugeführt werden: das asphaltabscheidende Heizöl aus dem Rückstand von Krackanlagen und der Schwefeldioxydextrakt aus Mineralölen.
- Die Menge des zuzusetzenden Extraktes richtet sich nach der Art des zu verarbeitenden Rückstandsöles. Enthält dieses viel asphalt-und harzartige Produkte, so wird man von dem Extrakt mehr zusetzen, als wenn das zu behandelnde 01 nur wenig Schwebestoffe enthält. Im allgemeinen kann gesagt werden, daB ein Zusatz von 5o °1o Extrakt zu dem Rückstandsöl immer ausreichen dürfte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Heizöle aus dem beim Kracken hoc sie en er Kohlenwasserstoffe erhaltenen - fiüssien Rückstand unter Zusatz von die Abscheid1ng asp altartiger und ä nliczer S-tö e ver- meidenden Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, y daß als Lösun smittel für diese Abscheidungen er in bekannter Weise bei der Behandlung von Mineralölen u. dgl. mit $üssiger sc wef ger äure gewonnene Ex-trakt vervven et wir .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52149D DE512020C (de) | 1927-10-08 | 1927-10-08 | Verfahren zur Herstellung eines Heizoeles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52149D DE512020C (de) | 1927-10-08 | 1927-10-08 | Verfahren zur Herstellung eines Heizoeles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512020C true DE512020C (de) | 1930-11-05 |
Family
ID=6938320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52149D Expired DE512020C (de) | 1927-10-08 | 1927-10-08 | Verfahren zur Herstellung eines Heizoeles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512020C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977225C (de) * | 1951-02-16 | 1965-07-08 | Exxon Research Engineering Co | Verfahren zur Herstellung eines schweren Heizoels |
-
1927
- 1927-10-08 DE DEA52149D patent/DE512020C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE977225C (de) * | 1951-02-16 | 1965-07-08 | Exxon Research Engineering Co | Verfahren zur Herstellung eines schweren Heizoels |
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