DE468006C - Fahrbarer Hoehenfoerderer - Google Patents

Fahrbarer Hoehenfoerderer

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DE468006C
DE468006C DEJ28126D DEJ0028126D DE468006C DE 468006 C DE468006 C DE 468006C DE J28126 D DEJ28126 D DE J28126D DE J0028126 D DEJ0028126 D DE J0028126D DE 468006 C DE468006 C DE 468006C
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DE
Germany
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stand
loading
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chassis
head
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DEJ28126D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G41/00Supporting frames or bases for conveyors as a whole, e.g. transportable conveyor frames
    • B65G41/001Supporting frames or bases for conveyors as a whole, e.g. transportable conveyor frames with the conveyor adjustably mounted on the supporting frame or base
    • B65G41/002Pivotably mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Fahrbarer Höhenförderer Fahrbare Höhenförderer, Schrotleitern und besonders zum Laden von Einzellasten auf Fahrzeuge gebaute bewegbare Hebezeuge sind bekannt. Im Gegensatz zu den genannten Vorrichtungen, die gegenwärtig fast durchweg einem einzigen bestimmten Förder-#ler 1_a<levcrgang angepaßt sind, bezweckt die Erfindung die Schaffung eine, neuen Gerätes, das die Ver-,vendungsmöglichkeiten von Förderer» für kleine Förderhöhen, von Schrotleitern und von selbstladenden Transportkarren in sich vereinigt und damit auch durch leichteste Raumbeweglichkeit in beschränkten Räumen (beispielsweise Lagerschuppen) und durch die Verwendungsmöglichkeit auf weit voneinander getrennten Ladeplätzen infolge Mitschleppl-arkeit auf jeder normalen Straße und Fördermöglichkeit von Stück-, Sperr- und Schüttgütern eine weitgehende wirtschaftliche .Ausnutzten- in gewerblichen Betrieben gestattet.
  • Die- Erfindung stellt somit die Lösung der folgenden Aufgabe dar: Ein einziges mit einfachen bekannten Mitteln herzustellendes und darum in der .Anschaffung billiges Gerät soll verwendbar sein als freistehender, auch bei Förderung von im Verhältnis zum Eigengewicht des Gerätes großen Einzellasten standsicherer Förderer großer Raumbeweglichkeit mit leicht verstellbarer Förderhöhe, und als selbstladender band- oder zugtiergezogener Transportkarren, ferner als am Lastfahrzeug angehängte, von diesem über beliebige Entfernungen auf normalen Straßen mitzuschleppende, stets mit wenigen Handgriffen von der Fahrbereitschaft in die Ladebereitschaft überzuführende Schrotleiter- und endlich als Ladebrücke zwischen dem schleppenden Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug oder Stapel. Die Erfindung soll ferner die Verwendung des Gerätes durch leichte Auswechselbarkeit des Fördermittels als Band-oder Gliederbandförderer, als Becherwerk oder als Förderer irgendeiner der bekannten Sonderformen jeweils zulassen und mit einem der bekannten Antriebe versehen werden können.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen die Merkmale eines Gliederbandförderers und einer Schrotleiter tragende Gerät nicht nur mit einem an sich bekannten Standwerk zur Verstellung des Neigungswinkels in neuartiger Form, sondern auch mit einem besonderen, vom Standwerk unabhängigen, zweirädrigen und gefederten Fahrwerk mit an sich bekannter veränderlicher Achsenlagerung der Laufräder am Gestell versehen ist, und daß es außerdem mit einer neuartigen Kupplung zum Anhängen an Lastfahrzeuge zwecks Mitschleppens und zur festen Verbindung des Gerätes mit dem zu beladenden Lastfahrzeug ausgerüstet ist, und daß die Bewegung des Fahrwerkes bezüglich des Gerätes mit der Bewegung der Kupplung zwangläufig verbunden ist, und daß kein Bauteil der genannten -drei Elemente über die Förderebene hinausragt, so daß auch Sperrgüter- gefördert werden können. Durch die Benutzung dieser drei Elemente, Standwerk, Fahrwerk und Kupplung, wechselweise getrennt voneinander oder miteinander verbunden, in neuartiger Form werden die verschiedenartigen Anwendungen als freistehendes Ladegerät, als selbstladender Wagen, als am Lastfahrzeuge angehängte, mitgeschleppte, stets schnell in Ladebereitschaft versetzbare Schrotleiter und als Ladebrücke zwischen dem schleppenden Fahrzeug und einem- anderen Fahrzeug oder Stapel ermöglicht.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Gerätes in seiner Verwendung als freistehendes Ladezeug oder Stapler, auf seinem Standgestell ruhend, Abb. 2 eine Ansicht des Gerätes von vorn in der gleichen Betriebsstellung wie in der Abb. i, wobei in der linken Hälfte der Darstellung einzelne Teile abgebrochen und andere geschnitten gezeichnet sind, Abb.3 eine Ansicht des Gerätes von der gleichen Seite wie Abb. i, jedoch mit der Kupplung in Fahrstellung beim Geradeausfahren in der Richtung des Pfeiles (5o), angekuppelt an ein nur teilweise schematisch gezeichnetes Lastfahrzeug, Abb. 4 die gleiche Darstellung des Gerätes wie in der Abb. 3, jedoch in der Ladestellung, Abb. 5 die gleiche Darstellung des Gerätes wie in den Abb. 3 und 4, jedoch in der Stellung als Ladebrücke und in kleinerem Maßstabe, Abb. 6 eine Ansicht des Gerätes von oben in der Schleppstellung wie in der Abb. 3 von der Seite und in gleichem Maßstabe dargestellt, jedoch beim Durchfahren einer Kurve in der Richtung des Pfeiles 51; hier ist auch ein Gliederband schematisch durch Querstriche zu den Holmen i eingezeichnet, das bei den anderen Darstellungen weggelassen ist, Abb. 7 eine Seitenansicht des Gerätes in der Stellung als freifahrender Wagen in einem etwas kleineren Maßstabe, Abb. 8 eine Darstellung wie Abb. 7 in der Stellung als selbstladender Wagen (ausgezogene Lage des Standwerkes) und als freistehendes Ladegerät in einer tiefen Lage (gestrichelte Lage des Standwerkes), Abb. 9 eine Darstellung wie Abb. 7 und 8 in der höchsten Förderstellung als freistehendes Ladegerät.
  • In den Abb. 5, 7, 8 und 9 sind Bezugszeichen nur da eingetragen, wo im Texte auf sie verwiesen ist. In den Seitenansichten ist das Laufrad 15 nicht ausgezeichnet, sondern nur durch einen strichpunktierten Kreis angedeutet, da es sonst wichtige Konstruktionsteile verdecken würde.
  • Wesentlich für die Erfindung ist die Trennung von Standwerk und Fahrwerk. Diese Anordnung gewährleistet eine allgemeine Verwend@arkeit des Gerätes unter völliger Wahrung einwandfreien technischen Arbeitens beider Teile, keinerlei gegenseitige Störung ihrer Bewegungen und ihres Arbeitens, leichte Verstellrarkeit und Standsicherheit des Gerätes in jeder Höhenstellung und Erfüllung aller an ein üblich gefedertes Fahrwerk zu stellenden Anforderungen.
  • Die Anordnung des erfindungsgemäß vom Standwerk unabhängigen gefederten Fahrwerks ist aus den Abb. 1, 2, 3, 4. und 6 zu ersehen. Zwei an den Schwenkhebeln 14 fliegend gelagerte gewöhnliche Wagen- oder Automobilräder 15 gewähren dem Gerät, da sie in an sich bekannter Weise in der Mitte des Gerätes angebracht sind, die größte Raumbeweglichkeit. Die beiden Schwenkhebel i.t sind hier beispielsweise vermittels der durchlaufenden Achse 13 fest miteinander verbunden; die Achse 13 ist in dem Rohr 12 (Abb. 2) drehtar gelagert, das einerseits die an den Wangen i in bekannter Weise angebrachten Federn i i verbindet. Der Schwenkhebel 1.4 ist über den Drehpunkt 13 hinaus verlängert und wird an diesem Ende von einem beispielsweise eingezeichneten Zugmittel 17 gefaßt, das vermittels des Windwerks 16 die in den Abb.3 und 4 veranschaulichte erfindungsgemäße Schwenkbewegung des Fahrwerks betätigt. Das Hochschwenken des Fahrwerks ist notwendig, um das Standwerk beim Fahren genügend hoch über den Boden bringen und so gegen Beschädigungen schützen zu können; das Wegklappen des Fahrwerks ist notwendig, damit das Gerät erfindungsgemäß als Schrotleiter auch bei geringster Plattformhöhe benutzt werden kann (Abb. 4), damit der Kopf B unbehindert von den Laufrädern bis auf den Erdboden gesenkt werden kann. Die Forderung der Mitschleppbarkeit und steten Ladebereitschaft des Gerätes als Schrotleiter ist also vermittels der erfindungsgemäßen Kupplung in Verbindung mit der Schwenkbarkeit der Laufräder erfüllt worden. Die Lagerung der Schwenkachse 13 erfolgt zwischen dem Anlenkpunkt 3 des Stützhebels und den Stützrollen 5 bei hochgezogenem Standwerk (Abb. 3 und 4) ; hierdurch ist die Benutzung des Gerätes als Schrotleiter (Abb. 4) oder als freistehender Förderer mit kleinem Neigungswinkel (geringer Förderhöhe), wie in der Abb. 8 gezeichnet, oder als Lastkarren nach der Abb. 7 ermöglicht. In der Abb. 3 zeigen die Pfeile 36, 37 und 38 die Bewegungsrichtungen des erfindungsgemäß die Kupplungs- und Fahrwerksschwenkbewegung gemeinsam ausführenden Windwerks 16, des Zugmittels 17, das hier beispielsweise die zwangläufige Verbindung der beiden Bewe- -ermitt(!lt, und der Achse der Lauf-Zungen r *ider 15 beim Wegklappen des Fahrwerks, und in der Abb. 4 die Pfeile .13, 44. und 45 die Bewegungsrichtungen der gleichen Teile beim Hochschwenken des Fahrwerks in die Fahrstellung. Die Anordnung aller Fahrwerksteile ist außerdem erfindungsgemäß derart, daß kein Bauteil in irgendeiner Stellung des Fahrwerks. über die Förderebene hinausragt.
  • Die Anordnung des vom Fahrwerk erfindungsgemäß zur Erreichung der allgemeinen Verwendbarkeit des Gerätes völlig utia'@hängigen Standwerkes ist aus den Abb. i und 2 zu ersehen. Ein an sich bekannter Stützhebel .f ist mit seinem einen Ende an dem G-r t .i (der Achse 3) angelenkt und trägt an seinem anderen Ende an einem die Breite des Gerätes überragenden, die seitliche Standfestigkeit sichernden Rohre die Stützrollen 5. Das Aufrichten des Gerätes erfolgt erfindungsgemäß vermittels des Kniehebelpaares 6 und ; , das im Gelenkpunkte 9 von einem Zugmittel 18 gefaßt wird, dessen Spannung durch ein auf der Welle 3 aufgekeiltes Kettenrad oder eine Seiltrommel 19 erfolgt; die Welle 3 trägt außerdem zur Festlegung des Hubwerkes die leiden Sperräder 2o (Abb. 2), deren Klinken nicht mit eingezeichnet sind. Die Pfeile 32. 33, 3-1 und 35 der Abb. i geben die Bewegungsrichtung der Welle 3, des Zugmittels 18 und des den beiden Kniehebeln 6 und 7 geineinsanien Gelenkpunktes 9, der Stützrollen 5 und des Gerätekopfes B beim Aufrichten des Gerätes an. Das Standwerk, dessen Spreizbarkeit an sich bekannt ist, hat erfindungsgemäß eine doppelte Aufgabe zu erfüllen, nämlich den ,Neigungswinkel des Gerätes (die Förderhöhe) zu verändern, erstens bei seiner Benutzung als freistehender Förderer in im allgemeinen bekannter Form (Abb. i, 2, 7, 8 und 9) und zweitens in Verbindung mit der Kupplung der Erfindung als Ladebrücke (Ahb. 5) in der neuen, erfindungsgemäßen Form. Außerdem gewährt das Standwerk der Erfindung den bekanntgewordenen Vorrichtungen dieser Art gegenüber die folgenden neuen Vorteile: engstes Anschmiegen (Abb. q.) an das Gerät im t ichtgebraüchsfalle, wodurch eine Benutzung des Gerätes ohne Entfernung des Standwerkes als Schrotleiter allein ermöglicht wird, wobei der vorher hochstehende Kopf 1> (Abb. 3) bis auf den Erdboden gesenkt und der Kopf A bis an die Plattform 29 eines Lastfahrzeuges erfindungsgein;iß gehoben werden kann, worei außerdem las Standwert, stets tetriebsbereit bleibt. Weiter stört erfindungsgemiiß das Standwert: nicht die Bewegungen des von ihm unabhängigen Fahrwerks. Endlich wird ebenfalls dein Erfindungsgedanken entsprechend dieKippsicherheit des Gerätes bei der Verwendung als freistehender Förderer finit zunehmender Ver--rößerung des =\ eigungswinkels im Gegensatz zu den bisher bekanntgewordenen Standwerken vergrößert: schließlich ragt im Gegensatz zu bekanntgewordenen Ausführungsformen kein Bauteil des Standwerks über die Förderebene hinaus. Alle diese Vorteile «-erden erreicht durch die neuartige Anordnung des an sich bekannten Stützhebels d., der die Stützrollen 5 an seinem freien Ende trägt, und durch die Anwendung und besondre Ausführung des den Stützhebel 4 auf spreizenden, durch ein Zugmittel 18 betätigten Kniehebelpaares V und 7. Durch die vermittels des Halters 2 erfolgte - Anlenkung des Stützhebels .4 am Gerät an der erstens unter das Gerät und zweitens aus der Mitte zwischen den beiden Kopfenden A und B nach dein auf dem Erdboden ruhenbleibenden Kopfpunkte A verschobenen Achse 3 (Abb. i) wird erreicht, claß sich bei eingezogenem Standwerk das die Stützrollen 5 tragende Ende des Stützhebels d. so weit an das Gerät anschmiegt und gleichzeitig von dem Kopfende B in der Abb. .4 weg nach der Mitte zu verschiebt, daß das genannte Kopfende B bei der in der Ladestellung (Abb.4) erforderlichen flachen Neigung des Gerätes bis auf den Erdboden ungestört vom Standwerk gesenkt werden kann. Mit zunehmender Aufspreizung dagegen werden die Stützrollen 5 immer weiter nach dem Fußpunkte des vom aufzurichtenden Kopfpunkte B auf den Erdboden gefällten Lotes und in der Höchststellung (Abb. 9) sogar noch darüber hinausgeschoben, wodurch im Gegensatz zu den bisher bekanntgewordenen Standwerksanordnungen unbedingte Kippsicherheit auch hei der Förderung von im Verhältnis zum Eigengewicht des Gerätes großen Einzellasten über den Kopf B des Gerätes hinweg erreicht wird (Abb. 8: Lot 30; Abb. 9: Lot 31). Durch die Anlenkung des unteren Kniehebels 6, ungefähr in der Mitte des Stützhe"els 4., zwischen seinen beiden Endpunkten 3 und 5, und zwar an einem aus der Verbindungslinie 3-5 der beiden Endpunkte heraus von dem Gerät weg nach unten zu verschobenen Gelenkpunkte 8 an den Stützhehel4 und durch die Anordnung dreier hintereinanderliegender Schwingungsebenen für den Stützhebel .4, den unteren Kiiiehe@"el 6 und den oberen Kniehebel ? wird das bisher nicht bekannte vollkommene Anschmiegen des Standwerks an das Gerät erreicht, wenn dieses als Schrotleiter benutzt wird, ohne daß ein Bauteil über die Förderebene hinausragt. Die gezeichnete Anordnung der Standwerksteile zeigt noch die eine besondere Welle ersparende Ausbildung der die Gelenkaugen des Stützhebels .l tragenden Welle 3 als Hubwelle für das das Kniehebelpaar 6 und 7 streckende Zugmittel 18 mit aufgekeilten Kettenrädern oder Seiltrommeln z 9 und Sperrädern 2o, deren Sperrklinken nicht mit eingezeichnet sind (Abb.2).
  • Das letzte den Erfindungsgedanken kennzeichnende Element -hildet die Schleppkupplung, die im wechselseitigen Zusammenwirken mit Fahrwerk und Standwerk die Verwendung des Gerätes als mitschleppbare und stets ladebereite Schrotleiter und als Ladebrücke ermöglicht. Die Durchbildung der Kupplung ist aus den Abb. 3, .4 und 6 zu ersehen. Zwei Hebel 23 sind am Gerätekopf A drehbar befestigt und mit ihren freien Enden zu einer Gabel derärt zusammengebogen, daß die Gabelwurzel sowohl um eine waagerechte, die neiden Hebel 23 verbindende Schwenkachse 2.I, als auch um eine senkrechte, die Achse 24 durchdringende Achse 25 schwenkbar ist, die ihrerseits unter der Plattform 29 eines Lastwagens lösbar befestigt ist. In den Abb. 3, 4, 5 und 6 stellt beispielsweise der Kupplungsbolzen der Anhängevorrichtung 28 eines Lastkraftwagens gleichzeitig die Kupplungsachse 25 dar. In den Abb. 3 und 6 ist die Fahrstellung (Schleppstellung) des Gerätes nach der Erfindung gezeichnet. Die Seitenansicht der Abb. 3 stellt Lastfahrzeug und Gerät beim Geradeausfahren (Pfeil 5o), die Draufsicht der Abb.6 beides beim Durchfahren einer Kurve (Pfeil 51) dar. Erfindungsgemäß dient die gabelförmige Kupplung außer als Schleppkupplung beim Fahren auch als Führung für das Einrücken des Gerätes in die Ladestellung (Abb. 4) und als Festhalter hierfür. In der Ladestellung greifen die an den Hebeln 23 befestigten Nocken 26 und die unter der Plattform 29 des Lastwagens befestigten Haken 27 ineinander (Abb. 4.). Der erreichte neuartige Zweck geht aus den Abb. 3 und .4, die das erfindungsgemäße Zusammenarbeiten von Kupplung und Fahrwerk darlegen, hervor: Verwandlung des Gerätes aus einer fest an der Plattform 29 liegenden Schrotleiter in ein normales, kurvenbeweg liches Anhängergerät, Lösen der Haken 27 (Pfeil 4.9) und Abdrücken des Gerätekopfes A von der Plattform 29 in Richtung des Pfeiles 48 vermittels einer in die Achse 22 beispiels-"veise durch das Windwerk 16 und das Zugmittel 21 eingeleiteten Relativdrehung der Hebel 23 gegen die Wangen t, wodurch die Kurvenbeweglichkeit des Gerätes freigegeben wird; durch die gleichzeitig erfolgende Senkung des Gerätekopfes A (Pfeil 48) kommt das Gerät auf die Laufräder 15 zu stehen, wodurch der hintere Kopf B vom Boden abgehoben wird (Pfeil 46). Den umgekehrten Vorgang, die Wiederherstellung der Ladebereitschaft, zeigt die Abb. 3 (Pfeile 41, 39 und .-12). Die gegenül,er den bekannten Ausführungsformen von Förderern neuen Vorteile werden an Hand der hierfür kennzeichnenden gewerblichen Verwendungsmöglichkeiten in Lagereien, auf Speditionshöfen und -fahrten, auf Bauplätzen und überall da, wo häufig v erschiedenartigste Güter auf weit voneinander getrennten Plätzen zu verladen sind, zusammengestellt.
  • Als freistehender Förderer: Die Abb. i, 2, 7, 8 und 9 zeigen die Anwendung des Gerätes als normalen freistehenden Förderer mit veränderlicher Ladehöhe. (Die Kupplung ist mit wenigen Handgriffen abzunehmen.) Der Vorteil der Standwerksausführung nach der Erfindung liegt gegenüber den bisher bekanntgewordenen Ausführungen ne. en der bereits erwähnten guten Anschmiegung, die die Verwendung des Gerätes als mitschleppbare Schrotleiter (Abb.3 und und in Verbindung mit der Kupplung als Ladebrücke (Abb. 5) ermöglicht, in der Vergrößerung der Kippsicherheit bei Vergrößerung der Förderhöhe durch Vorschieben des Unterstützungspunktes 5 bis unter den freien Gerätekopf B und darüber hinaus (Abb.8 und 9).
  • Als mitgeschleppte Schrot-1 e i t e r : Die Abb. 3 zeigt das Gerät in der Schleppstellung: Standwerk eingezogen und vollkommen an das Gerät angeschmiegt, daher das Fahren auch auf schlechteren Straßen nicht verhindernd; Fahrwerk hochgeklappt, vorderer Gerätekopf A von der Plattform abgedrückt, hinterer Gerätekopf B vom Boden a`-gehoben. Die Abb. .4 zeigt das Gerät in der Ladestellung als mit dem Wagen fest verbundene Schrotleiter: Standwerk eingezogen und vollkommen an das Gerät angeschmiegt, daher jetzt das Senken des Gerätekopfes B bis auf den Fußboden ermöglichend, Fahrwerk weggeklappt, vorderer Gerätekopf A an die Plattform herangedrückt und in dieser Lage gesichert, hinterer Gerätekopf B auf dem Boden liegend. Diese mitschleppbare und mit wenigen Handgriffen stets leicht in Ladebereitschaft zu setzende Schrotleiter stellt ein vollkommen neuartiges Hebezeug dar mit gegenüber bekannten Ausführungsformen bedeutend erweiterter und vervollkommneter praktischer Verwendbarkeit.
  • A1sLadebrücke : Wird inderLadestellung der Abb. 4. das Standwerk aufgespreizt, so hebt sich der freie Kopf des Gerätes B, womit in Verbindung mit der jetzt als gelenkiger Halter wirkenden Kupplung eine Brücke zwischen dem Lastwagen und einem anderen Wagen oder Stapel hergestellt wird. Es können also mit dieser Ladebrücke Höhendifferenzen zwischen dem Erdboden und der höchsten Stellung des Gerätes einerseit: und dum Lastwagen anderseits ausgeglichen werden. Diese bisher ebenfalls nicht bekannte einfach ztt bewerkstelligende Lademöglichkeit ergibt den Vorteil der gemeinsamen Anwendung von Kupplung und Standwerk.
  • Mit dieser Aufstellung sind die Verwen- '' dungsmöglichkeiten noch nicht erschöpft. So kann z. B. nach dem Losnehmen der Kupplung das Gerät seinen eigenen schleppenden Lastwagen in mehreren Lagen übereinander beladen, was mit einer Schrotleiter der j bekannten Ausführungen nicht möglich ist; das Gerät.braucht zu diesem Zweck nur gedreht zu werden (Kopf B an den Wagen heran) und arbeitet dann als freistehender Förderer, wobei es außerdem infolge der eigenartigen Ausführung des Standwerks ein Stück weit in den Wagen hineingreift; ist die I letztere Art des Ladens in mehreren Lagen für den das Gerät schleppenden Wagen häufig nötig, so kann das Gerät auch umgekehrt, d. h. mit dem Kopfe B nach dem Wagen zu, geschleppt «-erden, indem die Kupplung jetzt am Kopfe B angebracht wird; zum Hochladen wird dann die Kupplung B losgeschäkelt. Weiter kann auch der freie Kopf B aus der Stellung der Abb. 4. noch unter das Straßenniveau, etwa in eine Grube, hineingesenkt werden, um daraus eine Last emporzuheben. Standwerk, Fahrwerk und Kupplung sind außerdem erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß das Gerät in den mannigfachsten Formen ohne jede Änderung an diesen dreien die Erfindung kennzeichnenden Elementen Benutzt werden kann, als Band- oder Gliederbandförderer. als Beeherwerk, als Kratzer oder _ Schrägaufzug mit irgendeinem Antriebe von Hand aus oder mechanischer oder elektrischer Art. Das Auflegen eines anderen Förderbandes ist leicht zu bewerkstelligen; Teile der Erfindung brauchen hierzu nicht abgenommen oder geändert zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbarer Höhenförderer mit spreizbarem Standwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Standwerk und Fahrwerk voneinander unabhängige Teile sind. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrräder (1,3 i wegklappbar sind. 3. Anordnung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Stützrollen (5) versehenen Stützhebel durch ein Kniehebelpaar (6 und 7) so vc@--stellbar sind, daß kein Bauteil des Standwerkes und des Fahrwerkes über die FFrderebene ragt. Anordnung nach Anspruch i - bis 3 . dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer mit einer Kupplung versehen ist, mit der er nach Wegklappen der Fahrräder und Hochziehen des Standwerkes an dem einen Ende an einen Lastwagen angefügt werden kann, während er mit dem anderen Ende auf dem Boden ruht, und daß die gleiche Kupplung zum Mitschleppen des Gerätes durch den Lastwagen dient, und daß die Bewegungen von Kupplung und Fahrwerk durch ein gemeinsames, die Herstellung der Lade- bzw. Fahrbereitschaft bewirkendes Schaltwerk (i6) erzeugt werden.
DEJ28126D 1926-05-22 1926-05-22 Fahrbarer Hoehenfoerderer Expired DE468006C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490538A (en) * 1948-12-22 1949-12-06 George A Newell Chicken house manure conveyer
US2562174A (en) * 1948-03-12 1951-07-31 Ralph H Christensen Elevator conveyer
DE1091488B (de) * 1954-10-29 1960-10-20 Georges Piemont Fahrbarer Hoehenfoerderer
EP2143672A1 (de) * 2008-07-10 2010-01-13 Engbakken Holding ApS System und Verfahren zum Transportieren von Schüttgut

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DE1091488B (de) * 1954-10-29 1960-10-20 Georges Piemont Fahrbarer Hoehenfoerderer
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