DE464381C - Steuerung mit Fluessigkeitsgestaenge fuer Kraftmaschinen, Geblaese und Kompressoren u. dgl. - Google Patents

Steuerung mit Fluessigkeitsgestaenge fuer Kraftmaschinen, Geblaese und Kompressoren u. dgl.

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DE464381C
DE464381C DEE32690D DEE0032690D DE464381C DE 464381 C DE464381 C DE 464381C DE E32690 D DEE32690 D DE E32690D DE E0032690 D DEE0032690 D DE E0032690D DE 464381 C DE464381 C DE 464381C
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space
compressors
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Steuerung mit Flüssigkeitsgestänge für Kraftmaschinen, Gebläse und Kompressoren u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulische Steuerung für Kraftmaschinen, Gebläse, Kompressoren u. dgl., bei der die Steuerorgane durch ein flüssiges Druckmittel besteuert werden. Bei den-- bisher bekannten Steuerungen dieser Art wird eine zwischen einem aktiven und passiven Kolben befindliche abgeschlossene Flüssigkeitssäule dadurch hin und her bewegt, daß der aktive Kolben unmittelbar durch Steuerdaumen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Servomotors, verstellt wird. Man hat jedoch bei hydraulischen Steuerungen diese Flüssigkeitssäule, wenn die Steuerorgane geschlossen sind, nicht dem konstanten Druck eines Akkumulators ausgesetzt, weil man dies nicht für erforderlich hielt. Man hat zwar bei Steuerungen mit einem gas- oder dampfförmigen Übertragungsmittel zwischen aktivem und passivem Kolben unter konstantem Druck stehende Drückausgleichsbehälter vorgesehen. Allein bei Verwendung derartiger Übertragungsmittel ist wegen deren hoher Zusammendrückbarkeit diese Maßnahme erforderlich, ohne daß sie aber eine ungleichmäßige Bewegung der beiden Kolben zueinander auszuschalten vermag.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Steuerung, bei der eine von einer Steuerwelle angetriebene Preßpumpe ständig C51 in einen unter konstanter Belastung gehaltenen Akkumulatorraum preßt, der bei geschlossenen Steuerorganen ständig mit an die einzelnen Steuerleitungen angeschlossenen Druckräumen von Steuerkolben in Verbindung steht, während diese Verbindung bei der Steuerbewegung der Kolben unterbrochen und das in den Steuerleitungen enthaltene flüssige Druckmittel unter erhöhten Druck gesetzt wird. Auf diese Weise ist es möglich, das L'bertragungsmittel stets luft- und gasfrei zu erhalten und dadurch jede Unregelmäßigkeit in der Steuerung auszuschließen.
  • Da die bekannten hydraulischen Steuerungen infolge der raschen- Abnutzung der Steuerkanten der Steuerkolben sehr bald ungenau arbeiten,- wird der Erfindung gemäß die Steuerkante durch eine dem Steuerkolben entgegenkommende Büchse bei Eintritt der Drucksteigerung abgedeckt und dadurch geschützt.
  • Ferner ist der Erfindung gemäß die Regelung der Steuermaschine selbst zugewiesen, indem auf der Steuerwelle, die die Preßpumpe für den Akkumulator und die Steuerkolben beeinflußt, Steuerdaumen in bekannter Weise verschiebbar angeordnet sind und durch einen gleich auf der Steuerwelle sitzenden Regler verstellt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Oberansicht der Einrichtung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie c-d der Abb. i; Abb. 4 eine mit einem Regler ausgerüstete Steuerwelle in größerem Maßstabe.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Steuereinrichtung in zwei verschiedenen Stellungen. Auf einer Grundplatte i sind in Bohrungen eines Gehäuses :2 drei Steuerkolben 3 und ein Pumpenkolben q. gelagert. Die Kolben werden durch auf einer sich drehenden Welle 5 angeordnete unrunde Daumen 6 und 7 nach einwärts bewegt, während der Rückgang durch auf sie einwirkende Federn 8 und erfolgt. Beim Hinundhergang der Pumpenkolben 4 wird aus einem Ölraum io des Gehäuses 2 durch ein Saugventil i r Öl angesaugt und durch ein Druckventil 12 in einen am Gehäuse angebrachten Akkumulatorraum 13 gepreßt, dessen Inhalt dem Drucke eines durch eine Feder 14 oder durch Dampf oder ein Gas belasteten Kolbens 15 ausgesetzt ist. Bei Erreichung eines bestimmten Druckes wird die zuviel geförderte Flüssigkeit durch ein Rückschlagventil 16 und eine an die Öffnung 17 angeschlossene Leitung wieder in den Ölraum io zurückgeführt. Der Akkumulatorraum 13 wird daher stets unter konstantem Druck gehalten. Der Arbeitsraum 18 der Steuerkolben 3 ist am hinteren Hubende durch eine Bohrung i g mit einem Raum 2o und am vorderen Hubende durch eine Bohrung 21 mit einem Raum 22 in Verbindung. Von dem letzteren führen Druckleitungen 23 zu den Steuerorganen. Die Räume 2o stehen ferner mit dem Akkumulatorraum 13 in Verbindung. Der dort herrschende konstante Druck kommt daher auch in sämtlichen Druckleitungen 23 zur Wirkung, weil der Raum 22, wenn die Steuerkolben am hinteren Hubende stehen, mit dem Akkumulatorraum 13 in Verbindung steht. Dadurch, daß das Öl durch den Akkumulator ständig unter Druck gestellt ist, können sich auch keine Luftblasen u. dgl. bilden, die bis heute als wesentlicher Nachteil bei allen bisherigen hydraulischen Steuerungen auftreten.
  • Die Steuerung der Ventile selbst erfolgt durch die Steuerkolben 3, die durch Nocken 6 bewegt werden. Die Nocken 6 haben eine der Ventilbewegung entsprechende Form. Sobald die Steuerkolben 3 durch den zugehörigen Nocken einwärts bewegt werden, schließen sie die Öffnung ig ab. Beim weiteren Vorgehen des Steuerkolbens entsteht daher ein Überdruck, der die Ventile rasch und sicher öffnet. Beim Rückgang werden die Kolben durch die Federn 8 zurückgeschoben, wodurch der Druck von den Steuerkolben der Ventile weicht und somit wieder der Selbstschluß der Ventile durch Federkraft einsetzt. Die Steuerdaumen sind hierbei so zueinander angeordnet, wie es das Arbeitsdiagramm der Maschine erfordert. Falls gleiche Ventile dieselben Bewegungen ausführen, können sie durch Druckleitungen an den gleichen Steuerkolben angeschlossen sein. Um die Öffnungszeit verändern zu können, sind die Nocken kegelig gestaltet und mit der Steuerwelle 5 undrehbar, jedoch in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Die Verstellung der Nocken kann von Hand eingestellt werden, z. B. bei der Steuerung von Schiffsmaschinen, Lokomotiven u. dgl. Sie kann aber auch durch einen Regler 24 selbsttätig, entsprechend den Betriebsanforderungen, erfolgen. Dieser Regler verstellt dann eine auf der Steuerwelle 5 sitzende, die Steuernocken tragende Büchse 25. Dieser Regler kann auch unter dem Einfluß von Druckmitteln, z. B. Luft oder Gas, entstehen, was beispielsweise bei der Steuerung von Gebläsen, Kompressoren und ähnlichen Maschinen erforderlich ist.
  • In Abb. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der Steuereinrichtung gezeigt. In diesem Falle ist in dem Steuergehäuse 2 gleichachsig zu den Steuerkolben 3 eine Büchse 26 verschiebbar gelagert, die unter dem Druck einer Feder 27 nach links gepreßt wird, bis sich ihr Ringflansch 28 am Steuer- . gehäuse 2 abstützt. In dieser Lage steht das rechte Ende der Büchse von dem linken Ende der Führung 29 des Steuerkolbens ab, wodurch ein Ringspalt 3o freigelassen wird, der die innere Ausbohrung 3 r der Büchse 26 mit dem Raume 2o verbindet, der wie bei der ersten Ausführungsform mit dem Akkumulatorraum i3_ in Verbindung steht. Die hintere Stirnflä_che_32 der Büchse 26 steht noch so weit- von dem Gehäuse 2 ab, daß der in der Innenbohrung 3 i auftretende Flüssigkeitsdruck auf sie einwirken kann. Ferner ist der Arbeitsraum 31 für ,den Steuerkolben 3 durch die Bohrung 33 an die Steuerleitungen 23 angeschlossen., Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Bewegt sich der Steuerkolben 3 zunächst nach links, so wird der Ringspalt 30 verengt. Der sich langsam erhöhende Druck im Innern der Bohrung 3 i drückt die Büchse 26 dem Steuerkolben 3 entgegen, so daß der Ringspalt 3o rasch durch Aufeinanderliegen der konisch ausgebildeten Sitze abgeschlossen und die geschlossene Führung für denSteuerkolben gebildet wird. In diesem Augenblick wird beim weiteren Vorgehen des Kolbens 3 der Druck im Arbeitsraum 3 i sofort erhöht, der dann die Steuerorgane der Maschine so lange geöffnet hält, bis der Steuerkolben seine Rückwärtsbewegung beginnt.
  • Diese Ausbildung der Steuereinrichtung bezweckt,- die steuernde Stirnfläche der Steuerkoben 3 erst dann hohem Druck auszusetzen, wenn sie sich bereits innerhalb der Bohrung 3 i der Büchse befindet. Es wird dadurch die Steuerkante vor Abnutzung geschont und eine präzise Steuerung erreicht.
  • Die beschriebene Einrichtung bildet eine kleine Steuermaschine für sich, die an beliebiger Stelle der Maschine angeordnet sein kann Lind daher leicht und bequem zu bedienen und zu überwachen ist. Sie bietet den Vorteil, daß das sonst erforderliche schwere Steuergestänge ganz. in Fortfall kommt. Bei Anwendung von Reglern erhalten diese kleine Abmessungen, da diese gleich an der Steuermaschine sitzen können und die zu verstellenden Massen sehr klein sind.

Claims (1)

  1. PATENTANsPFücI-IE: i. Steuerung mit Flüssigkeitsgestänge für Kraftmaschinen, Gebläse, Kompressoren u. d.-1., dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Steuerwelle (5) angetriebene Preßpumpe (¢) ständig öl in einen unter konstanter Belastung gehaltenen Akkumulatorraum (13) preßt, der bei geschlossenen Steuerorganen ständig mit an die einzelnen Steuerleitungen an- eschlossenen Druckräumen (i8) von Steuerkolben (3) in Verbindung steht, während diese Verbindung bei der Steuerbewegung der Kolben (;) unterbrochen und das in den Steuerleitungen (23) enthaltene Druckmittel unter erhöhten Druck gesetzt wird. z. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Stirnflächen der Steuerkolben (3) gegenüber gleichachsig zu den Steuerkolben eine den Druckraum (31) einschließende und unter Federdruck stehende Büchse (25) verschiebbar gelagert ist, die bei Beginn der Steuerkolbenbewegung durch den erhöhten Überdruck auf ihrer Rückseite dem Steuerkolben entgegenbewegt wird und dabei den zwischen ihr und der Kolbenführung vorhandenen mit dem Akkumulato,rraum in Verbindung stehenden Ringspalt (3o) abschließt. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerwelle (5) die Steuernocken (6) für die Preßkolben (3) in bekannter Weise verstellbar gelagert sind und unter dem Einfluß eines auf der Steuerwelle (5) angeordneten Reglers (2¢) verstellt werden.
DEE32690D 1925-06-23 1925-06-23 Steuerung mit Fluessigkeitsgestaenge fuer Kraftmaschinen, Geblaese und Kompressoren u. dgl. Expired DE464381C (de)

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