DE4442649C2 - Elektrohydraulischer Antrieb - Google Patents
Elektrohydraulischer AntriebInfo
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Description
Das aus /1/ bekannte Einspritzventil enthält einen kompakt
aufgebauten Antrieb, der sehr gute dynamische Eigenschaften
besitzt und auch bei hohen Betätigungsfrequenzen (f < 1 kHz)
noch zuverlässig arbeitet. Da der Antrieb Ventilöffnungs- und
Schließzeiten im Bereich von τ 0,1 ms ermöglicht, lassen
sich auch kleinste Kraftstoffmengen genau dosiert und re
produzierbar in den Brennraum eines Motors einspritzen.
Hauptkomponenten des Antriebs sind ein den primären Stellweg
erzeugender Piezoaktuator und ein hydraulischer Hubtransforma
tor, der im wesentlichen aus einem vom Piezoaktuator angetriebe
nen Druckkolben und einem in einer Druckkolbenbohrung axial
verschiebbar gelagerten, mit der Ventilnadel verbundenen Hub
kolben besteht. Der in einer der Hydraulikkammern angeordnete
Piezoaktuator stützt sich gehäuseseitig auf einer Kugelkappenla
gerung ab. Diese Maßnahme gewährleistet, daß der Aktuator auch
bei einer herstellungsbedingten Nichtparallelität seiner End
flächen immer ganzflächig am Druckkolben anliegt und keine
Hubeinbußen auftreten.
Der Aufbau des bekannten Ventils stellt hohe Anforderungen an
die Axialsymmetrie und Maßhaltigkeit der einzelnen Kompo
nenten. Insbesondere den mehrfach geführten Hubkolben muß man
bis auf wenige µm genau fertigen, um ein Verkanten bzw. Klem
men zu verhindern. Dies erschwert die Massenproduktion und
verteuert die Herstellung des Ventils erheblich.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines betriebssicheren
elektrohydraulischen Antriebs, der einen kompakten Aufbau be
sitzt, innerhalb eines großen Temperaturbereichs arbeitet und
gute dynamische Eigenschaften aufweist.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere
darin, daß auch eine vergleichsweise große Dezentrierung ei
nes der mehrfach geführten Teile die Funktionsfähigkeit des
Antriebs nicht beeinträchtigt. Der Antrieb läßt sich daher
mit deutlich weniger Aufwand fertigen und kostengünstiger
herstellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläu
tert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 den elektrohydraulischen Antrieb für ein Kraftstoff-
Einspritzventil im Schnitt;
Fig. 2 einen aus zwei Teilen bestehenden Hubkolben der
Kraft-Wegübersetzung des Antriebs im Schnitt.
Die Fig. 1 zeigt im wesentlichen nur die den erfindungsgemä
ßen Antrieb betreffenden Komponenten eines schnellen Kraft
stoff-Einspritzventils, wie es beispielsweise aus /1/ bekannt
oder in der älteren deutschen Anmeldung /2/ näher beschrieben
ist. Als Antriebselement enthält das Einspritzventil einen
auf einen hydraulischen Hubtransformator DK/DK wirkenden
elektromechanischen Aktuator P, den man über eine druckdichte
Gehäusedurchführung LD mit den erforderlichen Betriebsspannungen
versorgt. Als elektromechanischer Aktuator P kommt insbesondere
ein piezoelektrischer Multilayerstack in Betracht,
der auch bei moderaten Betriebsspannungen noch vergleichswei
se große Primärhübe erzeugt (relative Längenänderungen
Δl/l ≈ 1 × 10-3; Antriebskraft F = 10² bis 10⁵ N).
Bedingt durch die große mechanische Steifigkeit des pie
zoelektrischen Sinterkörpers liegt dessen elektromechanische
Resonanz im Bereich von etwa 10 bis 1000 kHz, so daß sich An
sprechzeiten von etwa 0,001 bis 0,1 ms prinzipiell erzielen
lassen. Die in der Praxis realisierten Ansprechzeiten sind
allerdings größer und hängen unter anderem von der elektri
schen Ansteuerung und Beschaltung des Piezostacks sowie von
der Größe der vom Aktuator P angetriebenen Massen ab. Da die
elektrische Kapazität des Piezostacks typischerweise im Be
reich von etwa CP = 1 bis 100 µF liegt und der Innenwider
stand der dem Aktuator zugeordneten Spannungsquelle etwa
Ri = 1 Ω beträgt, ergeben sich für die durch τ = CP × Ri
definierte Ladezeitkonstante Werte von etwa τ = 1 bis 100 µs.
Die Ansprechzeiten des Piezoaktuators P liegen also um 1 bis 2
Größenordnungen unter denen vergleichbarer elektromagneti
scher Antriebe, was in Verbindung mit einem kompakten Ventil
aufbau und kleinen bewegten Massen extrem kurze Ventilöff
nungs- und -schließzeiten ermöglicht.
Um die Einspritzung des Kraftstoffs in den Verbrennungsraum
des Motors einzuleiten, wird der Aktuator P angesteuert und da
durch in axialer Richtung elongiert. Die Längenänderung Δl
des Aktuators P hat eine entsprechende Verschiebung des in einer
zylindrischen Bohrung des Gehäuses VG spielpassend gelagerten
Druckkolbens DK nach oben zur Folge, so daß sich in der mit
Hydrauliköl gefüllten Kammer KA1 ein Überdruck p₁, in den
ebenfalls mit Hydrauliköl gefüllten und durch eine Druckkol
benbohrung B1 strömungstechnisch miteinander verbundenen Kam
mern KA2 und KA3 ein Unterdruck p2/₃ < p₁ aufbaut. Sobald die
der Druckdifferenz Δp = p₁ - p2/3 proportionalen hydrauli
schen Kräfte einen von der Steifigkeit und Vorspannung der in
der Kammer KA2 angeordneten Spiralfeder SF abhängigen Wert
überschreiten, bewegt sich der topfförmige Hubkolben HK in
der zylindrischen Druckkolbenbohrung ZY nach unten, hebt da
mit die mit ihm verbundene Ventilnadel VN vom Dichtsitz ab
und der Einspritzvorgang beginnt.
Beendet wird die Kraftstoffeinspritzung durch die elektrische
Entladung des Piezoaktuators P. Infolge der damit einhergehenden
Kontraktion des Aktuators P bewegt sich der Druckkolben DK unter
dem Zwang der von einer starken Tellerfeder TF ausgeübten
Rückstellkraft wieder in seine Ausgangslage nach unten. Un
terstützt durch die Spiralfeder SF und die zwischen den Kam
mern KA1 und KA2/KA3 bestehende Druckdifferenz führt der Hub
kolben HK eine gegenläufige Bewegung nach oben aus, so daß
sich die gedichtet aus dem Gehäuse VG geführte Ventilnadel VN
auf den Dichtsitz absenkt und die Einspritzöffnung ver
schließt.
Die transiente Arbeitsweise des Antriebs macht es erforder
lich, den Piezoaktuator P mechanisch vorzuspannen. Die dazu not
wendige Kraft erzeugt die in der Kaininer KA1 angeordnete Tel
lerfeder TF, die auch die Rückführung des Druckkolbens DK in
seine Ruhelage unterstützt. Strömungskanäle SK in der Kammer
decke sorgen für einen ungehinderten Zu- und Abfluß des Hy
drauliköls in das von der Tellerfeder TF und dem Ventilge
häuse VG eingeschlossene Volumen.
Um die geforderte Axialsymmetrie des Systems Primärantrieb-
Kraft-/Wegübersetzung trotz fertigungsbedingter Toleranzen zu
gewährleisten, ist zwischen dem Piezoaktuator P und dem
Hubtransformator ein sich in einer kegelstumpfförmigen Ver
tiefung WL des Druckkolbens DK abstützendes Ausgleichsele
ment AE angeordnet. Das die Form einer Kugelschicht aufwei
sende Ausgleichselement AE besteht vorzugsweise aus Edelstahl
oder einem Chrom-Nickelstahl. Aufgrund seiner polierten Ober
flächen kann das Ausgleichselement AE während des Zusammen
baus der Hydraulik auf der Piezokeramik frei gleiten und so
mit eine nicht konzentrische Ausrichtung von Aktuator P und
Druckkolben DK kompensieren. Die freie Drehbarkeit des Aus
gleichselements AE innerhalb des kegelförmigen Widerlagers WL
stellt außerdem sicher, daß der obere Teil des drehgesichert
am Gehäuseboden befestigten Piezoaktuators P immer ganzflächig
am Druckkolben DK anliegt. Für den kraftschlüssigen Kontakt
der Teile zueinander sorgt die den Piezoaktuator P mechanisch
vorspannende Tellerfeder TF.
Die vom Aktuator P angetriebene Kraft-/Wegübersetzung besteht
aus zwei gekoppelten hydraulischen Transformatoren, wobei das
Übersetzungsverhältnis η₁ des oberen Hubtransformators durch
η₁: = AD1/AH1 (1)
AD1: Fläche der Druckkolbenoberseite
AH1: Fläche der Hubkolbenoberseite
AD1: Fläche der Druckkolbenoberseite
AH1: Fläche der Hubkolbenoberseite
das Übersetzungsverhältnis η₂ des unteren Hubtransformators
durch
η₂: = AD2/AH2 (2)
AD2: Aktorseitige Druckkolbenfläche
AH2: Aktorseitige Hubkolbenfläche
AD2: Aktorseitige Druckkolbenfläche
AH2: Aktorseitige Hubkolbenfläche
gegeben ist. Gleichung (2) gilt allerdings nur unter der Vor
aussetzung, daß der in der Hydraulikkammer KA3 angeordnete
Aktuator P im elongierten und entladenen Zustand dasselbe Volu
men aufweist. Wie der verwendete Piezostack P zeigen auch
elektrostriktive und magnetostriktive Aktoren in guter Nähe
rung ein solches Verhalten.
Falls der Aktuator P eine der Längenänderung Δ1 proportionale
Volumenänderung ΔV erfährt, kann man ihm die effektiv wirksa
me Aktuatorfläche AP:= ΔV/Δl zuordnen. In diesem Fall ist das
Übersetzungsverhältnis η₂′ des unteren Hubtransformators durch
η₂′: = (AD2-AP)/AH2 (3)
gegeben.
Im Idealfall sollten oberes und unteres Hubübersetzungsver
hältnis identisch sein (η₁ = η₂ = η), was sich durch eine
entsprechende Auslegung der druckwirksamen Stirnflächen der
beiden Kolben DK, HK ohne weiteres erreichen läßt. So ist der
Druckkolben DK der in Fig. 1 dargestellten Kraft-/Wegüber
setzung stufig ausgeführt (AD1 < AD2), um der durch die
Ventilnadel hervorgerufenen Ungleichheit der druckwirksamen
Hubkolbenflächen AH1 < AH2 Rechnung zu tragen.
Die hydraulische Kopplung der beiden Hubtransformatoren hat
zur Folge, daß sich bei jeder Längenänderung des Aktuators P
komplementäre Drücke in den Kammern KA1 und KA2/KA3 aufbauen,
wobei eine Verschiebung des Druckkolbens DK um Δl eine ent
sprechend dem hydraulischen Übersetzungsverhältnis η » 1 vergrößerte gegenläufige Verschiebung des Hubkolbens HK in
der Druckkolbenbohrung ZY hervorruft.
Um eine weitgehende Temperaturunabhängigkeit des Antriebs zu
gewährleisten, sind die Hydraulikkammern KA1, KA2, KA3 sowohl
untereinander als auch über die zwischen den Kolben DK, HK
und den entsprechenden Zylinderbohrungen vorhandenen Kapil
larspalte KS mit einem unter Überdruck stehenden Ausgleichs
volumen AV verbunden. Temperaturbedingte Volumenänderungen
des Hydrauliköls können daher weder zur Ausbildung statischer
Druckdifferenzen zwischen den Kammern KA1 und KA2/KA3 (dies
hätte undefinierte Stellungen des Hubkolbens HK zur Folge),
noch zur Ausbildung undefinierter Druckzustände im gesamten
System führen. Die über die Gehäusebohrung G1 bewerkstelligte
Verbindung der Ringkammer RV mit dem Ausgleichsvolumen AV hat
außerdem den Vorteil, daß keine die maximale Betätigungsfre
quenz herabsetzende Kavitation im Hydrauliköl auftritt.
Durch Anpassung der Strömungswiderstände der Kapillarspalte
an die Viskosität des verwendeten Hydrauliköls läßt sich si
cherstellen, daß das Ventil im relevanten Arbeitstemperatur
bereich mit der durch das Ansteuersignal vorgegebenen Fre
quenz und der gewünschten Dauer absperrt. Um einen großen
Strömungswiderstand einzustellen, bietet sich beispielsweise
an, die Bohrung G1 im Bereich der Druckkolbendichtfläche vor
zusehen. Sie kann prinzipiell aber auch in die ringförmige
Kammer RV münden (s. Fig. 1) oder in jedem anderen Bereich
des Ventilgehäuses VG angebracht sein, sofern Strömungswider
stände in Form von Blenden, Spalten, Drosseln, Verengungen
usw. dafür sorgen, daß zwischen den verschiedenen Volumina
bzw. Kammern nur vergleichsweise langsame Ausgleichsvorgänge
stattfinden. Gegebenenfalls sind die Kammern soweit gegenein
ander abzudichten, daß man die geforderten Absperrzeiten
erreicht und die Temperaturunabhängigkeit des Antriebs wei
terhin gewährleistet ist. Eine temperaturabhängige Steuerung
der Spaltströmungen ist möglich, wenn man das Ventilgehäuse
VG und die Einbauten (Druckkolben DK, Hubkolben HK) aus
Materialien mit unterschiedlichen thermischen Volumen-/Längenausdehnungskoeffizienten
herstellt. Es kann damit er
reicht werden, daß sich die Spaltbreiten mit zunehmender Tem
peratur verringern, was den Strömungswiderstand entsprechend
erhöht. Temperaturgesteuerte Strömungswiderstände lassen sich
selbstverständlich auch als diskrete Bauelemente fertigen und
in die entsprechenden Bohrungen G3 oder Zuleitungen einbauen.
Der erfindungsgemäße Antrieb weist eine Reihe von Vorteilen
auf. So erlaubt der Antrieb ein symmetrisches kavitations
freies Schalten mit sehr kurzen Schaltzeiten, äußerst gerin
gen Totzeiten und hohen Betätigungsfrequenzen. Weiterhin
zeichnet sich der Antrieb aufgrund seines vergleichsweise
einfachen und kompakten Aufbaus und des großen Arbeitstempe
raturbereichs durch eine hohe Betriebszuverlässigkeit aus.
Hierzu trägt auch der Umstand bei, daß der Aktuator P hermetisch
gekapselt in einer der Hydraulikkammern KA3 angeordnet ist.
Eine gute Ableitung der erzeugten Wärme und ein optimaler
Schutz gegen Umwelteinflüsse sind daher gewährleistet. Der
Antrieb ist auch weitgehend abgeschlossen, da man die elek
trischen Anschlüsse L des Aktuators P durch ein druckdichtes,
elektrisch isolierendes Element LD nach außen führt.
Der Hubkolben der in Fig. 2 dargestellten Kraft-/Wegüberset
zung besteht aus zwei Teilen HK1, HK2, wobei der topfartig
ausgebildete, ventilnadelseitig offene und auf der Feder SF
aufliegende äußere Teil HK1 mit enger Toleranz in der Druck
kolbenbohrung ZY geführt ist. Hierin stützt sich der eben
falls topfförmige und aktorseitig offene innere Hubkolbenteil
HK2 ab. Eine Schraube S verbindet den quer zur Hubrichtung
verschiebbaren inneren Teil HK2 mit der Ventilnadel VN. Beide
Teile können auch verlötet oder verschweißt sein.
Die horizontale Verschiebbarkeit des inneren gegenüber dem in
der Bohrung ZY geführten äußeren Hubkolbenteil gewährleistet,
daß eine im System Druckkolben/Hubkolben vorhandene Exzentri
zität weitgehend ausgeglichen wird. Im nicht angesteuerten
Zustand sorgt die in der Kammer KA2 angeordnete Feder SF für
einen kraftschlüssigen Kontakt der beiden Hubkolbenteile
HK1/2, wobei sich die Ventilnadel VN auf dem Ventilsitz ab
stützt. Auch bei einer Auslenkung des Druckkolbens DK bleibt
der kraftschlüssige Kontakt erhalten, da das Hydrauliköl auf
den inneren Teil HK2 eine größere Kraft ausübt als auf die
dem äußeren Teil HK1 zugeordnete Ringfläche A₁ (A₂ < A₁). Die
beiden mit AS bezeichneten Anschläge begrenzen die Auslenkung
des äußeren Hubkolbenteils AK2 nach unten. Eine am Boden des
äußeren Hubkolbenteils HK1 vorhandene Drossel DR ermöglicht den
Flüssigkeitsaustausch zwischen den beiden Kammern KA2/KA4
(Kompensation von Temperatureffekten; s. Abschnitt 4.2).
/1/ DE 43 06 073 C1
/2/ DE 44 06 522 A1
/2/ DE 44 06 522 A1
Claims (11)
1. Elektrohydraulischer Antrieb mit den folgenden Merkmalen:
- - In einem mit einem Hydraulikmedium gefüllten Gehäuse (GH) sind ein Aktuator (P) und ein Hubtransformator (DK, HK, AE) angeordnet, wobei sich die Länge des Aktuators (P) steuerbar ändern läßt;
- - der Hubtransformator enthält einen in einer Gehäusebohrung axial verschiebbar angeordneten ersten Kolben (DK) und ei nen auf ein Federelement (SF) und ein Stellelement (VN) wirkenden zweiten Kolben (HK);
- - der vom Aktuator (P) angetriebene erste Kolben (DK) besitzt eine axiale Bohrung (ZY), in der sich der zweite Kolben (HK) gegenläufig zum ersten Kolben (DK) bewegt,
- - es ist ein Ausgleichselement (AE) mit kugeligen Stütz flächen vorhanden, das mit seiner planen Fläche an einer Abstützseite des Aktuators (P) anliegt und sich mit seiner kugeligen Fläche an einem benachbarten Bauteil abstützt,
gekennzeichnet dadurch,
daß das Ausgleichselement (AE) die Form einer Kugelschicht besitzt und zwischen dem Aktuator (P) und dem Hubtransformator (DK, HK) angeordnet ist, wobei es sich über seine kugelige Fläche in einer aktuatorseitigen, sich in Richtung des zweiten Kolbens (HK) verjüngenden Vertiefung (WL) des ersten Kolbens (DK) abstützt und mit seiner einen ebenen Fläche auf dem Aktuator (P) frei gleiten kann.
daß das Ausgleichselement (AE) die Form einer Kugelschicht besitzt und zwischen dem Aktuator (P) und dem Hubtransformator (DK, HK) angeordnet ist, wobei es sich über seine kugelige Fläche in einer aktuatorseitigen, sich in Richtung des zweiten Kolbens (HK) verjüngenden Vertiefung (WL) des ersten Kolbens (DK) abstützt und mit seiner einen ebenen Fläche auf dem Aktuator (P) frei gleiten kann.
2. Elektrohydraulischer Antrieb nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine kegelstumpfförmige Vertiefung (WL).
3. Elektrohydraulischer Antrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aktuatorseitige Vertiefung (WL) in die axiale Bohrung
(ZY) des ersten Kolbens (DK) mündet.
4. Elektrohydraulischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine von dem zweiten Kolben (HK), der axialen Bohrung
(ZY) und dem Ausgleichselement (AE) gebildete erste Hydrau
likkammer (KA2) mit einer den Aktuator (P) aufnehmenden zweiten
Hydraulikkammer (KA3) strömungstechnisch verbunden ist.
5. Elektrohydraulischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Kolben (DK) stufig ausgeführt ist.
6. Elektrohydraulischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (SF) in der ersten Hydraulikkammer (KA2)
angeordnet ist.
7. Elektrohydraulischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Kolben (HK) aus einem topfförmigen, in
Richtung des Stellelements (VN) offenen ersten Teil (HK1) und
einem topfförmigen, aktuatorseitig offenen zweiten Teil (HK2)
besteht, wobei der auf das Stellelement (VN) wirkende zweite
Teil (HK2) kraftschlüssig und quer zur Hubrichtung verschieb
bar auf dem topfinneren Boden des ersten Teils (HK1) abge
stützt ist.
8. Elektrohydraulischer Antrieb nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein topfförmiges Ende des Stellelements (VN) den zweiten
Teil des zweiten Kolbens (HK) bildet.
9. Elektrohydraulischer Antrieb nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil (HK2) mit dem Stellelement (VN) ver
schraubt oder verlötet ist.
10. Elektrohydraulischer Antrieb nach einem der Ansprüche 7
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil (HK2) eine als Drossel wirkende Bohrung
(DR) aufweist.
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