DE4420495C2 - Anordnung von zwei Druckflüssigkeitsmotoren - Google Patents

Anordnung von zwei Druckflüssigkeitsmotoren

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Description

Die FR 2 661 666 A1 beschreibt eine hydrostatische Achse eines Gabelstaplers, um­ fassend eine Anordnung aus einem ersten und einem zweiten Druckflüssigkeitsmo­ tor, die parallel über denselben Drückflüssigkeitsversorgungskreis gespeist werden, enthaltend eine äußere Versorgungsleitung und eine äußere Flüssigkeitsablaßlei­ tung, wobei jeder Druckflüssigkeitsmotor folgendes beinhaltet: ein Gehäuse; einen Zylinderblock, der um eine Drehachse drehbar in bezug auf ein Reaktionsorgan wie eine Nockenbahn angeordnet ist, das bezüglich Drehung mit dem Gehäuse drehfest verbunden ist, und der mit einer Verbindungsfläche versehen ist, die senkrecht zur Drehachse liegt; einen inneren Flüssigkeitsverteiler, der bezüglich Drehung um diese Drehachse mit dem Reaktionsorgan drehfest verbunden ist und mit einer Verteilerflä­ che versehen ist, die gleichfalls senkrecht zur Drehachse liegt und die durch eine Axialschubvorrichtung an der Verbindungsfläche des Zylinderblocks in Auflage ge­ bracht wird; und Verteilerleitungen, die in die Verteilerfläche münden und im inneren Flüssigkeitsverteiler jedes Motors ausgebildet sind; wobei die Gehäuse der beiden Motoren bezüglich Drehung um die Drehachse miteinander drehfest verbunden sind.
Die US 3 044 412 offenbart eine Kombination von zwei hydrostatischen Motoren in einem einzigen Gehäuse. In dem Gehäuse ist eine zentrale Ventilplatte zwischen den jeweiligen Flüssigkeitsverteilern der beiden Motoren untergebracht. Für jeden der Motoren ist eine Axialschubvorrichtung zwischen dem Flüssigkeitsverteiler und dem Gehäuse angeordnet, die den jeweiligen Flüssigkeitsverteiler axial gegen die zentrale Ventilplatte drückt. Dies bedeutet, daß zwei Axialschubvorrichtungen not­ wendig sind, um die Flüssigkeitsverteiler der beiden Motoren gegen die beidseitigen Radialflächen der zentralen Ventilplatte zu drücken.
Eine derartige Anordnung von zwei hydrostatischen Motoren weist eine zufriedenstellende Funktionsweise und mechanische Festigkeit auf. Dennoch hat sich gezeigt, daß eine wesentliche Vereinfachung vorgenommen werden könnte, deren Durchführung eine Verringerung der Länge der Versorgungsleitung der beiden Motoren ermöglichte und somit eine Verringerung ihres Gewichts und Volu­ mens und außerdem eine Verringerung der Gesamtanzahl an Bestand­ teilen, insbesondere wenn eines dieser Bestandteile beiden Moto­ ren gemein wäre.
Daher bestehen die Axialschubvorrichtungen der inneren Flüssig­ keitsverteiler der beiden Motoren gemäß der Erfindung aus einer einzigen Axialschubvorrichtung, die zwischen diesen inneren Flüssigkeitsverteilern angeordnet ist.
Es muß festgehalten werden, daß, wenn die Erfindung zunächst darin bestand, die genannte frühere Lösung zu verbessern und folglich eine neuartige Lösung für den Antrieb der beiden Ab­ nehmer oder der beiden Antriebswellen durch die beiden Motoren vorzuschlagen, sich ihr Umfang schließlich ausgedehnt hat, wobei die beiden Motoren natürlich zwei verschiedene Abnehmer antrei­ ben können, aber in anderen Anwendungen, die gleichfalls erfin­ dungsgemäß sind, auch einen einzigen Abnehmer antreiben können, an den beide angekuppelt sind. Gemäß dieser letzteren Kategorie von Varianten können die beiden Motoren eine einzige Welle be­ sitzen, mit der ihre beiden Zylinderblöcke bezüglich Drehung drehfest verbunden sind.
Außerdem sind die folgenden vorteilhaften Ausführungen vorzugs­ weise vorgesehen:
  • - jede Verteilerleitung des inneren Flüssigkeitsverteilers des zweiten Motors steht ständig mit einer Verteilerleitung des inneren Flüssigkeitsverteilers des ersten Motors in Verbindung;
  • - die inneren Flüssigkeitsverteiler besitzen jeweils dieselbe Anzahl an Verteilerleitungen, die paarweise in Verbindung ste­ hen;
  • - jeder innere Flüssigkeitsverteiler besitzt in Längsrichtung seiner Verteilerfläche gegenüberliegend eine Druckfläche, die senkrecht zur Drehachse liegt, während in der Druckfläche des inneren Flüssigkeitsverteilers von mindestens einem Motor zu­ mindest einige seiner Verteilerleitungen durch Endabschnitte münden, welche Aufnahmen für rohrförmige Verbindungsstutzen bilden, wobei jeder Verbindungsstutzen eine Querfläche aufweist, die in bezug auf die Aufnahme des Stutzens vorkragt, und einer­ seits mit der Verteilerleitung in Verbindung steht, die zu dem inneren Flüssigkeitsverteiler eines ersten Motors gehört, deren einer Endabschnitt die Aufnahme des Verbindungsstutzen bildet, und andererseits mit einer Verteilerleitung in Verbindung steht, die in die Druckfläche mündet, die zu dem inneren Flüssigkeits­ verteiler des zweiten Motors gehört;
  • - die inneren Flüssigkeitsverteiler der beiden Motoren sind identisch ausgeführt;
  • - die Aufnahmen der Verbindungsstutzen sind in dem inneren Flüs­ sigkeitsverteiler eines einzigen der beiden Motoren ausgebildet;
  • - der innere Flüssigkeitsverteiler jedes Motors besitzt eine Axialfläche, die eine Mehrzahl von abgestuften Absätzen auf­ weist, welche durch zylindrische Axialflächen getrennt sind, wobei die zylindrischen Axialflächen der inneren Flüssigkeits­ verteiler der beiden Motoren paarweise einander gegenüberliegend mit dazwischenliegender Dichtung angeordnet sind, so daß zwi­ schen den beiden inneren Flüssigkeitsverteilern und zwischen zwei aufeinanderfolgenden Paaren von zylindrischen Axialflächen ein Ausgleichsraum der inneren Flüssigkeitsverteiler der beiden Motoren ausgebildet ist, wobei die Anordnung der Ausgleichsräume zu der einzigen Axialschubvorrichtung gehört;
  • - ein Teil des Gehäuses des ersten Motors und ein Teil des Ge­ häuses des zweiten Motors durch einen Gehäuseteil gebildet wer­ den, der beiden Motoren gemein ist, während der innere Flüssig­ keitsverteiler jedes Motors bezüglich Drehung um die Drehachse mit dem Gehäuseteil, der beiden Motoren gemein ist, drehfest verbunden ist;
  • - die beiden inneren Flüssigkeitsverteiler der beiden Motoren sind mit dem Gehäuseteil, der beiden Motoren gemein ist, bezüg­ lich Drehung durch mindestens eine Vorrichtung mit Vertiefungen und einem zugehörigen Vorsprung drehfest verbunden, wobei der Vorsprung gleichzeitig das gemeinsame Gehäuseteil mit dem inne­ ren Flüssigkeitsverteiler des ersten Motors und dem inneren Flüssigkeitsverteiler des zweiten Motors bezüglich Drehung dreh­ fest verbindet.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt in der neuartigen Kompaktheit und leichten Bauart der vorgeschlagenen Anordnungen von zwei Motoren und folglich in einer Verringerung der Herstel­ lungskosten, wobei bestimmte Elemente der bisher bekannten An­ ordnungen weggelassen wurden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung, sowie zum Hervorheben nachgeordneter Merkmale und ihrer Vorteile wird die folgende beispielhafte Beschreibung von Ausführungsformen gegeben.
Es versteht sich, daß die Beschreibung und die Zeichnungen nur erklärender und nicht einschränkender Art sind.
Es wird nun auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, von welchen:
Fig. 1 ein Längsschnitt einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung ist;
Fig. 2 und 3 Querschnitte entlang II-II bzw. III-III von Fig. 1 sind;
Fig. 4 ein Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung ist; und
Fig. 5, 6 und 7 Querschnitte entlang V-V, VI-VI bzw. VII-VII von Fig. 4 sind.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Ausführung einer Anordnung, um­ fassend zwei hydrostatische Motoren 1 und 2, die ein Gehäuseteil 3 miteinander besitzen.
Der Motor 1 umfaßt:
  • - ein Gehäuse mit drei Teilen 4A, 4B und 3, welche durch Schrauben 5 zusammengehalten werden und einen geschlossenen Raum 6 begrenzen;
  • - eine Reaktionsnockenbahn 7, die von dem inneren Umfang des Teils 4B des Gehäuses gebildet wird;
  • - eine Antriebswelle 8, die in bezug auf das Gehäuse um eine Drehachse 9 mittels Rollenlagern 10 drehbar angeordnet ist und die mit einem äußeren Kupplungsflansch 11 wie auch mit innenlie­ genden Längsverzahnungen 12 versehen ist;
  • - einen Zylinderblock 13, der eine zentrale Bohrung aufweist, die mit Längsverzahnungen 14 versehen ist, die mit den Längsver­ zahnungen 12 der Welle 8 zur drehfesten Verbindung des Zylinder­ blocks 13 und der Welle 8 bezüglich der Drehung um die Achse 9 zusammenwirken;
  • - eine ebene Verbindungsfläche 15, die senkrecht zur Drehachse 9 liegt und zu dem Zylinderblock 13 gehört;
  • - Zylinder 16, die in dem Zylinderblock 13 ausgebildet sind und in bezug auf die Achse 9 radial angeordnet und regelmäßig winke­ lig beabstandet sind;
  • - Kolben 17, die im Inneren der Zylinder 16 gleitend angeordnet sind, wobei jeder Kolben 17 im Inneren eines Zylinders 16 eine Flüssigkeitsbetriebskammer 18 begrenzt, die mit der Verbindungs­ fläche 15 über eine Zylinderleitung 19 in Verbindung steht, die in diese über eine Öffnung 20 mündet, wobei die Öffnungen 20 der verschiedenen Zylinderleitungen 19 auf demselben Kreis zur Achse 9 zentriert sind;
  • - zylindrische Rollen 21, deren Achsen 22 parallel zur Achse 9 liegen, die an den Enden der Kolben 17 drehbar angeordnet sind, die jenen Enden gegenüberliegen, welche die Kammern 18 begren­ zen, wobei eine Rolle auf jedem Kolben angeordnet ist und auf der Nockenbahn 7 abrollend aufliegt;
  • - einen inneren Flüssigkeitsverteiler 23, der eine zylindrische Fläche 24 aufweist, die gegenüber und in Kontakt mit einer zy­ lindrischen Fläche 25 angeordnet ist, welche das gemeinsame Teil 3 des Gehäuses umfaßt, und der gleichfalls eine ebene Verteiler­ fläche 26 aufweist, die senkrecht zur Drehachse 9 liegt und auf der Verbindungsfläche 15 aufliegt;
  • - eine Vorrichtung 27 mit Vorsprung und Vertiefung, die den inneren Flüssigkeitsverteiler 23 und das Teil 3 des Gehäuses bezüglich Drehung um die Achse 9 drehfest verbindet;
  • - eine Druckfläche 28, mit welcher der innere Flüssigkeitsver­ teiler 23 versehen ist, die eben ist, senkrecht zur Drehachse 9 und der Verteilerfläche 26 gegenüber liegt;
  • - zwei Gruppen von Verteilerleitungen 29, 30, die in dem inneren Flüssigkeitsverteiler 23 ausgebildet und abwechselnd angeordnet sind, die einerseits durch die Öffnungen 31, 32, die auf demsel­ ben Kreis zentriert sind wie die Öffnungen 20, in die Verteiler­ fläche 26 münden und andererseits durch die Öffnungen 33, 34 in die Druckfläche 28;
  • - eine Ringnut 35, die in dem Teil 3 des Gehäuses ausgebildet ist, mit welcher einerseits jede Verteilerleitung 29 ständig in Verbindung steht und andererseits eine Innenleitung 36, die in dem Teil 3 des Gehäuses ausgebildet ist, welche mit einer äuße­ ren Versorgungsleitung 37 für Druckflüssigkeit verbunden ist.
Der Motor 2 umfaßt:
  • - ein Gehäuse aus drei Teilen 38A, 38B und 3, welche durch Schrauben 76 zusammengehalten werden und einen geschlossenen Raum 39 begrenzen;
  • - eine Reaktionsnockenbahn 40, die von dem inneren Umfang des Teils 38B des Gehäuses gebildet wird;
  • - eine Antriebswelle 41, die in bezug auf das Gehäuse um die Drehachse 9 mittels Rollenlagern 42 drehbar angeordnet ist und die mit einem äußeren Kupplungsflansch 43 wie auch mit innenlie­ genden Längsverzahnungen 44 versehen ist;
  • - einen Zylinderblock 45, der eine zentrale Bohrung aufweist, die mit Längsverzahnungen 46 versehen ist, die mit den Längsver­ zahnungen 44 der Welle 41 zur drehfesten Verbindung des Zylin­ derblocks 45 und der Welle 41 bezüglich Drehung um die Achse 9 zusammenwirken;
  • - eine ebene Verbindungsfläche 47, die senkrecht zur Drehachse 9 liegt und zu dem Zylinderblock 45 gehört;
  • - Zyliner 48, die in dem Zylinderblock 45 ausgebildet sind und in bezug auf die Achse 9 radial angeordnet und regelmäßig winke­ lig beabstandet sind;
  • - Kolben 49, die im Inneren der Zylinder 48 gleitend angeordnet sind, wobei jeder Kolben 49 im Inneren eines Zylinders 48 eine Flüssigkeitsbetriebskammer 50 begrenzt, die mit der Verbindungs­ fläche 47 über eine Zylinderleitung 51 in Verbindung steht, die in diese über eine Öffnung 52 mündet, wobei die Öffnungen 52 der verschiedenen Zylinderleitungen 51 auf demselben Kreis zur Achse 9 zentriert sind;
  • - zylindrische Rollen 53, deren Achsen 54 parallel zur Achse 9 liegen, die an den Enden der Kolben 49 drehbar angeordnet sind, die jenen Enden gegenüberliegen, welche die Kammern 50 begren­ zen, wobei eine Rolle auf jedem Kolben angeordnet ist und auf der Nockenbahn 40 abrollend aufliegt;
  • - einen inneren Flüssigkeitsverteiler 55, der eine zylindrische Fläche 56 aufweist, die gegenüber und in Kontakt mit einer zy­ lindrischen Fläche 57 angordnet ist, welche das gemeinsame Teil 3 des Gehäuses umfaßt, und der gleichfalls eine ebene Verteiler­ fläche 58 aufweist, die senkrecht zur Drehachse 9 liegt und auf der Verbindungsfläche 47 aufliegt;
  • - eine Vorrichtung 59 mit Vorsprung und Vertiefung, die den inneren Flüssigkeitsverteiler 55 und das Teil 3 des Gehäuses bezüglich Drehung um die Achse 9 drehfest verbindet;
  • - eine Druckfläche 60, mit welcher der innere Flüssigkeitsver­ teiler 55 versehen ist, die eben ist, senkrecht zur Drehachse 9 und der Verteilerfläche 58 gegenüber liegt;
  • - zwei Gruppen von Verteilerleitungen 61, 62, die in dem inneren Flüssigkeitsverteiler 55 ausgebildet und abwechselnd angeordnet sind, die einerseits durch die Öffnungen 63, 64, die auf demsel­ ben Kreis zentriert sind wie die Öffnungen 52, in die Verteiler­ fläche 58 münden und andererseits durch die Öffnungen 65, 66 in die Druckfläche 60;
  • - eine Ringnut 67, die in dem Teil 3 des Gehäuses ausgebildet ist, mit welcher einerseits jede Verteilerleitung 62 ständig in Verbindung steht und andererseits eine Innenleitung 68, die in dem Teil 3 des Gehäuses ausgebildet ist, welche mit einer äuße­ ren Ablaßleitung 69 für drucklose Flüssigkeit verbunden ist. Selbstverständlich können die Funktionen der Außenleitungen 37, 69 auf bekannte Weise umgekehrt werden und die drucklose Ablaß­ flüssigkeit bzw. die Versorgungsdruckflüssigkeit enthalten.
Gleichfalls muß festgestellt werden, daß:
  • - die zylindrischen Flächen 25 und 57, die in dem gemeinsamen Teil 3 des Gehäuses ausgebildet sind, in dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel in einer fluchtenden Anordnung miteinander liegen, obwohl diese Anordnung nicht zwingend ist;
  • - die Enden der Verteilerleitungen 30, die in die Druckfläche 28 durch die Öffnungen 34 münden, als Aufnahmen 70 von rohrförmi­ gen, in Längsrichtung ausgehöhlten Stutzen 71 ausgebildet sind;
  • - jeder rohrförmige Stutzen 71 eine Querfläche 72 aufweist, die in bezug auf seine Aufnahme 70 vorkragend ist und die auf der Druckfläche 60 des inneren Flüssigkeitsverteilers 55 aufliegt;
  • - die Enden der Verteilerleitungen 61, die in die Druckfläche 60 durch die Öffnungen 65 münden, auf analoge Weise als Aufnahmen 73 von rohrförmigen, in Längsrichtung ausgehöhlten Stutzen 74 ausgebildet sind;
  • - jeder rohrförmige Stutzen 74 eine Querfläche 75 aufweist, die in bezug auf seine Aufnahme 73 vorkragt und die auf der Druck­ fläche 28 des inneren Flüssigkeitsverteilers 23 aufliegt;
  • - die beiden inneren Flüssigkeitsverteiler 23 und 55, die be­ züglich Drehung um die Achse 9 mit dem gemeinsamen Teil 3 des Gehäuses durch die Vorrichtungen 27 und 59 drehfest verbunden sind, außerdem eine relative Winkeleinstellung aufweisen, welche die jeweilige Verbindung der rohrförmigen Stutzen 71, 74 mit den gegenüberliegend angeordneten Verteilerleitungen 62, 29 her­ stellt.
Somit stellen die rohrförmigen Stutzen 71 die Verbindung zwi­ schen den Verteilerleitungen 30 und 62 her, wie auch die rohr­ förmigen Stutzen 74 die Verbindung zwischen den Verteilerlei­ tungen 29 und 61 herstellen.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die inneren Flüs­ sigkeitsverteiler 23 und 55 identisch, wodurch die Herstellungs­ kosten gesenkt werden können. Da außerdem die Aufnahmen 70, 73 an den Enden von nicht aufeinanderfolgenden Verteilerleitungen ausgeführt sind, ist es möglich, Stutzen mit großen Durchmessern zu verwenden, was gelegentlich gewünscht wird, um ein zufrie­ denstellendes Gleichgewicht zwischen den inneren Flüssigkeits­ verteilern herzustellen. Das Wesentliche liegt natürlich in der Ausführung dieser Verbindungen zwischen den Verteilerleitungen der beiden inneren Flüssigkeitsverteiler; dazu werden in einer gleichfalls erfindungsgemäßen Ausführungsvariante alle rohrför­ migen Stutzen in den Aufnahmen aufgenommen, die in einem ein­ zigen der beiden inneren Flüssigkeitsverteiler 23, 55 ausgebil­ det sind, und liegen auf der Druckfläche auf, die zu dem anderen inneren Flüssigkeitsverteiler gehört, was zur Folge hat, daß die Aufnahmen der rohrförmigen Stutzen in einem einzigen der beiden inneren Flüssigkeitsverteiler maschinell bearbeitet werden können.
Die Anordnung der beiden Motoren, die mit Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, ist eine Anordnung von langsam­ laufenden hydrostatischen Motoren, die jeweils ein einziges Hubvolumen besitzen.
Die Anordnung der beiden Motoren, die mit Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, ist gleichfalls eine Anordnung von zwei langsamlaufenden hydrostatischen Motoren 101, 102, die sich aber von der vorangehenden einerseits durch die Gestaltung der inneren Flüssigkeitsverteiler unterscheidet, deren Axial­ flächen mehrere abgestufte Ansätze aufweisen, und andererseits durch die Tatsache, daß jeder Motor funktional zwei verschiedene Hubvolumen aufweist, die zu diesem Zweck mit einer Wählvorrich­ tung für das Hubvolumen ausgestattet sind.
Der Motor 101 umfaßt:
  • - ein Gehäuse mit drei Teilen 104A, 104B und 103, welche durch Schrauben 105 zusammengehalten werden und einen geschlossenen Raum 106 begrenzen;
  • - eine Reaktionsnockenbahn 107, die von dem inneren Umfang des Teils 104B des Gehäuses gebildet wird;
  • - eine Antriebswelle 108, die in bezug auf das Gehäuse um eine Drehachse 109 mittels Rollenlagern 110 drehbar angeordnet ist und die mit einem äußeren Kupplungsflansch 111 wie auch mit innenliegenden Längsverzahnungen 112 versehen ist;
  • - einen Zylinderblock 113, der eine zentrale Bohrung aufweist, die mit Längsverzahnungen 114 versehen ist, die mit den Längs­ verzahnungen 112 der Welle 108 zur drehfesten Verbindung des Zylinderblocks 113 und der Welle 108 bezüglich Drehung um die Achse 109 zusammenwirken;
  • - eine ebene Verbindungsfläche 115, die senkrecht zur Drehachse 109 liegt und zu dem Zylinderblock 113 gehört;
  • - Zylinder 116, die in dem Zylinderblock 113 ausgebildet sind und in bezug auf die Achse 109 radial angeordnet und regelmäßig winkelig beabstandet sind;
  • - Kolben 117, die im Inneren der Zylinder 116 gleitend angeord­ net sind, wobei jeder Kolben 117 im Inneren eines Zylinders 116 eine Flüssigkeitsbetriebskammer 118 begrenzt, die mit der Ver­ bindungsfläche 115 über eine Zylinderleitung 119 in Verbindung steht, die in diese über eine Öffnung 120 mündet, wobei die Öffnungen 120 der verschiedenen Zylinderleitungen 119 auf dem­ selben Kreis zur Achse 109 zentriert sind;
  • - zylindrische Rollen 121, deren Achsen 122 parallel zur Achse 109 liegen, die an den Enden der Kolben 117 drehbar angeordnet sind, die jenen Enden gegenüberliegen, welche die Kammern 118 begrenzen, wobei eine Rolle auf jedem Kolben angeordnet ist und auf der Nockenbahn 107 abrollend aufliegt;
  • - einen inneren Flüssigkeitsverteiler 123, der eine ebene Ver­ teilerfläche 126 aufweist, die senkrecht zur Drehachse 109 liegt und auf der Verbindungsfläche 115 aufliegt;
  • - eine Vorrichtung 127 mit Vorsprung und Vertiefung, die den inneren Flüssigkeitsverteiler 123 und das Teil 103 des Gehäuses bezüglich Drehung um die Achse 109 drehfest verbindet;
  • - drei Gruppen von Verteilerleitungen 124, 125, 129, die in dem inneren Flüssigkeitsverteiler 123 ausgebildet sind, die durch Öffnungen, die auf demselben Kreis zentriert sind wie die Öff­ nungen 120 der Zylinderleitungen 119, in die Verteilerfläche 126 münden.
Der Motor 102 umfaßt:
  • - ein Gehäuse aus drei Teilen 138A, 138B und 103, welche durch Schrauben 176 zusammengehalten werden und einen geschlossenen Raum 139 begrenzen;
  • - eine Reaktionsnockenbahn 140, die von dem inneren Umfang des Teils 138B des Gehäuses gebildet wird;
  • - eine Antriebswelle 141, die in bezug auf das Gehäuse um die Drehachse 109 mittels Rollenlagern 142 drehbar angeordnet ist und die mit einem äußeren Kupplungsflansch 143 wie auch mit innenliegenden Längsverzahnungen 144 versehen ist;
  • - einen Zylinderblock 145, der eine zentrale Bohrung aufweist, die mit Längsverzahnungen 146 versehen ist, die mit den Längs­ verzahnungen 144 der Welle 141 zur drehfesten Verbindung des Zylinderblocks 145 und der Welle 141 bezüglich Drehung um die Achse 109 zusammenwirken;
  • - eine ebene Verbindungsfläche 147, die senkrecht zur Drehachse 109 liegt und zu dem Zylinderblock 145 gehört;
  • - Zylinder 148, die in dem Zylinderblock 145 ausgebildet sind und in bezug auf die Achse 109 radial angeordnet und regelmäßig winkelig beabstandet sind;
  • - Kolben 149, die im Inneren der Zylinder 148 gleitend angeord­ net sind, wobei jeder Kolben 149 im Inneren eines Zylinders 148 eine Flüssigkeitsbetriebskammer 150 begrenzt, die mit der Ver­ bindungsfläche 147 über eine Zylinderleitung 151 in Verbindung steht, die in diese über eine Öffnung 152 mündet, wobei die Öffnungen 152 der verschiedenen Zylinderleitungen 151 auf dem­ selben Kreis zur Achse 109 zentriert sind;
  • - zylindrische Rollen 153, deren Achsen 154 parallel zur Achse 109 liegen, die an den Enden der Kolben 149 drehbar angeordnet sind, die jenen Enden gegenüberliegen, welche die Kammern 150 begrenzen, wobei eine Rolle auf jedem Kolben angeordnet ist und auf der Nockenbahn 140 abrollend aufliegt;
  • - einen inneren Flüssigkeitsverteiler 155, der eine zylindrische Fläche 156 aufweist, die gegenüber und in Kontakt mit einer zylindrischen Fläche 157 angeordnet ist, welche das gemeinsame Teil 103 des Gehäuses umfaßt, und der gleichfalls eine ebene Verteilerfläche 158 aufweist, die senkrecht zur Drehachse 109 liegt und auf der Verbindungsfläche 147 aufliegt;
  • - die Vorrichtung 127 mit Vorsprung und Vertiefung, die auch den inneren Flüssigkeitsverteiler 155 mit dem Teil 103 des Gehäuses bezüglich Drehung um die Achse 109 drehfest verbindet; wobei der Vorsprung der Vorrichtung 127 gleichzeitig die drehfeste Verbin­ dung der beiden inneren Flüssigkeitsverteiler 123 und 155 mit dem gemeinsamen Teil 103 des Gehäuses gewährleistet;
  • - drei Gruppen von Verteilerleitungen 160, 161, 162, die in dem inneren Flüssigkeitsverteiler 155 ausgebildet sind und durch Öffnungen, die auf demselben Kreis zentriert sind wie die Öff­ nungen 152 der Zylinderleitungen 151, in die Verteilerfläche 158 münden.
Der innere Flüssigkeitsverteiler 123 weist außerdem eine abge­ stufte Axialfläche 130 auf, deren Form zu jener einer Axialflä­ che 131 komplementär ist, die zu dem inneren Flüssigkeitsver­ teiler 155 gehört. Drei Ringnuten 132, 133, 180 sind in den inneren Flüssigkeitsverteilern 123, 155 ausgebildet und münden in ihre Axialflächen 130 bzw. 131. Drei weitere Ringnuten 134, 135, 137, die in dem Teil 103 des Gehäuses ausgebildet sind, münden in die zylindrische Axialfläche 157 und sind durch drei Leitungen 159, 163, 164, die in dem Teil 103 des Gehäuses ausge­ bildet sind, mit drei Ringnuten 165, 166 bzw. 167 verbunden, die in eine zylindrischen Bohrung 168 münden, welche das Teil 103 des Gehäuses umfaßt. Ein Schieber 169 ist gleitend im Inneren der Bohrung 168 angeordnet und ist mit einer Ringnut 170 ver­ sehen, die imstande ist, entweder die Ringnuten 165 und 166 oder die Ringnuten 166 und 167 miteinander zu verbinden. Eine Feder 171, die zwischen dem Schieber 169 und dem Teil 103 des Gehäuses eingesetzt ist, besitzt im ersten Fall eine Wirkung, die stärker als jene einer drucklosen Flüssigkeit ist, die in einer Steue­ rungsleitung 172 enthalten ist, und in einem anderen Fall wird ihre Wirkung durch jene des Drucks einer Steuerungsdruckflüs­ sigkeit ausgeglichen, die in der Steuerungsleitung 172 enthalten ist. Leitungen 173, 174, die in dem Teil 103 des Gehäuses ausge­ bildet sind, verbinden die Ringnuten 165, 167 mit den äußeren Druckflüssigkeitversorgungsleitungen und Ablaßleitungen für drucklose Flüssigkeit 175 bzw. 176.
Es sind auch folgende Verbindungen zu beachten:
  • - die der Leitungen 124 mit der Ringnut 133;
  • - die der Leitungen 125 mit der Ringnut 180 und über die Leitun­ gen 177, die in dem inneren Flüssigkeitsverteiler 155 ausgebil­ det sind, mit der Ringnut 135;
  • - die der Leitungen 129 mit der Ringnut 132;
  • - die der Leitungen 160 mit der Ringnut 132 und über die Leitun­ gen 178, die im inneren Flüssigkeitsverteiler 155 ausgebildet sind, mit der Ringnut 134;
  • - die der Leitungen 161 mit den Leitungen 177;
  • - die der Leitungen 162 mit der Ringnut 133 und über die Leitun­ gen 179, die im inneren Flüssigkeitsverteiler 155 ausgebildet sind, mit der Ringnut 137.
Ferner sind die Verteilerleitungen 124, 125, 129 abwechselnd angeordnet und münden in die Verteilerfläche 126 in der Reihen­ folge: Leitung 124-Leitung 125-Leitung 124-Leitung 129- und so weiter.
Auf analoge Weise münden die Verteilerleitungen 160, 161 und 162 abwechselnd in die Verteilerfläche 158 in der Reihenfolge: Lei­ tung 160-Leitung 162-Leitung 161-Leitung 162- und so weiter.
Die Anordnung nach den Fig. 1 bis 3 besitzt die folgende Funktion: die Druckflüssigkeit, die durch eine Hauptpumpe in die Leitung 37 gefördert wird, wird bis zur Ringnut 35 geleitet und dann einerseits in die Verteilerleitungen 29 zur aufeinanderfol­ genden Versorgung der Kammern 18 des Motors 1 und andererseits in die Verteilerleitungen 61 zur aufeinanderfolgenden Versorgung der Kammern 50 des Motors 2. Die Flüssigkeit kann schließlich aus den Kammern 18 und 50 durch die Verteilerleitungen 30 und 62, die Ringnut 67 und die Leitungen 68 und 69 abfließen.
Ferner bewirken die Flüssigkeitsdrücke in den Leitungen 29 und 61 und in den Leitungen 30 und 62, daß die Druckflächen 28 und 60 dahinstreben, sich voneinander zu entfernen, und somit die Verteilerfläche 26 des inneren Flüssigkeitsverteilers 23 gegen die Verbindungsfläche 15 des Zylinderblocks 13 in Auflage kommt und die Verteilerfläche 58 des inneren Flüssigkeitsverteilers 55 gegen die Verbindungsfläche 47 des Zylinderblocks 45 in Auflage kommt, wobei keine anderen Teile als die rohrförmigen Stutzen 71 und 74 eingefügt sind und vor allem kein Verschlußboden des Gehäuses zwischen den inneren Flüssigkeitsverteilern 23 und 55 eingesetzt ist.
Die Funktionsweise der in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Anordnung ist analog, mit Ausnahme jenes Teiles dieses Mecha­ nismus, der die Wahl des Hubraums betrifft, der bereits bekannt ist und daher hier nicht wiederholt werden muß.
In bezug auf die Erzeugung von Kräften, welche die Verteiler­ fläche 126 des inneren Flüssigkeitsverteilers 123 gegen die Verbindungsfläche 115 des Zylinderblocks 113 in Auflage bringen, und von solchen, welche die Verteilerfläche 158 des inneren Flüssigkeitsverteilers 155 gegen die Verbindungsfläche 147 des Zylinderblocks 145 in Auflage bringen, ist zu beachten, daß der Druck der Flüssigkeiten, die einerseits in den Verteilerleitun­ gen 124 125, 129 und andererseits in 160, 161, 162 enthalten sind, darauf hinwirkt, die inneren Flüssigkeitsverteiler axial in dem gewünschten Sinn voneinander zu entfernen, wie auch immer die Werte dieser Drücke sind.
Ferner tragen die Einzelausführung der Leitungen 37, 36 einer­ seits und 69, 68 andererseits in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 oder der Leitungen 176, 174, 164 einerseits und 175, 173, 159 andererseits in der Ausführungsform der Fig. 4 bis 7, wie auch das Fehlen eines Gehäusebodens zwischen den inneren Flüssigkeitsverteilern 23 und 55 oder 123 und 155 und das Vor­ handensein des gemeinsamen Teils 3 oder 103 des Gehäuses zur Vereinfachung der Herstellung der erfindungsgemäßen Anordnungen bei und machen diese kompakter, leichter und billiger als die bisher bekannten Anordnungen.
Die Einzelausführung des Vorsprunges der Vorrichtung 127 zur drehfesten Verbindung der inneren Flüssigkeitsverteiler 123 und 155 mit dem Teil 103 des Gehäuses bezüglich Drehung macht diese Vorrichtung 127 ebenso kompakter, leichter und billiger in den Herstellungskosten.
Die Erfindung betrifft daher Anordnungen von zwei Motoren, die jeweils ein einziges funktionales Hubvolumen und eine Versorgung durch rohrförmige Stutzen 71, 74 aufweisen, wie die Anordnungen in den Fig. 1 bis 3, betrifft aber auch Anordnungen von zwei Motoren mit einer Versorgung durch rohrförmige Stutzen, die jeweils zwei verschiedene funktionale Hubvolumen aufweisen, denn welches funktionale Hubvolumen auch gewählt wird, der Flüssig­ keitsdruck, der in den gegenüberliegend angeordneten Verteil­ erleitungen enthalten ist, die zu dem einen und anderen inneren Druckflüssigkeitsverteiler gehören, bewirkt, daß die Verteiler­ fläche jedes inneren Flüssigkeitsverteilers gegen die gegenüber­ liegend angeordnete Verbindungsfläche in Auflage kommt.
Auf gleiche Weise betrifft die Erfindung, die sich auf Anord­ nungen von zwei Motoren bezieht, die jeweils mehrere funktionale Hubvolumen und eine Versorgung durch innere Flüssigkeitsvertei­ ler mit abgestuften Axialflächen 130, 131 aufweisen, wie die Motoren 101 und 102 in der Anordnung in den Fig. 4 bis 7, auch Anordnungen von zwei Motoren mit einer Versorgung durch innere Flüssigkeitsverteiler mit abgestuften Axialflächen, die aber jeweils nur ein einziges funktionales Hubvolumen besitzen. Die Druckkräfte, die darauf hinwirken, auf die Verbindungsflä­ chen der Zylinderbläcke der Motoren die Verteilerflächen ihrer inneren Flüssigkeitsverteiler in Auflage zu bringen, bestehen und wirken, gleich ob die Motoren einen oder mehrere verschiede­ ne funktionale Hubvolumen besitzen.
Wenn ferner die Motoren mehrere funktionale Hubvolumen besitzen, kann die Vorrichtung zur Wahl des Hubraumes der Motoren auf bekannte Weise entweder einen Schieber analog zu Schieber 169 der Ausführungsform in den Fig. 4 bis 7 umfassen, der par­ allel zur Achse 109 aber in bezug auf diese Achse exzentrisch ist, oder einen Schieber, der koaxial zur Achse 109 ist und in einer zentralen Position in der Anordnung der beiden Motoren angeordnet ist, oder aber auch mehrere Schieber. Die Wahl dieser Lösungen hinsichtlich der Vorrichtungen zur Wahl der Hubräume der Motoren beeinflußt die Funktionsweise der Erfindung nicht, die in der Erzeugung einer gegenseitigen Abdrückkraft zwischen den beiden inneren Flüssigkeitsverteilern zur Auflage ihrer Verteilerflächen - 126 und 158 in der Anordnung von Fig. 4 - auf den entsprechenden Verbindungsflächen der Zylinderblöcke liegt.
Es ist schließlich zu beachten, daß die beiden Motoren einer Anordnung gemäß der Erfindung nicht unbedingt identisch sind. Es ist ebenso denkbar, daß einer der Motoren eine Anzahl von Noc­ kenkurven besitzt, die größer als jene des anderen Motors ist und folglich eine Anzahl von Verteilerleitungspaaren aufweist, die ebenso größer als jene des anderen Motors ist. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß alle Verteilerleitungen der beiden Motoren einerseits mit einer Druckflüssigkeitsversorgung (Lei­ tung 37 in den Fig. 1 und 2 und Leitung 175 in den Fig. 4 und 7) und andererseits mit einem Ablaß für drucklose Flüssig­ keit (Leitung 69 in den Fig. 1 und 3 und Leitung 176 in den Fig. 4 und 5) verbunden werden können. Es ist sogar möglich vorzusehen, daß einer der Motoren ein einziges funktionales Hubvolumen aufweist und der andere Motor mehrere funktionale Hubvolumen besitzt. In allen in Betracht gezogenen Fällen schiebt eine gegenseitige Abdrückkraft, die durch die Flüssig­ keitsdrücke erzeugt wird, die in den Verteilerleitungen der inneren Flüssigkeitsverteiler enthalten sind, jeden inneren Flüssigkeitsverteiler gegen die Verbindungsfläche des Motors, dessen Teil er ist.
Andere Ausführungsvarianten sind gleichfalls erfindungsgemäß, wie:
  • - die Verteilerleitungen der beiden Motoren können verschiedene Durchmesser aufweisen;
  • - wenn Motoren mit mehreren Hubvolumen gewählt werden, können ihre Verteiler asymmetrisch sein, wie jene in den Fig. 4 bis 7, können aber auch in einer Variante symmetrisch sein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt im Gegensatz alle Abwandlungen, die ausgeführt werden können, ohne vom Kern oder vom Wesen der Er­ findung abzuweichen.

Claims (9)

1. Anordnung aus einem ersten (1; 101) und einem zweiten Druckflüssigkeitsmo­ tor (2; 102), die parallel von demselben Druckflüssigkeitsversorgungskreis ver­ sorgt werden, umfassend eine äußere Versorgungsleitung (37; 175) und eine äußere Flüssigkeitsablaßleitung (69; 176), wobei jeder Druckflüssigkeitsmotor folgendes umfaßt:
ein Gehäuse (4A-4B-3, 38A-38B-3; 104A-104B-103, 138A-138B-103);
einen Zylinderblock (13, 45; 113, 145), der um eine Drehachse (9; 109) dreh­ bar in bezug auf ein Reaktionsorgan (7, 40; 107, 140) wie eine Nockenbahn angeordnet ist, das mit dem Gehäuse drehfest verbunden ist, und der mit einer Verbindungsfläche (15, 47; 115, 147) versehen ist, die senkrecht zur Drehach­ se liegt;
einen inneren Flüssigkeitsverteiler (23, 55; 123, 155), der in bezug auf Drehung um die Drehachse mit dem Reaktionsorgan (7, 40; 107, 140) drehfest verbun­ den ist und mit einer Verteilerfläche (26, 58; 126, 158) versehen ist, die eben­ falls senkrecht zur Drehachse liegt und gegen die Verbindungsfläche (15, 47; 115, 147) des Zylinderblocks (13, 45; 113, 145) durch eine Axialschubvorrich­ tung in Auflage gebracht wird; und
Verteilerleitungen (29-30, 61-62; 124-125-129, 160-161-162), die in die Vertei­ lerfläche münden und in dem innere Flüssigkeitsverteiler jedes Motors ausge­ bildet sind;
wobei die Gehäuse (3, 103) der beiden Motoren in bezug auf Drehung um die Drehachse miteinander drehfest verbunden sind;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Axialschubvorrichtungen der inneren Flüssigkeitsverteiler (23, 55; 123, 155) der beiden Motoren durch eine einzige Axialschubvorrichtung (70-73; 132- 133-180) gebildet werden, die zwischen diesen inneren Flüssigkeitsverteilern angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verteilerleitung (61, 62; 162, 161, 160) des inneren Flüssigkeitsvertei­ lers (55; 155) des zweiten Motors ständig mit einer Verteilerleitung (29, 30; 124, 125, 129) des inneren Flüssigkeitsverteilers (23; 123) des ersten Motors in Verbindung steht.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Flüssigkeitsverteiler (23, 55) dieselbe Anzahl von Verteilerleitungen besitzen, die paarweise (29-61, 30-62) in Verbindung stehen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder innere Flüssigkeitsverteiler (23, 55) seiner Ver­ teilerfläche (26, 58) axial gegenüberliegend eine Druck­ fläche (28, 60) besitzt, die senkrecht zur Drehachse liegt, während in die Druckfläche des inneren Flüssigkeitsvertei­ lers von mindestens einem Motor mindestens einige seiner Verteilerleitungen (30, 61) durch Endabschnitte münden, welche Aufnahmen (70, 73) von rohrförmigen Verbindungs­ stutzen (71, 74) bilden, wobei jeder Verbindungsstutzen (71, 74) eine Querfläche (72, 75) besitzt, die in bezug auf die Aufnahme des Stutzen vorkragt, und einerseits mit der Verteilerleitung (30, 61), die zu dem inneren Flüssigkeits­ verteiler eines ersten Motors gehört, dessen eines Ende die Aufnahme des Verbindungsstutzen (71, 74) bildet, und ande­ rerseits mit einer Verteilerleitung (62, 29) in Verbindung steht, die in die Druckfläche (60, 28) mündet, die zu dem inneren Flüssigkeitsverteiler des zweiten Motors gehört.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Flüssigkeitsverteiler (23, 55) der beiden Motoren identisch ausgeführt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen der Verbindungsstutzen in dem inneren Flüssigkeitsverteiler eines einzigen der beiden Motoren ausgebildet sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Flüssigkeitsverteiler (123, 155) jedes Mo­ tors eine Axialfläche (130, 131) besitzt, die eine Mehrzahl von abgestuften Absätzen aufweist, welche durch zylindri­ sche Axialflächen voneinander getrennt sind, wobei die zylindrischen Axialflächen der inneren Flüssigkeitsvertei­ ler der beiden Motoren paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind mit einer dazwischen eingefügten Abdich­ tung, so daß zwischen den beiden inneren Flüssigkeitsver­ teilern jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Paaren von zylindrischen Axialflächen ein axialer Ausgleichsraum der inneren Flüssigkeitsverteiler der beiden Motoren ausge­ bildet ist, wobei die Anordnung der Ausgleichsräume zu der einzigen Axialschubvorrichtung gehört.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Gehäuses des ersten Motors und ein Teil des Gehäuses des zweiten Motors von einem gemeinsamen Teil des Gehäuses (3; 103) der beiden Motoren gebildet wird, während der innere Flüssigkeitsverteiler (23, 55; 123, 155) jeden Motors in bezug auf Drehung um die Drehachse des gemeinsamen Teiles mit dem Gehäuse (3, 103) der beiden Motoren drehfest verbunden (27; 127) ist.
9. Anordnung gemäß der Anordnung der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Flüssigkeitsverteiler (123, 155) der beiden Motoren mit dem gemeinsamen Teil (103) des Gehäuses der beiden Motoren in bezug auf Drehung durch mindestens eine Vorrichtung von Vertiefungen und einem zugehörigen Vor­ sprung (127) drehfest verbunden sind, wobei der Vorsprung gleichzeitig das gemeinsame Teil (103) mit dem inneren Flüssigkeitsverteiler (123) des ersten Motors und dem inne­ ren Flüssigkeitsverteiler (155) des zweiten Motors in bezug auf Drehung drehfest verbindet.
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