DE4404103B4 - Korrekturbandspender - Google Patents
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Abstract
Korrekturbandspender
mit einem Spitzenteil (5), das zum Anpressen eines Bandes (4) gegen eine
Fläche
eine Auftragskante (6) hat, wobei ein Teil des Bandes zwischen einer
Zuführ-
und einer Aufnahmespule so geführt
ist, daß es
sich um die Auftragskante (6) herum erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Auftragskante (6) gegenüber
der Zuführrichtung,
in der das Band zur Spitze geführt
ist, geneigt ist und daß die
Spitze Führungsmittel (11,
12; 22, 12; 22, 23) auf jeder Seite der Auftragskante (6) aufweist,
welche in Verbindung mit der Form der Spitze ein Verdrehen des Bandes
hervorrufen, so daß der
Weg des Bandes um die Auftragskante (6) herum zwischen den Führungsmitteln
in einer Ebene liegt, die zur Auftragskante (6) im wesentlichen
senkrecht steht und die zur Zuführrichtung geneigt
ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Korrekturbandspender zum Ablegen eines Streifens oder eines Bandes einer Korrekturmischung auf eine Fläche, üblicherweise meistens auf Papier, beispielsweise um Markierungen auf der Fläche abzudecken, um die Korrektur eines Fehlers zu erleichtern.
- Es sind bereits Korrekturbandspender bekannt, bei denen innerhalb eines Gehäuses Zuführ- und Aufnahmespulen vorhanden sind, die sich um parallele Achsen drehen, wobei die Zuführspule mit der Aufnahmespüle über eine Rutschkupplung verbunden ist Das Gehäuse kann so ausgelegt sein, daß es direkt in der Hand der Benutzerperson gehalten wird oder es kann eine Patrone bilden, die in eine wiederverwendbares, äußeres Gehäuse eingeschoben wird. Ein Abschnitt des Bandes, der sich zwischen den Spulen erstreckt, wird aus dem Gehäuse herausgeführt sowie um eine Spitze herum, die eine relativ scharfe Kante hat, die dazu benutzt wird, das Band gegen diejenige Fläche anzudrücken, an die der Korrekturstreifen angebracht werden soll. Das Band besteht aus einem Trägerband, beispielsweise aus Kunststoff oder Papier, dessen eine Seite eine Beschichtung einer Korrekturmischung aufweist, wobei diese Beschichtung die äußere Seite des Tragbandes dann ist, wenn es um die Spitre herum verläuft Beim Gebrauch wird der Spender in der Hand gehalten und die Spitze wird nach unten so auf die Papierfläche gedrückt, daß ihre Kante das Band längs der gesamten Bandbreite gegen das Papier drückt. Die Korrekturmischung hat eine klebende Eigenschaft und sie hat zum Papier eine größere Anhaftungsfähigkeit als zu ihrem Trägerband, so daß dann, wenn die Spitze quer über die Papierfläche in einer Richtung verschoben wird die zur Kante der Spitze senkrecht steht, die Spitze in bezug auf das Trägerband gleitet, was dazu führt, daß von der Zuführspule Band abgezogen wird. Die daraus folgende Drehung der Zuführspule verdreht auch die Aufnahmespule so, daß im Band eine im wesentlichen konstante Spannung aufrechterhalten wird und daß die Aufnahmespule das verbrauchte Band aufspult, über das die Spitre hinweggegangen ist und von dem die Beschichtung aus Korrekturmischung auf der Papieroberfläche abgelagert worden ist Auf diese Weise wird ein kontinuierlicher Streifen der Korrekturmischung auf dem Papier abgelegt, wobei dieser Streifen eine Länge hat, die der Entfernung entspricht, um die die Spenderspitze verschoben worden ist.
- Der bekannte Korrekturbandspender arbeitet insofern zufriedenstellend, als das Ablegen des Korrekturstreifens gemeint ist Es ist jedoch einige Praxis erforderlich, um sicherzustellen, daß während der Verschiebung der Spitze ihre Kante korrekt gegen das Papier angelegt wird. Die Schwierigkeit des Sicherstellens der korrekten Ausrichtung der Spitze besieht zu einem großen Ausmaß darin, daß die Vorrichtung in unnatürlicher Haltung gehalten werden muß, und zwar insbesondere dann, wenn die beiden Spulen mit ihren Achsen parallel zur Spitzenkante angeordnet sind.
- Die Spitze, die beim Spender nach der Erfindung verwendet wird, macht es möglich, daß der Spender in einer Haltung gehalten wird, die ähnlich der ist, in der normalerweise ein Schreibgerät gehalten wird, nämlich nach vorne und unten weg von der Person geneigt; die den Spender benutzt, und zwar vorzugsweise in einem Winkel zur Papierfläche, der im Bereich zwischen 45° und 75° liegt Neben der Tatsache, daß der Spender in einer natürlicheren Stellung gehalten werden kann, wird es möglich, daß die Spitre als Einsatzbereiter betrachtet wird, da das Gehäuse die Spulen umschließt und da die Hand der Benutzerperson so gehalten werden kann, daß sie die Sicht auf die Spitze nicht behindert Die Bequemlichkeit im Gebrauch des Spenders kann auf diese Weise eine wesentliche Verbesserung gegenüber den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik sein. Die Bandführung kann durch die Zuführ- und Aufnahmespulen vereinfacht sein, deren Achse zu einer Ebene senkrecht stehen, in denen die Auftragskant der Spitze liegt und die zur Zuführrichtung im wesentlichen parallel verläuft.
- Die Führungsmittel können eine geradlinige Kante umfassen, um die das Band herumverläuft, um den Weg des Bandes abzuknicken und das Band gleichzeitig zu verdrehen. Bei einer Ausführungsform werden solche linearen Kanten auf den jeweiligen Seiten der Spitze durch parallele Stege gebildet, die durch einen Schlitz voneinander getrennt sind. Alternativ können die Führungsmittel auf wenigstens einer Seite der Spitze ein Führungselement umfassen, beispielsweise einen seitlichen Vorsprung, um den das Band herumverläuft, um einen Knick im Bandweg zu bilden. Das Führungselement hält vorzugsweise das Band zur Auftragskant der Spitze im wesentlichen senkrecht und das Band wird in Längsrichtung um im wesentlichen 90° zwischen dem Führungselement und der Auftragskante der Spitze verdreht Um das Band so festzuhalten, daß es mit der Auftragskante der Spitze ordnungsgemäß zusammenarbeitet, können nahe der Auftragskante an einer oder an beiden Seiten der Spitze Rückhaltemittel vorgesehen sein. Die Rückhaltemittel können so angeordnet sein, daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Bandes von der Auftragskante der Spitze verhindert wird; dies kann dadurch geschehen, daß die Rückhaltemittel zusammen mit der Spitze ein im wesentlichen geschlossenes Auge bilden, durch das das Band hindurchgeht Die Auftragskante der Spitze kann Verlängerungen haben, um das Risiko zu vermindern, daß das Band über die äußeren Enden der Auftragskante hinaus verschoben wird.
- Die folgende, genaue Beschreibung einer Ausführungsform, die anhand der beigefügten Zeichnungen erfolgt, soll ein volles Verständnis der Erfindung ermöglichen
-
1 ist eine schematische Ansicht eines Korrekturbandspenders nach der Erfindung; -
2 ist eine perspektivische Ansicht des Spenders im Gebrauch, wobei das Gehäuse teilweise weggeschnitten ist, um das Spitzenteil darstellen zu können; -
3 ist eine Seitenansicht des Spitzenteiles; -
4 ist eine Seitenansicht des Spitzenteiles, wobei ferner der Weg des Bandes von und zur Spitzenkante dargestellt ist; -
5 ist eine Vorderansicht des Spitzenteiles; -
6 ist eine perspektivische Ansicht des Spitzenbe reiches einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Gehäuse weggeschnitten worden ist, um wesentliche Einzelheiten des Zuführweges des Bandes darstellen zu können; -
7 ist eine Ansicht, die die inneren Teile des Spenders nach6 darstellt; -
8 und9 sind Ansichten, die jeweils den6 und7 entsprechen und einen zweiten, modifizierten Korrekturbandspender nach der Erfindung darstellen; -
10 ist eine genauere, perspektivische Ansicht des Spitzenkantenteiles, wobei eine Form einer Vorrichtung zum Zurückhalten des Bandes dargestellt ist; und -
11 bis15 sind Ansichten, die der10 ähnlich sind, die jedoch alternative Vorrichtungen zum Zurückhalten des Bandes in korrekter Zusammenarbeit mit der Spitzenkante darstellen. - Der in den
1 bis5 der Zeichnungen dargestellte Korrekturbandspender hat ein Gehäuse1 , in dem sowohl die Zuführspule2 als auch die Aufnahmespule3 untergebracht sind. Diese Spulen sind um ihre jeweiligen, zueinander parallelen Achsen verdrehbar und, wie dies im Stand der Technik allgemein bekannt ist, sind die Spulen untereinander über eine nicht dargestellte Rutschkupplung verbunden, wodurch die Drehung der Zuführspule2 entsprechend dem Band 4, das von dieser Spule abgezogen wird, dazu führt, daß die Aufnahmespule3 sich dreht, um das Band aufzuspulen und damit zu verhindern, daß das Band zwischen den Spulen einen Durchhang bekommt Das Band selbst kann die übliche Ausführung sein, die eine Beschichtung mit einer Lage einer Korrekturmischung auf einer Seite eines Trägerbandes aufweist. - Das Gehäuse hat eine allgemein rechteckige Form und ist langgestreckt, wobei die Spulen relativ zueinander in Längsrichtung des Gehäuses angeordnet sind. Im Gehäuse ist ein Spitzenteil
5 befestigt, das aus dem vorderen Ende des Gehäuses vorragt, wobei das distale Ende des Spitzenteiles5 eine Auftragskante6 bildet, mit deren Hilfe das Band gegen die Papieroberfläche gedrückt wird, um einen Streifen einer Korrekturmischung vom Trägerband auf das Papier zu übertragen. Derjenige Teil des Bandes, der sich zwischen der Zuführ- und der Aufnahmespule erstreckt, wird geführt, um um die Auftragskan te6 herumzulaufen. Die Führungsmittel umfassen Zapfen7 ,8 ,9 , die üblicherweise am inneren oder proximalen Ende des Spitzenteiles angeordnet sind und die so zusammenwirken, daß ein erster Schlitz zwischen den Zapfen7 und8 gebildet wird, um das Band, das von der Zuführspule kommt, und das zum Austritt in einer bestimmten Zuführrichtung zur Spitze10 bereitsteht, vorauszurichten sowie einen zweiten Schlitz zwischen den Zapfen8 und9 zum Einstellen einer festen Endstellung für das Band, das in einer vorbestimmten Richtung parallel zur Zuführrichtung von der Spitze10 abläuft, bevor es in Richtung der Aufnahmespule3 gefördert wird Bei der dargestellten Ausführungsform liegt die Zuführrichtung im wesentlichen parallel zur Achse des Gehäuses1 wobei dies wünschenswert, jedoch nicht wesentlich ist. - Das Spitzenteil
5 ist ein einstückiges Kunststoff-Spritzteil und hat eine Spitze10 mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt, der seinerseits eine Auftragskante6 bildet, die zum ersten Abschnitt in einem Winkel verläuft Der erste Abschnitt umfaßt zwei Stege oder Leisten11 ,12 , die parallele, geradlinige Kanten bilden, die zur Bandvorschubrichtung geneigt sind. Zwischen den Stegen oder Leisten ist ein schmaler Schlitz14 ausgebildet. Das Band, das von der Zuführspule2 zugeführt wird und zwischen den Führungszapfen7 und8 verläuft, gelangt in diesen Schlitz14 hinein, wobei es sich im Verlauf der Strecke von den Führungszapfen zur Spitze10 um 90° so verwunden hat, daß die Beschichtung mit der Korrekturmischung vom Steg11 weg nach innen weist Von dem Schlitz14 verläuft das Band über die Kante des Steges11 und zwar von dessen Innenseite zu dessen Außenseite und es wird dabei wieder so ausgerichtet, daß es in Richtung der Auftragskante6 verläuft und zwar in in einer Richtung, die zu dieser Kante senkrecht steht. Nachdem es unter Beibehaltung der Berührung mit der Spitzenfläche um die Spitzenkante herumgelaufen ist, verläuft das Band solange senkrecht zur Auftragskante6 , bis es die Kante des Steges oder der Leiste12 erreicht, um die es dann herumverläuft, bevor es eine Verdrehung um 90° durchmacht und zwischen den Führungszapfen8 und9 hindurchläuft Dieser Weg des Bandes ist in den2 und4 klar dargestellt. - Es ist selbstverständlich, daß die Korrekturmischung auf der äußeren Fläche des Trägerbandes liegt, wenn sich dieses, vom Steg
11 kommend, an die Auftragskante6 annähert Darüber hinaus ist diese Bandseite ferner von den Flächen des Steges12 so weggerichtet, daß für das Band selbst dann keine Tendenz besteht, an der Spitze10 anzuhaften, wenn am Band, nach seinem Passieren der Spitzenkante, noch Korrekturmischung verblieben sein sollte. - An beiden Seiten der Spitze ist jeweils nach der Auftragskante
6 ein Paar von Führungsflügeln16 angebracht, um die Führung des Bandes zwischen den Stegen11 und12 und der Auftragskante6 zu unterstützen. Wenn dies erforderlich ist, kann ein Stift17 so eingeschoben werden, daß er sich an einer oder an beiden Seiten der Spitze zwischen den Führungsflügeln erstreckt, um eine positive Zurückhaltung des Bandes zwischen den Führungsflügeln zu erreichen - Es ist vorteilhaft, wenn die Geometrie der Spitze einen Neigungswinkel y (
4 ) der Stegkanten zur Richtung der Auftragskante hat, die im wesentlichen die Hälfte der Summe aus 90 und dem Neigungswinkel x der Bandzuführrichtung zur Richtung der Auftragskante beträgt. - Da das Gehäuse
1 in Bandzuführrichtung langgestreckt ist, stellt der Winkel x den "Schreibwinkel" des Spenders dar, das heißt den Winkel, unter dem es in einer nach unten und vorne geneigten Ausrichtung beim Gebrauch gehalten wird Ein geeigneter "Schreibwinkel" könnte im Bereich zwischen 45 und 75° liegen und er liegt vorzugsweise bei etwa 60°. - Um einen Streifen der Korrekturmischung abzulegen, kann das Gehäuse des Spenders bequem im wesentlichen in derselben Weise in der Hand gehalten werden, wie ein übliches Schreibgerät ergriffen werden würde, das heißt im weseatlichen zwischen Daumen und Zeigefinger. Der Spender wird so gehalten, daß die Auftragskante
6 flach auf der Papieroberfläche P aufliegt, mit Ausnahme dessen, daß zwischen der Spitze und dem Papier das Band4 liegt Der Spender wird dann seitlich quer über das Papier verschoben, und zwar senkrecht zur Auftragskant6 , wie dies durch einen Pfeil in2 dargestellt ist. Unter dem Druck, der über die Spitze ausgeübt wird, haftet die Korrekturmischung an der Papieroberfläche an und die Spitze gleitet längs des Trägerbandes, was dazu führt, daß frisches Band von der Zuführspule2 abgezogen und unmittelbar vor der sich bewegenden Spitze abgelegt wird, während das Band, über das die Spitze hinweggegangen ist, in das Gehäuse1 zurückgezogen und auf der Aufnahmespule aufgewickelt wird, nachdem es die Korrekturmischung, die es vorher getragen hatte, auf dem Papier zurückgelassen hat. Auf diese Weise wird ein kontinuierliches Band von Korrekturmischung in einer Länge abgelegt, die der Strecke entspricht, um die die Spitze vorgeschoben worden ist, ohne daß dabei von der Person, die den Korrekturbandspender bedient, irgendeine besondere Handfertigkeit erforderlich wäre. - Jeder der beiden modifizierten Korrekturbandspender, die jeweils in den
6 und7 bzw.8 und9 dargestellt sind, ist im wesentlichen zur ersten Ausführungsform ähnlich und ist mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, die bereits dazu verwendet worden sind, entsprechende Teile bei der ersten Ausführungsform zu bezeichnen. Jeder modifizierte Spender hat ein Gehäuse1 , das die Zuführ- und die Aufnahmespule2 und3 aufnimmt, wobei die Spulen durch eine Rutschkupplung miteinander gekuppelt sind sowie das Band4 , das aus einer Lage einer Korrekturmischung besteht, mit der eine Seite eines Trägerbandes beschichtet ist Vom vorderen Ende des langgestreckten Gehäuses aus erstreckt sich das Spitzenteil5 , das die Auftragskante6 bildet, die ihrerseits dazu dient, das Band zum Übertragen eines Streifens der Korrekturmischung vom Trägerband auf die Papieroberfläche anzupressen, wobei derjenige Teil des Bandes4 , der sich zwischen der Zuführ- und der Aufnahmespule erstreckt, geführt wird, um um die Auftragskante herumzulaufen Das Spitzenteil hat Führungsmittel zum Zurückführen des Bandes so, daß die Auftragskante6 in der Zuführrichtung, in der das Band auf das Spitzenteil zugefördert wird, geneigt ist und der Korrekturbandspender hat einen "Schreibwinkel" zum Papier zwischen 45° und 75°, vorzugsweise etwa 60°. - Bei dem Spender gemäß den
6 und7 ist das Spitzenteil am Plastik-Trägerrahmen, der seinerseits die Spulen2 und3 trägt, angebracht oder das Spitzenteil ist mit diesem Trägerrahmen einstückig ausgebildet Das Spitzenteil5 umfaßt eine Spitze10 mit einem Kantenabschnitt und einem Führungsteil, das zum Kantenabschnitt geneigt und im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, um eine Schulter21 zu bilden, an der sich die Führungs- und Kantenabschnitte treffen. Am Führungsabschnitt ist ein Bandführungszapfen22 einstückig oder in anderer Weise befestigt und durch einen Steg12 wird eine geradlinige Kante gebildet, die in Bandzuführungsrichtung geneigt ist Auf der anderen Seite der Spitze befindet sich nahe an der Auftragskante6 ein Paar von Führungsflügeln16 , die so weit voneiaander entfernt sind, wie dies der Breite des Bandes entspricht Das Band 4 verläuft von der Zuführspule2 zum Zapfen22 , um den es so herum verläuft, daß das Band in Richtung auf die Auftragskante6 in einer Richtung verläuft, die zu dieser Kante im wesentlichen senkrecht steht Der Bandabschnitt zwischen dem Zapfen22 und der Kante der Schulter21 ist um 90° um seine Längsachse verdreht. Von der Schulter22 aus verläuft das Band um die Auftragskante6 herum in einer Ebene, die zur Spitzenkante im wesentlichen senkrecht steht und erreicht schließlich den Steg12 , über den hinweg es sich auf die erste Seite des Spitzenteiles hinüberrollt, um in Richtung der Aufnahmespule weiterzulaufen. Die Führungsflügel16 dienen dazu, das Band in einer korrekten Ausrichtung mit der Auftragskante6 zu halten. - Bei der Konstruktion, die in den
8 und4 dargestellt ist, hat das Spitzenteil5 ein Paar einander gegenüberliegender Führungszapfen22 ,23 und die Zuführspule und die Aufnahmespule2 ,3 sind so befestigt, daß sie aufeinander zu weisen, obwohl dies nicht notwendig ist. Der Kantenabschnitt der Spitze ist im wesentlichen der des Spenders nach den6 und7 ähnlich; hinter der Auftragskante6 hat er jedoch eine gerundetere oder knollenförmige Form. Die Führung des Bandes ist auf beiden Seiten des Spitzenteiles im wesentlichen dieselbe, wobei das Band, das vom Zapfen22 aus zur Auftragskante6 gelangt, um 90° verdreht wird und wobei das Band zwischen der Auftragskante6 und dem Zapfen23 um weitere 90° verdreht wird. - Beim Gebrauch wird der modifizierte Spender genau so gehalten und quer über das Papier bewegt, wie dies oben in bezug auf die Ausführungsform nach den
1 bis5 beschrieben worden ist. Die modifizierten Bandführungsmittel haben den Vorteil, daß der Berührungsbereich zwischen dem Band und dem Spitzenteil so vermindert wird, daß der Reibungswiderstand gegenüber dem Bandvorschub vermindert wird und daß der leichte Betrieb des Korrekturbandspenders auf diese Weise verbessert wird. - Im Hinblick auf die Reibungsverminderung können die Führungszapfen mit Rollen versehen oder durch Rollen ersetzt sein
-
10 zeigt die Band-Zurückhaltemittel, die der Auftra gskante ugeordnet sind, im einzelnen; diese Mittel bestehen aus den Führungsflügeln16 und aus dem Stift17 , die zusammen mit der Spitze ein Auge bilden, durch das das Band hindurchläuft11 zeigt eine modifizierte Ausführung, bei der durch zwei einander gegenüberliegende, mit der Spitze einstückige, L-förmige Vorsprünge30 ein im wesentlichen geschlossenes Auge gebildet wird, wobei zwischen den Vorsprüngen30 ein Schlitz31 eingeformt ist, damit das Band seitlich in das Auge eingeführt werden kann.12 zeigt eine weitere Modifikation, bei der sich die L-förmigen Vorsprünge30 miteinander überlappen, längs der Spitze jedoch versetzt sind, um den Schlitz31 zum Einschieben des Bandes zu bilden. Bei der Konstruktion nach13 wird auf jeder Seite der Spitze durch eine Hülse32 , die die Spitze umgibt, ein Auge gebildet Die Hülse könnte entweder mit der Spitze einstückig sein oder sie könnte durch eine Verlängerung des Spenderkörpers oder des Gehäuses gebildet werden. Vorzugsweise ist die Hülse jedoch ein getrennter Kragen, der über das Spitzenende gedrückt werden kann, nachdem das Band ordnungsgemäß um die Auftragskante herumgeführt worden ist. Bei der weiteren Modifikation nach14 hat die Spitze einen I-förmigen Querschnitt, um die Augen zusammen mit dem Kragen zu bilden. Die Spitze gemäß15 ist schließlich mit Verlängerungen33 versehen, um die Auftragskante zu verlängern und die Möglichkeiten des Bandes zu vermindern, beim Gebrauch des Spenders über ein Ende der Kante abzurutschen. - Solche Korrekturbandspender sind in der
DE 40 33 590 A1 und derEP 0 427 870 A1 beschrieben, in denen eine Vorratsspule und eine Aufwickelspule Achsen aufweisen, die parallel zu einer Auftragsspitze sind. Demzufolge wird das Korrekturband entlang des Transportweges von der Vorratsspule zu der Aufwickelspule nicht verdreht. Als ein Ergebnis diktieren die erforderliche Größe und Form solcher Korrekturbandspender, daß der Spender in einer unnatürlichen Position für eine Auftragung des Korrekturbandes auf eine Oberfläche gehalten werden muß. - Die
US 4,572,691 offenbart ein stiftartiges Instrument zum Auftragen einer Korrekturflüssigkeit in einer etwas natürlicheren Position. Jedoch ist das beschriebene Korrekturinstrument nicht in der Lage ein Korrekturband abzugeben. - Die vorliegende Erfindung widmet sich diesem Nachteil der Vorrichtungen beim Stand der Technik und betrifft einen Korrekturbandspender mit einem Spitzenteil, das zum Anpressen eines Bandes gegen eine Fläche eine Auftragskante hat, wobei ein Teil des Bandes zwischen einer Zuführ- und einer Aufnahmespule so geführt ist, daß es sich um die Auftragskante herum erstreckt, wobei die Auftragskante gegenüber der Zuführrichtung, in der das Band zur Spitze geführt ist, geneigt ist und daß die Spitze Führungsmittel auf jeder Seite der Auftragskante aufweist, welche in Verbindung mit der Form der Spitze ein Verdrehen des Bandes hervorrufen, so daß der Weg des Bandes um die Auftragskante herum zwischen den Führungsmitteln in einer Ebene liegt, die zur Auftragskante im wesentlichen senkrecht steht und die zur Zuführrichtung geneigt ist.
Claims (23)
- Korrekturbandspender mit einem Spitzenteil (
5 ), das zum Anpressen eines Bandes (4 ) gegen eine Fläche eine Auftragskante (6 ) hat, wobei ein Teil des Bandes zwischen einer Zuführ- und einer Aufnahmespule so geführt ist, daß es sich um die Auftragskante (6 ) herum erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragskante (6 ) gegenüber der Zuführrichtung, in der das Band zur Spitze geführt ist, geneigt ist und daß die Spitze Führungsmittel (11 ,12 ;22 ,12 ;22 ,23 ) auf jeder Seite der Auftragskante (6 ) aufweist, welche in Verbindung mit der Form der Spitze ein Verdrehen des Bandes hervorrufen, so daß der Weg des Bandes um die Auftragskante (6 ) herum zwischen den Führungsmitteln in einer Ebene liegt, die zur Auftragskante (6 ) im wesentlichen senkrecht steht und die zur Zuführrichtung geneigt ist. - Korrekturbandspender nach Anspruch 1, wobei die Führungsmittel an der Spitze wenigstens an einer Seite der Kante eine gerade Kante (
11 ,12 ) umfassen, um die das Band von einer Seite zur anderen Seite herumläuft. - Korrekturbandspender nach Anspruch 2, wobei die geraden Kanten (
11 ,12 ) an beiden Seiten vorgesehen sind und durch zwei parallele Stege gebildet werden. - Korrekturbandspender nach Anspruch 3, wobei das Band sich jeweils von der Zuführ- und Aufnahmespule zu den Innenflächen der jeweiligen Stege (
11 ,12 ) erstreckt. - Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei für das Band Führungsmittel (
7 bis9 ) vorgesehen sind, um eine erste, festliegende Stellung zu bestimmen, von der aus das Band in Förderrichtung zur Spitze verläuft sowie eine zweite, feste Stellung, zu der das Band nach dem Verlassen der Spitze verläuft. - Korrekturbandspender nach Anspruch 5, wobei die Spitze durch ein einheitliches Teil gebildet wird, und wobei die Führungsmittel für das Band an dem Spitzenteil angebracht sind.
- Korrekturbandspender nach Anspruch 1, wobei die Führungsmittel an wenigstens einer Seite der Spitze ein Führungselement (
22 ,23 ) umfassen, um das das Band herumverläuft, um im Bandweg einen Knick zu bilden. - Korrekturbandspender nach Anspruch 7, wobei das Führungselement (
22 ,23 ) so angeordnet ist, daß es das Band in einem Knick hält, der zur Spitzenkante im wesentlichen senkrecht verläuft. - Korrekturbandspender nach Anspruch 8, wobei das Band (4) zwischen dem Führungselement (
22 ,23 ) und der Auftragsante (6 ) in Längsrichtung um im wesentlichen 90° verdreht wird. - Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei das Führungselement (
22 ,23 ) eine gekrümmte Fläche bildet, die mit dem Band in Berührung steht und die eine Achse hat, die zur Ebene, die die Spitzenkante enthält, im wesentlichen senkrecht steht sowie parallel zur Förderrichtung. - Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10, wobei das Führungselement einen seitlichen Vorsprung am Spitzenteil umfaßt, der die Auftragskante unterstützt.
- Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Führungselemente (
22 ,23 ) auf beiden Seiten der Spitze vorgesehen sind. - Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Zuführ- und Aufnahmespulen (
2 ,3 ) Drehachsen haben, die zu einer Ebene, die ihrerseits die auftragskante (6 ) enthält, im wesentlichen senkrecht stehen sowie parallel zur Vorschubrichtung des Bandes. - Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Richtung der Auftragskante und die Zuführrichtung des Bandes einen Winkel (x) miteinander einschließen, der im Bereich zwischen 45° und 75° liegt.
- Korrekturbandspender nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei nahe an wenigstens einer Seite der Auftragskante zum Halten des Bandes in einer korrekten Zusammenarbeit mit dieser Kante Rückhaltemittel (
16 ,17 ;30 ;32 .) vorgesehen sind. - Korrekturbandspender nach Anspruch 15, wobei die Rückhaltemittel ein Paar von Vorsprüngen umfassen, zwischen denen das Band verläuft.
- Korrekturbandspender nach Anspruch 16, wobei zwischen den Vorsprüngen ein Element (
17 ) verläuft, um das Band daran zu hindern, mit diesen Vorsprüngen außer Eingriff zu kommen. - Korrekturbandspender nach Anspruch 15, wobei die Rückhaltemittel (
30 ;32 ) für das Band so angeordnet sind, daß sie zusammen mit der Spitze ein im wesentlichen geschlossenes Auge bilden, durch das das Band hindurchläuft. - Korrekturbandspender nach Anspruch 18, wobei die Rückhaltemittel ein Paar von aufeinander zu gerichteten, L-förmigen Vorsprüngen (
30 ) umfassen, zwischen denen ein Schlitz (31 ) eingeformt ist, mit dessen Hilfe das Band in das Auge eingeschoben werden kann. - Korrekturbandspender nach Anspruch 18, wobei die Rückhaltemittel einen Teil (
32 ) umfassen, der die Spitze umgibt, um auf beiden Seiten der Spitze ein Auge zu bilden. - Korrekturbandspender nach Anspruch 20, wobei das Rückhalteteil ein Kragen oder eine Hülse (
32 ) ist, der bzw. die mit einer Druckpassung auf die Spitze aufgeschoben ist. - Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei die Auftragskante mit Verlängerungsabschnitten (
33 ) versehen ist, um die Möglichkeit des Bandes zu vermindern, über das Ende der Auftragskante hinaus verschoben werden zu können. - Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 22, der ein Gehäuse (
1 ) umfaßt, das eine Zuführ- und eine Aufnahmespule aufnimmt, wobei das Gehäuse in Zuführrichtung im wesentlichen langgestreckt ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (4)
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GB939302589A GB9302589D0 (en) | 1993-02-10 | 1993-02-10 | Correction tape dispenser |
GB9302589 | 1993-02-10 | ||
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Publications (2)
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