DE4235495A1 - Grundrahmenantriebsvorrichtung einer stickmaschine - Google Patents
Grundrahmenantriebsvorrichtung einer stickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Grundrahmenantriebsvorrichtung einer Stickmaschine, mittels
der eine Stickerei auf einem zylindrischen Werkstück
hergestellt wird.
Eine herkömmliche Grundrahmenantriebsvorrichtung, gemäß der
1987 ohne Prüfung veröffentlichten japanischen
Offenlegungsschrift Nr. Sho 62(1987)-2 06 077, weist eine
Welle, einen auf der Welle entlang bewegbar montierten
Halter, ein drehbar auf dem Halter montierten
Verbindungsabschnitt, und einen Grundrahmen auf, der auf dem
Verbindungsabschnitt montiert ist und ein Werkstück hält, aus
dem eine Stickerei hergestellt wird. In der herkömmlichen
Vorrichtung bleibt die Position des Grundrahmens beim Start
eines Stickbetriebes unverändert, an der der vorhergehende
Stickbetrieb abgeschlossen wurde. Aus diesem Grund muß das
Bedienungspersonal der Stickmaschine den Grundrahmen manuell
an seine Startposition versetzen oder bringen. Dies ist eine
hinderliche Arbeit.
Deshalb ist es die hauptsächliche Aufgabe der Erfindung eine
Grundrahmenantriebsvorrichtung einer Stickmaschine zu
schaffen, in der ein Grundrahmen automatisch an eine
Startposition gesetzt wird.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Grundrahmenantriebsvorrichtung einer Stickmaschine zu
schaffen, in der eine einfache Anordnung ein automatisches
Setzen des Grundrahmens an eine Startposition verwirklicht.
Um die voranstehenden Aufgaben zu lösen, weist eine
Grundrahmenantriebsvorrichtung einer Stickmaschine eine
Welle, einen auf der Welle entlang beweglich montierten
Halter, einen drehbar auf dem Halter montierten
Verbindungsabschnitt, einen Grundrahmen, der auf dem
Verbindungsabschnitt montiert ist und der ein Werkstück hält,
aus dem eine Stickerei hergestellt wird, einen auf dem Halter
montierten Motor, der mit dem Grundrahmen zu dessen Drehung
um die Welle in Wirkverbindung steht, eine Regeleinrichtung
zur Regelung des Motors, um die Anfangsposition des
Grundrahmens gegenüber dem Halter festzusetzen, wenn die
Stickmaschine gestartet wird, auf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Grundrahmenantriebsvorrichtung einer Stickmaschine;
Fig. 2 zeigt eine Querschnittansicht eines
Ausführungsbeispiels einer
Grundrahmenantriebsvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie C-C in
Fig. 2; und
Fig. 4 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie D-D in
Fig. 2.
Gemäß den Fig. 1 bis einschließlich 3 steht eine Welle 50
an einer Seite einer Stickmaschine 90 vor und ein Grundrahmen
10 ist so auf der Welle 50 befestigt, daß er um sie drehbar
und entlang ihr verschiebbar ist. Ein Stickrahmen 20 ist
abnehmbar auf dem Grundrahmen 10 montiert, damit ein (nicht
gezeigtes) Werkstück, wie beispielsweise ein Hut, ohne Falten
oder Knitter dazwischen gehalten wird.
Auf der Welle 50 ist ein Verbindungsabschnitt 40 befestigt,
der für eine wirksame Verbindung zwischen einem Halter 30 und
dem Grundrahmen 10 sorgt. Der Verbindungsabschnitt 40 enthält
eine Büchse 42, die an ihrem Innenumfang mit einem Linear-,
bzw. Axiallager 41 für eine lineare Bewegung ausgestattet
ist, ein über ein Lager 43 auf der Büchse 42 montiertes
Gehäuse 44 und ein gegenüber der Welle 50 bewegliches
Gleitstück 45. Der Halter 30 ist über Schrauben 48 an einem
Stützelement 47 angebracht, das an der Büchse 42 befestigt
ist. Ein Hauptabschnitt 11 des Grundrahmens 10 und ein
Zahnrad 63 sind am Gehäuse 44 angebracht, die eine
einheitliche Bewegung des Gehäuses 44 und des Grundrahmens 10
ermöglichen. Folglich wird der Grundrahmen 10 über eine
axiale Bewegung des Halters 30 entlang der Welle 50, nach den
Verbindungen des Halters 30 und des Grundrahmens 10 mit dem
Verbindungsabschnitt 40, zusammen mit dem Gehäuse 44 in
axiale Bewegung versetzt. Endabschnitte der Büchse 42 und des
Gehäuses 44 sind jeweils mit Öldichtungen 49a und 49b
versehen,um das Eindringen von Staub in Richtung des
Axiallagers 41 zu verhindern. In dieser Ausführung beträgt
der Abstand A zwischen den Öldichtungen 49a und 49b ungefähr
70 mm und ist länger festgelegt, als der in einer
herkömmlichen Vorrichtung.
Ein unterer Abschnitt des Stützelements 47 ist über eine
Schraube 65 mit einem Träger 64 verbunden, auf dem ein Motor
60 fest montiert ist. Eine Welle 61 des Motors 60 ist über
eine Schraube 66 mit einem Zahnrad 62 so verbunden, daß sie
zusammen mit dem Zahnrad 62 gedreht wird. Das Zahnrad 62
steht mit einem Zahnrad 63 in kämmenden Eingriff, das eine
Drehung des Grundrahmens 10 um die Welle 50, wenn der Motor
60 angeschaltet wird, ermöglicht.
Am unteren Abschnitt des Hauptabschnitts 11 ist eine L-
förmige Platte 71 montiert, die sich zum Stützelement 47 hin
erstreckt. An einem entfernten Ende ist ein Magnet 70a mit
einer Schraube 72 angebracht. An einem zentralen Abschnitt
des Stützelements 47 ist ein Magnetsensor 70b durch eine
Schraube 73 so befestigt, daß er dem Magneten 70a
gegenübersteht. Ein, ein (nicht gezeigtes) Drähtepaar
aufweisendes Kabel 74, zwischen das der Sensor 70b gesetzt
ist, ist in ähnlicher Weise wie ein Stromversorgungskabel 60a
und ein Signalkabel 60b mit einer Regeleinrichtung 91
verbunden, nachdem sie durch eine Bohrung 47a im tragenden
Element 47 geführt sind.
Ein Halteelement 81 ist an einem oberen Abschnitt des Halters
30 mit einer Schraube 82 angebracht. Das Halteelement 81 ist
nach unten an einer Seite des Grundrahmens 10 L-förmig
gebogen und der gebogene Abschnitt ist mit einem Paar nahe
beieinander gelegener Führungsrollen oder Nockenführungen 80
und 80 verbunden. Der Grundrahmen 10 ist so zwischen den
Führungsrollen oder Nockenführungen 80 und 80 angeordnet, daß
er geführt und getragen wird. Ein derartiger Aufbau
ermöglicht eine ruhige Drehung und eine axiale Bewegung des
Grundrahmens 10.
Im Betrieb, wenn die Stickmaschine 90 angeschaltet ist, nimmt
das Zusammenwirken des Magnetsensors 70b mit dem Magneten 70a
einen Winkelversatz des Grundrahmens 10 von einer Kriteriums-
oder Anfangsposition wahr, und das daraus resultierende
Signal wird zur Regeleinrichtung 91 geleitet. Unmittelbar
nach Erhalt des Signals des Sensors 70b wird der
Versatzwinkel R berechnet, der in die Pulszahl P umgewandelt
oder transformiert wird, die in der Formel P = (R/360)*Nn
dargestellt ist, wobei N die Grundauflösungszahl und n das
Untersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 62 und 63
ist. Die Regeleinrichtung 91 gibt die errechnete Pulszahl P
an den Motor 60 aus, und der Grundrahmen 10 wird in die
Kriteriumsposition gedreht.
Danach wird der eigentliche Stickbetrieb gestartet. Auf der
Grundlage der vorher eingespeicherten Stickdaten, treibt die
Regeleinrichtung 91 einen axialen
Bewegungsantriebsmechanismus 92 für die simultanen Bewegungen
des Verbindungsabschnitts 40 und des Halters 30 an. So wird
der Grundrahmen 10 in axiale Bewegung entlang der Welle 50
versetzt. Gleichzeitig treibt die Regeleinrichtung 91 den
Motor 60, auf der Grundlage der vorher eingespeicherten
Stickdaten, um die Drehung des Zahnrades 63 herzustellen, das
in kämmenden Eingriff mit dem Zahnrad 62 auf der Welle 61 des
Motors 60 ist. Somit wird der Grundrahmen 10, an dem das
Zahnrad 63 angebracht ist, in eine Schwingbewegung um die
Welle 50 gebracht. Die vorhergehenden Axial- und
Schwingbewegungen stellen im Ganzen die Stickerei auf dem
Werkstück her.
Gemäß der vorangegangenen Ausführungsform der Erfindung kann
der Stickbetrieb ohne manuelles Positionieren des
Grundrahmens 10 an der Kriteriumsposition gestartet werden.
Der Grund ist, daß sogar, obwohl sich der Grundrahmen 10 beim
Start des Stickbetriebs außerhalb der Kriteriumsposition
befindet, durch die Regeleinrichtung 91 festgesetzt wird, daß
der Grundrahmen 10 dorthin umgesetzt wird. Zusätzlich wird
der Grundrahmen 10 zwischen den Führungsrollen oder
Nockenführungen 80 und 80 gehalten, die eine beständige
Drehung ohne Vibration ermöglichen. Weiterhin sichert die
ausreichende axiale Länge des Verbindungsabschnitts 40 im
Vergleich mit der Herkömmlichen die Stabilität sowohl des
Grundrahmens 10 als auch des Halters 30, durch die die
Drehgenauigkeit des Motors 60 von der herkömmlichen
Maximalgenauigkeit bei 500 U/min. auf 700 U/min. verbessert
werden kann und einer daraus resultierenden beachtlichen
Verbesserung der Genauigkeit der Stickerei.
Es soll erwähnt werden, daß die Position des Magneten 70a
geändert werden kann.
Eine Grundrahmenantriebsvorrichtung einer Stickmaschine
enthält eine Welle 50, einen auf der Welle entlang bewegbaren
Halter 30, einen drehbar auf dem Halter montierten
Verbindungsabschnitt 40, einen Grundrahmen 10, der auf dem
Verbindungsabschnitt montiert ist und der ein Werkstück hält,
aus dem eine Stickerei hergestellt wird, einen auf dem Halter
montierten Motor 60, der mit dem Grundrahmen zu dessen
Drehung um die Welle in Wirkverbindung steht, eine
Regeleinrichtung 91 zur Regelung des Motors, um die
Startposition des Grundrahmens gegenüber dem Halter
festzusetzen, wenn die Stickmaschine 90 gestartet wird.
Claims (2)
1. Eine Grundrahmenantriebsvorrichtung einer Stickmaschine
mit folgenden Bauteilen:
eine Welle (50);
einen auf der Welle (50) entlang beweglich montierten Halter (30);
einen drehbar auf dem Halter (30) montierten Verbindungsabschnitt (40);
einen Grundrahmen (10), der auf dem Verbindungsabschnitt (40) montiert ist und ein Werkstück hält, aus dem eine Stickerei hergestellt wird;
einen auf dem Halter (30) montierten Motor (60), der mit dem Grundrahmen (10) zu dessen Drehung um die Welle (50) in Wirkverbindung steht;
eine Regeleinrichtung (91) zur Regelung des Motors, um die Startposition des Grundrahmens (10) gegenüber dem Halter (30) festzusetzen, wenn die Stickmaschine gestartet wird.
eine Welle (50);
einen auf der Welle (50) entlang beweglich montierten Halter (30);
einen drehbar auf dem Halter (30) montierten Verbindungsabschnitt (40);
einen Grundrahmen (10), der auf dem Verbindungsabschnitt (40) montiert ist und ein Werkstück hält, aus dem eine Stickerei hergestellt wird;
einen auf dem Halter (30) montierten Motor (60), der mit dem Grundrahmen (10) zu dessen Drehung um die Welle (50) in Wirkverbindung steht;
eine Regeleinrichtung (91) zur Regelung des Motors, um die Startposition des Grundrahmens (10) gegenüber dem Halter (30) festzusetzen, wenn die Stickmaschine gestartet wird.
2. Eine Grundrahmenantriebsvorrichtung einer Stickmaschine
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regeleinrichtung (91), die mit einem am Halter (30)
vorgesehenen magnetischen Sensor (70b) und einem am
Grundrahmen (10) vorgesehenen Magneten (70a) versehen ist, in
einer solchen Weise arbeitet, daß ein Versatz des
Grundrahmens (10) durch das Zusammenwirken des Magneten (70a)
und des Sensors (70b) erkannt wird und der Motor (60),
abhängig vom Versatz, zum Umsetzen des Grundrahmens (10) an
seine Startposition betrieben wird.
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