DE408518C - Rohrschellenband fuer den Anschluss von Quertraegern, insbesondere fuer elektrische Drahtleitungen - Google Patents

Description

Drahtleitungen.

Die Erfindung !bezieht sich auf eine besonders eigenartige Ausbildung von Rohrschellenbändern für den Anschluß von Querträgern, wie solche vorzugsweise als Träger von Isolatorstützen dienen. Die Querträger bestehen in der Regel aus einem Stab von U-förmigem Profil, der am rohrförmigen Ständer angeschlossen wird. Das Anschließen erfolgt hierbei in der Regel durch halbkreisförmig gekrümmte Schellenbänder mit anschließenden Verlängerungsstegen und wirikelrecht abgebogenen, sich parallel zum Trägersteg erstreckenden Füßen, mit welchem sie durch Schrauben verbunden werden. Um genügenden Anzug zu haben, ist zwischen den Schellenbiandfüßen und dem Trägersteg ein freier Raum vorgesehen. Beim Anziehen der Schellenbandfüße werden diese zunächst aus dem rechten Winkel, den sie mit der Biegungsstelle bzw. Anschlußstelle des eigentlichen Bandes bilden, in einen größeren als rechten Winkel gebogen, sodann bei weiterem Anzug wieder zurückgebogen, sobald die Fiüße mit ihren Enden auf den Stegen Gegenlager finden. Diesem Hin- und Herbiegen sind die Biegungsstellen der Füße häufig nicht gewachsen, sie brechen.

Um diesen Übelstand zu beseitigen, sind erfindungsgemäß die Schellenbanldiüße an den Enden noch mit winkelrecht umgelegten Leistm ausgestattet, welche sich von vornherein, vor dem 'Anziehen der Schrauben, auf den Steg der Querträger stützen. Beim Anziehen der Schrauben findet nun zwar ebenfalls ein Biegen der Füße in der Anschluß-Biegestelle statt, doch findet das Biegen ständig nur in einer Richtung, und zwar bemerkenswerterweise in der Fortsetzung der ursprünglichen Biegungsrichtung statt, die die Füße aus einem Winkel von i8o° in einen von 90⁰ zu dem Schellenband führte. Diese Biegungsbeanspruchung halten die Biegestellen ohne jeden Schaden aus, es kann deshalb auch das Schellenband wesentlich schärfer als bisher angezogen werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Draufsicht und ■in Gebrauchsstellung dargestellt.

Das im wesentlichen halbkreisförmig gekrümmte, aus Flacheisen gebogene Schellenbanfd trägt an Verlängerungsstegen α winkelrecht abgebogene, sich parallel zum Steg des Querträgers erstreckende, mit diesem durch Schrauben verbundene Füße b, die an den Enden zu Leisten c aufgerichtet sind. Letztere stützen sich von vornherein auf den Querträger unter Belassung eines freien Raumes zwischen Füßen und Querträger. Beim Anzug des Schellenibanldes werden die Füße dem . Querträger genähert; es findet hierbei ein Biegen der Füße um die Anschluß-Biegestelle statt, das jedoch nur in einer, und zwar der ursprünglichen Biegerichtung folgenden Richtung geschieht, was ohne schädlichen Einfluß ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Rohrschellenbänd für den Anschluß von Querträgern, insbesondere für elektrische Drahtleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenlbandfüße an den Enden noch mit je einer winkelrecht umgelegten Leiste ausgestattet sind, die sich von vornherein, vor dem Anziehen der Schrauben, auf den Steg der Querträger stützt und zwischen¹ den Schellenfüßen und der Auflagerfläche einen freien Raum zum Anziehen der Schraubenbefestigung läßt.