DE659692C - Abspannklemme fuer elektrische Hochspannungsleitungen und Verfahren zur Herstellung der Klemme - Google Patents

Abspannklemme fuer elektrische Hochspannungsleitungen und Verfahren zur Herstellung der Klemme

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DE659692C
DE659692C DEN39260D DEN0039260D DE659692C DE 659692 C DE659692 C DE 659692C DE N39260 D DEN39260 D DE N39260D DE N0039260 D DEN0039260 D DE N0039260D DE 659692 C DE659692 C DE 659692C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
    • H02G7/056Dead-end clamps

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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf Abspannklemmen für elektrische Hochspannungsleitungen, insbesondere auf solche, die ,an den Hochspannungsleitungsmasten gelenkartig befestigt werden sollen.
Die bisher bekannten Abspannklemmen dieser Art werden meist aus Temperguß oder Rotguß hergestellt. Diese Werkstoffe haben sich aber gegenüber den großen Beanspruchungen als zu schwach gezeigt und sind daher häufig, besonders in der Nähe der Gelenkbefestigungen, gebrochen. Man hat auch bereits vorgeschlagen, solche Klemmen aus Eisenblech anzufertigen; die bekannten Klem-
>5 men weisen aber keine genügende Festigkeit auf und sind daher Verformungen im Betriebe ausgesetzt.
Gemäß der Erfindung werden diese Mängel beseitigt, und zwar dadurch, daß der Abspannklemme eine Form gegeben wird, die aus schmiedbarem weichem Stahl hergestellt werden kann und außerordentlich gute Festigkeitseigenschaften aufweist.
In der Zeichnung1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Klemme mit festgeklemmtem Seil,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-1 der Abb. 1,
Abb. 3 den oberen Teil der Klemme in Richtung des Pfeiles in Abb. 1 gesehen,
Abb. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IX-II der Abb. 3,
Abb. 5 in kleinerem Maßstab die Klemme von der Seite gesehen, teilweise geschnitten, wobei die Verbindung der Lasche 'an der Klemme veranschaulicht ist, und
Abb. 6 eine Draufsicht eines Teiles der Klemme nach Abb. 1 mit eingesetzter Lasche.
Die Abspannklemme besteht in bekannter Weise aus einem Schuh 1, der mittels Laschen 2 (Abb. 5 und 6) an einem Hochspannungsleitungsmast aufgehängt wird, und aus einem T->förmigen Klemmstück 3, das in eine 4-5 Rille des Schuhes 1 eingesetzt wird und mittels bügeiförmiger Schraubenbolzen 4 das Spannseil 12 im Boden der Schuhrille festklemmt (Abb. ι und 2).
Um. die Herstellung der Klemme, insbesondere des Schuhes 1, aus schmiedbarem Stahlblech zu ermöglichen, ist es notwendig, dem
letzteren / nicht nur eine möglichst einfache Form zu gehen, sondern ihm auch ein genügendes Trägheitsmoment zu sichern. Zu diesem Zweck hat der Schuh ι einen Querschnitt in Form eines M mit abgerundeten Übergän-. gen, so daß der Innenteil des M eine Rille S zur Aufnahme 'der Leitung bildet (Abb. i). Die außenliegenden Schenkel 6 des M verlaufen parallel und können so als Seitenstützen der Laschen 2 dienen, mit denen die Klemme am Leitungsmast aufgehängt wird, während die Rückseite der Rille S zwischen den inneren Schenkeln des M als Widerlager für die bügeiförmigen Schraubenbolzen 4 dient.
Die Laschen 2 sind durch längliche Schlitze 8 im Schuh 1 zwischen dem Mittelteil 5 und den äußeren Schenkeln 6 durchgeführt, wobei die Unterkante 9 jedes Schlitzes 8 einen Anschlag für die zugehörige Lasche darstellt, um die Schwingungen der Klemme zu begrenzen (Abb. 5). Zur Verstärkung der Führung der Laschen ist einerseits der Schlitzboden 9 gegenüber der Wandung des Hauptteües des Schuhes verstärkt ausgeführt, wie aus Abb. 4 deutlich zu ersehen ist, andererseits werden die Außenschenkel des M-förmigen Schuhes im Bereich der Schlitze 8 seitlich so zusammengedrückt, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, daß die Laschen 2 an der Innenseite der Schenkel 6 zum Anliegen kommen und so seitlich, geführt sind.
Die beidien Laschen 2 werden mittels eines gemeinsamen Schraubenbolzens ι ο befestigt, der durch Löcher 11 in dem gekrümmten oberen Teil 14 des Schuhes ι gesteckt ist.
Um ein starres Festklemmen 'des Seiles 12 zwischen dem Klemmstück 3 und der Rille S des Schuhes zu sichern, werden diese Teile zweckmäßig schwach wellenförmig ausgeführt, 'derart, daß die Wellen des einen Teiles in die Wellen des anderen Teiles hineinpassen (Abb. 1). Das untere Ende 13 des Klemmstückes 3 ist in bekannter Weise gekrümmt, um das Seil 12 richtig zu führen.
Die Abspannklemme wird zweckmäßig aus weichem Stahl hergestellt, und zwar bei der üblichen Preßtemperatur des Bleches in einer Reihe verschiedener Pressungsstufen. Zuerst wird aus dem flachen Blech die Rille 5 gepreßt; danach wird der M-förmige Querschnitt hergestellt. Hierauf wird das nach der Zeichnung obere Ende 14 des Schubes r mit einem verhältnismäßig großen Krümmungshalbmesser um ungefähr 900 gegenüber dem übrigen Teil umgebogen, wobei gleichzeitig den Teilen der Schenkel 6, die sich im Bereich der Krümmung befinden, eine größere Steghöhe als die ursprüngliche gegeben wird, was durch Ausziehen der Werkstofifansammlung, die an der 'unteren Kante des Flansches 6 während des Zusammenstauchens beim Umbiegen entsteht, erreicht wird. Die Wirkung wird noch dadurch vergrößert, daß der Druck während des Umbie- gens derart gerichtet wird, daß diejenigen Teile des Körpers, die sich zwischen den Flanschen 6 und der Rille 5 befinden, zusammengedrängt werden (Abb. 3). Die Flanschet des M-förmigen Körpers werden dann einer weiteren Ziehung, und zwar im kalten Zustand, unterworfen, so daß der Werkstoff in ihnen nicht nur verdichtet wird, sondern auch eine größere Härte als in der Rille 5 erhält. Dies hat den Vorteil, daß diejenigen Teile dies Schubes, nämlich die Flansche 6, die hauptsächlich Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt werden, besonders fest sind, während die Teile (die Bodenrille), welche zum Festklemmen des Seiles 12 dienen, genügend weich bleiben, um das Festklemmen zu erleichtern.
Schließlich werden die Schlitze 8 für die Laschen 2 durchgelocht, wobei den Schlitzen zuerst eine geringere Länge gegeben wird als die endgültig vorgesehene. Dann wird durch einen in der Längsrichtung des Schlitzes gegen den Boden 9 wirkenden Druck die vorgesehene Endlänge hergesteEt, wobei gleichzeitig der Boden 9 sowohl eine vergrößerte Breite als auch durch das Verdichten eine größere Härte als die des Ausgangsmaterials erhält. Der Schlitzbogen 9 ist infolgedessen besser geeignet, dem großen Druck der Laschen 2 zu widerstehen, dem er während des Streckens 'des Seiles 12 "ausgesetzt wird.
Schließlich werden die Wellung der Rille hergestellt und die Löcher für sämtliche Schrauben gebohrt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1o°
    i .Abspannklemme für elektrische Hochspannungsleitungen, bestehend aus einem mit einer Rille versehenen Schuh, der gelenkig an einem Hochspannungsleitungsmast o. dgl. befestigt werden kann, und einem T-förmigen Klemmstück, durch das mittels Schrauben das in die Rille des Schuhes leingelegte Seil festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus weiehern Stahlblech hergestellte Schuh aus einem Träger mit M-förmigem Querschnitt mit abgerundeten Übergängen besteht.
  2. 2. Abspannklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen ^1S (2) durch längliche Schlitze im Schuh zwischen den inneren, die Rille (5) bildenden Schenkeln und den äußeren Schenkeln (6) durchgeführt sind und die Unterkante (9) der Schlitze einen Anschlag für die Lasche zur Begrenzung der Schwingungen des Schubes bildet.
  3. 3· Abspannklemme nach Anspruch ι 'und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schuhes (i) im Bereich der zur Durchführung· der Laschen (2) dienenden Schlitze (8) zusammengedrückt ist, um die seitliche Führung der Laschen durch die Schenkel (6) zu verbessern.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen von Abspannklemmen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6) im Bereich der Krümmung des um ungefähr 900 gebogenen Endes des Schuhes nach dem Pressen des Arbeitsstückes in die Form eines Trägers einer Kaltziehung unterworfen werden, so daß der Werkstoff an dieser Stelle verbreitert und verdichtet wird und hierdurch eine größere Härte als diejenige des Mittelteiles (der Rille 5) erhält.
  5. 5. Vierfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) im Boden des Schuhes für die Laschen (2) zuerst in einer kleineren Länge als die endgültig beabsichtigte hergestellt werden und daß dann auf ihrer Unterkante (9) ein in der Längsrichtung des Schlitzes wirkender Druck ausgeübt wird, bis die vorgesehene Länge des Schlitzes erreicht wird, wodurch der Werkstoff der Unterkante verdichtet und verbreitert wird und hierdurch eine größere Härte als das ursprüngliche Material erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN39260D 1935-05-10 1936-03-17 Abspannklemme fuer elektrische Hochspannungsleitungen und Verfahren zur Herstellung der Klemme Expired DE659692C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061404B (de) * 1952-10-18 1959-07-16 Bayerische Schrauben Und Feder Freileitungstragklemme
WO2023249797A1 (en) * 2022-06-24 2023-12-28 Hubbell Incorporated Strain dead end clamp

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