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Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung,
insbesondere zum Befestigen eines Schischuhes auf einem Schi mit
einer Kupplungsvorrichtung, die Kupplungsteile für den Schischuh umfaßt, die
mittels Lagervorrichtungen im wesentlichen in einer schräg bzw. senkrecht
zur Längsrachse
des Schis ausgerichteten Querebene in einem voreinstellbaren Abstand
von den Enden des Schis, insbesondere verstellbar am Schi angeordnet
sind und bei der die Lagervorrichtungen aus Montageplatten und einem
in mehreren verschiedenen Raumrichtungen elastisch verformbaren
Lagerkörper
bestehen und zwischen einer Oberseite des Schis und den Kupplungsteilen
angeordnet und über
die Montageplatten an diesen befestigt sind.
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Es sind bereits verschiedene Verbindungseinrichtungen
zum Festlegen und Verbinden von Schischuhen mit Schiern bekannt
geworden. Eine derartige Verbindungsvorrichtung – gemäß
EP 0 104 185 B1 – ist als
Schibindung ausgebildet und umfaßt als Kupplungsvorrichtung
einen Vorderbacken und einen Hinterbacken bzw. Fersenniederhalter.
Der Vorderbacken und der Fersenniederhalter sind, um eine bessere
Dämpfung
von Schlägen
und Vibrationen, die auf den Schi einwirken, zu erzielen, auf einem
biegesteifen Tragelement angeordnet. Dieses Tragelement ist an einem
Ende fest mit dem Schi verschraubt, während im Bereich des in Längsrichtung des
Schi gegenüberliegenden
Endes des Tragelementes die Befestigungsschrauben in parallel zur Längsrichtung
des Schi verlaufenden Langlöchern geführt sind.
Dadurch wird eine Längsbewegung
des vorderen Schiteils gegenüber
dem biegesteifen Tragelement erzielt. Um nun eine Dämpfung der
Schläge und
Vibrationen zu erzielen, ist zwischen den Befestigungsmitteln und
den beidseits desselben liegenden Stirnbereichen der Langlöcher jeweils
ein elastisches Dämpfungselement
angeordnet. Dadurch werden die Längsbewegungen
zwischen dem Schi und dem biegesteifen Tragelement, die durch eine
Verbiegung des Schi vertikal zu seiner Lauffläche ausgelöst werden, gedämpft. Die
auf den Benützer
der Schi einwirkenden Schläge
und Vibrationen konnten dadurch etwas verringert werden. Durch die
Verwendung eines biegesteifen Tragelementes wird erreicht, daß, unabhängig von
einer elastischen Verformung des Schi, die Distanz zwischen Vorderbacken
und Hinterbacken bzw. die Winkelstellung zwischen Aufstandsfläche des
Schischuhes und Aufstandsfläche des
Vorderbackens und Hinterbackens auf der Schioberfläche immer
parallel verläuft.
Nachteilig ist dabei jedoch, daß dadurch
die Elastizität
des Schi unerwünscht
verringert wurde.
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Weiters ist eine Verbindungsvorrichtung
bekannt – gemäß der Schibindung
der Firma ESS mit dem v.a.r. System – bei welcher die durch die
elastische Verformung des Schi bei Beanspruchungen senkrecht zur
Lauffläche
auftretenden Differenzen zwischen der Bogenlänge des verformten Schi und der
durch die Sehnenlänge
festgelegten Distanz zwischen Vorderbacken und Hinterbacken dadurch
ausgeglichen wird, daß der
Hinterbacken in einer am Schi befestigten Längsvorrichtung in Schilängsrichtung
verstellbar gelagert und über
ein Spannband mit dem Vorderbacken in Längsrichtung des Schi bewegungsverbunden
ist. Durch die Verwendung der Längsverstellvorrichtung
ist ein Längsausgleich
zwischen dem sich bogenförmig
verformenden Schi und der eine Sehne bildenden Sohle des Schischuhs
bei in ihren durch den Schuh in ihrem Längsabstand voneinander fixierten
Vorderbacken und Hinterbakken möglich.
Die notwendigen Einspannkräfte
zwischen dem Vorderbacken und dem Hinterbacken werden über das
Spannband aufgebracht. Mit dem Spannband wird beim und nach dem
Kuppeln des Schischuhes mit dem Schi der Abstand zwischen dem Vorderbacken
und dem Hinterbacken festgelegt und gleichzeitig auch der Abstand
des Hinterbackens vom Befestigungspunkt des Vorderbackens festgelegt.
Der Vorderbacken und der Hinterbacken sind in diesem Fall auf dem
Schi befestigt, und deren der Schioberfläche zugewandte Aufstandsflächen nehmen
bei Verformungen des Schi senkrecht zu seiner Oberfläche unterschiedliche
Winkelstellungen zur Aufstandsfläche
des Schischuhes ein, wodurch es auch weiterhin zu unerwünschten
Spannungen zwischen Vorderbacken, Hinterbacken und Schischuh kommt.
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Eine weitere bekannte Verbindungseinrichtung – gemäß
AT 302 130 B – besteht
aus einer Sohlenplatte für
die Kupplungsteile der Kupplungsvorrichtung, also den Vorderbacken
und den Hinterbacken einer Schibindung. Die Sohlenplatte ist im
Bereich der beiden Enden mit dem Schi verbunden. An dem einen Ende
ist die Platte starr befestigt oder um eine quer zur Schilängsrichtung
angeordnete Achse verschwenkbar gelagert. An dem anderen Ende ist die
Sohlenplatte gegen Abheben gesichert und in Schilängsrichtung
geführt.
Dadurch wird zwar eine relativ freie Beweglichkeit des Schis zu
der durch den Vorderbacken und den Hinterbakken gebildeten Kupplungsvorrichtung
erzielt, es wird jedoch eine eigene Sohlenplatte für die Befestigung
der Kupplungsvorrichtung am Schi benötigt, die eine zusätzliche
weitere Distanzierung der Schuhsohle von der dieser zugewandten
Oberfläche
des Schis bedingt.
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Aus der
DE 37 90 462 T1 ist eine
elastische Verbindungseinrichtung zwischen einem Schi und einem
Vorder- bzw. Fersenbacken einer Schibindung bekannt. Diese Verbindungseinrichtung
ist für
jeden einzelnen Kupplungsteil, nämlich
für den
Vorder- und Fersenbacken, vorgesehen und jeweils zwischen diesen
und der Oberseite des Schis angeordnet und dabei einerseits mit
der jeweiligen Unterseite der Kupplungsteile und andererseits mit
der Schioberseite fest verbunden. Nachteilig ist dabei, daß der Vorder
und Fersenbacken bei den im Fahrbetrieb auftretenden Krafteinwirkungen
ungehindert von der für eine
ordnungsgemäße Funktion
wesentlichen Position relativ zum Schi abweichen kann. Zudem ist
das Fahrverhalten eines mit dieser bekannten Verbindungseinrichtung
ausgestatteten Schis hinsichtlich der Steuerbarkeit nicht zufriedenstellend.
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Aus der
DE 37 09 802 A1 ist eine
Dämpfungsvorrichtung
zur Anordnung zwischen je einem Kupplungsteil einer Schibindung
und der Oberseite eines Schis oder aber zur Anordnung zwischen einer kompletten
Schibindungseinheit und der Schioberseite bekannt. Die Dämpfungsvorrichtung
umfaßt
dabei zwei ineinander verschiebbare Halbschalen, sogenannte Dosen,
die einen allseitig umschlossenen Hohlraum variabler Größe bei einer
Relativverschiebung der Halbschalen zueinander bilden. Die beiden Halbschalenteile
sind dabei durch Anordnung von Federn im Hohlraum gegeneinander
abgestützt
und durch vertikal ausgerichtete Führungselemente in Form von
Zylinder-Kolbenanordnungen in senkrechter Richtung zur Schioberseite
relativverschieblich geführt.
Eine Vertikalführung
der unteren, am Schi festgeschraubten Halbschale relativ zur oberen,
zur Befestigung mit der Schibindung vorgesehenen Halbschale wird
auch dadurch bewirkt, daß der
Rand der oberen Halbschale den Rand der unteren Halbschale übergreift
und zwar in der Weise, daß die Halbschalenteile
in exakt lotrechter Richtung zueinander relativbeweglich sind. Weiters
wird eine Gestängesystem
vorgeschlagen, das gleichgültig
einer einseitigen Belastung der Dämpfungsvorrichtungen eine parallele
Bewe gung der jeweiligen oberen Halbschale zur unteren Halbschale,
sei es bei einer Dämpfungsvorrichtung
oder bei beiden Dämpfungsvorrichtungen,
gewährleistet.
Nachteilig ist dabei, daß Verkantungen
zwischen den Kupplungskörpern und
dem Schischuh bzw. zwischen den Halbschalenteilen nur mit einem
aufwendigen und massiven Gestänge-
bzw. Hebelsystem zur Bewirkung einer gleichzeitigen Verstellung
beider Dämpfungsvorrichtungen
verhindert werden können.
Weiters ist es nachteilig, daß der
Schi im Bindungsmontagebereich durch die Anordnung der vorgeschlagenen
Dämpfungskörper in
hohem Maß versteift
wird und die Flexibilität
des Schis lediglich in dessen Endbereichen, nämlich in den Bereichen vor
und nach der Schibindung, erhalten bleibt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde eine freie Verformbarkeit des Schi im Bereich
der Kupplungsvorrichtung und eine vordefinierte Relativlage zwischen
dem Schischuh und den Kupplungsteilen der Kupplungsvorrichtung auch
bei unterschiedlichen Verformungen des Schi zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe der Erfindung wird
dadurch gelöst,
daß den
Montageplatten der beiden in Schilängsrichtung voneinander distanzierten
Kupplungsteile, insbesondere des Vorderbackens und des Hinterbackens
der Kupplungsvorrichtung, je eine in Längsrichtung des Schi verlaufende
seitliche Führungsbahn
zur Übertragung
der Seitenkräfte
auf den Schi zugeordnet ist, sodaß eine exakte Seitenführung der
Montageplatten jedoch eine ausreichende Relativverstellbarkeit in
Längsrichtung
des Schis sowie eine Höhenbeweglichkeit
senkrecht zu dessen Oberfläche
ermöglicht
ist und auftretende Schiverformungen im Bereich des Vorderbackens
und des Hinterbackens sowie Verkantungen zwischen dem vorgesehenen
Schischuh und den Kupplungsteilen großteils ausgleichbar sind. Der
Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung liegt
vor allem darin, daß Verkantungen
zwischen der Kupplungsvorrichturg und dem Schischuh beispielsweise
einem Vorderbacken und einem Hinterbacken durch einen harmonischen
Verformungsverlauf der Lagervorrichtung sowohl im Bereich des Vorderbackens
als auch im Bereich des Hinterbackens, also beider Kupplungsteile der
Kupplungsvorrichtung vermieden werden, und bei unterschiedlichen
Verformungen des Schi die Auslösekräfte der
Kupplungsvorrichtung beispielsweise einer automatischen Schibindung
nicht verändert
werden. Gleichzeitig wird im Bereich der Kupplungsvorrichtung aber
auch eine bessere Auflage der Lauffläche des Schi bei unterschiedlichen
Verbiegungen, insbesondere Vibrationsbeanspruchungen im Vorder-
oder Hinterschibereich, sowie eine gleichzeitig mit der Verformung
einsetzende Dämpfung
der Auslenkungsbewegungen bzw. Relativverstellbewegungen zwischen
dem Schi und dem Schischuh sichergestellt. Diese großflächige Auflage
der Lauffläche
des Schi ermöglicht
es aber, unter den unterschiedlichsten Beanspruchungs- und Fahrbedin gungen
mit einer geringen Bodenpressung auszukommen, wodurch ein Graben
des Schi und die damit verbundenen Brems- und Verzögerungskräfte vermieden
werden. Dies ermöglicht
insbesondere im Schirennsport eine höhere Kurvengeschwindigkeit und
eine feinfühligere
Steuerung der Richtungsänderungen.
Für Nichtrennläufer wird
der Vorteil erreicht, daß der
Kraftaufwand der Richtungsänderungen
aufgrund der verminderten Bodenpressung geringer ist, und damit
der Schi leichter dreht. Damit kann der Kraftaufwand, unabhängig vom
Schirennlauf oder Hobbyschilauf, für das Einleiten von Kurvenfahrten
in ursprünglich
nicht vorhersehbarer, überraschend
einfacher Weise verbessert werden. Gleichzeitig wird das Spurverhalten
und damit die Laufruhe des Schi verbessert, da die Unterschiede
in der Bodenpressung und die damit verbundenen ruckartigen Verzögerungen
und Beschleunigungen verringert werden. Insbesondere wird dadurch,
daß die
Verformungsbewegung des Schi durch die den Schischuh haltende Kupplungsvorrichtung
nicht mehr blockiert wird, ein harmonischer Spannungsverlauf und
eine gleichmäßige Steifigkeitsverteilung über die
Länge des
Schi erreicht. Dies bewirkt aber gleichzeitig einen verbesserten
Kantengriff über
die gesamte Kantenlänge. Zusätzlich kommt
noch in vorteilhafter Weise hinzu, daß der harmonische Spannungsverlauf
und damit die vom Schiproduzenten gewünschten Eigenschaften des Schi
unter den unterschiedlichsten Fahr- und Belastungsbedingungen eingehalten
werden, da sie durch die Kupplungsvorrichtung, also die Bindung, und
die von der Bindung festgehaltenen Schischuhe nicht mehr nachteilig
beeinflußt
werden. Ferner ermöglicht
die Anordnung der Führungsbahn
eine exakte Übertragung
der Steuerkräfte
in quer zur Längsrichtung
des Schis verlaufender Richtung und vor allem auch der entsprechenden
Kantendruckkräfte,
da ab einem gewissen Maß der
Relativverschiebung in quer zur Längsrichtung des Schis verlaufenden
Richtungen eine unmittelbare Kraftübertragung vom Schischuh auf
den Schi sichergestellt ist.
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Von Vorteil ist es aber auch, wenn
der elastisch verformbare Lagerkörper
einen zwischen zwei Montageplatten angeordneten elastisch verformbaren
Körper,
z.B. einen Gummiblock oder eine Gummiplatte umfaßt und daß eine Montageplatte über Befestigungsmittel
am Schi und die andere über
Befestigungsmittel mit dem Kupplungsteil der Kupplungsvorrichtung
bewegungsverbunden ist. Dadurch kann eine rasche und präzise Montage
der Lagervorrichtung am Schi und eine hochfeste Verbindung mit wenigen
Befestigungsstellen zwischen der Lagervorrichtung und der Kupplungsvorrichtung,
insbesondere dem Vorderbacken bzw. dem Hinterbacken einer Schibindung
erreicht werden.
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Es ist aber auch möglich, daß die Montageplatte
Aufnahmen für
mehrere Befestigungsmittel des Kupplungsteils der Kupplungsvorrichtung
umfaßt,
wodurch eine Mehrpunktabstützung und
eine verdreh- und verwindungsfeste Befestigung der Kupplungsteile
auf der Lagervorrichtung erzielbar ist.
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Nach einer anderen Weiterbildung
ist vorgesehen, daß die
Montageplatte mit mehreren gleichartigen, jedoch in Längsrichtung
des Schis voneinander distanziert angeordneten Aufnahmen für Befestigungsmittel
versehen ist, da dadurch unterschiedliche Stellungen der Kupplungsteile,
also des Vorderbackens bzw. Hinterbackens der Kupplungsvorrichtung
möglich
sind und dadurch in einfacher Weise eine rasche Anpassung der Montagestellung
der Kupplungsteile an unterschiedliche Schuhgrößen, insbesondere Schischuhgrößen möglich ist.
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Vorteilhaft ist es weiters, wenn
der Lagerkörper
durch einen elastisch verformbaren Block aus Gummi und/oder Kunststoff
gebildet ist, da dadurch ein geringer Widerstand bei Relativverstellungen
zwischen den Kupplungsteilen und dem Schi verbunden mit einer gleichzeitigen
Dämpfung
der Auslenkbewegungen in einfacher Weise erzielt werden kann.
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Es ist aber auch möglich, daß der Block
aus Kunststoff und/oder Gummi, insbesondere mit Kohlenfaserfäden oder
Metalleinlagen verstärkt
ist. Durch diese zusätzliche
Verstärkung
durch entsprechend geformte Einlagen ist es mit in Querschnitt bzw.
Volumen kleinen Lagerkörpern
ebenso möglich, die
vor allem bei Schibindungen zwischen dem Schi und den Kupplungsteilen
auftretenden hohen Spitzenbelastungen ohne Zerstörung der Lagerkörper einwandfrei
und sicher zu übertragen.
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Nach einer anderen Ausbildung ist
vorgesehen, daß die
Montageplatten U-förmig
ausgebildet sind und die Schenkel der U-förmigen Montageplatten aufeinander
zu gerichtet sind, wobei eine lichte Weite zwischen den Schenkeln
der einen Montageplatte in etwa deiner äußeren Breite zwischen den voneinander
abgewendeten Seiten der beiden Schenkeln der anderen Montageplatte
entspricht und daß eine
Dicke des elastisch verformbaren Lagerkörpers im unbelasteten Zustand
einer Länge
der Schenkel der einen Montageplatte zuzüglich eines Teils der Länge der
Schenkel der zweiten Montageplatte entspricht, wodurch über den
gesamten möglichen
Federungsweg zwischen Schi und Schischuh eine exakte Seitenführung zwischen
dem Schischuh und dem Schi erzielt ist.
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Vorteilhaft ist auch eine Ausführung nach
der die vom Schi abgewendete Montageplatte durch eine ein Gehäuse des
Kupplungsteils einstellbar lagernde Grundplatte gebildet ist. Durch
eine derartige Ausführung
ist es in einfacher Weise möglich,
durch die Zuordnung ei nes elastisch verformbaren Lagerkörpers herkömmliche
Bindungen unter Ausnützung
der durch diese Ausbildung erzielten Vorteile ohne Änderungen
weiter zu verwenden.
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Weiters ist eine Ausbildung möglich, bei
der eine Grundplatte des Kupplungsteils unter Zwischenschaltung
einer Verstellvorrichtung mit der vom Schi abgewendeten Montageplatte
der Lagervorrichtung verbunden ist, wodurch an den bekannten und
am Markt erhältlichen
Bindungen keine Änderungen
erforderlich sind um die Vorteile der Anordnung des elastisch verformbaren
Lagerkörpers
zu erzielen.
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Es ist aber auch eine Weiterbildung
möglich, nach
der die in Schilängsrichtung
voneinander distanzierten Kupplungsteile der Lagervorrichtung, insbesondere
der Vorderbacken und der Hinterbacken über ein Distanzglied, insbesondere
ein Zugband, bewegungsverbunden sind. Durch die Anordnung eines
Distanzgliedes werden die Lagervorrichtungen und insbesondere deren
elastisch verformbare Lagerkörper
durch die zwischen den Kupplungsteilen insbesondere dem Vorderbacken
und Hinterbacken einer Schibindung erforderlichen Vorspannkräfte nicht
belastet, wodurch der gesamte Verformungsweg und die Belastbarkeit
der Lagerkörper
für die Verformungen
zwischen Schischuh und Schi zur Verfügung stehen.
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Es ist auch eine Ausführungsvariante
möglich,
nach der die Länge
des Distanzgliedes einstellbar ist. Dadurch kann eine einfachere
Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen erreicht werden, wobei
die Längenänderungen
des Distanzgliedes durch eine unterschiedliche Verformung der elastisch
verformbaren Lagerkörper
in Längsrichtung
des Schis erfolgen kann oder durch die zuvor beschriebene Längsverstellbarkeit
der Lagervorrichtung.
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Von Vorteil ist es aber auch, wenn
das Zugband mit der Montageplatte über eine in etwa senkrecht
zur Grundplatte verlaufende Achse gelenkig verbunden ist. Durch
die gelenkige Verbindung zwischen Distanzglied und Montageplatte
bzw. Lagervorrichtung können
sich die Kupplungsteile der Kupplungsvorrichtung beim Hineinstellen
des Schischuhs in die Kupplungsvorrichtung selbst justieren und
zentrieren, wodurch unnötige
Verspannungen zwischen den Kupplungsteilen der Kupplungsvorrichtung
und dem Schischuh vermieden werden.
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Es ist aber auch eine Ausführung möglich nach
der das Zugband aus einem dehnungsfesten jedoch in senkrechter Richtung
zur Montageplatte flexiblen Material, insbesondere einem Metallband
gebildet ist, wodurch diese eventuellen Verformungen der Schuhsohle
des Schischuhs in senkrecht zur Oberfläche des Schis verlaufenden
Richtungen folgen kann und damit eine zusätzliche Dämpfung der Schlagbeanspruchungen
zwischen den beiden Kupplungstei len der Kupplungsvorrichtung, insbesondere
dem Vorderbacken und Hinterbacken einer Schibindung erzielt werden
kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsvariante
ist vorgesehen, daß die
dem Schi zugewandte Montageplatte in einer am Schi befestigten Längsführungsvorrichtung
verschiebbar gelagert ist, wodurch die durch den elastisch verformbaren
Lagerkörper
aufnehmbaren Verformungswege und damit die Beanspruchungen desselben
verringert werden können, ohne
daß die
freie Beweglichkeit des Schis relativ zur Kupplungsvorrichtung bzw.
dem Schischuh eingeschränkt
wird. Überdies
ist durch eine derartige Anordnung die Anpassung an unterschiedliche
Schuhgrößen einfacher
möglich.
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Vorteilhaft ist es weiters, wenn
die Längsführungsvorrichtung
für die
dem Schi zugewandte Montageplatte der Lagervorrichtung in senkrecht
zur Oberfläche
des Schi verlaufender Richtung elastisch verformbar ausgebildet
ist, da dadurch trotz der freien Beweglichkeit der Lagervorrichtung
in Längsrichtung
gegenüber
dem Schi keine Versteifung bzw. Aussteifung des Schis über eine
der Länge
der Lagervorrichtung in Längsrichtung
des Schis hinausgehende Distanz bewirkt wird.
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Nach einer anderen Weiterbildung
ist vorgesehen, daß die
dem Schi zugewandte Montageplatte eine parallel zur Oberfläche des
Schis ausgerichtete kleinere Fläche
aufweist als die den Kupplungsteilen zugeordnete Montageplatte,
wodurch eine ausreichend stabile Befestigung des Kupplungsteils
auf der Montageplatte sichergestellt und dabei gleichzeitig die
durch die dem Schi zugewandte Montageplatte auf den Schi ausgeübte Versteifung
gering gehalten wird.
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Möglich
ist aber auch, daß die
dem Schi zugewandte Montageplatte mehrere quer zum Schi, jedoch
parallel zu deren Oberfläche
ausgerichtete Schwächungsbereiche
aufweist und/oder aus voneinander distanzierten, z.B. jeweils unabhängig voneinander
mit dem Lagerkörper
oder über
Gelenkstellen verbundenen Plattenteilen besteht. Dadurch wird eine
Versteifung des Schis auch bei längeren
mit dem Schi verbundenen Montageplatten wirkungsvoll verhindert.
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Von Vorteil ist es weiters, wenn
eine Grundplatte oder eine Lagerplatte eines Kupplungsteils, z.B.
des Vorderbackens der Kupplungsvorrichtung über mehrere über die
Oberfläche
des Schis verteilt angeordnete Lagervorrichtungen im Abstand von
der Oberfläche
des Schi befestigt ist und daß jede
dieser Lagervorrichtungen eine dem Schi und der Grund- bzw. Lagerplatte
zugeordnete Montageplatte und einen zwischen diesen angeordneten
elastisch verform baren Lagerkörper
aufweist. Durch die Verwendung mehrerer Lagervorrichtungen kann
eine punktuelle Abstützung
des Kupplungsteils der Kupplungsvorrichtung am Schi und somit eine
geringstmögliche Versteifungswirkung
erzielt werden, wobei überdies eine
statisch definierte Lagerung des Kupplungsteils erzielt wird.
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Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, bei
der die Lagerkörper
bzw. der Block aus elastisch verformbaren Material, insbesondere
aus einem Gummi oder Elastomer, mit den Grund-, Lager-, und/oder
Montageplatten über
eine Kleberschicht verbunden ist. Durch die Verwendung einer eigenen Kleberschicht
kann die Verbindung zwischen dem Lagerkörper bzw. Block aus elastisch
verformbaren Material und den diesen zugeordneten Montage bzw. Grund-
und bzw. oder Lagerplatten auch unmittelbar vor der Montage erfolgen.
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Weiters ist es auch möglich, daß der Lagerkörper bzw.
der Block aus elastisch verformbaren Material während des Herstellungsvorganges
insbesondere dem Schäum-
bzw. Spritzvorgang mit der Montage-, Grund- oder Lagerplatte verbunden
ist, wodurch eine innige und dauerhafte Verbindung zwischen der
Montageplatte und dem Lagerkörper
geschaffen wird.
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Schließlich ist es auch von Vorteil,
wenn der Lagerkörper
bzw. Block auf der Montage bzw. Grund- bzw. Lagerplatte aufvulkanisiert
ist. Durch den Vulkanisiervorgang ist es möglich, den Lagerkörper bzw. elastisch
verformbaren Block mit jeden beliebigen Teil einer Verbindungseinrichtung,
insbesondere auch deren Grundplatte direkt zu verbinden, sodaß die Anordnung
einer zusätzlichen
Montageplatte sowie von weiteren hochfesten Verbindungsmitteln zwischen
der Grundplatte und einer solchen Montageplatte eingespart werden
können.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher beschrieben:
Es zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung
zwischen einem Schi und einem Schischuh in Seitenansicht geschnitten;
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2 die
erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung
nach 1 bei einem durchgebogenen Schi,
in Seitenansicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
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3 die
Verbindungseinrichtung nach 1 in
Stirnansicht, geschnitten gemäß den Linien III-III
in 1;
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4 eine
Draufsicht auf einen Vorderbacken einer Verbindungseinrichtung in
einer geänderten
in 3 in strichlierten
Linien dargestellten Ausbildung;
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5 eine
andere Ausbildung einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung
in Stirnansicht, geschnitten;
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6 eine
weitere erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung
in Draufsicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
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7 einen
Teil der erfindungsgemäß ausgebildeten
Verbindungseinrichtung im Bereich des Vorderbackens, gemäß 6 in Seitenansicht;
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8 einen
Teil der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung
nach 6 im Bereich des Hinterbackens
in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
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9 eine
andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung
im Bereich eines Hinterbackens in Seitenansicht teilweise, geschnitten;
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10 die
Verbindungseinrichtung in Stirnansicht geschritten, gemäß den Linien
X-X in 9.
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In den 1 bis 3 ist ein Schi 1 gezeigt,
auf dem ein Schischuh 2 über eine Verbindungseinrichtung 3 befestigt
ist. Diese Verbindungseinrichtung 3 umfaßt eine
Kupplungsvorrichtung, die aus mehreren Kupplungsteilen, insbesondere
einem Vorderbacken 4 und einem Hinterbacken 5 besteht.
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Der Vorderbacken 4 besteht
aus einem Gehäuse 6,
in dem ein Sohlenhalter 7 gegen die Wirkung einer die Auslösekraft
bei einem als Sicherheitsbindung ausgebildeten Vorderbacken bestimmenden
Auslösefeder 8 verstellbar
gelagert ist. Das Gehäuse 6 ist
nach dem Lösen
einer durch einen Zapfen 9 gebildeten Arretiervorrichtung
gegenüber einer
Grundplatte 10 in Längsrichtung
des Schis 1 verschiebbar gelagert. Des weiteren ist am
Vorderbacken 4, bevorzugt an einem Schwenkzapfen 11,
für den
Sohlenhalter 7 ein Distanzglied 12 befestigt,
welches sich parallel zur Längsrichtung – Pfeil 13 – des Schis 1 erstreckt
und über
eine Einstellvorrichtung 14 mit einem Gehäuse 15 des
Hinterbackens 5 bewegungsverbunden ist. Das Gehäuse 15 des
Hinterbackens 5 lagert wiederum einen Sohlenhalter 7,
der eine Sohle 16 des Schischuhs in seiner Position relativ
zum Schi 1 festhält.
Diese Einspannstellung des Sohlenhalters in der die Sohle 16 in
der schematisch angezeigten Position gehalten wird, kann mit einem Bedienungshebel 17 oder
bei einer Überbeanspruchung
durch die Wirkung der Auslösefeder 8 freigegeben
werden. Die auf den Sohlenhalter 7 durch den Schischuh 2 einwirkende
Kraft, die zu einer Freigabe des Schischuhs 2 führen soll,
kann mittels einer Einstellschraube 18 eingestellt werden.
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Zur spielfreien Einspannung des Schischuhs zwischen
den Sohlenhaltern 7 des Vorderbackens 4 und des
Hinterbackens 5 sind im Gehäuse 15 Vorspannfedern 19 angeordnet,
deren Anpreßkraft
voreinstellbar ist und über
die das Gehäuse 15 auf
der Einstellvorrichtung 14 beispielsweise im vorliegenden
Fall einer Verstellschnecke abgestützt sind. Mittels dieser Einstellvorrichtung 14 kann
sowohl die Distanz zwischen Vorderbacken 4 und Hinterbacken 5 zur
Anpassung an unterschiedliche Längen
der Sohle 16 des Schischuhs 2 als auch die mit
den Vorspannfedern 19 ausgeübte Vorspannkraft eingestellt werden.
Die Kupplungsvorrichtung, bestehend aus Vorderbacken 4,
Hinterbacken 5 und Distanzglied 12, bildet in
Verbindung mit dem Schischuh 2 ein geschlossenes, in sich
abgeschlossenes Kräftesystem, welches
auf den Schi 1 keine Abstütz- oder Verspannkräfte ausübt.
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Der Vorderbacken 4 und der
Hinterbacken 5 sind über
Lagervorrichtungen 20,21 auf dem Schi 1 befestigt.
Jede dieser Lagervorrichtungen besteht aus einer dem Schi 1 zugewandten
Montageplatte 22, 23 und einer dem Vorder- bzw.
Hinterbacken 4, 5 zugeordneten Montageplatte 24, 25.
Zwischen den Montageplatten 22, 24 und 23, 25 sind
Lagerkörper 26 angeordnet.
Diese Lagerkörper 26 sind
durch einen Block 27 bzw. eine plattenförmige Einlage aus einem elastisch
verformbaren Material, insbesondere einem Elastomer, einem Kunststoffweichschaum oder
einem Gummi, gegebenenfalls vermischt mit entsprechenden Kunststoffen,
gebildet. Die Lagerkörper 26 bzw.
deren Blöcke 27 können an
den Montageplatten 22, 24 bzw. 23, 25 angespritzt
bzw. aufgeschäumt
oder zwischen diesen eingespritzt oder einge schäumt oder mit einer der beiden,
durch einen vorgenannten Vorgang und mit der anderen Montageplatte
durch einen Vulkanisiervorgang oder eine Kleberschicht 28 – 7 – verbunden sein. Hierbei können alle
aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren bzw. Verbindungsprozesse
und Verbindungsmittel verwendet werden. Selbstverständlich ist es
auch möglich,
die Montageplatten 22 bis 25 mit entsprechenden
Oberflächen
bzw. Ausnehmungen oder Durchbrüchen
zu versehen, um eine gute Verankerung und stark belastungsfähige Verbindung zwischen
diesen und den Lagervorrichtungen 20,21 bzw. deren
Blöcken 27 herzustellen.
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In den Montageplatten 24,25 sind
Aufnahmen 29 für
Befestigungsmittel 30, z.B. Gewindeschrauben oder insbesondere
selbstschneidende Metall- oder Kunststoffschrauben angeordnet, mittels welcher
die Grundplatte 10 des Vorderbackens 4 bzw. eine
Grundplatte 31 des Hinterbackens 5 auf den Montageplatten 24 bzw. 25 befestigt
sein kann.
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Die Lagervorrichtungen 20 bzw. 21 sind über weitere
Befestigungsmittel 32, z.B. Holzschrauben, mit einem aus
Holzprofilen 33 gebildeten Schikern verbunden. Selbstverständlich ist
es aber auch möglich,
Blechtreibschrauben oder andere Schrauben zu verwenden, die in entsprechende
Metalleinlagen oder hochfeste Kunststoffeinlagen des Schis eingeschraubt
werden. Zum Einsetzen der Befestigungsmittel 32 sind die
Lagervorrichtungen 20, 21 mit Bohrungen 34 versehen,
die größer sind
als der größte Querschnitt
der Befestigungsmittel, senkrecht zu einer Oberfläche des
Schis 1. Ein Durchmesser 35 dieser Bohrung 34 ist
so gewählt,
daß z.B.
im Verhältnis zu
einem Schraubenkopf 36 der das Befestigungsmittel 32 bildenden
Schraube eine ungehinderte Bewegung der Montageplatte 24 sowohl
senkrecht zur Oberfläche
als auch quer zur Längsrichtung – Pfeil 13 – des Schis 1 möglich ist.
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Aus 3 ist
zu ersehen, daß auch
ein Überstand 37 der
Befestigungsmittel 30 geringer ist als eine Dicke 38,
wodurch eine Verdichtung der Lagerkörper 26 um ein Ausmaß 39 möglich ist.
Selbstverständlich
ist es, wie in 3 auch
angedeutet, möglich,
den Durchmesser 35 der Bohrung 34 wesentlich größer anzusetzen,
als beispielsweise den Durchmesser des Schraubenkopfes 36,
wodurch auch seitliche Verlagerungen der beiden Montageplatten 22, 24 unter
gleichzeitiger Stauchung des Lagerkörpers 26 über das
volle Ausmaß 39 möglich sind.
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Aus dieser Darstellung ist weiters
zu ersehen, daß der
Schi 1 neben den üblicher
Weise den Kern bildenden Holzprofilen 33 entsprechende
Zwischenschichten 40, eine Deckschicht 41 und
einen Laufflächenbelag 42 sowie
Seitenkantenprofile umfassen kann.
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Der 2 ist
weiters zu entnehmen, daß die der
Oberfläche 43 des
Schis 1 zugewandten Montageplatten 22, 23 eine
in Längsrichtung
des Schis 1 gerichtete Elastizität aufweisen können. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß die Montageplatten 22, 23 aus
einer Kunststoffplatte gebildet sind, die mit quer zur Schilängsrichtung
verlaufend angeordnete Schwächungsquerschnitte
aufweisen. Um die erforderliche Elastizität zu erreichen, ist es aber
auch z.B. bei Montageplatten 22, 23 aus Metall
möglich,
diese durch quer zur Schilängsrichtung
angeordnete Gelenkelemente in Form eines Gliederbandes bzw. mehrteilig
auszubilden und in Schilängsrichtung
mit einer Distanz zueinander anzuordnen.
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Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die Darstellungen
in 1 sowie in den nachfolgenden
Figuren vielfach zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Lösung maßstäblich verzerrt
ist und einzelne Teile unproportional vergrößert dargestellt sind.
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Die Funktion der erfindungsgemäß ausgebildeten
Lagervorrichtungen 20, 21 soll nun anhand der schematischen
Darstellung in 2 näher erläutert werden:
Der
Schi 1 nimmt im unbelasteten Zustand eine in 1 in vollen Linien gezeichnete
bzw. in 2 mit strichlierten
Linien angedeutete Stellung ein, in der sich die Sohle 16 in
etwa parallel zu einer Oberfläche 43 des
Schis 1 erstreckt. Diese vereinf achte Darstellung der
Lage des Schis 1 wurde deshalb gewählt, um die Wirkung der erfindungsgenäßen Verbindungseinrichtung
besser erläutern
zu können.
Tatsächlich
weisen die Schier 1 eine Vorspannung auf. Diese Vorspannung
bewirkt, daß der
Schi im unbelasteten Zustand im Bereich der Verbindungseinrichtung
nicht auf einer ebenflächigen
Unterlage aufliegt, sondern nur vor und hinter der Verbindungseinrichtung
einen Bodenkontakt hat. In dem Bereich, in welchem die Verbindungseinrichtung
angeordnet ist, liegt daher der Schi üblicherweise nicht auf einer ebenflächigen Unterlage
auf.
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Bei der Benutzung des Schis
1 liegt
beim Durchfahren von Mulden, insbesondere beim Befahren von Buckelpisten,
der Schi jeweils nur in seinem vorderen und hinteren Endbereich
auf einer Piste
44 auf. Dadurch wird der Schi in die aus
2 ersichtliche Stellung
verformt. Die durch eine Länge
45 der Sohle
16 und
durch die Länge
des Vorder- und Hinterbackens
4 bzw.
5 gebildete
Verbindungseinrichtung
3 bildet dabei eine Sehne zu dem
durch den Schi
1 gebildeten Bogenverlauf. In Abhängigkeit
von der Verformung des Schis
1 wird mit kleiner werdendem
Biegeradius
46 eine zum besseren Verständnis schematisch und stark übertrieben
dargestellte Differenz
47 zwischen den in Ruhestellung –
1 – in Deckungslage befindlichen
Montageplatten
23 bzw.
25 in Schilängsrichtung
immer größer. Ist
der Vorderbacken
4 bzw. der Hinterbacken
5 wie
bei den neuesten bekannten Schibindungen fix auf dem Schi befestigt,
so werden die sich durch die Differenzen
47 ergebenden
Längenänderungen
durch ein entsprechendes Federsystem, wie dies beispielsweise in
der
AT-PS 344 560 beschrieben
ist, ausgeglichen.
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Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
wird dagegen die Längsverschiebung
zwischen den beiden Montageplatten 22, 24 und 23, 25 in
einem vorwählbarem
Ausmaß,
bevorzugt zur Gänze,
durch eine entsprechende Verformung des Lagerkörpers 26 bzw. des
Blockes 27 ausgeglichen. Damit Bedarf es auch keiner Relativverstellung
des Gehäuses 15 des
Hinterbackens 5 gegenüber
der diesen lagernden Grundplatte 31. Dies bedeutet aber
auch gleichzeitig, daß diejenigen
Kräfte,
mit welchen der Schischuh 2 zwischen den Sohlenhaltern 7 festgespannt ist,
sich nicht verändern.
Dadurch werden auch die Auslösewerte,
bei welchen die Sohlenhalter 7 zur Vermeidung von Verletzungen
des Benutzers eines derartigen Schis 1 den Schischuh 2 freigeben,
nicht nachteilig verändert.
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Um diese Relativverlagerung der Montageplatten 22, 24 bzw. 23, 25 zu
ermöglichen,
werden die Blöcke 27 in
ihren voneinander abgewendeten Teilbereichen verdichtet und in ihren
einander zugewandten Teilbereichen gedehnt und gleichzeitig in Längsrichtung
des Schis – Pfeil 13 – gestreckt.
Je nach den elastischen Eigenschaften, wie z. B. der Härte und
dem Verformungswiderstand bzw. dem E-Modul, wird die zur Verformung
der Blöcke 27 notwendige
Kraft kleiner oder größer bzw.
stärker
oder weniger stark gedämpft
werden. In Abhängigkeit
davon wird sich der Schi rascher und damit besser oder weniger rasch
an die Unebenheiten in der Piste 44 anpassen. In diesem
Zusammenhang ist es selbstverständlich
auch möglich,
die Blöcke 27 mit
unterschiedlichen Elastizitäten
bzw. Festigkeitseigenschaften beispielsweise in Längsrichtung – Pfeil 13 – des Schis
bzw. senkrecht zu dessen Oberfläche 43 auszustatten.
Dadurch kann beispielsweise der Verformung der Blöcke 27 in
Längsrichtung
des Schis, die durch die Durchbiegung des Schis bedingt ist, weniger
Widerstand entgegengesetzt werden, wie beispielsweise Verformungen
in zur Längsrichtung senkrechter
Richtung.
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Dazu kommt, daß durch die Verwendung der Lagervorrichtungen 20 und 21 vor
allem der elastisch verformbaren Blöcke 27 die von dem
Schi 1 auf den Schischuh 2 übertragenen Schläge sowohl
senkrecht zur Oberfläche 43 als
auch in beliebigen anderen Raumrichtungen erheblich gedämpft werden
und damit auch die Belastung, insbesondere des Rückgrates des Benutzers, verringert
wird.
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Dazu kommt, daß durch die Anordnung von jeweils
einer Lagervorrichtung im Bereich des Vorderbackens 4 bzw.
Hinterbackens 5 die in diesen Bereichen jeweils auftretenden,
gegebenenf alls auch unterschiedlichen Verformungen unmittelbar
aufgenommen und ausgeglichen werden können und somit der Relativausgleich
bei Verlagerungen des Schis 1 gegenüber dem Vorderbacken 4 bzw.
dem Hinterbacken 5 gleichmäßig und nicht nur beispielsweise im
Bereich des Hinterbackens erfolgen kann. Damit wird aber ein besserer
Verlauf der Schibiegelinie ermöglicht,
als dies bei spielsweise bei jenen Verbindungseinrichtungen der Fall
ist, in welchen ein Längsausgleich
nur im Bereich eines der beiden Kupplungsteile, nämlich entweder
des Vorderbackens 4 oder des Hinterbackens 5,
erfolgt.
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Gleichzeitig wird durch diese Lösung aber auch
der Verkantungsfehler, der bei fix auf der Oberfläche 43 des
Schis 1 montierten Vorderbacken 4 und Hinterbacken 5 dadurch
entsteht, daß die
Sohlenhalter 7 in einer Distanz senkrecht zur Oberfläche 43 des
Schis oberhalb derselben angeordnet sind, ausgeglichen. Durch die
freie Höhenbeweglichkeit
der mit den Vorderbacken 4 bzw. dem Hinterbacken 5 verbundenen
Montageplatten 23 bzw. 25 nehmen diese eine zur Sohle 16 des
Schischuhs 2 und somit zu der durch diesen gebildeten Sehne
parallele Lage ein und nicht wie bei fixer Montage auf der Oberfläche 43 des
Schis 1 eine zum Schi 1 tangentiale Lage. Dadurch
bedarf es bei Anwendung einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung
keiner aufwendigen Federmechanik, um die sich durch die Verkantungen
der Kupplungsteile der Kupplungsvorrichtung ergebenden unterschiedlichen
Andrückkräfte zwischen
den Sohlenhaltern 7 auszugleichen.
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Wie in 3 weiters
gezeigt ist, ist eine Abänderung
der Montageplatte 22 insofern möglich, als diese beispielsweise
U-förmig
ausgebildet oder mit senkrecht zur Oberfläche 43 verlaufenden
Führungsplatten 48 versehen
sein kann. Diese Führungsplatten 48 können eine
Führungsbahn 49 für die diesen zugewandten
Seitenkanten 50, 51 der Montageplatte 24 bilden.
Diese Ausführung
hat, wie insbesondere die Draufsicht in 4 zeigt, den Vorteil, daß während der
verschiedenen, anhand der in 2 gezeigten
Verformung des Schis 1 auftretenden Verlagerungen zwischen
den Montageplatten 22, 24 bzw. 23, 25 eine
exakte Übertragung
der Seitenkräfte
von der Schibindung bzw. dem Schischuh 2 auf den Schi ermöglicht wird.
Dadurch wird die Steuerungsbewegung, die der Schifahrer über seine
Füße auf den Schi 1 ausübt, nicht
verzögert
bzw. verzerrt, sondern kommt unmittelbar und unverändert zur
Wirkung.
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Selbstverständlich ist es in diesem Fall
möglich,
zwischen den Führungsplatten 48 und
den Seitenkanten 50, 51 entsprechende Dämpfungsmaterialien,
beispielsweise hochfeste Kunststoffplatten oder Blöcke, anzuordnen,
um vor dem Wirksamwerden der direkten Kraftübertragung zwischen den Montageplatten 23 und 25 und
den Führungsplatten 48 bzw.
den Schenkeln des U-Profils eine gewisse Dämpfung zu ermöglichen.
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In 5 ist
eine andere Ausführungsvariante
gezeigt, bei der die Montageplatte 22 und die Montageplatte 24 im
Bereich des Vorderbackens 4 als U-Profil 52 bzw. 53 ausgebildet
sind. Dazu kommt, daß die
Montageplatte 24 gleichzeitig die Grundplatte 10 für das Gehäuse 6 des
Vorderbackens 4 bildet. Die beiden U-Profile 52, 53 sind
derart ausgebildet, daß eine äußere Breite 54 des
U-Profils 52 in etwa einer lichten Weite 55 zwischen
den Schenkeln 56 des U-Profils 53 entspricht.
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Die Ausbildung der Montageplatten 22, 24 als
U-Profil 52, 53 ermöglicht nunmehr, wie bereits anhand
der 2 beschrieben, eine
exakte Seitenführung
der Montageplatten zueinander, jedoch bei entsprechender Ausgestaltung
des Blockes 27 des Lagerkörpers 26 eine ausreichende
Relativverstellbarkeit in Längsrichtung
des Schis bzw. senkrecht zur Oberfläche 43 desselben.
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Bei der Auslegung des Blockes 27 bzw.
des Lagerkörpers 26 ist
zu berücksichtigen,
daß dieser eine
Dicke 57 aufweist, die größer ist als eine Länge 58 der
Schenkel des U-Profils 52, jedoch geringer als eine Summe
der Länge 58 der
Schenkel des U-Profils 52 und einer Länge 59 der Schenkel 56 des U-Profils 53.
Durch die Differenz zwischen der Länge 58 der Schenkel
des U-Profils 52 und der Dicke 57 des Blockes 27 kann
ein Einfederungsweg 60 vordefiniert werden. Außerdem ist
durch diese Ausführung sichergestellt,
daß bereits
bei unbelasteter Verbindungseinrichtung eine Überdeckung zwischen den Schenkeln
des U-Profils 52 und 53 in quer zur Längsrichtung
des Schis verlaufenden Richtungen gegeben ist und somit in jedem
Betriebszustand eine sichere Übertragung
der Seitenführungskräfte vom Schischuh 2 auf
den Schi 1 ermöglicht
wird.
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Weiters ist in dieser Ausführungsform
schematisch angedeutet, daß der
beispielsweise aus einem Elastomer, einem Schaumkunststoff, einem Gummi
oder irgend welchen Gemischen davon gebildeter Block 27 durch
Einlagen 61 beispielsweise zieharmonikaförmig verformbare
Metalleinlagen oder Kohlenstoff oder Glasfasern oder eine sandwichartige
Ausbildung der Blöcke 27 die Übertragung
höherer
Kräfte
zwischen den Montageplatten 22, 24 bzw. 23, 25 erzielt
werden kann. Vor allem ist es auch durch eine entsprechende Aufteilung
der Wirkrichtung der Einlagen 61 möglich, die Dämpfungscharakteristiken
bzw. die Verformungswiderstände
der Blöcke 27 in
zueinander unterschiedlichen Raumrichtungen zu beeinflussen bzw.
an gewünschte
Werte anzupassen.
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In den 6 bis 8 ist eine andere Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung 3 gezeigt,
bei der der Vorderbacken 4 und der Hinterbacken 5 völlig unabhängig voneinander
und ohne jegliche Verbindung über
ein Distanzglied 12 auf einer Lagerplatte 62 bzw.
einer als Grundplatte 63 ausgebildeten Montageplatte 25 angeordnet
sind.
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Nachdem die vorliegende Ausführungsform wesentliche
Bestandteile der zuvor beschriebenen Ausführungsformen nach den 1 bis 5 verwendet, werden für gleiche Teile die gleichen
Bezugszeichen verwendet.
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Während
nun, wie inbesondere aus 7 ersichtlich,
der Vorderbacken 4 über
Befestigungsmittel 64, im vorliegenden Fall Gewindeschrauben, mit
seiner Grundplatte 10 auf der Lagerplatte 62 befestigt
ist, ist das Gehäuse 15 des
Hinterbackens 5 mit seiner Grundplatte 31 über eine
Verstellvorrichtung 65 unmittelbar auf einer die Montageplatte 25 bildenden
Grundplatte 63 befestigt. Selbstverständlich sei an dieser Stelle
erwähnt,
daß es
möglich
ist, sowohl den Vorder- als auch den Hinterbacken, nur wie in 7 oder 8 gezeigt, auszubilden bzw. im Rahmen
der Erfindung jegliche der beschriebenen Lagervorrichtungen 20, 21 in
beliebiger Kombination auch auf einem Schi 1 zu verwenden.
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Die Justierung des Vorderbackens 4 zur
Anpassung an unterschiedliche Größen des
Schischuhes 2 kann z.B. derart erfolgen, daß auf der
Lagerplatte 62 die Aufnahmen 29 für die Befestigungsmittel 64 in
einer Distanz 66 mehrfach angeordnet sein können. Diese
Distanz 66 kann gleich oder auch unterschiedlich sein bzw.
progressiv zu- oder abnehmen. Dadurch ist es möglich, wie in 6 im Bereich des Vorderbackens durch
strichlierte und strichpunktierte Linien angezeigt, den Vorderbacken 4 in
unterschiedlicher Relativlage in Längsrichtung – Pfeil 13 – des Schis 1 zu
montieren.
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Die Lagerplatte 62 kann
dann auch für
unterschiedliche Schuhgrößen, jedoch
gleiche Vorderbacken 4 bzw. Hinterbacken 5 gleichartig
ausgebildet sein und wird jeweils in dem für die verschiedenen Verstellpositionen
als günstig
ermittelten Mittelwert über
die Lagerkörper 67 bis 69 am
Schi 1 befestigt. Der Vorteil liegt darin, daß durch
dies Anordnung von drei getrennten Lagerkörpern 67 bis 69 eine
statisch definierte Befestigung des Vorderbackens 4 auf
dem Schi 1 erreicht wird und die Gesamtverformungswiderstände durch
den geringeren Querschnitt der Lagerkörper 67 bis 69 verringert
werden können.
Außerdem
werden dadurch die im Inneren der Lagerkörper bei der Verformung in
den verschiedenen Raumrichtungen auftretenden Scherkräfte geringer. Die
Lagerkörper 69 sind,
wie bereits anhand der vorstehenden Figuren beschrieben, jeweils
mit Montageplatten 22, 24 versehen und über diese
mit Befestigungsmittel 30 bzw. 32 mit der Lagerplatte 62 bzw. dem
Schi 1 verbunden.
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Die in 8 für die Befestigung
des Hinterbackens 5 auf dem Schi 1 gezeigte Ausführungsform der
Verbindungseinrichtung 3 weist zwar ebenfalls drei unabhängig voneinander
angeordnete Lagerkörper 67 bis 69 auf,
diese sind jedoch auf einer allen drei Lagerkörpern 67 bis 69 gemeinsamen
Montageplatte 25, beispielsweise wie in 7 gezeigt, durch eine Kleberschicht 28 oder
durch einen Vulkanisier-, Spritz- oder Schäumvorgang verbunden. Die Abstützung und
Befestigung der Lagerkörper 67 bis 69 auf dem
Schi erfolgt jedoch in der bereits anhand der 7 beschriebenen Ausführungsvariante über eigene
Montageplatte 22.
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Bei dieser Ausführungsvariante erweist es sich
als vorteilhaft, wenn vor dem Aufsetzen der Montageplatte 25 in
den Schi 1 Ankerzapfen 70 eingesetzt werden, worauf
dann die Montageplatte 25 mit den Lagerkörpern 67 bis 69 aufgeschoben
und mit einer schematisch angedeuteten Fixiervorrichtung 71, beispielsweise
eine von außen
zu betätigende
Kugelsperre oder Ähnlichem,
diese in ihrer Lage auf dem Schi 1 fixiert wird. Im Bereich
des Hinterbackens 5 ist gezeigt, daß für die Einstellung desselben
für unterschiedliche
Relativlagen gegenüber
dem Schi in dessen Längsrichtung – Pfeil 13 – eine Verstellvorrichtung 65 vorgesehen
ist, die aus einer gegengleichen Verzahnung 72 auf den
einander zugewandten Seiten der Grundplatte 31 und der
Montageplatte 25 gebildet ist. Entsprechend dem Zahnteilungsabstand der
Verzahnung 72 kann der Hinterbacken 5 gegenüber dem
Schi 1, in dessen Längsrichtung – Pfeil 13 – verstellt
und über
ein Befestigungsmittel 73 in der gewünschten Position fixiert werden.
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Um eine unerwünschte Veränderung der Einspannung des
Schischuhs 2 zwischen dem Vorderbacken 4 und dem
Hinterbacken 5 während
des Betriebes zu vermeiden und damit eine sichere Auslösung der
Sicherheitsbindung zu erreichen, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
nummehr die Montageplatte 25 und die Lagerplatte 62 über ein Distanzglied 74 miteinander
verbunden.
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Um beispielsweise eine Anpassung
der Distanz zwischen dem Vorderbacken 4 und dem Hinterbacken 5 für unterschiedliche
Schuhgrößen ohne
einer Verstellung derselben gegenüber der Lagerplatte 62 bzw.
der Grundplatte 63 zu ermöglichen, kann das Distanzglied 74 auch
durch zwei Zugbänder 75 und 76 gebildet
sein, die über
eine Verstellvorrichtung 77 mit einem Verstellweg 78 in
unterschiedlicher Lage zueinander fixiert werden können. Es
ist aber auch ebenso möglich,
ein durchgehendes einstückiges Distanzglied 74 zu
verwenden. Damit wird eine fixe relative Lage zwischen Vorderbacken 4 und
Hinterbacken 5 unabhängig
von den Verformungen der Lagerkörper 67 bis 69 erzielt.
Erfolgt die Größenanpassung
für unterschiedliche
Schischuhe durch eine Veränderung
der Gesamtlänge des
Distanzgliedes 74, so kann die dafür benötigte Relativbewegung zwischen
den Montageplatten 22, 24 bzw. 23, 25 durch eine
entsprechend äquivalente
Verformung der Lagerkörper 67 bis 69 erfolgen.
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Eine derartige Ausführungsform
eignet sich vor allem für
jene Schibindungen, die bereits seit längerem am Markt sind und möglichst
ohne großen Aufwand
mit den erfindungsgemäßen Vorteilen
benutzt werden sollen.
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Des weiteren ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
gezeigt, daß das
Distanzglied 74 über eine
Gelenkverbindung 79 um Achsen 80 verschwenkbar
mit der Grundplatte 63 bzw. der Lagerplatte 62 bzw.
den Montageplatten 25 oder 24 verbunden sein kann.
Die Verbindung kann dabei über einen
Lagerzapfen 81 erfolgen. Sind in der Montageplatte 24 bzw. 25 mehrere
verschiedene Aufnahmen 82 für den Lagerzapfen 81 vorgesehen,
so kann durch das Einsetzen des Lagerzapfen 81 in unterschiedliche
Aufnahmen 82 ebenf alls die Distanz zwischen den Sohlenhaltern 7 des
Vorderbackens 4 und des Hinterbackens 5 verändert werden.
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Durch die Gelenkverbindung 79 ist
es beim Einsteigen mit einem Schischuh 2 in die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung 3 nunmehr
möglich, daß sich der
Vorderbacken 4 und der Hinterbacken 5 in einem
gewissen Ausmaß auf
den Schuh justieren können,
um Ungenauigkeiten bzw. einen Versatz der Anlageflächen in
Schilängsrichtung
gesehen, ohne den Aufbau von Verspannungskräften ausgleichen zu können.
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Bei der in den 9 und 10 gezeigten
Ausführungform
einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung 3 ist
die Montageplatte 22 bzw. 24 für den Vorderbacken 4 bzw.
die Montageplatte 23 bzw. 25 für den Hinterbacken 5 in
einer Längsführungsvorrichtung 83 verschiebbar
gelagert. Die Längsführungsvorrichtung 83 kann
im einfachsten Fall durch eine die Montageplatte 22 bzw. 23 in
sich aufnehmende Führungsleiste 84 mit
C-förmigem
Querschnitt gebildet sein, die, wie in 9 schematisch angedeutet, mit in den
Vertikalstegen angeordneten Ausklinkungen versehen sein kann. Durch
diese Ausklinkungen soll erreicht werden, daß die Längsführungs vorrichtung 83 einen
entsprechend großen Verstellbereich
der Montageplatte 22 bzw. 23 erlaubt, jedoch den
Schi nicht unerwünscht
gegen Durchbiegungen senkrecht zur Oberfläche 43 versteift.
Die Verbindung zwischen den Lagerkörpern 26 und der oberen
Montageplatte 24 bzw. 25 kann entsprechend der
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele erfolgen.
Gleichermaßen
auch die Verbindung zwischen den Montageplatten 22, 23 und
den Vorderbacken 4 bzw. Hinterbacken 5.
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Der Vorteil dieser Lösung liegt
vor allem darin, daß die
bei den beispielsweise in 2 schematisch
gezeigten Verformungen des Schis auftretenden Längsverlagerungen zwischen dem
Vorderbacken 4 und dem Hinterbacken 5 sowie dem
Schi 1 aufgrund der Distanz zwischen Sehnen- und Bogenmaß Überbeanspruchungen
der Lagerkörper
verhindert werden, da ein Großteil
des Längsausgleiches durch
eine Verschiebung zumindest einer der Montageplatten der Lagervorrichtungen 20 bzw. 21 ausgeglichen
werden kann.
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Selbstverständlich können die einzelnen vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
und die in diesen Ausführungsbeispielen
gezeigten Varianten und unterschiedlichen Ausführungen jeweils für sich eigenständige, erfinderische
Lösungen
bilden und beliebig miteinander kombiniert werden.
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Der Lagerkörper kann auch eine in unterschiedlichen
Richtungen relativ zur Längsachse
des Schis unterschiedliche Verformungseigenschaft aufweisen.
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So ist es möglich, daß der Verformungswiderstand
in Richtung quer zur Längsachse
des Schis und parallel zu dessen Oberfläche größer ist als in Längsrichtung
des Schis bzw. senkrecht zur Oberfläche des Schis. Um diesen Effekt
zu ermöglichen, kann
der Lagerkörper
mehrere unterschiedliche Federelemente aufweisen, die voneinander
distanziert angeordnet oder zu einem gemeinsamen Block zusammengeklebt
sind. Die einzelnen Federelemente können dann unterschiedliche
Feder- bzw. Dämpfungscharakteristiken
aufweisen.