DE3634148C2 - Kamerasystem und Zusatzeinrichtung - Google Patents

Kamerasystem und Zusatzeinrichtung

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DE3634148C2
DE3634148C2 DE3634148A DE3634148A DE3634148C2 DE 3634148 C2 DE3634148 C2 DE 3634148C2 DE 3634148 A DE3634148 A DE 3634148A DE 3634148 A DE3634148 A DE 3634148A DE 3634148 C2 DE3634148 C2 DE 3634148C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
    • H04N23/66Remote control of cameras or camera parts, e.g. by remote control devices
    • H04N23/663Remote control of cameras or camera parts, e.g. by remote control devices for controlling interchangeable camera parts based on electronic image sensor signals

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kamerasystem mit einem Kameragehäuse und zumindest einer Zusatzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff das Patentanspruchs 1, sowie auf eine am Kameragehäuse abnehmbar angebrachte Zusatzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12.
Aus der gattungsbildenden Druckschrift JP 60-26324 A sowie der DE 34 07 304 A1 ist eine Anordnung für System­ kameras bekannt, bei der eine Vielzahl von austauschbaren Zusatzeinrichtungen an ein Kameragehäuse angebracht werden kann, wobei die Zusatzeinrichtungen miteinander und mit dem Kameragehäuse zur Übertragung von Daten in Verbindung stehen. Zu diesem Zweck ist zur Verminderung der Anzahl der erforderlichen Datenübertragungskontakte zwischen dem Kameragehäuse und den Zusatzeinrichtungen und zur Verbes­ serung der Betriebssicherheit der Systemkamera eine Daten­ sammelschiene (Datenbus) vorgesehen, so daß die einzelnen Teile der Systemkamera über eine geringe Anzahl von Daten­ übertragungskontakten kommunizieren können. Insbesondere sind die Zusatzeinrichtungen mittels entsprechender Schnittstellen-Schaltungen mit der Datensammelschiene ver­ bunden, so daß aktuelle Daten und Meßwerte über die Daten­ sammelschiene übertragen und von der Steuerungseinrichtung des Kameragehäuses empfangen werden können. Die Verbindung über die Datensammelschiene ermöglicht somit eine Über­ wachung der Arbeitsweise der gesamten Systemkamera.
Aus der US 4 529 288 ist ferner ein Kamerasystem mit einem Wechselobjektiv bekannt, bei dem das Wechselobjektiv an zwei unterschied­ liche Kameratypen angepaßt werden kann. Die unterschied­ liche Kameratypen kennzeichnenden Daten bzw. Kompensations­ daten einer Offenblenden-Belichtungsmessung sind in einem im Wechselobjektiv enthaltenen Festspeicher gespeichert. Die gespeicherten Kompensationsdaten werden vom Wechsel­ objektiv mittels einer Übertragungseinrichtung zum Kamera­ gehäuse übertragen und dort in einem entsprechenden Register die auf den jeweiligen Kameratyp bezogenen Daten selektiv zur Weiterverarbeitung und Auswertung ge­ speichert. Die Offenblenden-Belichtungsmessung wird sodann auf der Basis der dem Kameragehäuse zugeführten kameratyp­ bezogenen Daten durchgeführt und bewertet, wobei ein Fehler in dem ermittelten Belichtungswert infolge der unterschiedlichen Kameratypen kompensiert werden kann.
Des weiteren ist aus der JP 60-80335 A ein Bilderfassungssystem bekannt, bei welchem mittels einer entsprechenden Einrichtung eine Betriebsart auf eine existierende Betriebsart eingestellt werden kann, wenn ein Übertragungsfehler erfaßt wird. Das übertragene Signal und das Originalsignal werden verglichen. Werden in der vorliegenden Betriebsart Abweichungen zwischen den Signalen ermittelt, dann wird dies als Übertragungsfehler bewertet und es wird ein Signal einer Übertragunsschnittstelleneinheit zugeführt zum Rücksetzen der Übertragungsschnittstelleneinheit.
Tritt ferner bei der Übertragung eines Befehls oder einer Anweisung aus einem im Kameragehäuse (Kamerahauptteil) angeordneten Mikrocomputer auf einer Übertragungsleitung infolge einer Verschmutzung elektrischer Kontakte oder eines externen Störsignals ein Fehler auf, der einen verfälschten oder nicht ausführbaren Befehl ergibt, dann kann der im Kameragehäuse des Kamerasystems angeordnete Mikrocomputer das Auftreten dieses Fehlers nicht erfassen, so daß daher keine Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Des weiteren kann von dem im Kameragehäuse angeordneten Mikrocomputer nicht ermittelt werden, ob der an die Zusatzeinrichtung abgegebene Befehl tatsächlich ausgeführt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kamerasystem sowie eine am Kameragehäuse abnehmbar angebrachte Zusatzeinrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß ein ausreichender und zuverlässiger Informationsaustausch zwischen dem Kameragehäuse und der am Kameragehäuse angebrachten Zusatzeinrichtung gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bezüglich der Ausgestaltung eines Kamerasystems mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst. Ferner wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bezüglich der am Kameragehäuse abnehmbar angebrachten Zusatzeinrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 12 angegebenen Mitteln gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt somit die Zusatzeinrichtung eine Unterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden, ob der übertragene Befehl vom Kameragehäuse durchführbar ist oder nicht, und eine Korrektureinrichtung zum Korrigieren des übertragenen Befehls vom Kameragehäuse, wenn der empfangene Befehl von der Zusatzeinrichtung nicht durchführbar ist, um den korrigierten Befehl zum Kameragehäuse zurückzuübertragen, und den vom Kameragehäuse übertragenen Befehl zurückzuübertragen, wenn der empfangene Befehl von der Zusatzeinrichtung durchführbar ist. In dem Kameragehäuse ändert die Steuereinrichtung die Steuerungsbetriebsvorgänge im Ansprechen auf die zurückübertragenen Befehlsdaten, wenn der Befehl von der Zusatzeinrichtung nicht durchführbar ist.
Somit wird bei dem erfindungsgemäßen Kamerasystem und der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung nicht nur ermittelt, ob Übertragungsfehler im Verlauf einer Datenübertragung zwischen dem Kamerasystem und der Zusatzeinrichtung aufgetreten sind, sondern es wird ebenfalls überprüft, ob die übertragenen Daten von der Zusatzeinrichtung ausführbar sind, da im Falle der Nichtausführbarkeit der übertragenen Daten eine Korrektur durchgeführt wird.
Auf diese Weise ist ein sicherer und zuverlässiger Informationsaustausch zwischen dem Kameragehäuse und einer daran befestigten Zusatzeinrichtung gewährleistet.
In den jeweiligen Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung, die schematisch die Ge­ staltung eines Kamerasystem gemäß einem Ausführungs­ beispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine Tabelle, die Einzelheiten von Befehlen zeigt, welche bei dem Ausführungsbeispiel aus einem Kameragehäuse 1 an eine Objektiveinheit 2 abgegeben werden, um das Objektiv zu steuern.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betriebsvorgang eines Haupt-Mikrocomputers C1 bei dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betriebsvorgang eines Neben-Mikrocomputers L1 bei dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm von Betriebsvorgängen, die bei einem Schritt #C16 nach Fig. 3 und einem Schritt #L13 nach Fig. 4 ausgeführt werden.
In Fig. 1, die eine Blockdarstellung eines Kamerasystems ist, welches als Ausführungsbeispiel der Erfindung gestaltet ist, ist ein Kameragehäuse bzw. Kamerahauptteil 1 gezeigt. Der Kamerahauptteil 1 enthält einen Haupt-Mikrocomputer C1, eine Haupt-Schnittstelle C2, Stromversorgungs-Ausgangsanschlüsse C21 und C25, Datenanschlüsse C22 und C26, Belegungsanschlüsse C23 und C27, Masseanschlüsse C24 und C28, einen Festspeicher (ROM) C3, eine Stromquelle C4, einen Festkörper-Bildsensor- und Plattentreiberteil C5, in dem ein über eine Zusatzeinrichtung in Form eines Aufnahmeobjektivs bzw. einer Objektiveinheit 2 einfallender Lichtstrom in ein elektrisches Signal umgesetzt und das Signal auf einer nicht gezeigten Aufzeichnungsplatte aufgezeichnet wird, ein Licht­ meßsystem C6 und ein Entfernungsmeßsystem C7. Die Objektiv­ einheit (Zusatzeinrichtung) 2, die an den Kamerahauptteil 1 ansetzbar und von diesem lösbar ist, enthält einen Neben-Mikrocomputer L1, eine Objektiv-Schnittstelle L2, einen Stromversorgungsanschluß L21, einen Datenanschluß L22, einen Belegungsanschluß L23, einen Masseanschluß L24, einen Festspeicher (ROM) L3, ein Blendeneinstellsystem L4, ein Scharfeinstellsystem L5, ein Zoomeinstellsystem L6 und ein optisches Abbildungssystem L8, welches mittels der Systeme L5 und L6 einstellbar ist. Das Kamerasystem umfaßt ferner eine weitere Zusatzeinrichtung in Form einer Blitzeinheit 3. Die Blitzein­ heit 3 enthält einen Neben-Mikrocomputer S1, eine Blitzein­ heit-Schnittstelle S2, einen Stromversorgungsanschluß S21, einen Datenanschluß S22, einen Belegungsanschluß S23, einen Masseanschluß S24, einen Festspeicher (ROM) S3 und einen Blitzteil S4. Wenn die Mikrocomputer C1 und L1 Signale verar­ beiten, werden die Belegungsanschlüsse C23 und C27 auf dem hohen Pegel H gehalten.
Die Funktion des Kamerasystems und insbesondere die Steue­ rungsvorgänge für die Objektiveinheit 2 werden nachstehend anhand der Fig. 2 bis 5 beschrieben.
Fig. 2 veranschaulicht ausführlich Befehle, die von dem Kamerahauptteil 1 zur Objektiveinheit 2 zu deren Steuerung gesendet werden. Die Befehle enthalten Prüfbefehle, welche an der Objektiveinheit (Zusatzeinrichtung) 2 das Senden von verschiedenen Konstan­ ten des Objektivs zu dem Kamerahauptteil 1 befehlen, und Betä­ tigungsbefehle, welche an der Objektiveinheit (Zusatzeinrichtung) 2 die Einstellung der Blende, der Scharfstellvorrichtung, der Zoomvorrichtung usw. hervorrufen. Den Betätigungsbefehlen bzw. Steuerbe­ fehlen werden normalerweise als Operanden bezeichnete Infor­ mationen über bestimmte Werte beigegeben.
D. h., die Steuerbefehle werden an die Objektiveinheit (Zusatzeinrichtung) 2 abgegeben, um damit in bestimmtem Ausmaß Objektivbauelemente zum Abblenden, Fokussieren und Zoomen zu betätigen bzw. ein­ zustellen. In den meisten Fällen sind die Befehle nur dann ausführbar, wenn sie in Verbindung mit dem Operanden empfan­ gen werden, welche das jeweilige Ausmaß der Einstellung be­ stimmen.
Die in Fig. 2 gezeigten Befehle sind im einzelnen folgende: Der Prüfbefehl "Av?" hat einen Vorrangswert 1 und muß nicht von einem Operanden begleitet sein. Mit diesem Befehl wird nur der gegenwärtig eingestellte Blendenwert abgefragt. Zur Ausführung dieses Befehls werden von dem Neben-Mikrocomputer L1 zum Haupt-Mikrocomputer C1. Antwortdaten mit 1 Byte über­ tragen. Ein nach links gerichteter Pfeil in der Spalte "Da­ teninhalt" zeigt an, daß der Inhalt der Daten mit dem in der Spalte. "Inhalt" aufgeführten Inhalt des Befehls identisch ist. Die Befehle "Avo?", "Avc?", "Dv?", "STATUS?", "Verlust?" und "Austrittspupille?" haben gleichfalls den Vorrangwert 1 und erfordern keinen Operanden. Sie sind wie "Av?" 1-Byte- Befehle. Der Inhalt bzw. die Bedeutung dieser Befehle ist jeweils in der Spalte "Inhalt" aufgeführt.
Der Befehl "Bvmax?" dient zur Abfrage von Informationen einer maximal möglichen Anzahl von Abblendschritten ausgehend von der vorliegenden Blendenöffnung des Objektivs. Für einen Be­ fehl dieser Art sind Antwortdaten in 2 Byte erforderlich. Die 2-Byte-Daten sind Daten über einen möglichen Bereich für die Genauigkeit in Viertelstufen bzw. in Halbstufen bei dem Ab­ blenden des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) auf die kleinste Blendenöffnung.
Für einen weiteren Befehl "Farbe?", durch den die Spektral­ charakteristik des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) abgefragt wird, sind gleichfalls Antwortdaten in 2 Byte erforderlich, welche jeweils den Spek­ traleigenschaften R/G und B/G des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) entsprechen. Durch einen Befehl "ID?" werden Informationen über den Her­ steller, die Art und die Funktion des Objektivs 2 abgerufen. Einer Antwort auf diesen bestimmten Befehl sind bei diesem Ausführungsbeispiel insgesamt 7 Byte zugeordnet. Mit dem Befehl "Austrittspupille?", der Daten von 1 Byte erforderlich macht, wird die Lage der Austrittspupille aus den folgenden Gründen abgefragt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Festkörper-Bildsensor C5 verwendet. Der Bildsensor C5 setzt das einfallende Licht in ein elektrisches Signal um, welches in einem (nicht gezeigten) Plattenspeicherteil gespeichert wird. Allgemein ist der sog. Belichtungsspielraum des in einer Kamera dieser Art einge­ setzten Festkörper-Bildsensors weitaus enger als derjenige von Silberhalogenid-Film. Daher ist für die automatische Belichtungssteuerung eine außerordentlich hohe Genauigkeit erforderlich. Zwischen Aufnahmeobjektiven gleicher F-Zahl bestehen jedoch in Abhängigkeit von der Lage der Austrittspu­ pille beträchtliche Abweichungen hinsichtlich der tatsächli­ chen F-Zahl. Daher muß die tatsächliche bzw. effektive F-Zahl entsprechend der Lage der Austrittspupille korrigiert werden. Falls beispielsweise die Austrittspupille von der Mitte der Blendenöffnung des Aufnahmeobjektivs abliegt, ergibt das Abblenden der Objektivblende einen Blendenwert, der "dunkler" als ein vorgewählter Blendenwert ist. Bei diesem Ausführungs­ beispiel werden daher an dem Aufnahmeobjektiv zuvor Daten über die Austrittspupillenlage gespeichert, welche durch den entsprechenden Befehl für die erforderliche Korrek­ tur abgerufen werden. Die Arbeits- bzw. Steuerbefehle sind im einzelnen folgende:
Ein Befehl "Sofortabbruch" ist ein Rücksetzbefehl für das Abbrechen eines gerade durch den Neben-Mikrocomputer S1 aus­ geführten Prozesses. Der Befehl hat den höchsten Vorrangwert "0". Ein Befehl "Betriebsabschluß" ist ein unmittelbar vor dem Abschalten der Stromversorgung auszuführender Befehl.
Dies macht einen Vorgang zum Einstellen des Objektivs 2 in einen vorbestimmten Zustand wie das Öffnen der Blende des Objektivs 2 erforderlich, was vor dem Abschalten der Strom­ versorgung notwendig ist. Ein weiterer Befehl "Abbruch" dient zum Beenden des Prozesses des Neben-Mikrocomputers S1 und stellt gleichfalls einen Rückstellbefehl dar. Dieser Befehl hat jedoch den Vorrangwert 1. Ein Befehl dieser Art ist nur dann gültig, wenn ein Befehl mit dem Vorrangwert 2 ausgeführt wird. Ein Befehl "ABS-Av!" dient dazu, die Blende auf einen absoluten Blendenwert Av einzustellen, der durch Berechnung ermittelt wird. Das Ausmaß, in dem die Blende zu verstellen ist, wird in der Form eines 1-Byte-Operanden übermittelt. Auf diesen Befehl hin werden ferner von dem Neben-Mikrocomputer L1 zum Haupt-Mikrocomputer C1 Daten über den absoluten Blen­ denwert gesendet, der durch das tatsächliche Einstellen der Objektivblende gemäß dem Befehl erreicht wird. Diese Daten haben gleichermaßen wie der Operand 1 Byte. Ein Befehl "REL- Av!" dient zum Abblenden des bestehenden Blendenwerts auf einen durch einen Operanden bestimmten Wert. Ein Befehl "REL- Bv!" dient gleichfalls zum Abblenden der Blende. In diesem Fall wird jedoch die Anzahl der Abblendstufen entsprechend der Verminderung der auf den Festkörper-Bildsensor C5 fallen­ den Lichtmenge bestimmt. Der Unterschied zwischen den beiden Befehlen "REL-Av!" und "REL-Bv!" ist folgender: Nimmt man an, daß der vorliegende Blendenwert F2 ist, wird der Blen­ denwert zu F1,4, wenn beispielsweise der Befehl "REL-Av!" zum Befehlen einer Blendenöffnung um eine Stufe abgegeben wird. Falls jedoch der Befehl "REL-Bv!" empfangen wird, der das Öffnen der Blende um eine Stufe vorschreibt, wird unter Berücksichtigung einer Verringerung der auf den Festkörper- Bildsensor C5 fallenden Lichtmenge die Blende so eingestellt, daß sich eine um eine Stufe gesteigerte Lichtmenge ergibt. Daher wird in letzterem Fall die Blende nicht immer auf F1,4, sondern beispielsweise auf F1,2 eingestellt.
Ein Befehl "REL-f!" hat den Vorrangwert 2 und ist ein Befehl zum Ändern der Brennweite des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2). Dieser Befehl wird entsprechend einem 2-Byte-Operanden ausgeführt, der eine Brennweite und die Geschwindigkeit der Brennweitenänderung vorschreibt. Mit einem Befehl "AF-Funktion" wird an dem Ob­ jektiv 2 vorgeschrieben, ob ein zum Ermitteln des Scharfein­ stellzustands der Kamera ausgebildeter Detektor in Betrieb zu setzen ist oder nicht, falls dieser Detektor in dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) angeordnet ist. Ein Code 4B nach Fig. 2 zeigt, an, daß mit diesem Befehl in dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) dieser Detektor in Betrieb zu setzen ist, während ein anderer Code 4E anzeigt, daß der Detektor nicht in Betrieb zu setzen ist. Ein Befehl "Objek­ tiv-AF" hat den Vorrangwert 2 und bewirkt, daß die Scharfein­ stellunosautomatik bzw. automatische Fokussiereinrichtung des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) eine automatische Scharfeinstellung ausführt. Die­ ser Befehl wird mit einem 3-Byte-Operanden ausgeführt, der das Ausmaß einer Abweichung von einer Scharfeinstellung, die Geschwindigkeit, mit der die Einstellung in die Scharfein­ stellage vorzunehmen ist, und die Richtung der Fokussierein­ stellung in die Scharfeinstellungslage bzw. die Richtung einer Schärfeeinstellung bestimmt bzw. anzeigt. Ein Befehl "REL-Dv!" hat den Vorrangwert 2 und wird mit einem 2-Byte- Operanden ausgeführt, welcher das Ausmaß und die Richtung einer Objektivverstellung angibt. Ein Befehl "Langsam auf REL-Bv" befiehlt ein langsames Betätigen der Blende. Wenn im Falle eines fortgesetzten Fotografierens usw. die Blende zu schnell verstellt wird, würde sich der Belichtungszustand bei einem Aufnahmebild zu stark von demjenigen eines anderen Bilds unterscheiden. Zum Vermeiden dieser. Mängel wird mit diesem Befehl eine langsame Verstellung der Blende befohlen. Der Befehl wird gemäß einem begleitenden 2-Byte-Operanden ausgeführt, der das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Blen­ denverstellung bestimmt.
Die zusammen mit den vorstehend genannten Befehlen "ABS-Av!" "REL-Av!", "REL-f!" und "langsam auf REL-Bv!" übertragenen Operanden werden darauf untersucht, ob sie an dem Objektiv 2 ausführbar sind oder nicht. Die Operanden werden auf diese Weise von dem Neben-Mikrocomputer L1 zu 1-Byte-Daten korri­ giert, die an dem Objektiv 2 ausführbar sind. Die jeweils korrigierten 1-Byte-Daten werden zum Kamerahauptteil 1 zu­ rückgeführt. D. h., der Kamerahauptteil 1 erhält eine Informa­ tion über das Ergebnis eines auf einen jeweiligen dieser Befehle hin ausgeführten Vorgangs, wobei im Falle nicht aus­ führbarer oder unpassender Daten auf den Empfang der korri­ gierten Daten hin geeigneten Vorgänge ausgeführt werde. Zu diesen Vorgängen zählt eine Warnanzeige; falls die zurückgeführten Daten den Blendenwert des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) betref­ fen, wird gemäß den Daten bei der nächsten Verschlußzeit­ steuerung die Verschlußzeit neu berechnet.
Die Funktionsweise des Haupt-Mikrocomputers C1 ist als Ab­ laufdiagramm in Fig. 3 dargestellt, während diejenige des Neben-Mikrocomputers L1 in Fig. 4 veranschaulicht ist. Nach Fig. 3 ist der Ablauf der Betriebsvorgänge im Haupt-Mikrocom­ puter C1 folgender:
Schritt #C1: Von dem Kamerahauptteil 1 wird über die Anschlüsse C22 und L22 ein Befehl zum Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) gesendet.
Schritt #C2: Von dem Objektiv 2 zurückgesendete Daten werden empfangen.
Schritt #C3: Es wird geprüft, ob die Rückmeldedaten dem bei dem Schritt #C1 gesendeten Befehl entsprechen bzw. diesem gleich sind. Wenn dies der Fall ist, schreitet das Programm zu einem Schritt #C6 weiter, wobei angenommen ist, daß an dem Objektiv 2 der Befehl ausgeführt wird. Falls eine Ab­ weichung zwischen dem gesendeten Befehl und den Rückmeldeda­ ten besteht, schreitet das Programm zu einem Schritt #C4 weiter.
Schritt #C4: Wenn die Rückmeldedaten nicht mit dem gesendeten Befehl übereinstimmen, wird bei diesem Schritt ermittelt, ob die Rückmeldedaten einen Befehlsfehler anzeigen. Falls die Daten einen Befehlsfehler anzeigen, kehrt das Programm zu dem Schritt #C1 zurück, bei dem wieder ein Befehl gesendet wird. Falls die Daten keinen Befehlsfehler anzeigen, schrei­ tet das Programm zu einem Schritt #C5 weiter.
Schritt #C5: Wenn die Rückmeldedaten keinen Befehlsfehler anzeigen, wird die genannte Abweichung als Ergebnis eines bei der Übertragung aufgetretenen Fehlers betrachtet. In diesem Fall wird an dem Kamerahauptteil 1 eine Warnanzeige bewirkt.
Schritt #C6: Dieser Schritt folgt unmittelbar auf den Schritt #C3. Bei diesem Schritt wird ermittelt, ob für den bei dem Schritt #C1 gesendeten Befehl ein Operand erforderlich ist oder nicht. Falls kein Operand erforderlich ist, springt das Programm zu einem Schritt #C14. Falls ein Operand erforder­ lich ist, schreitet das Programm zu einem Schritt #C7 weiter.
Schritt #C7: Es wird die Anzahl n der Byte des Operanden eingestellt.
Schritt #C8: Es wird ein Byte des Operanden gesendet, wonach eine vorgegebene Wartezeit folgt.
Schritt #C9: Es werden die Daten aus dem Objektiv 2 empfan­ gen.
Schritt #C10: Es wird geprüft, ob die Daten aus dem Objektiv 2 Operandenempfangsdaten sind. D. h., gemäß der nachfolgenden Beschreibung sendet das Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) auf den Empfang eines Operanden hin Daten, die den Empfang des Operanden anzeigen. Falls kein Operand empfangen wird, sendet das Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) Daten, die einen Operandenfehler anzeigen. Diese Daten werden daher im Kamerahauptteil 1 bei dem Schritt #C10 empfangen. Falls die Daten aus dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) die Operandenempfangsdaten sind, schreitet das Programm zu einem Schritt #C12 weiter, während es andernfalls zu einem Schritt #C11 fortschreitet.
Schritt #C11: Die Daten, an denen bei dem vorangehenden Schritt #C10 ermittelt wurde, daß sie keine Operandenemp­ fangsdaten sind, werden überprüft, um zu ermitteln, ab sie Operandenfehlerdaten sind. Gemäß der nachfolgenden Beschrei­ bung sendet das Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) dem Kamerahauptteil 1 auf den Empfang eines Operanden hin die Operandenempfangsdaten oder die Operandenfehlerdaten, falls kein Operand empfangen wird. D. h., das Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) antwortet dem Kamerahauptteil 1 nur mit den Operandenempfangsdaten oder den Operandenfehlerdaten. Falls daher die Daten aus dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) weder bei dem Schritt #C10 als Operandenempfangsdaten noch bei dem Schritt #C11 als Operandenfehlerdaten erkannt werden, schreitet da Programm zu dem Schritt #C5 weiter, wobei angenommen ist, daß ein Fehler während des Übertragungsvorgangs aufgetreten ist. Falls die Daten als Operandenfehlerdaten erkannt werden, schreitet das Programm zu dem Schritt #C7 weiter.
Schritt #C12: Wenn bei dem Schritt #C10 ermittelt wurde, daß von dem Objektiv 2 zu dem Kamerahauptteil 1 die Operandenemp­ fangsdaten gesendet wurden, wird von der bei dem Schritt #C7 eingestellten Byteanzahl n "1" subtrahiert.
Schritt #C13: Es wird ermittelt, ob die Sich aus der Subtrak­ tion bei dem Schritt #C12 ergebende Byteanzahl "0" ist oder nicht. Falls sie von "0" verschieden ist, kehrt das Programm zu dem Schritt #C8 zurück, wonach die Programmschleife von dem Schritt #C8 bis zu dem Schritt #C13 wiederholt wird. Falls die Byteanzahl "0" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt #C14 weiter. D. h., die Programmschleife #C8 bis #C13 wird wiederholt, bis alle Operanden in der bei dem Schritt #C7 eingestellten Anzahl gesendet und beantwortet sind.
Schritt #C14: Falls bei dem Schritt #C6 ermittelt wird, daß kein Operand erforderlich ist, oder bei dem Schritt #C13 für die Operanden die Byteanzahl "0" ermittelt wird, schreitet das Programm zu diesem Schritt #C14 weiter, bei dem Daten aus dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) empfangen werden.
Schritt #C15: Die Programmschleife aus den Schritten #C14 und #C15 wird bis zu dem Empfang der Daten aus dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) wiederholt. Auf den Empfang der Daten hin schreitet das Programm zu einem Schritt #C16 weiter.
Schritt #C16: falls der bei dem Schritt #C1 zum Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) gesendete Befehl die Blendensteuerung betrifft, wird mit den aus dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) empfangenen Daten eine Verschlußzeitsteue­ rung vorgenommen, wonach das Programm endet.
Während in dem Haupt-Mikrocomputer C1 im Kamerahauptteil 1 das vorstehend beschriebene Programm abläuft, läuft in dem mit dem Haupt-Mikrocomputer C1 in Verbindung stehenden, in dei Objektiveinheit bzw. im Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) angebrachten Neben-Mikro­ computer L1 das Programm gemäß der folgenden Beschreibung anhand des Ablaufdiagramms in Fig. 4 ab:
Schritt #L1: Bei diesem, Schritt wird im Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) die An­ kunft eines Befehls aus dem Kamerahauptteil 1 abgewartet. Auf den Empfang des Befehls hin schreitet das Programm des Neben- Mikrocomputers 11 zu einem Schritt #L2 weiter.
Schritt #L2: Es wird geprüft, ob der empfangene Befehl brauchbar bzw. ausführbar ist. Wenn dies der Fall ist, schreitet das Programm zu einem Schritt #L4 weiter, während es andernfalls zu einem Schritt #L3 fortschreitet. Die Un­ durchführbarkeit bedeutet in diesem Fall beispielsweise, daß ein Wechselobjektiv eingesetzt ist, an welchem alle oder einige der in Fig. 2 gezeigten Befehle nicht ausführbar sind.
Schritt #L3: Zum Kamerahauptteil 1 werden Daten gesendet, welche anzeigen, daß der bei dem Schritt #L1 empfangene Befehl undurchführbar ist. Auf den Empfang dieser Daten hin führt, der Haupt-Mikrocomputer C1 in dem Kamerahauptteil 1 die vorangehend genannten Schritte vom Schritt #C4 beginnend aus.
Schritt #L4: Wenn bei dem Schritt #L2 der Befehls als aus­ führbar erkannt, wurde, wird der Befehl unverändert zu dem Kamerahauptteil 1 zurückgeleitet. Auf den Empfand des zurückge­ leiteten Befehls hin führt der Haupt-Mikrocomputer C1 in dem Kamerahauptteil 1 die Schritte von dem Schritt #C6 an aus.
Schritt #L5: Der Neben-Mikrocomputer L1 indem Objektiv (Zusatzeinrichtung) ermittelt, ob für den empfangenen Befehl ein Operand erfor­ derlich ist. Wenn dies der Fall ist, schreitet das Programm zu einem Schritt #L6 weiter, während es andernfalls zu einem Schritt #L13 fortschreitet.
Schritt #L6: Wenn bei dem Schritt #L5 ermittelt wird, daß ein Operand erforderlich ist, wird entsprechend dem empfangenen Befehl eine Byteanzahl n für den Operanden eingestellt.
Schritte #L7 und #L8: Wenn der Schritt #L4 ausgeführt worden ist, sendet der Haupt-Mikrocomputer C1 im Kamerahauptteil 1 bei dem Schritt #C8 1 Byte des Operanden. Falls jedoch selbst nach Ablauf einer vorgegebenen Wartezeit bei dem Schritt #L8 aus dem Haupt-Mikrocomputer C1 keine Operandendaten empfangen werden, schreitet das Programm des Neben-Mikrocomputers L1 zu einem Schritt #L9 weiter. Falls der Operand empfangen wird, schreitet das Programm zu einem Schritt #L10 weiter.
Schritt #L9: Zum Haupt-Mikrocomputer C1 im Kamerahauptteil 1 werden Operandenfehlerdaten gesendet. In diesem Fall zweigt der Programablauf im Haupt-Mikrocomputer C1 an dem Schritt #C11 in der Richtung der Antwort "JA" ab.
Schritt #L10: Dem Haupt-Mikrocomputer C1 werden die Operan­ denempfangsdaten zugeführt, welche den Empfang des gesendeten Operanden anzeigen.
Schritt #L11: Von der bei dem Schritt #L6 eingestellten Byteanzahl wird "1" subtrahiert.
Schritt #L12: Es wird ermittelt, ob die sich bei dem Schritt #L11 ergebende Byteanzahl "0" ist. Wenn die Byteanzahl "0" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt #L13 weiter. Wenn die Byteanzahl nicht "0" ist, kehrt das Programm zu dem Schritt #L7 zurück, wonach der Ablauf der Schritte von #L7 bis #L12 wiederholt wird, bis die Byteanzahl zu "0" wird und somit der Operand vollständig übertragen worden ist.
Schritt #L13: Die durch den empfangenen Befehl und den Ope­ randen gebildete Anweisung wird zu einer durchführbaren An­ weisung bzw. zu ausführbaren Daten korrigiert. Die ausführba­ ren Daten werden dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) zugeführt. D. h., falls der aus dem Kamerahauptteil 1 gesendete Befehl ein Prüf- bzw. Abfragebefehl ist, werden dem Kamerahauptteil 1 die abgefragten Daten zugeführt. Falls der gesendete Befehl ein Arbeitas- bzw. Steuerbefehl ist, wird dem Kamerahauptteil 1 das Ergebnis eines dem Befehl entsprechenden Arbeitsvorgangs gemeldet.
Vorstehend ist der Ablauf der durch den Haupt-Mikrocomputer C1 im Kamerahauptteil 1 und durch den Neben-Mikrocomputer L1 im Objektiv 2 auszuführenden Betriebsvorgänge beschrieben. Wenn jedoch beispielsweise von dem Haupt-Mikrocomputer C1 der Befehl "ABS-Av!" abgegeben wird, läuft die Datenübertragung zwischen dem Kamerahauptteil 1 und dem Objektiv 2 folgender­ maßen ab:
Als Beispiel sei angenommen, daß das Ergebnis der im Haupt- Mikrocomputer C1 gemäß Informationen aus dem Lichtmeßsystem C6 ausgeführten Berechnung ein Schließen der Blende des Auf­ nahmeobjektivs (Zusatzeinrichtung 2) auf F2,0 verlangt. In diesem Fall wird dem Neben-Mikrocomputer L1 über die Schnittstelle C2, die An­ schlüsse C22 und L22 und die Schnittstelle L2 ein Code 47H nach Fig. 2 zugeführt, bei dem "H" eine Sedezimalzahl anzeigt und der dem Befehl "ABS-Av!" entspricht. Am Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) nimmt dann der Neben-Mikrocomputer L1 diesen Befehl bei dem Schritt #L1 nach Fig. 4 auf. Bei dem Schritt #L2 prüft der Neben- Mikrocomputer den Befehl, um zu ermitteln, ob dessen Code 47H bekannt ist. Da in diesem Fall der Befehl mit dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) ausführbar ist, wird bei dem Schritt #L3 der empfangene Befehl 47H unverändert als Rückmeldedaten bzw. als Signal zur Bestätigung, der Durchführbarkeit zu dem Haupt-Mikrocomputer C1 zurückgeleitet. Diese Rückmeldedaten aus dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) wer­ den von dem Haupt-Mikrocomputer C1 bei dem Schritt #C2 aufge­ nommen. Bei dem Schritt #C3 prüft der Haupt-Mikrocomputer die Rückmeldedaten, um zu ermitteln, ob diese dem Code 47H ent­ sprechen, nämlich ob sie ein Ausführbarkeitssignal darstel­ len. Danach wird der Schritt #C6 ausgeführt. Da bei diesem bestimmten Befehl ein Operand erforderlich ist, schreitet das Programm des Haupt-Mikrocomputers von dem Schritt #C6 zu dem Schritt #C7 weiter. Bei dem Befehl "ABS-Av!" hat der Operand 1 Byte, so daß bei dem Schritt #C7 n = 1 eingestellt wird. Bei dem nächsten Schritt #C8 werden gleichermaßen wie der Befehl die Codedaten 22H gesendet, die dem "Blendenwert F2,0 entsprechen. Als Operandenwerte für die Befehle sind die Codes von OOH bis EFH den Einstellungsblendenwerten zugeord­ net, die voreingestellt werden können.
Der Neben-Mikrocomputer L1 empfängt bei den Schritten #L6 und #L7 als Operanden den Code 22H. Danach sendet der Neben- Mikrocomputer L1 bei dem Schritt #L10 die Daten F1H als Nachricht, die den Empfang des Operanden anzeigt. Nachträg­ lich ist hinzuzufügen, daß die Nachrichten von dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) an den Kamerahauptteil 1 zur Unterscheidung von Operanden­ codes in Codes FUH ausgedrückt werden, wobei U ein Wert zwischen 1 und F ist. Auf den Empfang der Daten bzw. Nach­ richt F1H hin, die den Abschluß des Empfangs des Operandens bei einem der Schritte von #C9 bis #C13 anzeigt, führt der Haupt-Mikrocomputer C1 die Programmschleife der Schritte #C14 und #C15 aus.
Anhand der Fig. 5 werden nun die Einzelheiten des Betriebs­ vorgangs und des Vorgangs des Zurückleitens von Ausführungs­ bestätigungsdaten im Neben-Mikrocomputer L1 des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) bei dem Schritt #L13 nach Fig. 4 sowie die Einzelheiten des Betriebsvorgangs bei dem Schritt #C16 nach Fig. 3 beschrie­ ben:
Schritt #L101: Unter Benutzung der vom Kamerahauptteil 1 im Ablauf des Programms von dem Schritt #L5 über den Schritt #L12 dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) zugeführten Operandendaten wird eine Daten­ umsetzung vorgenommen, um eine Anzahl von Stellschritten eines Schrittmotors zur Blendenverstellung zu erhalten.
Schritt #L102: Es wird ermittelt, ob die durch die Umsetzung, bei dem Schritt #L101 erzielte Schrittanzahl ein einstellba­ rer Wert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, und bei­ spielsweise die bei dem Schritt #L101 erhaltene Schrittanzahl ein Abblenden des eingesetzten Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) über den kleinsten Blendenwert hinaus erforderlich machen würden, wird die er­ haltene Schrittanzahl in eine tatsächlich einstellbare Schrittanzahl umgesetzt.
Schritt #L103: Die bei dem Schritt #L102 umgesetzte Schritt­ anzahl wird wieder in die Farm von Operandendaten umgesetzt, welche zu dem Kamerahauptteil 1 zurückgeführt werden. Danach führt der Neben-Mikrocomputer L1 des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) einen Schritt #L105 aus. Währenddessen ist der Betriebsablauf im Kamera­ hauptteil 1 der folgende:
Schritt #C101: Dieser Schritt entspricht den Schritten #C14 und #C15 nach Fig. 3. Der Kamerahauptteil 1 empfängt aus dem Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) die Operandendaten, die gemäß dem vorstehend be­ schriebenen Schritt #L103 der Anzahl der Schritte entspre­ chen, um die die Blende tatsächlich abgeblendet werden kann.
Schritt #C102: Die bei dem Schritt #C101 empfangenen Operan­ dendaten und die bei den Schritten #L5 bis #L12 vom Kamera­ hauptteil 1 zum Objektiv (Zusatzeinrichtung 2) gesendeten Operandendaten werden mit­ einander verglichen. Fall zwischen den beiden ein Unter­ schied besteht, schreitet das Programm zu einem Schritt #C103 weiter. Falls kein Unterschied besteht, schreitet das Pro­ gramm zu einem Schritt #C104 weiter.
Schritt #C103: Wenn zwischen den beiden Operandendaten ein Unterschied ermittelt wird, wird mit den zurückgeführten Operandendaten erneut ein Verschlußzeitwert (Tv) berechnet.
Schritt #C104: Der Kamerahauptteil 1 empfängt aus dem Neben- Mikrocomputer L1 des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) ein Ausführungsabschlußsignal, das die Beendigung der Steuerung bzw. Einstellung der Blende anzeigt. Danach wird im Kamerahauptteil 1 als nächster Schritt ein Schritt #C105 ausgeführt. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein bei diesem nächsten Schritt aus­ zuführender Steuerungsvorgang die Steuerung der Verschluß­ zeit.
Hierbei ist nachträglich hinzuzufügen, daß nach Fig. 5 der Neben-Mikrocomputer L1 des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) bei einem Schritt #L105 die tatsächliche Einstellung der Blende herbeiführt, nachdem bei dem Schritt #L103 die Operandendaten zu dem Kamerahaupt­ teil 1 zurückgeleitet wurden. Auf den Abschluß der Blendenein­ stellung hin wird von dem Neben-Mikrocomputer bei einem Schritt #L106 dem Haupt-Mikrocomputer C1 des Kamerahauptteils 1 das Ausführungsabschlußsignal zugeführt und dann bei einem Schritt #L107 ein Signal aus dem Kamerahauptteil 1 abgewartet.
In der vorstehenden Beschreibung wurde als Beispiel zur Er­ läuterung des Ablaufs der von dem Haupt-Mikrocomputer C1 und dem Neben-Mikrocomputer L1 des Objektivs (Zusatzeinrichtung 2) auszuführenden Betriebsvorgänge der Befehl "ABS-Av!" herangezogen. Diese Betriebsvorgänge werden jedoch auf gleichartige Weise auch für die in Fig. 2 gezeigten Befehle ausgeführt.
Im vorstehenden wurde als Beispiel für eine Zusatzeinrichtung bzw. Zubehöreinrichtung das Aufnahmeobjektiv (Zusatzeinrichtung 2) beschrieben. Eine solche Zusatzeinrichtung kann jedoch beispielsweise auch die in Fig. 1 gezeigte Blitzeinheit 3, ein an dem Rückdeckel der Kamera anzubringender Steueransatz oder im Falle einer Kamera mit Silberhalogenid-Film eine Filmtransportvorrichtung sein. In diesem Fall sind die in Fig. 2 gezeigten Befehle auf eine für die Zusatzeinrichtung geeignete Weise zu verändern. Bei dem Ausführungsbeispiel führt der Neben-Mikrocomputer L1 der Zusatzeinrichtung dem Haupt-Mikrocomputer C1 im Kamerahauptteil 1 auf einen Befehl aus dem Haupt-Mikrocomputer C1 hin ein Signal zu, das die Bereitschaft der Zusatzeinrichtung anzeigt; der Befehl wird bei Schritten #L2 und #L4 nach Fig. 4 unverändert zum Haupt-Mikrocomputer C1 als Bereitschaftsbestätigungssignal zurückgeleitet, wenn der abgegebenen Befehl von der Zusatzein­ richtung ausgeführt werden kann. Dieses Signal ermöglicht es dem Haupt-Mikrocomputer C1 im Kamerahauptteil 1, die Durch­ führbarkeit des Befehls dadurch festzustellen, daß bei dem Schritt #C3 der gesendete Befehl mit dem Signal verglichen wird, um festzustellen, ob das Signal mit dem bei dem Schritt #C1 gesendeten Befehl übereinstimmt.
Die Erfindung ist nicht auf die Gestaltung gemäß dem vorste­ hend beschriebenen Ausführungsbeispiel begrenzt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Ände­ rungen und Abwandlungen möglich. Falls beispielsweise der von dem Haupt-Mikrocomputer C1 an den Neben-Mikrocomputer L1 abgegebene Befehl von letzterem nicht ausführbar ist, kann der Neben-Mikrocomputer L1 so gestaltet werden, daß er dem Haupt-Mikrocomputer C1 einige Daten gemäß dem Befehl und nur im Falle eines undurchführbaren Befehls ein Signal sendet, das die Undurchführbarkeit des Befehls anzeigt. In diesem Fall entspricht ein Schritt, bei dem ermittelt wird, ob der bei dem Schritt #C1 von dem Haupt-Mikrocomputer C1 an den Neben- Mikrocomputer L1 abgegebene Befehl ausführbar ist oder nicht, einer Erkennungs- bzw. Unterscheidungseinrichtung des Kamerasystems, die zur Erkennung der Ausführbarkeit eines Signals vom Neben-Mikrocomputer L1 an den Haupt-Mikrocomputer C1 ausgebildet ist. Ferner entspricht von den Signalen aus dem Neben-Mikrocomputer L1 an den Haupt-Mikrocomputer C1 ein von einem Signal zur Anzeige der Undurchführbarkeit verschiedenes Signal, wie die Daten zur Anzeige des Ergebnisses der Ausfüh­ rung eines von dem Haupt-Mikrocomputer abgegebenen Befehls, in dem Kamerasystem dem Bereitschafts- oder Ausführbarkeits- Bestätigungssignal. Ein Vorgang zum Senden der Daten, die das Ergebnis der Ausführung des dem Neben-Mikrocomputer L1 er­ teilten Befehls anzeigen, entspricht einer Einrichtung des Kamerasystems, die zum Senden eines die Bereitschaft der Zusatzeinrichtung anzeigenden Bereitschafts-Bestätigungssig­ nals von dem Neben-Mikrocomputer L1 zu dem Haupt-Mikrocomputer C1 im Kamerahauptteil 1 ausgebildet ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann bei der beschriebe­ nen Gestaltung des Ausführungsbeispiels der Mikrocomputer im Kamerahauptteil einen beliebigen, an eine Zusatzeinrichtung abgege­ benen undurchführbaren Befehl ermitteln, falls während der Übertragung eines Befehls ein Fehler auftritt oder falls ein Befehl von der Zusatzeinrichtung nicht ausge­ führt werden kann.
Daher ermöglicht es das Kamerasystem bzw. die Zusatzeinrichtung, daß eine erforderliche Maßnahme wie die Abgabe einer Warnanzeige oder die Abgabe eines neuen Befehls an die entsprechende Zusatzeinrichtung getroffen wird. Daher können zwischen dem Kamerahauptteil und der Zusatzeinrichtung Daten und Befehle auf genaue Weise ausgetauscht werden.
Ferner kann bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in dem Kamerahauptteil ermittelt werden, wie die der Zusatzeinrich­ tung gesendeten Anweisungen oder Befehle durch die Zusatzein­ richtung ausgeführt werden; dadurch kann eine nachfolgende Steuerung der Zusatzeinrichtung auf optimale Weise vorgenom­ men werden.

Claims (22)

1. Kamerasystem, mit einem Kameragehäuse und zumindest einer Zusatzeinrichtung, wobei das Kameragehäuse eine Steuereinrichtung zur Steuerung von kameraseitigen Betriebsvorgängen und eine Übertragungseinrichtung zur Übertragung eines Befehls zur Zusatzeinrichtung aufweist und die Zusatzeinrichtung mit einer Empfangseinrichtung zum Empfang des kameraseitig abgegebenen Befehls und einer Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Zusatzeinrichtung entsprechend dem von der Empfangseinrichtung aufgenommenen Befehls versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzeinrichtung (2, 3) eine Unterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden, ob der übertragene Befehl vom Kameragehäuse durchführbar ist oder nicht, und
eine Korrektureinrichtung (L1, L3, S1, S3) zum Korrigieren des übertragenen Befehls vom Kameragehäuse, wenn der empfangene Befehl von der Zusatzeinrichtung nicht durchführbar ist, um den korrigierten Befehl zum Kameragehäuse zurückzuübertragen, und den vom Kameragehäuse übertragenen Befehl zurückzuübertragen, wenn der empfangene Befehl von der Zusatzeinrichtung durchführbar ist, umfaßt, und
in dem Kameragehäuse (1) die Steuereinrichtung (C1) die Steuerungsbetriebsvorgänge im Ansprechen auf die zurückübertragenen Befehlsdaten ändert, wenn der Befehl von der Zusatzeinrichtung (2, 3) nicht durchführbar ist.
2. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse (1) ferner eine Anschlußeinrichtung (C22) umfaßt zur Übertragung des Befehls vom Kameragehäuse (1).
3. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (C2) des Kameragehäuses (1) zusammen mit dem Befehl einen Operanden überträgt.
4. Kamerasystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (C1) des Kameragehäuses (1) die Fotoaufnahmeabläufe in Abhängigkeit von einem Ergebnis des Vergleichs zwischen dem mittels der kameraseitigen Übertragungseinrichtung (C2) übertragenen Operanden und den erzeugten Daten steuert, die mittels der Korrektureinrichtung (L1, L3, S1, S3) der Zusatzeinrichtung korrigiert wurden.
5. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (2) ein bewegliches Teil aufweist und wobei die Betätigungseinrichtung das bewegliche Teil in Abhängigkeit vom empfangenen Befehl bewegt.
6. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (L1, L3, S1, S3) der Zusatzeinrichtung (2, 3) eine Einrichtung aufweist zum Ändern des empfangenen Befehls in einen geänderten, von der Zusatzeinrichtung (2, 3) durchführbaren Befehl, wobei die mittels der Korrektureinrichtung der Zusatzeinrichtung korrigierten Daten einen abgeänderten Befehl bezeichnen.
7. Kamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (2, 3) ferner eine Anschlußeinrichtung (S22, L22) aufweist zum Empfangen des mittels der Übertragungseinrichtung (C2) des Kameragehäuses (1) übertragenen Befehls.
8. Kamerasystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung der Zusatzeinrichtung (2, 3) zum Empfangen eines zusammen mit dem Befehl gesendeten Operanden ausgebildet ist.
9. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (2) eine am Kameragehäuse (1) anbringbare und wieder abnehmbare Objektiveinheit ist.
10. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (3) eine am Kameragehäuse (1) anbringbare und wieder abnehmbare elektronische Blitzeinheit ist.
11. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (2, 3) ein bewegliches Teil aufweist und der empfangene Befehl einen Grad der Bewegung des beweglichen Teils anzeigt.
12. Zusatzeinrichtung, die abnehmbar an einem Kameragehäuse befestigt ist, wobei das Kameragehäuse eine Steuereinrichtung zur Steuerung von kameraseitigen Betriebsvorgängen und eine Übertragungseinrichtung zur Übertragung eines Befehls zur Zusatzeinrichtung aufweist und die Zusatzeinrichtung mit einer Empfangseinrichtung zum Empfang des kameraseitig abgegebenen Befehls und einer Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Zusatzeinrichtung entsprechend dem von der Empfangseinrichtung aufgenommenen Befehl versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzeinrichtung (2, 3) eine Unterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden, ob der übertragene Befehl vom Kameragehäuse durchführbar ist oder nicht, und
eine Korrektureinrichtung (L1, L3, S1, S3) aufweist zum Korrigieren des übertragenen Befehls vom Kameragehäuse, wenn der empfangene Befehl von der Zusatzeinrichtung nicht durchführbar ist, um den korrigierten Befehl zum Kameragehäuse zurückzuübertragen, und den vom Kameragehäuse übertragenen Befehl zurückzuübertragen, wenn der empfangene Befehl von der Zusatzeinrichtung durchführbar ist, und
in dem Kameragehäuse (1) die Steuereinrichtung (C1) die Steuerungsbetriebsvorgänge im Ansprechen auf die zurückübertragenen Befehlsdaten ändert, wenn der Befehl von der Zusatzeinrichtung (2, 3) nicht durchführbar ist.
13. Zubehöreinrichtung nach Anspruch 12, ferner gekennzeichnet durch eine Anschlußeinrichtung (S22, L22) zum Empfangen des von der Übertragungseinrichtung (C2) des Kameragehäuses (1) übertragenen Befehls.
14. Zubehöreinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (L2, S2) einen zusammen mit dem Befehl übertragenen Operanden empfängt.
15. Zubehöreinrichtung nach Anspruch 12, ferner gekennzeichnet durch ein bewegliches Teil, wobei die Betätigungseinrichtung (L4) eine Einrichtung aufweist zum Bewegen des beweglichen Teils in Abhängigkeit von dem mittels der Empfangseinrichtung (L2) empfangenen Befehl.
16. Zubehöreinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (L1, L3, S1, S3) eine Einrichtung aufweist zum Ändern des mittels der Empfangseinrichtung (L2, S2) empfangenen Befehls in einen Befehl, der mittels der Betätigungseinrichtung durchführbar ist.
17. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung eine Objektiveinheit ist.
18. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung eine elektronische Blitzeinheit ist.
19. Kamerasystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektiveinheit ein Blendeneinstellsystem (L4) und eine Steuerungseinrichtung (L1) zur Ansteuerung des Blendeneinstellsystems (L4) aufweist, die Steuerungseinrichtung (C1) des Kameragehäuses zum Aussenden von Blendenantriebsbefehlen zur Steuerungseinrichtung (L1) der Objektiveinheit ausgebildet ist und folgende Blendenantriebsbefehle vorgesehen sind: ein erster Befehl zur Anpassung des Blendenwertes an einen vorbestimmten Wert und ein zweiter Befehl zum Abblenden der Blende um eine vorbestimmte Anzahl von Schritten vom Ausgangsblendenwert.
20. Kamerasystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektiveinheit ein Abbildungssystem (L8) mit einer variablen Brennweite und ein Zoomeinstellsystem (L6) aufweist, wobei das Ansteuersignal zur Brennweitenänderung von der Steuereinrichtung (C1) des Kameragehäuses über die Steuerungseirichtung (L1) der Objektiveinheit dem Zoomeinstellsystem (L6) zuführbar ist.
21. Kamerasystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse eine Bildsensoreinrichtung (C5) zum Umwandeln eines von der Objektiveinheit gebildeten Lichtstroms in ein elektrisches Signal aufweist, das der Steuerungseinheit (C1) des Kameragehäuses zugeführt wird.
22. Kamerasystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektiveinheit eine Datenspeichereinrichtung (L1, L3) zum Speichern von Daten bezüglich des Durchlaßfaktors des optischen Abbildungssystems (L8) der Objektiveinheit aufweist, und das Kameragehäuse eine Leseeinrichtung (C1, C2) zum Auslesen der Daten bezüglich des Durchlaßfaktors des optischen Abbildungssystems aus der Datenspeichereinrichtung (L1, L3) aufweist.
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