DE3231638C2 - Scheibenwischerelement mit einem Scheibenwischerarm, der der Wirkung einer Druckfeder unterliegt - Google Patents
Scheibenwischerelement mit einem Scheibenwischerarm, der der Wirkung einer Druckfeder unterliegtInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Scheibenwischer
element, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Es ist bekannt, daß man Glasflächen, wenn sie bespritzt werden
und man eine gute Durchsicht beibehalten möchte, der Wirkung
von Scheibenwischern unterziehen muß, die sich im allgemeinen
beim Wischen hin- und herbewegen. Die Wirkung der Scheiben
wischer auf die zu wischende Oberfläche wird mit Hilfe eines
Scheibenwischerblatts ausgeübt, welches von einem Antriebsme
chanismus mittels eines Scheibenwischerelements angetrieben
wird, das die mechanische Verbindung zwischen dem Blatt des
Scheibenwischers und dem Antriebsmechanismus gewährleistet. Ge
nauer gesagt besteht der Antriebsmechanismus im allgemeinen aus
einer Drehachse, auf der ein Montagekopf angebracht ist, der
mittels einer zylindrischen Gelenkverbindung gelenkig mit einem
Gehäuse verbunden ist, das wiederum an einem Scheibenwischerarm
befestigt ist. Zwischen dem Gehäuse und dem vorgenannten Kopf
ist ein elastisches System dergestalt angebracht, daß während
des Betreibens des Scheibenwischers ein elastischer Druck des
Scheibenwischerblatts auf die zu wischende Oberfläche aufrecht
erhalten wird. Dieses elastische System benutzt in der Regel
eine Schraubenfeder, die entweder mit Zug oder mit Druck
arbeiten kann. In der französischen Patentanmeldung 79-19195,
eingereicht am 25. Juli 1979, wurde bereits ein Scheibenwischer
element dieses Typs, welches eine Feder benutzt, die mit
Druck arbeitet, beschrieben. Bei der obengenannten französi
schen Patentanmeldung 79-19195 war die schraubenförmige Druck
feder einer an dem Montagekopf gelenkig angebrachten Platte zu
geordnet, die in ihrem mittleren Bereich eine Aussparung auf
weist, in der die Feder plaziert war. Die Platte war zum Ver
schieben relativ zum Gehäuse geeignet. Um das Bewegen der Fe
der senkrecht zur Platte zu verhindern, wurde vorgesehen, ent
lang der Achse der Feder einen Anti-Knick-Schaft anzuordnen.
Die Montage einer solchen Feder, die mit Druck arbeitet, zeig
te keine größeren Schwierigkeiten, war aber sehr schwer automa
tisierbar. Andererseits machten es die mit der Feder verbunde
nen Kräfte, die von der Platte getragen werden, erforderlich,
daß diese aus Metall gefertigt werden mußte.
Neben dem vorangehend erläuterten Scheibenwischerlelement ist aus der deutschen Patentschrift
DE-PS 9 38 703 ein Scheibenwischer bekannt, bei dem die Kraft einer in einem Gehäuse
einliegenden Druckfeder über ein Gleitstück auf einen beweglichen Hebel übertragen wird, beim
Ausschwenken des Wischarms wird der Hebel in einer Führung verschwenkt, so daß die Feder
zusammengedrückt wird und in ausgeschwenkter Stellung des Wischarms die größte Kraft auf diesen
aufbringt. Dies führt nicht nur zu einer besonders hohen Belastung des Hebels, sondern beeinträchtigt
auch die Wirksamkeit des Wischers in seiner Betriebsstellung. Zudem ist eine automatische Montage
des bekannten Wischers wegen der Vielzahl der verwendeten Bauelemente nicht möglich.
Gleiches gilt für den aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 23 37 688 bekannten Wischarm,
bei dem eine Druckfeder auf einem Dorn steckt, der um eine Achse schwenkbar ist. Die Achse ist
über einen Befestigungskopf mit der Antriebswelle des Wischermotors verbunden. Das andere Ende
des Dorns greift durch eine Öffnung der inneren Wand eines die Feder und den Dorn umgebenden
Gehäuses, an deren Umrandung die Feder abgestützt ist. Das Gehäuse ist um einen weiteren
Gelenkpunkt verschwenkbar. Dies bringt es mit sich, daß das Abschwenken des bekannten Wischers
zur innerhalb eines engen Winkelbereichs möglich ist. Zudem führt die besondere Ausgestaltung des
bekannten Scheibenwischers dazu, daß der Wischer nicht durch die Kraft der Druckfeder in der
abgewinkelten Stellung gehalten werden kann. Ein weiterer Nachteil des bekannten Scheibenwischers
besteht darin, daß bei seiner Montage keine vormontierten Baugruppen verwendet werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen leicht zu montierenden Scheibenwischer zu schaffen,
der in abgeschwenktem Zustand durch diejenige Druckfeder sicher gehalten wird, die bei an die
Wischfläche angeschwenktem Scheibenwischer zum Aufbringen der zum Wischen benötigten
Druckkraft bestimmt ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Scheibenwischer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist die Druckfeder im Innern einer rohrförmigen Führung
plaziert und die Anpassung der Rohrform für das mit der Feder
verbundene Teil erlaubt es, die Ausführung dieser Führung aus
Kunststoff in Betracht zu ziehen. Die rohrförmige Führung ist
einfach anliegend an zwei vorstehenden Schwenkelementen ange
ordnet, die von dem Gehäuse getragen werden. Ein Arm des An
triebskopfes dringt in die Führung ein, um mit einem Ende der
Druckfeder zusammenzuwirken. Es sei bemerkt, daß der Einbau
der verschiedenen Teile, die diesen Aufbau bilden, sich zu einer
automatisierten Montage eignet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die rohrförmige Füh
rung zwei parallele Flügel, die senkrecht zur Achse der zylin
drischen Gelenkverbindung des Gehäuses bezogen auf den Kopf an
geordnet sind, wobei die besagten Flügel zwei parallele Gleit
nuten festlegen, worin sich die Enden einer Achse bewegen, die
vom Kopf getragen wird. Bei einer ersten Variante können die
Nuten einfache in die Flügel der rohrförmigen Führung einge
arbeitete Einschnitte sein, und bei einer anderen Variante
können die Nuten durch eine außerhalb der Führung vorspringende
Wand begrenzt sein. Die Achse, die von dem Kopf getragen wird,
ist parallel zur Achse der zylindrischen Gelenkverbindung des
Gehäuses bezüglich des Kopfes und wird von einem Arm getragen,
der sich zwischen den beiden parallelen Flügeln der rohrförmi
gen Führung verschieben kann. Ein Bereich der Führung ist aus
geschnitten, um den Durchgang des Armes zwischen den beiden
Flügeln zu erlauben. Die beiden Gleitnuten sind im wesentlichen
parallel zur Achse der rohrförmigen Führung. Der Querschnitt
der rohrförmigen Führung ist quadratisch.
Vorteilhafterweise hat die Führung außen auf der Seite ihres
Bodens zwei Aussparungen, welche mit zwei vorstehenden Schwenk
elementen zusammenwirken, die vom Gehäuse getragen werden, wo
bei die besagten Aussparungen die Lager der besagten vorstehen
den Schwenkelemente bilden. Eine Aussparung ist in jeden Flü
gel der Führung eingearbeitet. Die beiden Aussparungen sind
identisch und werden durch Materialabtragung längs eines abge
rundeten Profils von dem Teil des Flügels der Führung gebildet,
der sich in der Nähe des Bodens befindet. Die vorstehenden
Schwenkelemente, die von dem Gehäuse getragen werden, sind an
den Enden abgerundete Zungen, die in das Innere des Gehäuses
hineinragen. Die Zungen werden durch Ausschnitte beim Tief
ziehen des Gehäuses gebildet.
Die zylindrische Gelenkverbindung, die zwischen dem Gehäuse und
dem Antriebskopf vorgesehen ist, ermöglicht es, den Scheiben
wischer von der Windschutzscheibe abzuheben, indem man ihn um
die besagte Gelenkachse schwenkt. Es ist indessen bekannt, daß
man die Bewegung des Abhebens des Scheibenwischerarms von der
Windschutzscheibe begrenzen muß, um eine Beschädigung entweder
des Scheibenwischerelements oder der Karosserie, oder beider
gleichzeitig zu verhindern. Um den Hub des Abhebens des Schei
benwischers von der Windschutzscheibe zu begrenzen, ist vorge
sehen, daß die rohrförmige Führung in der Nähe ihres Bodens
mindestens eine nach außen hervortretende Rippe aufweist, die
im Verhältnis zur Achse der Führung quer angeordnet ist. Die
Rippe kann eine Mittelebene haben, die schräg im Verhältnis
zur Achse der Führung liegt. Sie berührt das Gehäuse, um ein
Widerlager zu bilden, wenn der Scheibenwischer am Ende des Hubs
in aufgerichteter Stellung steht. Das Gehäuse kann einen U-
förmigen Querschnitt haben. Der Steg des U ist dann angepaßt
und bildet mindestens eine Erhöhung, die mit der Rippe zusam
menwirkt, um das Widerlager am Ende des Hubs zu bilden.
Andererseits ist gleichermaßen bekannt, daß es zweckmäßig ist,
ein Widerlager vorzusehen, welches den Hub des Scheibenwischer
arms relativ zum Kopf in Richtung des Drucks auf die Wind
schutzscheibe begrenzt. Dieses Widerlager greift selbstver
ständlich nur dann ein, wenn der Scheibenwischer nicht am Fahr
zeug befestigt ist, denn das Wischblatt des Scheibenwischers
muß immer elastisch durch die Druckfeder des erfindungsgemäßen
Elements auf die zu wischende Oberfläche gedrückt werden. Um
dieses zweite Widerlager zu bilden, ist vorgesehen, daß die
rohrförmige Führung auf der äußeren Seite ihrer Wandung, die
dem Steg des Gehäuses gegenüberliegt, mindestens eine Erhebung
an ihrem dem Boden gegenüberliegenden Ende aufweist, die ange
ordnet ist, um ein Widerlager zu bilden, wenn sich der Schei
benwischer am Ende seines Hubs in Richtung des Anliegens auf
der zu wischenden Oberfläche befindet. Die Erhebung ist min
destens aus einer Leiste aufgebaut, welche längs der Führung,
senkrecht zur Wand der Führung, die die besagte Leiste trägt,
angeordnet ist. Die Führung hat zwei Leisten, die parallel zu
ihren beiden Flügeln sind und untereinander durch die Rippe
verstrebt sind, die in der Nähe des Bodens vorsteht und die
das erste Widerlager bildet. Die äußere Fläche einer Leiste
ist mit der inneren Fläche des angrenzenden Flügels der Führung
verschmolzen und die besagte Leiste erstreckt sich quer zum
Boden der Führung über den besagten Boden hinaus.
Zum besseren Verständnis des Gegenstandes der Erfindung wird
jetzt ausschließlich zur beispielhaften Darstellung und kei
neswegs einschränkend ein Ausführungsbeispiel beschrieben, wie
es in der beigefügten Zeichnung gezeigt ist.
Zur Zeichnung
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Schei
benwischerelements in der Stellung, die einem Andrücken
des Wischblatts des Scheibenwischers auf der zu wi
schenden Windschutzscheibe entspricht;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt analog zu dem von Fig. 1,
wenn der Scheibenwischerarm sich am Ende seines Hubs
des Abhebens von der Windschutzscheibe befindet;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs III-III der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Außenansicht in Seitenansicht, wobei die
Kappe des Gehäuses abgesenkt ist;
Fig. 5 zeigt eine Außenansicht in Seitenansicht, analog zu
dieser in Fig. 4, wobei die Kappe des Gehäuses ange
hoben ist;
Fig. 6 zeigt das Scheibenwischerelement aus Fig. 5 in Drauf
sicht;
Fig. 7 zeigt perspektivisch die rohrförmige Führung der
Druckfeder des Scheibenwischerelements aus den Fig.
1 bis 6;
Fig. 8 zeigt einen Schnitt längs VIII-VIII der Fig. 9;
Fig. 9 zeigt eine Unteransicht des Elements der Fig. 1.
Mit Bezug auf die Zeichnung sieht man, daß mit 1 die Achse
der Antriebswelle (nicht gezeigt) des Antriebskopfes 2 des
erfindungsgemäßen Scheibenwischerelements bezeichnet ist.
Der Antriebskopf 2 beinhaltet eine Platte 2a, auf der die
Lagerung 2b der Antriebswelle der Achse 1 angeordnet ist und
einen Arm 2c, dessen Ebene senkrecht auf der Platte 2a steht.
Die Platte 2a hat auf der zum Arm 2c gegenüberliegenden Seite
ein Zapfenlager 3, das mit einer Welle 4 zusammenwirkt, deren
Achse senkrecht zu der Achse 1 steht. Die Welle 4 bildet die
Gelenkverbindung zwischen dem Kopf 2 und dem Gehäuse 5 des er
findungsgemäßen Scheibenwischerelements. Das Gehäuse 5 ver
bindet den Kopf 2 mit einem Scheibenwischerarm 6, dessen Ende
(nicht gezeigt) ein Gelenk trägt, an dem der Halter eines
Wischblattes des Scheibenwischers angebracht ist. Das Gehäuse
5 ist aus zwei parallelen Flanken 5a, 5b gebildet, die mit
einander durch einen Steg 5c verbunden sind. Am Ort der
Platte 2a des Kopfes 2 wurde der Steg 5c des Gehäuses wegge
lassen, um den freien Zugang zum Kopf 2 zuzulassen, um auf
die Schraubenmutter einwirken zu können, die am Ende der An
triebswelle aufgeschraubt ist, um den Kopf 2 an der besagten
Welle zu arretieren. Indessen wurde, um den Kopf 2 zu verber
gen, eine bewegliche Kappe 8 vorgesehen, die relativ zum Ge
häuse um zwei Drehzapfen 7a, 7b schwingen kann, die von der
Kappe getragen werden und die in Öffnungen passender Größe
eingreifen, die in den Flanken 5a bzw. 5b des Gehäuses 5 einge
arbeitet wurden. Die Kappe 8 deckt das Ende des Gehäuses 5 ab,
wo sich der Kopf 2 befindet, d. h., das Ende des Gehäuses 5, wel
ches dem Scheibenwischerarm 6 gegenüberliegt. Die Kappe 8 be
steht also aus zwei parallelen Flügeln 8a, 8b, die miteinander
durch einen Steg verbunden sind und die sich zu beiden Seiten
der Flanken 5a bzw. 5b erstrecken. Der Steg der Kappe 8 verbirgt
den Kopf 2, wenn die Kappe abgesenkt ist, wie in der Fig. 4
gezeigt, aber läßt freien Zugang zu diesem Kopf, wenn die Kappe
angehoben ist, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Der Arm
2c des Kopfes 2 ist in der mit Mittellängsebene des erfindungsgemä
ßen Scheibenwischerelements angeordnet. Die Platte 2a und der
Arm 2c haben eine bestimmte Anzahl von Aussparungen, um den
Kopf 2 leichter zu machen. An dem Ende des Arms 2c, das der
Platte 2a gegenüberliegt, ist eine abgerundete Lagerung vorge
sehen, entlang deren Achse eine Achse 9 angeordnet ist. Die
Achse 9 steht auf beiden Seiten der abgerundeten Lagerung 2d
über. Die Enden der Achse 9 gleiten in die Nuten 10, die in
die seitlichen Flügel einer rohrförmigen Führung eingearbeitet
sind, die als Ganzes mit 12 bezeichnet ist. Die rohrförmige
Führung 12 ist ein Rohr mit einem im wesentlichen quadratischen
Querschnitt, das einen Boden 13 und ein offenes Ende hat. Die
Führung 12 ist aus gegossenem Kunststoff hergestellt. Die
seitlichen Flügel 11a, 11b der Führung 12 sind untereinander
durch eine obere Fläche 14, eine untere Fläche 15 und einen
Boden 13 verbunden. Die rohrförmige Führweg 12 ist in dem Ge
häuse 5 dergestalt angebracht, daß die obere Fläche 14 gegen
über dem Steg 5c des Gehäuses 5 liegt und daß die seitlichen
Flügel 11a, 11b jeweils den seitlichen Flanken 5a, 5b des Ge
häuses gegenüberliegen. Der Boden 13 der Führung 12 ist an
der Seite des Scheibenwischerarms angebracht. Die Nuten 10,
die in den seitlichen Flügeln 11a, 11b der Führung 12 ausge
bildet sind, sind auf der Seite des Arms 2c und seiner Achse
9 angebracht. Im Inneren der Führung 12 ist eine Schraubenfeder
16 plaziert, die mit Druck arbeitet. Die Feder 16
stützt sich an dem Boden 13 der Führung 12 ab und wird durch
die abgerundete Halterung 2d des Armes 2c zusammengedrückt.
Der Arm 2c und seine abgerundete Halterung 2d dringen in die
Führung 12 durch einen Ausschnitt 17 ein, der durch das Weg
lassen des Teils der unteren Wand 15, die sich auf der Höhe
der Nuten 10 befindet, erhalten wird. Die überstehenden Enden
der Achse 9 können in den Nuten 10 gleiten. Die Relativbewe
gung des Arms 2c im Verhältnis zur Führung 12 äußert sich durch
eine Veränderung des Drucks der Feder 16.
Eines der Enden der Feder 16 drückt auf die abgerundete Halte
rung 2d und das andere Ende auf den Boden der Führung 12. Die
elastische Spannung, welche von der Feder 16 auf die Führung
12 ausgeübt wird, wird auf das Gehäuse 5 übertragen, wodurch
ein Halt der Führung 12 am Gehäuse 5 gewährleistet wird. Die
ser Halt wird erreicht durch zwei Zungen 18a, 18b, die jeweils
durch Stanzen aus den Flanken 5a, 5b heraugesschnitten werden,
wobei Einschnitte in den Flanken gebildet werden. Die Zungen
18a, 18b haben ein abgerundetes Ende und springen in das Innere
des Raumes vor, der von den Flanken 5a, 5b begrenzt wird. Sie
können daher vorstehende Elemente für eine Schwenkauflage bil
den. Das einspringende Element, das zu den Zungen 18a, 18b
paßt, wird auf der Führung 12 dadurch erhalten, daß in dem Be
reich der Flügel 11a, 11b, die sich in der Nähe des Bodens 13
befinden, Aussparungen, begrenzt durch ein abgerundetes Profil
19, angebracht werden. Diese Aussparungen sind durch einfache
Materialabnahme von dem Teil der Flügel 11a und 11b herge
stellt, der sich zwischen dem Profil 19 und dem Boden 13 der
Führung 12 befindet. Die Zungen 18a, 18b gelangen in den kon
kaven Bereich der abgerundeten Profile 19, wodurch eine schwenk
bare Stütze der Führung 12 in dem Gehäuse 5 gebildet wird. Auf
der oberen Fläche 14 der Führung 12 sind herausragend zwei
Längsleisten 20a, 20b vorgesehen, die parallel zur Achse der
Führung 12 und senkrecht zur oberen Fläche 14 stehen. Die
Leisten 20a, 20b stoßen jeweils an den Flügeln 11a, 11b der
Führung 12 aneinander und sind nahe dem Boden 13 durch eine
Querrippe 21 verstrebt. Die Rippe 21 ist im wesentlichen eben.
Ihre Ebene ist bezüglich der Achse der Führung 12 schräg. Die
Leisten 20a, 20b erstrecken sich über den Boden 13 hinaus, um
Leisten 22a bzw. 22b zu bilden. Die Leisten 22a, 22b sind
einerseits durch die Rippe 21 und andererseits durch eine Rippe
23 verstrebt, welche die obere Fläche 14 über den Boden 13 hin
aus verlängert. Die Ebenen der Leisten 20a, 22a einerseits und
20b, 22b andererseits gehen ineinander über. Die äußere Fläche
der Leisten 20a, 22a liegen in der gleichen Ebene wie die inne
re Fläche des Flügels 11a. Gleichermaßen liegt die äußere Flä
che der Leisten 20b, 22b in der gleichen Ebene wie die innere
Fläche des Flügels 11b. Diese Anordnung erlaubt, die Führung
12 in einer relativ einfachen Form herzustellen, wobei ein
Quereinschub zur Herstellung der hinteren Aussparungen der Flü
gel 11a, 11b vermieden wird. Die Herstellung der Führung 12
aus Kunststoff ist möglich geworden aufgrund des großen Träg
heitsmoments, das einen rohrförmigen Aufbau hat, was erlaubt,
die relativ schwachen mechanischen Eigenschaften der Kunststoffe
zu kompensieren und es der Führung 12 gestattet, die durch die
Feder 16 angelegten Kräfte auszuhalten.
Wenn das hier beschriebene Scheibenwischerelement in der in
Fig. 2 gezeigten Stellung ist, d. h., in der Stellung, die dem
maximalen Abheben des Scheibenwischers von der zu wischenden
Windschutzscheibe entspricht, kommt die Rippe 21 in Kontakt mit
dem Steg 5c des Gehäuses 5. Die Relativ-Bewegung der Führung
12 im Verhältnis zu dem Gehäuse 5 ist eine Drehung um die
Schwenkachse, welche durch die Zungen 18a, 18b und das abge
rundete Profil 19 gebildet wird. Das Ende der Rippe 21 kommt
mit dem Steg 5c des Gehäuses auf einer Kreisbahn in Berührung.
Man stellt fest, daß die Fläche des Stegs 5c nicht weit davon
entfernt ist, diese Bahn zu tangieren, derart, daß die Wirkung
des Widerlagers verloren geht, wenn zufällige lokale Verformun
gen der vorliegenden Materialien auftreten. Um dieses Risiko
zu vermeiden, wurde der Steg 5c in dem Bereich, wo das Wider
lagern der Rippe 21 geschieht, derart deformiert, daß eine
innere, 24, und eine äußere, 25, Ausbuchtung gebildet werden,
die untereinander durch eine Stirnseite 26 verbunden sind, die
im wesentlichen senkrecht zur Bahn des Endes der Rippe 21 im
Verhältnis zum Gehäuse steht. Die Stirnwand 26 bildet also
durch Zusammenwirkung mit der Rippe 21 ein Widerlager, das den
Hub des Abhebens des Scheibenwischers von der Windschutzscheibe
begrenzt.
Es ist klar, daß zwischen den in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Stellungen das Scheibenwischerelement eine Stellung des labilen
Gleichgewichts durchläuft, wenn die Achse der Führung 12 sich
in der Ebene befindet, die von den Achsen 4 und 9 gebildet wer
den. Daraus folgt, daß es gleichermaßen angemessen ist, ein
Widerlager vorzusehen, um das Schwenken des Scheibenwischerarms
relativ zum Kopf 2 in der Richtung zu begrenzen, die einem Ab
heben des Scheibenwischers von der Windschutzscheibe entgegen
gesetzt ist, so daß sich das Scheibenwischerelement bei der
Montage in einer Stellung befindet, die das Anbringen des Kopfes
2 auf seiner Antriebswelle leicht gestaltet. Dieses zweite Wi
derlager zur Begrenzung des Winkelhubs wird durch Andrücken des
oberen Randes der Leisten 20a, 20b auf die Oberfläche des Stegs
5c erhalten, der diesen gegenüber liegt. Dieser Andruck wird
in dem Bereich des offenen Endes der Führung 12 erzeugt. Damit
es sich nicht um ein punktförmiges Widerlager handelt, wurde
die Höhe der Leisten 20a, 20b in Richtung des offenen Endes der
Führung 12 schräg abgeflacht. Dieses zweite Widerlager tritt
nur vor der Montage des Scheibenwischerelements an dem Fahr
zeug in Aktion, oder, vorausgesetzt die Windschutzscheibe ist
zerstört, wodurch sie in diesem Fall dem Wischblatt des Schei
benwischers keinen Widerstand mehr bietet und dieser sich ver
schiebt, bis die geschrägten Teile der Leisten 20a, 20b gegen
den Steg 5c des Gehäuses 5 anschlagen. Während des Normalbe
triebs des Scheibenwischers liegt die Stellung des Scheiben
wischerarms zwischen der letzteren Widerlagerstellung und der
oben erwähnten Stellung des labilen Gleichgewichts.
Selbstverständlich ist die vorstehende Darstellungsform in kei
ner Weise einschränkend. Sie läßt alle gewünschten Modifika
tionen zu, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (16)
1. Scheibenwischerelement, das zur Gewährleistung der
Verbindung zwischen der Abtriebswelle (1) eines
Antriebsmechanismus und dem Halter eines Scheibenwischers
bestimmt ist, wobei dieses Element einerseits einen Kopf (2)
zur Befestigung an der vorgenannten Abtriebswelle hat,
andererseits einen Arm (6), dessen eines Ende eine
Einrichtung zur Verbindung mit dem Scheibenwischerhalter
trägt und dessen anderes Ende mechanisch mit dem
vorgenannten Kopf (2) mittels eines Gehäuses (5) verbunden
ist und schließlich eine zylindrische Gelenkverbindung
(3, 4), welche zwischen dem Kopf und dem obengenannten
Gehäuse angebracht ist, wobei eine schraubenförmige
Druckfeder (16), die einerseits auf den Kopf (2) und
andererseits auf das Gehäuse (5) Druck ausübt, wobei
mindestens ein Widerlager vorgesehen ist, um die Bahn des
Arms im Verhältnis zum Kopf zu begrenzen, wobei die besagte
schraubenförmige Feder (16) im Innern einer rohrförmigen
Führung (12) angeordnet ist, die an einem ihrer Enden durch
einen Boden (13) geschlossen ist und wobei die besagte Feder
(16) im wesentlichen parallel zur Achse der Führung ist und
andererseits auf dem Kopf (2) in der Nähe des Endes der
rohrförmigen Führung (12) abstützt, das dem vorgenannten
Boden (13) gegenüberliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die rohrförmige Führung
(12) sich mit ihrem einen Ende an zwei
im Innern des Gehäuses (5) vorstehenden Schwenkelementen
(18a, 18b) gegen Widerlager (24, 25) verschwenkbar abstützt
und mit ihrem anderen Ende schubgelenkartig am Kopf (2)
geführt ist und daß die im Innern der rohrförmigen Führung
(12) angeordnete Feder (16) an einem Teil (2d) des Kopfes
(2) abgestützt ist.
2. Scheibenwischerelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
rohrförmige Führung (12) zwei parallele Flügel (11a, 11b)
hat, die senkrecht zur Achse (4) der zylinderischen
Gelenkverbindung des Gehäuses (5) im Verhältnis zum Kopf (2)
stehen, wobei die besagten Flügel zwei parallele Gleitnuten
(10) bilden, worin sich die Enden einer Achse (9) bewegen,
die vom Kopf (2) getragen wird.
3. Scheibenwischerelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
(9), die von dem Kopf (2) getragen wird, parallel zur Achse
(4) der zylinderischen Gelenkverbindung des Gehäuses (5) am
Kopf (2) ist und die besagte Achse (9) von einem Arm (2c)
getragen wird, der sich zwischen den zwei parallelen Flügeln
(11a, 11b) der rohrförmigen Führung (12) verschieben kann,
wobei ein Bereich (17) der Führung (12) ausgeschnitten ist,
um den Durchgang des Armes (2c) zwischen den beiden Flügeln
(11a, 11b) zu gestatten.
4. Scheibenwischerelement nach einem der Ansprüche 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Gleitnuten (10) im wesentlichen parallel zu der
Achse der rohrförmigen Führung (12) sind.
5. Scheibenwischerelement nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der rohrförmigen Führung (12) quadratisch ist.
6. Scheibenwischerelement nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (12) außen, auf der Seite ihres Bodens (13), zwei
Aussparungen aufweist, die mit zwei vorstehenden
Schwenkelementen, die von dem Gehäuse (5) getragen werden,
zusammenwirken.
7. Scheibenwischerelement nach den Ansprüchen 2 und 6
gleichzeitig, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jedem der Flügel (11a, 11b) der Führung (12) eine
Aussparung angebracht ist, wobei die zwei Aussparungen
identisch sind, und durch Materialabnahme längs eines
abgerundeten Profils (19), des Bereichs des Flügels
(11a, 11b), der dem Boden benachbart ist, gebildet werden.
8. Scheibenwischerelement nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Gehäuse (5) getragenen vorstehenden Schwenkelemente Zungen
(18a, 18b) sind, die in das Innere des Gehäuses (5)
vorspringen.
9. Scheibenwischerelement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen
(18a, 18b) aus den Einschnitten gebildet sind, die beim
Tiefziehen des Gehäuses (5) erhalten werden.
10. Scheibenwischerelement nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (12) in der Nähe des Bodens (13) mindestens eine
nach außen vorgewölbte Rippe (21) enthält, die quer zur
Achse der Führung (12) angeordnet ist.
11. Scheibenwischerelemente nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe
(21) eine Mittelebene besitzt, die schräg zur Achse der
Führung (12) liegt, und die mit dem Gehäuse (5) in Kontakt
kommt, um ein Widerlager zu bilden, wenn der Scheibenwischer
am Ende des Hubs in angehobener Stellung ist.
12. Scheibenwischerelement nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (5) einen U-förmigen Querschnitt hat und der Steg
des U so angepaßt ist, daß er mindestens eine Auswölbung
(24, 25) darstellt, die mit der Rippe (21) zusammenwirkt, um
ein Widerlager des Endes des Hubs zu bilden.
13. Scheibenwischerelement nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (12) auf der Außenseite ihrer Wandung (14), die dem
Steg (5c) des Gehäuses (5) gegenüberliegt, mindestens eine
Ausbuchtung hat, die in der Nähe des dem Boden (13)
gegenüberliegenden Endes angebracht ist, um ein Widerlager
zu bilden, wenn der Scheibenwischer sich am Ende des Hubs in
Richtung des Anliegens auf der zu wischenden Oberfläche
befindet.
14. Scheibenwischerelement nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausbuchtung aus mindestens einer Leiste (20a, 20b) besteht,
die in Längsrichtung auf der Führung senkrecht zu der Wand
(14) der Führung, die die besagte Leiste trägt, angebracht
ist.
15. Scheibenwischerelement nach den Ansprüchen 3, 11
und 14 gleichzeitig, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (12) zwei
Leisten (20a, 20b) hat, die parallel zu ihren zwei Flügeln
(11a, 11b) sind und miteinander durch die Rippe (21)
verstrebt sind, die sich in der Nähe des Bodens vorwölbt.
16. Scheibenwischerelement nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Fläche einer Leiste (20a, 20b) mit der inneren Fläche des
angrenzenden Flügels (11a, 11b) der Führung (12) ineinander
übergeht und die besagte Leiste durch eine andere Leiste
(22a, 22b) verlängert wird, die senkrecht zum Boden (13) der
Führung auf dem besagten Boden liegt.
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