DE3149608C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft die Mikroorganismen Pseudomonas Vv=
DSM 2180 und Pseudomonas Vv-1=DSM 2181, ein Verfahren zur Herstellung
der substituierten Tropolone der Formel I
in der X für eine Troponylmercapto- und Hydroxygruppe durch
Züchtung der genannten Mikroorganismen in einem geeigneten
Nährmedium und Isolierung der Tropolonverbindungen vom
erhaltenen Zellmaterial steht, die Verbindung
Bis-[3-hydroxy-2-oxo-cycloheptatrien-(3,5,7)-yl]-sulfid der
Formel
und Arzneimittel, welche die mit Hilfe des Verfahrens gewonnenen
Verbindungen der Formel I enthalten.
Nicht-substituierte Tropolone und isopropyl-substituierte
Tropolone wurden bereits aus Nauturprodukten isoliert, und
zwar wurde nicht-substituiertes Tropolon aus Pseudomonaskulturen
(speziell Pseudomonas ATCC 31 099) isoliert und als
antimikrobiell wirkend bezeichnet (G. D. Lindberg und J. M.
Larkin, in J. Nat. Prod. 43 (1980), Seiten 592 bis 594). Aus
Pflanzenpreßsaft (Zedern) isolierte alkylsubstituierte Tropolonderivate
erwiesen sich in vitro als antibakteriell wirksam
(T. J. Trust, Antimicrobial Agents und Chemotherapy (1975),
Seiten 500 bis 506; T. J. Trust und R. W. Coombs, Can. J. Microbiol.
19 (1973), Seiten 1341 bis 1346).
Aus Pseudomonaskulturen wurden im übrigen antibiotisch wirksame
cyclische Hydroxamsäureverbindungen isoliert (The Journal
of Antibiotics 32 (1979), Seiten 1096 bis 1103). Ferner wurden
Phenaziniumbetaine aus Pseudomonaskulturen isoliert, über deren
Wirkungsspektrum jedoch keine Angaben gemacht werden (J. Chem.
Soc. (C) 1969, Seiten 2517 bis 2520).
Von H. Ozawa u. a. (Chem. Abstr. 75 (1971), Seite 61 884m) wurden
schließlich Isopropyl- bzw. Aminotropolone untersucht, die als
analgetisch, antiinflammatorisch und hypothermisch wirksam beschrieben
werden.
Weiterer Stand der Technik ist die Verbindung 7-Hydroxytropolon,
hergestellt aus Pseudomonaskulturen (H. Korth und G. Pulverer,
in Zeitschrift für Naturforschung 36c (1981), Seiten 728 und 729).
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, neue Pseudomonasstämme zu schaffen, in
bestimmter Weise substituierte Tropolone auf mikrobiologischem
Wege herzustellen, sowie eine neue pharmakologisch vorteilhafte
Tropolonverbindung zur Verfügung zu stellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Gegenstände der Patentansprüche 1, 2 und 9.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Herstellungsverfahrens
sind in den Unteransprüchen 3 bis 8 beschrieben.
Gemäß der Erfindung wurden nun ausgehend von Pseudomonaskulturen
neue und bekannte antibakteriell wirksame Substanzen mit
einem breiten Wirkungsspektrum isoliert.
Diese durch Biosynthese zugänglichen substituierten Tropolone
entsprechend der Formel I
in der X für eine Hydroxy- oder Tropolonylmercaptogruppe
steht.
Diese beiden Tropolone, und zwar die neue Verbindung
Bis-[3-hydroxy-2-oxo-cycloheptatrien-(3,5,7)-yl]-sulfid
der Formel
nachstehend kurz Ditropolonylsulfid genannt, und die bekannte
Verbindung 7-Hydroxytropolon der Formel
sind biosynthetisch aus Pseudomonaskulturen zugänglich.
Zwar können Tropolone prinzipiell synthetisch erzeugt
werden, jedoch erweist sich die biosynthetische Gewinnung
als wirtschaftlich günstiger, und gemäß der Erfindung werden
die substituierten Tropolone der vorstehenden Formeln dadurch
erhalten, daß man eine zur Bildung der Tropolone befähigte
Pseudomonasspezies, nämlich Pseudomonas cepacia,
Hinterlegungs-Nr. ATCC 17 759 und Pseudomonas-Stämme Vv und Vv-1, hinterlegt
bei DSM unter den Nummern DSM 2180 und DSM2181,
auf einem geeigneten festen Nährboden oder in flüssigem Nährmedium
züchtet und das gebildete Tropolon vom erhaltenen Zellmaterial
isoliert.
Geeignete Nährmedien für solche Pseudomonaskulturen sind
flüssige Nährmedien (meist auf Glucose- oder Gluconatbasis)
oder feste Agarnährböden, die jeweils Kaliumdihydrogenphosphat,
Magnesiumsulfat, Ammoniumsulfat und Kalilauge enthalten
und einen nahezu neutralen pH-Wert haben. Bei der Züchtung
auf festen Nährböden werden die gebildeten Kolonien durch
Abkratzen geerntet und das gefriergetrocknete gesammelte
Material wird mit einem mit rauchender Salzsäure versetzten
Extraktionsmittel wie Methanol oder Chloroform etwa 1 Stunde
lang zur Extraktion gerührt und der Extrakt säurefrei gewaschen
und eingeengt.
Aus flüssigen Kulturen werden die Zellen abzentrifugiert
und getrocknet (beispielsweise durch einstündiges Rühren
in der 10fachen Acetonmenge und Abzentrifugieren des Materials),
wonach das gebildete Tropolon durch Extraktion
isoliert wird.
Proben, die weiße, schleimige Kolonien bilden, werden verworfen.
Gezüchtet wird der pigmentierte schleimige, insbesondere
braune Kolonietyp.
Cysteinzusätze zum Nährmedium (etwa 50 mg/l) und die Zugabe
von L-Phenylalanin erweisen sich als günstig. 0,1% Hefezusatz
fördert das Wachstum und die Ausbeute der Kultur
ebenso wie der Zusatz von Phenylessigsäure zum Gluconatmedium.
Die Züchtungstemperatur liegt vorteilhaft im Bereich von
etwa 30 bis 37°C, insbesondere bei 30°C, und die Bebrütungsdauer
liegt vorteilhaft bei etwa 2 bis 4 Tagen,
insbesondere bei 3 Tagen.
Obwohl die Pseudomonaskulturen Sauerstoff benötigen und bei
Züchtung in flüssigen Medien Schichtdicken über 5 cm ungünstig
sind, erweist sich ein direktes Durchleiten von Sauerstoff
zumindest in späteren Entwicklungsstadien bei eisenhaltigen
Kulturen als nachteilig.
In der beschriebenen Weise wurde ausgehend von dem Pseudomonas
cepacia-Stamm mit der Hinterlegungs-Nr. ATCC 17 759
Ditropolonylsulfid der Formel I als leuchtend gelbe Substanz
erhalten.
Ditropolonylsulfid kristallisiert monoklin (Raumgruppe P2₁)
mit starker Neigung zur Zwillingsbildung. Die im Hochvakuum
bei 140°C sublimierbare Substanz verfügt über einen
Schmelzbereich von 209 bis 211°C. Sie ist in Dimethylsulfoxid
sehr gut, in niederen Alkoholen, Chloroform, Tetrahydrofuran
und Aceton gut, in Essigester und Äther weniger
gut und in Wasser sowie aliphatischen und aromatischen
Kohlenwasserstoffen praktisch nicht löslich.
Durch Umsetzung mit Natriumhydroxyid in einem geeigneten
organischen Lösungsmittel, beispielsweise in Tetrahydrofuran,
läßt sich das Ditropolonylsulfid in ein gut wasserlösliches
Natriumsalz überführen.
Die Elementaranalyse bestätigt die Summenformel C₁₄H₁₀O₄S.
Durch Röntgenstrukturanalyse wurde festgestellt, daß das
Ditropolonylsulfid monoklin kristallisiert mit 4 Formeleinheiten
in der nicht zentrosymmetrischen Raumgruppe P2₁.
Die Gitterkonstanten wurden mit dem Einkristalldiffraktometer
an Hand von 25 genau vermessenen Reflexen durch eine
Ausgleichsrechnung erhalten. Sie betragen:
- a= 7,612 ± 0,003 Å
- b=13,265 ± 0,002 Å
- c=11,812 ± 0,003 Å
- β = 90,280 ± 0,030 Grad
- Zellvolumen: V=1192,600 ų
Die monokline Elementarzelle enthält zwei symmetriunabhängige
Molekülsorten, die sich nahezu wie Bild und Spiegelbild verhalten.
Sie unterscheiden sich jedoch etwas in dem Winkel, um
den die beiden Tropolonringe eines Moleküls gegeneinander
verdreht sind, die 77,74° bzw. -73,57° betragen. Die Tropolonringe
sind innerhalb der Fehlergrenzen eben.
Die Berechnung der Bindungslängen lieferte folgende Werte:
für die S-C-Bindung
1,780 Å (was auf eine kovalente Einfachbindung hinweist)
für die C-C-Bindung in 3-4, 5-6 und 1-7 Position:
1,360 Å (welcher Wert zwischen dem Erwartungswert von 1,340 Å für eine C-C-Doppelbindung und von 1,40 Å für eine C-C- Bindung im aromatischen System liegt)
für die C-C-Bindung in 1-2 und 2-3 Position:
1,460 Å
für die 2-C-O-Bindung:
1,250 Å (C=O Erwartungswert von 1,230 Å)
für die 1-C-O-Bindung:
1,340 Å
1,780 Å (was auf eine kovalente Einfachbindung hinweist)
für die C-C-Bindung in 3-4, 5-6 und 1-7 Position:
1,360 Å (welcher Wert zwischen dem Erwartungswert von 1,340 Å für eine C-C-Doppelbindung und von 1,40 Å für eine C-C- Bindung im aromatischen System liegt)
für die C-C-Bindung in 1-2 und 2-3 Position:
1,460 Å
für die 2-C-O-Bindung:
1,250 Å (C=O Erwartungswert von 1,230 Å)
für die 1-C-O-Bindung:
1,340 Å
Die ¹H- und ¹³C-NMR-spektroskopischen Befunde stehen im Einklang
mit den obigen, durch die Röntgenstrukturanalyse erhaltenen
Ergebnissen.
¹H-NMR-Spektrum und IR-Spektrum der Substanz sind als Fig. 1
bzw. 2 ersichtlich.
Das oben genannte ¹³C-NMR-Spektrum geht aus Fig. 3 hervor.
Massenspektrometrisch wurde neben dem Molekülpeak bei 274
ein durch den Schwefel im Molekül bedingter relativ großer
M + 2 Peak gefunden. Die Fragmentpeaks bei 246 (M-CO) und 218
(M-2CO) bestätigen die Tropolonstruktur.
Eine eingehende Diskussion der ermittelten Daten führt zu der
Annahme der beiden Grenzstrukturen für den Tropolonylrest
von denen der Grenzform A sicherlich das höhere Gewicht zukommt.
Bei pharmakologischen Untersuchungen zeigte das Ditropolonylsulfid
in vitro ausgeprägte antibakterielle Wirkungen gegenüber
einer Vielzahl von Baktierienstämmen der Spezies Staph.
aureus, Staph. epidermidis, β-hämat. Strept. (Gruppe A und B),
Enterokokken (Strept. faecalis), E. coli, Klebsiella pneumoniae,
Klebsiella oxytoca, Enterobacter, Serratis marcescens,
Indol-positiven und -negativen Proteusarten.
In vivo wurde bei der Maus eine starke Beeinflussung der Infektion
mit Streptokokken und Pneumokokken festgestellt.
Die DL₅₀-Werte liegen bei intragastraler Applikation in der
Größenordnung der Werte für Tropolon und Bromtropolon. Die
Verbindungen wurden als Natriumsalze in wäßriger Lösung bei
der Maus getestet. Folgender Werte wurden erhalten:
Ditropolonyl-(3′,3′)sulfid | |
283 mg/kg | |
Bromtropolon | 255 mg/kg |
Tropolon | 385 mg/kg |
Ferner wurden bei Mäusen beiderlei Geschlechts und 13 bis
17 g Körpergewicht bzw. 17 bis 19 g Körpergewicht die DL₅₀-
Werte des in 1% Methylcellulose suspendierten Ditropolonylsulfids
subkutan, peroral und intraperitoneal bestimmt.
Folgende Werte wurden erhalten:
subkutan | |
190,5 mg/kg | |
peroral | 167,0 mg/kg |
intraperitoneal | 90,0 mg/kg |
Zum Nachweis der antibakteriellen Wirksamkeit wurden Blättchentests
durchgeführt, deren Ergebnis in der nachfolgenden Tabelle
zusammengefaßt sind. Bei einer Beschickung der Testblättchen
mit je 20 µg Ditropolonylsulfid konnte (abgesehen
von Pseudomonas aeruginosa) ein überraschend breites Wirkungsspektrum
festgestellt werden. Bei allen als "empfindlich" bezeichneten
Bakterienstämmen war um die Testblättchen ein
deutlicher Hemmhof zu beobachten.
Die im Plattentest erarbeitete MHK (Minimale Hemmkonzentration)
des Tropolonderivats lag bei je 10 Staphylococcus
aureus-Stämmen, koagulase-negativen Staphylokokken
und Mikrokokken zwischen 12,5 und 50,0 µg/ml. Bei
je zwei getesteten Stämmen von E. coli, Enterobacter,
Proteus mirabilis, Klebsiella pneumoniae, Serratia marcescens
waren ähnliche MHK-Werte festzustellen. Die beiden
Pseudomonas aeruginosa-Stämme zeigten dagegen MHK-Werte
von 100,0 bzw. <100,0 µg/ml.
Als weiteres Tropolonderivat mit besonders intensiver
antimikrobieller Wirksamkeit, insbesondere gegen Staph.
aureus- und Pseudomonas aeruginosa-Stämme wurde das
7-Hydroxytropolon der Formel II aus einem Pseudomonas-
Stamm isoliert, und zwar wurde aus Rheinwasser der
Pseudomonas-Stamm Vv (hinterlegt bei DSM unter der Nr.
DSM 2180) angezüchtet.
Eine Mutante dieses Stammes produziert ebenfalls 7-Hydroxytropolon.
Diese Mutante wurde bei DSM hinterlegt unter der
Nr. DSM 2181.
Diese Stämme fallen durch eine starke Hemmwirkung gegenüber
anderen Bakterien auf. Es handelt sich bei diesen Stämmen
um streng aerobe, gram-negative, lophotrisch begeißelte
Stäbchen, welche Glucose und Gluconat als einzige C-Quellen,
Ammoniumsalz und Nitrat als einzige N-Quellen verwerten
können. Arabinose (d- und l-), Xylose, Mannit, Inosit,
Saccharose, Stärke, Maltose und Cellobiose werden nicht
fermentiert. Alle weiteren Untersuchungsergebnisse sprechen
für die Zugehörigkeit dieser Stämme zur Pseudomonas-Gruppe,
eine sichere Spezies-Zuordnung war dagegen nicht möglich.
Die Züchtung erfolgte auf eisenfreien Glukonatmedien
oder mit Fe+++-Zusatz in Anwesenheit von L-Phenalalanin,
Phenylessigsäure oder Phenyläthylalkohol. Die Substanz
wird mit Äther, Chloroform oder Dichlormethan extrahiert.
Im Falle der Vewendung der oben genannten Mutante
Nr. DSM 2181 kann die Kultivierung vorteilhaft bei
Raumtemperatur erfolgen.
Die erhaltene Verbindung, das 7-Hydroxytropolon der
Elementarzusammensetzung C₇H₆O₃ ist außerordentlich
flüchtig und bildet weiße Kristalle, die sich durch geringste
Eisenspuren braunrot färben. Sie zeigt das Verhalten
einer aromatischen Hydroxysäure und ist in Bicarbonatlösung
leicht löslich.
Das Massenspektrum dieser Verbindung zeigte von M⁺ (m/z
138) ausgehend nur Fragmentierungssequenzen durch sukzessiven
Verlust von CO, CHO und H₂O in unterschiedlicher
Reihenfolge, das ¹H-NMR-Spektrum ein AA′BB′-Muster (4H),
Zentrum bei 7,38 ppm sowie ein breites Singulett bei
8,37 ppm (2H, das bei Zusatz von D₂O verschwindet). Im IR-
Spektrum finden sich CO- (1610 cm-1) und OH- (3230 cm-1)
Banden in dem für Tropolone typischen Bereich.
Ein Vergleich der physikalischen Eigenschaften mit Literaturdaten
(Fp, IR-, UV- und ¹H-NMR-Spektren) ergibt eindeutig,
daß es sich bei der isolierten Verbindung 7-Hydroxytropolon
auch um eine neue Verbindung handelt.
Das 7-Hydroxytropolon hat einen Schmelzpunkt von 134 bis
135°C. Massenspektrometrisch wurden folgende Daten ermittelt:
(Finnigan 3200, 70 eV, direkt) 138 (M⁺) 49%, 110 (M-CO)
100%, 92 (M-CO-H₂O) 15%, 82 (M-2 CO) 14%, 81 (M-CO-CHO)
21%, 64 (M-2 CO-H₂O) 46%, 63 (M-CO-CHO-H₂O) 37%, 53
(M-2 CH-CHO) 38%, 52 17%, 51 30%, 50 28%. IR (Film auf
NaCL) 3230, 1610, 1530, 1520, 1435, 1405, 1290, 1270, 1250,
1230, 1180, 1000, 910, 855, 730 cm-1. UV (CH₃OH) 245 (4,56),
324, (3,78), 355 (Schulter), 365 (3,85), 375 (3,88) nm, (log).
NMR (90 MHz, CDCl₃, TMS): AA′BB′-System zentriert bei
7,38 ppm (4 H); breites Singulett 8,37 ppm (2 H, verschwindet
bei D₂O-Zusatz).
Das rein dargestellte 7-Hydroxytropolon wurde auf seine
antibiotische Aktivität überprüft. Die folgenden 183 frisch
aus Klinikmaterial angezüchteten Bakterienstämme wurden getestet:
1. Gram-positive Erreger | |
Staphylococcus aureus | |
10 Stämme | |
Koagulase-negative Staphylokokken | 10 Stämme |
Mikrokokken | 9 Stämme |
Streptococcus faecalis (Enterokokken) | 10 Stämme |
Streptococcus pyogenes (Gruppe A) | 8 Stämme |
Streptococcus agalactiae (Gruppe B) | 10 Stämme |
Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken) | 1 Stamm |
2. Gram-negative Erreger | |
Escherichia coli | |
20 Stämme | |
Citrobacter intermedius | 2 Stämme |
Citrobacter freundii | 6 Stämme |
Klebsiella pneumoniae | 13 Stämme |
Klebsiella oxytoca | 9 Stämme |
Enterobacter cloacae | 11 Stämme |
Enterobacter aerogenes | 3 Stämme |
Serratia marcescens | 13 Stämme |
Proteus mirabilis | 15 Stämme |
Proteus morganii | 4 Stämme |
Proteus vulgaris | 5 Stämme |
Proteus rettgeri | 1 Stamm |
Pseudomonas aeruginosa | 20 Stämme |
Pseudomonas-Gruppe | 1 Stamm |
Acinetobacter calcoaceticus | 2 Stämme |
Die Differenzierung der Stämme erfolgte nach dem Bergey's
Manual (8. Ausgabe). Als Kontrolle wurden folgende Stämme
mitgetestet:
Staph. aureus SG 511-Jena
Staph. aureus ATCC 25 923
E. coli ATCC 25 922
Pseudomonas aeruginosa ATCC 27 853
Staph. aureus ATCC 25 923
E. coli ATCC 25 922
Pseudomonas aeruginosa ATCC 27 853
Zur Empfindlichkeitstestung wurde der Blättchentest auf
Müller-Hinton-Agar (Oxoid Nr. 4) herangezogen. Die Vorkultur
der Stämme erfolgte in Müller-Hinton-Bouillon
(Oxoid). Bei den Streptokokken und Pneumokokken wurde dem
Agarmedium 5% defibriniertes Hammelblut zugegeben. Die
Oberfläche der Agarplatten wurde mit je 1 ml der Übernachtkulturen
(Keimkonzentrationen rd. 10⁵ bis 10⁶/ml) beimpft,
nach Trocknen wurden die Testblättchen aufgelegt,
welche mit 100 γ 7-Hydroxytropolon beschickt worden waren.
Die Ergebnisse wurden nach 18stündiger Bebrütung bei 37°C
abgelesen. Alle 183 Bakterienstämme zeigten um die Testblättchen
sehr deutliche Hemmhöfe mit einem Radius vom
Blättchenrand aus von 10 bis 30 mm (im Durchschnitt lag
der Radius bei 20 mm).
Die antimikrobielle Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Tropolonderivate
und ihrer pharmakologisch verträglichen Salze
bietet eine willkommene Bereicherung der modernen Therapie,
und die Erfindung umfaßt mithin pharmazeutische Zubereitungen,
die die Verbindung des Anspruchs 9
oder ein pharmakologisch verträgliches Salz derselben,
vorzugsweise ein Alkalisalz, zusammen mit üblichen
Hilfs- und/oder Trägermitteln enthalten.
Diese Zubereitungen können digestiv verabreicht, injiziert
oder lokal angewendet werden. Sie werden dafür z. B. als Tabletten,
Dragees, Kapseln, Zäpfchen, Lösungen oder Pasten
dargeboten. Die Applikation erfolgt z. B. intraperitoneal,
intravenös oder subkutan, vorzugsweise aber per os oder
lokal. Die Tagesdosis richtet sich nach der Schwere der Erkrankung,
der Art der Applikation und dem Allgemeinbefinden
des Patienten.
Nachfolgend wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Tropolonderivate
an Hand von Beispielen beschrieben:
4 g Kaliumdihydrogenphosphat, 0,5 g Magnesiumsulfat
(7 H₂O), 5 g Ammoniumsulfat, 18 g Bacto-Agar und 15 g
Natriumgluconat wurden in 1 l Wasser gelöst und im
Dampftopf sterilisiert. Dazu wurden 10 ml einer gesondert
im Dampftopf sterilisierten 0,5%igen Eisencitratlösung
hinzugefügt. Die Mischung wurde mit 30%iger
KOH auf pH 7,2 eingestellt und in Platten gegossen.
Als Kulturstamm diente der Pseudomonas cepacia-Stamm
mit der Hinterlegungs-Nr. ATCC 17 759, mit dem die
Kulturplatten geimpft wurden.
Die Bebrütung erfolgte bei 30°C. Die Platten wurden
48 Stunden lang bei der Bruttemperatur gehalten.
Bei Zugabe von 10% DST-Oxoid-Fertignährböden während
der Herstellung der Kulturplatten wachsen die Kolonien
größer (DST-Oxoid-Fertignährboden allein liefert gelbliche
Kolonien im Gegensatz zu den dunkelbraunen
Kolonien auf dem vorstehend genannten Nährsubstrat).
Das Bakterienmaterial wurde von den festen Nährböden
abgekratzt und gefriergetrocknet. 600 g gefriergetrocknetes
Zellmaterial wurde mit 6 l Chloroform, dem
zuvor 0,4 l rauchende Salzsäure zugesetzt worden waren,
ohne äußere Wärmezuführ 2 Stunden lang extrahiert. Danach
wurde die Flüssigkeit filtriert und der Rückstand noch
2mal wie beschrieben behandelt. Die vereinigten Filtrate
wurden säurefrei gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet,
klarfiltriert und bei 40°C unter vermindertem Druck zur
Trockne eingedampft.
Der dabei verbleibende Rückstand wird 3mal mit je 0,5 l
10%iger Natriumcarbonatlösung unter Erwärmen ausgezogen.
Die vereinigten, filtrierten Extrakte werden
anschließend mit Salzsäure auf pH 2,0 eingestellt, wobei
die Substanz als hellgelber mikrokristalliner Niederschlag
ausfällt. Das Produkt wird abgenutscht, säurefrei
gewaschen und bei 40°C 20 Stunden im Vakuumtrockenschrank
getrocknet.
Zur weiteren Reinigung wird die Substanz bei 140°C
und 10-5 bar langsam sublimiert. Es resultieren intensiv
gelb gefärbte säulenförmige Kristalle.
C₁₄H₁₀O₄S (274,29):
berechnet:
C 61,32%; H 3,67%; O 23,33%; S 11,69%
gefunden:
C 61,22%; H 3,65%; O 23,28%; S 11,68%
berechnet:
C 61,32%; H 3,67%; O 23,33%; S 11,69%
gefunden:
C 61,22%; H 3,65%; O 23,28%; S 11,68%
Für die Flüssigkulturen wurde das gleiche Nährsubstrat
ohne Agar (allerdings wiederum mit DST-Oxoid-Fertignährboden
in gleicher Weise wie in Beispiel 1) verwendet.
Das Kulturmedium wurde in 1-l-Rundkolben (je
250 ml) gegeben.
Pseudomonas cepacia ATCC 17 759 wie in Beispiel 1.
Die Bebrütung erfolgte bei 30°C. Bei Bebrütung ohne
zusätzliche Belüftung und Schüttelung wurden die Kulturen
frühestens nach 3 Tagen aufgearbeitet. Ein Zusatz
von Cystein (50 mg/l) oder von 0,1% Hefeextrakt
erwies sich als zweckmäßig in bezug auf Wachstum und
Ausbeute.
Die bebrüteten Flüssigkulturen wurden vereinigt und die
Zellen nun eine Stunde in etwa der 10fachen Menge
Aceton gerührt, abzentrifugiert und derselben Behandlung
ein zweites Mal unterworfen. Sie wurden nach
Abzentrifugieren (oder Abfiltrieren) gut mit Methanol
gewaschen und darauf in der 10fachen Menge Methanol
suspendiert. Dieser Suspension wurde unter Rühren etwa
5 bis 10% rauchende Salzsäure hinzugefügt. Es wurde
eine Stunde lang weitergerührt. Nun wurde das gleiche
Volumen Chloroform hinzugefügt und darauf etwa das
doppelte Volumen Wasser. Die Flüssigkeit trennte sich
in zwei Schichten. Die Chloroformschicht wurde abgelassen
und zur Beseitigung der entstandenen Emulsion
zentrifugiert. Die braune Chloroformlösung wurde in
leichtem Vakuum eingedampft und hinterließ einen braunschwarzen
Rückstand. Dieser wurde mit 10%iger Natriumbicarbonatlösung
behandelt. Das Produkt ging nun mit
gelber Farbe in Lösung. Es wurde mit konzentrierter
Salzsäure angesäuert. Dabei fiel schon der größte Teil
des schon fast reinen Antibiotikums aus. Es wurde in
Chloroform aufgenommen und wieder im leichten Vakuum
zur Trockne gebracht. Zur weiteren Reinigung wurde
das gelbe Pulver mit rauchender Salzsäure 24 Stunden stehen
gelassen, wieder in Chloroform aufgenommen, gut mit
Wasser gewaschen und zur Trockene verdampft. Es wurde
zur Analyse aus Aceton umkristallisiert.
Das Produkt zeigte die gleichen Eigenschaften wie in
Beispiel 1.
Die dünnschichtchromatographische Untersuchung (Cellulose-
Fertigplatten der Fa. Merck, Darmstadt, Fließmittel
n-Propanol/Wasser/Essigsäure/Dioxan=5/15/10/10, Entwicklung
unter Kammersättigung) ergab eine einheitliche
Substanz.
Das Kulturmedium enthielt 4 g KH₂PO₄, 0,5 g MgSO₄,
7 H₂O, 5 g (NH₄)₂SO₄, 15 g Mannit oder Xylose auf
1 l Wasser. Nach dem Sterilisieren wurde der pH-
Wert auf 7,4 eingestellt.
Pseudomonas cepacia ATCC 17 759.
Die Flüssigkulturen wurden unter starker Belüftung durch
Rühren bei 30°C bebrütet. Wenn eine kleine Probe bei
Zusatz von Fe+++ eine starke Rotfärbung zeigte, wurde
die Kultur aufgearbeitet (nach 3 Tagen).
Die Kultur wurde nach Ansäuern (mit HCl) auf pH 3,0
bis 4,0 mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht
wurde zur Trockene gebracht, und der Rückstand wurde mit
Methanol (zur Entfernung der stark störenden Polyhydroxybuttersäure)
extrahiert. Das Methanol, das die
Substanz enthielt, wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde mit Bicarbonat extrahiert. Nach Ansäuern der Lösung
fiel die gesuchte Substanz aus.
Als Kulturmedium diente ein Gluconatmedium mit 4 g
KH₂PO₄, 0,5 g MgSO₄, 7 H₂O, 5 g (NH₄)₂SO₄, 10 g
Glucose ad 1000 ml aqua dest., pH 7,5.
Pseudomonas-Stamm Vv (DSM Nr. DSM 2180).
Die Flüssigkulturen wurden 3 bis 4 Tage lang bei 30°C
ohne zusätzliche Belüftung durch Schütteln oder Rühren
bebrütet.
Die gesuchte Substanz wurde aus der Flüssigkultur nach
Ansäuern mit HCl auf pH 3,0 mit Dichlormethan (2 × 250 ml
auf 500 ml Kulturflüssigkeit) extrahiert. Die mit Natriumsulfat
getrocknete Dichlormethanlösung hinterließ nach
dem Abdampfen einen gelblich-bräunlichen Rückstand, von
dem, auch schon ohne daß ein Vakuum angelegt wurde, der
größte Teil sublimierte und sich am oberen Kolbenrand
in Form weißter Kristalle abschied. Diese Kristalle färbten
sich schon beim Berühren mit Eisenspateln oder durch geringste
Eisenspuren braunrot. Das Ergebnis der Analyse
dieser Substanz ergab, daß es sich um das 7-Hydroxytropolon
handelt. Fp (im abgeschmolzenen Röhrchen)
134 bis 135°C.
Die Elementaranalyse für C₇H₆O₃ (M=138; massenspektrometrisch
bestimmt) ergab folgende Werte:
berechnet:
C 60,85%; H 4,38%; O 34,77%;
gefunden:
C 61,01%; H 4,55%; O 34,55%.
C 60,85%; H 4,38%; O 34,77%;
gefunden:
C 61,01%; H 4,55%; O 34,55%.
Die Lösung gab mit Staph. aureus und verschiedenen Pseudomonas
aeruginosa-Stämmen starke antibiotische Effekte.
Das überdestillierte Dichlormethan enthielt noch geringe
Anteile der außerordentlich flüchtigen Substanz,
die mit Bicarbonat wieder ausgeschüttelt wurden.
Die Anreicherung dieses Produktes wurde in folgendem Medium
durchgeführt:
KH₂PO₄ 4 g, MgSO₄ (7 H₂O) 0,5 g, (NH₄)₂SO₄, 5 g, Glucose 10 g, pH 7,4 mit KOH. 1 l dieses Mediums wurde mit dem Pseudomonas Vv beimpft, die Bebrütung erfolgte bei Zimmertemperatur unter starker Belüftung mittels Magnetrührer. Nach einem 3tägigen Wachstum wurde die Kultur auf pH 3,0 angesäuert und dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Nach Abdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand unter normalem Luftdruck bei 100°C sublimiert. Dabei konnte als weiße kristalline Substanz das 7-Hydroxytropolon gewonnen werden.
KH₂PO₄ 4 g, MgSO₄ (7 H₂O) 0,5 g, (NH₄)₂SO₄, 5 g, Glucose 10 g, pH 7,4 mit KOH. 1 l dieses Mediums wurde mit dem Pseudomonas Vv beimpft, die Bebrütung erfolgte bei Zimmertemperatur unter starker Belüftung mittels Magnetrührer. Nach einem 3tägigen Wachstum wurde die Kultur auf pH 3,0 angesäuert und dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Nach Abdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand unter normalem Luftdruck bei 100°C sublimiert. Dabei konnte als weiße kristalline Substanz das 7-Hydroxytropolon gewonnen werden.
Als Kulturmedium diente ein Gluconatmedium mit 2 mg
Eisensulfat, 4 g KH₂PO₄, 0,5 g MgSO₄ · 7 H₂O, 5 g
(NH₄)₂SO₄, 10 g Glucose ad 1000 ml aqua dest., pH 7,5.
Pseudomonas-Stamm Vv (DSM 2180).
Bebrütung und Aufarbeitung wie in Beispiel 4 beschrieben,
wobei allerdings die Bebrütungstemperatur
bei Raumtemperatur lag.
Claims (10)
1. Pseudomonas Vv=DSM 2180 und Pseudomononas Vv-1=2181.
2. Verfahren zur Herstellung der substituierten Tropolone der
Formel I
in der X für eine Troponylmercapto- und Hydroxygruppe steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Verbindung
der Formel I, in der X für die Troponylmercaptogruppe steht,
den Pseudomonas-Stamm cepacia - ATCC 17 759 - und zur Herstellung
der Verbindung der Formel I, in der X für die
Hydroxygruppe steht, die Pseudomonas-Stämme Vv DSM 2180 oder
Vv-1 DSM 2181 auf einem geeigneten festen Nährboden oder in
flüssigem Nährmedium züchtet und das gebildete Tropolon vom
erhaltenen Zellmaterial isoliert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Glucose- oder Gluconatnährmedium einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Nährmedium mit Cystein-, Hefe-, L-Phenylalanin- oder Phenyl
essigsäurezusatz einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein eisenhaltiges Nährmedium einsetzt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein flüssiges Nährmedium in einer Schichtdicke
bis 5 cm einsetzt und in den ersten 24 Stunden zusätzlich
belüftet und die Kultur bei 30°C für 3 Tage bebrütet.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Kultur in eisenfreiem xylosehaltigen flüssigen Medium unter
starker Belüftung züchtet, bis mit Fe+++ eine intensive Rotfärbung
erhalten wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3, 4, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man im Falle des Einsatzes von Pseudomonas
Vv-1 DSM 2181 die Kultivierung bei Raumtemperatur durchführt.
9. Bis-[3-hydroxy-2-oxo-cycloheptatrien-(3,5,7)-yl]-sulfid der
Formel
10. Pharmazeutische Zubereitung, gekennzeichnet durch einen Gehalt
an der Verbindung des Anspruchs 9 oder deren pharmakologisch
verträglichem Salz zusammen mit üblichen pharmazeutischen
Träger- und/oder Hilfsstoffen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149608 DE3149608A1 (de) | 1981-12-15 | 1981-12-15 | Substituierte tropolone, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende pharmazeutische zubereitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149608 DE3149608A1 (de) | 1981-12-15 | 1981-12-15 | Substituierte tropolone, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende pharmazeutische zubereitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3149608A1 DE3149608A1 (de) | 1983-08-04 |
DE3149608C2 true DE3149608C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6148759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813149608 Granted DE3149608A1 (de) | 1981-12-15 | 1981-12-15 | Substituierte tropolone, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende pharmazeutische zubereitungen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3149608A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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TW299332B (de) * | 1992-12-08 | 1997-03-01 | Upjohn Co | |
JP3558088B2 (ja) * | 1992-12-08 | 2004-08-25 | ファルマシア・アンド・アップジョン・カンパニー | トロポン−置換のフェニルオキサゾリジノン抗菌剤 |
CN106565448B (zh) * | 2015-10-08 | 2019-04-12 | 武汉大学 | 一种从细菌上清中分离纯化7-羟基环庚三烯酚酮的方法 |
US20200147086A1 (en) * | 2017-05-17 | 2020-05-14 | Saint Louis University | Inhibitors of nucleotidyltransferase superfamily enzymes as antibiotics |
-
1981
- 1981-12-15 DE DE19813149608 patent/DE3149608A1/de active Granted
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |