DE3115530A1 - "vorrichtung zum intermittierenden transportieren eines in regelmaessigen abstaenden mit hintereinander angeordneten steuerausnehmungen versehenen bandes" - Google Patents

"vorrichtung zum intermittierenden transportieren eines in regelmaessigen abstaenden mit hintereinander angeordneten steuerausnehmungen versehenen bandes"

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DE3115530A1 DE19813115530 DE3115530A DE3115530A1 DE 3115530 A1 DE3115530 A1 DE 3115530A1 DE 19813115530 DE19813115530 DE 19813115530 DE 3115530 A DE3115530 A DE 3115530A DE 3115530 A1 DE3115530 A1 DE 3115530A1
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Description

Dipl-Ing. Dipl.-Chem. ·η __ Dipl.-Ing.
E.Prinz - Dr. G. Häuser" - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
16. April 1981
ESSELTE PENDAFLEX CORPORATION
71, Clinton Road
Garden City, New York 11530 / V.St.A. .
Unser Zeichen: E 1031
Vorrichtung zum intermittierenden Transportieren eines in regelmäßigen Abständen mit hintereinander angeordneten Steuerausnehmungen versehenen Bandes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum intermittierenden Transportieren eines mit in regelmäßigen Abständen hintereinander angeordneten Steuerausnehmungen versehenen Bandes, das durch eine in Bandlängsrichtung vorwärts und rückwärts bewegliche Bandklemme mit einem zwischen einer Bandklemmstellung einer Bandfreigabestellung beweglichen Klemmglied und einem Gegenklemmglied hindurchgeführt ist, insbesondere zum Transportieren eines Selbstklebeetiketten tragenden Bandes in einem Gerät zum Ausgeben der Selbstklebeetiketten und zu ihrer Anbringung an Gegenständen, mit einem das Band abtastenden Steuerfühler, der das Klemmglied in die Bandklemmstellung bringt, wenn er in eine Steuerausnehmung einfällt.
Schw/Ma
Eine bekannte Transportvorrichtung dieser Art wird in einem Gerät zum Anbringen von Selbstklebeetiketten dazu benutzt, ein Trägerband, auf dem die Selbstklebeetiketten haften, jeweils um ein genau definiertes Stück weiter zu bewegen, damit ein Etikett nach dem anderen in eine Spendposition gelangt, in der es auf einem Gegenstand angebracht werden kann. Dazu muß die Transportvorrichtung zunächst um ein Stück entgegen der Transportrichtung bewegt werden, und sie muß dann auf ihrem Weg zurück in die Ausgangsstellung mittels der Bandklemme das Trägerband erfassen und über ein vorbestimmtes Stück mitnehmen. Dabei ist es wichtig, daß der Einsatzpunkt, an dem die Bandklemme das Trägerband erfaßt, sehr genau festgelegt ist, damit stets genau ein Etikett nach dem anderen die Spendstellung erreicht und nicht etwa bei einem zu frühen Festklemmen über diese Spendstellung hinaus oder bei einem zu späten Festklemmen nicht ganz bis in die Spendstellung gebracht wird. Nur bei genau definiertem Einsatzpunkt der Bandklemme erreicht nacheinander auch eine große Anzahl von Etiketten stets genau die Spendstellung.
In der bekannten Transportvorrichtung ist der Steuerfühler starr mit dem Klemmglied verbunden. Dies bedeutet, daß der Steuerfühler unmittelbar mit Beginn des Einfallens in eine Steuerausnehmung beginnt, das Klemmglied aus der Bandfreigabestellung in die Bandklemmsteilung zu verschwenken. Die Bandklemme soll dabei noch nicht wirksam werden, da der Steuerfühler die Möglichkeit haben soll, zu einem sicheren Erkennen von Steuerausnehmungen erst eine gewisse Strecke in die Steuerausnehmung einzufallen. Nachdem der Steuerfühler die gewünschte Strecke in die Steuerausnehmung eingefallen ist, soll die Bandklemme wirksam werden und das Trägerband festhalten. Bei der bekannten Transportvorrichtung ist es insbesondere bei langsamen Bewegungsabläufen
möglich, daß das Klemmglied von unebenen Stellen des Trägerbandes oder auch von Oberflächenrauhigkeiten mitgenommen und in die Bandklemmstellung verschwenkt wird/ bevor der Steuerfühler vollständig in die Steuerausnehmung eingefallen ist. Dies hat ein unerwünschtes vorzeitiges Einsetzen der Bandklemme zur Folge. Die Transportvorrichtung nimmt nach einem solchen vorzeitigen Einsetzen der Bandklemme das Trägerband über eine zu große Strecke mit, so daß das in die Spendstellung zu bringende Selbstklebeetikett zu weit vorgeschoben wird. Besonders nachteilig macht sich diese Fehlsynchronisierung bemerkbar, wenn auf dem Selbstklebeetikett in dem Gerät ein Aufdruck, beispielsweise eine Preisangabe, angebracht werden soll. Dieser Aufdruck sollte natürlich stets in die Etikettmitte plaziert werden, was bei einer Fehlsynchronisierung nicht mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß unter allen Betriebsbedingungen ein präziser Einsatzpunkt der Bandklemme erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Steuerfühler relativ zum Klemmglied beweglich und derart ausgebildet ist, daß er beim Einfallen in eine Steuerausnehmung in formschlüssigen Eingriff mit dem Band kommt, und daß das in der Bandfreigabestellung gehaltene Klemmglied durch den formschlüssigen Eingriff zwischen dem Band und dem Steuerfühler in die Bandklemmstellung gebracht wird.
Bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung sind der Steuerfühler und das Klemmglied unabhängig voneinander beweglich. Dadurch kann der Steuerfühler zunächst bei der
Feststellung einer Steuerausnehmung in diese einfallen, ohne daß er sogleich das Klemmglied mitbewegt. Erst wenn er vollständig in die Steuerausnehmung eingefallen ist und formschlüssig mit dem Band in Eingriff steht/ bewirkt der erzielte Pormschluß das Bewegen des Klemmglieds aus der Bandfreigabestellung in die Bandklemmstellung. Auf diese Weise wird der gewünschte präzise Einsatzpunkt der Bandklemme erzielt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Steuerfühler und das Klemmglied um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind, die an einem Träger befestigt ist, daß an dem Träger ein Anschlag angebracht ist, gegen den das Klemmglied in der Bandfreigabestellung von einer Druckfeder gehalten ist, und daß der Steuerfühler durch den kraftschlüssigen Eingriff in Richtung zum Klemmglied beweglich ist.
Für ein Trägerband, das als Steuerausnehmungen mit jeweils zwei quer zur Trägerbandlängsrichtung nebeneinander angeordneten Klappenstanzungen versehen ist, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Steuerfühler zum Abtasten der Klappenstanzungen zwei Klingen aufweist, deren Breite der Breite der Klappenstanzungen und deren Abstand dem Abstand von jeweils zwei nebeneinander angeordneten Klappenstanzungen entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Geräts, in dem die erfindungsgemäße Transportvorrichtung angewendet werden kann,
Fig. 2 ein Stück eines mittels der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung zu transportierenden Bandes,
Fig. 3 bis 5
teilweise geschnittene Seitenansichten der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung in verschiedenen Betriebsphasen,
Fig. 6 eine Einzeldarstellung des Steuerfühlers in einer Ansicht in Fig. 3 von rechts und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Steuerfühler von Fig. 6.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät dient dazu, auf einem Gegenstand, beispielsweise einem Warenartikel in einem Kaufhaus, ein mit einem Preisaufdruck versehenes Selbstklebeetikett anzubringen. Das Gerät enthält ein Gehäuse 1 mit einem Griff 2 sowie einen gegen diesen Griff 2 anziehbaren Bedienungshebel 3. Im Gehäuse 1 ist um eine Achse 4 ein Druckwerkshebel 5 schwenkbar gelagert, der an seinem vorderen Ende ein Druckwerk 6 trägt. Die Achse 4 ist gleichzeitig auch die Achse, um die sich der Bedienungshebel 3 dreht, wenn er gegen den Griff 2 gezogen wird. An der Gehäuseoberseite ist ein Schacht 7 zur Aufnahme einer Vorratsrolle 8 eines mit Selbtklebeetiketten versehenen Trägerbandes 9 angebracht. Das Trägerband 9 verläuft von der Vorratsrolle 8 im Gerät zunächst nach unten und dann
-*— ο -
über einen Drucktisch 1O in Richtung zur in Fig. 1 links unten liegenden Ecke des Geräts. Am in Fig. 1 links liegenden Ende des Drucktischs 10 wird das Trägerband 9 um eine scharfe Umlenkkante 11 herum und 'dann längs der Gehäuseunterseite nach hinten geführt. An der Umlenkkante 11 lösen sich die Selbstklebeetiketten vom Band 9 ab und gelangen in eine Spendstellung unterhalb einer Anpreßrolle 12. In Fig. 1 ist ein Selbstklebeetikett 13 dargestellt, das sich in der Spendstellung befindet.
Das in Fig. 1 in der Spendstellung befindliche Selbstklebeetikett 13 kann dadurch auf einem Gegenstand angebracht werden, daß die Anpreßrolle 12 auf dem Gegenstand abgerollt wird. Das Selbstklebeetikett 13 bleibt dabei am Gegenstand haften. Es kann sich ohne weiteres vom Trägerband 9 ablösen, da die einzelnen Etiketten durch Einstanzungen voneinander getrennt sind. Damit nun das nächste Selbstklebeetikett in die Spendstellung gelangt, muß das Trägerband 9 um die Länge eines Selbstklebeetiketts um die Umlenkkante 11 gezogen werden. Dazu dient eine Transportvorrichtung 14. Diese Transportvorrichtung 14 ist von einem Schwenkhebel 15 gehalten, der um eine gehäusefeste Achse 16 schwenkbar ist. Die Bewegung des Schwenkhebels 15 erfolgt mittels eines fest mit dem Druckwerkshebel 5 verbundenen Steuerstifts 17, der auf eine am Schwenkhebel 15 angebrachte Kurvenfläche 18 einwirkt.
Bevor nun der Aufbau der Transportvorrichtung 14 genauer erläutert wird, sei zunächst ein Betriebszyklus des in Fig. 1 dargestellten Geräts kurz beschrieben. Wenn ein in der Spendstellung befindliches Selbstklebeetikett 13 auf einem Gegenstand angebracht worden ist, wird der Bedienungshebel 3 entgegen der Kraft einer Feder 19 gegen den Griff 2 gezogen. Eine am Bedienungshebel 3 angebrachte Nase 20
drückt eine Feder 21 zusammen, die auf den Druckwerkshebel 5 einwirkt und diesen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 4 verschwenkt. Das Druckwerk 6 senkt sich dabei auf den Drucktisch 1O ab und bedruckt das sich auf diesem Drucktisch befindliche Selbstklebeetikett.
Beim Absenken des Druckwerkshebels 5 bewirkt der Steuerstift 17 durch seine Einwirkung auf die Kurvenfläche 18 ein Schwenken des Schwenkhebels 15 im Uhrzeigersinn um die Achse 16. Die Transportvorrichtung 14 bewegt sich dabei längs des Trägerbandes 9 in der Darstellung von Fig. 1 von rechts nach links. Beim Loslassen des Bedienungshebels 3 geht dieser aufgrund der Wirkung der Feder 19 wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück, wobei ein am Bedienungshebel 3 angebrachter Ansatz 22 den Druckwerkshebel 5 in seine Ausgangslage von Fig. 1 zurückbewegt. Aufgrund der Zusammenwirkung zwischen dem Steuerstift 17 und der Kurvenfläche 18 bewegt der Schwenkhebel 18 die Transportvorrichtung 14 längs des Trägerbandes nach hinten, wobei sie aufgrund ihrer noch zu beschreibenden Ausgestaltung das Trägerband festklemmt und mit sich nimmt. Dies hat zur Folge, daß das Trägerband 9 um die Umlenkkante 11 gezogen wird/ so daß sich das soeben bedruckte Selbstklebeetikett an dieser Umlenkkante 11 vom Trägerband ablöst und in die in Fig. 1 dargestellte Spendstellung unterhalb der Anpreßrolle gelangt. Die Transportvorrichtung 14 zieht das Trägerband 9 jeweils um ein Stück weiter, das genau der Länge eines Selbstklebeetiketts entspricht.
Ein Stück eines Trägerbandes mit daran haftenden Selbstklebeetxketten 2 3 ist in Fig. 2 dargestellt. Wie bereits erwähnt wurde/ sind die Selbstklebeetxketten durch Trennstanzungen 2 4 voneinander getrennt. Zusätzlich zu diesen Trenn-
stanzungen 24, die nur die Selbstklebeetiketten 23 durchschneiden, sind auch Klappenstanzungen vorgesehen, die sowohl die Selbstklebeetiketten 23 als auch das Trägerband durchdringen. Diese Klappenstanzungen 25 dienen als Steuerausnehmungen, die von der Transportvorrichtung 14 abgetastet werden, so daß diese das Trägerband jeweils um die Länge eines Selbstklebeetiketts weitertransportieren kann.
Die Transportvorrichtung, die das Trägerband 9 abtastet, ist in den Figuren 3 bis 5 genauer dargestellt. Sie enthält ein um eine Achse 30 schwenkbares Klemmglied 31 und ein von einer Rolle gebildetes Gegenklemmglied 32. Wie zu erkennen ist, ist das Trägerband 9 zwischen dem Klemmglied 31 und dem Gegenklemmglied 32 hindurchgeführt- Das Klemmglied 31 und das Gegenklemmglied 32 sind in einem Träger 33 gelagert, der vom Schwenkhebel 15 gehalten wird. Der Verbindung zwischen dem Träger 33 und dem Schwenkhebel 15 dient die Achse 34, um die sich auch das Gegenklemmgiied 32 drehen kann.
Das Klemmglied 31 ist an ihrer dem Trägerband 9 zugewandten Stirnfläche mit einem Bremsklotz 35 versehen, der mit dem Trägerband 9 in Kontakt kommt, wenn sich das Klemmglied 31 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
Zwischen dem Träger 33 und dem Klemmglied 31 ist eine schwache Druckfeder 36 angebracht, die das Klemmglied 31 entgegen dem Uhrzeigersinn belastet. Am Klemmglied 31 ist ein Ansatz 37 angebracht, der beim Verschwenken des Klemmglieds 31 entgegen dem Uhrzeigersinn in Anlage an einen Anschlag 38 kommt, der ein fester Bestandteil des Trägers 33 ist. Der Ansatz 37 und der Anschlag 38 lassen dabei eine solche Bewegung des Klemmglieds 31 unter der Einwir-
kung der Druckfeder 36 zu, daß der Bremsklotz 35 vom Trägerband 9 abgehoben ist, wenn der Ansatz 37 am Anschlag 38 anliegt. Die Figuren 3 und 4 zeigen somit eine Freigabestellung des Klemmglieds, in der eine Verschiebung des Trägerbandes 9 zwischen dem Klemmglied 31 und dem Gegenklemmglied 32 nicht vom Bremsklotz 35 behindert wird.
Auf der Achse 30 ist ein Steuerfühler 39 schwenkbar gelagert, der dazu dient, die im Trägerband angebrachten Klappenstanzungen aufzufinden. Dieser Steuerfühler ist in den Figuren 6 und 7 genauer dargestellt. Der Steuerfühler 39 weist an seinem unteren, für den Kontakt mit dem Trägerband bestimmten Ende zwei Klingen 40 und 41 auf, deren Breite der Breite der Klappenstanzungen 2 5 im Trägerband entspricht. Der Abstand der beiden Klingen 40 und 41 entspricht dem Querabstand von zwei zusammengehörigen Klappenstanzungen 25. Der Steuerfühler 39 ist an seinen beiden Seiten zur Bildung von Laschen 42 und umgebogen, und in diesen Laschen 42 und 43 sind öffnungen gebildet, durch die sich die Achse 30 erstreckt. Auf der Achse 30 ist eine Drehfeder 44 angebracht, die sich am Träger 33 und am Steuerfühler 39 abstützt, so daß dessen Klingen 40 und 41 in Richtung zum Klemmglied 31 in Anlage an das Trägerband gehalten werden.
In Fig. 3 ist die Transportvorrichtung 14 in einer Position am Trägerband dargestellt, an der sich keine Klappenstanzung 25 befindet. Dies bedeutet, daß die Klingen 40 und 41 von der Drehfeder 44 in Anlage an die geschlossene Oberfläche des Trägerbandes 9 gehalten werden. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist der Steuerfühler 39 von der in Fig. 3 rechts liegenden Stirnfläche 45 des Klemmglieds 31 abgehoben, so daß die Druckfeder 36 das Klemmglied 31
311553°
um den vom Anschlag 38 zugelassenen maximalen Weg entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt hat. Die Einzelteile der Transportvorrichtung 14 nehmen die in Fig. 3 dargestellte Position ein, wenn die Transportvorrichtung 14 vom Schwenkhebel 15 in der Ansicht von Fig. 1 von rechts nach links längs des Trägerbandes bewegt wird und wenn der Schwenkhebel 15 die Transportvorrichtung 14 dann von links nach rechts längs des Trägerbandes 9 verschiebt/ bevor die Klingen 40 und 41 in den Bereich einer Klappenstanzung 2 kommen.
In Fig. 4 ist die Transportvorrichtung 14 an einer Stelle längs des Trägerbandes 9 dargestellt, an der die Klingen 40 und 41 beginnen, unter der Wirkung der Drehfeder 44 zwei Klappenstanzungen 25 nach unten zu drücken. Die Vorderkanten der Klingen 40 und 41 haben sich dabei bereits unter die Ebene des Trägerbandes 9 abgesenkt, und der Steuerfühler 39 hat sich so weit im Uhrzeigersinn gedreht, daß er in Anlage' an die Stirnfläche 45 des Klemmglieds 31 gekommen ist. Der Ansatz 37 befindet sich dabei nach wie vor in Anlage am Anschlag 38, was bedeutet, daß der Bremsklotz 35 am Klemmglied 31 vom Trägerband abgehoben ist.
Wenn der Schwenkhebel 15 die Transportvorrichtung 14 nun weiter entlang des Trägerbandes 9 in der Ansicht von Fig.1 von links nach rechts bewegt (was auch in den Figuren 3 bis 5 einer Bewegung von links nach rechts entspricht), kommen die Klingen 40 und 41 des Steuerfühlers 39 in Anlage an die quer zur Trägerbandlängsrichtung verlaufende Schnittkante 46 der Klappenstanzungen 25. Aufgrund des formschlüssigen Eingriffs zwischen dem Trägerband 9 und dem Steuerfühler 39 wird auf diesen plötzlich eine große Kraft ausgeübt, so daß er das Klemmglied 31 entgegen der Wirkung der Druckfeder 36 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung kommt der Bremsklotz 35 in Anlage an das
Trägerband und drückt dabei dieses gegen das Gegenklemmglied 32. Da der Abstand zwischen der Achse 30 und der Stirnfläche des Bremsklotzes 35 etwas größer als der Abstand zwischen der Achse 30 und der Oberfläche des Gegenklemmglieds 32 ist/ tritt in der Stellung von Fig. 5 zwischen dem Klemmglied 31 und dem Gegenklemmglied 32 ein Selbsthemmzustand ein, der bewirkt, daß die auf das Trägerband ausgeübte Klemmkraft umso stärker wird, je größer die Kraft ist, mit der die Transportvorrichtung 14 in der Darstellung von Fig. 5 von links nach rechts gezogen wird.
Nachdem die Transportvorrichtung 14 die Stellung von Fig. 5 erreicht hat, führt eine weitere Verschwenkung des Schwenkhebels 15 dazu, daß das Trägerband infolge der eingetretenen Klemmwirkung mitgenommen wird, so daß sich an der Umlenkkante 11 ein Selbstklebeetikett vom Trägerband ablöst und in die Stellung des Etiketts 13 von Fig. 1 gelangt. Die Transportvorrichtung 14 wird dabei vom Schwenkhebel 15 nach Erreichen der Stellung von Fig. 5 noch genau um eine Etikettlänge bewegt, was zur Folge hat, daß die Transportvorrichtung 14 bei jedem Betätigungszyklus das Trägerband 9 so weit um die Umlenkkante 11 zieht, daß jeweils genau ein Etikett nach Ablösen vom Trägerband in die Spendstellung unterhalb der Anpreßrolle 12 gelangt.
Die obige Beschreibung der Transportvorrichtung 14 macht deutlich, daß der Steuerfühler 39 die Aufgabe hat, zunächst das Vorhandensein der Klappenstanzungen 25 im Trägerband 9 festzustellen, indem er unter der Einwirkung der Drehfeder 44 den aus dem Trägerband 9 ausgestanzten Teil unter die Trägerbandebene drückt. Bis die Klingen 40 und 41 des Steuerfühlers 39 schließlich mit der Schnittkante 46 der Klappenstanzungen 25 in Kontakt kommen, haben
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sie das Trägerband 9 bereits so weit durchdrungen, daß ein sicherer formschlüssiger Eingriff gewährleistet ist. Die zweite Funktion des Steuerfühlers 39 besteht nun darin, das Klemmglied 31 in die Bandklemmstellung zu verschwenken, worauf dieses rasch in Selbsthemmung übergeht und das Trägerband 9 festklemmt. Durch die getrennte Beweglichkeit des Steuerfühlers 39 und des Klemmglieds um die Achse 30 sind die Funktionen des Auffindens der Klappenstanzungen und des Auslösens des Klemmeingriffs voneinander getrennt, was einen besonders präzisen Einsatzpunkt der Klemmung des Trägerbandes 9 ergibt. Der übergang des Klemmglieds 31 aus der Bandfreigabestellung in die Bandklemmstellung erfolgt tatsächlich erst dann, wenn der Steuerfühler 39 formschlüssig mit dem Trägerband 9 in Eingriff kommt.

Claims (4)

Dipl.-Ing. Dipl-Chem. Dipl-Ing. E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser EmsbergiTslt an se 19 8 München 60 16. April 1981 ESSELTE PENDAFLEX CORPORATION 71, Clinton Road Garden City, New York 11530 / V.St.A. Unser Zeichen: E 1031 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum intermittierenden Transportieren eines mit in regelmäßigen Abständen hintereinander angeordneten Steuerausnehmungen versehenen Bandes, das durch eine in Bandlängsrichtung vorwärts und rückwärts bewegliche Bandklemme mit einem zwischen einer Bandklemmstellung und einer Bandfreigabestellung beweglichen Klemmglied und einem Gegenklemmglied hindurchgeführt ist, insbesondere zum Transportieren eines Selbstklebeetiketten tragenden Bandes in einem Gerät zum Ausgeben der Selbstklebeetiketten und zu ihrer Anbringung an Gegenständen, mit einem das Band abtastenden Steuerfühler, der das Klemmglied in die Bandklemmstellung bringt, wenn er in eine Steuerausnehmung einfällt, dadurch gekennzeichnet,' daß der Steuerfühler (39) relativ zum Klemmglied (31) beweglich und derart ausgebildet ist, daß er beim Einfallen in eine Steuerausnehmung (25) in formschlüssigen Eingriff mit dem Band (9) kommt,
Schw/Ma
und daß das in der Bandfreigabestellung gehaltene Klemmglied (31) durch den formschlüssigen Eingriff zwischen dem Band (9) und dem Steuerfühler (39) in die Bandklemmstellung gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerfühler (39) und das Klemmglied (31) um eine gemeinsame Achse (30) schwenkbar gelagert sind, die an einem Träger (33) befestigt ist, daß an dem Träger (33) ein Anschlag (38) angebracht ist, gegen den das Klemmglied (31) in der Bandfreigabestellung von einer Druckfeder (36) gehalten ist, und daß der Steuerfühler (39) durch den kraftschlüssigen Eingriff in Richtung zum Klemmglied (31) beweglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichent, daß der Steuerfühler (39) von einer Drehfeder (44) in Anlage an das Band (9) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für ein Trägerband, das als Steuerausnehmungen jeweils zwei quer zur Trägerbandlängsrichtung nebeneinander angeordnete Klappenstanzungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerfühler (39) zum Abtasten der Klappenstanzungen (25) zwei Klingen (40, 41) aufweist, deren Breite der Breite der Klappenstanzungen (25) und deren Abstand dem Abstand von jeweils zwei nebeneinander angeordneten Klappenstanzungen (25) entspricht.
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