DE3042646A1 - Verfahren zur isomerisation von aromatischen kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur isomerisation von aromatischen kohlenwasserstoffenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Isomerisation
von aromatischen Kohlenwasserstoffen mit 8 Kohlenstoffatomen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes
Aromaten-Isomerisationsverfahren, wobei die Ausbeuten an erwünschten
ortho- und para-Xylol auf ein Maximum gesteigert werden, durch Zuführen in den Einspeisungsstrom des Isomerisationsverfahrens
einer kleinen jedoch bestimmten Menge eines ali*-
phatischen Kohlenwasserstoffes, insbesondere solcher mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen pro Molekül, beispielsweise n-Pentan. Unter
einem anderen Gesichtspunkt gesehen, umfaßt das Verfahren der Erfindung die Rückführung von Kohlenwasserstoffen mit 5 bis
7 Kohlenstoffatomen pro Molekül und/oder Vorläufern solcher Kohlenwasserstoffe,
welche von Natur ius als Nebenprodukt in den Isomerisationsverfahren anfallen, im den Verlust an erwünschten
Xylol-Isomeren durch unerwünschte Tebenreaktionen zu reduzieren.
Die Herstellung von para- und ortho-Xylol durch Isomerisation
aromatischer Kohlenwasserstoffe mit 8 Kohlenstoffatomen pro Molekül ist ausreichend bekannt und beispielsweise in den US-PS1
en 3 538 173, 3 553 276 und 4 128 591 beschrieben. Bei dem bekannten
Isomerisationsverfahren wird eine ungleichgewichtige Ausgangseinspeisung, arm (bezogen auf die Gleichgewichtsmischung)
an Xylolen und reich an Äthylbenzol, die wie nachstehend beschrieben
erhalten wird, bei erhöhter Temperatur und Druck mit einem geeigneten Katalysator, gewrhnlicheritfeise ein Platin- oder
Palladium-Katalysator, in Kontakt gebracht, um die Mischung in Richtung Gleichgewichtszusammense :zung von Cg-Aromaten zu treiben.
Das Ziel ist die Ausbeute an ortho- und para-Xylol, welche vom Produkt des Cg-Isomerisations rerfahren abgetrennt werden, zu
steigern. Das Restmaterial, von dsm die Xylole gewonnen wurden,
wird zusammen mit frischer Einspe Lsung dem Cg~Isomerisationsreak~
tor rückgeführt.
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Das von dem Cg-Isomerisatio: isreaktor erhaltene flüssige Produkt
wird herkömmlicherweis ϊ Destillationskolonnen zugeführt,
um C^- und leichtere Verbindungen (leichte Enden) zu entfernen,
welche gewöhnlicherweise alί Brennstoffe genützt werden und
in einen Brennofen eingeset ;t werden können, der verwendet
wird, um die Einspeisung vo * deren Einführung in den Cg-Isomerisationsreaktor
zu erhitzen-
Der "bei der Destillationsbe landlung erhaltene C^-Cr7- Nebenstrom
und die Cq + schweren Enden werden gemäß dem Stand der
Technik gewöhnlicherweise ζ or Ausnutzung als ein Benzinbestandteil
einer Benzin-Mischungsbehandlung zugeführt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird di aser überwiegende Cc-Cn - Nebenstrom
(oder jede andere geeignete Quelle von Cc-Cn-Kohlenwasserstoffen
oder deren Vorläufer), vie nachstehend näher beschrieben,
dem Cg-Isomerisationsverf ah--en rückgeführt.
Die Ausgangseinspeisung für das Cg-Isomerisationsverfahren wird
gewöhnlicherweise aus katalytischen oder pyrolytischen Umwandlungen von Kohlenwasserstoff-Destilaten durch Hydrocrackung, katalytische
Reformierung, thermische Crackung oder verwandte Vex·· ·
fahren erhalten und stellt gewöhnlicherweise eine Fraktion mit einem Siedepunktsbereieh zwischen etwa 120^Ms etwa 14-5 C
dar.
Ein typischer Einspeisungsstrom für das Cg-lsomerisationsverfahren
wird durch Lösungsmittelextraktion und/oder -Destillation hergestellt und enthält im wesentlichen nur Cg-Aromaten, d.h.s
die 3 Xylole (para, meta und ortho) und etwa 15-65 Gewichtsprozent
Itylbenzol. Da Ätylbenzol in Gleichgewichtsmischungen im
Bereich von nur etwa 7-10 Gewichtsprozent vorliegt, muß es zu
Xylolen- isomerisiert oder beseitigt werden. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren -iird ein Teil des Ä'tylbenzols in Xylole umgewandelt.
Während dem Verlauf der Isomerisationsreaktion geht etwas des Gehaltes
an aromatischen Co-i'ohlenwasser stoff en infolge Nebenreak-
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tionen verloren, wobei andere Kohlenwasserstoffe, wie etwa Toluol, Benzol sowie aliphatische und aromatische Cj-Cq-Kohlenwasserstoffe,
gebildet werden. In der US-PS 3 553 276 wird vorgeschlagen, die Konzentration an Toluol innerhalb
der Einspeisung für ein Cg-Aromaten-Isomerisationsverfahren auf mindestens das Zweifache des normalen Wertes zu steigern,
um die Verluste an Naphthenen zu mindern. Andererseits wird gemäß dem Verfahren der US-PS 3 538 173 die Konzentration
an Cg-Naphthenen für den Reaktor innerhalb eines bestimmten
Bereiches, bezüglich des Cg~Aromaten-Einsatzes, beibehalten, um die Ausbeute an erwünschten Xylol-Isomeren zu verbessern.
Der beabsichtigte Zweck der Rückführung von Toluol zum Einspeisungsstrom
gemäß dem Verfahren US-PS 3 553 276 besteht
darin, den Verlust an Naphthenen zu reduzieren, welche aufgrund ihrer relativen Flüchtigkeit schwierig vom Toluol abzutrennen
sind. Toluol ist ein Nebenprodukt der Reaktion, welches letztendlich aus dem Umlaufstrom entfernt werden muß. Gemäß diesem
Verfahren nach dem Stand der Technik xfird eine Anreicherung der Toluolkonzentration in dem Umlaufstrom gewährt, um Verluste
an Naphthenen zu reduzieren, die beim Abtrennen von Toluol aus dem Umlaufstrom auftreten.
Der beabsichtigte Zweck der Rückführung von Naphthenen gemäß der US-PS 3 538 173 besteht darin, einen Cg-Naphthengehalt in
dem Cn-Aromaten-Einsatz für die Isomerisationsreaktionszone
ο
innerhalb des Bereiches von 2 bis 9 Gewichtsprozent der Cg-Aromaten
in der Einspeisung aufrechtzuerhalten. Es wird angegeben, daß diese Konzentrationen an Cg-Naphthenen die Umwandlung
von Ätylbenzol in Xylole sicherstellen*.
Gemäß der folgenden Erfindung wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt,zur Isomerisation aromatischer Kohlenwasserstoffe mit
8 Kohlenstoffatomen pro Molekül zur Herstellung von para-Xylol
und ortho-Xylol, wobei die aromatischen Kohlenwasserstoffe in
einer Isomerisationszone mit einem Isomerisationskatalysator
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bei erhöhter Temperatur und einem für eine solche Isomerisation geeigneten Druck in Gegenwart von zugegebenen Wasserstoff in
Kontakt gebracht werden, und das in Kontakt gebrachte Produkt aus der Zone abgezogen wird, welches durch die Verbesserung
gekennzeichnet ist, daß in die Isomerisationszone zwischen etwa
1 bis 1o Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der gesamten, in die Zone eingeführten Einspeisung, mindestens eines aliphatischen
Kohlenwasserstoffes mit mindestens 5 Kohlenstoffen pro
Molekül, eingeführt werden. Ganz allgemein ist ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung der, daß ein aliphatischer Kohlenwasserstoff
in die Einspeisung für ein Cg-Aromaten-Isomerisationsverfahren
einbezogen wird, um die Ausbeuten der erwünschten Xylole zu verbessern- TJnerwarteterweise hat sich gezeigt,
daß der Zusatz eines aliphatiachßn Kohlenwasserstoffs, wie etwa n-Pentan, zu dem Einspeisungsstrom, entweder mit oder ohne den
Zusatz an Toluol, den Cg-Ringerhalt steigert und die Ausbeuten an unerwünschten, nebenbei erzeugten Kohlenwasserstoffen, einschließlich gasförmigen Kohlenwasserstoffen mit 1-4- Kohlenstoffatomen
pro Molekül, d.h., die aliphatischen C.-C^-Kohlenwasserstoffe,
reduziert. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist n-Pentan in dem Cg-Aromaten-Einsatz für die Osomerisationszone
in einer Menge zwischen etwa 1 - to, vorzugsweise zwischen etwa
2 - etwa 6 Gewichtsprozent des Gesamtgewichtes der Einspeisung, enthalten. Bei einer anderen typischen Ausführungsform der Erfindung
sind beide, n-Pentan innerhalb des Bereiches von etwa 1-1ο
Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen etwa 2 - etwa 6 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Einspeisung, und Toluol
in eine Menge innerhalb des Bereiches von 1 - 1o Gewichtsprozent in der Einspeisung für die Isomerisationsreaktionszone enthalten.
In einer weiteren Ausfuhrm gsform der Erfindung wird eine Mischung
aus Cc-Crj-Kohlenwasi erstoffen in einer Menge innerhalb des
Bereiches von etwa 2 ~ etwa 6 Gewichtsprozent, welches aus dem
Auslaufstrom abgezogen wird, dem Isomerisationsreaktor rückgeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt ebenso die Zuführung eines n-Pentan-Vorläufers, wie etwa Honan,in. die Einspei-
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ORIGINAL INSPECTED
sung für die Isomerisationsreaktionszone. Im allgemeinen enthalten
Umlauf ströme, ob Cn-C1-, oder n-Pentan, ebenso eine geringe
Menge Kohlenwasserstoffe mit höherem Molekulargewicht, wie etwa Cq - Kohlenwasserstoffe, so daß in der Praxis ein
Cc-Cn-Umlaufstrom exakter ausgedrückt ein rückgeführter, überwiegender
Cc-Cn-Strom ist. Es ist verständlich, daß in der gängigen Praxis normalerweise kleine Mengen an Materialien ·
vorhanden sind, die außerhalb des spezifizierten Bereiches eines Stromes liegen; diese Materialien sind in einer kommerziell
und technisch unbedeutenden Menge vorhanden. Der Isomerisationsreaktionszone wird natürlich auch eine geeignete Menge
an Wasserstoff zugegeben.·
Es gibt keinen einfachen Reaktionsmechanismus zur Erklärung der Reduzierung an Nebenreaktionen und der Zunahme des Cg-Ringerhalts,
welche bei Zugabe eines aliphatischen Kohlenwasserstoffes mit. niederem Molekulargewicht, beispielsweise n-Pentan,
zur Einspeisung für den Isome:cisationsreaktor auftreten, da keine reversiblen Gleichgewichtsreaktionen möglich sind. Es
ist tatsächlich überraschend, daß die Einbeziehung einer C1--Cr7-Kohlenwasserstoffkomponente,
beispielsweise Pentan, die erwünschte Cg-Ringbildung steigert, da C^-Cn-Bestandteile nicht
genügend Kohlenstoffatome aufweisen, um einen Ring mit 8 Kohlenstoffatomen zu bilden. Ohne darai gebunden zu sein, wäre
eine Theorie, welche dieses Phänomen erklären würde, die, daß die Cc-Cr7-Bestandteile, die erfindungsgemäß zugegeben werden,
möglicherweise die Tendenz besitzen, Crackstellen auf den Katalysatoren zu besetzen und somit die Möglichkeiten des Katalysators
Co-Ringe zu cracken, reduzieren» Generell wird die untere
Grenze von 1 %,bezogen auf die gesamte Einspeisung, an Cc-Cn--Kohlenwasserstoff
oder dessen Vorläufer durch die minimale Menge an Kohlenwasserstoffmaterial festgelegt, welche eine notierbare
oder bedeutende unterstützende Wirkung auf das Verfahren zeigt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird durch die Einbeziehung
von aliphatischen Cc-Cr7- Kohl enwasser stoff en in die Einspeisung
für das Isomerisationsvei fahren, mit oder ohne die Zu-
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"3- 30/:?646
gäbe von Toluol, der Verlust an Cg-Ringen herabgesetzt und die
Ausbeuten an erwünschten Produkten gesteigert. Die Zugabe von n-Pentan zum Einspeisungsst?om für die Isomerisation in Mengen
zwischen etwa 2-6 Gewicht sprozent der Cg-Aromaten in den Einspeisungsstrom
hat sich als besonders wirksam erwiesen, den Cg-ßingerhalt und die Umwan ilung der Cg-Kohlenwasserstoffe in
die erwünschten Xylol-Isome ?en zu verbessern. Da zwischen den
Kohlenwasserstoffen mit nie lerem Molekulargewicht und den Xylollen
keine GleichgewichtsbezLehung existiert, kann die Wirksamkeit
dieser Materialien in iem Einspeisungsstrom in der Herabsetzung von Verlusten und car verbesserten Umwandlung durch das
Massenwirkungsgesetz nicht erklärt werden.
Bei Verfahren zur Herstellt ag von Xylolen sind o- und p-Xylol
die bevorzugten Produkte, j-Xylol wird erstrangig bei der Herstellung
von Plyestern verwendet, während o-Xylol vor allem
bei der Herstellung von Phihalsaureanhydrid Einsatz findet.
m-Xylol besitzt weniger wi<
htige Endanwendungou und wird daher gewöhnlicherweise in die p<
ra~Eoriti überführt., Vielehe einen, größeren
kommerziellen Wert aufweist. Die Isomerisation der gemischten Isomeren .wird bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines
Katalysators, der ein Edelmetall auf einem sauren Träger, wie etwa Siliciumoxid - Aluminiumoxid, umfaßt und in Gegenwart vo».
Wasserstoff ausgeführt. Diese Reaktionsbedingungen begünstigen die Bildung einer Gleichgewichtsmischung der Xylole einer Ausgangseinspeisung, die nicht im Gleichgewichtszustand vorliegt
und arm an erwünschtem o-~ und p-Xylol ist. Die erwünschten, o~
und p-Xylol-Isomeren werden vom Reaktionsprodukt des Irsomerisationsverfahrens
abgetrennt und die unumgewandelten Isomeren
dem Verfahren zur weiteren Umwandlung rückgeführt* Die unerwünschten
Isomeren, beispielsweise m~Xylol und Itylbenzol werden letztendlich zur Beseitigung rilckgeführt.
Der in dem erfindungsgeinäßen Vorfahren eingesetzte Katalysator
umfaßt vorzugsweise Platin oder Palladium auf einem Aluminium-
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- 1ο -
oxid-Träger mit großer Oberfläche. Der Aluminiumoxid-Träger ist vorzugsweise ein Aluminiumoxid mit großer Oberfläche in
Form von Extrudaten oder Kugeln mit einer Größe im Bereich von etwa 1 bis 1o mm Durchmesser, welche etwa o,1 bis etwa o,5
Gewichtsproζent,bezogen auf das Gewicht des Aluminiumoxid-Trägers,
Platin oder Palladium darauf abgeschieden haben. Ein bevorzugter Katalysator wird in der US-PS 4 128 591, auf deren
Inhalt hierin Bezug genommen wird, beschrieben. Dieser Katalysator
besteht im wesentlichen aus Extrudaten, die eine katalytisch aktive Menge an Platin alleine oder in Kombination
mit einem oder mehreren der Elemente Palladium, Ruthenium, Ehodium, Iridium und Rhenium umfassen, welche auf einem bestimmten
Aluminiumoxid abgeschieden und dann mit einem bestimmten Wasserstoff-Mordenit vermischt werden, der weniger als o,1 Gramm-Ä'quivalent
an Alkali- und Erdalkalimetall-Kationen pro Grammatom Aluminium enthält und ein Siliciumoxid zu Aluminiumoxid-Verhältnis
von größer als etwa 9 - 11 bis 1 und weniger als etwa 17 zu 1, vorzugsweise 14 zu 1 aufweist. Die Mischung kann
durch Anfeuchten mit Wasser, entweder vor oder nach dem Mischen der bestimmten Bestandteile, im Extrudate geformt, getrocknet
und bei 5°o 0C während 2 Stunden kalziniert werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahre a werden ausgezeichnete Ergebnisse
erhalten durch (a) die Eir be&ieliung von etwa 2 bis
etwa 6 Gewichtsprozent n-Pentan ir den Einspeisungsstrom für
den Reaktor, (b) durch Rückführung "von Cr-Cn-KoM enwasserstoffen
zum Verfahren in einer Menge irnerhalb des Bereichs von 2
bis 6 Gewichtsproζenzt der gesamtei Einspeisung und (c) durch
die Zugabe einer Mischung aus Toluol und n-Pentan zur Einspeisung in einer Menge im Bereich von 2 bis 6 Gewichtsprozent
Toluol und 2 bis 6 Gewichtsprozenzt n-Pentan«
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein- Isomerisationsverfahren
zur Herstellung gewünschter Iscmeren von aromatischen Kohlen-
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BAD ORIGINAL
Wasserstoffen mit 8 Kohlenstoffatomen pro Molekül, d.h., p-Xylol
und o-Xylol aus einer Mischung von aromatischen Kohlenwasserstoffen mit 8 Kohlenstoffatomen pro Molekül, wobei die
Ausbeuten der erwünschten Verbindungen durch Einbringen eines aliphatischen Kohlenwasserstoffes, beispielsweise n-Pentan,
in die Ausgangseinspeisung für das Verfahren erhöht werden.
Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verbesserung der Ausbeuten an o~ und p-Xylol aus gemischten Cg-Aromaten
wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
Die Durchläufe der Beispiels 1 - 11 wurden in einem Einzelrohrreaktor
mit 2,54 cm Durchmes3er, in dem ein gemäß in den Beispielen
beschriebener Katalysator eingebracht war, ausgeführt.
Beispiele 1-4
Die Beispiele 1-4 veranschaulichen die Wirkung der Zugabe von
n-Pentan zur Co-Aromaten-Ausgangseinspeisung. Die folgenden Durchläufe wurden bei 15 atm mit einer Einspeisung vorgenommen,
mit der Wasserstoff und Kohlenwasserstoffe dem Isoiaerisationsreaktor
zugeführt wurden und zwar in einem Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff-Molverhältnis
von 8:1 und einer stündlichen Raungewichtsgeschwindigkeit (Gewichtseinheit der Einspeisung/Stunde/
pro Gewichtseinheit. Katalysator)von 3?6 bei zwei verschiedenen
Temperaturen - 43o 0C und 4Ao0C - beide mit und ohne die Zugabe
von n-Pentan zur Einspeisung« Die Durchläufe wurden in Gegenwart eines Katalysators ausgeführt, welcher o,4 Gewichtsprozent
Platin auf einem Träger aufwies,, der aus 5o Gewichtsprozent Wöqserstoff-Mordenit
und 5o Gewichtsprozent j^-Aluminiurnoxid-Substrat
in Form von zylindrischen Extx-udaten mit 1,58 ram Durchmesser
und 7,62 mm Länge zusaramengesetzt war.
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Beispiele 1 und 2
Isomerisation ohne n-Pentane
Bei diesen Beispielen beinhaltete die Einspeisung für den Reaktor kein n-Pentan»
Gewichtsprozente der Bestandteile in: Bestandteile Einsp eisung: Produkte*
Oy, -G1. Kohlenwas--
serstoffe —
i-Pentan ·—
n-Pentan —
Benzol o,1
Toluole o,5
o-Xylol 19,9
m-Xylol 55,8
p-Xylol 7,9
Ithylbenzol 15,5
Cg Naphthene —
Cy Naphthene — Cq Paraffine
Cg Naphthene o,4
Cr4+ Aromaten o„1
Beispiel 1 | Beispiel 2 |
43o°C | 44o°C |
1,1 | 1,5 |
o,5 | o,5 |
o,1 | o,2 |
o,4 | o,7 |
1,5 | 2,1 |
19,5 | 19,5 |
42,8 | 42,4 |
18,8 | 18,9 |
11,1 | 1o?9 |
o,2 | o',1 |
5,5 | 1,7 |
1,6 | 2,4 |
Die Produktzusammensetzungen sind in Gewichtsprozent des Produkts
ausgedrückt, bezogen auf die Co-Aromaten (Xylole und Ätylbenzol)
in der Einspeisung, unbeachtlich anderer Einspeisungsbestandteile und zugegebenem Wasserstoff
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Beispiele 3 und 4
Wirkungen von n-Pentan
In diesen Beispielen war in dem.Einspeisungsstrom für den
Reaktor n-Pentan in einer Menge von ungefähr 4 Gewichtsprozent, bezogen, auf das Gewicht an Aromaten, beinhaltet.
Gewichtsprozente der Bestandteile, in;,
Bestandteile Einspeisung Produkte*
C1-C-J, Kohlenwasyer«
1 stoffe
iso-Pentan —
n-Pentan 4,2
Benzol
!Toluol o,1
o-Xylol 19,1
m-Xylol 53,^
p-Xylol 7,6
Äthylbenzol 14,9
Cg Naphthene
Crp Naphthene
C8 Paraffine
Cg Naphthene ο,3
Cq+ Aromaten ο, 4
Die Produktzusammensetzungen sind in Gewichtsprozent öok Produkts
ausgedrückt, bezogen auf die Cg-Aromaten (Xylole und A'tylbenzol) in der Einspeisung, unbeachtlich anderer Einspeisungsbestandteile
und zugegebenem Wasserstoff«
Aus den Beispielen 1-4 wird ersichtlich, daß die Einbeziehung von n-Pentan in die Einspeisung für den Isomerisationsreaktor
die Ausbeute an Cg-Aromaten in dem Produkt steigert, d.h., die Produktselektivität bei beiden Temperaturen verbessert.
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Beispiel 3 | Beispiel 4 |
43o°C | 44o°C |
o,9 | 1,2 |
0,8 | 1,2 |
2,4 | 2,3 |
o,4 | o,7 |
1,5 | 2,2 |
19,6 | 19,4- |
44,2 | 43,4 |
19,o | 19,1 |
11,2 | 11,0 |
o,2 | o*1 |
3,2 | 1,8 |
1,8 | 2,5 |
Die Ergebnisse der Beispiele 1-4 sind nachstehend unter Angabe der Cg-Aromaten und der Cg-Ringe (Cg-aromatisch und Cgnaphthenisch)
in den Produkten bei den zwei verschiedenen Temperaturen zusammengefaßt:
Gew.-% ohne . mit Absolute im Pro- n-Pentan-Zusatz n-Pentan-Zusatz Differenz
dukt
43o°C 44o°C ^3O0C. 44o°C 43o^C 44o°C
Co-Aroma-
° ten 92,0
° ten 92,0
C8-Ringe 95,5
91 | ,5 94,0 | 92 | ,9 | +2 | ,O | +1 | ,5 |
93 | ,2 97,2 | 94 | ,7 | +1 | ,7 | +1 | |
Beispiele 5 - | - 7 | ||||||
Zur Bestimmung der relativen Auswirkungen von Toluol allein
und n-Pentan, zusätzlich zu Toluol, auf die Ausbeute an Cg-Aromaten und den Cg-Eingerhalt in einer Aromaten-Isomerisationsreaktion
wurden "Versuche durchgeführt» Hierbei wurde ein Katalysator eingesetzt, der o,48 Gextf.-% Platin auf einem
Träger aufwies der 15 Gew.~% Wasserstoff-Mordenit und 85 Gew.-/.
^-Aluminiumoxid in Form von zylindrischen Extrudaten mit
1,58 mm Durchmesser und 7,62 mm Länge umfaßteα Diese Durchläufe
wurden bei einer Reaktionstemperatur von 413°C und einem
Druck von 13 atm mit einem Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff-Molverhältnis von 8:1 bei einer ständlichen Raumgewichtsgeschwindigkeit
(Gew.-Einheit an Einspeisxmg/Stunde/Gewichtseinheit
Katalysator) von 3,6 ausgeführt.
Bei Beispiel 5 wurde eine rein aromatische Ausgangseinspeisung dem Isomerisationsreaktor eingespeist. In Beispiel 6 wurde der
aromatischen Ausgangseinspeisung Toluol zugegeben und bei Beispiel 7 wurden sowohl n-Pentan (2,4 Gew.,-%) und Toluol dem aromatischen
Einspeisungsstrom zugegeben« Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt, wobei alle Zusammensetzungen in Gewichtsprozent
ausgedrückt sind.
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ORIGINAL INSPECTED
- 15 | 5 | Produkt | - | Beispiel 6 | o,2 | 3 | 042646 | |
Beispiel | o,2 | Einspei- Pro-* sung dukt |
0,6 | Beispiel | 7 | |||
Bestandteil Einspei sung |
o,5 | _— | 7,1 0,6 0,2 |
Einspei sung |
Pro dukt |
|||
n-Pentan | 6,6 o,3 o,2 |
— | 5,o | 2,4 | 1,2 | |||
i-Pentan | 1,2 | o,4 | 11,1 | — | o,7 | |||
Cg-Naphthene o,1 Cn-Naphthene — Benzol |
11,1 | 4,9 | 17,8 | 0,4 | 7,7 0,8 0,2 |
|||
Toluol ο, 3 | 17,7 | 15,O | 42,6 | 5,2 | 5,2 | |||
Ä'thylbenzol 15,7 | 42,3 | 7,8 | 19,o | 14,6 | 11,3 | |||
p-Xylol 8,0 | 18,9 | 52,7 | 1,1 | 7,5 | 17,8 | |||
m-Xylol 56,0 | 1,1 | 19,1 | 51,2 | 43,5 | ||||
o-Xylol 19,9 | o,1 | 9o,5** | 18,6 | 19,3 | ||||
Cn+Aromaten — | 89,9** | 97,1-* | o,1 | 1,o | ||||
Cg-Aromaten- | 96,1** | |||||||
Ausbeute — | 91,9** | |||||||
Ringerhalt | 99,o** |
Die Produktzusammensetzungen sind in Gewichtsprozent des Produkts
ausgedrückt, bezogen auf die Co-Aromaten (Xylole und Ä'tylbenzol)
in der Einspeisung, unbeachtlich anderer Einspeisungsbestandteile und zugegebenem Wasserstoff
** ausgedrückt in Gewichtsprozent des korrespondierenden Bestandteiles
in der Einspeisung. Die Cg-Rirj^e in der Einspeisung sind auf Grundlage von Xylolen, A'tylbenzol und Cg~Haph~
thene in der Einspeisung berechnet.
Beispiele 8 und 9 Wirkung von n-Pentan (2,0
Bei einem Versuch,ähnlich denn, der Beispiele. 6 und 7f(wurde n-Pentan
alleine in einer Menge von 2,ο Gewichtsprozent der Einspeisung
der aromatischen Ausgangseinspeisung gemäß Beispiel 5 zugegeben
und bei einer stündlichen Raumgewichtsgeschwindigkeit (Gewichtseinheit
der Einspeisiing/Stunde/Gewichtseinheit Katalysator)
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von 3,6 bei 413 C, einem Druck von 13 atm und einem Wasserstoff
zu Kohlenwasserstoff-Verhältnis von 8:1 mit einem
Katalysator in Kontakt gebracht, welcher o,4 Gew.-% Platin
auf einem Träger aufwies» der aus 5o Gew.-% Wasserstoff-Mordenit
und 5o Gew.-% T-Aluminiumoxid in Form von zylindrischen
Extrudaten mit 1,58 mm Durchmesser und 7,62 mm Länge zusammengesetzt war.
In Beispiel 8 wurde eine reine aronatische Ausgangseinspeisung der Isomerisationsreaktion zugeführt, wohingegen in
Beispiel 9 in. der Einspeisung für den Isomerisationsreaktor
2,2 Gew.-% n-Pentan beinhaltet waren. In der folgenden Tabelle sind alle Zusammensetzungen in Gewichtsprozent ausgedrückt.
Beispiel 3 Beispiel 9
Bestandteil | Einspeisung | 1 | Produkt* | Einspeisung | Produkt* |
i -Pentan | —— | o,3 | — | o,5 | |
η -Pentan | — | o,1 | 2,2- | 1,2 | |
Cg -Naphthene | O, | 3 | 7,5 | o,4 | 7,o |
Grp -Naphthene | — | 8 | o,3 | — | o,3 |
Benzol | — | 1 | o,2 | — | o,2 |
Toluol | ο, | 7 | o,9 | o,3 | o,9 |
Äthylbenzol | 15, | O | io,3 | 15,4- | 1o,3 |
p-Xylol | 8, | 18,ο | 8,1 | 18,3 | |
m-Xylol | 55, | 4£,3 | 53,8 | 43,8 | |
o-Xylol | 2o, | 19,1 | 19,7 | 19,2 | |
Cq+Aromaten | — | 1,o | o,1 | 1,o | |
• Cg Aromaten-Ausbeute |
89,6** | 91,5* | |||
Ringerhalt (CQ) | 96,9** | 98,1* | |||
* Die Produktzusammensetzungen sind in Gewichtsprozent des Produkts
ausgedrückt, bezogen auf die Cg-Aromaten (Xylole und Ätylbenzol)
in der Einspeisung, unbeachtlich anderer Einspeisungsbestandteile und zugegebenem Wasserstoff*
13 0 025/OB 5 1
** ausgedrückt in Gewichtsprozent des korrespondierenden Bestandteiles
in der Einspeisung. Die Cg-Ringe in der Einspeisung sind auf Grundlage -'on Xylolen, Ätylbenzol und Cg-Naphthene
in der Einspeisung berechnet.
Es ist offensichtlich, daß die durch die alleinige Zugabe von n-Pentan erhaltenen^gesteigerten Ausbeuten an Cg-Aromaten und
das gesteigerte Maß des Cg-Ringerhalts gegenüber denjenigen,
wie sie durch Zugabe von alleinigem Tulol erhältlich sind, • überlegen sind und daß die durch Zugabe von n-Pentan plus
Toluol erhaltenenjgegenüber denen durch Zugabe von alleinigem
Toluol überlegen sind» Die Ergebnisse der Beispiele 5 bis 9 sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt; die Zahlen
bedeuten Gewichtsprozent in dem Produkt der Menge an Cg-Aromaten bzw. Cg-Ringe, welche in der Einspeisung vorliegen.
Ausbeuten
Zusatz Cg-Aromaten j^:Ri£ge.
kein 89,9 (89,6) ~96,1 (96,9)
Toluol (4,6%) 9o,5 97,1
n-Pentan (2,o%) 91,5 98,1
Toluol (4,9%) + n-Pentan
(2,2%) 91,9 99,o
Beispiele 1o und 11
Bei einer Reihe von Versuchen, die unter denselben Reaktionsbedingungen und mit derselben Katalysatorzusammensetzung gemäß
den Beispielen 8 und 9 durchgeführt wurden, wurde 2,2,5-Trimethylhexan der Einspeisung für eine Aromaten-Isomerisations-einheit
zugegeben, um die Wirksamkeit von n-Pentanvorläufern,
wie etwa Cq-Alkanen7in dem erfindungsgemäßen Verfahren zu prüfer^
Bei Beispiel 1o wird eine reine aromatische Ausgangseinspeisung dem Isomerisationsreaktor zugeführt, wohingegen in Beispiel
11 dem Einspeisungsstrom 3,9 Gewichtsprozent Cg-Isoparaffin
zugegeben wird. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt, wobei alle Zusammensetzungen in Gewichtsprozent angegeben
sind und die Produktsusammensetzungen basierend auf dem
130025/0551
ORIGINAL INSPECTED
Cg-Aromatengehalt der Einspeisung für den Isomerisationsreaktor
angegeben sind»
Beispiel 1o Einsp ei sung Produkt*
ο,3 ο,2
Einspei- Pro-" sung dukt*
3,6
o,2
1,7 1,9 o,7
o,2
C^,-C^, Kohlenwasserstoff
i-Pentan n-Pentan Cq Paraffine
Cg-Cn-Naphthene
Cg Naphthene
Benzol
Toluol
Äthylbenzol p-Xylol m-Xylol o-Xylol Cq+Aromaten
gesamte Aromaten Cg-Aromaten Ausbeute
Cg-Ringerhalt
* Die Produktzusammensetzungen sin . in Gewichtsprozent des Produkts
ausgedrückt, bezogen auf d e Co-Aromaten (Xylole und Ätyl
benzol) in der Einspeisung, unber.chtlich anderer Einspeisungsbestandteile
und zugegebenem Wasserstoff„
** ausgedrückt in Gewichtsprozent des korrespondierenden Bestandteiles
in der Einspeisung. Die Co-Einge in der Einspeisung sind auf Grundlage von Xylolen, itylbenzol und Cg~-JYaph~
thene in der Einspeisung berechnet.
o,4
o,3 15,5
7,9 55,8 19,9
o,7 | —- | o,5 |
2,1 | o,3 | 2,o |
10,9 | 15,2 | 1o,9 |
18,9 | 7,7 | 19,0 |
42,4 | 53,2 | 43,3 |
19,3 | 19,4 | 19,5 |
2,4 | 0,1 | 2,8 |
96,7** | 98,1* | |
91,5** | 92,8* | |
92,8** | 94,8* |
13 0 0 2 5/0551
γ;λ;-; BAD ORIGINAL
304/646
Wirkung der Steigerung des Gehalts an leichten Kohlenwasserstoffen einer Einspeisung in einer
"betriebsmäßigen Anlage ·
In einem Isomerisationsreaktor einer betriebsüblichen Raffinerie wurden Versuchsdurchläufe ausgeführt. In einem Fall (Beispiel
12) wurde eine frische Einspeisung, die etwa 3 Gew.-%
leichte Kohlenwasserstoffe enthielt, in den Reaktor eingeführt. Im anderen Fall (Beispiel 13) wurde der gesamte Gehalt an leichten
Kohlenwasserstoffen in der Einspeisung auf etwa 5,3 Gew.-%}
durch Rückführung einer Fraktion mit leichten Kohlenwasserstoffen aus dem Verfahr en gesteigert. Bei Beispiel 12 wurden
in den Isomerisationsreaktor einer "betriebsmäßigen Anlage 55»94-3 kg/Stunde der Einspeisung bei einer stündlichen Raumge-Wichtsgeschwindigkeit
von 1,6 eingeführt. Der Reaktor enthielt 33·8οο kg eines Katalysators, der ο ,4 % Platin auf einem Träger
aus 7o Gew.~% eta-Aluminium>xid und 3o Gew.-% einer Siliciumoxid-Aluminiurnoxid-sauren
funktion aufwies. Die gesamte Einspeisung von 55-94-3 kg/Stunde beinhaltete 1?.67o kg/Stunde
einer frischen Einspeisung und 38.273 kg/Stunde einer Flüssigkeit, welche vom Kristallisator erhalten wurde, der angewendet
wird, um p-Xylol vom Auslauf des Isomerisationsreaktors abzutrennen.
Die frische Einspeisung des Durchlauf es ent hi eil 1. 1679 kg/Stunde eines Cc-C1-,-Kohlenwasserstoffmaterials, so daß
das letztere etwa 3 Gew«-% ier gesamten Einspeisung für den
Isomerisationsreaktor ausmachte. Bei Beispiel 13 wurden dieselben Bedingungen und die gleiche Anlage verwendet, mit der Ausnahme,
daß 1995 kg/Stunde einer Cc-C-i-Kohlenwasserstoff - Rückführung
aus dem Verfahren in die Einspeisung,zusammen mit 1o2o kg/ Stunde C^-Cn-Kohlenwasserstoffen mit der frischen Einspeisung
in die Einspeisung eingeführt wurden. Demgemäß betrug der gesamte
Anteil an Ck-Ci-;- Kohlenwasserstoffen in der zusammengesetzten
Einspeisung 3o15 kg/Stunde oder 5*3 Gew.-% der gesamten
zusammengesetzten Einspeisung. Wie den folgenden Ergebnissen entnommen werden kann, zeigte die Steigerung an Cc-Cn-Kohlenwasserstoffen,
die durch das rückgeführte Material, welches dent
130025/0551
BAD ORIGINAL
- 2ο -
Isomerisationsreaktor zugefügt wurde, vorgesehen wurden, eine deutliche Verbesserung bei der Annäherung des Gleichgewichtszustandes
der Xylole und eine Zunahme von 2 % des gesataten Cg-Ringerhalts.
Wirkungen der Rückführung der C^-Cr7 Fraktion
Beispiel 12 | 945 | Beispiel 15 | |
Isomerisations-Einspeisung (Ges amt, kg/Std ») |
55 | 67o | 55 279 |
Frische Einspeisung, kg/Std. | 17 | 275 | 17 on |
Kristallisator-Ausfluß,kg/Std» | 58 | 679 | 4o 278 |
Cc-Cr7 Kohlenwasserstoffe, einge- ■* ' führt in frische Einspei sung, kg/Std. |
1 | 1 o2o | |
Cc-C7 Kohlenwasserstoffe rückge- y ' führt, kg/Stdo |
3,o | 1 995 | |
Prozentgehalt Cc-Cn-Kohlenwasser*·· stoffe in Isomerisations-Einspei- |
85 88 77 49 5o 95 |
5,5 | |
Annäherung des Gleichgewichtszu standes, %'. m-Xylol p-Xylol o-Xylol Äthylbenzol Ät hylb enz ο 1 -Uiirwandlung Cg-Ringerhalt, % |
1o2 1o2 1o2 44 ' 26 97 |
Die obigen Beispiele veranschaulichen die günstigen Ergebnisse in der Aromaten-Isomerisation, welche durch Einarbeiten alipnatischer
Kohlenwasserstoffe in die Einspeisung für das Verfahren gemäß der Erfindung erhalten werden.
13 0026/0551
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- PatentansprücheΛ Verfahren zur Isomerisation von aromatischen Kohlenwasserstoff· y fen mit 8 Kohlenstoffatomen pro Molekül zur Herstellung von para-Xylol und ortho-Xylol, wobei die aromatischen Kohlenwasserstoffe in einer Isomerisationszone mit einem Isomerisationskatalysator bei erhöhter Temperatur und einem für eine solche Isomerisation geeigneten Druck in Gegenwart von zugegebenem Wasserstoff in Kontakt gebracht werden, und das in Kontakt gebrachte Material aus der Zone abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet , daß in die Isomerisationszone zwischen etwa Λ bis 1o Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Einspeisungsgemisch für die Isomerisationszone, mindestens eines aliphatischen Kohlenwasserstoffes mit mindestens fünf Kohlenstoffatomen pro Molekül eingeführt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des aliphatischen Kohlenwasserstoffs in die Zone dadurch eingeführt wird, daß von dem aus der Zone abgezogenen., kontaktierten Material ein Umlauf strom, der überwiegend aus dem aliphatischen Kohlenwasserstoff zusammengesetzt ist, abgetrennt wird.13002S/OSS13· Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der aliphatische Kohlenwasserstoff 5 bis 7 Kohlenstoffatome pro Molekül aufweist.4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e kennz eichnet-, daß der aliphatische Kohlenwasserstoff n-Pentan ist«5. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Teil des aliphatischen Kohlenwasserstoffs ein. Vorläufer von n-Pentan ist, wobei dieser Vorläufer unter den Bedingungen der Isomerisationszone n-Pentan liefert.6. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator ein Edelmetall, das auf einer Siliciumoxid-Aluminruaoxid-Grunalage aufgetragen ist, umfaßt.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliciumoxid-Aluminiumoxid-Grundlage ein mit Zeolith beigemischtes Aluminiumoxid umfaßt-8. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2* dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein Edelmetall auf einem Träger, der eine Mischung aus ty-Aluminiumoxid und Wasserstoff -Mordenit umfaßt, aufweist.9. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator Platin, das auf einer Siliciuraoxid-Aluminiumoxid-Grupdlage aufgetragen ist, umfaßt.1o. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent Platin umfaßt, welches auf einer Grundlage, enthal-1 3002S/Ö55 1ORIGINAL INSPECTED_ 3 —3042648tend 15 bis 5o Gewichtsprozenzt Vasserstoff-Mordenit und 5o bis 85 Gewichtsprozenzt^-Aluminiumoxid, aufgetragen ist.11. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kohlenwasserstoff mit niederem Molekulargewicht eine Mischung aus Cc - Co-Kohlenwasserstoffen umfaßt.12. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Menge des in die Isomerisationszone eingeführten Kohlenwasserstoffes zwischen etwa 2 "bis 6 Gewichtsprozent des gesamten Einspeisungsgemisehes beträgt .13· Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Menge des aliphatischen Kohlenwasserstoffes etwa 4 bis 6 Gewichtsprozent des gesamten Ein-Speisungsgemisches beträgt.130025/0551
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