DE2918284C2 - Pumpvorrichtung für eine Flüssigkeit - Google Patents
Pumpvorrichtung für eine FlüssigkeitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D33/00—Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
- F16D33/06—Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
- F16D33/08—Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D5/00—Pumps with circumferential or transverse flow
- F04D5/001—Shear force pumps
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Description
hohe Förderleistung erbringt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Pumpvorrichtung gelöst.
Durch die Kombination der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale f, g und h wird folgendes erreicht:
Dadurch, daß der Förderkanal im Bereich der horizontalen Mittelebene der Schleuderscheibe endet und
die bis hierhin geförderte Flüssigkeit noch mal zurück in die Ringnut der Schleuderscheibe lenkt, wird die
Flüssigkeit ein zweites Mal beschleunigt. Wesentlich ist ferner, daß die nunmehr von der Schleuderscheibe
abspritzende Flüssigkeit im wesentlichen entlang der sogenannten Abspritzebene ohne besondere Einbauten
(Führungskanäle od. dgl.) in den oberen Bereich des Gehäuses gelangt und dort durch eine Vorzugsweise
im Gehäusedeckel angeordnete Umlenkung dem Hochbehälter zugeführt wird. Hierbei besteht ein
wesentlicher Unterschied der erfindungsgemäßen Bauweise gegenüber der bekannten Pumpvorrichtung
(GB-PS 1064007) darin, daß nicht nur die an einem einzigen Punkt den Bereich der Schleuderscheibe verlassende
Flüssigkeitsmenge aufgefangen und weitergeleitet wird, sondern daß vielmehr die auf einem verhältnismäßig
großen, oberhalb der Drehachse liegenden Umfangsbereich der Schleuderscheibe abspritzende
Flüssigkeitsmenge von der sich quer durch das Gehäuse erstreckenden Umlenkung erfaßt und in den
Hochbehälter geführt wird. Mit anderen Worten: Es wird ein großer, in der Regel 90° übersteigender
Drehwinkel der Schleuderscheibe zum Abspritzen der Flüssigkeit ausgenutzt.
Dadurch wird die Förderleistung der Schleuderscheiben-Pumpvorrichtung
entscheidend verbessert. Dabei zeigte es sich überraschend, daß durch die zweifache
Beschleunigung der geförderten Flüssigkeit die Schleuderscheibe nur wenige Millimeter in die im
Sumpf angesammelte Flüssigkeit eintauchen muß. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn es sich bei der
Flüssigkeit um Cl handelt. Denn durch die Erfindung wird erreicht, daß die bisher zu beobachtende
Schaumbildung und Aufheizung des Öles weitgehend unterbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine hydrodynamische Stellkupplung mit einer Schleuderscheiben-Pumpvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der
Fig. 1.
In der Zeichnung sind die wesentlichen Teile einer in einem Gehäuse angeordneten hydrodynamischen
Stellkupplung und der dazugehörenden Schleuderscheiben-Pumpvorrichtung wie folgt bezeichnet:
10 Gehäuse
11 Sumpf
12 Hochbehälter
13 Gehäusedeckel bo
14 Zwischenflansch
15 Motor, der mittels des Zwischenflansches 14 am Gehäuse 10 befestigt ist
16 Motorzapfen
17 Abtriebswelle (deren Lagerung im Gehäuse 10 ts
ist nur schematisch angedeutet)
20 hydrodynamische Kupplung
21 Primärschaufelrad, befestigt auf dem Motorradzapfen 16
22 Sekundärschaufelrad, befestigt auf der Abtriebswelle 17
23 Kupplungsschale, befestigt am Primärschaufeli-ad
21
24 Abspritzdüsen, eingesetzt in die Kupplungsschale 23
.25 Fülleitung, ausgehend vom Hochbehälter 12 und einmündend in das Innere der Kupplungsschale
23
26 Steuerventil, eingebaut in die Fülleitung 25
30 Schleuderscheibe, die an das Primärschaufelrad 21 angeformt ist und geringfügig in den Sumpf
11 eintaucht
31 am Umfang der Schleuderscheibe 30 angeordnete, nach außen offene Ringnut, deren Querschnitt
trapezförmig ist, wobei er sich von innen nach außen verbreitert
32 im Gehäuse 10 angeordneter Förderkanal, der — ausgehend von unten — etwa ein Vierte) des
Umfanges der Schleuderscheibe 30 umhüllt und an seinem oberen Ende zurück in die Ringnut
31 ausmündet
33 Förderkanal, der wie der Förderkanal 32 ausgebildet, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite
angeordnet und bei der umgekehrten Drehrichtung der Schleuderscheibe 30 wirksam ist
34 im Gehäusedeckel 13 oberhalb der Schleuderscheibe 30 angeordnete Umlenkung, die sich in
der Schnittebene der Fig. 2, das ist in etwa die sogenannte Abspritzebene, über die gesamte
Breite des Gehäuses 10 erstreckt
35 Seitenwand des Hochbehälters 12
36 zwischen Gehäusedeckel 13 und Oberkante der Seitenwand 35 verbleibende Eintrittsöffnung in
den Hochbehälter 12
Die Pumpvorrichtung arbeitet wie folgt: Die von der rotierenden Schleuderscheibe 30 beim Eintauchen
in den Sumpf 11 mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen werden zunächst in den Förderkanal 32 geschleudert
(Pfeile 9). Der nach oben immer enger werdende Förderkanal 32 lenkt die nach oben transportierte Flüssigkeit
zurück in die Ringnut 31 (Pfeile 8). Dort wird die Flüssigkeit durch die Schleuderscheibe 30 ein
zweites Mal beschleunigt und in verschiedenen Richtungen, jedoch überwiegend innerhalb der Abspritzebene
nach oben geschleudert (Pfeile 7). Der größte Teil der abgeschleuderten Flüssigkeitsmenge wird von
der Umlenkrinne 34 erfaßt und durch die Eintrittsöffnung 36 in den Hochbehälter 12 geleitet. Von dort
gelangt die Arbeitsflüssigkeit in dosierter Menge (Steuerventil 26) über die Fülleitung 25 in das Innere
der hydrodynamischen Kupplung 10. Aus dieser wird ständig eine gewisse Flüssigkeitsmenge über die Düsen
24 abgespritzt. Somit stellt sich - kontante Motordrehzahl angenommen - je nach dem Füllungsgrad
der Kupplung eine bestimmte Drehzahl der Abtriebswelle ein.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß die von der Schleuderscheibe 30 nach
oben abgeschleuderte Flüssigkeit mittels der Umlenkrinne 34 derart umgelenkt wird, daß sich eine Komponente
der Strömungsrichtung ergibt, die parallel zur Drehachse der KupplungVerläuf t. Dies ist ein weiterer
Unterschied zu der bekannten Bauweise gemäß GBPS 1064007.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Pumpvorrichtung für eine Flüssigkeit, insbesondere
für die Arbeitsflüssigkeit einer hydrodynamischen Stellkupplung, umfassend die folgenden
Bestandteile:
a) ein Gehäuse (10), dessen unterer Teil einen Sammelbehälter (Sumpf 11) für die Flüssigkeit
bildet;
b) einen Hochbehälter (12), in den hinein die im Sumpf gesammelte Flüssigkeit gefördert
werden soll;
c) eine in den Sumpf (11) eintauchende Schleuderscheibe (30), deren Drehachse im wesentlichen
horizontal angeordnet ist;
d) einen feststehenden, in dem Gehäuse angeordneter Förderkanal (32; 33), der etwa
ein Viertel des Umfanges der Schleuderscheibe (30), ausgehend von unten, umhüllt;
e) eine im oberen Bereich des Gehäuses angeordnete Umlenkung (34), welche die geförderte
Flüssigkeit dem Hochbehälter (12) zuführt; dadurch gekennzeichnet,
f) daß die Schleuderscheibe (30) an ihrem Umfang eine radial nach außen offene Ringnut
(31) aufweist;
g) daß der Förderkanal (32; 33) im Bereich der horizontalen Mittelebene der Schleuderscheibe
(30) endet und zurück in Ringnut (31) ausmündet;
h) daß die Umlenkung (34) sich quer durch das Gehäuse (10) erstreckt, und zwar entlang einer
durch die Schleuderscheibe (30) bestimmten, im wesentlichen horizontalen
Ebene (»Abspritzebene«).
2. Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Förderkanals
(32; 33) von unten nach oben abnimmt.
3. Pumpvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Förderkanals
(32; 33) im unteren Bereich etwa das Dreibis Fünffache der Dicke der Schleuderscheibe (30)
beträgt und im oberen Bereich kleiner als die Dicke der Schleuderscheibe ist.
4. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine symmetrische
Anordnung von zwei Förderkanälen (32 und 33) für die beiden Drehrichtungen der Schleuderscheibe
(30).
5. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Umlenkung (34) über die gesamte Breite des Gehäuses (10) erstreckt.
6. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Ringnut (31) durch Seitenflächen
begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen gegenüber der Abspritzebene
um einen höchstens 15° betragenden Winkel geneigt sind, so daß sich die Querrschnittsfläche der
Ringnut (31) nach außen hin verbreitert.
7. Pumpvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der
Ringnut (31) trapezförmig ist.
Die Erfindung geht aus von einer Pumpvorrichtung für eine Flüssigkeit, insbesondere für die Arbeitsflüssigkeit
einer hydrodynamischen Stellkupplung, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, bekannt aus der
GB-PS 1064007. Eine solche Pumpvorrichtung dient zu dem Zweck, Flüssigkeit aus dem unteren Teil eines
Maschinengehäuses (Sumpf), in dem sich die Flüssigkeit angesammelt hat, in einen Hochbehälter zu fördern.
Es ist bekannt, hierzu eine in den Sumpf eintauchende Schleuderscheibe vorzusehen, deren Drehachse
im wesentlichen horizontal angeordnet ist und die mit einem feststehenden, in dem Maschinengehäuse
angeordneten Förderkanal zusammenarbeitet, der etwa ein Viertel des Umfanges der Schleuderscheibe
(vom tiefsten Punkt bis in den Bereich der horizontalen Mittelebene) umhüllt.
Bei der bekannten Pumpvorrichtung setzt sich der Förderkanal entlang einer vertikalen Seitenwand des
Maschir.engehäuses nach oben fort. Am oberen Ende des Förderkanals befindet sich eine Umlenkung, welche
die geförderte Flüssigkeit dem Hochbehälter zuführt.
Bisher hat es Schwierigkeiten bereitet, eine solche Pumpvorrichtung derart zu gestalten, daß ihre Förderleistung
befriedigte. Bei der bekannten Pumpvorrichtung ist versucht worden, eine ausreichende Förderleistung
dadurch zu erzielen, daß entlang der äußeren Begrenzung der Schleuderscheibe seitlich ein
Blechring derart angeordnet ist, daß sich zwischen diesem und der Schleuderscheibe ein ringförmiger
Zwischenraum befindet, der sich in Richtung nach außen verjüngt.
Bei der bekannten Pumpvorrichtung ist es erforderlich, daß die Schleuderscheibe verhältnismäßig tief
in die im Sumpf angesammelte Flüssigkeit eintaucht. Deshalb dürfte dort die erforderliche Antriebsleistung
für die Schleuderscheibe verhältnismäßig hoch sein. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für Pumpvorrichtungen
mit Schleuderscheiben sind hydrodynamische Stellkupplungen. Dies sind Kupplungen der
Föttinger-Bauart, deren Füllungsgrad veränderbar ist. Zu diesem Zweck sind in der umlaufenden Kuppiungsschaie
Abspritzdüsen angeordnet, durch die ständig Arbeitsflüssigkeit aus dem Kupplungs-Arbeitsraum
nach außen abgeführt wird. Diese Arheitsflüssigkeit sammelt sich in dem Sumpf des Kupplungsgehäuses; sie muß von dort in einen Hochbehälter
gefördert werden, damit sie von dort über ein Steuerventil wieder dem Kupplungs-Arbeitsraum zugeführt
werden kann. Wenn die Drehachse einer solchen hydrodynamischen Stellkupplung horizontal angeordnet
ist, dann bietet es sich an, als Pumpvorrichtung zum Fördern der Arbeitsflüssigkeit in den Hochbehälter
eine Schleuderscheibe zu benutzen, weil diese an der umlaufenden Kupplungsschale befestigt oder angeformt
werden kann. Da aber bisher - wie schon erwähnt - die Förderleistung der Schleuderscheiben
nicht befriedigte, war man gezwungen, andere herkömmliche Pumpen, z. B. Kreisel- oder Zahnradpumpen
zu verwenden oder man müßte auf die vertikale Anordnung der Kupplungsdrehacl.se ausweichen.
Hierbei kann bei einer bekannten hydrodynamischen Stellkupplung (DE-PS 2501708) auf eine
Pumpvorrichtung verzichtet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte bekannte Schleuderscheiben-Pumpvorrichtung
derart weiterzubilden, daß sie trotz möglichst geringer Eintauchtiefe eine
Priority Applications (7)
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